Mobilität: Auto/Motorrad

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Deckard666
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#271 Klimaschutz-Gutachten: 14 Millionen E-Autos bis 2030? So soll der Verbrenner noch schneller verschwinden

Klimaschutz-Gutachten: 14 Millionen E-Autos bis 2030? So soll der Verbrenner noch schneller verschwinden (2021-06-24)

Deutschland muss schneller auf Elektromobilität umschalten, empfehlen Berater der Bundesregierung. Schon 2025 müssten zwei Drittel aller neuen Autos Elektrofahrzeuge sein, um die ehrgeizigen Klimaziele einzuhalten. Sie bringen aber auch andere – ziemlich unpopuläre – Maßnahmen ins Spiel.

Eigentlich sollten die Experten der Arbeitsgruppe 1 der sogenannten Nationalen Plattform Zukunft der Mobilität endlich Klarheit schaffen. Das Gremium soll Fragen klären, wie sich der Verkehr in all seinen Facetten in den nächsten Jahren weiterentwickeln wird, und berät damit die Bundesregierung. Und die hatte großen Beratungsbedarf im Frühjahr 2020.

Damals waren nämlich zwei Gutachten über den Klimaschutz im Verkehrssektor zu unterschiedlichen Ergebnissen gekommen. Nun sollte die Arbeitsgruppe eigentlich aufklären, welche Expertise recht hat. Doch das Ergebnis, das WELT vorab vorliegt, bringt kaum Klarheit. Eindeutig ist demnach nur: Die Elektromobilität muss sich in Deutschland noch schneller durchsetzen, wenn die Ziele erreicht werden sollen.

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"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
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#272 Geplanter Rückkauf: Volkswagen will Autovermieter Europcar übernehmen

Geplanter Rückkauf: Volkswagen will Autovermieter Europcar übernehmen (2021-06-24)

Der Wolfsburger VW-Konzern hatte sich 2006 von Europcar getrennt. Jetzt plant er den Rückkauf – und hofft auf das dichte Netz an Vermietstationen.

Einst zählte Europcar nicht zum Kerngeschäft und flog bei einer Sanierungswelle 2006 aus dem VW-Konzern. Inzwischen sind alternative Mobilitätskonzepte abseits des eigenen Autos immer gefragter – und Volkswagen erwägt einen Rückkauf des Autovermieters Europcar.

Zusammen mit Partnern habe das Unternehmen eine unverbindliche Übernahmeofferte von 44 Cent je Europcar-Aktie auf den Tisch gelegt, teilte der Wolfsburger Autokonzern mit. Damit wird Europcar mit rund 2,2 Milliarden Euro bewertet. Derzeit sei ungewiss, ob und unter welchen Bedingungen eine Transaktion zustande komme, erklärte Volkswagen. Das Angebot sei von Europcar abgelehnt worden.

Vor 15 Jahren für 3,3 Milliarden Euro verkauft

Die Aktie des Autovermieters jedoch legte nach der Bestätigung des Angebots durch Volkswagen an der Pariser Börse um fünf Prozent auf gut 45 Cent zu. Insider hatten bereits seit Längerem vermutet, dass VW Europcar zurückkaufen wolle. Eine Einigung sei angesichts der finanziellen Belastungen durch die Coronapandemie jedoch alles andere als sicher, hatte es damals geheißen.

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#273 Mobilität: Das Auto ist unkaputtbar (Meinung)

Mobilität: Das Auto ist unkaputtbar (Meinung) (2021-06-25)

Fortbewegung auf Rädern gibt es seit Jahrtausenden, und es wird sie weiterhin geben. Allerdings müssen wir sie ändern – und zwar nicht so, wie es uns die Umweltbewegung vorschreibt, sondern wirklich smart. Ein Gastbeitrag des ehemaligen Chefs von Aston Martin.

Vor 6000 Jahren wurde das Rad entwickelt, und seitdem sind die Menschen auf Achse. Es gibt keine sachlichen Argumente, warum das in den nächsten Jahrzehnten nicht so sein sollte, es sei denn, eine neue Eiszeit verlangt nach Kufen. Es ist daher unerklärlich, warum die Autoindustrie nicht aktiv Fakten kommuniziert und sinnvolle Verbesserungen selber vorschlägt und einfordert, anstatt sich, weil politisch korrekt, mit Bekenntnissen zur Elektromobilität überschlägt.

Ein globaler Ansatz ist nötig. Wir geben sinnlos Milliarden aus, um lokale, global minimale Effekte zu erzielen. Wir zerstören das, was unsere hervorragenden wirtschaftlichen, technologischen und somit gesellschaftlichen Lebensbedingungen in Europa geschaffen hat und was uns in die Lage versetzt, globale Verbesserung zu erreichen und zum Exportweltmeister zu werden.

In der vornehmlich deutschen Öffentlichkeit werden seit einigen Jahren die Industrialisierung und speziell die Energiewirtschaft und Automobilindustrie für alles Schlechte verantwortlich gemacht. Ignoriert wird deren Beitrag zu Wohlstand und gesteigerter Lebenserwartung, zu sauberem Wasser und sauberer Luft. Ja, saubere Luft!

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#274 Medienbericht: Medienbericht: VW will spätestens 2035 aus dem Verbrenner-Geschäft aussteigen

Medienbericht: Medienbericht: VW will spätestens 2035 aus dem Verbrenner-Geschäft aussteigen (2021-06-26)

Zwischen 2033 und 2035 soll Schluss sein: Volkswagen will dann keine Benzin- und Dieselfahrzeuge mehr verkaufen. In anderen Regionen der Welt soll es die Verbrenner aber weiterhin geben.

Keine Verbrennungsmotoren mehr aus Wolfsburg: Nach der Konzerntochter Audi hat nun auch die Kernmarke VW einen konkreten Zeitrahmen für den endgültigen Abschied vom Benzinmotor genannt. »In Europa steigen wir zwischen 2033 und 2035 aus dem Geschäft mit Verbrenner-Fahrzeugen aus«, sagte VW-Vertriebsvorstand Klaus Zellmer dem »Münchner Merkur«.

In den USA und China werde der Ausstieg jedoch erst etwas später erfolgen, und in Südamerika und Afrika werde es sogar noch ein gutes Stück länger dauern. Erst vor wenigen Tagen hatte Audi angekündigt, spätestens 2033 die letzten Verbrenner vom Band laufen zu lassen.

VW werde weiterhin in die Verbesserung seiner Verbrenner investieren, betonte Zellmer. Dies gelte auch für den Diesel. Zwar sei die geplante Verschärfung der EU-Abgasnorm (Euro 7) für Dieselfahrzeuge eine besondere Herausforderung. Allerdings würden Dieselantriebe gerade bei Vielfahrern »noch sehr stark nachgefragt«, sagte der Manager.

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#275 CO2-Ausstoß von Neuwagen in der EU um 12 Prozent gesunken

CO2-Ausstoß von Neuwagen in der EU um 12 Prozent gesunken (2021-06-29)

Im vergangenen Jahr machten sich in der Schadstoffstatistik vor allem die vielen neu zugelassenen Elektroautos bemerkbar.

Die durchschnittlichen CO2-Emissionen von Neuwagen, die 2020 in der EU, Island, Norwegen und Großbritannien zugelassen wurden, sind im Vergleich zu 2019 um 12 Prozent gesunken. Das zeigen vorläufige Daten der Europäischen Umweltagentur (EUA). Eine neuer Pkw stieß voriges Jahr 107,8 g CO2 aus, 14,5 g weniger als 2019.

Dies sei der bei Weitem größte jährliche Rückgang der Emissionen, seit 2010 die CO2-Normen in Kraft getreten sind, teilte die EUA mit. Hauptgrund für diesen starken Rückgang sei der angestiegene Anteil der E-Auto-Zulassungen, dieser habe sich von 3,5 Prozent im Jahr 2019 auf über 11 Prozent im Jahr 2020 verdreifacht. Trotz des während der Pandemie schrumpfenden Gesamtmarktes für Neuwagen stieg die Gesamtzahl der neu zugelassenen Elektroautos im Jahr 2020 weiter an und erreichte erstmals mehr als 1 Million pro Jahr.

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#276 Furcht vor weiteren Milliardenstrafen: VW will vor Obersten Gerichtshof der USA ziehen

Furcht vor weiteren Milliardenstrafen: VW will vor Obersten Gerichtshof der USA ziehen (2021-06-30)

Nach der US-Regierung planen auch einzelne Bundesstaaten, VW zu Bußgeldern zu verurteilen. Der Konzern will dagegen vor den Supreme Court ziehen, denn die Forderungen könnten horrend werden: Ein Richter spricht von einer Billion Dollar.

Volkswagen hat in einem US-Rechtsstreit um mögliche weitere hohe Bußgelder im »Dieselgate«-Skandal eine empfindliche Niederlage erlitten. Das Oberste Gericht von Ohio entschied am Dienstag, dass der Bundesstaat Sanktionen wegen systematischer Abgasmanipulation gegen den Autobauer verfolgen kann, die über die bereits auf US-Bundesebene vereinbarten Strafen hinausgehen. Für VW sind regionale Verfahren wie dieses in Ohio brisant – dem Wolfsburger Autokonzern könnten erneut milliardenschwere Bußgelder drohen.

Volkswagen teilte mit, den Fall vor den US Supreme Court bringen zu wollen, den Obersten Gerichtshof Amerikas. Der Konzern ist der Auffassung, dass Ansprüche einzelner Bundesstaaten im Abgasskandal durch Strafen und Entschädigungen abgegolten seien, die VW bereits wegen Verstößen gegen das landesweite Luftreinhaltegesetz »Clean Air Act« hatte zahlen müssen. Zu dieser Einschätzung seien auch mehrere andere US-Gerichte in ähnlichen Fällen gekommen.

Richter schätzt Bußgeldsumme auf theoretisch bis zu einer Billion Dollar

»Dies ist eine bedeutende Entscheidung, die dafür sorgen wird, dass Volkswagen für sein Verhalten zur Verantwortung gezogen werden kann«, sagte hingegen Ohios Generalstaatsanwalt Dave Yost. Es sei zwar noch nicht entschieden, wie der Bundesstaat in dem Fall nun weiter vorgehe, doch das Oberste Gericht von Ohio habe angeordnet, dass die Türen für ein Verfahren geöffnet werden. »Wir werden Gerechtigkeit suchen«, kündigte Yost an.

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#277 Infrastruktur-Projekte: Privater Autobahnbau kostet den Bund Hunderte Millionen an Nachzahlungen

Infrastruktur-Projekte: Privater Autobahnbau kostet den Bund Hunderte Millionen an Nachzahlungen (2021-06-29)

Mehr als 220 Millionen Euro musste Andreas Scheuers (CSU) Verkehrsministerium für sogenannte ÖPP-Projekte nachschießen, bei denen eigentlich ein fester Preis vereinbart war. Die Ursachen bleiben dem Steuerzahler aber verborgen – die Informationen sind „Verschlusssache“.

Das Bundesverkehrsministerium sieht große Kostenvorteile: Wenn der Neu- oder Ausbau einer Autobahn als ÖPP-Projekt durchgeführt werde, so heißt es auf der Website des Hauses von Minister Andreas Scheuer (CSU), dann würden „optimierte Finanzierungsstrukturen“ dazu führen, dass eine ÖPP-Realisierung (Öffentlich-Private Partnerschaft) „im konkreten Fall wirtschaftlicher sein kann als eine herkömmliche Beschaffung“.

Entsprechend wurde in den Amtszeiten von Scheuer sowie seinen Vorgängern und Parteifreunden Peter Ramsauer und Alexander Dobrindt (beide CSU) der Bau langer Autobahnabschnitte zu Festpreisen privaten Konzernen übertragen, die jene Teilstücke dann jahrzehntelang betreiben.

Doch jetzt stellt sich heraus, dass die Festpreise vieler ÖPP-Projekte so fest nicht sind: Bei elf Autobahnabschnitten vergütete der Bund den privaten Vertragspartnern zwischen 2009 und Mai 2021 Nachträge in Höhe von insgesamt mehr als 220 Millionen Euro. Dies ergibt sich aus einer WELT vorliegenden Antwort des Verkehrsministeriums auf eine Berichtsanforderung des Grünen-Haushaltspolitikers Sven-Christian Kindler.

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#278 Mercedes Benz: Mit dem eActros startet Daimler ins Zeitalter der Elektro-Lkw

Mercedes Benz: Mit dem eActros startet Daimler ins Zeitalter der Elektro-Lkw (2021-06-30)

Daimler Trucks bringt sein erstes großes Volumenmodell mit Elektromotor und Batterie auf den Markt: den eActros. Die Einführung weiterer Elektromodelle dürfte in der Branche nun bald folgen. Denn die E-Laster haben einen unschlagbaren Vorteil.

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Er ist groß, schwer, und man hört keinen Motor: Mit dem Mercedes-Benz eActros, der Elektroversion seines bisherigen Diesel-Bestsellers, startet der Daimler-Konzern ins Batteriezeitalter beim Lastwagen. Ab Oktober bauen die Arbeiter des Unternehmens im Werk Wörth am Rhein nicht mehr nur schwere Dieselmaschinen in ihre Lkw ein, sondern auch Batterien und Elektromotoren.

Wie beim Pkw werden sich die Antriebsform und der Energiespeicher auch bei Nutzfahrzeugen wandeln. Batteriefahrzeugen wie dem eActros gehört die Zukunft – da ist man sich in der Branche einig. Angetrieben wird der Wandel von den Klimazielen der EU, die Mitte Juli noch einmal verschärft werden sollen.

Der Daimler-Konzern hat sich deswegen schon länger das Ziel gesetzt, bis 2039 nur noch emissionsfreie Fahrzeuge zu verkaufen. Das gilt auch für die Nutzfahrzeugsparte Daimler Trucks, die noch in diesem Jahr vom Pkw-Geschäft abgetrennt wird und künftig als eigenständiges Unternehmen an der Börse notiert sein wird.

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#279 Autonomer Bus bewährt sich in Wien nicht

Autonomer Bus bewährt sich in Wien nicht (2021-07-01)

Nach drei Jahren beendet Wien sein Projekt mit autonomen Bussen der Firma NAVYA. Fazit: Für den Einsatz in der Praxis ungeeignet.

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Der Stand der Technik bei selbstfahrenden Shuttles reicht nicht für den Einsatz im Alltag. Dieses Fazit ziehen die Wiener Linien, größter Öffi-Betreiber in Österreichs Hauptstadt, nach drei Jahren Testbetrieb: "Das Projekt hat gezeigt, dass der Weg zum autonomen Fahren im Personennahverkehr noch ein weiter ist." Am Mittwoch sind die autonomen Busse der Firma NAVYA zum letzten Mal durch den jungen Stadtteil Seestadt nördlich der Donau gerollt.

Die beiden Shuttlebusse wurden seit April 2018 zunächst in einer Garage sowie auf einem Uni-Campus und dann ab Juni 2019 im öffentlichen Fahrgasttestbetrieb in der Seestadt eingesetzt. Dabei wurden über 12.000 Kilometer mit maximal 20 km/h gefahren und mehr als 8.000 Fahrgäste befördert. Ohne Coronavirus-Pandemie währen sicher noch mehr Personen mitgefahren, selbst wenn das autonome Fahren zu Übelkeit führen kann.

"Durchwachsen" nennen die Wiener Linien das Ergebnis diplomatisch: "Sowohl im Sommer als auch im Winter gibt es nach wie vor wetterbedingte Probleme. Starker Wind sorgt ebenso wie leichter Schneefall, Starkregen oder Nebel dafür, dass die E-Busse manuell gesteuert werden müssen. Für einen linienmäßigen Dauereinsatz der Fahrzeuge muss der Markt noch zahlreiche Aufgaben bewältigen." Die Projektwebpage ist schon entfernt, ein Nachfolgeprojekt nicht geplant.

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#280 Ziel im Juli erreicht: In Deutschland fahren eine Million E-Autos

Ziel im Juli erreicht: In Deutschland fahren eine Million E-Autos (2021-07-02)

Das Ziel von einer Million Elektroautos erreicht Deutschland laut Wirtschaftsminister Altmaier im Juli – üppiger Förderung sei Dank. Streit gibt es über höhere Zuschüsse für private Ladesäulen.

In den USA sorgt derzeit ein Premiummodell des Autoherstellers Tesla für Schlagzeilen. Ein nagelneues Model S Plaid eines Unternehmers im Wert von mehr als 120.000 Dollar war Anfang der Woche in Brand geraten, der Fahrer konnte sich nur mit Mühe noch retten. Auch wenn sich Tesla bislang selbst noch nicht zu dem Fall geäußert hat, so droht sich die Debatte über die Sicherheit der E-Autos in dem Land zuzuspitzen.

In Deutschland indes ist die Begeisterung über den Ausbau der mit milliardenschweren Kaufprämien gestützten Elektromobilität bislang vergleichsweise ungetrübt. »Wir werden unser Ziel von einer Million Elektroautos bis 2020, das jedermann für unerreichbar gehalten hat, in diesem Juli erreichen, also mit nur einem halben Jahr Verspätung«, sagte Wirtschaftsminister Peter Altmaier dem »Tagesspiegel«. Im ersten Halbjahr 2021 seien mit insgesamt 1,25 Milliarden Euro bereits mehr Prämien in Anspruch genommen als im ganzen letzten Jahr, so der CDU-Politiker. Es werde in diesem Jahr eine Rekordförderung für Elektroautos geben.

Die geförderten Autos sind demnach ungefähr zur Hälfte rein elektrische Fahrzeuge und zur anderen Hälfte sogenannte Plug-in-Hybride. Seit Beginn der Umweltprämie seien über 530.000 Fahrzeuge gefördert und rund 2,1 Milliarden Euro an Förderung ausbezahlt worden. Im Rahmen der Corona-Konjunkturprogramme war die Förderung deutlich aufgestockt worden. Für Elektrofahrzeuge, die weniger als 40.000 Euro Nettolistenpreis kosten, beträgt die maximale Fördersumme nun 9000 Euro, für Hybrid-Autos sind es 6750 Euro.

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