Energiewende

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S.E.T.I
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#1 Energiewende

Die Energiewende bedeutet den Umstieg der Energieversorgung von fossilen auf erneuerbare Energiequellen und umfasst die Sektoren Strom, Wärme, Mobilität und Industrie.

Die Energiewende verfolgt drei wesentliche Ziele:

Die Reduktion des CO2-Ausstoßes durch Verbrennung fossiler Energieträger und Beitrag zur Einhaltung des globalen 1,5°C-Zieles zur Eindämmung der Klimaerwärmung
Erhöhung des nationalen Selbstversorgungsgrades durch Nutzung erneuerbarer Energiequellen
Erhöhung der regionalen Wertschöpfung durch Nutzung lokaler Ressourcen


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S.E.T.I
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#2 6 Probleme der globalen Energiewende (Hans-Werner Sinn)

Anlässlich des 4pi-Klima-Symposiums lud Prof. Dr. Gerd Ganteför Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen nach Konstanz ein, um eine interdisziplinäre Sicht auf den Klimawandel und seine Bekämpfung zu wagen. Klima, Energie, Bevölkerung und Ökonomie sind die vier Faktoren, die in dem 2-tägigen Symposium zur Sprache kamen.



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S.E.T.I
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#3 Energiewende: Wo Strom bald rationiert werden kann

Mehr E-Autos und Wärmepumpen bedeuten einen höheren Strombedarf. Das Problem: Vielerorts sind die lokalen Netze dafür nicht ausgelegt. Ab 2024 sollen Netzbetreiber deshalb Strom begrenzen dürfen – mit ganz praktischen Folgen für die Kunden.

Barbara Gruber macht sich Sorgen um ihre Patienten. Gruber arbeitet beim ambulanten Pflegedienst der Caritas in Miesbach. Für die Tagestour von Termin zu Termin ist sie mit einem E-Auto unterwegs. Nach einer Testphase hat der Caritas-Verband Oberbayern zehn Prozent seines Fuhrparks elektrifiziert. Das emissionsfreie Fahren klappt bisher ohne Pannen. Doch ob Gruber jeden ihrer Patienten auch ab 2024 noch verlässlich erreichen kann, ist ungewiss – der verfügbare Strom für E-Autos könnte künftig knapper werden. Sie hat Sorge, dass sie ihren Job vielleicht bald schlechter ausüben kann: "Wir könnten ja unsere Patienten nicht mehr versorgen. Es wäre schon tragisch."




Hintergrund: Die Bundesnetzagentur plant, Strom ab 2024 zu rationieren. Denn im Zuge der Energiewende wird der Strombedarf laut Prognosen in den nächsten Jahren um mehr als zehn Prozent steigen. Allerdings hinkt gleichzeitig der Netzausbau weit hinterher, rund 14.000 Kilometer Infrastruktur fehlen derzeit.

Netzagentur: "Lokale Kabel nicht immer auf Belastung ausgelegt"

Um die Netze nicht zu überlasten, will Klaus Müller, Chef der Bundesnetzagentur, den Strom ab Januar zeitweise begrenzen. "Wenn nachgewiesen ist, dass es diese Netzüberlastung geben könnte, dann gibt es ein Recht des Verteilnetzbetreibers zu dimmen", sagte Müller Ende März im Interview mit dem BR.

Neben der Verkehrswende setzt die Bundesregierung auch bei der Wärmewende vor allem auf Strom. Bei der Nachfolge von Öl- und Gasheizungen soll die Wärmepumpe eine große Rolle spielen. Doch kommt künftig ausreichend Strom bei allen Bürgerinnen und Bürgern an, um diese zu betreiben? "Die lokalen Kabel und Trafos sind nicht immer auf eine solche Belastung ausgelegt", teilt die Bundesnetzagentur auf Anfrage des BR-Politikmagazins Kontrovers mit. "Damit es beim Anschluss der Wärmepumpen und Ladeeinrichtungen nicht zu Verzögerungen kommt, bedarf es zusätzlich eines Instruments zur Steuerung durch den Verteilernetzbetreiber."
Wärmepumpen und E-Autos sollen zu Spitzenlastzeiten vom Netz

Steuerung bedeutet in diesem Fall eine Stromrationierung. Problematisch ist vor allem die sogenannte "letzte Meile" hin zu den Gebäuden. Dort sind Kabel und Trafos für den Bedarf der Zukunft oft nicht ausgelegt. Um das Gesamtnetz stabil zu halten, sollen die Betreiber künftig Wärmepumpen und E-Autos in Zeiten von Spitzenlast vom Netz nehmen dürfen. Die Bundesnetzagentur arbeitet aktuell die Details aus.

Bereits jetzt kann die Stromversorgung zeitweise gedrosselt werden – allerdings nur mit Zustimmung der Kunden. Für dieses Zugeständnis werden sie mit einem günstigeren Stromtarif belohnt. Rainer Meyr ist Heizungsmonteur in der Nähe von Augsburg. Nur wenige seiner Kunden machen von dem Modell Gebrauch: "Die Abschaltzeiten gehen ja in eine gewisse Privatsphäre rein. In meinem Haus wird etwas abgeschaltet von einem Externen." Diesen Eingriff wollen die meisten trotz Preisnachlass nicht akzeptieren. Der bereits bekannte gesetzliche Rahmen sagt jedoch Stand jetzt klar: Die Stromrationierung – auch gegen den Willen des Endkunden – kommt ab 2024.
Pflegerin: "Patienten interessiert nicht, mit welchem Auto ich komme."

In Oberbayern will die Caritas einen Großteil ihrer Pflegefahrzeuge in den nächsten Jahren auf Elektro umstellen. "Ich hoffe, dass entsprechende Maßnahmen sehr zeitnah getroffen werden, um die Netze auch zu ertüchtigen", sagt Fuhrparkmanager David Kiesgen. Aber dieser Ausbau wird laut Angaben der Netzbetreiber noch Jahre dauern. In der Zwischenzeit könnte es unumgänglich werden, Strom im Alltag gelegentlich zu rationieren. Sollte ihr Fahrzeug nicht ausreichend geladen sein, wäre das ein großes Problem für Pflegerin Barbara Gruber und ihre Patienten: "Die interessiert nicht mit welchem Auto ich komme. Hauptsache, ich komme", sagt Gruber.
Quelle und Video dazu: https://www.br.de/nachrichten/deutschla ... nn,TdsCbVY


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S.E.T.I
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#4 SO lässt er uns auf Knopfdruck frieren! (Rationierung)

Jetzt ist es offiziell! Die deutschen Stromnetze sind zu schwach, um all die Wärmepumpen zu betreiben und E-Autos aufzuladen, die uns die auf Dauergrün geschaltete Ampel-Regierung aufzwingen will. Ausgerechnet die Robert Habeck unterstellte Bundesnetzagentur musste diesen Hammer zugeben. Das Heizungsgesetz unseres allseits geschätzten Lieblings-Grünen ist eindeutig ein Witz. Ein besonders schlechter zwar, aber eben ein Witz. Aber schauen wir, statt uns zu ärgern, lieber genau hin, was Kinderbuchautor Robert Habeck da nun wieder verzapft hat. Wir versprechen Ihnen am Ende des Videos die Aufdeckung eines Skandals, wie Sie ihn schon lange nicht mehr gesehen haben.



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Deckard666
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#5 Zur Rettung der Energiewende versenkt Habeck weitere 20 Milliarden Euro

Zur Rettung der Energiewende versenkt Habeck weitere 20 Milliarden Euro

2024-02-06

Nach langen Verhandlungen hat sich die Ampel auf eine Strategie für die Errichtung von Gaskraftwerken festgelegt. Geschätzten Gesamtkosten: 20 Milliarden Euro. All das zur Rettung der Energiewende.

Die Bundesregierung hat sich nach intensiven Verhandlungen auf eine Strategie für den Bau neuer Gaskraftwerke in Deutschland verständigt. In einer gemeinsamen Mitteilung vom Montag gaben Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) bekannt, dass sie die grundlegenden Elemente einer Kraftwerksstrategie sowie konkrete Festlegungen zu weiteren Vorhaben erfolgreich ausgehandelt haben.

Die geschätzten Kosten für dieses Projekt belaufen sich nach Zahlen der Bundesregierung auf etwa 16 bis 20 Milliarden Euro für die nächsten rund 20 Jahre. Kurzfristig ist geplant, neue Kraftwerkskapazitäten im Umfang von bis zu viermal 2,5 Gigawatt für Gaskraftwerke auszuschreiben. Die Finanzierung dieser Vorhaben soll aus dem Klima- und Transformationsfonds erfolgen, dessen Finanzierung sorgte in den letzten Monaten bereits für Aufregung.

Dass es nun neue Gaskraftwerke braucht, verdeutlicht eins: Die hochgelobte Energiewende funktioniert nicht ohne eine Absicherung der Energieversorgung durch nicht erneuerbare Energiequellen. Durch die neue Kraftwerkstrategie gesteht man in Berlin das Scheitern der Energiewende ein.

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A G E N D A 2 1


"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
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