Klima-Lockdowns

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S.E.T.I
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#1 Klima-Lockdowns

Während sich heute noch Menschen freiwillig aus Protest auf die Straße kleben und die gesellschaftliche Debatte um die Frage „Tempo 100“ ringt, werden in anderen Kreisen bereits viel härtere Maßnahmen diskutiert. Da wird nämlich über Klima-Lockdowns gesprochen. Dabei geht es um harte staatliche Verbote, um kurzfristig CO2-Emissionen reduzieren zu können.

Die Rede ist etwa von der Einschränkung des privaten Autoverkehrs, dem Verbot des Verzehrs von rotem Fleisch, intensiven Energiesparmaßnahmen oder der Beendigung der Bohrungen nach fossilen Brennstoffen. Aus heutiger Sicht erscheint das noch unvorstellbar – etwa wenn man die Aufnahme von Kohleabbau in Lützerath in Deutschland oder in China in Betracht zieht.


COVID-Lockdowns zeigen CO2-Senkung

Die Idee der Klima-Lockdowns entstammt natürlich der COVID-Pandemie. 2020 hat man durch weltweite Lockdowns messen können, dass die CO2-Emissionen erstmals seit der Ölkrise der 1970er gefallen sind. Klar: Durch die Ausgangsbeschränkungen auf dem ganzen Planeten sind vor allem die Emissionen aus dem Verkehr stark gesunken – nur um aber 2022 wie berichtet auf ein neues Rekordhoch zu wachsen (Trending Topics berichtete). Durch weiter gestiegene Nutzung von Öl und Kohle als Energiequellen sind die CO2-Emissionen 2022 trotz Rückgang bei Gas (Ukrainekrieg) und Ausbau von Sonne und Wind noch einmal gestiegen.


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#2 Israel setzt erste Klima-Lockdown-Maßnahme

In israelischen Nationalparks ist das Wandern für einige Tage verboten. Die Wanderwege wurden gesperrt, begründet wird das mit der Hitze.

Klima-Lockdown in Israel. Die israelische Natur- und Parkbehörde hat am Mittwoch mitgeteilt, viele Wanderwege im Land für mehrere Tage zu sperren. Rechtlich fehlt dafür jede Befugnis, doch die „extremen Wetterbedingungen“ setzen das Recht offenbar aus.

Kein Wandern

Die Behörde soll Naturparks bewahren, eine rechtmäßige Befugnis, die Wanderwege zu sperren hat sie nicht. Trotzdem wird das nun gemacht. Wandern sei offenbar zu gefährlich. Das umfasst riesige Gebiete, berichtet ein israelischer Bürgerjournalist. Es handle sich um das judäische Bergland, um alle Wanderwege am Toten Meer und bei den Flüssen im Norden Israels. Laut der Behörde ist dort das Wandern jetzt verboten, das Wetter ist offenbar zu „extrem“. Israel erlebt hochsommerliche Tage: wolkenlos, über 30 Grad.


Der Israeli kennt die Wanderwege des Landes gut. Sein Vater hat viele der Routen kartiert, auch im Sommer wurde damals fleißig gewandert. Man reiste mit dem Auto zur Wanderung– ohne Klimaanlage! Er brauche „niemanden der mir sagt, in welchem Teil der Natur ich “wegen des Wetters” wandern darf oder nicht, schon gar nicht von einer Behörde, die einem Ministerium untersteht, das die WEF/UN-Agenda verfolgt.“
https://tkp.at/2023/07/13/israel-setzt- ... massnahme/



https://derstatus.at/great-reset/wander ... -1148.html


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#3 Irans Regierung ordnet Hitze-Lockdown an

Das öffentliche Leben in Iran soll für zwei Tage stillstehen. Hohe Temperaturen könnten sonst Gesundheits- und Stromsysteme überlasten.

Wegen einer Hitzewelle mit Temperaturen bis 50 Grad gibt Iran den Beschäftigten von Behörden und Banken zwei Tage frei. Die iranische Regierung beschloss bereits am Dienstag auf Vorschlag des Gesundheitsministeriums, diese Woche Mittwoch und Donnerstag zu landesweiten gesetzlichen Feiertagen zu erklären, »um die öffentliche Gesundheit zu schützen«, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Irna unter Berufung auf Regierungssprecher Ali Bahadori Dschahromi. Die Entscheidung sei aufgrund der »beispiellosen Hitze« im Land getroffen worden.


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Der iranische Wetterdienst hatte zuvor Temperaturen von mehr als 40 Grad in vielen Städten vorhergesagt. Im Südwesten des Landes sollen Temperaturen um bis zu 50 Grad herrschen. Wie der Staatssender Irib berichtete, stiegen die Temperaturen in Städten in den Provinzen Ilam, Buschehr und Chusestan Anfang der Woche bereits auf mehr als 45 Grad. In der westlichen Stadt Dehloran wurde demnach eine Rekordtemperatur von 50 Grad gemessen.

Das Gesundheitsministerium riet den Menschen, sich vor einem Hitzschlag zu schützen und zwischen zehn Uhr und 16 Uhr nicht ins Freie zu gehen. Der Ministeriumssprecher Pedram Pakain sagte, die Zahl der hitzebedingten Erkrankungen in den vergangenen Tagen sei »alarmierend«.

Die südöstliche Provinz Sistan und Belutschistan ist mit am stärksten von der Hitzewelle betroffen. Wie Irna berichtete, wurden dort in den vergangenen Tagen rund tausend Menschen wegen Hitze und Sandstürmen in Krankenhäusern behandelt. Iran ist nach Einschätzung von Experten besonders stark von den Folgen des Klimawandels betroffen.

Marode Infrastruktur trifft auf extreme Hitze

Viele Iraner bezweifeln laut der »News York Times« die Gründe der Regierung für die Abschaltung. Das Vertrauen in staatliche Behörden ist seit den Protesten im vergangenen September zumindest angeschlagen. Ataollah Hafezi, ein Politikwissenschaftler, erklärte etwa auf X (ehemals Twitter), dass die Schließungen »aus jedem anderen Grund erfolgen könnten, außer wegen beispielloser Hitze«.


Vermutlich ist die Strominfrastruktur marode, Investitionen sind auch aufgrund der US-Sanktionen schwer zu bekommen.

Iran ist mit solchen extremen Hitzewellen im Nahen Osten aber nicht allein. Der benachbarte Irak verlängerte vergangenes Jahr bereits die Feiertage, weil die Temperaturen auf mehr als 50 Grad stiegen. Und die ägyptische Regierung kündigte bereits im Juli an, den Strom mehrere Stunden pro Tag zu kappen, um das Stromnetz nicht zu überlasten. Solche Maßnahmen gibt es auch in Jordanien.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/ira ... 4311c9ba94
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