Kriegsverbrechen - Menschliche Schutzschilde: Selensky hat Evakuierungen von Zivilisten verhindert (2022-11-18)
Im Westen gilt es als russische Propaganda, dass die Ukraine Zivilisten nicht aus umkämpften Städten evakuiert, sondern sie als menschliche Schutzschilde missbraucht. Das hat Präsident Selensky nun bestätigt.
Seit Beginn der russischen Intervention in der Ukraine gibt es Berichte darüber, dass die ukrainische Armee Zivilisten daran hindert, umkämpfte Städte zu verlassen und sie sogar als menschliche Schutzschilde missbraucht. Vor allem in Mariupol passierte das so offen, dass man es sogar in einem Spiegel-Artikel zwischen den Zeilen lesen konnte. Aber auch aus anderen Städten gab es darüber Berichte in westlichen Medien, die allerdings kein breites Echo fanden. Und auch Amnesty International hat diese ukrainische Praxis bestätigt.
In all den Berichten ging es darum, dass die ukrainische Armee Zivilisten nicht aus umkämpften Städten lässt und dann ihre Artillerie in Wohngebiete, auf Kinderspielplätze, vor Kindergärten, Schulen oder Krankenhäuser stellt, von dort aus feuert, um das russische Antwortfeuer dorthin zu lenken, und die Artillerie dann schnell abzieht. Bei der russischen Antwort werden zivile Objekte getroffen und es kommen auch Zivilisten zu schaden. Diese Praxis der ukrainischen Armee verstößt klar gegen die internationalen Regeln der Kriegsführung und ist als Kriegsverbrechen anzusehen.
Obwohl dieses Vorgehen der ukrainischen Armee gut dokumentiert ist, stören sich die westlichen Politiker und Medien daran nicht, sondern bestreiten es sogar meistens. Nun hat der ukrainische Präsident Selensky sich dazu geäußert und mitgeteilt, dass er persönlich die Evakuierung von umkämpften Städten verweigert hat und nicht der Meinung ist, das sei ein Missbrauch der Zivilisten als menschliche Schutzschilde. Darüber hat die russische Nachrichtenagentur TASS berichtet und ich habe die TASS-Meldung übersetzt.
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