Mobilität: Auto/Motorrad

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Deckard666
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#561 Produktion in der Krise: Die deutsche Autoindustrie sagt leise Servus

Produktion in der Krise: Die deutsche Autoindustrie sagt leise Servus (2022-02-04)

Deutsche Autos hatten einst Weltruhm. Kraftfahrzeuge „made in Germany“ wie Volkswagen oder Mercedes waren bei Käufern rund um den Globus gefragt. Das ist immer noch so, aber wo ein deutscher Name draufsteht, ist oft schon lange keine in Deutschland gefertigte Technik mehr drin. Die Autoproduktion in Deutschland befindet sich einem massiven Schrumpfungsprozeß.

Das hat weniger mit Corona oder dem Teilemangel zu tun, sondern ist Folge von weltweit beispiellos hohen Standortkosten, eines nicht zu lösenden Fachkräfteproblems und einer Industriefeindlichkeit, die sich wie ein roter Faden durch den Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP zieht und von der besonders die Autoindustrie betroffen ist. Deren Produkte bringen zwar höchste Wertschöpfung, aber in der öffentlichen Gunst rangieren sie inzwischen weit hinter dem Fahrrad. Folglich sagt die Industrie leise Servus und verlagert Produktionslinien ins Ausland.

Daß das Problem viel größer als angenommen ist, ist einer aktuellen Auswertung der Deutschen Industriebank (IKB) zu entnehmen. Deren Volkswirte wiesen darauf hin, daß die Pkw-Produktion in Deutschland 2016 noch bei 5,7 Millionen Stück gelegen habe. Im vergangenen Jahr sei sie auf 3,1 Millionen Fahrzeuge gefallen, 2,6 Millionen weniger als noch 2016 und ein Rückgang um fast die Hälfte. Nach Ansicht der IKB-Volkswirte entfällt aber nur etwa eine Million dieses Produktionsrückgangs auf Corona-bedingte Ausfälle.

Probleme werden heruntergespielt

In der öffentlichen Debatte wird das Problem auf Teilemangel und Corona heruntergespielt. So meint der Verband der internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK), die Kunden wollten mehr Autos kaufen als die Industrie produzieren könne, aber der Halbleitermangel habe die Hersteller mit voller Wucht getroffen. Auch der Verband der deutschen Automobilindustrie (VDA) führt die drastischen Einbrüche bei Produktion und Export auf Corona-bedingte Einschränkungen des öffentlichen Lebens, die Schließung von Kfz-Handelsbetrieben und die eingeschränkte Arbeitsfähigkeit von Zulassungsbehörden zurück.

Das eigentliche Problem, nämlich das Herunterfahren der industriellen Erzeugungskapazitäten in Deutschland, wird heruntergespielt oder verschwiegen. Denn die weltweite Produktion von Kraftfahrzeugen ist seit 2016 in viel geringerem Ausmaß als die Produktion in Deutschland gesunken. In Zahlen: 2016 wurden weltweit 72,1 Millionen Fahrzeuge produziert, 2020 (das letzte Jahr, für das vollständige Daten verfügbar sind, ebenfalls schon ein Corona-Jahr) waren es noch 55,8 Millionen. Das ist ein Rückgang um nur etwa ein Viertel und nicht um die Hälfte wie in Deutschland.

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#562 Statt E-Auto-Prämie: Autoexperte fordert Strafsteuer auf Verbrenner

Statt E-Auto-Prämie: Autoexperte fordert Strafsteuer auf Verbrenner (2022-02-04)

Die Mehrwertsteuer für Diesel- und Benzinautos sollte spürbar erhöht werden – findet Autofachmann Ferdinand Dudenhöffer. So würden E-Autos indirekt gefördert, wenn die Kaufprämie für sie wegfällt.

Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer regt eine Erhöhung der Mehrwertsteuer für Benzin- und Dieselautos von 19 auf 26 Prozent an. Diese Zusatzsteuer würde bei durchschnittlich gut 2500 Euro pro Benzin- und Dieselauto liegen, so der Direktors des CAR-Center Automotive Research. Sie solle greifen, wenn die aktuelle Kaufprämie auf Elektroautos abgeschafft werde – wie von der Ampelkoalition geplant.

Die erhöhte Steuer würde E-Autos dann indirekt wieder attraktiver machen und den Wegfall der Prämie zumindest teilweise kompensieren – einkalkuliert, dass Verbrennerfahrzeuge durch die CO2-Steuern ohnehin teurer werden und E-Autos durch Fortschritte bei den Batterien billiger. Was den Vorschlag politisch attraktiv machen könnte: Die Besitzer der derzeit etwa 48 Millionen Pkw in Deutschland blieben davon naturgemäß unbehelligt, lediglich Käufer neuer Verbrenner würden belastet.

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#563 Freihändig durch den Verkehr: Autonomes Fahren kommt näher

Freihändig durch den Verkehr: Autonomes Fahren kommt näher (2022-02-05)

Während der Autofahrt E-Mails schreiben, einen Film ansehen oder sogar ein Schläfchen machen? Das wird dank moderner Technik und neuer Gesetze immer realistischer. Aber die Entwickler denken schon viel weiter. Braucht man bald gar keinen Führerschein mehr zu machen?

Es ist Rushhour rund um Düsseldorf und der Verkehr wird immer dichter. Doch während sich auf den Gesichtern der anderen Autofahrer ein zunehmend genervter Ausdruck breitmacht, schaut der Mann im Mercedes ganz gelassen und entspannt.

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Er greift auch während der Fahrt ganz ungeniert zum Smartphone. Das Lenkrad hat er dabei längst losgelassen und den Blick immer wieder von der Fahrbahn abgewandt. Aus gutem Grund: Die noch werbewirksam beklebte Luxuslimousine ist eine der ersten S-Klassen mit dem nun auch für Kunden bestellbaren Drive Pilot-System. Das markiert den nächsten Schritt auf dem Weg zum autonomen Fahren.

"Erstmals ist es in Deutschland mit diesem System, das bald auch im EQS zum Einsatz kommt, technisch möglich und juristisch erlaubt, die Hände vom Lenkrad und die Augen von der Fahrbahn zu nehmen", sagt Projektleiter Gregor Kugelmann. Er macht aber gleich wieder ein paar Einschränkungen: Weil sich auch der Gesetzgeber nur langsam in die Zukunft tastet, das Verkehrsgeschehen vorhersehbar sein und dem Fahrer im Zweifel genügend Zeit für die Rücknahme der Befehlsgewalt bleiben muss, darf der Autopilot aktuell nur bis Tempo 60 und ausschließlich auf der Autobahn arbeiten.

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#564 Riesige Talbrücke der A45 erfolgreich gesprengt

Riesige Talbrücke der A45 erfolgreich gesprengt (2022-02-06)

70 Meter hoch und 500 Meter lang: Die marode Autobahnbrücke bei Wilnsdorf steht nicht mehr. Sie wurde am Sonntag um 11 Uhr planmäßig gesprengt.
120 Kilogramm Sprengstoff haben am Sonntag bei Wilnsdorf in Nordrhein-Westfalen eine 500 Meter lange und 70 Meter hohe Talbrücke der Autobahn 45 erfolgreich zu Fall gebracht.

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Noch nie ist nach Angaben der Autobahn GmbH des Bundes eine so hohe Autobahnbrücke wie die Talbrücke Rinsdorf gesprengt worden.

Das 55 Jahre alte Bauwerk nahe der hessischen Landesgrenze krachte planmäßig um 11 Uhr in sich zusammen, nachdem Sprengmeister Michael Schneider das Signal zur Zündung gegeben hatte. Der Sprengstoff war zuvor in 1850 Bohrlöchern so verbaut worden, dass mit einem Knall die insgesamt 16 Pfeiler der Brücke exakt einknickten und mitsamt der Fahrbahndecke zu Boden gingen.

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#565 Tempo raus, Leben rein: An der Einführung einer flächendeckenden Tempo-30-Regelung für Städte und Gemeinden führt ...

Tempo raus, Leben rein: An der Einführung einer flächendeckenden Tempo-30-Regelung für Städte und Gemeinden führt kein Weg vorbei (2022-02-08)

Die Zeiten ändern sich. Der ehemalige Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) lehnte Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit in geschlossenen Ortschaften noch als "nicht erforderlich und nicht sinnvoll" ab. Sein Nachfolger Volker Wissing (FDP) findet, dass die Kommunen vor Ort am besten wissen, was für ihre Bewohner:innen gut ist.

Er sei für "unterschiedliche Lösungsansätze und Experimentierfelder" und fordert nicht ideologisch, sondern flexibel vorzugehen. Gegenüber dem Tagesspiegel betonte Wissing, die Städte seien flexibler, um den Rad- und Fußverkehr sicherer zu machen und Menschen besser vor Lärm zu schützen.

Paradigmenwechsel in der Politik
Bereits im Mai 2020 hatte der Sachverständigenrat für Umweltfragen der Bundesregierung empfohlen, das innerstädtische Tempo auf 30 km/h zu begrenzen. 2021 zog der Deutsche Städtetag nach. "Wir wollen den Verkehr in den Städten effizienter, klimaschonender und sicherer machen", sagte der Städtetagspräsident, Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD).

Außerhalb von Hauptrouten solle Tempo 30 flächendeckend zur Regelgeschwindigkeit werden. "Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten", heißt die Initiative des Städtetages, der sich bereits über 70 Städte angeschlossen haben. Im Kurzpapier der Initiative heißt es jedoch:
Ein wesentliches Instrument zum Erreichen dieses Ziels ist ein stadtverträgliches Geschwindigkeitsniveau im Kfz-Verkehr auch auf den Hauptverkehrsstraßen.
Sprich, auch die Hauptverkehrsstraßen, an denen viele Menschen wohnen, bekämen Tempo 30 – und nicht wie bisher Tempo 50.

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#566 Schätzung der ICCP: Alle großen Autobauer erfüllen 2021 ihre CO₂-Ziele – dank diverser Schlupflöcher

Schätzung der ICCP: Alle großen Autobauer erfüllen 2021 ihre CO₂-Ziele – dank diverser Schlupflöcher (2022-02-08)

Lange hat sich die Autolobby gegen strenge CO₂-Grenzwerte gewehrt – offenbar mit Erfolg: 2021 haben laut einer Schätzung alle Hersteller die Ziele erreicht, auch wegen Sonderregeln, für die sie sich eingesetzt hatten.

Alle großen Autobauer haben nach vorläufigen Schätzungen im Jahr 2021 ihre von der EU vorgegebenen Klimaziele erreicht. Das geht aus einem Bericht zum europäischen Automarkt hervor, den der International Council on Clean Transportation (ICCP) veröffentlicht hat.

Der ICCP ist eine gemeinnützige Organisation, die die Umweltverträglichkeit und Energieeffizienz verschiedener Verkehrsmittel wissenschaftlich bewertet. Sie machte 2015 den Dieselskandal rund um den Hersteller Volkswagen öffentlich.

»Wir schätzen, dass alle großen Hersteller (Pools) ihre CO₂-Standards für 2021 erfüllt haben«, teilte ICCT-Geschäftsführer Peter Mock auf Twitter mit. Die »Übererfüllung« der Ziele lasse sich durchschnittlich mit vier Gramm pro Kilometer beziffern, möglicherweise falle dieser Wert noch höher aus. Strafzahlungen seien daher nicht erwarten. »Es ist beeindruckend, wie wirksam die EU-Verordnung ist«, schrieb Mock.



Erreicht haben die Hersteller das Ziel auch, weil der Anteil batterieelektrischer Fahrzeuge und von Plug-in-Hybriden weiter zugenommen habe: Über den Jahresdurchschnitt habe es sich bei jedem zehnten neu zugelassenen Fahrzeug um ein E-Auto gehandelt, diese werden mit null Gramm CO₂-Ausstoß angerechnet. Neun Prozent seien Plug-in-Hybride gewesen. Im Jahr 2020 hätten diese Werte bei sechs Prozent für batterieelektrische und bei fünf Prozent für Plug-in-Hybrid-Neuwagen gelegen.

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#567 Testfahrten: Eisige Temperaturen setzen Elektroautos mächtig zu

Testfahrten: Eisige Temperaturen setzen Elektroautos mächtig zu (2022-02-08)

Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt kann die Reichweite eines Elektroautos um ein Drittel schrumpfen, zeigt ein Test mit 31 Stromern in Norwegen.

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Elektroautos fühlen sich – ähnlich wie die Menschen – vor allem im Frühsommer wohl, bei Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad. Temperaturen um den Gefrierpunkt oder gar darunter hingegen mögen sie überhaupt nicht. Beim Elektroauto muss dann ein nicht geringer Teil der Energie für die Heizung des Akkus und des Innenraums aufgewendet werden. Sie steht dann nicht mehr für den Fahrbetrieb zur Verfügung. Entsprechend geringer fällt die Reichweite der Stromer aus, wie sich auch bei Testfahrten von EDISON in diesen Wochen immer wieder zeigt.

Das belegen auch die jüngsten Tests des norwegischen Automobilverbandes NAF und der Fachzeitschrift Motor im hohen Norden. Bereits zum wiederholten Mal haben die Experten bei Temperaturen zwischen Null und minus 10 Grad Celsius Reichweitentests mit Elektroautos verschiedener Hersteller unternommen. Die Autos starteten in Oslo – mit vollaufgeladener, aber nicht vorgeheizter Batterie – und machten sich dann im Pulk auf eine rund 400 Kilometer lange Fahrt über trockene Straßen in Richtung Bergen an der Westküste. Dabei zeigten sich auch jüngst wieder eklatante Unterschiede zwischen den Herstellerangaben und den Testwerten – zwischen elf und über 30 Prozent.

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#568 Fahrschulverbände lehnen Pläne für Online-Theorieunterricht ab

Fahrschulverbände lehnen Pläne für Online-Theorieunterricht ab (2022-02-09)

Laut den Fahrschulverbänden sei der Online-Unterricht weniger effektiv. Die Konkurrenz aus dem Netz könnte aber auch schlicht lokale Angebote deklassieren.

Mehrere Fahrschulverbände warnen davor, Online-Theoriestunden als grundsätzliche Alternative zum Präsenzunterricht in den Fahrschulen zuzulassen. Die Erfahrungen aus dem Lockdown hätten gezeigt, dass sich die Fahrschüler während des Distanzunterrichts kaum in Diskussionen zur Verkehrssicherheit einbrächten, häufig abgelenkt seien und eher passiv am Unterricht teilnähmen, teilte der Vorsitzende der Bundesvereinigung für Fahrlehrerverbände (BVF), Jürgen Kopp, am Dienstag mit. "Das wiederum hat große Auswirkungen auf den Lerneffekt und auf die Einstellungen zur Verkehrssicherheit."

Verbände wollen Präsenzunterricht

Neben dem BVF beteiligte sich auch die Deutsche Fahrlehrer-Akademie sowie der Interessenverband Moving an dem Aufruf. "Ein reiner Online-Theorieunterricht kann niemals die Ausbildungsqualität bieten, wie es im Präsenzunterricht möglich ist", hieß es vom Akademie-Präsidenten, Gerhard von Bressendorf.

Hintergrund ist den Verbänden zufolge eine Empfehlung des Verkehrsausschusses an den Bundesrat, wonach eine grundsätzliche Möglichkeit für Online-Theorieunterricht geschaffen werden solle.

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#569 E-Auto-Anteil stagniert wohl: Prognose: 2022 Großes Plus bei Neuzulassungen

E-Auto-Anteil stagniert wohl: Prognose: 2022 Großes Plus bei Neuzulassungen (2022-02-09)

Nachdem die Pandemie und Lieferengpässe 2021 der Automobilindustrie zusetzen, schaut deren Verband optimistisch auf das aktuelle Jahr. Rund sieben Prozent mehr Neuzulassungen werden erwartet. Der Anteil von Plug-In-Hybride und E-Autos stagniert.

Der Verband der Automobilindustrie (VDA) rechnet für 2022 mit mehr als 2,8 Millionen Pkw-Neuzulassungen in Deutschland. Damit kämen rund sieben Prozent mehr Neuwagen auf die Straßen als 2021, wie Verbandspräsidentin Hildegard Müller mitteilte. Im vergangenen Jahr waren 2,62 Millionen Pkw neu zugelassen worden. Vor allem Lieferengpässe bei Halbleitern hatten den Absatz deutlich gedrückt.

Der Verband betonte erneut, dass die Probleme auch im laufenden Jahr anhalten werden. "Unserer Einschätzung nach lag der Tiefpunkt bei der Halbleiterversorgung im dritten Quartal 2021", sagte VDA-Chefökonom Manuel Kallweit. "Aber ganz grundsätzlich wird uns das Halbleiterproblem auch im ganzen Jahr 2022 begleiten." Auch deshalb liegt die Absatzprognose für dieses Jahr weit unter dem Niveau von vor der Pandemie: Im Jahr 2019 waren mehr als 3,6 Millionen Fahrzeuge in Deutschland neu zugelassen worden.

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#570 Studie: Elektro-Lkw 2030 kostengünstiger und klimafreundlicher als Diesel-Lkw

Studie: Elektro-Lkw 2030 kostengünstiger und klimafreundlicher als Diesel-Lkw (2022-02-09)

Im Vergleich schneiden Elektro-Lkw gegenüber Brennstoffzellen- und Diesel-Lastern am besten ab – und noch besser, wenn sie kombiniert an Oberleitungen fahren.

Batterieelektrisch betriebene Lkw werden im Jahr 2030 nicht nur klimafreundlicher betreiben werden können als Diesel-Lkw, sondern auch kostengünstiger. Das hat ein Forschungsteam am Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu) ermittelt. Durch vollständigen Umstieg auf direkte Stromnutzung könnten Lkw-Betreiber jährlich mehrere Milliarden Euro einsparen.

Obwohl auch in acht Jahren die Anschaffungskosten voraussichtlich noch wesentlich höher sein werden, könne anhand der von der Nationalen Plattform Mobilität prognostizierten Strompreise bei Batterie-Lkw für nahezu alle betrachteten Einsatzprofile ein Vollkostenvorteil gegenüber Diesel-Lkw erwartet werden; und das auch ohne staatliche Förderung, vermutet das ifeu.

Brennstoffzellen-Lkw könnten hingegen nur mit einer sehr optimistischen Prognose der Wasserstoffpreise im Jahr 2030 gegenüber Diesel-Lkw kostengünstiger sein. Sie könnten wohl nur mit fortdauernder staatlicher Förderung für größere Teile des Transportmarktes konkurrenzfähig betrieben werden.

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