Religion: Christentum

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Deckard666
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#131 Rückkehr von Protesten begleitet: Kardinal Woelki bietet Papst Amtsverzicht an

Rückkehr von Protesten begleitet: Kardinal Woelki bietet Papst Amtsverzicht an (2022-03-02)

Nach einer mehrmonatigen Auszeit nimmt der umstrittene Kardinal Woelki seinen Dienst im Erzbistum Köln wieder auf. Sein Amtsantritt wird von Protesten begleitet. In einer Erklärung teilt der Erzbischof jetzt mit, dass er dem Papst seinen Rücktritt angeboten habe.

Der umstrittene Kardinal Rainer Maria Woelki hat dem Papst während seiner geistlichen Auszeit seinen Amtsverzicht als Kölner Erzbischof angeboten. Papst Franziskus werde darüber zu gegebener Zeit entscheiden, erklärte das Erzbistum. Zugleich ordnete der Papst demnach an, dass Woelki seinen Dienst in Köln wie geplant wieder aufnimmt, womit der Erzbischof sein Amt zunächst weiter ausübt.

"Immer und immer wieder habe ich in den vergangenen Monaten - betend und arbeitend - mein Handeln und die Situation in unserem Erzbistum reflektiert und meditiert", erklärte Woelki in einem zeitgleich veröffentlichten Brief an die Gläubigen zum Aschermittwoch. Bezüglich seines angebotenen Amtsverzichts sei der Papst frei, zu entscheiden, "was dem Wohl der Kirche von Köln am meisten dient". Die Gläubigen bat Woelki in der Zwischenzeit um Geduld und darum, ihm "noch eine Chance zu geben".

Nach Kritik an seiner Kommunikation bei der Aufarbeitung des Missbrauchsskandals im größten deutschen Bistum hatte sich Woelki im September die Auszeit genommen, obwohl er in einem juristischen Gutachten persönlich entlastet worden war. Während seiner Abwesenheit wurde die Hoffnung laut, dass der Kardinal womöglich nicht zurückkehrt und sich damit die Situation entspannt.

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#132 Urteil in Argentinien: Papst-Vertrauter wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt

Urteil in Argentinien: Papst-Vertrauter wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt (2022-03-04)

Gustavo Óscar Zanchetta verlangte von Priesteranwärtern »Massagen«. Wegen sexuellen Missbrauchs soll er nun mehrere Jahre in Haft. Aus einer Opferinitiative heißt es, das sei auch ein »schwerer Schlag« für den Papst.

Der ehemalige katholische Bischof Gustavo Óscar Zanchetta, ein Vertrauter von Papst Franziskus, ist wegen sexuellen Missbrauchs von einem Gericht in Argentinien zu einer Freiheitsstrafe von viereinhalb Jahren verurteilt worden. Zanchetta sei nach der Urteilsverkündung in einem Gericht in Salta im Norden des Landes verhaftet worden, teilte die örtliche Staatsanwaltschaft mit.

Der emeritierte Bischof von Orán hat nach Ansicht des Gerichts mehrere Priesteranwärter sexuell missbraucht. Während des Prozesses hatten Zeugen laut der Zeitung »La Nación« berichtet, Zanchetta habe »Massagen« verlangt und »Vorlieben« für bestimmte Priesteranwärter gehabt. Zudem seien vor Gericht »pornografische« Fotos gezeigt worden, die sich auf seinem Handy befunden hätten.

»Wir können das Ausmaß des von den Opfern erlittenen Schadens nicht bemessen, aber wir haben die Pflicht, ihnen und der Gesellschaft eine Antwort vonseiten der Justiz zu geben«, sagte Staatsanwalt Pablo Rivero. Zanchetta war zudem finanzielles Missmanagement vorgeworfen worden. Er hatte die Vorwürfe bestritten.

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#133 Katholisches Kirchenarbeitsrecht: Deutsche Bischöfe wollen Diskriminierung homosexueller Mitarbeiter beenden

Katholisches Kirchenarbeitsrecht: Deutsche Bischöfe wollen Diskriminierung homosexueller Mitarbeiter beenden (2022-03-07)

Die deutschen Bischöfe planen, mit einer Anpassung der kirchlichen Arbeitsverfassung gegen die Benachteiligung Homosexueller vorzugehen. Im Fall von Kardinal Woelki drängt die Bischofskonferenz auf eine Entscheidung.

Wer sich als Mitarbeiter der katholischen Kirchen offen zur eigenen Homosexualität bekennt, kann seinen Job verlieren. Nun wollen die deutschen Bischöfe diese Ungleichbehandlung mit einer Änderung des Kirchenarbeitsrechts abschaffen.

»Hier braucht es Bewegung, hier ist Druck entstanden«, sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), Georg Bätzing, zur Eröffnung der DBK-Frühjahrsvollversammlung im Wallfahrtsort Vierzehnheiligen in Bayern. »Wir gehen auf eine Veränderung der Grundordnung hin.«

Die zehn Artikel der Grundordnung bilden die Grundpfeiler der kirchlichen Arbeitsverfassung. Sie gelten für etwa 750.000 Arbeitnehmer in der katholischen Kirche und ihrer Caritas. Im Mai soll nach Bätzings Angaben in einer bischöflichen Gruppe über einen neuen Entwurf der Grundordnung beraten werden. Im Juni könne die DBK dann im Ständigen Rat über diesen Entwurf diskutieren.

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#134 Puerto Rico: Papst Franziskus entlässt impfkritischen Bischof

Puerto Rico: Papst Franziskus entlässt impfkritischen Bischof (2022-03-09)

Bischof Daniel Fernández Torres hatte Gläubige verteidigt, die angeblich aus Gewissensgründen der Coronaimpfpflicht nicht nachkommen. Jetzt hat der Papst den puerto-ricanischen Geistlichen abgesetzt.

Papst Franziskus hat Bischof Daniel Fernández Torres von der Seelsorge in der Diözese Arecibo in Puerto Rico entbunden. Dies teilte der Vatikan ohne Angabe von Gründen mit. Als dessen übergangsweisen Nachfolger ernannte er Álvaro Corrada del Rio, den emeritierten puerto-ricanischen Bischof von Mayaguez. Fernández Torres' ablehnende Haltung gegenüber der Coronaimpfung gilt als Grund für seine Entlassung. Der Papst hatte bereits in den vergangenen Monaten den Rücktritt des Bischofs gefordert.

Der katholischen Nachrichten-Agentur KNA zufolge hatte der 57-jährige gebürtige US-Amerikaner Fernández Torres Gläubige verteidigt, die aus Gewissensgründen der Impfpflicht in der Coronapandemie nicht nachkommen wollten. Außerdem hatte er es abgelehnt, ein Papier der puerto-ricanischen Bischofskonferenz zu unterzeichnen, das vorsieht, dass Ungeimpfte nicht an kirchlichen Aktivitäten teilnehmen sollten.

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#135 Weitgehende Öffnung für Frauen und Laien: Vatikan veröffentlicht überraschend neue Verfassung

Weitgehende Öffnung für Frauen und Laien: Vatikan veröffentlicht überraschend neue Verfassung (2022-03-19)

Jahrelang wurde darüber diskutiert, nun ist die neue Verfassung des Vatikans plötzlich und kommentarlos erschienen. Dabei enthält die Apostolische Konstitution grundlegende Reformen.

Der Vatikan hat überraschend ein seit Jahren erwartetes neues Grundgesetz veröffentlicht, mit dem Papst Franziskus den Verwaltungsapparat des Heiligen Stuhls reformieren will. Dessen Modernisierung gilt als eines der Hauptanliegen des Papstes. Vor allem Frauen und Laien wird der Zugang zu leitenden Ämtern im Vatikan grundlegend erleichtert.

Die neue Apostolische Konstitution namens »Praedicate Evangelium« (Das Evangelium predigen) werde am 5. Juni dieses Jahres in Kraft treten, teilte der Heilige Stuhl am Samstag mit. An diesem Tag werde die bislang geltende Verfassung außer Kraft gesetzt und der Reformprozess der Römischen Kurie abgeschlossen. Der Vatikan ließ die Veröffentlichung am Samstag unkommentiert und kündigte für Montag eine Pressekonferenz an.

Durch die Reform ist es nun jedem getauften Katholiken und jeder getauften Katholikin prinzipiell ermöglicht, die meisten Dikasterien – eine Art Ministerium im Vatikanstaat – zu leiten. Zuvor war das nur männlichen Klerikern, üblicherweise Kardinälen oder Bischöfen, vorbehalten. Im Vorwort von »Praedicate Evangelium« heißt es nun: »Papst, Bischöfe und andere ordinierte Pfarrer sind nicht die einzigen Bekehrer in der Kirche«. Im Haupttext wird angeführt, dass jeder und jede Gläubige ein Dikasterium leiten könne, solange der Papst sie für qualifiziert erachte und sie auf den Posten berufe. Zwei der Dikasterien – das für Bischöfe und das für den Klerus – würden aber, so Experten, wohl weiterhin von Männern geleitet, da nur sie Priester werden können.

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#136 Papst Franziskus weiht die Ukraine und Russland dem „Unbefleckten Herzen Mariens“

Papst Franziskus weiht die Ukraine und Russland dem „Unbefleckten Herzen Mariens“ (2022-03-25)

Papst Franziskus feiert zusammen mit Bischöfen weltweit ein Bußgebet für den Frieden in der Ukraine. Doch hinter der „Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens“ steckt auch eine alte katholische Prophezeiung.

Es ist ein katholisches Groß-Event: Weltweit schließen sich heute Bischöfe und Priester dem Bußgebet von Papst Franziskus um 17 Uhr an. Hintergrund ist die Weihe Russlands und der Ukraine an das Unbefleckte Mariens. Zu dieser Weihe hatten die katholischen Bischöfe in der Ukraine selbst aufgerufen und sich an den römischen Pontifex gewendet: „Wir bitten Eure Heiligkeit, den Akt der Weihe der Ukraine und Russlands an das Unbefleckte Herz Mariens öffentlich durchzuführen, wie es von der allerseligsten Jungfrau in Fátima verlangt wurde.“

Franziskus hatte in der Vergangenheit versucht, auf den Moskauer Patriarchen Kyrill einzuwirken, um das „sinnlose Massaker“ in der Ukraine zu beenden. „Die Kriege sind immer ungerecht. Denn wer zahlt, ist das Volk Gottes … Der Krieg ist nie der Weg. Der Geist, der uns eint, verlangt von uns als Hirten, den Völkern zu helfen, die unter dem Krieg leiden“, sagte Franziskus in einem Gespräch gegenüber dem orthodoxen Patriarchen.

Die orthodoxe Kirche in Russland gilt als eng mit Präsident Wladimir Putin vernetzt. Kyrill und Putin eint die Vergangenheit im KGB. Der Patriarch fiel am Sonntag auf, weil er eine Marienikone an russische Soldaten überreicht hatte, die in der Ukraine kämpften. „Möge dieses Bild junge Soldaten inspirieren, die den Eid ablegen und den Weg der Verteidigung des Vaterlandes einschlagen“, sagte er dazu.

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Das kommt mir jetzt terminlich ungelegen ... da müssen wir ja das 3. Geheimnis von Fatima letztendlich doch noch entschlüsseln ... *aergern ... *sielacht


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#137 Neues Logo der Stadt Köln verbannt den Dom

Neues Logo der Stadt Köln verbannt den Dom (2022-03-30)

Die Stadt Köln will aus ihrem Logo die beiden Domspitzen entfernen lassen. Das Logo sei zu komplex und nicht mehr zeitgemäß, so die Begründung der Pressestelle des Kölner Rathauses. Religiöse Gründe seien es jedenfalls nicht gewesen.

Die Kölner Stadtverwaltung will ihr Logo ändern. Das bisherige Logo – weißer Schriftzug „Stadt Köln“ auf rotem Hintergrund, links der schwarze Doppeladler als amtliches Hoheitszeichen, rechts zwei kleine weiße Dreiecke, die die beiden Domspitzen abbilden – sei zu komplex und nicht mehr zeitgemäß.

Eine Agentur mit Büros in Wuppertal und in Berlin hat das Bild nun überarbeitet. Künftig soll im offiziellen Signet der Stadtverwaltung neben dem Schriftzug „Stadt Köln“ in rot auf weißem Hintergrund nur noch der Doppeladler, ebenfalls in rot, abgebildet werden. Das neue Logo soll offiziell im Sommer 2022 eingeführt werden.



Die Empörung bei Künstlern, Bürgern und in den sozialen Netzwerken ist groß. „Meine 92-jährige Mutter ist fassungslos, mein 11-jähriges Patenkind heult und meine Freundin in London fasst sich an den Kopf“, schreibt laut WDR zum Beispiel der Bildhauer und Maler Cornel Wachter. Stadtsprecher Alexander Vogel versuche, seit Montag die erhitzten Gemüter zu beruhigen.

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#138 Kölner Logo ohne Dom: Eine schwarze Blaupause

Kölner Logo ohne Dom: Eine schwarze Blaupause (2022-03-31)

Das Entfernen des Doms aus dem Stadt-Logo bedeutet nichts anderes als Unterwerfung und ist eine logische Folge des in Köln inzwischen erlaubten Muezzin-Rufes. Was die Ampel-Parteien veranstalten, hat Vorläufer: sozusagen die schwarzen Originale als Blaupause.

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Es ist alles andere als beispiellos, was sich da in Köln abspielt. Es ist auch kein konkurrenzloser Markenkern allein von Rot-Grün, das Christentum aus dem kollektiven Gedächtnis zu löschen. Oh nein! Da waren schon ganz andere am Werk, um Deutschland mit der Islamisierung zu beglücken. Zumindest aber mit dem, was das Signal von Köln bedeutet: Unterwerfung. Nichts anderes als Unterwerfung. Eine logische Folge des dort inzwischen erlaubten Muezzin-Rufes.

Der ideologische Anspruch des Islams „Allahu Akbar!“ kennt keine anderen Herren – und Damen, um es im naiven deutschen Gender-Wahn für muslimische Ohren lächerlich auszudrücken. Alles andere ist Lyrik, wenn man die Begründungen hört, warum nun die Spitzen des ehrwürdigen Domes aus dem offiziellen Signet der Stadt Köln verschwinden sollen. Für so etwas Degeneriertes ernten wir nichts als Verachtung. Ausgerechnet von denen, die die Adressaten der Anbiederung sind.

Der Dom muss weg. Weil ja, so beteuert die Pressestelle der (einstigen?) Dom-Stadt, das Logo „zu wuselig für moderne Ansprüche“ sei, also zu überfrachtet mit Symbolen. In einer modernen Digital-Welt „funktioniert dieses Logo in seiner Komplexität nicht“, weshalb einzig der rote Doppeladler bleiben soll. Klar, daran erkennt natürlich jeder/jede/jedes weltweit sofort die Stadt am Rhein. Oder etwa nicht?

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#139 Nach Fund Hunderter Kinderleichen in Kanada: Papst Franziskus bittet Indigene um Entschuldigung

Nach Fund Hunderter Kinderleichen in Kanada: Papst Franziskus bittet Indigene um Entschuldigung (2022-04-01)

Seit Mai 2021 sind in Kanada etliche Kinderleichen an früheren katholischen Internaten entdeckt worden. Papst Franziskus äußert sich nun betroffen – und stellt eine Reise in das Land in Aussicht.

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Papst Franziskus hat bei der indigenen Bevölkerung Kanadas für den Missbrauch der katholischen Kirche um Entschuldigung gebeten.

»Für das verwerfliche Verhalten der Mitglieder der katholischen Kirche bitte ich Gott um Vergebung«, sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche vor Vertretern verschiedener indigener Gruppen im Vatikan. »Ich will euch von ganzem Herzen sagen: Ich bin sehr betrübt, und ich schließe mich den Bischöfen an, euch um Entschuldigung zu bitten«, so der 85-Jährige.

Hintergrund ist der Skandal um Hunderte Kinderleichen, die ab Mai vergangenen Jahres in der Nähe früherer katholischer Internate entdeckt worden waren. Die Funde lösten Entsetzen über die katholische Kirche aus, die zwischen dem 17. Jahrhundert und den Neunzigerjahren in den Einrichtungen indigene Kinder untergebracht hatte, die zuvor ihren Familien entrissen worden waren.

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#140 Karfreitagsgottesdienst im Kolosseum: Papst Franziskus hält an umstrittener Versöhnungsgeste fest

Karfreitagsgottesdienst im Kolosseum: Papst Franziskus hält an umstrittener Versöhnungsgeste fest (2022-04-16)

Zwei Frauen tragen das Kreuz gemeinsam, eine Russin und eine Ukrainerin: Dieses dramaturgische Element im Karfreitagsgebet des Vatikans war als Zeichen der Versöhnung gedacht. Doch es sorgte für Streit.

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An Ostern geht es, unter anderem, um Frieden und Versöhnung. Wie schwierig das sein kann in Zeiten eines grausamen Krieges direkt vor der europäischen Haustür, das zeigt schon die Kontroverse um die Ostermärsche in diesem Jahr. Und auch Papst Franziskus hat mit einer Geste des Friedens für Ärger gesorgt, den er wohl selbst nicht hat kommen sehen.

»Wir bringen dem Heiligen Stuhl die große Entrüstung aller Ukrainerinnen und Ukrainer in der ganzen Welt zur Kenntnis«, hatte der Kiewer Erzbischof Swjatoslaw Schewtschuk bereits vergangenen Dienstag geschrieben. Der ukrainische Botschafter beim Heiligen Stuhl, Andrej Jurasch, beschwerte sich in ähnlicher Weise.

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