Aktuelle Blackouts & Stromausfälle Weltweit

Szenarien, Vorsorge und aktuelles dazu.
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S.E.T.I
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#1 Aktuelle Blackouts & Stromausfälle Weltweit

Hier folgen Berichte und Neuigkeiten zu aktuellen Blackouts & Stromausfällen Weltweit.


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S.E.T.I
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#2 Stromausfall in Chiba könnte noch 2 Wochen andauern

Die japanische Präfektur Chiba leidet an einem Stromausfall, der durch den Taifun Faxai verursacht wurde. Zwar wird unter Hochdruck daran gearbeitet, die Stromleitungen zu reparieren, aber die Menschen müssen sich wahrscheinlich auf eine längere Zeit ohne Strom einstellen.

Laut TEPCO Power Grid Inc. kann es in einigen Regionen von Chiba noch bis zu zwei Wochen dauern, bis der Strom wieder hergestellt ist. Laut des Unternehmens waren am Freitagabend noch 180.000 Menschen ohne Strom.

Mehrere Hitzeschlagopfer durch ansteigende Temperaturen

Da nach dem Taifun die Temperaturen in Japan wieder angestiegen sind und einige Regionen zusätzlich kein Wasser haben, leiden die Menschen unter der Situation und es gab bereits mehrere Tote.

Eine 82-jährige Frau starb laut der Präfekturverwaltung am Donnerstag an einem Hitzschlag. Damit ist die Zahl der Todesopfer, die aufgrund der Hitze gestorben sind, auf drei gestiegen.

Auf einer Pressekonferenz entschuldige sich Yoshinori Kaneko, Präsident von TEPCO Power Grid, für die Probleme.

Laut dem Krisenstab des Unternehmens sind viele Stromkabel durch den Taifun beschädigt worden. Außerdem braucht man Zeit, um umgestürzte Bäume zu entfernen.
Grundversorgung muss gewährleistet sein

Japans Premierminister Shinzo Abe wies das Kabinett an, alles daran zu setzten, um die Versorgung der betroffenen Menschen zu gewährleisten.

Der Bürgermeister von Chiba, Toshihito Kumagai, kritisierte das Hilfsprogramm am Donnerstag mit den Worten: „Die Ankündigung eines optimistischen Ausblicks hilft den Betroffenen nicht. Wir möchten, dass (TEPCO) so weit wie möglich den schlimmsten Fall annimmt und die Informationen teilt, damit sich alle Beteiligten darauf vorbereiten können“

Die Zahl der Häuser ohne Wasser lag nach Angaben der Präfekturverwaltung bei rund 29.000, wobei einige Gebiete aufgrund fehlenden Stroms nicht in der Lage waren, die Grundversorgung zu gewährleisten.

Stromausfall wegen mangelnder Erfahrung mit Folgen eines Taifuns

In einigen Gebieten, in denen Strom und Wasser wieder funktionieren, brach die Wasserversorgung erneut zusammen, weil viele Menschen gleichzeitig Wasser laufen ließen.

In der Stadt Tako, in der rund 4.000 Haushalte ohne fließendes Wasser auskommen müssen, versorgten die Selbstverteidigungskräfte die Bewohner mit Wasser.

Da der Ballungsraum Tokyo selten von Taifunen heimgesucht wird, war TEPCO aufgrund mangelnder Erfahrung zu optimistisch, was die Folgen angeht und daher nur schlecht vorbereitet.
https://sumikai.com/nachrichten-aus-jap ... rn-257797/


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S.E.T.I
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#3 Teneriffa-Blackout: Dutzende Menschen steckten in Fahrstühlen fest

Auf der beliebten Urlaubsinsel Teneriffa ist am Sonntag der Strom ausgefallen. Es war der größte Blackout der vergangenen zehn Jahre.

Gigantischer Blackout auf Teneriffa: Auf der gesamten Insel ist am Sonntagmittag der Strom ausgefallen. Am Anfang waren rund 400.000 der insgesamt 900.000 Einwohner der Kanareninsel betroffen gewesen, teilte das Stromversorgungsunternehmen Endesa mit.

Die Feuerwehr erklärte nachmittags, es habe mehr als 70 Aktionen zur Befreiung von Menschen aus Fahrstühlen gegeben. Viele „Tinerfeños“ mussten Sonntagspläne über den Haufen werfen. Ampeln fielen aus, Menschen waren in Garagen gefangen.
Teneriffa-Blackout: Sechs Stunden kein Strom auf Kanarischer Insel

In der Hauptstadt Santa Cruz standen die Trams still, erst Stunden nach dem Vorfall konnte der Betrieb wieder ungehindert laufen. Gastronomen klagten in spanischen Medien darüber, dass ihre Kühlschränke abschmolzen. Probleme mit den Handyverbindungen und dem Internet wurden abends seltener.

„Die ganze Insel, seit sechs Stunden ohne Strom“, schimpfte ein Spanier bei Twitter. Hotels hätten riesige Probleme gehabt: keine Fahrstühle, keine Kühlungen. Wer ohne Notstromaggregate war, sah: nur schwarz.

Mehrere Personen berichteten davon, in Garagen und Fahrstühlen eingesperrt zu sein. Die Feuerwehr teilte nachmittags mit, es habe mehr als 70 Aktionen zur Befreiung von Menschen aus Fahrstühlen gegeben.

Schuld war eine Explosion im Umspannwerk Granadilla de Abona.

Zwischen 22 und 23 Uhr sei die Stromversorgung am Sonntag praktisch auf der ganzen Insel wiederhergestellt worden, erklärten die Behörden am Montag. Nach Medienberichten hatten auch die letzten Betroffenen am frühen Montagmorgen wieder Strom.


Teneriffa sitzt im Dunkeln: Explosion in Kraftwerk offenbar Ursache

Eine Explosion im Umspannwerk Granadilla de Abona im Süden der Insel habe den Blackout ausgelöst, teilte das Energieunternehmen Endesa mit. Die Ursache der Explosion war am Montag noch unbekannt.

An den beiden Flughäfen Tenerife Norte und Tenerife Sur sei der Betrieb überhaupt nicht gestört worden, teilte die Flughafen-Verwaltungsgesellschaft Aena mit.

Ein ganz anderes Problem hatte die beliebte Urlaubsinsel erst vor wenigen Tagen. Ein Badestrand auf Teneriffa musste wegen Bakterien geschlossen werden. Für Faszination sorgte hingegen ein seltener Besucher: Ein Hammerhai tauchte vor Kurzem vor Teneriffa auf und begeisterte Touristen.



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Utopia
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#4 BLACKOUT 140.000 Haushalte in Frankreich wegen Sturm ohne Strom

BLACKOUT -- 140.000 Haushalte in Frankreich wegen Sturm ohne Strom

Der Herbststurm "Amelie" hat den Stromausfall verursacht. Betroffen sind vor allem die Regionen Nouvelle Aquitaine, Pays de la Loire, Auvergne und Occitanie
Der Herbststurm "Amelie" sorgte im Südwesten Frankreichs für einen Stromausfall.
Foto: APA/AFP/DAMIEN MEYER

Paris – Wegen eines Sturmtiefs ist am Sonntagvormittag in rund 140.000 Haushalten im Südwesten Frankreichs der Strom ausgefallen. Besonders betroffen seien die Regionen Nouvelle Aquitaine, Pays de la Loire, Auvergne und Occitanie, wie der Netzbetreiber Enedis mitteilte. Mitarbeiter seien an Ort und Stelle, um den Strom so schnell wie möglich wiederherzustellen.

Verkehr beeinträchtigt
Starker Regen und schwer zugängliche Straßen erschwerten den Zugang. Mit heftigem Wind und starkem Regen war der Herbststurm "Amelie" in der Nacht auf Sonntag über Frankreichs Atlantikküste hinweggefegt. Der Wetterdienst warnte am Sonntag noch in zahlreichen Regionen vor heftigem Wind. "Amelie" sollte im Laufe des Sonntags Richtung Osten ziehen, aber an Stärke verlieren, so der französische Wetterdienst. Wegen des Unwetters fielen in einigen Regionen Züge aus, Straßen waren gesperrt. Die Menschen wurden dazu aufgerufen, vorsichtig zu sein und nicht in Wäldern spazieren zu gehen. (APA, 3.11.2019)



MfG Utopia
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Deckard666
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#6 Pakistan von landesweitem Blackout betroffen

Pakistan von landesweitem Blackout betroffen (2021-01-09) (Microsoft Translator)

Pakistan wurde von einem landesweiten Stromausfall heimgesucht, bei dem bis zu 200 Millionen Menschen ohne Strom sind, sagen Beamte und Zeugen. In einigen Teilen des Landes wurde seitdem wieder Strom ausgemacht.

Der Vorfall begann am Samstag um 23.45 Uhr.m, als in allen größeren Städten, darunter Karatschi, Islamabad, Lahore, Peshawar und Rawalpindi, Stromausfälle gemeldet wurden. Es schien bundesweit zu sein.

Senator Faisal Javed Khan sagte, der Stromausfall sei "bundesweit" und durch einen plötzlichen Frequenzabfall im Stromübertragungssystem verursacht worden. "Uns wird gesagt, dass der technische Defekt in Kürze wiederhergestellt wird, Insha'Allah", sagte er.

Ein Sprecher des Energieministeriums sagte, der Frequenzabfall sei auf einen "Fehler" im Kraftwerk Guddu um 11.41 Uhr .m zurückzuführen. "Kraftwerke wurden wegen sinkender Frequenzen abgeschaltet", teilte das Ministerium mit.

Lange Schlangen wurden an Tankstellen gemeldet, als die Leute eilten, um Benzin für Back-up-Generatoren zu Hause zu kaufen. "Ich war in der Schlange, die Leute haben stundenlang mit Benzinkanistern in der Hand gewartet", sagte ein Bewohner in Karatschi dem Sender CNN.

In einigen der betroffenen Gebiete wurde der Strom um 2 .m wiederhergestellt, und andere Städte kamen später in der Nacht wieder online. Einige Gebiete blieben um 13.m. ohne Strom, aber es war nicht klar, wie viele Menschen noch betroffen waren.

Bereits im Januar 2015 traf Pakistan ein stundenlanger Stromausfall, der bis zu 80 Prozent des Landes ohne Strom ließ. Sollte sich der Blackout vom Samstag landesweit bestätigen, wäre er einer der größten der Welt.

Artikel im englischen Original


"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
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#7 Stromfrequenzabfall: Das war knapp: Blackout am Freitag gerade noch vermieden – massive Störung

Stromfrequenzabfall: Das war knapp: Blackout am Freitag gerade noch vermieden – massive Störung (2021-01-09)

Im europaweiten Stromnetz gibt es immer wieder Störungen. Diesmal in Rumänien. Die Katastrophe konnte nur knapp vermieden werden - Deutschlands Flatterstrom erhöht die Gefahr, weil die bisherigen Reserven und viele Speicher abgeschaltet wurden.

Das europäische Stromnetz ist ein meist verlässliches, aber auch fragiles System. Es bringt sich diesbezüglich hin und wieder in Erinnerung.

Freitag, 8. Januar 2021, 13:04:55 Uhr (MEZ)

Zu diesem Zeitpunkt kam es im europäischen Höchstspannungsnetz (ENTSO-E) zu einem deutlichen Frequenzeinbruch. Innerhalb von 14 Sekunden erfolgte ein Frequenzabfall von 50,027 auf 49,742 Hertz.

Damit wurde der Regelbereich mit einer Untergrenze von 49,8 Hertz verlassen, eine ernsthafte Gefahr bestand noch nicht. Die in diesem Fall vorgesehenen Maßnahmen – Einsatz positiver Regelenergie, Stopp des eventuellen Pumpbetriebes in Pumpspeicherwerken – reichten aus, nach wenigen Sekunden die Frequenz wieder über die 49,8 Hertz nach oben zu bringen. In folgendem Bild wurde der oben gelb angegebene Bereich nur kurzzeitig nach links überschritten, dennoch war es der stärkste Frequenzeinbruch seit November 2006 (der damals zu einem großflächigen Blackout in Westeuropa führte):

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#8 "Great Reset"-Schwab: "schlimmer als Corona" Nach Stromausfall drohte MEGA-Blackout

Fast unbemerkt schrammte Europa am Freitag erneut an einem folgenschweren Mega-Blackout vorbei. Bereits eine Woche zuvor bestand aus ungeklärten Gründen Blackout-Gefahr. Dieses Mal wurde als Ursache ein Riss im Stromnetz durch eine Störung in Südosteuropa bekanntgegeben. Beängstigend: „Great Reset“-Autor Klaus Schwab „warnte“ bereits vor einem Großangriff auf die europäische Stromversorgung und bezeichnete ein solches Szenario als „Cyberpandemie“.

Freitagnachmittag gegen 14.05 Uhr sei ein massiver Abfall in der Frequenz im Stromnetz festgestellt worden, erklärt Gerhard Christiner, Vorstand der Austrian Power Grid AG, gegenüber Focus. Ursache für die Störung soll ein größerer Stromausfall in Rumänien gewesen sein. Da das europäische Stromnetz in sich geschlossen ist, droht beim Wegfall einer einzelnen Region der europaweite Totalausfall der Energieversorgung. Durch den wachsenden Mehrbedarf an Energie und den durch die Energiewende zunehmenden Wegfall deutscher Kern- und Kohlekraftwerke wird Europas Energienetz zunehmend fragiler.


Horrorszenario Blackout

Sollte das Stromnetz zum Erliegen kommen, befänden wir uns in einem wirklichen Horrorszenario. Strom, Kommunikation, Wasser- und Lebensmittelzufuhr: Alles würde zum Erliegen kommen. Die Kanalisation würde aufgrund des Wegfalls der Pumpsysteme übergehen. Autos ließen sich an den Zapfsäulen der Tankstellen ohne Strom nicht betanken und auch die Supermärkte müssten ihre (elektrischen) Pforten geschlossen halten, denn ohne Strom können sie nicht auf ihre Kassasysteme zugreifen.

Erneuerbare Energien unzuverlässig

Eines der Kernprobleme, das zu immer mehr Überlastungen des Netzes führt, entsteht durch die Energiewende. Während Deutschland seine Kohlekraftwerke und Atommeiler abbaut, wird der Energiebedarf nicht ausreichend durch erneuerbare Energien gedeckt. Denn wie der österreichische Blackout-Experte Herbert Saurugg anführt, können die erneuerbaren Energien aufgrund ihrer Abhängigkeit von Umwelteinflüssen (Wind, Sonne) nicht immer in gleichem Maße Energie produzieren. Speichersysteme müssten Ausgleich für schwächere Tage gewährleisten. Doch derer würde es fehlen, sie seien im erforderlichen Ausmaß derzeit technisch noch nicht zu bewerkstelligen. Saurugg empfiehlt daher unter anderem eine Überbrückung durch die rasche Errichtung von Gaskraftwerken.

WEF-Schwab: Cyber-Pandemie wird noch schlimmer als Corona

Erst im November 2020 sprach Klaus Schwab, der für seine kommunistisch-totalitäre Zukunftskonzeption in seinem Buch „The Great Reset“ (Der große Neustart) heftig in der Kritik steht, von einer „Cyber-Pandemie“. Schwab erklärte: „Wir alle wissen, dass das erschreckende Szenario eines umfassenden Cyberangriffs die Stromversorgung, den Transport, die Krankenhausleistungen und unsere Gesellschaft insgesamt vollständig zum Erliegen bringen könnte. Die COVID-19-Krise würde in dieser Hinsicht als kleine Störung im Vergleich zu einem großen Cyberangriff angesehen werden“.
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Sind es Warnungen oder Drohungen? Bei Schwab weiß man nie. Jedenfalls sind wir laut dem umstrittenen WEF-Gründer nicht mehr sicher: „Ohne Anpassung werden zuvor sichere Systeme und Umgebungen unsicher.“ Schwab analysiert: „Der Macht- und Kontrollverlust in einer großen Region über einen längeren Zeitraum würde schwerwiegende Auswirkungen auf Unternehmen, Regierungen und Gesellschaften im weiteren Sinne haben.“

https://www.wochenblick.at/nach-stromau ... er-europa/
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#9 Strom-Katastrophe in Texas - bald auch in Deutschland?

RWE ist einer der großen Windenergie-Player in Texas. Wegen Wetter stehen die Räder still. Der Schaden: Hunderte Millionen, weil sich das Unternehmen verzockt hat.

RWE rechnet im laufenden Geschäftsjahr mit einer Belastung des Ergebnisses in der Höhe eines „niedrigen bis mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Betrags“, wie wie das Unternehmen mitteilte. Die Hintergründe sind höchst sonderbar und dokumentieren die Unzuverlässigkeit der "Alternativen Energien".




In Texas stammen ca. 24% des Stroms aus Windrädern. RWE ist ein großer Player dort.

Wegen „eisigen Temperaturen“ sei es „über alle Technologien hinweg zu erheblichen Ausfällen in der Stromerzeugung“ gekommen, erklärte der Konzern. Seit dem 9. Februar sei „auch ein Teil der Onshore-Windflotte von RWE in Texas aufgrund von Vereisungen und Netzproblemen außer Betrieb“.

Der Ausfall der Windenergie gilt als Auslöser des Blackouts, was in deutschen Medien verschwiegen wird. Mehr noch: Weil Energie wegen des kalten Wetters überall knapp war, konnte der benötigte Strom selbst zu völlig überhöten Preisen nicht bereit gestellt werden.

Noch dramtischer: Da RWE den Strom aus den Windparks schon im Voraus verkauft hatte, musste sich der Stromriese im Großhandel neu eindecken, um seine Lieferverpflichtungen zu erfüllen. Und das – wie der Konzern erklärte - zu Rekordpreisen. Die Einkaufspreise für Strom seien auf bis zu 9.000 Dollar pro Megawattstunde (MWh) gestiegen, wie RWE erklärte. Zum Vergleich: In Deutschland kostet eine Megawattstunde im Spotmarkt aktuell etwas weniger als 50 Euro.

Texas war in den vergangenen Wochen von „extremen winterlichen Wetterbedingungen mit außergewöhnlich niedrigen Temperaturen und Vereisungen“ getroffen worden, wie RWE erklärte. Dadurch wurde die Stromerzeugung flächendeckend beeinträchtigt.

Die Experten des Analysehauses RBC nennen die Belastungen durch die Witterungsverhältnisse in Texas "beträchtlich" und rechnen bei RWE mit Ebitda-Einbußen von 300 bis 400 Millionen Euro.


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#10 Berichte über großflächigen Stromausfall in Myanmar

In vielen Teilen Myanmars ist es heute zu Stromausfällen gekommen. Der Grund sei unbekannt, wie die Nachrichtenagentur Reuters schreibt. Bewohner und Bewohnerinnen der Hauptstadt Naypyitaw im Norden, der größten Stadt Yangon und von Mawlamyine im Süden meldeten die offenbar großflächigen Stromausfälle am frühen Nachmittag (Ortszeit).

Ob die Militärjunta wegen der anhaltenden Proteste hinter den Ausfällen steckt, ist unbekannt, laut Reuters war das zuständige Energieministerium für eine Stellungnahme nicht erreichbar.


Die Sicherheitskräfte in Myanmar schlugen erneut zahlreiche Proteste gegen den Militärputsch mit Gewalt nieder. Unter anderem setzten sie dabei wieder Tränengas und Gummigeschoße ein, wie lokale Medien und Augenzeugen in verschiedenen Landesteilen berichteten.

In der nördlichen Stadt Mandalay soll mindestens ein Mann getötet worden sein. Ein örtlicher Journalist bestätigte der dpa, dass das Opfer von einem Geschoß im Nacken getroffen wurde.


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