Konflikte: Afghanistan

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#11 Abzug aus Afghanistan: Alle Nato-Soldaten haben Stützpunkt Bagram verlassen

Abzug aus Afghanistan: Alle Nato-Soldaten haben Stützpunkt Bagram verlassen (2021-07-02)

Der vollständige Abzug der internationalen Truppen aus Afghanistan steht offenbar unmittelbar bevor: Die USA und die Nato haben ihre verbliebenen Soldaten vom Haupt-Militärstützpunkt Bagram abberufen.

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Nach fast 20 Jahren hat das US-Militär seinen Stützpunkt Bagram in Afghanistan verlassen. Der Flugplatz sei vollständig an die afghanische Nationale Sicherheits- und Verteidigungskraft übergeben worden, hieß es.

»Alle Streitkräfte der Koalition haben Bagram verlassen«, sagte ein US-Armeevertreter der Nachrichtenagentur AFP. Der Schritt deutet darauf hin, dass der vollständige Abzug der internationalen Truppen aus Afghanistan unmittelbar bevorsteht. Wann genau die letzten US- und Nato-Soldaten Bagram verließen, sagte der US-Armeevertreter, der anonym bleiben wollte, nicht. Auch zum Zeitpunkt, an dem die US-Armee den Luftwaffenstützpunkt offiziell an die afghanischen Sicherheitskräfte übergeben will, äußerte er sich nicht.

Bagram ist die größte Militärbasis der USA und der Nato in Afghanistan. Auf dem Stützpunkt 50 Kilometer von der Hauptstadt Kabul entfernt waren zeitweise bis zu 30.000 Soldaten stationiert. Auf dem Gelände befindet sich außerdem ein Gefängnis, in dem Talibankämpfer und islamistische Extremisten festgehalten wurden.

US-Präsident Joe Biden hat angekündigt, bis spätestens zum 11. September – dem 20. Jahrestag der Terroranschläge in den USA – alle Truppen aus Afghanistan abziehen. Die Anschläge von 11. September 2001 waren der Auslöser der US-Militärinvasion in Afghanistan.

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#12 Afghanistan: Taliban erklären »Unterstützung« für Nato-Abzug

Afghanistan: Taliban erklären »Unterstützung« für Nato-Abzug (2021-07-02)

Nach fast 20 Jahren haben die Nato-Soldaten den US-Stützpunkt Bagram verlassen. Die Taliban reagieren mit Genugtuung.

Es ist eine Zäsur für Afghanistan: Am Morgen zogen die verbliebenen US-Soldaten und ihre Verbündeten aus dem Haupt-Militärstützpunkt Bagram ab. Damit steht nach 20 Jahren der vollständige Abzug der internationalen Truppen aus Afghanistan unmittelbar bevor. Der Stützpunkt sei an die afghanischen Sicherheitskräfte übergeben worden, hieß es in US-Medienberichten. Das afghanische Verteidigungsministerium äußerte sich dazu zunächst nicht.

Mit dem Rückzug könnten die Taliban wieder die Macht am Hindukusch übernehmen. Schon kurz nach dem Abzug aus Bagram meldeten sich die militanten Islamisten zu Wort: Die Miliz »unterstütze« den Schritt, sagte Talibansprecher Sabihullah Mudschahid der Nachrichtenagentur AFP. Der vollständige Abzug der internationalen Truppen aus Afghanistan werde »den Weg dafür ebnen, dass die Afghanen selbst über ihre Zukunft entscheiden können«, fügte er hinzu.

Doch das ist wohl eine zynische Äußerung. Denn die Friedensgespräche zwischen den Taliban und der afghanischen Regierung kommen nicht voran. Unmengen von US-finanzierter Ausrüstung fielen in jüngster Zeit bereits in die Hände der Extremisten. Mit Beginn des Abzugs der internationalen Truppen starteten die Islamisten mehrere Offensiven. Rund 90 der etwa 400 Bezirke haben sie seither von den vom Abzug demoralisierten afghanischen Sicherheitskräften erobern können – und dabei Hunderte Sturmgewehre, gepanzerte Fahrzeuge und teils auch schweres militärisches Gerät erbeutet.

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#13 Vormarsch der Taliban: Afghanische Regierungstruppen planen Gegenoffensive

Vormarsch der Taliban: Afghanische Regierungstruppen planen Gegenoffensive (2021-07-05)

In Afghanistan rücken die Taliban vor. Die Regierung in Kabul kündigt Gegenanschläge an. Doch zuletzt flohen offenbar Hunderte ihrer Soldaten nach Gefechten mit den Islamisten nach Tadschikistan.

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Die afghanische Regierung plant eine Gegenoffensive im Norden des Landes, um den Vormarsch der radikalislamischen Taliban zu stoppen. Die Regierungsarmee habe den Angriff der Taliban nicht erwartet, sagte der nationale Sicherheitsberater Hamdullah Mohib der russischen Nachrichtenagentur RIA am Montag. Aber sie würden »absolut, definitiv« Gegenangriffe starten. Mohib ist ein wichtiger Berater des afghanischen Präsidenten Ashraf Ghani.

Die Taliban rücken seit Wochen vor und haben bereits zahlreiche Bezirke unter ihre Kontrolle gebracht. Vorausgegangen war der Beginn des Abzuges ausländischer Truppen. Die USA planen, ihre Soldaten bis zum August vollständig zurückzuholen.

Der Stützpunkt Bagram wurde bereits an die afghanischen Sicherheitskräfte übergeben. Von dort aus waren in den 20 Jahren des Afghanistankrieges zahlreiche Angriffe gegen die Taliban und andere islamistische Gruppen gestartet worden. Die Bundeswehr, die in Kunduz im Norden stationiert war, hatte am 30. Juni ihren Einsatz in Afghanistan beendet und die letzten Soldaten abgezogen.

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#14 Taliban-Vormarsch in Afghanistan: Tadschikistan mobilisiert 20.000 Reservisten für Grenzschutz

Taliban-Vormarsch in Afghanistan: Tadschikistan mobilisiert 20.000 Reservisten für Grenzschutz (2021-07-06)

Mehr als tausend afghanische Soldaten sind vor den Taliban ins benachbarte Tadschikistan geflohen. Dort will der Präsident nun den Grenzschutz verstärken – und kann offenbar auf Wladimir Putins Hilfe setzen.

Tadschikistan hat mit der afghanischen Provinz Badachschan eine mehr als 900 Kilometer lange Grenze. In der Nacht zu Montag flohen 1037 Soldaten aus Afghanistan über diese Grenze ins Nachbarland – nach heftigen Kämpfen mit den radikalislamischen Taliban und »um ihr Leben zu retten«, wie es vom tadschikischen Komitee für nationale Sicherheit hieß. »Unter Berücksichtigung des Prinzips guter Nachbarschaft« sei den Soldaten der Grenzübertritt gestattet worden.

Nun hat der tadschikische Präsident Emomali Rachmon die Mobilisierung von 20.000 Reservisten angeordnet: Sie sollten für einen stärkeren Schutz der Grenze zwischen Tadschikistan und Afghanistan sorgen, teilte die Präsidentschaft am Montagabend mit.

Rachmon besprach die Lage zudem mit Verbündeten in der Region, darunter mit Russlands Präsidenten Wladimir Putin. Dieser sicherte Rachmon nach Angaben des Kreml Unterstützung bei der Grenzsicherung zu, wenn dies nötig sein sollte. Russlands größte Auslandsmilitärbasis liegt in Tadschikistan. Dort sind unter anderem Panzer und Hubschrauber stationiert.

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#15 Militärbasis in Afghanistan: US-Armee verteidigt heimlichen Abzug aus Bagram

Militärbasis in Afghanistan: US-Armee verteidigt heimlichen Abzug aus Bagram (2021-07-07)

Afghanische Kommandeure erheben schwere Vorwürfe: Das US-Militär habe ohne Übergabe Bagram verlassen. Der Abzug geschah nachts, erst Stunden später bemerkten es die Afghanen. Das Pentagon rechtfertigt sich.

Der Abzug der US-Truppen in Afghanistan schreitet rasant voran – und sorgt zwischen dem US-Militär und den afghanischen Streitkräften für Verstimmung. Nun hat das Pentagon Vorwürfe zurückgewiesen, den Militärstützpunkt Bagram ohne Ankündigung in einer Nacht- und Nebelaktion verlassen zu haben.

Zivile und militärische Führungskräfte in Afghanistan seien angemessen über die Übergabe des Stützpunkts informiert worden, sagte Pentagon-Sprecher John Kirby am Dienstag. Aus Sicherheitsgründen habe man jedoch zum Beispiel nicht über die exakte Uhrzeit des Abzugs informiert. Man sei vorsichtig gewesen bei den Details, aber es habe Koordination gegeben.

Afghanische Kommandeure hatten zuvor beklagt, das US-Militär sei vergangene Woche ohne Ankündigung und offizielle Übergabe aus Bagram abgezogen. Hochrangige Offiziere berichteten dem britischen Sender BBC und dem »Guardian« übereinstimmend, das US-Militär habe seine Soldaten morgens um 3 Uhr ausgeflogen. Erst gut vier Stunden später hätten die Afghanen bemerkt, dass Bagram verwaist ist. »Wir wussten nicht, wann sie abziehen«, sagte General Asadullah Kohistani, neuer afghanischer Leiter des Stützpunkts, »sie haben uns nicht informiert.«

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#16 US-Präsident Biden verteidigt Abzug aus Afghanistan: »Ich werde nicht noch eine weitere Generation Amerikaner in den ...

US-Präsident Biden verteidigt Abzug aus Afghanistan: »Ich werde nicht noch eine weitere Generation Amerikaner in den Krieg schicken« (2021-07-08)

Der Militäreinsatz der USA in Afghanistan endet am 31. August – dieses Datum nannte US-Präsident Joe Biden nun erstmals. Die Afghanen müssten nun »allein über ihre Zukunft entscheiden«.

US-Präsident Joe Biden verteidigte angesichts des Vormarsches der radikalislamischen Taliban den Truppenabzug aus Afghanistan. Die USA hätten nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 ihre Ziele im Anti-Terror-Kampf am Hindukusch »erfüllt«, sagte Biden am Donnerstag im Weißen Haus. Jetzt müssten die Afghanen »allein über ihre Zukunft entscheiden«. Er betonte: »Unsere militärische Mission in Afghanistan wird am 31. August enden.«

Biden räumte ein, dass die militant-islamistischen Taliban inzwischen wieder so stark seien wie noch nie seit dem Sturz ihres Regimes Ende 2001. Eine Machtübernahme durch die Taliban sei aber dennoch »nicht unvermeidbar«. Der US-Präsident verwies darauf, dass die afghanischen Sicherheitskräfte gut ausgerüstet seien.

Der Einsatz dauere jetzt schon knapp 20 Jahre, so Biden. »Ich werde nicht noch eine weitere Generation Amerikaner in den Krieg nach Afghanistan schicken.« Empört verneinte Biden die Frage, ob die USA verantwortlich wären für zivile Opfer im Fall einer Machtübernahme der Taliban oder eines Bürgerkriegs. Parallelen zur US-Niederlage im Vietnamkrieg wies er zurück. Biden rief die politischen Anführer in Afghanistan zur Einheit auf und auch zu einer Einigung mit den Taliban.

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#17 Truppenabzug aus Afghanistan: Taliban erobern offenbar wichtigen Grenzübergang zu Iran

Truppenabzug aus Afghanistan: Taliban erobern offenbar wichtigen Grenzübergang zu Iran (2021-07-09)

Ausländische Truppen verlassen derzeit Afghanistan – und die radikalislamischen Taliban sind direkt wieder auf dem Vormarsch. Eigenen Angaben zufolge haben sie nun einen weiteren bedeutenden Ort eingenommen.

Am 31. August endet die Militärmission der USA in Afghanistan offiziell. Bereits jetzt häufen sich die Meldungen über Gebietseinnahmen der radikalislamischen Taliban in dem Land. Nun haben die Islamisten eigenen Angaben zufolge auch den wichtigsten Warengrenzübergang zum Nachbarland Iran erobert. »Die Grenze von Islam Qala ist jetzt unter unserer vollständigen Kontrolle, und wir werden versuchen, sie heute wieder in Betrieb zu nehmen«, sagte Taliban-Sprecher Sabihullah Mudschahid der Nachrichtenagentur AFP.

Die Regierung in Kabul erklärte, die afghanische Armee bemühe sich derzeit darum, wieder die Kontrolle über Islam Qala zu gewinnen. »Alle afghanischen Sicherheitskräfte einschließlich der Grenzpolizei sind in der Region präsent«, sagte der Sprecher des afghanischen Innenministeriums, Tarek Arian, der Nachrichtenagentur AFP.

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#18 Gefahr nach Truppenabzug: Bundeswehrsoldat sammelt Spenden für afghanische Ortskräfte

Gefahr nach Truppenabzug: Bundeswehrsoldat sammelt Spenden für afghanische Ortskräfte (2021-07-09)

Nach dem Truppenabzug aus Afghanistan droht Ortskräften, die der Bundeswehr im Einsatz geholfen haben, die Rache der Taliban. Ein Soldat will ihnen helfen, das Land zu verlassen.

Ende Juni landete die letzte Bundeswehrmaschine mit deutschen Soldaten aus Afghanistan. Zurück bleiben viele Ortskräfte, die der Truppe während des fast 20 Jahre dauernden Einsatzes geholfen haben. Sie sind nun teilweise in großer Gefahr. Viele von ihnen fürchten Attacken von radikalislamischen Taliban.

Zwar ist Anfang Juli das Schutzprogramm für die Ortskräfte angelaufen und erste Afghanen sind mit ihren Familien nach Deutschland ausgereist. Doch Kritiker halten die Bedingungen, in das Schutzprogramm aufgenommen zu werden, für zu streng, auch die Organisation der Ausreise sei verbesserungswürdig. Der Bundeswehrsoldat und Vorsitzende des »Patenschaftsnetzwerks Afghanische Ortskräfte« Marcus Grotian will daher für die Bezahlung der Flugtickets Spenden sammeln. Das sagte Grotian, der selbst im Afghanistaneinsatz war, der »Süddeutschen Zeitung«.

Zunächst sollten alle verbliebenen ehemaligen Mitarbeiter der Bundeswehr, die das wünschten, nach Kabul gebracht werden, um sie von dort aus mit Linienflügen aus dem Land zu bringen. Wenn dies nicht ausreiche, solle aus privaten Mitteln eine Maschine gechartert werden, sagte Grotian. Die FDP-Bundestagsabgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann verkündete auf Twitter, bereits gespendet zu haben.

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#19 Flucht vor den Taliban: USA wollen einheimische Helfer aus Afghanistan ausfliegen

Flucht vor den Taliban: USA wollen einheimische Helfer aus Afghanistan ausfliegen (2021-07-14)

Die US-Truppen ziehen aus Afghanistan ab, die Taliban rücken vor. Nun will Washington afghanische Dolmetscher in Sicherheit bringen. Doch wichtige Fragen zur Evakuierungsaktion ließ das Weiße Haus unbeantwortet.

Die USA wollen afghanische Helfer, die das US-Militär vor Ort unterstützt haben, mit Evakuierungsflügen in Sicherheit bringen. Ziel sei es, die dafür infrage kommenden Menschen ab der letzten Juli-Woche auszufliegen, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses am Mittwoch.

Um wie viele Menschen es sich dabei handele, könne aus Sicherheitsgründen nicht gesagt werden. Auch wohin die Menschen geflogen werden, blieb offen. Es betreffe aber Einheimische, die sich bereits im Antragsprozess für ein entsprechendes US-Visum befänden. »Dies sind mutige Personen. Wir möchten sicherstellen, dass wir die Rolle, die sie in den vergangenen Jahren gespielt haben, anerkennen und wertschätzen«, sagte Sprecherin Jen Psaki.

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#20 Afghanistan: Provinzregierung und Taliban vereinbaren Waffenruhe

Afghanistan: Provinzregierung und Taliban vereinbaren Waffenruhe (2021-07-15)

Die radikalislamischen Taliban versuchen, immer mehr Provinzen einzunehmen. Im Westen des Landes wurde nun eine Feuerpause beschlossen. Auch Pakistan verhandelte mit den Radikalislamisten.

In den vergangenen Wochen hatten die radikalislamischen Taliban in Afghanistan mehrere Gebietsgewinne vermeldet. Dabei sollen sie auf afghanische Sicherheitskräfte geschossen haben, wie Behördenvertreter berichteten. Nun hat eine Provinzregierung im Westen des Landes mit den Radikalislamisten verhandelt und eine Waffenruhe vereinbart.

Wenige Tage nach dem Beginn einer Taliban-Offensive auf die Hauptstadt der westafghanischen Provinz Badghis gilt nun eine Feuerpause. Die sei von Stammesältesten vermittelt worden und bereits seit Donnerstag in Kraft, sagte der Gouverneur von Badghis, Hesamuddin Schams, der Nachrichtenagentur AFP. Eine zeitliche Begrenzung wurde demnach nicht vereinbart.

Vor rund einer Woche hatten die Taliban mit dem Sturm auf die Provinzhauptstadt von Badghis, Kala-i-Naw, begonnen – nur wenige Stunden nach der Erklärung der US-Armee, dass der Rückzug aus Afghanistan zu 90 Prozent vollzogen sei.

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