Audi, BMW, VW - Historische Gewinneinbuße in Autoindustrie: Deutschlands wirtschaftliches Rückgrat bricht weg

Audi, BMW, VW - Historische Gewinneinbuße in Autoindustrie: Deutschlands wirtschaftliches Rückgrat bricht weg

2024-11-07

Die deutschen Automobilhersteller verzeichnen historische Gewinneinbrüche von bis zu 91 Prozent im dritten Quartal 2024. Diese dramatischen Entwicklungen bedrohen die Zukunftsfähigkeit der gesamten deutschen Wirtschaft.

Bei den deutschen Automobilherstellern trüben sich die Aussichten weiter ein. Vor kurzem erst haben die Konzerne Zahlen für das dritte Quartal geliefert. Überschattet wurde deren fatale wirtschaftliche Entwicklung jedoch von der US-Präsidentschaftswahl und dem Aus der Ampelkoalition.

Erschreckend sind die Zahlen vor allem bei BMW. Bei dem bayerischen Automobilhersteller hatte es bislang den Anschein, dass er die Krise besser als seine deutschen Konkurrenten überstehen würde. Ein Blick in die Bilanz verrät jedoch, dass dieser Schein mehr als trügt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ging der Gewinn um 83,8 Prozent auf 476 Millionen Euro zurück. Grund hierfür seien technische Probleme bei Bremssystemen und eine schwache Nachfrage auf dem chinesischen Markt gewesen.

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VW-Tochter: Audi will offenbar Tausende Stellen streichen

VW-Tochter: Audi will offenbar Tausende Stellen streichen

2024-11-07

Der Betriebsgewinn beim Autohersteller Audi brach zuletzt um mehr als 90 Prozent ein. Einem Bericht des manager magazins zufolge droht nun auch bei der VW-Tochter ein Stellenabbau im großen Stil.

Die Krise in der deutschen Automobilindustrie hat nun auch Audi voll erfasst. Wie bei der Konzernmutter Volkswagen sollen nun auch beim Ingolstädter Autobauer zahlreiche Stellen wegfallen, berichtet das manager magazin.

Mittelfristig sollten hauptsächlich im indirekten Bereich Jobs gestrichen werden, allein in der Entwicklung gehe es um mehr als 2000 Arbeitsplätze. Die Zielgröße im indirekten Bereich liege bei einem Abbau von rund 15 Prozent, das wären allein in Deutschland etwa 4500 Jobs. Audi bestätigte, dass derzeit der Vorstand mit dem Betriebsrat verhandle, äußerte sich aber nicht zur Zahl der möglicherweise betroffenen Stellen.

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Nach langer Verhandlung: Bundestag beschließt Resolution gegen Antisemitismus

Nach langer Verhandlung: Bundestag beschließt Resolution gegen Antisemitismus

2024-11-07

Wie kann jüdisches Leben in Deutschland besser geschützt werden? Seit dem Hamas-Angriff auf Israel liefen fraktionsübergreifende Verhandlungen, nun wurde ein Beschluss verabschiedet. Eine Formulierung sorgt für Kritik.

Mehr als ein Jahr nach dem Großangriff der Hamas auf Israel hat der Bundestag eine Resolution gegen Antisemitismus verabschiedet. Für das Papier mit dem Titel »Nie wieder ist jetzt: Jüdisches Leben in Deutschland schützen, bewahren und stärken« stimmten am Donnerstag die Abgeordneten von SPD, Grünen, FDP, CDU und CSU sowie der AfD. Die beteiligten Fraktionen hatten zuvor lange über den Entwurf diskutiert.

Die Resolution war im Vorfeld bei Teilen der Grünen auf Widerstand gestoßen. Die Kritik richtete sich vor allem gegen die Formulierung in der Resolution, in den vergangenen Monaten sei »nicht zuletzt das erschreckende Ausmaß eines Antisemitismus deutlich geworden, der auf Zuwanderung aus den Ländern Nordafrikas und des Nahen und Mittleren Ostens basiert.« Lesen Sie hier mehr dazu.

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Kommentar: Das erbärmliche Ende von Olaf Scholz und seinem Geisterregime

Kommentar: Das erbärmliche Ende von Olaf Scholz und seinem Geisterregime

2024-11-07

Die Amtszeit von Olaf Scholz endet mit der gescheiterten Aufforderung an Lindner, die Verfassung und den Amtseid zu brechen. Danach lästert Scholz vor den Fernsehkameras dieses Landes. Es zeigt sich, wie klein dieser Mann ist.

Niemals war ein Bundeskanzler dieses Landes kleiner, niemals in der historischen Stunde seiner Amtszeit unehrenhafter und bornierter als an diesem Abend Olaf Scholz. Kurz nachdem er den Rauswurf von Christian Lindner verkündete, lässt er sich in der SPD-Fraktion feiern – keine Frage: Umgeben von den Linksausläufern seiner Partei, die in ihrem Ideologie-Turm selbst den braven Lindner schon für eine Zumutung sondergleichen halten. Eine bürgerliche, eine Partei der Mitte ist diese Truppe schon lange nicht mehr.

Zuvor hat Scholz in einem allgemein als Wutrede beschriebenen Auftritt Neuwahlen angekündigt und Lindner entlassen – und verbrachte die historische Stunde seiner Amtszeit dann mit Beschimpfungen gegen Lindner. Der habe „kleinkariert parteipolitisch taktiert“, habe Scholz’ Vertrauen „gebrochen“, wäre „nicht anständig gewesen“. Doch Scholz ist nicht wirklich wütend in diesen Minuten, eher beleidigt, kleingeistig und hinterhältig.

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Temperaturaufzeichnung: EU-Klimadienst sieht Erderwärmung schon 2024 über 1,5 Grad

Temperaturaufzeichnung: EU-Klimadienst sieht Erderwärmung schon 2024 über 1,5 Grad

2024-11-06

2023 war es fast 1,5 Grad wärmer als im vorindustriellen Zeitalter. In diesem Jahr wird diese Schwelle wohl überschritten, wie kurz vor der Weltklimakonferenz bekannt wird. Und nun?

Das aktuelle Jahr wird dem EU-Klimawandeldienst Copernicus zufolge so gut wie sicher das erste Jahr seit Aufzeichnungsbeginn werden, in dem es im Durchschnitt mehr als 1,5 Grad wärmer als im vorindustriellen Mittel war. Damit werde es auch das wärmste Jahr seit dem Start der Messungen. Das Pariser 1,5-Grad-Ziel zur Eindämmung der Klimakrise gilt damit aber noch nicht als verfehlt, da dafür auf längerfristige Durchschnittswerte geschaut wird.

Copernicus prognostiziert für das laufende Jahr, dass die durchschnittliche Temperatur weltweit sogar mindestens 1,55 Grad über dem weltweiten vorindustriellen Mittel liegen könnte. 2023 waren es 1,48 Grad. Schon damals sprach Uno-Generalsekretär António Guterres von einem »Klimazusammenbruch«.

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