Indien – Pakistan Gegenseitige Angriffe auf Militärbasen

Der Streit zwischen den beiden Atommächten Indien und Pakistan eskaliert weiter. Beide Länder griffen am Samstag Stützpunkte der Luftstreitkräfte im jeweils anderen Land an – und warfen der anderen Seite danach vor, zuerst angegriffen zu haben. Es gab wieder Tote und zahlreiche Verletzte.

Ein Sprecher der Nationalen Katastrophenbehörde teilte mit, dass im pakistanisch verwalteten Teil von Kaschmir in der Nacht zehn Menschen getötet und mehr als 60 verletzt worden seien. Angaben zu Toten oder Verletzten im indisch verwalteten Teil gab es zunächst nicht.


Indien erklärte am Samstag, das pakistanische Militär verstärke seine Truppen entlang der gemeinsamen Grenze. Eine Mitteilung des pakistanischen Militärs, wonach die Nationale Kommandobehörde mit der Kontrollgewalt über die Atomwaffen einberufen worden sei, wies Verteidigungsminister Khawaja Muhammad Asif zurück.

Gegenseitige Vorwürfe

Nach pakistanischen Angaben hat Indien Samstagfrüh Raketen auf drei Luftwaffenstützpunkte abgefeuert. „Indien hat mit seinen Flugzeugen Luft-Boden-Raketen abgeschossen. Die Stützpunkte Nur Khan, Mureed und Shorkot wurden zu Zielen“, sagte ein Sprecher des pakistanischen Militärs. Die Flugabwehr habe jedoch die meisten Raketen abgefangen. Einer der Luftwaffenstützpunkte befindet sich in der Garnisonsstadt Rawalpindi in der Nähe der Hauptstadt Islamabad, die beiden anderen in der östlichen Provinz Punjab, die an den gleichnamigen Bundesstaat in Indien grenzt.

Das indische Militär teilte mit, es habe mehrere pakistanische Drohnenangriffe entlang der Grenze im Westen Indiens abgewehrt. „Pakistans unverhohlener Versuch, Indiens Souveränität zu verletzen und Zivilisten zu gefährden, ist inakzeptabel. Die indische Armee wird die Pläne des Feindes vereiteln“, schrieb das Militär auf der Plattform X.

Eine Militärsprecherin sagte, es sei beobachtet worden, dass die pakistanische Armee ihre Truppen in vorgelagerte Gebiete verlege. Das deute auf eine offensive Absicht hin, die Situation weiter zu eskalieren. „Die indischen Streitkräfte befinden sich weiterhin in hoher Einsatzbereitschaft“, fügte sie hinzu. „Sie bekräftigen ihre Verpflichtung zur Nichteskalation, sofern das vom pakistanischen Militär erwidert wird.“

Das pakistanische Militär zerstörte unterdessen nach eigenen Angaben ein Luftabwehrsystem in Indien mit Hyperschallraketen. Der Angriff sei in der Stadt Adampur im indischen Bundesstaat Punjab erfolgt, hieß es in einer Mitteilung der Streitkräfte. Die Angaben konnten nicht verifiziert werden. Laut indischen Medien bestritt das Militär die Darstellung aus Pakistan sogar ausdrücklich.

USA fordern direkte Kommunikation

US-Außenminister Marco Rubio sprach seinem Ministerium zufolge sowohl mit seinem indischen als auch seinem pakistanischen Amtskollegen. Rubio habe darauf gedrängt, dass Pakistan und Indien Wege finden müssten, um die Lage zu deeskalieren, teilte das US-Außenministerium mit. Eine direkte Kommunikation müsse wiederhergestellt werden, um Fehleinschätzungen zu vermeiden. Die USA seien bereit, produktive Gespräche zwischen beiden Seiten zu unterstützen, um künftige Streitigkeiten zu verhindern.

Nach Einschätzung Pakistans ist es an Indien, den Konflikt zu deeskalieren. Der Ball liege in Indiens Feld, sagte der pakistanische Außenminister Ishaq Dar im Fernsehen. Das habe er auch Rubio in dem Gespräch gesagt. Wenn Indien aufhöre, werde Pakistan erwägen, ebenfalls aufzuhören, sagte Dar.

China zu konstruktiver Rolle bereit

China äußerte sich „tief besorgt“ über die Eskalation zwischen Indien und Pakistan und bot seine Hilfe bei der Lösung des Konfliktes an. „China beobachtet die aktuelle Situation zwischen Indien und Pakistan aufmerksam“, erklärte das Außenministerium in Peking. China forderte beide Länder auf, dem Frieden und der Stabilität Priorität einzuräumen, Ruhe und Zurückhaltung zu wahren und auf den Weg der Lösung der Probleme mit friedlichen politischen Mitteln zurückzukehren.

Zugleich warnte China vor Maßnahmen, die die Spannungen weiter eskalieren lassen könnten. China sei weiterhin bereit, in dieser Angelegenheit eine konstruktive Rolle zu spielen, fügte das Ministerium hinzu. Die Volksrepublik teilt eine Grenze sowohl mit Pakistan als auch mit Indien.

Anschlag löste Eskalation aus

Um Kaschmir haben das mehrheitlich hinduistische Indien und das überwiegend muslimische Pakistan seit ihrer Unabhängigkeit von Großbritannien im Jahr 1947 bereits zwei ihrer drei Kriege geführt. Beide Länder beanspruchen die Region im Himalaya vollständig für sich, sie kontrollieren jedoch jeweils nur einen Teil davon.

Der jüngsten Eskalation geht ein Anschlag am 22. April im indischen Teil Kaschmirs voraus, bei dem 26 Menschen getötet wurden. Indien macht dafür muslimische Extremisten mit Verbindungen nach Pakistan verantwortlich. Pakistan bestreitet eine Verwicklung.
https://orf.at/stories/3393040/

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