Archäologische Entdeckungen: Allgemein

Ausgrabungen, Entdeckungen usw ...
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Utopia
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#31 Überraschte Forscher im Schlossgarten: Familienfriedhof über 4000 Jahre älter! (Steinzeit) - Lars Fischinger

Überraschte Forscher im Schlossgarten: Familienfriedhof über 4000 Jahre älter! (Steinzeit) - Lars Fischingee



Mystery Files
14.01.2022

Da staunten die Archäologen in der Nähe von Minden in NRW nicht schlecht! Als sie einen Friedhof aus dem 16. Jahrhundert in einem Schlosspark untersuchen sollten, stellten sie fest, dass dieser schon ca. 4.300 Jahre früher genutzt wurde. Er lag über einen Hügelgrab der #Steinzeit.

Beauftragt wurden die Archäologen von den Besitzer des Schloss Benkhausen zwischen Lübbecke und Espelkamp. Nicht weit vom Mittellandkanal entfernt. Ein Anwesen, dass ab 1510 aus einem Gut der Familie derer von Münch (die hießen wirklich so) hervorging. Unweit des Anwesens begruben die früheren Schlossherren ihre Angehörigen und Lieben auf einem auffälligen Hügel.

Die aktuellen Inhaber des Schloss Benkhausen wollten wissen, was es mit diesem seltsame Hügel quasi in ihrem Vorgarten auf sich hat. Und so bohrten Archäologen um Dr. Hans-Otto Pollmann vom Landesamt für Archäologie in #NordrheinWestfalen den Friedhof an.

Heraus kam, dass dieser auf einem uralten #Hügelgrab aus dem #Neolithikum eingelegt wurde. Der Friedhofshügel war in seinen Ursprüngen damit wesentlich älter als nur rund 500 Jahre. Bis zu 4.800 Jahre waren die Funde, die die Forscher dort bergen konnten. Hier hatten offensichtlich die edlen Herren des Schlosses eine heilige Stätte der Jungsteinzeit für ihre Zwecke wiederverwendet.

Mehr dazu in diesem Video vom 9. September 2021.


Bleibt neugierig ...


MfG Utopia
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#32 Fund in der Tollense: Archäologen rätseln über 2700 Jahre alte Bronzestatue

Fund in der Tollense: Archäologen rätseln über 2700 Jahre alte Bronzestatue (2022-02-16)

In Mecklenburg-Vorpommern hat ein Mann im Wasser der Tollense eine Figur entdeckt, die Wissenschaftler vor die Frage stellt: Wozu diente sie? Ist die Statue das Abbild einer Göttin – oder ein Gewicht?

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Im Sommer 2020 entdeckte ein Mann in der Tollense, einem Fluss in Mecklenburg-Vorpommern, eine kleine Statue aus Bronze: knapp 15 Zentimeter hoch, mit einem eiförmigen Kopf und einer prominent geformten Nase, geschwungenen Armen, kugelrunden, kleinen Brüsten, einem angedeuteten Ring um den Hals und einem Gürtel um den Bauch.

Erst einmal zuvor war ein ähnliches Figürchen in Deutschland gefunden worden: im 19. Jahrhundert in der Nähe des Ortes Klein Zastrow, nur wenige Kilometer von der neuen Fundstelle entfernt. Insgesamt weiß man mittlerweile von 13 dieser Statuetten, die in der Ostseeregion entdeckt worden sind. Sie alle sind ähnlich geformt.

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#33 Analyse offenbart Herkunft der Venus von Willendorf

Analyse offenbart Herkunft der Venus von Willendorf (2022-02-28)

Die rund 29.500 Jahre alte Frauenfigurine, die als „Venus von Willendorf“ bekannt wurde, zählt zu den Ikonen beginnender Kunst in Europa. Bislang galt als ungewiss, wo genau der Stein für die Venus herkam – ist dieser doch nicht typisch für den Fundort. Eine neue Analyse zeigt nun, dass das Gestein vermutlich aus Norditalien oder aber sogar aus der Ostukraine stammt.

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Wie der Anthropologe Gerhard Weber von der Universität Wien und die beiden Geologen Alexander Lukeneder und Mathias Harzhauser sowie die Prähistorikerin Walpurga Antl-Weiser vom Naturhistorischen Museum Wien aktuell im Fachjournal „Scientific Reports“ (DOI: 10.1038/s41598-022-06799-z) berichten, haben sie die knapp 11 cm hohe Figurine aus Willendorf mittels hochauflösender micro-tomographischer Aufnahmen analysiert. Die neue Erkenntnis werfe „ein ganz neues Licht auf die bemerkenswerte Mobilität der ersten modernen Menschen südlich und nördlich der Alpen“, so die Forschenden.

Zunächst stellten Weber, Lukeneder, Harzhauser und Antl-Weiser fest, dass Venus im Inneren überhaupt nicht gleichmäßig erscheint: “Eine besondere Eigenschaft, die man benutzen konnte, um ihre Herkunft zu bestimmen“, so der Anthropologe. Anhand von Vergleichsproben aus Österreich und Europa und werteten die Forschende sodann zahlreiche Gesteinsproben von Frankreich bis zur Ost-Ukraine, von Deutschland bis Sizilien aus.

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#34 Fußabdruck und Knochen: Fast unversehrte Grabhöhle in Frankreich entdeckt

Fußabdruck und Knochen: Fast unversehrte Grabhöhle in Frankreich entdeckt (2022-03-04)

Bei Bau einer Straßenlaterne stoßen Bauarbeiter auf einen Hohlraum. Der Zufallsfund führt zur Entdeckung eines ganzen Höhlensystems, in dem die Zeit 2000 Jahre lang stehengeblieben scheint.

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Menschen haben vor Tausenden von Jahren ein großes Höhlensystem im heutigen Frankreich als Grabstätte genutzt. In dem mehr als einen Kilometer langen System nordöstlich von Bordeaux habe man unter anderem Knochen und Schädel von Menschen, Töpferwaren und den Fußabdruck eines Kindes gefunden, teilte Frankreichs Kulturministerium mit.

"Es ist wie eine Momentaufnahme des Lebens vor 2000 Jahren", sagte Mickael Courtois, der Präsident eines lokalen Höhlenforschervereins. Er und seine Mitstreiter gehörten zu den ersten, die einen Blick in die Höhle werfen konnten. Die Höhle erhielt von den Höhlenforschern den Namen "Réseau de la Licorne", was wörtlich übersetzt "Netz des Einhorns" bedeutet.

Es handele sich dem Ministerium zufolge um eine der größten Grabhöhlen in Frankreich überhaupt. Sie sei in der Bronzezeit genutzt worden: mutmaßlich zwischen 2200 und 800 vor Beginn unserer Zeitrechnung. Der ursprüngliche Eingang wurde dann entweder bei einem Erdrutsch zugeschüttet oder absichtlich blockiert.

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#35 100 Archäologische Funde die es nicht geben dürfte

100 Archäologische Funde die es nicht geben dürfte



MythenWelt
03.04.2022

Ein Out-of-Place-Artefakt ist ein Objekt, das an einem Ort existiert, an dem es unmöglich ist, dass es existiert. OOPArts sind oft von Interesse für Kreationisten und andere, die Beweise suchen, die die Evolutionstheorie widerlegen könnten. Sie werden auch verwendet, um religiöse Beschreibungen der Vorgeschichte, antiker Astronautentheorien oder die Vorstellung von verschwundenen Zivilisationen zu unterstützen, die über Wissen oder Technologie verfügten, die weiter fortgeschritten waren als unsere eigene. Dies ist eine List mit 100 solcher Artefakte.

Viel Spaß!


MfG Utopia
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#36 Sonderbarer Fund unter Notre-Dame de Paris: Menschenförmiger Bleisarkophag verblüfft Archäologen und soll bald geöffnet

Sonderbarer Fund unter Notre-Dame de Paris: Menschenförmiger Bleisarkophag verblüfft Archäologen und soll bald geöffnet werden (2022-04-15)

Drei Jahre nach dem Großbrand in der in der Kathedrale Notre-Dame de Paris berichten Archäologen, die durch die Brandschäden unerwarteten Zugang zum Untergrund des Kirchbaus erhalten hatten, von der Entdeckung eines ungewöhnlichen Blei-Sarges in Form eines menschlichen Körperumrisses. Erste endoskopische Aufnahmen aus dem Innern zeigen, dass der Sarkophag neben einem Skelett auch weitere Objekte beinhaltet. Schon bald soll er nun vollständig geöffnet werden.

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Wie das französische „Institut national de recherches archéologiques préventives“ (Inrap) berichtet, entdeckten die Archäologen den ungewöhnlichen anthropomorphen Sarg in rund 20 Meter Tiefe gemeinsam mit durch Rauchgase stark beschädigten Gipssärgen. Das genaue Alter des menschenförmigen Bleisarkophags ist bislang noch unbekannt, die Fundtiefe deutet jedoch darauf hin, dass er aus dem Mittel- bis Spätmittelalter stammen könnte. Während Blei-Särge an sich nicht ungewöhnlich sind und in Notre-Dame in ihnen meist Erzbischöfe beigesetzt wurden, ist die anthropomorphe Form des nun im westlichen Teil der Vorfahrt gefundenen Beisarkophages (s. Abb.) ungewöhnlich.

Trotz einiger Löcher sei der Sarkophag in gutem Zustand, berichtet das Inrap. Er misst 1,95 m Länge bzw. Höhe und ist 48 cm breit. „Eine endoskopische Kamera ermöglichte den Nachweis von Pflanzenresten unter dem Kopf des Verstorbenen – vielleicht ein Kissen aus Laub – von Haaren, Textilien sowie trockene organische Stoffe.

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#37 10 mysteriöse Entdeckungen in Pyramiden

10 mysteriöse Entdeckungen in Pyramiden



Gedanken der Zeit
30.04.2022

Liebe Freidenkende, Thema heute: 10 mysteriöse Funde in und um Pyramiden herum, eine kleine Reise in die Pyramiden Welt


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#38 Das Geheimnis der Pyramiden... Zwei Männer bauten sie nach und entdeckten ihr Geheimnis!

Das Geheimnis der Pyramiden... Zwei Männer bauten sie nach und entdeckten ihr Geheimnis!



Mach dich schlau! - Mystery, Doku & Space
06.05.2022

Pyramiden – Diese außergewöhnlichen Bauwerke sind überall auf der Welt verteilt. Nicht nur in Gizeh - In China, Peru, Ägypten und Mexiko. Pyramiden faszinieren seit Jahrhunderten die Menschheit. Das Geheimnis der Pyramiden scheint für die Wissenschaft immer noch nicht gelüftet. Doch zwei Männer wollen das rätselhafte Pyramiden Geheimnis nun gelöst haben. Eine atemberaubende Entdeckung, eine sensationelle und ungeahnten Enthüllung auch ohne Einwirkung von UFO und Aliens – Sie sind sich sicher: Das Geheimnis der Pyramiden ist gelüftet!
#Pyramiden #MachDichSchlau


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#39 Älter als Lucy: Sterkfontain-Vormenschen eine Million Jahre älter als bislang gedacht

Älter als Lucy: Sterkfontain-Vormenschen eine Million Jahre älter als bislang gedacht (2022-06-28)

Neue Datierungen der Australopithecus-Fossilienfunde aus der Sterkfontain-Höhle nahe Johannisburg sind eine Million Jahre älter als bislang angenommen. Damit verschiebt sich auch das Bild vom Stammbaum und der Wiege des Menschen ein weiteres Mal, denn mit rund 3,4 Millionen Jahren sind die Sterkfontain-Vormenschen in etwa genauso alt oder sogar älter als vergleichbare Funde in Ostafrika.

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Zu den bekanntesten Fossilienfunden der Vormenschen-Gattung Australopithecus bzw. Australopithecus africanus in den Sterkfontain-Höhlen nahe Krugersdorp nördlich von Johannisburg gehören der Schädel von „Mrs. Ples“ (s. Abb.) und das nahezu vollständige Skelett mit dem Beinamen „Little Foot“.

Da aufgrund von Einstürzen die Fundschichten in der Hauptfundkammer (Member-4) vermischt wurden, war bislang eine genaue Datierung der Funde nur schwer bis grob ungenau möglich. Anhand von Tierknochen waren Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen bislang mit einer möglichen Zeitspanne von 1 bis 4 Millionen konfrontiert, während eine Uran-Blei-Datierung der Kalkablagerungen und Tropfsteine in der Höhle für ein Alter der Funde von nur 2 bis 2,65 Millionen Jahren sprach. Entsprechend gingen viele Forschende bislang davon aus, dass die Australopithecinen von Sterkfontain sehr viel später lebten als jene in Ostafrika, zu denen auch die etwa 3,2 Millionen Jahre alte „Lucy“ gehört, deren Skelett auch als das der „Urmutter der Menschheit“ bekannt wurde. Auch würde die bisherige Datierung der Sterkfontain-Funde bedeuten, dass es im südlichen Afrika zeitgleich die primitiveren Australopithecinen auch erste Frühmenschen der Gattung Homo gegeben hätte. Besagte Fragestellungen führten und führen immer wieder nicht zuletzt auch zu wissenschaftlichen Kontroversen darüber, ob sich nun Ost- oder Südafrika als „Wiege der Menschheit“ bezeichnet darf.

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#40 Fast 2.800 Jahre alter Fund: Rätsel um einzigartige Tonfigur von Mönchstockheim

Fast 2.800 Jahre alter Fund: Rätsel um einzigartige Tonfigur von Mönchstockheim (2022-07-14)

Eine fast 2.800 Jahre alte kleine Tonfigur, die am Rand der Niederung des Unkenbachs im heutigen Mönchstockheim im Landkreis Schweinfurt gefunden und gestern erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, stellt Archäologen und andere Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen vor ein Rätsel. Handelt es sich um einen Kultgegenstand oder um die Abbildung einer Wassergottheit?

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Dass die Figurine als Kultobjekt mit starkem Bezug zum Wasser genutzt wurde, dafür spreche zumindest ihr Fundort, erklärten die Archäologen und Archäologinnen des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege bei der Präsentation des bislang einzigartigen Fundes. Entdeckt wurde die gerade einmal 19 Zentimeter große Keramikfigur demnach „in einer vorgeschichtlichen Rinne, die den Siedlern einer nahe gelegenen hallstattzeitlichen Siedlung zwischen dem 8. und 6. Jahrhundert vor Christus am Rand der Niederung des Unkenbachs im heutigen Mönchstockheim im Landkreis Schweinfurt möglicherweise zur Wasserentnahme diente.“

Denkbar sei, „dass die Menschen damals diese besondere landschaftliche Lage als heiligen Ort betrachteten und die kleine Statuette ihnen als rituelle Opfergabe diente oder sie ihr gar magische Kräfte zuschrieben“, erläutert der Generalkonservator Prof. Mathias Pfeil, Leiter des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege.

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