Archäologische Entdeckungen: Allgemein

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Utopia
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#1 Archäologische Entdeckungen: Allgemein

Unter der Antarktis liegt etwas Gigantisches! Es könnte ein großes Rätsel lösen!




NeugierZone - Wissenschaft gewissenhaft
30.03.2020
Die Frage heute ist: Kann die Schwereanomalie in der #Antarktis , die 2006 entdeckt wurde, das Massenaussterben der Perm-Trias-Grenze vor 250 Millionen Jahren erklären? Die Anomalie lässt auf einen gigantischen Einschlagskrater unterhalb der 1,5 Kilometer dicken Eisdecke schließen. Es wäre der größte Einschlagskrater auf der Erde! Mehr dazu erfahrt ihr im Video.


Viel Spaß beim Anschauen!


MfG Utopia
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Gwynfor
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#2 Re: Archäologische Entdeckungen

Satellitenbild der Woche
Wüstenauge
Chris Cassidy lebt derzeit auf der Internationalen Raumstation. Vom All aus hat der US-Astronaut eine merkwürdige Gesteinsformation in der Sahara dokumentiert.

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Wer bis zum "Auge Afrikas" vordringen will, muss einen beschwerlichen Weg auf sich nehmen: Nur eine Schotterpiste führt zu der merkwürdigen Ringstruktur in Westafrika. Die nächste Stadt Ouadane liegt 30 Kilometer entfernt, die Region ist eine der am dünnsten besiedelten Gegenden Mauretaniens. Und selbst denjenigen, die sich bis zu der "Guelb er Richat", zu Deutsch "Richat-Struktur", durchgeschlagen haben, bleibt das Besondere des Ortes verborgen.

Erst aus dem All ist das runde Gebilde mit einem Durchmesser von 45 Kilometern zu erkennen. Die Struktur ist so auffällig, dass Astronauten sie als Landmarke nutzen. Der US-Astronaut Chris Cassidy hat das "Auge Afrikas" von der Internationalen Raumstation (ISS) aus fotografiert und getwittert.

Noch immer ist nicht restlos geklärt, wie das Gebilde entstanden ist.

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Spiegel


Gruss Gwyn
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Utopia
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#3 Forscher mit Lösung für Stonehenge-Rätsel

Forscher mit Lösung für Stonehenge-Rätsel - Wo kommen die Steine her?

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Die bis zu 30 Tonnen schweren Felsbrocken könnten mit Schlitten transportiert worden sein.
(Foto: via REUTERS)

Mit einer neuen Forschungsmethode widerlegen Wissenschaftler eine Theorie, nach der die Steine der prähistorischen Stätte Stonehenge von einem Megalith stammen. Die neuen Erkenntnisse untermauern die Annahme einer entwickelten Kultur der Erbauer - und das bereits vor über 4500 Jahren.

Forscher wollen eines der vielen Rätsel um die prähistorische Stätte Stonehenge im Süden Englands gelöst haben: Laut einer Studie im Fachmagazin "Science Advances" sollen die Felsen aus West Woods kommen, einem Gebiet rund 25 Kilometer entfernt von Stonehenge. "Ich glaube, wir hatten es hier mit einer sehr organisierten Gesellschaft zu tun", sagte der Hauptautor der Studie, David Nash, über die Erbauer der Stätte. Nash geht davon aus, dass diese sich aus pragmatischen Gründen für den nahegelegenen Ort entschieden haben.

Eine neue Technik ermöglichte es dem Team um Nash, mit tragbaren Röntgengeräten die chemische Zusammensetzung des Gesteins zu analysieren, das zu 99 Prozent aus Kieselerde besteht und Spuren verschiedener anderer Sedimente enthält. "Das zeigte uns, dass die meisten Steine eine gemeinsame Zusammensetzung haben", erklärte Nash. Das habe zur Erkenntnis geführt, dass "wir nach einer Hauptquelle suchen".

Frühere Studien hatten bereits ergeben, dass die kleineren Steine in Stonehenge aus Wales kamen, etwa 200 Kilometer westlich von der Stätte. Die neuen Ergebnisse untermauern die Theorie, dass die großen Felssteine zur gleichen Zeit nach Stonehenge gebracht wurden - um 2500 vor Christus. Das wiederum widerspricht einer früheren Vermutung, wonach ein als "Fersenstein" bekannter Megalith aus der unmittelbaren Umgebung des Ortes stammt und noch vor den anderen Steinen errichtet wurde.

Wie die frühen Briten in der Lage waren, die bis zu 30 Tonnen schweren Felsbrocken über eine Entfernung von 25 Kilometern zu transportieren, ist bislang unbekannt. Die vorherrschende Meinung geht davon aus, dass sie auf Schlitten gezogen wurden.

Die Megalithsteine geben den Forschern seit Jahrhunderten Rätsel auf. Die gängigste Theorie für ihre Entstehung lautet, dass Menschen schon in der damaligen Zeit den astronomischen Kalender verstanden hätten. Die Steine von Stonehenge wurden demnach auf die Sonnenwende ausgerichtet. Im Jahr 1986 wurde die Stätte in die Welterbeliste der UN-Kulturorganisation Unesco aufgenommen.

Quelle: ntv.de, mba/AFP



MfG Utopia
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Utopia
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#4 Mysteriöse Struktur in der Antarktis entdeckt - Ist sie künstlich erschaffen?

Mysteriöse Struktur in der Antarktis entdeckt - Ist sie künstlich erschaffen?




LPIndie - Astronomie und Wissenschaft
27.10.2020

Ist diese Struktur künstlich erschaffen? In einem Artikel wird diese Frage gestellt. Wir schauen uns in diesem Video mal ganz genau an, was der Ursprung dieser Struktur ist.


MfG Utopia
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Deckard666
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#5 Archäologen finden älteste Landkarte Europas

Archäologen finden älteste Landkarte Europas (2021-04-07)

Im Jahre 1900 wurde in Frankreich eine Steinplatte mit eingravierten Markierungen aus der Bronzezeit entdeckt, ging dann aber im Laufe der Jahre verschollen. 2014 wurde die “Steinplatte von Saint-Bélec” in einem Schlosskeller wiederentdeckt und seither untersucht. Jetzt haben die Archäologen und Archäologinnen das Ergebnis dieser Arbeit mit einer erstaunlichen Schlussfolgerung veröffentlicht: Die Platte stellt demnach die älteste Landkarte einer konkreten Gegend in Europa dar.

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Wie das Team aus Forschenden des „Institut national de recherches archéologiques préventives“ (Inrap), der Bournemouth University, des französischen CNRS und der Université de Bretagne Occidentale (UBO) aktuell im Fachjournal „Bulletin de la Société préhistorique française“ berichtet, kann die Steinplatte in die frühe Bronzezeit (2150-1600 v.Chr.) datiert werden und war einst Teil eines Steingrabes, einer sogenannten Steinkiste, bevor sie teilweise zerbrochen, vermutlich absichtlich vergraben und nach ihrer Entdeckung anno 1900 an verschiedenen Orten und von der Forschung vergessen aufbewahrt wurde.

Als Ergebnis ihrer neusten Untersuchungen, während derer die Platte auch mittels hochauflösender 3D-Scans und Photogrammetrie erfasst wurde, kommen die Forschenden zu dem Schluss, dass es sich bei der Steinplatte von Saint-Bélec um „die älteste kartografische Darstellung einer heute noch bekannten Gegend in Europa“ handelt, die vermutlich die politische Macht eines bronzezeitlichen Fürsten dokumentierte.

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#6 Re: Archäologische Entdeckungen

Wenn eher zu Däniken passt bitte verschieben

Die Metallbibliothek von Ecuador ist teil eines mind.100 KM Tunnelsystems



EDIT *glaskugel
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Was ist Euer Handwerk?


Dieser "Planet" ist ein Strafplanet -Zitat Wald Fee-
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Deckard666
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#7 Bis zu 100.000 Jahre alte Knochen von Neandertalern in Höhle entdeckt

Bis zu 100.000 Jahre alte Knochen von Neandertalern in Höhle entdeckt (2021-05-08)

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Es sei eine „außergewöhnliche Entdeckung, von der die ganze Welt sprechen wird“: In Italien wurden Knochenteile von neun Neandertalern in einer Höhle gefunden. Einer von ihnen könnte vor 100.000 Jahren als Jäger und Sammler durch die Küstenregion gestreift sein.

Es sind uralte Schädelreste und Knochenteile von Höhlenmenschen, die die Forscher in Italien begeistern: In der Guattari-Höhle am Circeo-Berg zwischen Rom und Neapel haben Wissenschaftler bei neuen Untersuchungen Überreste von weiteren neun Neandertalern gefunden. Das berichtete das italienische Kulturministerium am Samstag. Bereits seit Ende der 1930er Jahre ist die Küstenregion als wichtige Fundstätte für Spuren der engsten Verwandten der heute lebenden Menschen bekannt. Die Zahl der Neandertaler aus der Guattari-Höhle habe sich damit durch die Suche seit 2019 auf nun elf erhöht, hieß es.

„Es ist eine außergewöhnliche Entdeckung, von der die ganze Welt sprechen wird“, freute sich Italiens Kulturminister, Dario Franceschini. Acht der Urmenschen dürften etwa zwischen 50.000 und 68.000 Jahre alt sein, eine der Personen könnte sogar vor 100.000 Jahren als Jäger und Sammler durch die Küstenregion im heutigen Latium gestreift sein.

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#8 Heiligtum Pömmelte: Skelettfund im „deutschen Stonehenge“ verweist auf Schädelkult

Heiligtum Pömmelte: Skelettfund im „deutschen Stonehenge“ verweist auf Schädelkult (2021-05-18)

Um das Ringheiligtum Pömmelte südlich von Magdeburg legen Archäologen die größte frühbronzezeitliche Siedlung Mitteleuropas frei. Ihre Bewohner lebten in 30 Meter langen Häusern und pflegten offenbar ziemlich blutige Rituale.

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Seit im Jahr 1991 unweit der Elbe von Magdeburg auf Luftaufnahmen mysteriöse Kreise entdeckt wurden, hat sich Pömmelte zu einem Hotspot der Archäologie entwickelt. Inzwischen ist sicher, dass es sich um ein großes Kultzentrum handelte, das in seinen Dimensionen sehr genau dem englischen Stonehenge entspricht und zur gleichen Zeit, ab etwa 2200 v. Chr., entstand. Nicht umsonst wird das inzwischen rekonstruierte „Ringheiligtum Pömmelte“ auch gern als „deutsches Stonehenge“ bezeichnet.

Auch während der aktuellen Kampagne wurden weitere Bereiche der Siedlung freigelegt, die sich um ringförmig angelegte Strukturen aus Gräben, Wällen und Gruben erstreckte. Sie stärken einmal mehr die These, dass hier kurz vor der Einmündung der Saale in die Elbe die größte bekannte Siedlung im frühbronzezeitlichen Europa lag.

„Seit dem Beginn der diesjährigen Grabung Anfang Mai wurden schon zwei Langhäuser, etwa 20 Siedlungsgruben und zwei Gräber freigelegt“, sagte Landesarchäologe Harald Meller bei einer Präsentation. „In einer Bestattung lag ein einzelner Schädel neben dem Skelett. Auch im Kreisgraben des Ringheiligtums wurden Schädel deponiert. Das lässt einen Schädelkult der damaligen Menschen vermuten.“ Ob es sich dabei um einen

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#9 Wer ist der Keulenschwinger von Cerne Abbas?

Wer ist der Keulenschwinger von Cerne Abbas? (2021-05-31)

Im Südwesten Englands prangt ein Riese mit Keule. Nun glauben Archäologen das Alter des Scharrbilds herausgefunden zu haben – das Ergebnis hat sie überrascht.

Lange glaubten Wissenschaftler, das Scharrbild von Cerne Abbas in der englischen Grafschaft Dorset müsste entweder prähistorisch sein – oder neuzeitlich. Nun zeigt sich: Beide Theorien sind vermutlich falsch. Die Figur, die einen nackten Mann mit Keule zeigt, stammt demnach aus der Zeit irgendwann dazwischen, dem Mittelalter. Doch wer ist der 55 Meter lange Riese von Cerne Abbas?

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Bekannt ist die Figur mindestens seit 1694, in dem Jahr hatte ein Kirchenvorsteher das Scharrbild erwähnt und es restaurieren lassen. Bis heute muss das Bildnis regelmäßig gepflegt werden, damit es nicht zuwuchert. Ursprünglich wurden die Linien wahrscheinlich mit Spitzhacken in den Boden geschlagen und anschließend mit Kreide gefüllt. Dadurch erscheint die Figur leuchtend weiß.

»Nun, sie lagen alle falsch«

Nun berichten Archäologinnen und Archäologen des National Trust, eine gemeinnützige Organisation der Denkmalpflege, der Keulenschwinger von Cerne Abbas muss irgendwann zwischen 700 und 1100 nach Christus in den Boden gehauen worden sein – also im Mittelalter. »Das ist nicht, was wir erwartet haben«, sagte Geoarchäologe Mike Allen, der an dem Projekt beteiligt war. »Viele Archäologen und Historiker gingen davon aus, dass das Scharrbild prähistorisch oder nachmittelalterlich ist, aber nicht mittelalterlich. Nun, sie lagen alle falsch.«

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#10 Israel: Knochen eines bisher unbekannten Urmenschen gefunden

Israel: Knochen eines bisher unbekannten Urmenschen gefunden (2021-06-24)

Er hatte kein Kinn, aber sehr große Zähne: In Israel haben Forscher die Überreste eines Urmenschen gefunden. Es könnte sich um die »fehlende Art« handeln, die sich einst mit Homo sapiens paarte.

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In Israel haben Forscher die Knochen eines bisher unbekannten Urmenschen gefunden. Das teilte die Tel Aviver Universität mit. Er hat wohl bis vor rund 130.000 Jahren in der Levante gelebt, dem Gebiet am östlichen Mittelmeer, und wurde von den Forschern "Nesher Ramla Homo" getauft - nach dem Ort seiner Entdeckung. Er weise Ähnlichkeiten mit in Israel und Eurasien gefundenen Überresten anderer Urmenschen auf, die vor rund 400.000 Jahren gelebt hätten. Der nun entdeckte Typus stamme aus dem mittleren Pleistozän-Zeitalter.

Der Fund könnte dafür sorgen, dass der menschliche Stammbaum überarbeitet werden muss: »Die Entdeckung einer neuen Gruppe von Urmenschen in dieser Region, die den Populationen der Neandertal-Vorfahren in Europa ähnelt, rüttelt an der vorherrschenden These, dass die Neandertaler aus Europa stammten«, hieß es in der Mitteilung der Universität. Sie weise vielmehr darauf hin, »dass zumindest einige Vorfahren der Neandertaler aus der Levante kamen«. Das Forscherteam, das aus Anthropologen, Medizinern und Archäologen der Tel Aviver Universität sowie der Hebräischen Universität in Jerusalem besteht, präsentiert seine Arbeit im Fachjournal »Science«.

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