Archäologische Entdeckungen: Allgemein

Ausgrabungen, Entdeckungen usw ...
Antworten
Benutzeravatar
Deckard666
Beiträge: 16662
Registriert: 31.08.2019 02:32
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 19 Mal

#21 Sonnensturm hilft bei Datierung: Holz zeigt, wann Wikinger in Amerika waren

Sonnensturm hilft bei Datierung: Holz zeigt, wann Wikinger in Amerika waren (2021-10-20)

Dass die Wikinger schon etwa 500 Jahre vor Kolumbus in Amerika waren, ist bekannt. Doch nun ermitteln Forscher ein exaktes Jahr, an dem sie bereits dort lebten. Bei der Zeitbestimmung hilft ihnen ein Sonnensturm vor über 1000 Jahren.

Bild

Vor genau 1000 Jahren, im Jahr 1021, könnten bereits Wikinger in Nordamerika gelebt haben. Das legt zumindest eine Analyse hölzerner Überreste nahe, die ein Forscherteam im Fachblatt "Nature" präsentiert. Die Fundstücke sind demnach die ältesten exakt datierten Belege dafür, dass Menschen aus Europa nach Amerika gekommen sind. Bei der Altersbestimmung der Holzstücke half dem Team ein heftiger Sonnensturm.

Dass Kolumbus nicht der erste Europäer war, der den amerikanischen Kontinent erreichte, ist schon seit geraumer Zeit bekannt. Nicht zuletzt die Sagas, altnordische Erzählungen aus dem Mittelalter, beschreiben relativ ausführlich, wie die Wikinger mit ihren ikonischen Langschiffen schon Hunderte Jahre zuvor über den Atlantik segelten.

Doch diese zunächst mündlich überlieferten Erzählungen wurden lange Zeit als Mythen und Märchen abgetan - auch, weil sie viele widersprüchliche und fantastische Elemente enthalten. Erst die Entdeckung der archäologischen Fundstätte L'Anse aux Meadows 1961 an der Nordspitze der kanadischen Insel Neufundland ließ aus den Sagas historische Quellen werden. Das exakte Alter der Siedlung konnte bislang allerdings noch nicht bestimmt werden, ebenso wenig wie der genaue Zeitpunkt der Wikingerankunft auf dem Kontinent.

Weiterlesen ...


"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
Benutzeravatar
Deckard666
Beiträge: 16662
Registriert: 31.08.2019 02:32
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 19 Mal

#22 Großbritannien: Römische Statuen bei Bauarbeiten für Schnellzug-Strecke entdeckt

Großbritannien: Römische Statuen bei Bauarbeiten für Schnellzug-Strecke entdeckt (2021-10-29)

Bei Ausgrabungen im englischen Stoke Mandeville sind Archäologinnen und Forscher auf drei Steinstatuen aus der Römerzeit gestoßen. Die Relikte sind »außergewöhnlich gut« erhalten.

Bild

Auf einer Baustelle in einer englischen Ortschaft haben Archäologen und Archäologinnen außergewöhnlich gut erhaltene Statuen aus der Römerzeit gefunden. Bei den Ausgrabungen in Stoke Mandeville, nordwestlich von London, seien verschiedene Artefakte entdeckt worden, teilten die Forscherinnen und Forscher mit: Sie förderten den Kopf und den Rumpf von zwei Erwachsenenstatuen – einer Frau und einem Mann – zutage. Außerdem konnten sie den Kopf einer Statue, die ein Kind darstellen soll, aus der Erde bergen.

Ein Blick in »Gesichter der Vergangenheit«

»Die Statuen sind außergewöhnlich gut erhalten, und man bekommt wirklich eine Vorstellung von den Menschen, die sie darstellen«, sagte eine der Grabungsleiterinnen, Rachel Wood. Es sei eine »einzigartige Erfahrung, buchstäblich in die Gesichter der Vergangenheit zu schauen«.

Weiterlesen ...


"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
Benutzeravatar
Utopia
Beiträge: 9929
Registriert: 30.08.2019 22:17
Hat sich bedankt: 6 Mal
Danksagung erhalten: 24 Mal

#23 Archäologen haben eine unglaubliche Entdeckung auf der Osterinsel gemacht!

Archäologen haben eine unglaubliche Entdeckung auf der Osterinsel gemacht!



TopWelt
07.11.2021

Herzlich Willkommen bei TopWelt!

Was dich im Video erwartet:
Bestimmt hast du schon ein mal von den gigantischen Steinköpfen, auch bekannt als Moai, gehört. Auf der Osterinsel gibt es hunderte davon und noch immer können Archäologen deren Herkunft nicht genau erklären. Jetzt kam noch ein weiterer unglaublicher Fakt dazu – und genau den stellen wir dir in diesem Video näher vor.


MfG Utopia
Benutzeravatar
Deckard666
Beiträge: 16662
Registriert: 31.08.2019 02:32
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 19 Mal

#24 Armenien: Östlichstes Aquädukt der Römerzeit entdeckt

Armenien: Östlichstes Aquädukt der Römerzeit entdeckt (2021-11-16)

Bei Ausgrabungen in der antiken Königsstadt Artaxata sind Forschende auf ein Bogenaquädukt aus der Zeit der größten Ausdehnung des römischen Reiches gestoßen. Der Fund sei ein Zeugnis für »gescheiterten Imperialismus«.

Bild

Im Tal des Vulkans Ararat, am Ufer des Flusses Aras thronte einst die Königsstadt Artaxata – ein Zentrum hellenistischer Kultur, das »Karthago Armeniens«. Und: Für eine sehr kurze Zeit Teil des Römischen Reiches.

Archäologinnen und Archäologen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Republik Armenien haben bei Ausgrabungen in Artaxata Überreste eines römischen Bogenaquädukts entdeckt. Es handele sich dabei um das östlichste Bogenaquädukt des Römischen Reiches. Die Auswertung der Grabungen, die bereits 2019 stattgefunden hatten, sind nun in der Fachzeitschrift »Archäologischer Anzeiger« erschienen.

»Monumentale Fundamente«

»Die monumentalen Fundamente sind Zeugnisse einer unvollendeten Aquäduktbrücke, die zwischen 114 und 117 n. Chr. von der römischen Armee gebaut wurde«, sagte Achim Lichtenberger vom Institut für Klassische Archäologie und Christliche Archäologie, einer der drei Autoren der Studie, in einer Pressemitteilung der Universität. »Damals sollte Artaxata die Hauptstadt einer römischen Provinz in Armenien werden.«

Weiterlesen ...


"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
Benutzeravatar
Deckard666
Beiträge: 16662
Registriert: 31.08.2019 02:32
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 19 Mal

#25 Ausgrabung in Marokko: Forscher finden ältesten Schmuck der Welt

Ausgrabung in Marokko: Forscher finden ältesten Schmuck der Welt (2021-11-19)

Nahe einem afrikanischen Küstenort werden bis zu 150.000 Jahre alte Muscheln gefunden. Dabei handelt es sich nicht bloß um schöne Schmuckstücke, der neue Höhlenfund hat "enorme Auswirkungen auf die Geschichte der Menschheit", erklärt Archäologe Bouzouggar.

Bild

Archäologen haben in Marokko den nach eigenen Angaben ältesten jemals gefundenen Schmuck der Welt entdeckt. Es handelt sich um durchlöcherte Muscheln, die bis zu 150.000 Jahre alt sind. Die Muscheln, die vermutlich zu Halsketten und Armbändern verarbeitet worden waren, wurden in der Bizmoune-Höhle in der Nähe des Küstenortes Essaouira gefunden.

"Diese Entdeckung hat enorme Auswirkungen auf die Geschichte der Menschheit", sagte der Archäologe Abdeljalil Bouzouggar. Denn alles deute darauf hin, dass die Besitzer eine Sprache benutzten. Er datierte die Schmuckstücke auf ein Alter von 142.000 bis 150.000 Jahren.

Weiterlesen ...


"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
Benutzeravatar
Deckard666
Beiträge: 16662
Registriert: 31.08.2019 02:32
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 19 Mal

#26 „Geisterpopulation“ belegt: Mammuts überlebten auch in Alaska bis vor 5.700 Jahren

„Geisterpopulation“ belegt: Mammuts überlebten auch in Alaska bis vor 5.700 Jahren (2021-12-13)

Galten Mammuts lange Zeit als bereits vor rund 12.000 Jahren am Ende der letzten Eiszeit ausgestorben, so zeigen jüngere Funde, dass einige Restpopulationen noch sogar bis vor 4.000 Jahren überlebt haben. Eine neue Studie zeigt nun, dass auch auf dem nordamerikanischen Festland noch bis vor rund 5.700 Jahren Mammuts überdauert haben.

Bild

Wie das Team um Tyler J. Murchie von der kanadischen McMaster University aktuell im Fachjournal „Nature Comunications“ (DOI: 10.1038/s41467-021-27439-6) berichtet, deuten DNA-Spuren auf eine kryptide „Geisterpopulation“ von Wollhaarmammuts am Yukon hin, die hier das Ende der Eiszeit noch viele Jahrhunderte bis Jahrtausende überdauert hatte.

Entdeckt haben die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen die DNA-Spuren in Kernbohrungen aus den Permafrost-Sedimenten der Klondike-Region am Yukon-River. Anhand der Proben können die Forschenden auch belegen, dass die für die eiszeitliche Megafauna überlebensnotwendige sog. Mammutsteppe hier schon mit dem Ende der Eiszeit verschwunden und vor rund 13.500 Jahren zusehends Wäldern und Buschland verdrängt worden war.

Weiterlesen ...


"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
Benutzeravatar
Deckard666
Beiträge: 16662
Registriert: 31.08.2019 02:32
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 19 Mal

#27 Zufallsfund am Strand: Fossil von gigantischem Tausendfüßer entdeckt

Zufallsfund am Strand: Fossil von gigantischem Tausendfüßer entdeckt (2021-12-21)

Er war bis zu 2,60 Meter lang und etwa 50 Kilogramm schwer. Ein riesiger, versteinerter Tausendfüßer aus der Karbonzeit ist in England entdeckt worden – per Zufall von einem Absolventen der Universität Cambridge.

Bild

Ein in England per Zufall entdecktes Fossil eines wohl gigantischen Tausendfüßers hat am Dienstag Schlagzeilen in Großbritannien gemacht. Die Überreste des Tieres wurden im herabgestürzten Teil einer Klippe in der englischen Grafschaft Northumberland von einem ehemaligen Studenten der Universität Cambridge bei einem Strandspaziergang im Jahr 2018 gefunden. »Das war ein kompletter Zufallsfund«, sagte Neil Davies vom Department of Earth Sciences laut Pressemitteilung der Universität Cambridge. Der Sandsteinblock sei genau an der richtigen Stelle gespalten gewesen.

Wissenschaftlern der Universität Cambridge zufolge handelt es sich um das größte bisher bekannte Fossil aus der Gattung der Arthropleura (Gliederfüßer), der größten Wirbellosen, die je auf der Erde lebten. Es stamme aus dem Karbonzeitalter von vor 326 Millionen Jahren, etwa 100 Millionen Jahre vor dem Auftreten der Dinosaurier. Die Forscher, die ihre Erkenntnisse im »Journal of the Geological Society« veröffentlichten, gehen davon aus, dass sich das Tier im tropischen Klima von nährstoffreichen Nüssen und Samen ernährte, womöglich auch andere wirbellose Tiere oder kleine Amphibien jagte. Das 75 Zentimeter lange versteinerte Tausendfüßerfragment soll im kommenden Jahr in Cambridge ausgestellt werden.

Weiterlesen ...


"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
Benutzeravatar
Deckard666
Beiträge: 16662
Registriert: 31.08.2019 02:32
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 19 Mal

#28 Uralte DNA in einem steinzeitlichen Grab enthüllt den ältesten Stammbaum der Welt

Uralte DNA in einem steinzeitlichen Grab enthüllt den ältesten Stammbaum der Welt (2021-12-27) (Google Translator)

Ein steinzeitliches Grab gibt der Welt laut einer neuen Studie einen Einblick in die älteste bekannte „einzige Großfamilie“ der Menschheit. Forscher im Vereinigten Königreich sagen, dass sie vor etwa 5.700 Jahren DNA von steinzeitlichen Briten gefunden haben, die im West Country des Landes lebten.

Bild

Die Kartierung der DNA aus den Knochen und Zähnen dieser Personen zeigt, dass 27 der 35 Körper enge biologische Verwandte waren. Dazu gehören fünf ununterbrochene Generationen, die von vier Frauen abstammen, die alle Kinder mit demselben Mann hatten.

Studienautoren stellen fest, dass Polygamie und Adoption in dieser Zeit weit verbreitet waren. Die Gruppe lebte zwischen 3700 und 3600 v. Chr. – ein Jahrhundert nachdem Wissenschaftler glauben, dass die frühen Menschen mit der Landwirtschaft begannen. Wissenschaftler entdeckten die Leichen in einem Grabdenkmal (einem langen Steinhaufen) am Rande der Region Cotswolds-Severn in Großbritannien

Weiterlesen ...

Uralte DNA in einem steinzeitlichen Grab enthüllt den ältesten Stammbaum der Welt ]Artikel im englischen Original[/url]


"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
Benutzeravatar
Deckard666
Beiträge: 16662
Registriert: 31.08.2019 02:32
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 19 Mal

#29 Späte Bronzezeit: Archäologen finden erste Opfer der Supereruption von Santorin

Späte Bronzezeit: Archäologen finden erste Opfer der Supereruption von Santorin (2022-01-05)

Der Vulkanausbruch auf der Insel Santorin in der Ägäis zählt zu den heftigsten Naturkatastrophen der jüngeren Erdgeschichte. Forscher rekonstruieren die Vorgänge anhand von Tsunami-Ablagerungen an der türkischen Küste.

Bild

Der Vulkanausbruch auf der Ägäisinsel Thera vor mehr als 3500 Jahren ist für Wissenschaftler aus den unterschiedlichsten Fachbereichen von großem Interesse. Der größte Knall der Bronzezeit, begleitet von Erdbeben, Ascheregen und Tsunamis, gehörte zu den heftigsten Eruptionen der letzten Jahrtausende. Die zahlreichen Spuren, die er weltweit hinterlassen hat, fasziniert Geowissenschaftler genauso wie Vulkanologen.

Aber auch für Altertumsforscher ist der Ausbruch wichtig. Der Grund: Die Ascheschichten im Boden, die der Vulkan hinterlassen hat, finden sich auf zahlreichen Ausgrabungen im östlichen Mittelmeerraum. Sie sind ein Fixpunkt der Archäologie, von dem sich leicht Datierungen ableiten lassen. Denn wenn man genau weiß, wann der Vulkan ausbrach, dann hat man in der Stratigrafie, der Abfolge der Erdschichten im Boden, an vielen Orten einen allgemein gültigen Zeitmarker.

Doch um den Zeitpunkt des Vulkanausbruchs, von dem heute vor allem die zum Großteil ringförmig angeordneten Inseln des Santorin-Archipels als Reste der einstigen Vulkaninsel Thera zeugen, gibt es schon lange Diskussionen. Die meisten Experten vermuten die Megaexplosion irgendwann im 16. oder 17. Jahrhundert vor Christus.

Um den Ausbruchszeitpunkt genauer zu ermitteln, haben Forscher in der Vergangenheit bereits viele der Spuren analysiert, die die Eruption hinterlassen hat. Nachweisen lässt sich der Ausbruch beispielsweise anhand von Baumringen sowie im Eis der beiden Pole. Frühere Studien haben sich vor allem auf Ablagerungen von Bimsstein, Asche und lockeren Lavafragmenten konzentriert.

Ein Forscherteam um Vasif Sahoglu von der Universität Ankara zieht ihre Rückschlüsse dagegen vor allem aus Tsunami-Ablagerungen in der Stadt Cesme-Baglararasi. Der Ort an der türkischen Westküste, gelegen auf einer Landzunge westlich von Izmir, galt einst als regionales Zentrum. Er ist rund 230 Kilometer von dem Vulkan entfernt. Nach den Ausgrabungen dort haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Türkei, Israel und Österreich die Katastrophe neu datiert, heißt es in ihrer Studie in den Proceedings der US-Nationalen Akademie der Wissenschaften (»PNAS«).

Bild

Weiterlesen ...


"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
Benutzeravatar
Deckard666
Beiträge: 16662
Registriert: 31.08.2019 02:32
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 19 Mal

#30 Funde neu datiert: Homo Sapiens Fossile älter als angenommen

Funde neu datiert: Homo Sapiens Fossile älter als angenommen (2022-01-13)

1967 entdecken Archäologen in Äthiopien die fossilen Überreste eines Homo Sapiens. Sie gelten als der früheste Nachweis unserer Spezies. Neue Forschungen zeigen: Die Relikte sind wohl älter als bislang gedacht. Die neuen Erkenntnisse gehen auf Vulkanexperten zurück.

Bild

Eines der ältesten bekannten menschlichen Fossile ist wohl rund 35.000 Jahre älter, als bislang angenommen. Wie aus einer am Mittwoch im Fachmagazin "Nature" veröffentlichten Untersuchung hervorgeht, lebte der Kibish Omo I. getaufte Homo Sapiens, dessen Überreste 1967 in Äthiopien gefunden worden waren, vor rund 233.000 Jahren. Geologen hatten das Alter der Überreste zuvor auf mindestens 195.000 Jahre geschätzt.

Der Fund von Kibish Omo I. bestand nur aus Knochen- und Schädelfragmente, die sich nur schwer datieren ließen. Geologen hatten 2005 die Gesteinsschicht unter dem Fund analysiert und waren so auf 195.000 Jahre gekommen. "Aber es gab immer noch eine Menge Ungewissheit", sagt Celine Vidal, Hauptautorin der nun veröffentlichten Studie.

Weiterlesen ...


"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
Antworten

Zurück zu „Geschichte & Evolution, Kulturen und Archäologie“