Die Maya

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#1 Die Maya

Dokumentationen, Vorträge, Artikel usw. zum Thema Geschichte der Maya.
Die Maya sind ein indigenes Volk bzw. eine Gruppe indigener Völker in Mittelamerika, die insbesondere aufgrund der von ihnen im präkolumbischen Mesoamerika gegründeten Reiche und ihrer hoch entwickelten Kultur bekannt sind.

Quelle: Wikipedia - Maya


"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
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#2 Archäologie-Sensation: In Mexiko finden Forscher das älteste und größte Maya-Monument

Archäologie-Sensation: In Mexiko finden Forscher das älteste und größte Maya-Monument (2020-06-03)

1,4 Kilometer lang und 400 Meter breit ist das Hochplateau, das Archäologen im Süden Mexikos entdeckt haben. Bis zu 13 Millionen Tagewerke waren nötig, um den Bau zu errichten. Er widerlegt zudem eine alte These der Forschung.

Die Archäologie Mittelamerikas ist um eine Sensation reicher. Im Süden Mexikos, im Bundesstaat Tabasco, haben Archäologen Spuren eines monumentalen Kultortes entdeckt. Mit einer Länge von 1400 und einer Breite von 400 Metern übertrifft dieser sogenannte Zeremonialkomplex alle bisher bekannten Anlagen. Mehr noch, mit einem Alter von mehr als 3000 Jahren soll er der älteste sein, der bislang im Gebiet der Maya-Kultur ans Licht kam.

Für den Archäologen Takeshi Inomata von der University of Arizona in Tucson handelt es sich um die älteste und größte Monumentalanlage der Maya, die bislang identifiziert werden konnte. Der Zeremonialkomplex Aguada Fénix verändere nicht nur das Bild von den frühen Maya, sondern stelle offenbar auch ein Bindeglied zur älteren Olmeken-Kultur dar, schreiben Inomata und sein Team in einem Beitrag für die Fachzeitschrift „Nature“.

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#3 Mexiko: Forscher entdecken älteste und größte Monumentalanlage der Maya

Mexiko: Forscher entdecken älteste und größte Monumentalanlage der Maya (2020-06-03)

Im Süden Mexikos haben Archäologen die älteste und größte Monumentalanlage der Maya gefunden. Sie verändert nicht nur ihr Bild von der Frühphase des geheimnisvollen Volkes. Sie ist auch ein Bindeglied zu einer noch älteren Kultur.

Die Maya-Kultur, die sich vom heutigen Südmexiko bis nach Honduras erstreckte, erreichte ihre Blütezeit etwa zwischen den Jahren 200 und 800 nach Christus und endete recht abrupt: Viele Zentren wurden im 9. und 10. Jahrhundert verlassen. Möglicherweise waren Klimaschwankungen dafür verantwortlich.

Lange dachten Maya-Experten, die ersten großen Zeremonialzentren im zentralen Tiefland - Südostmexiko, Belize und nördliches Guatemala - seien erst im späten ersten Jahrtausend vor Christus entstanden. Vor drei Jahren entdeckte dann ein internationales Forscherteam mit der sogenannten Lidar-Technik in der Grenzregion von Mexiko und Guatemala eine Fülle auffälliger Bodenstrukturen. (Lesen Sie hier mehr über das Verfahren, bei dem Laser auf Flugzeugen die Erdoberfläche so abtasten, dass auch unter Vegetation verborgene Strukturen erkennbar werden.)

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#4 Unterwasserhöhle in Mexiko: Kanu aus der Maya-Zeit entdeckt

Unterwasserhöhle in Mexiko: Kanu aus der Maya-Zeit entdeckt (2021-10-30)

In einer Höhle hat das hölzerne Boot wohl mehr als tausend Jahre überdauert. Auf der Halbinsel Yucatán haben Archäologen ein vollständig erhaltenes Kanu der Maya gefunden.

Bild

Das hölzerne Kanu ist vermutlich mehr als tausend Jahre alt – und wurde von den Maya genutzt. Im Süden Mexikos würde ein Boot aus der Maya-Zeit im Rahmen archäologischer Arbeiten gefunden, die den Bau eines großen neuen Touristenzuges, des »Tren-Maya« begleiten. Das Kanu ist sehr gut erhalten. Es lag in einer sogenannten Cenote, einer Unterwasserhöhle, von der es Tausende auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán gibt.

Mit einer Länge von etwas mehr als 1,60 Metern und einer Breite von 80 Zentimetern diente das Kanu möglicherweise dazu, Wasser aus der Cenote zu transportieren oder rituelle Opfergaben zu deponieren, teilte das mexikanische Institut für Altertümer (INAH) mit. Das Kanu wird vorläufig auf die Zeit zwischen 830 und 950 datiert, also auf das Ende der klassischen Blütezeit der Maya-Zivilisation.

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#5 Ältester Beleg für Maya-Kalender entdeckt

Ältester Beleg für Maya-Kalender entdeckt (2022-04-17)

In Guatemala haben Archäologen und Archäologinnen auf zwei Wandfragmenten eine Maya-Glyphe entdeckt, die auf die Nutzung eines Kalenders hinweist – und das schon gegen 300 v. Chr. Damit handelt es sich um den ältesten Beleg für die Nutzung eines Kalenders durch die Maya. Mit dem von einigen Autoren mit dem Ende der Welt 2012 assoziierten und bekannten „Maya-Kalender“ hat der Fund allerdings wenig zu tun.

Bild

Entdeckt wurden die beiden Fragmente eines einstigen Wandputzes in einem Maya-Tempel in der Maya-Stätte San Bartolo-Xultun, im Ruinenkomplex Las Pinturas, nordöstlich der Maya-Stätte Tikal im Norden Guatemalas. Laut dem Team um Professor David Stuart von der University of Texas in Austin, zeigt die darauf befindliche Glyphe – so die beiden Fragmente zusammengesetzt werden – das Symbol „7 Hirsch“, die in der Maya-Frühzeit einen der vier Jahresanfangstage markierte. Entsprechend datieren die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen den Fund in die Zeit zwischen 300 und 200 v. Chr.

Wie die Forschenden aktuell im Fachjournal „Science Advances“ (DOI: 10.1126/sciadv.abl9290) berichten, basiert der Kalender auf der traditionellen 260-Tage-Zählung, die im gesamten antiken Mesoamerika – also nicht nur von den Maya, sondern auch von Mixteken, Azteken und Olmeken – für rituelle Zwecke genutzt wurde.

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#6 Die Maya - Untergang einer Hochkultur | Doku

Die Maya - Untergang einer Hochkultur | Doku

Format: 7200p // Sprache: Deutsch // Untertitel: - // 50 Min. // 2022



Tief im Urwald Mittelamerikas verborgen liegen seit Jahrhunderten die Pyramiden der Maya, einer faszinierenden Hochkultur. Was genau zu ihrem Kollaps führte, ist bis heute rätselhaft. Dank archäologischer Laser-Untersuchungen kommt nun die unglaubliche Geschichte vom Fall der alten Maya-Könige ans Licht.

Die präkolumbianische Kultur der Maya existierte über 2.000 Jahre im Dschungel Mittelamerikas. Ihre Städte liegen im heutigen Mexiko, in Guatemala, Belize und Honduras. Die alten Maya waren eine der beeindruckendsten Kulturen auf dem amerikanischen Kontinent, sie entstand mitten in den Urwäldern. Die Maya bauten kolossale Pyramiden und verwinkelte Tempel, sie waren bewandert in Mathematik und Architektur. Wie konnte es ihnen gelingen, inmitten des Dschungels eine so beispiellose Gesellschaft aufzubauen, bevor sie untergingen?

Die Geschichte der Hochkultur kann nun dank neuer wissenschaftlicher Entdeckungen noch fundierter erzählt werden. Tief verborgen in verschiedenen Höhlen, die für die Maya Heimstatt der Götter waren, finden sich Nachweise. Die Analyse von Knochen aus Hunderten von Gräbern liefert außerdem wertvolle Hinweise auf Ernährung und geografische Herkunft der Maya, aber auch auf Umstände, die ihr Leben veränderten.

Die Archäologen arbeiten mit einer Technologie namens LiDAR. Dieses System sendet Tausende Laserstrahlen unterschiedlicher Wellenlänge aus und misst die Zeit bis zur Rückkehr der reflektierten Strahlen. Die Laser sind in der Lage, das Dschungeldach zu durchdringen und hochauflösende Bilder des darunterliegenden Bodens aufzunehmen.

So offenbart sich nicht nur die komplexe Herangehensweise der Maya bei der Errichtung ihrer gewaltigen Stadtstaaten, sondern auch der Zusammenbruch der Kultur. Es ist die Geschichte eines Kriegs, die Geschichte von intensiven Machtkämpfen zwischen den Gottkönigen und von Machtlosigkeit der Herrschenden angesichts klimatischer Veränderungen, die zur Agonie führte. Dazu gehören auch unzählige Menschenopfer, die die Maya ihren Göttern darbrachten. Ihren Untergang konnten sie jedoch auch dadurch nicht verhindern.

Dokumentation von Leif Storm Kaldor (CDN 2022, 50 Min)

Quelle: Bitchute (720p)


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#7 Letzte große Stadt der Mayakultur: Warum Mayapán unterging

Letzte große Stadt der Mayakultur: Warum Mayapán unterging (2022-07-22)

Hunger, politische Konflikte und Gewalt können eine Gesellschaft ins Chaos stürzen – heute wie vor Hunderten von Jahren. Dieses Schicksal ereilte auch die Maya-Metropole Mayapán. Doch was war der Auslöser für den Untergang?

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Über Dürren wird derzeit viel berichtet. Egal, ob in Deutschlands Wäldern, auf Wiesen und Feldern , im amerikanischen Westen oder an vielen anderen Orten auf der Welt – die Trockenheit beschäftigt Menschen rund um den Globus. Der Klimaeffekt verändert unsere Gesellschaften; heute wie schon vor Hunderten Jahren.

Das zeigt sich besonders an einer Studie, die ein internationales Team aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im mexikanischen Mayapán durchgeführt hat. Der Ruinenort auf der Halbinsel Yucatán war einst die letzte große Stadt der Mayakultur.

Lange, bevor die Spanier 1521 unter Hernán Cortés das Aztekenreich eroberten, erlebte Mayapán seine Blüte. Der Ort war zwischen etwa 1100 und 1450 nach Christus politisches Zentrum der Region. Einflussreiche Adelsgeschlechter wirkten in der Stadt, in deren Zentrum zahlreiche Tempel und Pyramiden gebaut wurden. Doch Mayapán war lange Zeit politisch instabil und von Konflikten und Bevölkerungsrückgang gebeutelt. Die Unruhen erreichten im 15. Jahrhundert ihren Höhepunkt und führten schließlich zum Niedergang der Stadt. Warum?

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