Das Antike Griechenland

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#1 Das Antike Griechenland

Dokumentationen, Vorträge, Artikel usw. zum Thema das Antike Griechenland.
Das antike Griechenland hat die Entwicklung der europäischen Zivilisation maßgeblich mitgeprägt. Seine Geschichte umfasst etwa den Zeitraum von 1600 v. Chr. bis 27 v. Chr., als die Integration Griechenlands ins Römische Reich erfolgte. In kultureller Hinsicht dauerte die griechische Geschichte des Altertums bis in die Spätantike fort.

Die mykenische Kultur (bis ca. 1050 v. Chr.) war die erste Hochkultur des europäischen Festlands. Auf ihr Ende folgten die sogenannten „dunklen Jahrhunderte“ (weit gefasst ca. 1200 bis ca. 750 v. Chr.; heute meist enger gefasst von ca. 1050 bis ca. 800 v. Chr.), bevor das archaische Zeitalter begann (ca. 800–500 v. Chr., kunstgeschichtlich (s. Archaik (Kunst) ab 700 v. Chr. – bei den modernen Periodisierungen ist weniger eine scharfe Abgrenzung als ein mehr oder weniger breiter Übergangszeitraum sinnvoll)). In der archaischen Zeit etablierte sich die Polis als Staatsform, und es kam zur Gründung vieler griechischer Kolonien im Mittelmeerraum und am Schwarzen Meer.

Die folgende klassische Periode (ca. 500–336 v. Chr.) war eine Zeit großer kultureller Entfaltung, die ein Fundament für das Abendland legte. Dabei wurden auch zentrale politische Begriffe geprägt, beispielsweise im Zusammenhang mit der Entwicklung der attischen Demokratie.[1] Zu den Leistungen der antiken griechischen Kultur zählen, um nur einige Beispiele zu nennen:
  • architektonische Monumente wie auf der Athener Akropolis,
  • bedeutende Skulpturen,
  • zentrale Werke der Dichtkunst (wie die Ilias und die Odyssee),
  • die Philosophie der Antike und bedeutende prosaische Geschichtswerke (beginnend mit Herodot und Thukydides, die spätere Geschichtsschreiber noch in Byzanz beeinflussten),
  • maßgebliche Erkenntnisse auf dem Gebiet der Mathematik und Physik
  • erste Formen friedlichen sportlichen Wettstreits wie die Olympischen Spiele.
Mit Alexander dem Großen begann die letzte Epoche der unabhängigen griechischen Geschichte, der Hellenismus (ca. 336–27 v. Chr.). Diese Zeit war durch die Gründung zahlreicher neuer Poleis und die Verbreitung griechischer Sprache und Kultur bis nach Vorderindien, durch die gegenseitige Durchdringung von östlicher und westlicher Zivilisation und Religion sowie durch die Etablierung von Großreichen, die von makedonischen Königen beherrscht wurden, gekennzeichnet, bis der östliche Mittelmeerraum seit 200 v. Chr. in einem gut 150 Jahre dauernden Prozess schrittweise unter römische Herrschaft geriet und schließlich Teil des Imperium Romanum wurde.

Weitere Informationen: Wikipedia - Antikes Griechenland


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#2 Antike Statue von Hermes in Athen ausgegraben

Antike Statue von Hermes in Athen ausgegraben (2020-11-15) (Microsoft Translator)

Der Kopf einer alten Statue des griechischen Gottes Hermes wurde während Ausgrabungen für Dieseder im Zentrum von Athen ausgegraben, teilte das Kulturministerium am Sonntag mit.

Das "Originalkunstwerk aus dem späten 4. Jahrhundert v. Chr. oder Anfang des 3. Jahrhunderts v. Chr." sei in gutem Zustand, hieß es in einer Erklärung.

Der Marmorkopf, der am Freitag nur 1,3 Meter unter dem Bürgersteig in der vielbefahrenen Aiolou-Straße gefunden wurde, "zeigt den Gott in einem reifen Alter und ist offensichtlich ein Teil eines Herm", heißt es in der Erklärung weiter.

Herms oder Hermas sind Skulpturen, meist vom Kopf von Hermes, und manchmal ein Torso, die auf einer quadratischen Säule an Straßenübergängen als Zeichen aufgestellt wurden.

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Artikel im englischen Original


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#3 Archäologen finden “magischen Krug” in Athens Agora

Archäologen finden “magischen Krug” in Athens Agora (2021-06-01)

Bei Ausgrabungen an der antiken Athener Agora haben Archäologen und Archäologinnen bereits 2006 die Reste eines Ton-Kruges entdeckt. Dessen jetzt abgeschlossene Untersuchung und Analyse ergab, dass er vermutlich dazu verwendet wurde, einen 55 Mitbürger mit einem schädlichen Fluch zu belegen.

Bild

Wie das Team um Professor Jessica Lamont von der Yale University aktuell im Fachjournal „Hesperia – The Journal of the American School of Classical Studies at Athens“ (JSTOR; DOI: 10.2972/hesperia.90.1.0079) berichtet, war der Krug mit den Überresten eines zerstückelten Hühnchens gefüllt und von einem Eisennagel durchstoßen, der die Knochen im Innern fixierte. Zudem war der die Außenseite des Kruges mit 55 Namen sowie mit einem griechischen Wort, das vermutlich „wir binden“ bedeute, versehen.

Entdeckt wurde der „magische Krug“ in einem Handwerks- und Handelsgebäude der Athener Agora, dem Versammlungsort der freien Bürger. Datiert wurde der Fund auf ein Alter von 2.300 Jahren. Laut Lamont gebe die Entdeckung einen anschaulichen Einblick in die damals gebräuchliche und praktizierte Volksmagie innerhalb der Stadt.

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#4 Der Eingang zum Zeustempel wurde in Aizanoi in der Türkei gefunden

Der Eingang zum Zeustempel wurde in Aizanoi in der Türkei gefunden (2021-07-30) (Microsoft Translator)

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Das monumentale Eingangstor des Heiligtums des Zeustempels in der antiken Stadt Aizanoiim Bezirk Çavdarhisar in der westlichen Provinz Kütahya, Türkei, wurde bei jüngsten Ausgrabungen ausgegraben.

Ausgrabungen werden von der Kütahya Museum Directorate in der antiken Stadt durchgeführt, die 2012 in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurde und 50 Kilometer (31 Meilen) vom Stadtzentrum entfernt ist. Der Ausgrabungskoordinator, der Leiter der archäologischen Abteilung der Dumlupınar-Universität (DPU), Professor Gökhan Coşkun, sagte der Anadolu Agency (AA), dass die Geschichte der antiken Stadt auf etwa 5.000 Jahre zurückgeht.

A general view from the monumental entrance gate and the Zeus Temple in the ancient city of Aizanoi, Kütahya, western Turkey, July 30, 2021. (AA Photo)
Ein Gesamtblick vom monumentalen Eingangstor und dem Zeustempel in der antiken Stadt Aizanoi, Kütahya, Westtürkei, 30. Juli 2021. (AA Foto)
Coşkun erklärte, dass das Tor bei den Ausgrabungen mit 100 Arbeitern und 25 technischen Mitarbeitern gefunden wurde, und fuhr fort: "Wir begannen, den monumentalen Eingang mit Treppen des Heiligtums des Zeustempels, der seit 2.000 Jahren steht, mit unserer Arbeit in diesem Jahr freizulegen. Die Überreste dieser Struktur werden Tag für Tag freigelegt. Wir können die architektonischen Blöcke des zerstörten monumentalen Eingangstors weitgehend bestimmen. Nach Abschluss unserer Arbeiten hier wird die Struktur restauriert. Unser Ziel ist es, dass die Besucher durch die Agora gehen und durch dieses monumentale Eingangstor zum Tempelbereich gehen, genau wie in der Antike."

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Artikel im englischen Original


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#5 Antiker Tempel ausgegraben: Archäologen finden Überreste von berühmter Seeschlacht

Antiker Tempel ausgegraben: Archäologen finden Überreste von berühmter Seeschlacht (2022-02-01)

Altertumsforscher haben in Süditalien die Reste eines etwa 2500 Jahre alten Tempels freigelegt. Er sollte wohl an ein folgenreiches Seegefecht erinnern – und offenbart nun Erinnerungsstücke aus der Schlacht.

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Es muss ein brutales Aufeinandertreffen gewesen sein: Der griechische Geschichtsschreiber Herodot berichtet darüber, wie irgendwann zwischen 540 und 535 vor Christus an der Ostküste der Mittelmeerinsel Korsika zwei mächtige Armeen auf dem Wasser gegeneinander kämpften. Auf der einen Seite zogen Punier und Etrusker mit ihren Schiffen in die Schlacht, auf der anderen Seite die griechischen Siedler aus der Stadt Alalia. Diese stammten ursprünglich aus der antiken Stadt Phokaia, die in der heutigen Türkei an der Ägäis liegt.

Italienische Archäologen haben nun in einem Archäologiepark in der italienischen Provinz Salerno die Überreste eines Athene-Tempels entdeckt, der offenbar an genau diese Seeschlacht und ihre dramatischen Folgen erinnern sollte. Erbaut wurde das Gebäude, etwas vereinfacht gesprochen, von den Verlierern des Kampfes.

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#6 Alexander-Statue aus Stendal: Das archäologische Pfund des Jahrhunderts

Alexander-Statue aus Stendal: Das archäologische Pfund des Jahrhunderts

2023-08-27

Der so plötzlich aufgetauchte wie verschwundene Alexander, mit dem das Winckelmann-Museum in Stendal wucherte, ist wieder da – und nach Griechenland restituiert worden.

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Die Kette der Restitutionen antiker Kunstwerke an ihre Herkunftsländer reißt nicht ab. Aus dem Metropolitan Museum in New York wurden in diesem Jahr Skulpturen an die Türkei und an Indien zurückgegeben. Reliefs aus dem Besitz der Mäzenin Shelby White gingen zurück nach China. Italien und Griechenland erhielten größere Konvolute aus der Konkursmasse der Firma Robin Symes Ltd. Was global agierende Händler wie Robin Symes, Gianfranco Becchina, Robert E. Hecht, Giacomo Medici und Subhash Kapoor über Jahrzehnte aus fragwürdigen Quellen an solvente Museen und Sammler vermittelt haben, gerät nun ins Visier der Behörden. Insider wie der Kurator Oscar White Muscarella warnten frühzeitig: Die Nachfrage nach Antiken befördert zwangsweise auch Raubgräberei und die Verbreitung von Fälschungen.

Im Jahr 2003 stellte der Katalog einer Ausstellung in Kassel zwei Fälschungen zur Diskussion, mit denen deutsche Museen getäuscht worden waren: einen Herakles der Antikensammlung Kassel und einen Bronzetorso der Münchner Glyptothek. Beide Fälle zeigen, dass eine reine Materialanalyse nicht ausreicht, um über die Echtheit eines Stücks zu entscheiden – und dass man Zweifel an der Provenienz und am stilistischen Befund ernst nehmen sollte. Inzwischen wird auch der „Alexander Basel“, ein Bronzebildnis Alexanders des Großen, das schon länger unter Fälschungsverdacht steht, in New York nicht mehr öffentlich ausgestellt.

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