Tierseuchen

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Utopia
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#1 Tierseuchen

Mysteriöse Hundekrankheit in Norwegen - Erste Warnungen - Ursache weiter unbekannt



LPIndie - Astronomie und Wissenschaft
Am 08.09.2019 veröffentlicht

Die mysteriöse Hundekrankheit in Norwegen breitet sich weiter aus. Derzeit ist nicht bekannt, was die Krankheit auslöst. Nun werden erste Hundeveranstaltungen abgesagt und es gibt eine Warnung für Hundebesitzer nicht nach Norwegen zu reisen oder von dort auszureisen.


MfG Utopia
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#2 Mysteriöse Hundekrankheit in Norwegen - Sind Bakterien der Grund?

Mysteriöse Hundekrankheit in Norwegen - Sind Bakterien der Grund?

Format: 1080p // Sprache: Deutsch // Untertitel:Deutsch (YT erzeugt) // Länge: 10 Min. // 2019-09-11



Die mysteriöse Hundekrankheit in Norwegen bleibt weiter rätselhaft. Noch ist keine Ursache gefunden worden. Jetzt scheint jedoch klar, dass das Bakterium Clostridium perfringens zumindest beteiligt sein soll. Aber ist es der Grund für die schweren Verläufe der Krankheit?


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#3 Fakten zu der Hundekrankheit in Norwegen (2019.09.19)

Empfehlung zum Thema "Mysteriöse Hundekrankheit in Norwegen":

Facebook Gruppe Fakten zu der Hundekrankheit in Norwegen

Beitrag vom 19.09.2019:
Mattilsynet

Kurzfassung:

- 173 Fälle über die Fragebögen eingegangen
- 15 Hunde wurden obduziert (davon 12 Hunde mit Nachweis von Providencia alcalifaciens und einige mit Nachweis von Clostridium perfringens)
- seit Dienstag (17.09.) sind 6 neue Fälle direkt an Mattilsynet gemeldet worden, einer dieser Hunde ist gestorben
- Meldungen sind jetzt aus allen Landesteilen eingegangen

Das ganze Update:

Update Dienstag, 19. September: Seit Dienstag hat Mattilsynet sechs neue Meldungen über Hunde, die ähnliche Krankheitssymptome aufweisen erhalten. Einer dieser Hunde starb. Die Fälle stammen aus Oppland, Østfold, Finnmark und Akershus. Mattilsynet hat somit nun Meldungen aus allen Landesteilen erhalten. Diese Fälle wurden direkt an Mattilsynet gemeldet und nicht über die Fragebögen, die an die Tierärzte verschickt wurden.
Die Befragung über die Fragebögen zeigt, dass bisher mindestens 173 Fälle von blutigem Durchfall mit unterschiedlichem Schweregrad, die seit dem 1. August aufgetreten sind-
Es ist sehr wichtig, daran zu denken, dass Durchfall ein ziemlich gewöhnliches Symptom bei Hunden ist, dann jedoch oft mit einem weniger schweren Krankheitsverlauf. Er ist nicht immer ansteckend und die Fälle stehen nicht unbedingt in einem Zusammenhang. Es können deshalb nicht alle Meldungen über Hunde mit blutigem Durchfall in einen Zusammenhang gesetzt werden, bevor wir nicht wissen, was die Krankheitsfälle tatsächlich verursacht.
Die vorläufigen Einschätzungen, basierend auf der Diagnosestatistik der Tierkliniken, zeigen, dass es ca. seit dem 20. August diesen Jahres einen deutlichen Anstieg von Fällen mit blutigem Durchfall gab. Es sieht jetzt danach aus, als sei die Zahl der Fälle rückläufig. Es besteht hierüber jedoch eine gewisse Unsicherheit, da es auch an fehlenden oder rückläufigen Meldungen an Mattilsynet und das Veterinärinstitut liegen kann.
Mattilsynet hat 15 Hunde obduziert, die alle dieselben Anzeichen einer blutigen Darmentzündung zeigen. Das Bakterium Providencia alcalifaciens wurde bisher bei zwölf dieser Hunde nachgewiesen.
Man arbeitet weiter an der Auswertung der Fragebögen, wobei gleichzeitig laufend neue Antworten eingehen.
Mattilsynet verfolgt in Zusammenarbeit mit dem Veterinärinstitut mehrere Spuren, in der Hoffnung, die Ursache für die vielen in letzter Zeit aufgetretenen Krankheits- und Todesfälle der Hunde zu finden.
Mattilsynet empfiehlt Hundebesitzern weiterhin, den Kontakt zwischen den Hunden einzuschränken und Hunde an der Leine zu führen, so dass man Kontrolle über sie hat.

Was wir bisher wissen

- Vorläufig gibt es keine Gemeinsamkeiten zwischen den Fällen der erkrankten Hunde in Bezug auf Alter, Rasse, Kontakt mit anderen Hunden, Umgebung u. Ä.
- Die ersten Einschätzungen der eingeholten Informationen ergaben, dass in den meisten Fällen, in denen mehrere Hunde im selben Haushalt leben, nur ein Hund erkrankt ist. Das kann darauf hindeuten, dass eine mögliche Erkrankung unter Hunden nicht sehr ansteckend ist.
- Das Bakterium Clostridium perfringens wurde ebenfalls bei mehreren der Hunde nachgewiesen. Zum jetzigen Zeitpunkt kann man nicht sagen, ob dies die Ursache der Symptome ist.
- Das Veterinärinstitut und Mattilsynet sind der Ansicht, mehrere mögliche Ursachen ausschließen zu können: Parvovirose, Circoviren, Coronaviren, die Parasiten Giardien und Kryptosporidien, Milzbrand, EHEC, Hasenpest (Tularämie), Staupe, die Bakterien Campylobacter und Salmonellen, Hefepilze und Schimmelpilze, Vergiftung mit Rattengift und ähnliche spezifische Vergiftungen (schließt nicht alle Arten von Toxinen ein, die natürlich vorkommen können). Algenvergiftung und durch Zecken übertragene Erkrankungen sind auch unwahrscheinlich.


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#4 Vogelgrippe in Brandenburg - Erster neuer Fall bundesweit

In Brandenburg ist nach Angaben der Landesregierung der erste bestätigte Fall von Vogelgrippe mit dem Erreger H5N8 in dieser Saison in Deutschland aufgetreten. Menschen sind bisher in Deutschland nicht an Vogelgrippe erkrankt.

Der Geflügelpest-Erreger sei bei einem Wildvogel - einer Blessgans - im Kreis Spree-Neiße nahe der polnischen Grenze nachgewiesen worden, teilte das Verbraucherschutzministerium am Montag in Potsdam mit. Das Risiko, dass der Erreger Hausgeflügel durch direkte Kontakte mit Wildvögeln befalle, werde als gering eingestuft.

Die Vogelgrippe ist eine hochansteckende Viruserkrankung, die vor allem Hühner, Puten und Enten befällt. Der Geflügelpesterreger H5N8 breitet sich seit Jahresbeginn sehr schnell in Osteuropa aus, unter anderem in Polen.
Im Winterhalbjahr 2016/17 hatte H5N8 für Ausbrüche in etlichen Geflügelhaltungen gesorgt, Hunderttausende Tiere wurden getötet, um die weitere Verbreitung einzudämmen. Das Virus war mit Zugvögeln aus Asien nach Europa gekommen. Damals wurde nach Angaben des Friedrich-Loeffler-Instituts die bislang schwerste Vogelgrippe-Epidemie in Europa und auch in Deutschland registriert.

Den letzten gemeldeten Fall eines hochpathogenen Vogelgrippeerregers in Deutschland gab es im September 2018 - ein H5N6-Virus in Mecklenburg-Vorpommern.

(as/dpa)



MfG Utopia
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#5 Mögliche neue Vogelkrankheit – NABU bittet tote Blaumeisen zu melden

Die erkrankten Tiere sollen apathisch und aufgeplustert auf dem Boden sitzen und nicht vor dem Menschen fliehen. Der Naturschutzbund bittet, tote und krank wirkende Vögel zu melden.

Bild
Wer tote oder kranke Meisen findet, sollte dies unter www.NABU.de/meisensterben melden und auch Fotos senden.
(Foto: Monika Skolimowska/dpa/dpa-tmn/dpa)

Naturschützer registrieren derzeit ungewöhnlich viele tote Blaumeisen. Um herauszufinden, ob sich eine neue Vogelkrankheit in Deutschland ausbreitet, bittet der Naturschutzbund Deutschland (Nabu), tote und krank wirkende Vögel zu melden. Vereinzelt erkrankten auch Kohlmeisen oder andere kleine Singvögel, hieß es.

„Erste Fälle wurden uns bereits Mitte März aus Rheinhessen in Rheinland-Pfalz gemeldet“, sagte Nabu-Vogelschutzexperte Marius Adrion. Inzwischen sei die Zahl auf über 150 gestiegen. „Betroffen ist bisher vor allem der Streifen vom Westerwald in Rheinland-Pfalz über Mittelhessen bis ins westliche Thüringen.“

Erkennen könne man die kranken Tiere unter anderem daran, dass sie „apathisch und aufgeplustert auf dem Boden sitzen und nicht vor Menschen fliehen“. Häufig seien Augen, Schnabel und Teile des Federkleids verklebt. Dieses Bild passe zu keiner bekannten Vogelkrankheit. Da die meisten der Tiere in der Nähe von Vogelfütterungen gefunden worden seien, rät der Nabu dazu, kein Futter und Wasser mehr anzubieten, wenn mehr als ein kranker Vogel an einer solchen Stelle beobachtet werde.

Wer tote oder kranke Meisen findet, kann dies unter www.NABU.de/meisensterben melden und auch Fotos senden. Gerade erst gestorbene Vögel sollten die Finder unter Einhaltung nötiger Hygienemaßnahmen und ohne den Vogel zu berühren luftdicht verpacken und im Eisfach aufbewahren. Nach Ostern sollten die Tiere an das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg oder nach vorheriger Rücksprache an das zuständige Kreisveterinäramt geschickt werden. (dpa)



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#6 Faulbrut bei Bienen in der Region Leipzig ausgebrochen

Faulbrut bei Bienen in der Region Leipzig ausgebrochen

Bild
Bienen eines Bienenstocks. Foto: Uwe Anspach/dpa/Symbolbild
(Quelle: dpa)

Im Landkreis Leipzig ist die Amerikanische Faulbrut bei Bienen ausgebrochen. Wie der Landkreis am Mittwoch mitteilte, wurde ein Sperrbezirk im Bereich der Orte Großpösna, Threna und Fuchshain eingerichtet. Bienenhalter in dieser Region müssen ihre Völker untersuchen lassen. Ferner dürfen Bienen und Bienenvölker nicht in den Sperrbezirk gebracht werden, bewegliche Bienenstände müssen am Standort bleiben. Zudem gelten weitere Sicherheitsmaßnahmen, so dürfen beispielsweise kein Wachs und Honig aus Bienenständen entfernt werden. Die Amerikanische Faulbrut ist eine bakterielle Erkrankung bei Honigbienen.



MfG Utopia
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#7 Neue Ausbrüche der hochansteckenden Vogelgrippe in Europa bestätigt

In Polens Geflügelfarmen sind mehrere Ausbrüche der hochansteckenden Vogelgrippe H5N1 aufgetreten, von denen mehr als eine halbe Million Vögel betroffen sind, teilten Tiergesundheitsbehörden mit. Auch in England wurde am Montag ein Ausbruch bestätigt.

Die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) gab am Montag die polnischen Ausbrüche bekannt und sagte, dass allein im östlichen Teil des Landes fünf dokumentiert wurden. Vier der Fälle befanden sich in Putenmastbetrieben und einer in einer Hühnermastfarm. Unterdessen wurde in Westpolen ein weiterer Ausbruch auf einer Puten- und Gänsefarm entdeckt.

Fast 650.000 Hühner auf den Farmen des Landes seien mit der hochpathogenen Vogelgrippe verseucht, teilte die OIE mit.

In einer am Samstag von Polens Chief Inspectorate Veterinary veröffentlichten Erklärung teilte das Gremium mit, dass es Seuchenbekämpfungsmaßnahmen in Farmen umsetzt, die von Vogelgrippe-Ausbrüchen betroffen sind. Diese Maßnahmen können das Töten infizierter Tiere, die gründliche Reinigung und Desinfektion kontaminierter Bereiche sowie die Einrichtung ausgewiesener Infektionszonen umfassen.

Warschau ist nicht allein mit einem Ausbruch der Vogelgrippe konfrontiert. Nach einem Ausbruch des tödlichen Influenza-Stammes in einer kleinen Geflügelstation wurde am Montag in der britischen Grafschaft Warwickshire eine Schutzzone von 3 km sowie ein Radius von 10 km zu Überwachungszwecken eingerichtet.

Geflügelhalter in dieser Zone müssen die Daten aller Besucher aufzeichnen, um die Ausbreitung des hoch ansteckenden Erregers zu stoppen. In der Zwischenzeit müssen alle Besitzer in der 3 km-Sphäre ihre Vögel isolieren.

Es wird geschätzt, dass H5N1 bei Menschen, die nach Kontakt mit infiziertem Geflügel an der Krankheit erkranken, eine Sterblichkeitsrate von etwa 53 % hat. Zwischen 2003 und Oktober 2021 wurden nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation weltweit 863 Infektionen mit H5N1 beim Menschen registriert , von denen 456 tödlich verliefen.



MfG Utopia
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#8 Mecklenburg-Vorpommern: Afrikanische Schweinepest in Hausschweinen entdeckt

Mecklenburg-Vorpommern: Afrikanische Schweinepest in Hausschweinen entdeckt (2021-11-16)

Erst Brandenburg, nun das nächste ostdeutsche Bundesland: Auch in Mecklenburg-Vorpommern wurden Fälle der Afrikanischen Schweinepest ermittelt.

In Wildschweinen taucht die Krankheit häufig auf, doch lange hatten Landwirte im Osten Deutschlands gehofft, die Afrikanische Schweinepest (ASP) von Hausschweinen fernhalten zu können. Dieser Versuch ist auch in Mecklenburg-Vorpommern gescheitert.

In dem Bundesland wurde der erste ASP-Fall amtlich bestätigt. Das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut – habe die Tierseuche am Montag in entsprechenden Proben nachgewiesen, teilte das Bundeslandwirtschaftsministerium am Abend mit.

Zuvor hatte das Landes-Agrarministerium mitgeteilt, dass in einer Schweinemastanlage mit mehreren Tausend Tieren im Landkreis Rostock mehrere Tiere verendet seien. Ein Test habe den Verdacht ergeben, dass sie mit dem ASP-Erreger infiziert gewesen sein könnten.

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#9 Schweinepest in Mecklenburg-Vorpommern: Rund 4000 Tiere sollen getötet werden

Schweinepest in Mecklenburg-Vorpommern: Rund 4000 Tiere sollen getötet werden (2021-11-17)

Das Friedrich-Loeffler-Institut bestätigte einen Schweinepest-Fall in einem Mastbetrieb in Mecklenburg-Vorpommern. Nun werden Tausende Tiere getötet, sie sollen von einer Spezialfirma entsorgt werden.

Nach dem Auftreten der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in einem Mastbetrieb bei Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern hat die Räumung des gesamten Bestandes begonnen. Wie eine Sprecherin des Landkreises Rostock in Güstrow sagte, sollen die etwa 4000 Schweine getötet und binnen drei Tagen unter größten Sicherheitsvorkehrungen von einer Spezialfirma entsorgt werden.

Die Tiere werden demnach in gesonderten Behältern in eine Tierkörperentsorgungsanlage im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte gebracht. Ziel ist es, dass möglichst keine Erreger der Tierseuche außerhalb der betroffenen Anlage gelangen, hieß es.

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#10 Hannover - Ministerium stellt Krisenfall bei Geflügelpest fest

Hannover - Ministerium stellt Krisenfall bei Geflügelpest fest

Angesichts der schnellen Ausbreitung der Geflügelpest in Nutztierbeständen hat Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast den Krisenfall festgestellt. Das teilte das Landwirtschaftsministerium am Freitag fest. "Wir nehmen leider eine noch größere Dynamik als 2020 wahr", sagte die CDU-Politikerin. Daher habe sie mit der Feststellung des Tierseuchenfalls für Niedersachsen das Tierseuchenkrisenzentrum in ihrem Ministerium aktiviert. Beim Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves) in Oldenburg werde ein Krisenkoordinierungsstab eingerichtet.

Das nationale Referenzlabor des Friedrich-Loeffler-Instituts hat laut Ministeriums bislang acht Mal Geflügelpest in Nutzviehbeständen in Niedersachsen bestätigt. Bei Wildvögeln wurde die Geflügelpest in 14 Fällen festgestellt. Viele Landkreise haben bereits angeordnet, dass Freilandgeflügel in die Ställe geholt werden muss.

Vom vergangenen November bis Juni wurde bei der Tierseuchenkasse Niedersachsen ein Schaden aufgrund der Geflügelpest von fast 23 Millionen Euro verzeichnet. Das war der bislang schlimmste Ausbruch dieser Tierseuche in Niedersachsen.



MfG Utopia
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