Infektionskrankheiten: COVID-19

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#51 Coronavirus Covid-19 - Ereignisse 2020-02-15

Coronavirus Covid-19 - Ereignisse 2020-02-15


Artikel:

Ökonomoie der Angst: Die gefährlichen Folgen des Coronavirus‘ für unser Verhalten
Kampf gegen tödliche Erreger: Die Virenjäger
Hubei-Ärzte warnen vor einer noch tödlicheren Coronavirus-Reinfektion, die plötzliche Herzinfarkte verursacht (Original)
Wuhans hastig errichtetes Coronavirus-Krankenhaus mit 1.000 Betten fällt bereits auseinander (Original)
Die vier Coronavirus-Szenarien: Das Schlechte, das noch Schlechtere, das Hässliche und das Undenkbare (Original)



Kurznachrichten:
Bill Gates: Coronavirus könnte zu „sehr schlimmer Lage“ führen

Das Coronavirus könnte die Welt nach Ansicht von Microsoft-Gründer Bill Gates möglicherweise in eine „sehr schlimme Lage“ bringen. „Es stellt uns vor eine riesige Herausforderung“, sagte Gates am Freitag (Ortszeit) bei der Konferenz des weltgrößten Wissenschaftsverbands AAAS (American Association for the Advancement of Science) in Seattle. „Es gibt viel, was wir nicht über diese Epidemie wissen, aber es gibt auch viel, was wir wissen, das zeigt, dass sie sehr dramatisch werden könnte – besonders, wenn sie sich in Gegenden wie dem südlichen Afrika oder dem südlichen Asien ausbreitet“, sagte Gates weiter. „Diese Krankheit wird, wenn sie nach Afrika kommt, dramatischer sein als in China – und ich will das, was in China passiert, nicht verharmlosen.“

Quelle
USA wollen Staatsbürger von „Diamond Princess“ retten

Die USA wollen ihre Staatsbürger von dem vom Coronavirus betroffenen Riesen-Kreuzfahrtschiff „Diamond Princess“ in Sicherheit bringen. Dazu solle am Sonntag ein Flugzeug nach Japan geschickt werden, wo das Kreuzfahrtschiff seit Anfang Februar im Hafen von Yokohama unter Quarantäne gehalten wird, teilte die US-Botschaft am Samstag mit. Die US-Bürger an Bord des Schiffes seien in einem Schreiben darüber informiert worden, dass sie in Sicherheit gebracht würden. Die Botschaft erklärte, die Betroffenen müssten anschließend noch für zwei Wochen in den USA in Quarantäne. Auf dem Schiff sind mehr als 200 Menschen an der von dem Virus ausgelösten Atemwegserkrankung Covid-19 erkrankt und wurden in örtliche Krankenhäuser gebracht. Insgesamt sitzen noch etwa 3500 Menschen an Bord fest.

Quelle
Fluggäste aus China werden genauer zu Coronavirus befragt

Flugpassagiere aus China werden vor der Landung in Frankfurt und München genauer nach einem möglichen Kontakt mit dem Coronavirus befragt. Bei Direktflügen muss dafür ab sofort eine Selbstauskunft mit drei Fragen an Bord verteilt werden. Dabei geht es darum, ob Reisende mit infizierten Menschen Kontakt hatten oder sich im Infektionsgebiet in China aufgehalten haben. Schon bisher müssen es Piloten beim Tower melden, wenn Passagiere offensichtlich krank sind. Die Selbstauskunft soll dem Bordpersonal eine weitere Entscheidungshilfe dafür geben. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte: „Das ist eine der Lage angemessene Methode, um die Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland und Europa zu verhindern.“ Das zusätzliche Verfahren war im Kreis der EU-Ressortchefs abgestimmt worden. Sollte ein Passagier mit Krankheitsanzeichen gemeldet werden, geht eine Information an den Medizinische Dienst am Flughafen und ein Arzt untersucht den Passagier an Bord. Die neuen Vorgaben für Fluggesellschaften hat das Bundesministerium angeordnet.

Quelle

Frankreich meldet ersten Coronavirus-Todesfall in Europa

Erstmals ist ein an dem Coronavirus erkrankter Mensch in Europa gestorben. Der chinesische Tourist sei in einer Pariser Klinik der Krankheit erlegen, teilte die französische Gesundheitsministerin Agnès Buzyn am Samstag mit. Bei dem Mann handelte es sich demnach um einen 80-Jährigen. Der Chinese sei seit dem 25. Januar im Bichat-Krankenhaus im Norden von Paris behandelt worden. Nach ihren Angaben ist dieser Todesfall der „erste außerhalb Asiens und der erste in Europa“.

Quelle
China schickt Geldscheine in Quarantäne

Chinas Banken schicken Geldscheine in Quarantäne: Wie der Vize-Chef der Zentralbank, Fan Yifei, am Samstag mitteilte, desinfizieren die Banken derzeit alle gebrauchten Banknoten, versiegeln sie dann und lagern sie für sieben bis 14 Tage ein – je nach der Schwere des Ausbruchs in ihrer jeweiligen Provinz. Erst danach kämen sie wieder zurück in den Umlauf.

Nach Angaben des stellvertretenden Zentralbank-Gouverneurs sind alle Banken derzeit gehalten, ihre Kunden möglichst nur mit neuen Geldscheinen zu versorgen. In der am schwersten betroffenen Provinz Hubei wurden nach seinen Angaben vor Beginn der Ferien zum chinesischen Neujahr am 25. Januar zusätzliche Banknoten im Wert von vier Milliarden Yuan (knapp 530 Millionen Euro) gedruckt. Damit solle eine mögliche Ansteckung durch kontaminierte Scheine verhindert werden.

Quelle
Corona-Infizierter in Ägypten ist 33-jähriger Ausländer

Bei dem ersten Fall des neuartigen Coronavirus in Ägypten handelt es sich nach Angaben der Regierung um eine 33 Jahre alte ausländische Person. Gesundheitsministerin Hala Said machte in einem Fernsehinterview am Freitagabend jedoch keine weiteren Angaben zur Identität des Patienten. Auch die Nationalität blieb unklar. Der Fall sei nach der Ankunft des Patienten in Ägypten durch ein Screeningprogramm entdeckt worden, sagte sie dem Sender MBC Masr.

Die infizierte Person zeige keinerlei Symptome und bleibe 14 Tage auf einer Isolierstation, erklärte die Gesundheitsministerin. Ägypten habe alle erforderlichen Maßnahmen nach den Standards der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ergriffen. Said zufolge lebte der Patient in Ägypten mit drei anderen Menschen zusammen, die dieselbe Nationalität haben. Bei allen, die mit dem Patienten zu tun gehabt hätten, seien die Tests auf den Erreger negativ ausgefallen.

Quelle
"Welt wappnet sich mehr gegen Terror als gegen das Virus"

Angesichts der Ausbreitung der neuen Lungenkrankheit hat der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mehr Investitionen für die Vorbereitung auf die Epidemie gefordert. „Die Welt gibt Milliarden für den Schutz vor Terrorangriffen aus, aber relativ wenig, um sich auf die Attacke durch ein Virus vorzubereiten, die sehr viel mehr Menschenleben fordern könnte und wirtschaftlich, politisch und gesellschaftlich mehr Schaden anrichten könnte“, sagte Tedros Adhanom Ghebreyesus am Samstag auf der Sicherheitskonferenz in München. „Das ist gefährlich kurzsichtig“, mahnte er.

Quelle


Videos:

Peak Prosperity: You Can Catch The Coronavirus More Than Once, And The 2nd Time May Be Deadlier (36 Min.)




Dr. John Campbell: Sat 15 Feb (17 Min.)



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#52 Coronavirus Covid-19 - Ereignisse 2020-02-16

Coronavirus Covid-19 - Ereignisse 2020-02-16


Artikel:

Pflegekräftemangel: Krankenhäuser üben scharfe Kritik an Jens Spahn
Frühe epidemiologische Bewertung des Übertragungspotenzials und der Virulenz des neuartigen Coronavirus 2019 in Wuhan City: China, 2019-2020 (Original)
Coronavirus: China erlässt Fahrverbote für die Provinz Hubei
Hier ist, was Coronavirus mit dem Körper tut (Original)



Kurznachrichten:
Virologe rechnet mit Corona-Infektionen, aber noch nicht diese Woche

Der Essener Virologe Ulf Dittmer glaubt nicht, dass bereits in der kommenden Woche zum Beginn des Straßenkarnevals in Deutschland neue Fälle einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus bekannt werden. Dies sei nicht wahrscheinlich, sagte Prof. Dittmer. Es sei allerdings nicht auszuschließen, dass „wir das in dieser Wintersaison in Deutschland noch größer sehen werden“.

„Inzwischen gehen die Weltgesundheitsorganisation und auch das Robert-Koch-Institut davon aus, dass das Virus hier in Deutschland in größerem Maße auftreten wird.“ Es gebe jetzt eine größere Rückreisewelle aus China. „Auf diesem Weg kann das Virus verbreitet werden.“

Das Virus trägt die Bezeichnung Sars-CoV-2. Die Erkrankung, die es verursacht, wird Covid-19 genannt. Dittmer ist Spezialist für Viruserkrankungen und leitet das Institut für Virologie der Essener Uniklinik. Dort kann im Ernstfall getestet werden, ob ein verdächtiger Patient tatsächlich mit dem Virus infiziert ist.

Der 54-jährige Experte betonte, dass sich im Karneval immer auch die vom Influenza-Virus verursachte richtige Grippe gut verbreite. „Im Moment sind die Influenza-Zahlen noch nicht extrem hoch“, sagte er. Es gebe aber bereits Hotspots in Deutschland, etwa im Saarland. „Wir werden in NRW einen Anstieg der Fälle sehen, das ist ziemlich sicher.“ Karneval, wo sich viele Menschen sehr nahe kämen, sei eine optimale Verbreitungsmöglichkeit für das Virus.

Quelle
Quarantäne für China-Rückkehrer endet

Nach rund zwei Wochen endet an diesem Sonntag die Quarantäne für die über 100 China-Rückkehrer in einer Bundeswehrkaserne im pfälzischen Germersheim. Die Ergebnisse weiterer Tests auf das Coronavirus Sars-CoV-2 seien negativ, sagte ein Sprecher der Luftwaffe am Sonntagmorgen der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Alle Bürgerinnen und Bürger würden daher am Sonntag aus der Kaserne entlassen.

122 deutsche Staatsbürger und Familienangehörige waren aus der vom Sars-CoV-2-Virus besonders betroffenen chinesischen Stadt Wuhan nach Frankfurt am Main geflogen und am 1. Februar in die Kaserne nach Germersheim gebracht worden. Die angedachte Quarantänezeit von 14 Tagen rührt daher, dass die maximale Inkubationszeit, also die Frist von der möglichen Ansteckung bis zum Krankheitsausbruch, wahrscheinlich meist so lange dauert. Neben den Rückkehrern haben auch 22 Helfer des Deutschen Roten Kreuzes die vergangenen Tage in der Kaserne verbracht.

Quelle
China sagt, Maßnahmen zur Eindämmung greifen

Chinas Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Epidemie zeigen nach Angaben der Gesundsheitsbehörde Wirkung. Die Maßnahmen, die China ergriffen habe, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, fingen an zu greifen, sagte ein Sprecher der nationalen Gesundheitsbehörde.

Quelle
"Schätzen das Risiko für Deutschland gering ein"

Nach dem ersten Coronavirus-Toten in Europa hat der Präsident des Robert-Koch-Institut, Lothar Weiler, vor Panikmache gewarnt. „Wir schätzen das Risiko für die Bevölkerung in Deutschland weiter als niedrig ein“, sagte Weiler in einem Interview mit Reuters-TV. Der Verstorbene in Paris sei ein 80-jähriger Chinese, der infiziert worden sei und dann eine komplizierte Lungenentzündung gehabt habe. Weiler sprach von einem tragischen Fall. Man wisse, dass einige ältere und kranke Menschen an dem Virus sterben könnten.

„Aber wenn Sie die Zahl der Fälle außerhalb von China sehen, ... wird deutlich, dass die Eindämmungs-Maßnahmen ziemlich erfolgreich sind“, sagte er mit Blick auf die Zahl der Erkrankten in China selbst, die mittlerweile über 68.000 liegt. Im Ausland wurden etwa über 600 Fälle registriert. Das Robert-Koch-Institut analysiere die Lage täglich. Derzeit gebe es kein Land außerhalb China, in dem eine weitere Übertragung des Virus durch Erkrankte festgestellt worden sei. Weiler erinnerte zudem daran, dass es in der Öffentlichkeit eine verzerrte Wahrnehmung der Gefahren gebe. Als Vergleich nannte er, dass man in Deutschland seit Jahresbeginn bereits 40.000 Influenza-Fälle registriert habe, 60 Erkrankte seien gestorben.

Dennoch warnte auch Weiler vor einer Verharmlosung beim Coronavirus (Covid-19) und forderte vor allem verstärkte Anstrengungen in ärmeren Ländern für den Fall, dass der Virus auch dort auftreten sollte. „Das ist eine sehr dynamische Situation. Die Möglichkeit der Verbreitung ist groß“, sagte er. Ein gutes Gesundheitssystem sei in der Lage, einen Ausbruch einzudämmen. Weiler dämpfte die Hoffnung auf schnelle Erfolge bei der Entwicklung eines Impfstoffes gegen Covid-19. „Wenn man optimistisch schätzt, dann braucht es mindestens ein Jahr, bis eine Impfung der Bevölkerung angeboten werden kann.“

Quelle
China verhängt Fahrverbote

Um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, erlässt die Regierung in der besonders betroffenen chinesischen Provinz Hubei ein Fahrverbot. Davon ausgenommen seien Polizeiautos, Krankenwagen, Fahrzeuge mit lebenswichtigen Gütern oder solche, die für den öffentlichen Dienst benötigt würden, teilt die Regionalregierung mit. Zudem würden regelmäßig Gesundheitskontrollen für alle Einwohner der Provinz vorgenommen. Auch könnten Firmen erst wieder ihre Arbeit aufnehmen, wenn sie eine Genehmigung der Regierung erhalten haben. Hubei ist das Epizentrum der Coronavirus-Epidemie.

Quelle
Erster Coronavirus-Toter in Taiwan

Taiwan meldet nun auch den ersten Coronavirus-Toten. Ein über 60 Jahre alter Mann sei an den Folgen der Infektion gestorben, teilt Gesundheitsminister Chen Shih Chung mit. Der Mann sei in letzter Zeit nicht ins Ausland gereist und habe daneben als Vorerkrankungen Diabetes und Hepatitis B gehabt. Insgesamt sind bislang in Taiwan 20 Infektionsfälle registriert. Zuvor hatte es Todesfälle außerhalb von China lediglich in Frankreich, Japan, der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong und auf den Philippinen gegeben.

Quelle
KP-Führung versucht, sich als Krisenmanagerin darzustellen

Chinesische Staatsmedien haben Präsident Xi Jinping als frühen Verfechter eines entschlossenen Kampfes gegen die Coronavirusepidemie präsentiert. Xi habe bereits Angang Januar Anweisungen zum Kampf gegen das Virus gegeben und Mitte Januar die Quarantäne über die am schlimmsten betroffenen Städte angeordnet, zitierten Staatsmedien mit mehr als zehntägiger Verspätung aus einer Rede Xis vor Spitzenfunktionären, berichteten Medien am Samstag.

„Am 22. Januar habe ich angesichts der schnellen Ausbreitung der Epidemie und der schwierigen Aufgaben bei Schutz und Kontrolle eine klare Aufforderung an die Provinz Hubei gerichtet, umfassende und strikte Kontrollen über den Weggang von Menschen zu verhängen“, sagte Xi demnach am 3. Februar vor dem Spitzengremium der Kommunistischen Partei, dem ständigen Komitee.

Die Veröffentlichung erscheint als Versuch der Kommunistischen Parteiführung, sich als von Angang an entschiedene Krisenmanagerin darzustellen. Sie wirft aber auch die Frage auf, weshalb die Öffentlichkeit nicht früher gewarnt worden ist. Xi war sich seiner Rede zufolge nämlich schon Wochen bevor die Öffentlichkeit über die Gefahr informiert wurde, über das potenzielle Ausmaß des Virusausbruchs bewusst. Die Behörden gaben erst Ende Januar bekannt, dass das Virus von Mensch zu Mensch übertragen werden kann.

Quelle


Videos:

Peak Prosperity: New Blood Plasma Treatment Offers Hope For Those Infected With The Coronavirus (20 Min.)




Dr. John Campbell: COVID-19 Infections in infants may be rare and mild (12 Min.)




Dr. John Campbell: Disease model stats news COVID-19 16 Feb (14 Min.)



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#53 Aktuell ca 760 Millionen Menschen in China unter Quarantäne.

Das sind fast so viele wie EU (512) und USA (327) zusammen Einwohner haben! (ca.839 Millionen).

Die WHO Experten die Heute nach China gekommen sind dürfen NICHT in die Hauptbetroffene Provinz Hubei.


Aus Hubei kommen in wirklichkeit überhaupt keine Informationen mehr, es steht unter Strafe Informationen der Außenwelt mitzuteilen die China nicht genehm sind. Das selbe gilt auch für alle anderen Internationalen Journalisten.

Die Zahlen sind übrigens ganz aktuelle Hochrechnungen von Reuters wie ARD hier berichtet:



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#54 Coronavirus Covid-19 - Ereignisse 2020-02-17

Coronavirus Covid-19 - Ereignisse 2020-02-17


Artikel:

Coronavirus: Was jeder in Deutschland jetzt wissen muss
Angst vor Ausbreitung: Afrika ist völlig unvorbereitet auf das Coronavirus
Ausbreitung des Coronavirus: Berlin will deutsche "Diamond Princess"-Passagiere ausfliegen
Sankt Petersburg: Gericht zwingt Russin in Corona-Quarantäne
Hat das Coronavirus seinen Ursprung im Labor der chinesischen Regierung? (Original)



Kurznachrichten:
Experte zur "Westerdam": "Könnte ein Wendepunkt sein"

Laut der “New York Times” sind mehr als Tausend der Passagiere des Kreuzfahrtschiffs „Westerdam“ bereits nach Hause gereist. Bei einer 83-jährige Amerikanerin war bei der Weiterreise in Malaysia das Coronavirus festgestellt worden. Ob und wie viele andere Passagiere sich angesteckt haben, ist bislang nicht bekannt. William Schaffner, Experte für Infektionskrankheiten an der Vanderbilt University, warnte: “Das könnte ein Wendepunkt sein.” Er glaubt, durch den Vorfall könne sich die weltweite Verbreitung des Coronavirus schwerer kontrollieren lassen als je zuvor.

Auch Peter Rabinowitz von der Washington University warnt in der US-Zeitung: “Es ist wirklich entmutigend, eine Situation wie diese zu kontrollieren, jetzt, wo die Menschen überall auf der Welt unterwegs sind.”

Unter den Reisenden waren laut Reederei 57 Deutsche. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur sind noch einige an Bord der „Westerdam“ in Sihanoukville, während andere bereits die Heimreise angetreten haben. Die Gäste an Bord des Schiffs sollen auf das Virus getestet werden. Die Gäste, die bereits nach Hause gereist seien, würden von ihren örtlichen Gesundheitsbehörden kontaktiert, teilte die Holland America Line am Sonntag mit.

Quelle
VW verschiebt Produktionsaufnahme in China weiter

Volkswagen spürt weiterhin die Folgen des neuartigen Coronavirus in China: Es gebe Probleme in den Lieferketten und der Logistik sowie nur begrenzte Reisemöglichkeiten für Mitarbeiter der Produktion, teilte Volkswagen in Peking mit. Daher soll die Produktion in den Werken des Gemeinschaftsunternehmens mit der Shanghai Automotive (SAIC) erst am 24. Februar wieder aufgenommen werden. Bisher war dies für den 17. Februar geplant.

Auch andere Bereiche der Autobranche in China sind betroffen: Die im April angesetzte Automesse in Peking wird wegen der Ausbreitung des Virus’ nach Angaben der Organisatoren verschoben.

Quelle
Peking plant Verschiebung von Volkskongress

Vor dem Hintergrund des Covid-19-Ausbruchs plant China, den diesjährigen Volkskongress zu verschieben. Der Führungskreis des Ständigen Ausschusses halte es für notwendig, die Einberufung auf einen „angemessenen Zeitpunkt“ zu verschieben, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua. Eine endgültige Entscheidung soll demnach in der kommenden Woche getroffen werden.

Unter den fast 3000 Abgeordneten im Nationalen Volkskongress seien viele, die derzeit an vorderster Front gegen die Epidemie mit dem neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2 kämpfen. Dies habe derzeit „oberste Priorität“. Das wichtigste politische Treffen des Jahres findet eigentlich jedes Jahr ab dem 5. März in der Großen Halle des Volkes statt.

Quelle
Hamsterkäufe in Hongkong: Bewaffnete stehlen hunderte Klopapierrollen

Inmitten panischer Hamsterkäufe angesichts der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus haben bewaffnete Diebe in Hongkong hunderte Klopapierrollen gestohlen. „Ein Lieferwagenfahrer wurde von drei Männern überfallen, die ihn mit Messern bedrohten und Toilettenpapier im Wert von mehr als tausend Hongkong-Dollar (rund 120 Euro) stahlen“, sagte ein Polizeisprecher Inmitten panischer Hamsterkäufe angesichts der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus haben bewaffnete Diebe in Hongkong hunderte Klopapierrollen gestohlen. „Ein Lieferwagenfahrer wurde von drei Männern überfallen, die ihn mit Messern bedrohten und Toilettenpapier im Wert von mehr als tausend Hongkong-Dollar (rund 120 Euro) stahlen“, sagte ein Polizeisprecher.

Der Vorfall ereignete sich demnach am frühen Morgen vor einer Filiale der Supermarktkette Wellcome in einem Hongkonger Arbeiterviertel. Aus Polizeikreisen verlautete, das gestohlene Toilettenpapier sei nach einer Fahndung sichergestellt und zwei Verdächtige festgenommen worden. Ein dritter befinde sich noch auf der Flucht.

In der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong, wo bislang mehr als 50 Fälle des neuartigen Coronavirus registriert wurden, ist Toilettenpapier seit rund zehn Tagen teils Mangelware. Gerüchte im Internet hatten panische Hamsterkäufe ausgelöst, Supermarktregale waren oft kurz nach Ladenöffnung wie leergefegt. Neben Toilettenpapier gab es auch einen Ansturm auf Grundnahrungsmittel wie Reis und Nudeln sowie auf Desinfektionsmittel und weitere Reinigungsprodukte. Die Supermärkte konnten ihre Vorräte daher nicht schnell genug wieder auffüllen, vor den Geschäften bildeten sich teils lange Warteschlagen.

Quelle
Hapag-Lloyd-Cruises weist China-Reisende ab

Der deutsche Kreuzfahrt-Veranstalter Hapag-Lloyd Cruises reagiert auf die Vorkommnisse auf anderen Schiffen und führt für seine gesamte Flotte Vorsorgemaßnahmen ein Mit sofortiger Wirkung dürfen Gäste und Crewmitglieder nach WELT-Informationen ihre Reise nicht antreten, wenn sie in den vergangenen 14 Tagen in China, Hongkong oder Macau waren oder diese Orte zur Durchreise nutzten. Die Passagiere werden verpflichtet, einen Fragebogen auszufüllen. Sollten sie dabei auch nur eine Frage mit Ja beantworten, sind sie von der geplanten Reise ausgeschlossen. Das Unternehmen nannte die Maßnahme “im Sinne der Prävention alternativlos.“ Betroffene bekommen ihre Reisekosten erstattet.

Quelle
Bundesbank warnt vor Konjunkturrisiken

Die Deutsche Bundesbank sieht Risiken für die deutsche Konjunktur durch den Ausbruch des neuartigen Coronavirus in China. „So dürfte dort ein vorübergehender Rückgang der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage die deutsche Exportaktivität dämpfen“, schrieben die Experten in ihrem Monatsbericht. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt ist ein wichtiger Markt für Waren „Made in Germany“. Zugleich stellt China zahlreiche Produkte her – auch für die Weiterverarbeitung in anderen Ländern. Durch die Sicherheitsvorkehrungen wegen des Virus könnten einige globale Wertschöpfungsketten beeinträchtigt werden, hieß es im Monatsbericht. „Lieferengpässe in einzelnen Branchen hierzulande wären die Folge.“

Quelle
Bundesregierung prüft Hilfe für deutsche Passagiere auf Schiffen

Die Bundesregierung prüft, ob deutsche Bürger auf den vom neuen Coronavirus Sars-CoV-2 betroffenen Kreuzfahrtschiffen „Westerdam“ und „Diamond Princess“ Hilfe bei der Rückkehr in ihre Heimat brauchen. Ziel sei es, dass alle Passagiere, die das wünschten, möglichst bald nach Deutschland zurückkehren können, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Montag in Berlin. Zu dieser Frage stehe man auch im Kontakt mit den europäischen Partnern. In Berlin habe am Montag ein Krisenstab getagt. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wird überlegt, Rückkehrer nicht zentral unterzubringen, sondern eine Quarantäne im häuslichen Umfeld vorzunehmen.

Quelle
Gericht ordnet Rückführung von aus Coronavirus-Quarantäne geflohener Russin an

Ein Gericht in St. Petersburg hat die Zwangseinweisung einer Frau angeordnet, die zuvor aus einer Coronavirus-Quarantänestation geflohen war. Alla Iljina müsse umgehend in das Botkin-Krankenhaus in der russischen Metropole zurückgebracht werden, urteilten die Richter am Montag. Die 33-Jährige hatte ihre Flucht aus der Klinik im Online-Dienst Instagram unter anderem mit „ungenießbarem“ Essen und den Mangel an Hygieneprodukten auf der Isolierstation begründet.

Im russischen Fernsehen war zu sehen, wie Gerichtsdiener die 33-Jährige nach der Urteilsverkündung zu einem Krankenwagen führten. Ihr Anwalt kündigte an, Iljina werde gegen das Urteil in Revision gehen.

Gegen eine weitere Frau, die auch aus der Isolierstation des Botkin-Krankenhauses geflohen war, reichte die Klinik am Montag ebenfalls Klage ein. Berichten zufolge sollen zwei weitere Patienten aus dem Krankenhaus ausgebrochen sein, die jedoch freiwillig wieder zurückkehrten.

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WHO warnt vor flächendeckenden Schutzmaßnahmen im Kampf gegen Coronavirus

Mit Blick auf die wachsenden Sorgen vor einer weltweiten Ausbreitung des neuartigen Coronavirus hat die Weltgesundheitsorganisation WHO vor „flächendeckenden Maßnahmen“ gewarnt. Außerhalb Chinas sei nur ein „Bruchteil“ der Bevölkerung von der Epidemie betroffen, sagten WHO-Experten am Montag in Genf. Auch die Sterblichkeitsrate sei – etwa im Vergleich zu anderen ebenfalls durch Coronaviren ausgelösten Atemwegserkrankungen wie Sars oder Mers – mit zwei Prozent relativ gering.

Maßnahmen zur Bekämpfung des neuartigen Coronavirus müssten „verhältnismäßig“ sein, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus vor Journalisten. „Flächendeckende Maßnahmen“ könnten sich als wenig nützlich erweisen, fügte er hinzu.

Quelle


Videos:

Dr. John Campbell: COVID 19, Mums and Babies (17 Min.)




Dr. John Campbell: COVOD 19, 17 Feb, Viral infections and update (12 Min.)



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#55 Coronavirus Covid-19 - Ereignisse 2020-02-18

Coronavirus Covid-19 - Ereignisse 2020-02-18


Artikel:

Coronavirus: China verschiebt wichtigste Automesse
WHO-Chef zu Covid-19-Ausbreitung: "Wir verstehen das Virus jetzt besser"
Kampf gegen Coronavirus: „Wir sind für diese Art von Feinden schlecht gerüstet“
China nimmt Aktivisten fest, der Xi der Vertuschung von Coronavirus beschuldigt hat (Original)



Kurznachrichten:
Krankenhausdirektor stirbt an Coronavirus in China

Zum ersten Mal ist in China ein Krankenhauschef der neuen Lungenkrankheit zum Opfer gefallen. Liu Zhiming, der Direktor des Wuchang Hospitals in der schwer vom Coronavirus betroffenen Metropole Wuhan, sei am Montag gestorben, berichtete am Dienstag die Nachrichtenagentur China News. Ein Medizinerkollege berichtete demnach, der Chefarzt sei in gutem Gesundheitszustand gewesen und hätte selbst nicht erwartet, dass er an der Covid-19-Lungenkrankheit sterben würde. Am Freitag war schon eine 59-jährige Krankenschwester desselben Hospitals an der Lungenkrankheit gestorben.

Im Kampf gegen das Sars-CoV-2-Virus haben sich schon mehr als 1700 medizinische Helfer wie Ärzte und Pflegekräfte angesteckt. Bis Ende vergangener Woche waren schon mindestens sechs Helfer daran gestorben, wie das chinesische Staatssender CCTV berichtet hatte. Der überwiegende Teil der Betroffenen war demnach in der besonders schwer betroffenen Provinz Hubei im Einsatz, in deren Hauptstadt Wuhan das Virus ausgebrochen war.

Quelle
China: 80 Prozent der Erkrankungen durch Coronavirus verlaufen mild

Den chinesischen Gesundheitsbehörden zufolge sind mehr als 80 Prozent der Coronaviruserkrankungen mild verlaufen. Die Zahl der neuen Infektionen ging außerdem seit Anfang des Monats zurück, wie das chinesische Zentrum für Krankheitskontrolle und -prävention am Montag mitteilte. Basis waren die ersten 45.000 Fälle des neuartigen Virus Sars-CoV-2.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO lobte China für das „klarere Bild des Ausbruchs, wie er sich entwickelt und wohin es geht“. Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus sagte aber bei einer Pressekonferenz: „Es ist zu früh, um zu sagen, ob der berichtete Rückgang anhalten wird. Jedes Szenario ist noch auf dem Tisch.“

Das Coronavirus kann ernsthafte Erkrankungen wie Lungenentzündung auslösen, dies wurde bei 14 Prozent der Fälle festgestellt. Bei fünf Prozent der Infizierten verlief die Krankheit sogar kritisch. Die Sterberate liegt für Männer bei 2,3 bis 2,8 Prozent, für Frauen bei 1,7 Prozent. Das ist eine niedrigere Sterberate als bei Sars oder Mers, zwei ähnlichen Viren. Sars-CoV-2 könnte sich letztendlich aber als tödlicher erweisen, wenn mehr Menschen damit infiziert werden. Die gewöhnliche Grippe hat eine Sterberate von 0,1 Prozent – trotzdem sterben jedes Jahr Hunderttausende an Grippe, weil sich Millionen mit ihr infizieren.

Quelle
Epidemie soll sich erst Ende April stabilisieren

Die Epidemie mit der neuen Lungenkrankheit in China wird sich nach Einschätzung eines führenden chinesischen Experten möglicherweise erst Ende April stabilisieren. „Das ist eine sehr grobe Schätzung“, sagte Professor Zhong Nanshan, der Chef der Expertengruppe der chinesischen Regierung, in einem Video von einer Schalte mit Medizinern aus der Südprovinz Guangdong, über das die Zeitung „Nanfang Dushibao“ (Southern Metropolis Daily) am Dienstag berichtete.

Mit einem Höhepunkt des Ausbruchs im ganzen Land sei voraussichtlich bis Ende Februar zu rechnen. „Den Höchststand zu erreichen, bedeutet aber nicht den Wendepunkt“, mahnte der renommierte Mediziner zur Vorsicht. Er sagte allerdings, dass die radikalen Maßnahmen in China zur Eindämmung des Sars-CoV-2 genannten neuen Coronavirus wirkten.

Durch die jetzt laufende Rückreisewelle von Wanderarbeitern nach den wegen des Virus verlängerten Ferien zum chinesischen Neujahrsfest erwarte er „möglicherweise keinen großen Anstieg“. Es seien sehr strenge Maßnahmen zur Kontrolle der Reiseströme ergriffen worden, sagte Zhong Nanshan in dem Dienstag im Internet veröffentlichten Video von der Konferenzschalte am Vortag.

Quelle
Diebe stehlen 6000 OP-Masken aus Krankenhaus in Japan

Diebe haben aus einem Krankenhaus in Japan rund 6000 OP-Masken gestohlen. Vier Kisten mit den Schutzmasken, die wegen der Coronoavirus-Epidemie auch in Japan knapp und teuer geworden sind, verschwanden aus einem verschlossenen Lagerraum im Rot-Kreuz-Krankenhaus der Hafenstadt Kobe, wie ein Krankenhausvertreter am Dienstag mitteilte. Der Diebstahl sei zwar „bedauerlich“, die Klinik habe aber immer noch genug Masken für ihre tägliche Arbeit.

Die japanische Polizei nahm Ermittlungen auf. Sie geht davon aus, dass die Diebe die Masken weiterverkaufen wollen, deren Preise zuletzt explodiert sind. Im Kleinanzeigen-Portal Mercari wurde eine Schachtel mit 65 Masken für 50.000 Yen (knapp 420 Euro) angeboten. Das Portal forderte seine Nutzer daher auf, Masken nur in einem „sozialverträglichen Rahmen“ zu handeln.

Quelle
Amnesty: Bekannter chinesischer Aktivist nach Coronovirus-Kritik festgenommen

Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Amnesty International nahm die chinesische Polizei den bekannten Aktivisten Xu Zhiyong fest, nachdem dieser sich kritisch über Chinas Präsident Xi Jinping und dessen Umgang mit der Epidemie geäußert hatte. Angesichts der ungewöhnlichen Protestwelle im Land wegen der Coronavirus-Krise sei die Situation innerhalb Chinas derzeit vor allem für Kritiker der Regierung gefährlich, warnte eine Expertin des deutschen China-Thinktanks MERICS im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AFP.

Der Anti-Korruptions-Aktivist Xu sei im Dezember untergetaucht und am Samstag festgenommen worden, teilte Amnesty am Dienstag mit. Nach Informationen der Nachrichtenagentur AFP wurde Xu in der südchinesischen Stadt Kanton festgenommen. Die dortige Polizei äußerte sich auf Anfrage zunächst nicht.

Quelle
China will Handel und Auslandsinvestitionen stützen

Das chinesische Handelsministerium kündigte Schritte zur Stabilisierung von Außenhandel, und Auslandsinvestitionen und Konsum an, um die wirtschaftlichen Folgen der Epidemie zu verringern. Zugleich sollen heimische Firmen ermutigt werden, die Einfuhr von Medizinprodukten und Agrargütern zu erhöhen, die in der Volksrepublik knapp sind.

Quelle
Sanofi kooperiert mit US-Behörde bei Erforschung von Virus-Mittel

Der französische Pharmariese Sanofi will einen Impfstoff gegen das Coronavirus entwickeln und arbeitet dazu mit der US-Gesundheitsbehörde zusammen. Gemeinsam wollen sie einen fortgeschrittenen präklinischen Impfstoffkandidaten weiter untersuchen, der bereits in den frühen 2000er Jahren gegen das Sars-Virus entwickelt wurde, wie Sanofi mitteilt. Der Pharmakonzern zeigt sich zuversichtlich, innerhalb eines Jahres ein Mittel gefunden zu haben, das dann in präklinischen Studien erprobt werden könne.

Quelle
Russland verhängt Einreiseverbot gegen Chinesen

Russland will von Donnerstag an keine chinesischen Bürger mehr einreisen lassen. Diese Maßnahmen werde als Prävention gegen die Ausbreitung des Coronavirus getroffen, teilen russische Behörden mit. Das Einreiseverbot solle befristet sein.

Quelle


Videos:

Dr. John Campbell: COVID-19 Update Tuesday 18 Feb 2020 (14 Min.)




Peak Prosperity: Coronavirus: Is the Puzzling Silence From Officials The Calm Before The Storm? (40 Min.)




Washington Post: World Health Organization provides update on coronavirus (33 Min.)



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#56 Coronavirus Covid-19 - Ereignisse 2020-02-19

Coronavirus Covid-19 - Ereignisse 2020-02-19


Artikel:

Coronavirus und die Finanzmärkte: "Ein Stopp, der sich stufenweise durch die Wirtschaft frisst"
Covid-19 auf der "Diamond Princess": Das Kreuzfahrtschiff - eine Brutstätte?



Kurznachrichten:
Nach Quarantäne: Erste Passagiere verlassen „Diamond Princess“

Nach zweiwöchiger Quarantäne sind am Mittwoch die ersten Passagiere von Bord des Kreuzfahrtschiffes „Diamond Princess“ in Japan gegangen. Die Ausschiffung der rund 3000 Menschen auf dem Schiff werde mindestens drei Tage dauern, teilte die Regierung in Tokio mit. Als erste Gruppe sollen rund 500 vor allem ältere Passagiere, die negativ auf den Erreger getestet wurden, das Schiff verlassen. Sie werden in die Innenstadt von Yokohama oder zu anderen Bahnhöfen im Raum der Tokioter Nachbar-Metropole gebracht.

Die Zahl der positiv auf Sars-CoV-2 getesteten Passagiere und Crewmitglieder war bis zum Vortag auf 542 gestiegen. Alle Betroffenen wurden in örtliche Krankenhäuser gebracht. Inzwischen seien sämtliche Personen an Bord getestet worden, hieß es. Anfänglich hatten sich rund 3700 Menschen an Bord der „Diamond Princess“ befunden, darunter zehn deutsche Staatsangehörige. Ein deutsches Ehepaar wurde später positiv auf den Erreger getestet.

Anlass für die zweiwöchige Quarantäne war ein 80-Jähriger aus Hongkong gewesen, der positiv auf das Coronavirus getestet worden war. Er war am 20. Januar in Yokohama zugestiegen und fünf Tage später in Hongkong von Bord des Kreuzfahrtschiffes gegangen.

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Absatzrückgang bei Adidas um 85 Prozent wegen Virus

Das Coronavirus hat das Geschäft von Adidas in China in den vergangenen Wochen fast zum Erliegen gebracht. Seit dem chinesischen Neujahr am 25. Januar liege das Geschäft etwa um 85 Prozent unter Vorjahresniveau, teilte der weltweit zweitgrößte Sportartikelhersteller am Mittwoch in Herzogenaurach mit.

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Iran meldet erste Coronavirus-Fälle

Erstmals sind im Iran Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus verzeichnet worden. In den vergangenen zwei Tagen seien Verdachtsfälle bestätigt worden, zitierte die halbstaatliche Nachrichtenagentur Isna am Mittwoch einen Mitarbeiter des Gesundheitsministeriums. Über die Nationalität der zwei angesteckten Personen wurde nichts bekannt, sie seien in der Provinz Ghom entdeckt worden. Wie viele Verdachtsfälle es insgesamt gab, sagte der Mitarbeiter nicht.

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Infektions-Experte: „Chaotische“ Zustände an Bord der „Diamond Princess“

Ein angesehener Infektions-Experte übt heftige Kritik an den Behörden und deren Umgang mit der Coronavirus-Krise an Bord der „Diamond Princess“. Die Zustände auf dem Schiff seien „völlig chaotisch“, berichtete Professor Kentaro Iwata von der Fakultät für Infektionskrankheiten der Universität Kobe. Er habe bei einer Inspektion des Schiffes „Angst“ wie noch nie im Laufe seiner Karriere gehabt. Der Umgang mit dem Virus auf dem Schiff sei „völlig unangemessen“, sagte Iwata, der am Dienstag die Erlaubnis bekam, auf das Schiff zu gehen.

„Es gibt keine klare Abgrenzung zwischen den grünen (gesunden) Zonen und den roten (potenziell infizierten) Zonen. Und das Personal läuft hin und her“, berichtete der Professor in im Internet verbreiteten Videos, die innerhalb kürzester Zeit hunderttausende Mal angeschaut wurden. Eine solche öffentliche Kritik an den Behörden und der Führung des Landes ist in Japan äußerst selten.

„Ich war in Afrika, um gegen Ebola zu kämpfen. Ich war in anderen Ländern wegen der Cholera. Und ich war auch 2003 in China, um mich um die Sars-Epidemie zu kümmern“, berichtete Iwata weiter. „Niemals hatte ich solche Angst wie jetzt, mich selbst zu infizieren.“ Der Umgang mit der Coronavirus-Krise an Bord der „Diamond Princess“ sei fälschlicherweise Bürokraten überlassen worden und nicht Experten.

Angesprochen auf Iwatas Videos wies Regierungssprecher Yoshihide Suga die Kritik zurück. Es seien auf dem Schiff von Anfang an „strikte Maßnahmen“ angeordnet worden, um eine Weiterverbreitung des Virus an Bord zu verhindern. Dazu zählten vor allem „das Tragen von Masken, das regelmäßige Händewaschen und die Nutzung von Desinfektionsmitteln“, berichtete Suga und versicherte: „Wir tun unser Bestes.“

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Behörden in Wuhan beenden Suche nach möglichen Infizierten

Die Behörden in der chinesischen Stadt Wuhan haben ihre Suche nach möglichen noch unentdeckten Coronavirus-Infizierten beendet. Gesundheitsinspektoren in Schutzanzügen gingen am Mittwoch im Epizentrum der Epidemie noch einmal von Tür zu Tür, um zu prüfen, ob noch jemand Symptome der von dem Virus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 aufweist. „Wenn (nach Mittwoch) noch ein einziger Fall gefunden wird, werden die Bezirksvorsteher dafür zur Verantwortung gezogen“, erklärte Wang Zhonglin, der neue Sekretär der Kommunistischen Partei in Wuhan. „Das muss ernst genommen werden.“

Seine Aussagen wurden auf der Webseite der Provinz Hubei veröffentlicht, deren Hauptstadt Wuhan ist. Daneben stand: „Wenn die Massen nicht mobilisiert werden können, ist es unmöglich, einen Krieg des Volkes zu führen.“

In Hubei wurden mehr als 80 Prozent der mehr als 74 000 Coronavirus-Fälle in China registriert und 95 Prozent der mehr als 2000 Todesfälle, wie aus Daten von Chinas Nationaler Gesundheitskommission hervorgeht. Mehrere Städte in Hubei mit einer Gesamtbevölkerung von mehr als 60 Millionen Menschen sind seit dem Chinesischen Neujahrsfest im Januar weitgehend abgeriegelt.

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Zwei Iraner in Ghom gestorben

Im Iran sind zwei mit dem Coronavirus infizierte Personen gestorben. Sie seien im Krankenhaus in der Schiiten heiligen Stadt Ghom verstorben, sagt der Chef der medizinischen Fakultät der Universität der Nachrichtenagentur Mehr. „Zwei Iraner, die heute positiv auf das neue Coronavirus getestet wurden, sind an Atemwegserkrankung gestorben“. Erst Stunden zuvor hatte ein Regierungssprecher bestätigt, dass es die ersten beiden Fälle im Iran gibt.

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EU-Kommissar: Epidemie kann Investitionsabkommen mit China verzögern

Ein Investitions-Abkommen zwischen der EU und China kann sich nach Angaben von EU-Handelskommissar Paul Hogan wegen der Epidemie verzögern. Für März geplante Vorbereitungstreffen beider Seiten würden wahrscheinlich ausfallen. Damit sei auch die geplante Unterzeichnung des Abkommens auf einem Gipfeltreffens der Staats- und Regierungschefs der EU und Chinas im September in Leipzig unsicher.

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China weist drei Journalisten des „Wall Street Journals“ aus

Aus Protest gegen einen als beleidigend empfundenen Kommentar im „Wall Street Journal“ zum Ausbruch der Lungenkrankheit weist China drei Korrespondenten der Zeitung aus. Ihnen werde mit sofortiger Wirkung die Akkreditierung entzogen, teilte der Sprecher des Außenministeriums, Geng Shuang, am Mittwoch vor der Presse in Peking mit. Es ist das erste Mal in der jüngeren Geschichte der Volksrepublik, dass gleich mehrere Korrespondenten einer internationalen Nachrichtenorganisation des Landes verwiesen werden.

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G20 sehen Wachstum der Weltwirtschaft durch Coronavirus gefährdet

Die Finanzminister der G20-Staaten erwarten nach einem Resolutionsentwurf ein mäßiges Wachstum der Weltwirtschaft im laufenden und kommenden Jahr, sehen dies aber durch die Epidemie gefährdet. Die Vertreter der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) wollen kommendes Wochenende in Riad die globalen ökonomischen Aussichten erörtern.

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Studie: Ägypten, Algerien und Südafrika besonders anfällig für Coronavirus

In der Coronavirus-Krise sind Ägypten, Algerien und Südafrika laut einer Studie einem besonders hohen Risiko ausgesetzt. Grund seien die intensiven Handelsbeziehungen und Reiseaktivitäten zwischen den drei afrikanischen Ländern und China, heißt es in einer am Mittwoch in der medizinischen Fachzeitschrift „The Lancet“ veröffentlichten Studie. „Glücklicherweise“ hätten die drei Länder „die am besten aufgestellten Gesundheitssysteme des Kontinents“.

„Afrikanische Länder haben zuletzt ihre Vorbereitungen zum Umgang mit Covid-19-Fällen verstärkt“, sagte die Autorin der Studie, Vittoria Colizza von der französischen Universität Sorbonne. Dazu gehörten das Temperaturmessen bei der Einreise, Warnungen vor Reisen nach China und verbesserte Informationen für Gesundheitspersonal und die Bevölkerung.

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Videos:

Dr. John Campbell: Fever (13 Min.)




Dr. John Campbell: Wednesday (15 Min.)




laowhy86: China Doesn't Have This Under Control (62 Min.)



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#57 Coronavirus Covid-19 - Ereignisse 2020-02-20

Coronavirus Covid-19 - Ereignisse 2020-02-20


Artikel:

Covid-19 auf Kreuzfahrtschiff: Zwei Passagiere der "Diamond Princess" gestorben
Coronavirus-Risiko für Asiaten, Afrikaner, Kaukasier aufgedeckt (Original)
Chinesische Beamte "sammeln und exekutieren Haustiere von Dorfbewohnern, um die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen" (Original)
Angst vor Virus: Ausschreitungen vor Quarantänestation in Ukraine
Sterblichkeit durch Covid-19: Die Gefahr steigt ab 50 - und wenn man ein Mann ist



Kurznachrichten:
Coronavirus wird eher wie Grippe als Sars übertragen

Das neuartige Coronavirus wird einer chinesischen Studie zufolge eher wie die Grippe übertragen und damit leichter als etwa der verwandte Sars-Erreger. Während dieses sich in unteren Atemwegen festsetze, sei das neue Virus auch in den oberen Atemwegen nachweisbar, hieß es laut der Veröffentlichung in der Fachzeitschrift „New England Journal of Medicine“. Dies würde bedeuten, dass es leichter übertragbar ist als das Sars-Virus.

Quelle
Weitere 114 Virustote in China - Zählweise sorgt für Verwirrung

Dem Coronavirus sind in China nach offiziellen Angaben erneut mehr als 100 Menschenleben zum Opfer gefallen. Auffällig war allerdings ein starker Rückgang neu bestätigter Erkrankungen, der offenbar auf eine erneut abgeänderte Zählweise der chinesischen Behörden zurückzuführen ist.

Wie die Gesundheitskommission in Peking mitteilte, kamen landesweit 114 Tote hinzu. Wurden am Mittwoch noch 1749 neue Infektionen mit dem Erreger bestätigt, waren es am Donnerstag nur noch 394 Fälle.

Wie aus einem am Mittwoch veröffentlichen Papier der Gesundheitskommission hervorgeht, sollen klinische Diagnosen nicht mehr als offiziell bestätige Fälle in die Statistik einfließen. Die besonders betroffene Provinz Hubei, wo das Virus ursprünglich in der Millionenstadt Wuhan ausgebrochen war, hatte vergangene Woche damit begonnen, auch solche Diagnosen zu zählen, die auf einer Kombination von Faktoren wie etwa Lungenbildern und dem körperlichen Zustand beruhen. Nun sollen wieder nur Labortests maßgeblich sein, die aber laut Experten in der Vergangenheit auch offensichtliche Erkrankungen nicht immer gleich erkannt haben.

In Hubei gingen die neuen Infektionen am Donnerstag im Vergleich zum Vortag von 1649 auf 349 zurück. Insgesamt haben in China nach den offiziellen Angaben bislang 74576 Menschen die Covid-19 genannte Lungenkrankheit, die vom Coronavirus ausgelöst wird.

Quelle
Zwei Passagiere der "Diamond Princess" gestorben

Zwei ältere Passagiere des Kreuzfahrtschiffes „Diamond Princess“ sind einem Medienbericht zufolge an der Viruserkrankung gestorben. Es handle sich um ein Mann und eine Frau, die mehr als 80 Jahre alt gewesen seien, berichtete der japanische Sender NHK unter Berufung auf Regierungskreise. Das Schiff war vor Japan unter Quarantäne gestellt worden, inzwischen dürfen die Passagiere es verlassen.

Quelle
Sondermaßnahmen in Ghom (Iran) nach Tod von zwei Patienten

Nach dem Tod zweier Covid-19-Patienten in Ghom sollen in der iranischen Stadt Sondermaßnahmen ergriffen werden. Alle Schulen und Hochschulen in Ghom wurden vorläufig geschlossen, wie die staatliche Nachrichtenagentur IRNA berichtete. Das Gesundheitsministerium schickte Expertenteams in die religiöse Stadt 140 Kilometer südlich der Hauptstadt Teheran. Alle Familienangehörigen der beiden Toten sollen auf das neuartige Coronavirus Sars-CoV-2 getestet werden. Außerdem wurden die fast 1,2 Millionen Einwohner der Stadt gebeten, unnötigen physischen Kontakt zu vermeiden.

Quelle
Erster Todesfall in Südkorea

Südkorea hat seinen ersten Todesfall wegen des Coronavirus gemeldet. Das berichtete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap. Die Korea-Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention lieferten zunächst keine Details. Südkorea hat Probleme damit, den Ausbruch des Coronavirus zu bewältigen. Am Donnerstag hatte das Land mitgeteilt, dass es insgesamt 82 bestätigte Infektionen gebe.

Quelle
Dutzende Fälle von Coronavirus in südkoreanischer Sekte

Eine Sekte hat sich zu einer Brutstätte des neuartigen Coronavirus in Südkorea entwickelt: Allein 38 Mitglieder der Religionsgemeinschaft Shincheonji Church of Jesus in der Stadt Daegu erkrankten bisher an dem Virus, wie die Behörden am Donnerstag mitteilten. Sie steckten sich demnach bei einer 61-jährigen Anhängerin der Sekte an, die Virustests zunächst verweigert hatte und weiter zu religiösen Messen gegangen war.

Quelle
Deutsche Passagiere von Kreuzfahrtschiff kommen nach Berlin

Berlin erwartet am kommenden Wochenende deutsche Passagiere von Bord des in Japan liegenden Kreuzfahrtschiffes „Diamond Princess“, auf dem das neuartige Coronavirus grassiert. „Voraussichtlich an diesem Samstag wird es eine Landung in Tegel geben, wieder im militärischen Teil, weil auch zwei Berlinerinnen und Berliner unter den Passagieren sind“, sagte Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) am Donnerstag im Abgeordnetenhaus. Beide seien negativ auf Sars-CoV-2 getestet. Geplant sei, sie zunächst 14 Tage zu Hause zu isolieren. Das Verfahren sei mit allen beteiligten Behörden in Bund und Ländern abgestimmt. Weitere Details nannte Kalayci nicht.

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Coronavirus trifft Lufthansa deutlich - 13 Langstreckenflieger am Boden

Die Folgen des Coronavirus belasten die Lufthansa deutlich. „Wir haben derzeit konzernweit 13 Flugzeuge am Boden wegen des Coronavirus“, sagte ein Airline-Sprecher am Donnerstag. Es handelt sich demnach um Langstreckenmaschinen, die derzeit nicht nach Festland-China fliegen. „Das hat spürbare wirtschaftliche Folgen.“ Erste Analysen, wie stark dies Gewinn und Umsatz dämpfe, werde die Lufthansa auf der Bilanzpressekonferenz am 19. März vorlegen, sagte der Sprecher.

Quelle
Angst vor Coronavirus: Bewohner sperren Straße zu Quarantänestation

Aus Angst vor dem neuartigen Coronavirus Sars-Co-V2 haben in der Zentralukraine Anwohner eine Verbindungsstraße zu einer Quarantänestation blockiert. Dabei sei es auch zu Rangeleien mit der Polizei gekommen, teilte die Behörde in Poltawa am Donnerstag mit. Auch in westukrainischen Städten gab es ähnliche Proteste.

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China ändert erneut Zählweise für Coronavirus-Fälle

Zum zweiten Mal innerhalb von acht Tagen ändert China seine Zählweise für Fälle des neuartigen Coronavirus: Künftig würden nur noch solche Fälle aufgeführt, die durch hochmoderne Labortests bestätigt seien, erklärten die chinesischen Behörden am Donnerstag. Die Änderung der Kriterien könnte die Statistiken verwässern und es erschweren, die Verbreitung des Virus aufzuklären.

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China-Rückkehrer aus Wuhan in Stuttgart erwartet

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) erwartet an diesem Freitag in Stuttgart einen Flug mit Rückkehrern aus der vom Coronavirus Sars-CoV-2 besonders betroffenen chinesischen Stadt Wuhan. Das DRK übernehme im Auftrag der Bundesregierung die Betreuung, sagte ein Sprecher der Hilfsorganisation am Donnerstag in Berlin. Nähere Angaben zur Anzahl der Personen machte der Sprecher nicht. Ein Sprecher des baden-württembergischen Sozialministeriums sagte, die Gesundheitsbehörden seien auf die Ankunft der Menschen vorbereitet. Zunächst hatte der Südwestrundfunk darüber berichtet.

Quelle
Airlines in Asien-Pazifik-Region fürchten Milliarden-Einbußen durch Coronavirus

Das neuartige Coronavirus führt zu schweren Einnahmeeinbußen bei den Fluggesellschaften in der Asien-Pazifik-Region. Die Internationale Luftverkehrsvereinigung IATA bezifferte die Summe am Donnerstag auf geschätzt 27,8 Milliarden Dollar (25,8 Milliarden Euro). Zugrunde liegt ein Rückgang der Passagierzahlen um 13 Prozent aufs ganze Jahr gerechnet. Vor allem betroffen sind Airlines in China. Die IATA erwartet, dass die Covid-19-Epidemie ähnlich verlaufen wird wie die Sars-Epidemie vor knapp 20 Jahren. Damals waren die Passagierzahlen sechs Monate lang gesunken, stiegen dann aber sehr schnell wieder an.

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Videos:

Dr. John Campbell: Droplet v Airborne Transmission (9 Min.)




Peak Prosperity: Coronavirus: Coronavirus Infections Outside Of China Are Growing Exponentially (36 Min.)



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#58 Coronavirus Covid-19 - Ereignisse 2020-02-21

Coronavirus Covid-19 - Ereignisse 2020-02-21


Artikel:

Leere Straßen, steigende Preise: So würgt das Virus Chinas Wirtschaft ab
Covid-19: Weitere China-Rückkehrer in Stuttgart gelandet
Covid-19-Ausbreitung: Zweifel an Schutzmaßnahmen Japans
Wegen Covid-19: Neuwagenverkäufe in China brechen um 92 Prozent ein
Italien, Iran, Liibanon: WHO alarmiert wegen sprunghafter Virus-Verbreitung außerhalb Chinas



Kurznachrichten:
Proteste gegen Wuhan-Rückkehrer in der Ukraine

Ukrainer haben am Donnerstag gewaltsam gegen die Aufnahme von Dutzenden Personen aus Wuhan protestiert. Ein Flugzeug mit 45 Ukrainern und 27 Personen anderer Nationalität war am Morgen aus dem Epizentrum der Coronavirus-Epidemie in China abgeflogen. Viele der Passagiere sollten für eine zweiwöchige Quarantäne in ein Sanatorium in Nowi Sanschari gebracht werden, doch Hunderte Bewohner des Orts protestierten dagegen. Sie hatten Angst, sich anzustecken.

Steine zerbrachen ein Fenster von einem der Busse, in denen die Passagiere vom Flughafen zum Sanatorium gebracht wurden, doch sie wurden offenbar nicht verletzt. Neun Polizisten und ein Zivilist kamen laut Polizei ins Krankenhaus.

Unter den Ausgeflogenen waren Bürger Weißrusslands, Kasachstans, Argentiniens, Ecuadors, Costa Ricas, der Dominikanischen Republik, Panamas und anderer Länder. Das Flugzeug machte in Kasachstan einen Zwischenstopp, um die Kasachen abzusetzen. Das argentinische Außenministerium dankte der Ukraine für ihre „Großzügigkeit“.

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Honda und Nissan lassen Fabriken geschlossen

In Wuhan bleibt die Fabrik des Autobauers Honda länger geschlossen als geplant. Das Unternehmen kündigt an, den Betrieb erst am 11. März aufzunehmen. Damit folgt Honda einer Aufforderung der chinesischen Behörden an die Industrie, wegen des Virus die Werksferien in Wuhan weiter zu verlängern. Honda hat den Betrieb in anderen chinesischen Fertigungsanlagen bereits wieder aufgenommen, wie die Firma mitteilt.

Nach Honda teilt auch Nissan mit, die Autoproduktion im Zentrum des Corona-Ausbruchs länger ruhen zu lassen. Für zwei Fabriken in der Provinz Hubei werde die Terminplanung für einen Neustart der Fertigung überarbeitet, erklärt das japanische Unternehmen. Hintergrund sei neben entsprechenden Anordnungen der Behörden auch die Lage der Zulieferer. Der japanische Autobauer musste bereits in seiner Heimat die Produktion an einigen Standorten drosseln, weil Bauteile aus China fehlten.

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China erwartet starken Rückgang im Außenhandel

Die chinesische Regierung erwartet einen Einbruch des Außenhandels in den ersten beiden Monaten des Jahres. „Wir erwarten, dass das Import- und Exportwachstum im Januar und Februar stark zurückgehen wird“, sagte der Direktor der Außenhandelsabteilung des Handelsministeriums, Li Xingqian. Die Ausfuhren tragen etwa ein Fünftel zum Bruttoinlandsprodukt des Exportweltmeisters bei.

Um die Epidemie einzudämmen, stehen zahlreiche Fabriken still. Andere haben Schwierigkeiten, ihre Produktion wieder hochzufahren, da es nach der Zwangspause an Arbeitskräften und Rohstoffen mangelt. Die Regierung will den Unternehmen deshalb unter die Arme greifen. Das Handelsministerium lässt derzeit untersuchen, welche steuerlichen, finanziellen und versicherungstechnischen Maßnahmen geeignet sind. Es wird erwartet, dass ausländische Firmen in den meisten Teilen des Landes bis Ende Februar ihre Produktion wieder aufnehmen werden.

Quelle
Brutkasten Kirche?

Südkorea hat angesichts eines sprunghaften Anstiegs von Coronavirus-Erkrankungen eine Sonderzone um die südöstliche Stadt Daegu ausgerufen. Der Bürgermeister forderte die Bevölkerung der 2,5-Millionen-Einwohner-Stadt auf, Zuhause zu bleiben und nach Möglichkeit auch drinnen Masken zu tragen. Die südkoreanischen Gesundheitsbehörden hatten von 52 neuen Infektionen berichtet, die Zahl stieg demnach auf 156. Die meisten Fälle wurden seit Mittwoch festgestellt, und der Ausbruch wird insbesondere mit einer Kirche in Daegu in Verbindung gebracht.

Die Kirche Shincheonji, die etwa 200.000 Mitglieder in Südkorea hat, teilte mit, sie habe alle ihre 74 Gotteshäuser im Land geschlossen und Gläubige gebeten, die Gottesdienste online zu verfolgen. Gesundheitsmitarbeiter desinfizierten die Kirche in Daegu.

In dem ostasiatischen Land wuchs die Angst, die Kontrolle über den Ausbruch zu verlieren. Im Zentrum der Hauptstadt Seoul wurden große Demonstrationen verboten und ein großer Park wurde geschlossen, um öffentliche Massenzusammenkünfte zu verhindern. Auch in der U-Bahn versprühten Arbeiter in Schutzkleidung Desinfektionsmittel.

Quelle
Coronavirus verbreitet sich in Chinas Gefängnissen

In chinesischen Gefängnissen in mindestens drei Provinzen des Landes haben sich bislang mehr als 450 Insassen und 7 Aufseher mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Betroffen seien Haftanstalten in der schwer von der Lungenkrankheit Covid-19 betroffenen Provinz Hubei in Zentralchina, aber auch in Ostprovinzen Zhejiang und Shandong, wie die Zeitung „Global Times“ an Freitag berichtete.

Als Konsequenz seien Verantwortliche der Haftanstalten und Justiz in Zhejiang und Shandong ihrer Posten entbunden worden. Allein in der Provinz Hubei seien 220 Infektionen gemeldet worden – in einem „handschriftlichen Bericht“ der Gefängnisverwaltung, weil es kein computerbasiertes Meldesystem gebe, wie die Zeitung berichtete.

Im Rencheng-Gefängnis in Shandong gebe es weitere 207 Infektionen, darunter 7 Polizeibeamte. Der Parteichef des Justizverwaltung der Provinz sei entlassen worden, weil er den Ausbruch nicht verhindert habe, so die Zeitung. Auch in der Provinz Zhejiang seien in der Shilifang-Haftanstalt 34 Insassen infiziert, berichtete das Blatt auf Twitter. Sie seien zur Behandlung in Krankenhäuser gebracht worden.

In den engen und überfüllten chinesischen Gefängnis mit schlechter medizischen Versorgung könne sich das Virus leicht ausbreiten, zitierte die „Global Times“ einen Beamten, der namentlich nicht genannt werden wollte. „Es ist nicht einfach, mit mangelhaften medizinischen Einrichtungen in Haftanstalten verdächtige Patienten zu entdecken und die Übertragungswege rechtzeitig zu unterbinden.“

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Erster Coronavirus-Impfstoff könnte ab April getestet werden

Ein erster Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus dürfte nach Einschätzung der chinesischen Behörden ab Ende April bei Menschen getestet werden. Mehrere Forscherteams arbeiteten mit unterschiedlichen Techniken an der Entwicklung eines Impfstoffs, sagte der chinesische Vize-Forschungsminister Xu Nanping am Freitag bei einer Pressekonferenz in Peking. „Der erste dürfte gegen Ende April in klinischen Tests erprobt werden.“

Der Vize-Direktor von Chinas Nationaler Gesundheitskommission, Zeng Yixin, erläuterte die unterschiedlichen Methoden bei der Entwicklung eines Impfstoffs. Die chinesischen Forscher verwenden demnach unter anderem deaktivierte Viren oder produzieren mit Gentechnik Proteine, die als Antikörper gegen den Erreger dienen sollen. Ein weiterer Ansatz ist die Modifizierung von bestehenden Grippe-Impfstoffen. Einige der Substanzen würden derzeit an Tieren getestet, sagte Zeng.

Außer chinesischen Wissenschaftlern arbeiten auch Forschungseinrichtungen und Unternehmen in anderen Ländern wie etwa das Institut für Virologie der Philipps-Universität im hessischen Marburg an einem Impfstoff. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte am Dienstag erklärt, es werde mindestens ein Jahr dauern, bis ein im großen Maßstab einsetzbarer Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus vorliege.

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Wendepunkt bei Virus-Krise noch nicht erreicht

China gibt keine Entwarnung: Der Wendepunkt der Viruskrise sei noch nicht erreicht, zitiert das Staatsfernsehen aus einem Politbüro-Treffen unter Leitung von Staatschef Xi Jinping. Die Lage in der besonders stark betroffenen Provinz Hubei bleibe „ernst und kompliziert“.

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Iran: Zwei weitere Patienten gestorben

Im Iran sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums zwei weitere Covid-19-Patienten gestorben. „In den letzten Tagen gab es positive Testergebnisse bei 13 weiteren Coronavirus Sars-CoV-2 Patienten und leider sind zwei von ihnen in der Zwischenzeit gestorben“, twitterte Ministeriumssprecher Kianusch Dschahnpur am Freitag. Von den 13 Patienten kommen 4 aus der Hauptstadt Teheran, 7 aus der Stadt Ghom und 4 aus der Gilan Provinz am Kaspischen Meer in Nordiran, so der Sprecher.

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Israel meldet erste Infektion

Israel hat seine erste Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gemeldet. Ein Passagier des Kreuzfahrtschiffs „Diamond Princess“, das wegen des Virus in Japan zwei Wochen unter Quarantäne stand, sei bei seiner Heimkehr positiv auf den Erreger getestet worden, teilte die israelische Regierung am Freitag mit. Bei rund einem Dutzend weiteren heimgekehrten „Diamond Princess“-Passagieren aus Israel sei das Virus hingegen nicht nachgewiesen worden.

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Ende der Quarantäne in Berlin und „Diamond Princess“-Rückkehrer

Für die 20 China-Rückkehrer in Berlin endet am Sonntag die zweiwöchige Quarantäne. Auch beim vierten und letzten Test sei bei den Menschen keine Infektion nachgewiesen worden, sagte Lena Högemann, Sprecherin der Gesundheitsverwaltung. Die 16 Erwachsenen und vier Kinder dürften im Laufe des Sonntags nach Hause gehen. Unterdessen wird für Samstag die Ankunft zweier Berlin-Rückkehrer erwartet, die in Yokohama auf dem Kreuzfahrtschiff „Diamond Princess“ waren. Sie sollen auf dem militärischen Teil des Flughafens Tegel landen. Der Amtsarzt von Reinickendorf nehme sie in Empfang und mache ein erstes medizinisches Screening, sagte Högemann. Sollte eine Erkrankung festgestellt werden, würde die betroffene Person zur weiteren Abklärung ins Universitätsklinikum Charité gebracht, hieß es. Zeigen sich keine Auffälligkeiten, sollen die Rückkehrer zwei Wochen in häuslicher Isolation verbringen.

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Ebola und Coronavirus: Der Weltgesundheitsorganisation fehlt Geld

Mit Ebola im Kongo und der neuen Lungenkrankheit Covid-19 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erstmals mit zwei gesundheitlichen Notlagen von internationaler Tragweite gleichzeitig zu tun. Für beide braucht sie dringend Geld, aber die Finanzmittel fließen nur spärlich, wie sie am Freitag in Genf mitteilte. Im Fall des Coronavirus Sars-CoV-2, das Covid-19 verursacht, braucht die WHO demnach 675 Millionen Dollar (625 Mio Euro).

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WHO-Chef: „Das Zeitfenster, um diesen Ausbruch unter Kontrolle zu halten, wird kleiner“

Der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist wegen der steigenden Zahl von Infektionen außerhalb Chinas alarmiert. „Das Zeitfenster, um diesen Ausbruch unter Kontrolle zu halten, wird kleiner“, warnte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Freitag in Genf. Dennoch habe er noch Hoffnung. „Aber wenn wir die Chance jetzt verpassen, haben wir ein ernsthaftes Problem“, sagte er. „Wir dürfen nicht eines Tages zurückblicken und es bereuen, dass wir von diesem Zeitfenster nicht Gebrauch gemacht haben.“

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Chinesischer Automarkt wegen Coronavirus um 92 Prozent eingebrochen

Der chinesische Automarkt ist wegen der rasanten Ausbreitung des Coronavirus nahezu vollständig eingebrochen: In den ersten beiden Februarwochen seien die Verkaufszahlen um 92 Prozent im Vorjahresvergleich zurückgegangen, teilte der chinesische Autobauerverband CPCA am Freitag mit. So seien vom 1. bis 16. Februar nur 4900 Fahrzeuge verkauft worden. Im selben Zeitraum des Vorjahres seien fast 60.000 Autos abgesetzt worden.

Quelle


Videos:

Dr. John Campbell: COVID - 19 Thursday 20 Feb (16 Min.)




Dr. John Campbell: Live chat with John, Friday morning, 21 Feb (98 Min.)




Der. John Campbell: Room to room (18 Min.)




Peak Prosperity: The Social Upheaval Caused By The Coronavirus Is A Symptom Of The 'Fourth Turning' (20 Min.)



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#59 Coronavirus Covid-19 - Ereignisse 2020-02-22

Coronavirus Covid-19 - Ereignisse 2020-02-22


Artikel:

CDC bereitet sich auf die Möglichkeit einer Ausbreitung der Coronavirus-Pandemie in den USA vor (Original)
Richter stoppt vorübergehend die Überstellung von Coronavirus-Patienten in Quarantäneeinrichtung in Kalifornien (Original)
Norditalien: Karneval und Sportevents wegen Coronavirus verboten
EU-Handelskommissar Phil Hogan: „Wir sind sehr besorgt über Lebensmittel und Medikamente“



Kurznachrichten:
Erster Corona-Todesfall in Italien

Italien hat den ersten Todesfall durch das neuartige Coronavirus gemeldet. Bei dem Opfer handele es sich um einen 78-jährigen Italiener, der zuvor positiv auf das Virus getestet worden war, sagte Italiens Gesundheitsminister Roberto Speranza. Der Mann sei wegen einer anderen Krankheit seit etwa zehn Tagen in einem Krankenhaus in der Region Venetien im Norden Italiens behandelt worden.

In Italien besteht zurzeit große Sorge vor einer Ausbreitung des neuartigen Coronavirus. Besonders in der an Venetien grenzenden Lombardei steigen die Fallzahlen: Am Freitagabend erhöhte sich die Zahl nachgewiesener Infektionen um weitere 8 auf 14. Betroffen sind nach Behördenangaben auch fünf Angestellte des Krankenhauses der Kleinstadt Codogno, die sich ansteckten, als das Virus noch nicht als Ursache einer Erkrankung entdeckt war. Der 38-jährige Italiener, der das Virus unwissentlich verbreitete, lag am Freitag in ernstem Zustand auf der Intensivstation des Krankenhauses. Bei dem 38-Jährigen war das Virus am Donnerstag nachgewiesen worden. In der Klinik war er seit Mittwoch – da es anfangs keine ersichtliche Verbindung zu China gab, wurde er zunächst nicht auf Sars-CoV-2 getestet. Dies geschah den Angaben zufolge erst, als sich sein Zustand verschlechterte und seine Frau erklärte, ihr Mann habe sich kürzlich mit einem aus China zurückgekehrten Freund getroffen.

Ob dieser tatsächlich der Ursprung des Ausbruchs ist, war am Abend noch unklar: Das Virus konnte bei dem bereits im Januar zurückgekehrten Mann zunächst nicht nachgewiesen werden. Auch habe er zu keiner Zeit Symptome gehabt, hieß es.

Quelle
Zahl der-Infektionen steigt in Südkorea weiter an

In Südkorea ist die Zahl der infizierten Menschen den dritten Tag in Folge sprunghaft gestiegen. Wie die Gesundheitsbehörden am Samstag mitteilten, kamen über Nacht 142 neue Ansteckungen mit dem neuartigen Coronavirus hinzu. Damit stieg die Zahl der erfassten Fälle auf 346 – so viele wie nirgendwo außerhalb Chinas, wo Covid-19 im Dezember ausgebrochen war. In Südkorea gab es am Freitag den Behördenangaben zufolge zudem einen zweiten Todesfall in Verbindung mit dem Virus Sars-CoV-2. Demnach handelt es sich um eine 54-jährige Frau, die infiziert gewesen sei. Sie sei nach dem Transfer vom Daenam-Krankenhaus im südöstlichen Cheongdo in eine Klinik der Küstenmetropole Busan gestorben. Einen Tag zuvor war bei einem Mann, der in derselben Klinik in Cheongdo behandelt worden war, das Virus nach dem Tod nachgewiesen worden.

Quelle
Deutsche Passagiere von „Diamond Princess“ in Berlin eingetroffen

Sechs deutsche Passagiere des Kreuzfahrtschiffs „Diamond Princess“, das wegen des Coronavirus zwei Wochen im japanischen Yokohama unter Quarantäne stand, sind in Berlin eingetroffen. An Bord einer italienischen Maschine landeten die Menschen aus Berlin, Niedersachsen und Hessen im militärischen Teil des Flughafens Tegel, wie das Auswärtige Amt auf Twitter mitteilte. Dort wurden sie von einem Amtsarzt in Empfang genommen und untersucht.

Anschließend transportierte das Deutsche Rote Kreuz (DRK) sie nach Hause, wie ein Sprecher am Samstagmorgen mitteilte. Zwei Menschen stammten seinen Angaben nach aus Berlin, je zwei weitere aus dem niedersächsischen Emsland und der Nähe von Marburg (Hessen). Laut Behörden sollten die Rückkehrer zwei Wochen lang zu Hause isoliert werden.

Die vor der japanischen Küste liegende „Diamond Princess“ war am 5. Februar wegen Fällen des neuartigen Coronavirus unter Quarantäne gestellt worden. Am Mittwoch ging der zweiwöchige Quarantänezeitraum zu Ende. Rund 500 Menschen, bei denen das Virus nicht nachgewiesen wurde und die keinen engen Kontakt zu Infizierten hatten, durften das Schiff verlassen. Mehrere der ursprünglich negativ getesteten Ex-Passagiere erwiesen sich danach jedoch als infiziert.

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Iran meldet fünften Corona-Toten

Ein weiterer Mensch ist im Iran an den Folgen des Coronavirus gestorben. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums steigt die Zahl der toten Covid-19-Patienten in dem Land damit auf fünf. Außerdem sei die Zahl der positiv getesteten Patienten von 11 auf 28 gestiegen.

Die Berichte haben im Iran wenige Wochen vor dem persischen Neujahrsfest am 20. März für Verunsicherung gesorgt. Viele Menschen befürchten, dass es weitaus mehr Tote und Infizierte gibt als bislang bekannt.

Bei den ersten beiden Corona-Toten in der Stadt Ghom im Zentraliran soll es sich um zwei ältere Männer handeln, die in jüngster Zeit nicht im Ausland waren und auch keinen Kontakt zu chinesischen Touristen hatten. Beide sollen Vorerkrankungen gehabt haben. Bei einem weiteren Opfer handelte es sich möglicherweise um einen Arzt in der nordiranischen Gilan Provinz, der Corona-Patienten behandelte. Das vierte Opfer soll eine ältere Frau gewesen sein. Über das fünfte Opfer sind noch keine Informationen bekannt.

Quelle
Zweites Todesopfer in Italien

In Italien gibt es ein zweites Todesopfer durch das neuartige Coronavirus. Am Freitag meldete Italien das erste europäische Opfer, Adriano Trevisan, ein 78-jähriger pensionierter Maurer aus einem kleinen Dorf in Venetien. Am Samstagmorgen starb eine 75 Jahre alte Italienerin in der Nachbarregion Lombardei. Beide waren wegen anderer Krankheiten ins Hospital eingeliefert worden und wurden dann positiv auf das neuartige Coronavirus getestet.

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„Westerdam“ verlässt Südostasien Richtung Alaska

Das Kreuzfahrtschiff „Westerdam“ hat nach der Ausschiffung seiner Passagiere den kambodschanischen Hafen Sihanoukville am Samstag verlassen. Das Schiff sei nach Anchorage in Alaska aufgebrochen, hieß es von einem Vertreter der kambodschanischen Hafenbehörde. Die Reederei Holland America hat nach eigenen Angaben die vier für März und April geplante Asien-Fahrten der „Westerdam“ abgesagt, weil Unklarheit darüber herrsche, welche Häfen Kreuzfahrtschiffe anlegen ließen. Aus Sorge vor einer möglichen Einschleppung des Virus Sars-CoV-2 hatten dem Urlaubskreuzer Anfang Februar mehrere asiatische Staaten das Anlegen verweigert, obwohl keine Fälle an Bord bekannt waren. Nach tagelanger Irrfahrt durfte die „Westerdam“ dann Sihanoukville ansteuern.

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Japan meldet ersten Coronafall nach Verlassen des Quarantäneschiffs

In Japan ist bei einer zunächst negativ getesteten Passagierin des Kreuzfahrtschiffs „Diamond Princess“ nachträglich das Virus Sars-CoV-2 festgestellt worden. Das berichtete der japanische Fernsehsender NHK am späten Samstagabend (Ortszeit). Die Regierung in Tokio hatte der Frau in ihren 60ern erlaubt, das Schiff nach Ende der zweiwöchigen Quarantäne zusammen mit Hunderten anderen negativ getesteten Passagieren am Mittwoch zu verlassen. Sie durften mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause fahren. Diese Entscheidung war unter Experten auf Unverständnis gestoßen.

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Vermeintlich infizierte Passagierin der „Westerdam“ doch ohne Virus

Eine Passagierin des Kreuzfahrtschiffes „Westerdam“, die in Malaysia zunächst positiv auf das neuartige Coronavirus getestet wurde, ist doch nicht infiziert. Die 83-Jährige habe womöglich an Atemwegsbeschwerden gelitten, berichtete am Wochenende die US-Zeitung „USA Today“ unter Berufung auf die Gesundheitsbehörde CDC. „Aber es war nicht Covid-19“, sagte demnach ein Sprecher.

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Mehr als 60 Infizierte in Italien

In Italien ist inzwischen bei mehr als 60 Menschen Sars-CoV-2 nachgewiesen worden, zwei Menschen starben, wie örtliche Behörden mitteilten. 46 Infektionen wurden bis zum Samstagabend in der norditalienischen Lombardei erfasst, 12 in Venetien, einer in der Region Piemont.

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Dr. John Campbell: COVID-19 Saturday 22 Feb (12 Min.)




Dr. John Campbell: Live Chat with John, Saturday, 22 Feb, 2020, 19.00 UK time (33 Min.)




Dr. John Campbell: Oxygen in the blood (18 Min.)




Peak Prosperity: Coronavirus: The Pandemic Is Accelerating Worldwide (24 Min.)




Peak Prosperity: Coronavirus Cases Doubling Overnight In Many Countries (27 Min.)



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#60 Coronavirus Covid-19 - Ereignisse 2020-02-23

Coronavirus Covid-19 - Ereignisse 2020-02-23


Artikel:

Coronavirus: Italien riegelt betroffene Gebiete ab
Coronavirus in Italien: Die fieberhafte Suche nach „Patient 0“
Joshua Wong im Interview: „Die Situation ist weitaus schlimmer als bei der Sars-Epidemie“
Kampf gegen das Coronavirus: Italiens rote Zone
Coronavirus: Südkorea ruft höchste Warnstufe aus
Coronavirus: WHO besorgt über Infektionsfälle ohne klare Verbindung zu China
Coronavirus in Italien: Flüchtende lösen strengere Anordnung aus – Polizei und Armee im Einsatz
Kreuzfahrtschiff "Diamond Princess" in Japan: 57 neue Coronavirus-Infektionen
Folgen von Covid-19: Warum das Coronavirus Chinas Regierung in die Krise stürzen könnte
Coronavirus-Verdacht: Österreich stellt Zugverkehr mit Italien am Brenner ein
Coranavirus: Italien zwischen Panik und Schulterzucken



Kurznachrichten:
Südkorea meldet zwei weitere Tote durch Coronavirus und 123 Neuinfizierte

Die Situation in Südkorea wird angesichts der rasanten Ausbreitung des neuartigen Coronavirus immer besorgniserregender: Am Sonntag meldete das Land zwei weitere Todesfälle durch die Lungenerkrankung Covid-19. Insgesamt starben damit in Südkorea bislang vier Menschen an der Krankheit. Die Zahl der Neuinfizierten stieg um 123 auf 556 Fälle – die zweithöchste Zahl außerhalb Chinas.


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Frankreich trifft Vorkehrungen wegen Lage in Italien

Angesichts der Lage in Italien bereitet sich Frankreich auf eine Ausbreitung des Coronavirus vor. Die Lage im Nachbarland werde „aufmerksam verfolgt“, sagte Gesundheitsminister Olivier Véran im Gespräch mit dem „Le Parisien“ (Sonntag). „Eine Epidemie? Wir bereiten uns darauf vor“, wurde der Minister zitiert.

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Südkorea ruft höchste Warnstufe aus

Wegen der rasanten Verbreitung des neuartigen Coronavirus in Südkorea hat die Regierung die höchste Warnstufe für Infektionskrankheiten ausgerufen. Präsident Moon Jae In gab die Entscheidung laut seinem Büro bekannt. In einigen Tagen werde ein „kritischer Moment“ im Kampf gegen Covid-19 erreicht sein, sagte Moon. Die Zentralregierung wie auch die Lokalregierungen sollten nicht zögern, beispiellose Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Nach Angaben der Gesundheitsbehörden stieg die Zahl der nachgewiesenen Infektionen mit Sars-CoV-2 in Südkorea im Verlauf des Tags um 169 auf 602. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Erreger habe sich von vier auf fünf erhöht.

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Zahl der Infizierten in Italien steigt auf über 100

In Italien ist die Zahl bestätigter Infektionen mit dem neuartigen Virus Sars-CoV-2 auf 109 gestiegen. In der Lombardei seien inzwischen 89 Fälle erfasst, sagte der Präsident der am stärksten betroffenen Region, Attilio Fontana, dem Sender SkyTG24. Betroffen war daneben die norditalienische Region Venetien, wo es laut letzten Zahlen des italienischen Zivilschutzes 17 Infizierte gab. Hinzu kamen einzelne positive Tests in den Regionen Emilia-Romagna und Piemont.

Mitgezählt sind auch die beiden Toten, eine 77-jährige Frau in der Lombardei und ein 78-jährigen Mann in Venetien. Italiens Vize-Gesundheitsminister Pierpaolo Sileri sagte dem Sender SkyTG24, er gehe von weiter steigenden Fallzahlen aus. „Es ist klar, dass wir mehr Fälle haben werden.“ Er hoffe allerdings, dass sie räumlich beschränkt blieben.

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Karneval in Venedig fällt wegen Ansteckungsgefahr aus

Der berühmte Karneval in Venedig wird aus Sorge wegen der Ausbreitung des Coronavirus im Norden Italiens abgesagt. Das teilte der Präsident der Region Venetien, Luca Zaia, am Sonntag mit. „Wir müssen uns drastischen Maßnahmen anpassen“, sagte Zaia Reportern in der Region Venetien. Dazu zähle die Absage des Venezianischen Karnevals „und sogar noch mehr“. Der Karneval von Venedig gehören zu den größten und berühmtesten Veranstaltungen des weltweiten Narrentreibens.

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Weiterer „Diamond Princess“-Passagier tot

Ein weiterer infizierter Passagier von Bord des Kreuzfahrtschiffes „Diamond Princess“ in Japan ist gestorben. Das berichtete der japanische Fernsehsender NHK am Sonntagabend (Ortszeit) unter Berufung auf das Gesundheitsministerium. Der Japaner in seinen 80ern war positiv getestet und in ein Krankenhaus gebracht worden, wo er verstarb. Es ist der dritte Todesfall unter den Passagieren des Schiffes.

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Kreuzfahrtschiff in Japan: Dutzende weitere Coronavirus-Infektionen

Von den Crewmitgliedern und Passagieren des Kreuzfahrtschiffes „Diamond Princess“ in Japan sind weitere 57 positiv auf das neue Coronavirus Sars-CoV-2 getestet worden. Das berichtete der japanische Fernsehsender NHK am späten Sonntagabend (Ortszeit). Damit erhöht sich die Zahl bekannter Infektionen unter Menschen von Bord des Kreuzfahrtschiffs auf mehr als 690. Einschließlich dieser Fälle zählt Japan inzwischen mehr als rund 840 Infektionen.

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Auswärtiges Amt mit italienischen Behörden in Kontakt
Nach der Abriegelung einiger italienischer Städte hat sich die Bundesregierung mit den dortigen Behörden in Verbindung gesetzt. „Unsere Botschaft und die deutschen Konsulate in Italien stehen mit den italienischen Behörden in Kontakt für den Fall, dass die italienischen Maßnahmen Deutsche betreffen“, hieß es am Sonntag aus dem Auswärtigen Amt in Berlin. Rückkehrern aus den betroffenen Regionen in Norditalien wurde empfohlen, sich an die entsprechenden Hinweise des Robert Koch-Instituts und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung auf deren Internetseiten zu halten.


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Türkei schließt Grenze zum Iran wegen Coronavirus

Die Türkei hat ihre Grenzübergänge zum Iran geschlossen, um eine Ausbreitung des Virzs zu verhindern. Dies teilte der türkische Gesundheitsminister Fahrettin Koca am Sonntag mit. Zudem dürften von 20 Uhr Ortszeit (18 Uhr MEZ) an keine Flüge aus dem Iran mehr in der Türkei landen. Dies gelte „vorübergehend“, sagte Koca Reportern in Istanbul. In der Türkei selbst ist bislang kein Fall einer Infektion mit dem Virus gemeldet worden.

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EU-Kommissar: Kein Grund zur Panik

Die steigende Zahl der Infektionen in Italien ist EU-Währungskommissar Paolo Gentiloni zufolge kein Grund zur Panik. Die EU habe vollstes Vertrauen in die italienischen Behörden und die Entscheidungen, die sie träfen, sagt er. „Wir sorgen uns auch um mögliche Infektionen, aber es gibt keinen Grund zur Panik.“

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Dritter Virus-Todesfall in Italien

In Italien gibt es nach dem Coronavirus-Ausbruch ein drittes Todesopfer. Eine ältere, vorerkrankte Frau sei gestorben, die in der Klinik von Crema in der Onkologie gelegen habe, sagte der Gesundheitsbeauftragte der Region Lombardei, Giulio Gallera, am Sonntag. Zuvor waren in Italien zwei ältere Menschen gestorben, die mit dem Virus infiziert waren: eine Person in der Lombardei und eine in Venetien.

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Vier Serie-A-Spiele abgesagt

Die Ausbreitung des Coronavirus im Norden Italiens hat zur Absage von vier für Sonntag angesetzten Serie-A-Spielen geführt. Am Sonntagnachmittag sagte der Verband zusätzlich die Begegnung zwischen dem FC Turin und Parma Calcio ab, bereits zuvor wurden die Partien zwischen Inter Mailand und Sampdoria Genua, Atalanta Bergamo und US Sassuolo Calcio sowie Hellas Verona und Cagliari Calcio gestrichen, da alle Sportveranstaltungen in der Lombardei und Venetien abgesagt wurden.

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Medien: Zug mit Coronavirus-Verdachtsfällen an Österreichs Grenze gestoppt

Einem Bericht des Portals „oe24.at“ zufolge wurde ein Zug aus Italien an der Grenze zu Österreich gestoppt. An Bord befänden sich zwei Personen, bei denen der Verdacht einer Corona-Erkrankung bestehe, berichtet die Seite unter Berufung auf Sicherheitskreise.

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Österreich stellt Zugverkehr nach Italien ein

Aus Furcht vor Coronavirus-Infektionen hat Österreich den Zugverkehr mit Italien komplett eingestellt. Die staatliche österreichische Eisenbahngesellschaft ÖBB teilte am Sonntagabend mit, alle Zugverbindungen mit dem Nachbarland seien ausgesetzt, weil bei zwei aus Italien kommenden Bahn-Passagieren der Verdacht auf eine Infektion mit dem Coronavirus bestehe.

Wie lange der Bahnverkehr ausgesetzt bleibt, sei noch nicht klar, sagte ein ÖBB-Sprecher am Abend. Die ÖBB werde in Absprache mit den italienischen Staatsbahnen über das weitere Vorgehen entscheiden.

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Hunderte Bahnpassagiere warten am Brenner

Nach der Einstellung des Bahnverkehrs warten derzeit mehrere hundert Bahnpassagiere am italienisch-österreichischen Grenzübergang Brenner auf ihre Weiterreise nach München. Die italienischen Behörden bestätigten am Sonntagabend der österreichischen Nachrichtenagentur APA, dass rund 300 Passagiere an Bord des Eurocity 86 von Venedig nach München auf der italienischen Seite gestoppt wurden. Nach Angaben der Deutschen Bahn wurde auch der Eurocity 1288, der ebenfalls von Venedig nach München fahren sollte, am Brenner angehalten.

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Ärzte sollen an Bord des gestoppten Zugs am Brenner gehen

An Bord des gestoppten Zuges am Brenner soll nach Angaben der italienischen Polizei ein Ärzteteam gehen. Dieses sei von den österreichischen Behörden angefordert worden, sagte ein Sprecher der Bahnhofspolizei am Brenner der Deutschen Presse-Agentur. Danach werde der Zug seine Reise in Richtung München fortsetzen. An Bord seien rund 500 Passagiere, die meisten aus Österreich oder Deutschland. Die zwei Personen, die grippeähnliche Symptome gehabt haben sollen, mussten nach seinen Informationen bereits in Verona aussteigen.

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Am Brenner wegen Corona-Verdachts gestoppter Zug darf weiterfahren

Der aus Furcht vor dem Coronavirus am Brenner gestoppte Eurocity nach München darf weiterfahren. Die österreichischen Behörden gaben am späten Sonntagabend grünes Licht für die Weiterreise des aus Venedig kommenden Zugs, wie ein Sprecher der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) mitteilte. Rund 500 Passagiere mussten stundenlang warten, bevor die Behörden kurz vor Mitternacht grünes Licht für die Weiterfahrt gaben.

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