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Coronavirus: China meldet höchste Opferzahl seit Ausbruch der Epidemie
Tödliche Lungenkrankheit: China verschiebt Nationalen Volkskongress wegen Coronavirus
Coronavirus in Norditalien: Hysterie und Hamsterkäufe
Ausbreitung Coronavirus: „Italien hat offenbar den Fehler gemacht, die Flüge aus China zu streichen“
Coronavirus-Verdacht: Fehlalarm legt Zugverkehr am Brenner über Stunden lahm
Coronavirus-Verdacht: Österreich lässt Züge am Brenner wieder rollen
Die wichtigsten Antworten: "Wir tun alles, um Bürger zu schützen" – Was bedeutet die Coronawelle für Deutschland?
DAX-Absturz: Coronavirus trifft die Euro-Zone an ihrer empfindlichsten Stelle
Gesundheitsminister Spahn: "Die Corona-Epidemie ist in Europa angekommen"
Sechster Covid-19-Todesfall: Italien in Alarmbereitschaft
Außenminister bei WHO: Abstecher zu den Corona-Bekämpfern
Coronavirus-Ausbruch: "Was momentan in Italien passiert, könnte überall auf der Welt passieren"
Neue WHO-Erkenntnisse: Covid-19-Erkrankung dauert bis zu sechs Wochen
Kurznachrichten:
Nach Zwangsstopp: Österreich nimmt Bahnverkehr über Brenner wieder auf
Der Personenverkehr zwischen Österreich und Italien über die Brenner-Grenze ist wieder freigegeben. Die Zugverbindung war zuvor in beide Richtungen für etwa vier Stunden wegen zwei Coronavirus-Verdachtsfällen an der Grenze eingestellt worden. „Wir können Entwarnung geben. Die beiden coronaverdächtigen Personen wurden negativ getestet. Bei allen Passagieren, die in Österreich aussteigen, werden Identitätsfeststellungen vorgenommen“, so Innenminister Karl Nehammer am Sonntagabend. Alle Behörden hätten in diesem Fall rasch und mit hoher Vorsicht gehandelt und die Meldekette habe unverzüglich funktioniert, ergänzte Nehammer. Der Zug mit rund 300 Fahrgästen auf dem Weg von Venedig nach München wurde auf der italienischen Seite des Passes angehalten. Er verließ den Bahnhof kurz vor Mitternacht (Ortszeit), wie ein Augenzeuge der Nachrichtenagentur Reuters berichtete.
Laut Innenministerium soll am Montag eine Task Force zusammenkommen, um über Grenzkontrollen mit Italien zu beraten.
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Deutsche Bahn: Zugverkehr mit Italien am Montag wieder planmäßig
Die Deutsche Bahn geht davon aus, dass der Zugverkehr mit Italien an diesem Montag wieder planmäßig verläuft. Das sagte ein Sprecher des Unternehmens am Sonntagabend in Berlin. Die Passagiere des Eurocity 86 von Venedig nach München, der am Sonntagabend aus Furcht vor dem Coronavirus am Brenner gestoppt worden war, weil zwei deutsche Frauen an Bord Fieber hatten, seien inzwischen in den Eurocity 1288 eingestiegen. In Kürze könne dieser Zug weiterfahren. Der Eurocity 1288 war ebenfalls am Brenner gestoppt worden, auch er war auf dem Weg von Venedig nach München. Er werde nun mit einigen Stunden Verspätung in München erwartet.
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Wegen Corona-Verdachts gestoppter Zug in München angekommen
Der aus Furcht vor dem Coronavirus am Brenner gestoppte Eurocity ist mit mehrstündiger Verspätung am frühen Morgen in München angekommen. Zahlreiche Passagiere – vereinzelt mit Gesichtsmasken, verließen den aus Venedig eingetroffenen Zug am Hauptbahnhof.
Den Zwangsstopp für zwei Züge am italienisch-österreichischen Grenzübergang hatten zwei Frauen ausgelöst, die Fieber und starken Husten hatten. Sie wurden aber nach Angaben des österreichischen Innenministeriums negativ auf das Virus getestet. Kurz vor Mitternacht hatten die österreichischen Behörden dann grünes Licht für die Weiterfahrt der rund 500 Reisenden gegeben.
Ein Sprecher der Bundespolizei sagte auf dpa-Nachfrage, er gehe nicht von einer Registrierung der Passagiere aus dem Zug in Deutschland aus. Die Aussteigenden dürften nach seinem Wissen den Bahnhof ohne Einschränkung verlassen.
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Trump will Erkrankte doch nicht in Alabama unterbringen
US-Präsident Trump will die am Coronavirus erkrankten US-Passagiere vom Kreuzfahrtschiff „Diamond Princess“ nun doch nicht wie ursprünglich angedacht in einer Bundeseinrichtung in Alabama unterbringen. „Ich habe gerade mit dem Präsidenten telefoniert. Er sagte mir, dass seine Regierung keine mit dem Coronavirus infizierten Passagiere vom Kreuzfahrtschiff Diamond Princess nach Anniston, Alabama, schicken wird. Danke, Trump, dass Sie mit uns zusammengearbeitet haben, um die Sicherheit aller Einwohner zu gewährleisten“, erklärte Senator Richard Shelby auf Twitter. Es bleibt zunächst unklar, wo die Patienten stattdessen unter Quarantäne gestellt werden sollen. Das Weiße Haus war nicht sofort für eine Stellungnahme erreichbar.
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Südkorea bestätigt 161 Neuerkrankungen - sieben Tote
Südkorea meldete 161 neue Infektionen mit dem Coronavirus. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Patienten nach Angaben der Gesundheitsbehörden im Land auf 763. Ein Erkrankter sei an den Folgen des Virus gestorben, womit die Zahl der Todesopfer in Südkorea auf sieben steigt.
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Neuseeland verlängert Einreiseverbot
Die Regierung in Neuseeland verlängert das Einreiseverbot für Reisende vom chinesischen Festland. Die Einschränkung gelte weitere acht Tage und werde danach erneut überprüft, sagt Premierministerin Jacinda Ardern auf einer Pressekonferenz. Neuseeland hat bisher keine bestätigten Fälle des Virus.
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Deutsche in Venedig: „Werden nicht in Panik verfallen“
Eine deutsche Touristin hat die Lage in Venedig trotz Karneval-Stopps und Sorge vor einer Ausbreitung des Coronavirus als „entspannt“ bezeichnet. „Erst waren wir verunsichert, dass wir gesagt haben: Oh Gott, müssen wir jetzt hier bleiben, kriegen wir jetzt Quarantäne?“, sagte Regina Stronk aus Hamburg, die mit einer Gruppe zum Karneval in Venedig gereist ist. Aber nachdem sich die „erste Schockstarre“ gelegt habe, seien sie nun ganz ruhig. „Das Leben geht weiter. (...) Wir werden nicht in Panik verfallen und sofort den Koffer packen und nach Hause fahren“, sagte die 56-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. „Man sieht und merkt hier wirklich gar nichts, außer dass die Welt verrückt spielt um uns herum.“
Sie seien von vielen Freunden kontaktiert worden, ob es ihnen gut gehe, erzählte Stronk. „Man wundert sich zwar schon, dass sich das so ausbreitet.“ Aber die Lage sei ruhig. Es seien weniger Touristen in Venedig als die vergangenen Jahre, viele seien mit Mundschutz unterwegs, darunter auch die Sicherheitskräfte, die die Menschenströme in Venedig leiten.
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China gibt Milliarden für Eindämmung des Virus frei
China stellt 99,5 Milliarden Yuan (14,16 Milliarden Dollar) für die Eindämmung des Coronavirus-Ausbruchs zur Verfügung. Wie die Finanzmittel verteilt würden, kündigte der stellvertretende Finanzminister Ou Wenhan während einer Pressekonferenz in Peking zunächst nicht an.
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Kaum Schutzmasken mehr auf Lager
Wegen des neuartigen Coronavirus sind in vielen Apotheken Schutzmasken seit Wochen ausverkauft – und sie bekommen kaum Nachschub. „Es gibt wirklich erhebliche und umfängliche Lieferengpässe“, sagte Thomas Porstner, Geschäftsführer beim Bundesverband des pharmazeutischen Großhandels (PHAGRO).
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Goldpreis auf Sieben-Jahres-Hoch
Die Furcht vor den wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Epidemie treibt weitere Anleger in den „sicheren Hafen“ Gold. Der Preis für das Edelmetall steigt 2,1 Prozent auf ein Sieben-Jahres-Hoch von 1678,58 Dollar je Feinunze und steuert auf den größten Tagesgewinn seit sieben Monaten zu. Für heimische Investoren ist es mit 1548,36 Euro so teuer wie nie.
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Chinesische Provinzen lockern Beschränkungen zur Virus-Bekämpfung
In China lockern zahlreiche Regionen ihre Transport- und Reisebeschränkungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Sie reagieren damit auf eine Aufforderung von Staatspräsident Xi Jinping. Dieser hatte die Firmen des Landes am Sonntag dazu aufgerufen, ihre Arbeit wiederaufzunehmen und Arbeitsplätze zu sichern. Provinzen mit geringen Ansteckungsrisiken sollten ihre Wirtschaft wieder hochfahren, während solche mit hohen Risiken sich auf die Eindämmung der Epidemie konzentrieren sollten. Daraufhin senkten die Provinzen Yunnan, Guangdong, Shanxi und Guizhou nun ihre Notmaßnahmen zur Virus-Bekämpfung, die bislang auf der höchsten Stufe lagen. Sie drosselten damit wie bereits die Provinzen Gansu und Liaoning die Verkehrs- und Reisebeschränkungen.
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Athen trifft erste Maßnahmen
Nach der rasanten Ausbreitung des Coronavirus Sars-CoV-2 in Italien hat Griechenland erste Maßnahmen getroffen. Unter anderem werden seit dem Morgen die Besatzungen von Fähren, die zwischen Italien und Griechenland pendeln, informiert, welche vorbeugenden Maßnahmen getroffen werden müssen, damit mögliche Verdachtsfälle rasch isoliert werden. Dies berichtete der griechische Staatsrundfunk.
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In Wuhan gestrandete Chinesen dürfen Stadt verlassen
Mehr als vier Wochen nach der Abriegelung der schwer von dem neuartigen Coronavirus betroffenen Millionenmetropole Wuhan in Zentralchina lockern die Behörden erstmals wieder die Kontrollen. So dürfen nach dem Ausbruch der Lungenkrankheit in Wuhan gestrandete Chinesen aus anderen Teilen des Landes die Stadt verlassen, teilte die Provinzregierung von Hubei mit.
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Frankreich gegen Schließung der Grenzen zu Italien
Der französische Verkehrsminister Jean-Baptiste Djebbari sagt BFM Business, eine Schließung der Grenzen zu Italien sei nicht nötig. Ein solcher Schritt wäre nicht sinnvoll, da die Ausbreitung des Virus vor Grenzen nicht halt mache, ergänzt er.
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Afghanistan meldet erste Infektion
Afghanistans Gesundheitsministerium meldet den ersten Fall einer bestätigten Coronavirus-Erkrankung in dem Land.
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Coronavirus-Angst schickt Dax auf Talfahrt
Die Furcht vor den wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Epidemie setzt den Dax zu Wochenbeginn stark unter Druck. Der deutsche Leitindex rutschte zur Eröffnung am Montag um 2,6 Prozent auf 13.230 Punkte ab.
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Vierte Person in Norditalien am Coronavirus gestorben
In Norditalien ist eine vierte Person gestorben, die mit dem Virus infiziert war, wie der Radiosender RAI berichtet.
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Nationaler Volkskongress verschoben
Die chinesische Führung verschiebt wegen des Coronavirus ihr wichtigstes politisches Ereignis im Jahr. Die Jahrestagung des Volkskongresses wird nicht wie geplant Anfang März stattfinden, wie Peking am Montag mitteilte. Stunden zuvor hatten die chinesischen Behörden einen erneut starken Anstieg der bestätigten Coronavirusinfektionen gemeldet. Gleiches passierte auch in Südkorea.
Der Beginn des Volkskongresses war für den 5. März vorgesehen. Dann reisen 3000 Delegierte aus dem gesamten Land nach Peking, um Regierungspläne zu verabschieden. Es handelt sich nicht um eine demokratische Abstimmung. Aber die Veranstaltung verläuft üblicherweise unter großem Pomp.
Die Zahl der Coronavirusfälle stieg am Montag um 409 Fälle im Kernland der Volksrepublik an. Dort sind damit mehr als 77 000 Menschen mit dem Virus infiziert. Die Zahl der Toten stieg um 150 auf 2592. Zu allen bis auf einen Todesfall kam es in der Provinz Hubei, dem Ausgangspunkt des Ausbruchs.
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Erste Fälle in Kuwait und Bahrain
In Kuwait und Bahrain gibt es Staatsmedien zufolge die ersten bekannten Coronavirus-Fälle. Es handele sich ausnahmslos um Personen, die den Iran besucht hätten. Der Iran hat bislang 43 Infektionen bekanntgemacht.
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EU will mehr als 230 Millionen Euro aufbringen
Die EU will über 230 Millionen Euro für den weltweiten Kampf gegen das Virus aufbringen. EU-Krisenbeauftragter Janez Lenarcic sagt, die Maßnahmen müssten angemessen und koordiniert sein.
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Coronavirus-Ausbruch in Italien setzt Mailänder Börse zu
Der Coronavirus-Ausbruch in Norditalien löst eine Flucht aus italienischen Wertpapieren aus. Der Leitindex der Mailänder Börse rutschte um 4,3 Prozent ab und steuerte auf den größten Tagesverlust seit dreieinhalb Jahren zu. Italienische Staatsanleihen flogen ebenfalls aus den Depots. Dies trieb die Rendite der zehnjährigen auf 1,002 Prozent.
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Fünf Sachsen vorsorglich in häuslicher Isolation
Fünf Sachsen befinden sich wegen des grassierenden Coronavirus vorsorglich in häuslicher Isolation. Sie zeigten alle bisher keine Symptome einer Erkrankung, teilte das Gesundheitsministerium in Dresden mit. Die Betroffenen stünden in Kontakt mit den Gesundheitsämtern und müssten zwei Mal am Tag Fieber messen. Die Vorsorgemaßnahme werde noch eine Woche dauern. Die fünf Sachsen – zwei aus Dresden und drei aus dem Landkreis Meißen – waren an Bord des Kreuzfahrtschiffes „Westerdam“ in Asien unterwegs.
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China warnt Landsleute vor Reisen in die USA
Das chinesische Tourismusministerium warnt Landsleute vor Reisen in die USA. Dort seien chinesische Touristen unfair behandelt worden im Zusammenhang mit übertriebenen Maßnahmen im Kampf gegen die Epidemie.
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12 Tote durch Covid-19 im Iran – 47 positiv getestet
Die Zahl der Covid-19-Opfer im Iran ist Medienberichten zufolge auf 12 gestiegen. Nach Angaben des Nachrichtenportals Khabar-Online sind insgesamt 47 Menschen positiv auf das Virus getestet worden. Die Berichte berufen sich auf Quellen im Gesundheitsministerium, sind aber vom Ministerium selbst noch nicht bestätigt worden.
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Südkoreaner starten aus Wut über Epidemie Petition gegen Sekte
Südkorea ist nach China das Land mit den meisten Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus – und schuld daran ist aus Sicht vieler Südkoreaner eine christliche Sekte. In einer Petition forderte daher bereits rund eine Million Menschen Südkoreas Staatschef Moon Jae In auf, die Shincheonji Church of Jesus aufzulösen. In dem auf der Website des Präsidialamtes veröffentlichten Aufruf heißt es, die „unmoralische Lehre“ der Sekte sei die Ursache für Südkoreas mehr als 830 Infektionen und sieben Todesopfer durch das neuartige Coronavirus. Am Sonntag rief Präsident Moon für das ganze Land die höchste Seuchen-Alarmstufe aus.
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China untersagt Verkauf und Verzehr von Wildtieren
Als eine Konsequenz der Coronavirus-Epidemie im Land hat China den Handel mit Wildtieren sowie deren Verzehr komplett verboten. Eine entsprechender Vorschlag wurde vom Ständigen Ausschuss des Nationalen Volkskongresses getroffen, wie das chinesische Staatsfernsehen berichtete. Das Verbot solle die „schlechte Gewohnheit des übermäßigen Konsums von Wildtieren“ beenden und „Leben und Gesundheit der Menschen wirksam schützen“. Das Verbot tritt demnach sofort in Kraft.
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Regierung sieht nur geringe Gefahr für deutsche Bevölkerung
Ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums sagt, die Gefahr für die Bevölkerung sei hierzulande aktuell gering. Die Einschätzung könne sich aber kurzfristig ändern. Auch nach der Ausbreitung des Coronavirus im Norden Italiens plant die Bundesregierung derzeit keine Grenzschließungen. Entsprechende Überlegungen gebe es im Bundesinnenministerium nicht, sagte ein Ressortsprecher.
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Studie: Tourismus-Einbruch kostet Asien bis zu 115 Milliarden Dollar
Der Einbruch des Tourismus infolge der Coronavirus-Epidemie kostet einer Studie zufolge allein Asien bis zu 115 Milliarden Dollar an Wirtschaftsleistung. Die Experten der niederländischen Bank ING gehen in der Untersuchung mit dem Titel „Urlaub in der Hölle“ davon aus, dass Reisen nach und aus China so gut wie gänzlich gestrichen werden. „Das ist offensichtlich eine starke Vereinfachung, aber sie passt zu einem Szenario, wonach die Epidemie auch nach ihrem Höhepunkt andauert“, sagt Robert Carnell, ING-Chefvolkswirt für den asiatisch-pazifischen Raum.
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Irak meldet erste Infektion - Patient ist Iraner
Der Irak bestätigt den ersten Coronavirus-Fall in dem Golfstaat. Der Patient stamme aus dem Iran, teilt das Gesundheitsministerium in Bagdad mit. Behörden der für Schiiten heiligen Stadt Nadschaf hätten eine Infektion bei dem Theologie-Studenten nachgewiesen. Der Mann sei in den Irak gekommen, bevor Grenzübergänge geschlossen und die Einreise von Nicht-Irakern über den Iran verboten wurden.
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Virussorgen reißen den Dax in die Tiefe
Die Sorge vor den wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Epidemie hat den deutschen Aktienmarkt mit voller Wucht getroffen. Nachdem die Anleger lange Zeit recht sorglos agiert hatten, brach der Leitindex Dax zu Wochenbeginn auf das tiefste Niveau seit Anfang Februar ein. Bis zum späten Vormittag sackte das Börsenbarometer um 3,65 Prozent auf 13 084,34 Punkte ab. Zwischenzeitlich hatte der Dax fast 4 Prozent verloren.
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Über 3000 Mitarbeiter im Gesundheitswesen infiziert
Mehr als 3000 Mitarbeiter im chinesischen Gesundheitswesen haben sich nach Angaben der Behörden inzwischen mit dem Coronavirus angesteckt. Die meisten Fälle gebe es in der besonders betroffenen Provinz Hubei, vermutlich weil es an Schutzausrüstung mangle oder aus Erschöpfung.
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Industrie fordert wegen Epidemie Handeln der Regierung
Die deutsche Industrie fordert die Bundesregierung angesichts der Ausbreitung des Coronavirus zum Handeln auf. „Neben dem Gesundheitsschutz muss die Politik ab sofort das wirtschaftliche Krisenmanagement in den Fokus nehmen“, sagt der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Joachim Lang. Die Auswirkungen des Virus seien in Ausmaß und Dauer derzeit nicht einzuschätzen.
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Experten: Neues Coronavirus kaum noch einzudämmen
Britische Mediziner sind sehr skeptisch, ob die weltweite Ausbreitung des neuen Coronavirus noch gestoppt werden kann. „Das Zeitfenster für die Eindämmung des Ausbruchs schließt sich nun sehr schnell“, zitierte die britische Zeitung „The Telegraph“ am Montag Devi Sridhar von der Universität Edinburgh, die zur weltweiten öffentlichen Gesundheit forscht.
Nathalie MacDermott, Expertin für Infektionskrankheiten am renommierten King’s College in London, nannte vor allem die Situation in Italien, Südkorea und Iran „sehr besorgniserregend“. Dort sei nicht klar, bei wem sich die Menschen infiziert hätten. Dies weise darauf hin, dass sich die Betroffenen bei Personen angesteckt hätten, die keine oder kaum Symptome zeigten und nichts von ihrer eigenen Infektion wüssten. Somit könne sich der Erreger schnell ausbreiten, bevor die ersten Fälle überhaupt nachgewiesen werden.
„Es ist klar, dass nun alle Voraussetzungen für eine Pandemie vorhanden sind“, sagte Bharat Pankhania von der Universität Exeter. „Es ist besser ehrlich zu sein und es zu sagen.“
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Spahn: Epidemie angekommen
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn spricht nach den Fällen in Italien von einer geänderten Lage. Die Epidemie sei nun in Europa angekommen. Es sei auch möglich, dass sich das Virus in Deutschland ausbreiten werde, sagte Spahn. Deutschland sei aber bestmöglich vorbereitet.
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Siebter Todesfall in Italien
Bei dem Coronavirus-Ausbruch in Norditalien ist einem Medienbericht zufolge ein siebter Mensch gestorben. Bei dem Toten handele es sich um einem 80-jährigen Mann, der in der vergangenen Woche nach einem Herzinfarkt in ein Krankenhaus in der Stadt Lodi eingeliefert worden sei, meldet die Nachrichtenagentur Ansa. Die Ärzte vermuten, dass er sich dort bei einem anderen Patienten angesteckt habe. Die Zahl der Infektionsfälle in Italien stieg auf mehr als 220.
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WHO sieht die Welt vor einer "möglichen Pandemie"
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sieht die Welt vor einer „möglichen Pandemie“.
„Die Corona-Epidemie ist als Epidemie in Europa angekommen“, sagte zuvor Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU). „Deshalb müssen wir damit rechnen, dass sie sich auch in Deutschland ausbreiten kann.“ Die Lage deute darauf hin, dass sich das Virus in Form einer weltweiten Pandemie ausbreite, befand auch Spahn.
Mit der Vielzahl nachgewiesener Infektionen in Italien steigt auch das Risiko einer Einschleppung von Covid-19 nach Deutschland. Jens Spahn verspricht „transparentes und offenes“ Vorgehen der Behörden. Die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick.
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Krisentreffen von Gesundheitsministern in Italien wegen Coronavirus
Wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus findet am Dienstag ein Krisentreffen in Rom statt. Die italienische Regierung lud dazu unter anderem die Gesundheitsminister der Nachbarländer ein. Bei dem Treffen soll nach Angaben des italienischen Zivilschutzes über mögliche gemeinsame Maßnahmen beraten werden. Auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) wird an der Sitzung in der italienischen Hauptstadt teilnehmen.
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Coronavirus in Italien: Ferrari schließt vorübergehend Museen
Ferrari hat auf den Ausbruch des neuen Coronavirus in Italien reagiert und die Museen in Maranello und Modena vorerst bis zum 1. März geschlossen. In einer Erklärung des Sportautobauers aus Norditalien hieß es zudem am Montag, dass Angestellte aus den betroffenen Gebieten oder die zu Besuch dort waren, zunächst eingeschränkten Zugang hätten. Ferrari hat bis auf Weiteres auch alle externen Besuche einschließlich Fabrikführungen abgesagt.
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Guterres: "Weltweiter Alptraum" muss verhindert werden
UN-Generalsekretär Antonio Guterres ruft zu einem entschlossenen Kampf gegen Corona auf. Es gelte, dramatische Konsequenzen für die Gesundheit der Menschen und die Wirtschaft weltweit zu verhindern, sagt er bei einem Besuch der Weltgesundheitsbehörde (WHO) in Genf. Dafür müssten die von der WHO für die Bekämpfung von Corona geforderten Mittel in Höhe von 675 Millionen Dollar vollständig bereitgestellt würden. Nur so könnten die Regierungen dafür sorgen, dass die Krankheit nicht zu einem „weltweiten Alptraum“ werde.
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EU-Agentur schätzt Gefahr der Virusansteckung als „moderat“ ein
Die Gefahr einer Ansteckung mit dem Virus Sars-CoV-2 ist für Europäer nach EU-Einschätzung derzeit „niedrig bis moderat“. Alle bisher berichteten Fälle in der Europäischen Union hätten klare epidemiologische Verbindungen, erklärte das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) am Montag. Man habe Maßnahmen ergriffen, um die weitere Ausbreitung zu begrenzen. In Norditalien habe das Gesundheitswesen außerordentliche Schritte unternommen, um den Ausbruch des Virus einzudämmen.
Die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Übertragung innerhalb der EU werde als gering angesehen, teilte die EU-Agentur weiter mit. Weitere Übertragungen könnten aber wegen einer Reihe von Unsicherheiten und unvorhersehbarer Faktoren auch nicht ausgeschlossen werden.
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EU bietet Beschaffung von Schutzausrüstung gegen neues Coronavirus an
Die EU-Kommission hat den 27 Mitgliedstaaten eine gemeinsame Beschaffung von Schutzausrüstungen gegen das neue Coronavirus angeboten. Die Kommission habe die Mitglieder des Ausschusses für Gesundheitsschutz über diese Möglichkeit informiert, teilte die Brüsseler Behörde am Montag mit. Die EU-Länder hatten demnach noch bis zum Montag Zeit, ihren genauen Bedarf anzugeben.
In dem Ausschuss sind Fachleute aus allen 27 Mitgliedstaaten vertreten. Sie sprachen bei ihrem Treffen am Montag in Brüssel auch über Möglichkeiten, angesichts neuer Covid-19-Erkrankungen in Italien Reisen zu beschränken und Menschen an Einreisestellen zu kontrollieren. Mehrere Länder hätten ihre Reisehinweise aktualisiert. Die Staaten wurden in der Sitzung daran erinnert, ihre Maßnahmen vorab dem Ausschuss für Gesundheitsschutz mitzuteilen, um koordiniert handeln zu können, teilte die Kommission weiter mit.
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Weißes Haus will Geld für Kampf gegen Coronavirus
Das Weiße Haus hat mit der Erstellung eines Antrags für Geld für die Bekämpfung des neuen Coronavirus begonnen. Der Antrag werde wahrscheinlich in dieser Woche gestellt werden, verlautete am Montag aus dem US-Präsidentensitz. Das Gesundheitsministerium hat bereits Gelder für die schnelle Bekämpfung von Infektionskrankheiten angezapft und will mehr als 130 Millionen Dollar (etwa 120 Millionen Euro), die für andere Zwecke vorgesehen waren, umwidmen. Es fordert aber noch mehr.
„Wir brauchen etwas Finanzierung hier um sicher zu gehen, dass wir alle Amerikaner beschützen“, sagte Hogan Gidley, stellvertretender Pressesprecher des Weißen Hauses, dem Sender Fox News. „Wir müssen das bekämpfen, wir müssen sicher stellen, dass unsere Leute sicher sind und der Präsident wird immer aktiv werden, um das zu tun.“
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Dr. John Campbell: Monday morning news (19 Min.)
Dr. John Campbell: DW Interview (4 Min.)
Peak Prosperity: The Coronavirus Is Swiftly Breaching Defenses Across The World (35 Min.)
BR24: Coronavirus: Wie gut sind Hausärzte vorbereitet? | Abendschau | BR24 (3 Min.)