Infektionskrankheiten: COVID-19

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Deckard666
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#61 Coronavirus Covid-19 - Ereignisse 2020-02-24

Coronavirus Covid-19 - Ereignisse 2020-02-24


Artikel:

Coronavirus: China meldet höchste Opferzahl seit Ausbruch der Epidemie
Tödliche Lungenkrankheit: China verschiebt Nationalen Volkskongress wegen Coronavirus
Coronavirus in Norditalien: Hysterie und Hamsterkäufe
Ausbreitung Coronavirus: „Italien hat offenbar den Fehler gemacht, die Flüge aus China zu streichen“
Coronavirus-Verdacht: Fehlalarm legt Zugverkehr am Brenner über Stunden lahm
Coronavirus-Verdacht: Österreich lässt Züge am Brenner wieder rollen
Die wichtigsten Antworten: "Wir tun alles, um Bürger zu schützen" – Was bedeutet die Coronawelle für Deutschland?
DAX-Absturz: Coronavirus trifft die Euro-Zone an ihrer empfindlichsten Stelle
Gesundheitsminister Spahn: "Die Corona-Epidemie ist in Europa angekommen"
Sechster Covid-19-Todesfall: Italien in Alarmbereitschaft
Außenminister bei WHO: Abstecher zu den Corona-Bekämpfern
Coronavirus-Ausbruch: "Was momentan in Italien passiert, könnte überall auf der Welt passieren"
Neue WHO-Erkenntnisse: Covid-19-Erkrankung dauert bis zu sechs Wochen



Kurznachrichten:
Nach Zwangsstopp: Österreich nimmt Bahnverkehr über Brenner wieder auf

Der Personenverkehr zwischen Österreich und Italien über die Brenner-Grenze ist wieder freigegeben. Die Zugverbindung war zuvor in beide Richtungen für etwa vier Stunden wegen zwei Coronavirus-Verdachtsfällen an der Grenze eingestellt worden. „Wir können Entwarnung geben. Die beiden coronaverdächtigen Personen wurden negativ getestet. Bei allen Passagieren, die in Österreich aussteigen, werden Identitätsfeststellungen vorgenommen“, so Innenminister Karl Nehammer am Sonntagabend. Alle Behörden hätten in diesem Fall rasch und mit hoher Vorsicht gehandelt und die Meldekette habe unverzüglich funktioniert, ergänzte Nehammer. Der Zug mit rund 300 Fahrgästen auf dem Weg von Venedig nach München wurde auf der italienischen Seite des Passes angehalten. Er verließ den Bahnhof kurz vor Mitternacht (Ortszeit), wie ein Augenzeuge der Nachrichtenagentur Reuters berichtete.

Laut Innenministerium soll am Montag eine Task Force zusammenkommen, um über Grenzkontrollen mit Italien zu beraten.

Quelle
Deutsche Bahn: Zugverkehr mit Italien am Montag wieder planmäßig

Die Deutsche Bahn geht davon aus, dass der Zugverkehr mit Italien an diesem Montag wieder planmäßig verläuft. Das sagte ein Sprecher des Unternehmens am Sonntagabend in Berlin. Die Passagiere des Eurocity 86 von Venedig nach München, der am Sonntagabend aus Furcht vor dem Coronavirus am Brenner gestoppt worden war, weil zwei deutsche Frauen an Bord Fieber hatten, seien inzwischen in den Eurocity 1288 eingestiegen. In Kürze könne dieser Zug weiterfahren. Der Eurocity 1288 war ebenfalls am Brenner gestoppt worden, auch er war auf dem Weg von Venedig nach München. Er werde nun mit einigen Stunden Verspätung in München erwartet.

Quelle
Wegen Corona-Verdachts gestoppter Zug in München angekommen

Der aus Furcht vor dem Coronavirus am Brenner gestoppte Eurocity ist mit mehrstündiger Verspätung am frühen Morgen in München angekommen. Zahlreiche Passagiere – vereinzelt mit Gesichtsmasken, verließen den aus Venedig eingetroffenen Zug am Hauptbahnhof.

Den Zwangsstopp für zwei Züge am italienisch-österreichischen Grenzübergang hatten zwei Frauen ausgelöst, die Fieber und starken Husten hatten. Sie wurden aber nach Angaben des österreichischen Innenministeriums negativ auf das Virus getestet. Kurz vor Mitternacht hatten die österreichischen Behörden dann grünes Licht für die Weiterfahrt der rund 500 Reisenden gegeben.

Ein Sprecher der Bundespolizei sagte auf dpa-Nachfrage, er gehe nicht von einer Registrierung der Passagiere aus dem Zug in Deutschland aus. Die Aussteigenden dürften nach seinem Wissen den Bahnhof ohne Einschränkung verlassen.

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Trump will Erkrankte doch nicht in Alabama unterbringen

US-Präsident Trump will die am Coronavirus erkrankten US-Passagiere vom Kreuzfahrtschiff „Diamond Princess“ nun doch nicht wie ursprünglich angedacht in einer Bundeseinrichtung in Alabama unterbringen. „Ich habe gerade mit dem Präsidenten telefoniert. Er sagte mir, dass seine Regierung keine mit dem Coronavirus infizierten Passagiere vom Kreuzfahrtschiff Diamond Princess nach Anniston, Alabama, schicken wird. Danke, Trump, dass Sie mit uns zusammengearbeitet haben, um die Sicherheit aller Einwohner zu gewährleisten“, erklärte Senator Richard Shelby auf Twitter. Es bleibt zunächst unklar, wo die Patienten stattdessen unter Quarantäne gestellt werden sollen. Das Weiße Haus war nicht sofort für eine Stellungnahme erreichbar.

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Südkorea bestätigt 161 Neuerkrankungen - sieben Tote

Südkorea meldete 161 neue Infektionen mit dem Coronavirus. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Patienten nach Angaben der Gesundheitsbehörden im Land auf 763. Ein Erkrankter sei an den Folgen des Virus gestorben, womit die Zahl der Todesopfer in Südkorea auf sieben steigt.

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Neuseeland verlängert Einreiseverbot

Die Regierung in Neuseeland verlängert das Einreiseverbot für Reisende vom chinesischen Festland. Die Einschränkung gelte weitere acht Tage und werde danach erneut überprüft, sagt Premierministerin Jacinda Ardern auf einer Pressekonferenz. Neuseeland hat bisher keine bestätigten Fälle des Virus.

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Deutsche in Venedig: „Werden nicht in Panik verfallen“

Eine deutsche Touristin hat die Lage in Venedig trotz Karneval-Stopps und Sorge vor einer Ausbreitung des Coronavirus als „entspannt“ bezeichnet. „Erst waren wir verunsichert, dass wir gesagt haben: Oh Gott, müssen wir jetzt hier bleiben, kriegen wir jetzt Quarantäne?“, sagte Regina Stronk aus Hamburg, die mit einer Gruppe zum Karneval in Venedig gereist ist. Aber nachdem sich die „erste Schockstarre“ gelegt habe, seien sie nun ganz ruhig. „Das Leben geht weiter. (...) Wir werden nicht in Panik verfallen und sofort den Koffer packen und nach Hause fahren“, sagte die 56-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. „Man sieht und merkt hier wirklich gar nichts, außer dass die Welt verrückt spielt um uns herum.“

Sie seien von vielen Freunden kontaktiert worden, ob es ihnen gut gehe, erzählte Stronk. „Man wundert sich zwar schon, dass sich das so ausbreitet.“ Aber die Lage sei ruhig. Es seien weniger Touristen in Venedig als die vergangenen Jahre, viele seien mit Mundschutz unterwegs, darunter auch die Sicherheitskräfte, die die Menschenströme in Venedig leiten.

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China gibt Milliarden für Eindämmung des Virus frei

China stellt 99,5 Milliarden Yuan (14,16 Milliarden Dollar) für die Eindämmung des Coronavirus-Ausbruchs zur Verfügung. Wie die Finanzmittel verteilt würden, kündigte der stellvertretende Finanzminister Ou Wenhan während einer Pressekonferenz in Peking zunächst nicht an.

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Kaum Schutzmasken mehr auf Lager

Wegen des neuartigen Coronavirus sind in vielen Apotheken Schutzmasken seit Wochen ausverkauft – und sie bekommen kaum Nachschub. „Es gibt wirklich erhebliche und umfängliche Lieferengpässe“, sagte Thomas Porstner, Geschäftsführer beim Bundesverband des pharmazeutischen Großhandels (PHAGRO).

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Goldpreis auf Sieben-Jahres-Hoch

Die Furcht vor den wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Epidemie treibt weitere Anleger in den „sicheren Hafen“ Gold. Der Preis für das Edelmetall steigt 2,1 Prozent auf ein Sieben-Jahres-Hoch von 1678,58 Dollar je Feinunze und steuert auf den größten Tagesgewinn seit sieben Monaten zu. Für heimische Investoren ist es mit 1548,36 Euro so teuer wie nie.

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Chinesische Provinzen lockern Beschränkungen zur Virus-Bekämpfung

In China lockern zahlreiche Regionen ihre Transport- und Reisebeschränkungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Sie reagieren damit auf eine Aufforderung von Staatspräsident Xi Jinping. Dieser hatte die Firmen des Landes am Sonntag dazu aufgerufen, ihre Arbeit wiederaufzunehmen und Arbeitsplätze zu sichern. Provinzen mit geringen Ansteckungsrisiken sollten ihre Wirtschaft wieder hochfahren, während solche mit hohen Risiken sich auf die Eindämmung der Epidemie konzentrieren sollten. Daraufhin senkten die Provinzen Yunnan, Guangdong, Shanxi und Guizhou nun ihre Notmaßnahmen zur Virus-Bekämpfung, die bislang auf der höchsten Stufe lagen. Sie drosselten damit wie bereits die Provinzen Gansu und Liaoning die Verkehrs- und Reisebeschränkungen.

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Athen trifft erste Maßnahmen

Nach der rasanten Ausbreitung des Coronavirus Sars-CoV-2 in Italien hat Griechenland erste Maßnahmen getroffen. Unter anderem werden seit dem Morgen die Besatzungen von Fähren, die zwischen Italien und Griechenland pendeln, informiert, welche vorbeugenden Maßnahmen getroffen werden müssen, damit mögliche Verdachtsfälle rasch isoliert werden. Dies berichtete der griechische Staatsrundfunk.

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In Wuhan gestrandete Chinesen dürfen Stadt verlassen

Mehr als vier Wochen nach der Abriegelung der schwer von dem neuartigen Coronavirus betroffenen Millionenmetropole Wuhan in Zentralchina lockern die Behörden erstmals wieder die Kontrollen. So dürfen nach dem Ausbruch der Lungenkrankheit in Wuhan gestrandete Chinesen aus anderen Teilen des Landes die Stadt verlassen, teilte die Provinzregierung von Hubei mit.

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Frankreich gegen Schließung der Grenzen zu Italien

Der französische Verkehrsminister Jean-Baptiste Djebbari sagt BFM Business, eine Schließung der Grenzen zu Italien sei nicht nötig. Ein solcher Schritt wäre nicht sinnvoll, da die Ausbreitung des Virus vor Grenzen nicht halt mache, ergänzt er.

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Afghanistan meldet erste Infektion

Afghanistans Gesundheitsministerium meldet den ersten Fall einer bestätigten Coronavirus-Erkrankung in dem Land.

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Coronavirus-Angst schickt Dax auf Talfahrt

Die Furcht vor den wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Epidemie setzt den Dax zu Wochenbeginn stark unter Druck. Der deutsche Leitindex rutschte zur Eröffnung am Montag um 2,6 Prozent auf 13.230 Punkte ab.

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Vierte Person in Norditalien am Coronavirus gestorben

In Norditalien ist eine vierte Person gestorben, die mit dem Virus infiziert war, wie der Radiosender RAI berichtet.

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Nationaler Volkskongress verschoben

Die chinesische Führung verschiebt wegen des Coronavirus ihr wichtigstes politisches Ereignis im Jahr. Die Jahrestagung des Volkskongresses wird nicht wie geplant Anfang März stattfinden, wie Peking am Montag mitteilte. Stunden zuvor hatten die chinesischen Behörden einen erneut starken Anstieg der bestätigten Coronavirusinfektionen gemeldet. Gleiches passierte auch in Südkorea.

Der Beginn des Volkskongresses war für den 5. März vorgesehen. Dann reisen 3000 Delegierte aus dem gesamten Land nach Peking, um Regierungspläne zu verabschieden. Es handelt sich nicht um eine demokratische Abstimmung. Aber die Veranstaltung verläuft üblicherweise unter großem Pomp.

Die Zahl der Coronavirusfälle stieg am Montag um 409 Fälle im Kernland der Volksrepublik an. Dort sind damit mehr als 77 000 Menschen mit dem Virus infiziert. Die Zahl der Toten stieg um 150 auf 2592. Zu allen bis auf einen Todesfall kam es in der Provinz Hubei, dem Ausgangspunkt des Ausbruchs.

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Erste Fälle in Kuwait und Bahrain

In Kuwait und Bahrain gibt es Staatsmedien zufolge die ersten bekannten Coronavirus-Fälle. Es handele sich ausnahmslos um Personen, die den Iran besucht hätten. Der Iran hat bislang 43 Infektionen bekanntgemacht.

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EU will mehr als 230 Millionen Euro aufbringen

Die EU will über 230 Millionen Euro für den weltweiten Kampf gegen das Virus aufbringen. EU-Krisenbeauftragter Janez Lenarcic sagt, die Maßnahmen müssten angemessen und koordiniert sein.

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Coronavirus-Ausbruch in Italien setzt Mailänder Börse zu

Der Coronavirus-Ausbruch in Norditalien löst eine Flucht aus italienischen Wertpapieren aus. Der Leitindex der Mailänder Börse rutschte um 4,3 Prozent ab und steuerte auf den größten Tagesverlust seit dreieinhalb Jahren zu. Italienische Staatsanleihen flogen ebenfalls aus den Depots. Dies trieb die Rendite der zehnjährigen auf 1,002 Prozent.

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Fünf Sachsen vorsorglich in häuslicher Isolation

Fünf Sachsen befinden sich wegen des grassierenden Coronavirus vorsorglich in häuslicher Isolation. Sie zeigten alle bisher keine Symptome einer Erkrankung, teilte das Gesundheitsministerium in Dresden mit. Die Betroffenen stünden in Kontakt mit den Gesundheitsämtern und müssten zwei Mal am Tag Fieber messen. Die Vorsorgemaßnahme werde noch eine Woche dauern. Die fünf Sachsen – zwei aus Dresden und drei aus dem Landkreis Meißen – waren an Bord des Kreuzfahrtschiffes „Westerdam“ in Asien unterwegs.

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China warnt Landsleute vor Reisen in die USA

Das chinesische Tourismusministerium warnt Landsleute vor Reisen in die USA. Dort seien chinesische Touristen unfair behandelt worden im Zusammenhang mit übertriebenen Maßnahmen im Kampf gegen die Epidemie.

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12 Tote durch Covid-19 im Iran – 47 positiv getestet

Die Zahl der Covid-19-Opfer im Iran ist Medienberichten zufolge auf 12 gestiegen. Nach Angaben des Nachrichtenportals Khabar-Online sind insgesamt 47 Menschen positiv auf das Virus getestet worden. Die Berichte berufen sich auf Quellen im Gesundheitsministerium, sind aber vom Ministerium selbst noch nicht bestätigt worden.

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Südkoreaner starten aus Wut über Epidemie Petition gegen Sekte

Südkorea ist nach China das Land mit den meisten Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus – und schuld daran ist aus Sicht vieler Südkoreaner eine christliche Sekte. In einer Petition forderte daher bereits rund eine Million Menschen Südkoreas Staatschef Moon Jae In auf, die Shincheonji Church of Jesus aufzulösen. In dem auf der Website des Präsidialamtes veröffentlichten Aufruf heißt es, die „unmoralische Lehre“ der Sekte sei die Ursache für Südkoreas mehr als 830 Infektionen und sieben Todesopfer durch das neuartige Coronavirus. Am Sonntag rief Präsident Moon für das ganze Land die höchste Seuchen-Alarmstufe aus.

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China untersagt Verkauf und Verzehr von Wildtieren

Als eine Konsequenz der Coronavirus-Epidemie im Land hat China den Handel mit Wildtieren sowie deren Verzehr komplett verboten. Eine entsprechender Vorschlag wurde vom Ständigen Ausschuss des Nationalen Volkskongresses getroffen, wie das chinesische Staatsfernsehen berichtete. Das Verbot solle die „schlechte Gewohnheit des übermäßigen Konsums von Wildtieren“ beenden und „Leben und Gesundheit der Menschen wirksam schützen“. Das Verbot tritt demnach sofort in Kraft.

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Regierung sieht nur geringe Gefahr für deutsche Bevölkerung

Ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums sagt, die Gefahr für die Bevölkerung sei hierzulande aktuell gering. Die Einschätzung könne sich aber kurzfristig ändern. Auch nach der Ausbreitung des Coronavirus im Norden Italiens plant die Bundesregierung derzeit keine Grenzschließungen. Entsprechende Überlegungen gebe es im Bundesinnenministerium nicht, sagte ein Ressortsprecher.

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Studie: Tourismus-Einbruch kostet Asien bis zu 115 Milliarden Dollar

Der Einbruch des Tourismus infolge der Coronavirus-Epidemie kostet einer Studie zufolge allein Asien bis zu 115 Milliarden Dollar an Wirtschaftsleistung. Die Experten der niederländischen Bank ING gehen in der Untersuchung mit dem Titel „Urlaub in der Hölle“ davon aus, dass Reisen nach und aus China so gut wie gänzlich gestrichen werden. „Das ist offensichtlich eine starke Vereinfachung, aber sie passt zu einem Szenario, wonach die Epidemie auch nach ihrem Höhepunkt andauert“, sagt Robert Carnell, ING-Chefvolkswirt für den asiatisch-pazifischen Raum.

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Irak meldet erste Infektion - Patient ist Iraner

Der Irak bestätigt den ersten Coronavirus-Fall in dem Golfstaat. Der Patient stamme aus dem Iran, teilt das Gesundheitsministerium in Bagdad mit. Behörden der für Schiiten heiligen Stadt Nadschaf hätten eine Infektion bei dem Theologie-Studenten nachgewiesen. Der Mann sei in den Irak gekommen, bevor Grenzübergänge geschlossen und die Einreise von Nicht-Irakern über den Iran verboten wurden.

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Virussorgen reißen den Dax in die Tiefe

Die Sorge vor den wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Epidemie hat den deutschen Aktienmarkt mit voller Wucht getroffen. Nachdem die Anleger lange Zeit recht sorglos agiert hatten, brach der Leitindex Dax zu Wochenbeginn auf das tiefste Niveau seit Anfang Februar ein. Bis zum späten Vormittag sackte das Börsenbarometer um 3,65 Prozent auf 13 084,34 Punkte ab. Zwischenzeitlich hatte der Dax fast 4 Prozent verloren.

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Über 3000 Mitarbeiter im Gesundheitswesen infiziert

Mehr als 3000 Mitarbeiter im chinesischen Gesundheitswesen haben sich nach Angaben der Behörden inzwischen mit dem Coronavirus angesteckt. Die meisten Fälle gebe es in der besonders betroffenen Provinz Hubei, vermutlich weil es an Schutzausrüstung mangle oder aus Erschöpfung.

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Industrie fordert wegen Epidemie Handeln der Regierung

Die deutsche Industrie fordert die Bundesregierung angesichts der Ausbreitung des Coronavirus zum Handeln auf. „Neben dem Gesundheitsschutz muss die Politik ab sofort das wirtschaftliche Krisenmanagement in den Fokus nehmen“, sagt der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Joachim Lang. Die Auswirkungen des Virus seien in Ausmaß und Dauer derzeit nicht einzuschätzen.

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Experten: Neues Coronavirus kaum noch einzudämmen
Britische Mediziner sind sehr skeptisch, ob die weltweite Ausbreitung des neuen Coronavirus noch gestoppt werden kann. „Das Zeitfenster für die Eindämmung des Ausbruchs schließt sich nun sehr schnell“, zitierte die britische Zeitung „The Telegraph“ am Montag Devi Sridhar von der Universität Edinburgh, die zur weltweiten öffentlichen Gesundheit forscht.

Nathalie MacDermott, Expertin für Infektionskrankheiten am renommierten King’s College in London, nannte vor allem die Situation in Italien, Südkorea und Iran „sehr besorgniserregend“. Dort sei nicht klar, bei wem sich die Menschen infiziert hätten. Dies weise darauf hin, dass sich die Betroffenen bei Personen angesteckt hätten, die keine oder kaum Symptome zeigten und nichts von ihrer eigenen Infektion wüssten. Somit könne sich der Erreger schnell ausbreiten, bevor die ersten Fälle überhaupt nachgewiesen werden.

„Es ist klar, dass nun alle Voraussetzungen für eine Pandemie vorhanden sind“, sagte Bharat Pankhania von der Universität Exeter. „Es ist besser ehrlich zu sein und es zu sagen.“

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Spahn: Epidemie angekommen

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn spricht nach den Fällen in Italien von einer geänderten Lage. Die Epidemie sei nun in Europa angekommen. Es sei auch möglich, dass sich das Virus in Deutschland ausbreiten werde, sagte Spahn. Deutschland sei aber bestmöglich vorbereitet.

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Siebter Todesfall in Italien

Bei dem Coronavirus-Ausbruch in Norditalien ist einem Medienbericht zufolge ein siebter Mensch gestorben. Bei dem Toten handele es sich um einem 80-jährigen Mann, der in der vergangenen Woche nach einem Herzinfarkt in ein Krankenhaus in der Stadt Lodi eingeliefert worden sei, meldet die Nachrichtenagentur Ansa. Die Ärzte vermuten, dass er sich dort bei einem anderen Patienten angesteckt habe. Die Zahl der Infektionsfälle in Italien stieg auf mehr als 220.

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WHO sieht die Welt vor einer "möglichen Pandemie"

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sieht die Welt vor einer „möglichen Pandemie“.

„Die Corona-Epidemie ist als Epidemie in Europa angekommen“, sagte zuvor Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU). „Deshalb müssen wir damit rechnen, dass sie sich auch in Deutschland ausbreiten kann.“ Die Lage deute darauf hin, dass sich das Virus in Form einer weltweiten Pandemie ausbreite, befand auch Spahn.

Mit der Vielzahl nachgewiesener Infektionen in Italien steigt auch das Risiko einer Einschleppung von Covid-19 nach Deutschland. Jens Spahn verspricht „transparentes und offenes“ Vorgehen der Behörden. Die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick.

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Krisentreffen von Gesundheitsministern in Italien wegen Coronavirus

Wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus findet am Dienstag ein Krisentreffen in Rom statt. Die italienische Regierung lud dazu unter anderem die Gesundheitsminister der Nachbarländer ein. Bei dem Treffen soll nach Angaben des italienischen Zivilschutzes über mögliche gemeinsame Maßnahmen beraten werden. Auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) wird an der Sitzung in der italienischen Hauptstadt teilnehmen.

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Coronavirus in Italien: Ferrari schließt vorübergehend Museen

Ferrari hat auf den Ausbruch des neuen Coronavirus in Italien reagiert und die Museen in Maranello und Modena vorerst bis zum 1. März geschlossen. In einer Erklärung des Sportautobauers aus Norditalien hieß es zudem am Montag, dass Angestellte aus den betroffenen Gebieten oder die zu Besuch dort waren, zunächst eingeschränkten Zugang hätten. Ferrari hat bis auf Weiteres auch alle externen Besuche einschließlich Fabrikführungen abgesagt.

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Guterres: "Weltweiter Alptraum" muss verhindert werden

UN-Generalsekretär Antonio Guterres ruft zu einem entschlossenen Kampf gegen Corona auf. Es gelte, dramatische Konsequenzen für die Gesundheit der Menschen und die Wirtschaft weltweit zu verhindern, sagt er bei einem Besuch der Weltgesundheitsbehörde (WHO) in Genf. Dafür müssten die von der WHO für die Bekämpfung von Corona geforderten Mittel in Höhe von 675 Millionen Dollar vollständig bereitgestellt würden. Nur so könnten die Regierungen dafür sorgen, dass die Krankheit nicht zu einem „weltweiten Alptraum“ werde.

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EU-Agentur schätzt Gefahr der Virusansteckung als „moderat“ ein

Die Gefahr einer Ansteckung mit dem Virus Sars-CoV-2 ist für Europäer nach EU-Einschätzung derzeit „niedrig bis moderat“. Alle bisher berichteten Fälle in der Europäischen Union hätten klare epidemiologische Verbindungen, erklärte das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) am Montag. Man habe Maßnahmen ergriffen, um die weitere Ausbreitung zu begrenzen. In Norditalien habe das Gesundheitswesen außerordentliche Schritte unternommen, um den Ausbruch des Virus einzudämmen.

Die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Übertragung innerhalb der EU werde als gering angesehen, teilte die EU-Agentur weiter mit. Weitere Übertragungen könnten aber wegen einer Reihe von Unsicherheiten und unvorhersehbarer Faktoren auch nicht ausgeschlossen werden.

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EU bietet Beschaffung von Schutzausrüstung gegen neues Coronavirus an

Die EU-Kommission hat den 27 Mitgliedstaaten eine gemeinsame Beschaffung von Schutzausrüstungen gegen das neue Coronavirus angeboten. Die Kommission habe die Mitglieder des Ausschusses für Gesundheitsschutz über diese Möglichkeit informiert, teilte die Brüsseler Behörde am Montag mit. Die EU-Länder hatten demnach noch bis zum Montag Zeit, ihren genauen Bedarf anzugeben.

In dem Ausschuss sind Fachleute aus allen 27 Mitgliedstaaten vertreten. Sie sprachen bei ihrem Treffen am Montag in Brüssel auch über Möglichkeiten, angesichts neuer Covid-19-Erkrankungen in Italien Reisen zu beschränken und Menschen an Einreisestellen zu kontrollieren. Mehrere Länder hätten ihre Reisehinweise aktualisiert. Die Staaten wurden in der Sitzung daran erinnert, ihre Maßnahmen vorab dem Ausschuss für Gesundheitsschutz mitzuteilen, um koordiniert handeln zu können, teilte die Kommission weiter mit.

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Weißes Haus will Geld für Kampf gegen Coronavirus

Das Weiße Haus hat mit der Erstellung eines Antrags für Geld für die Bekämpfung des neuen Coronavirus begonnen. Der Antrag werde wahrscheinlich in dieser Woche gestellt werden, verlautete am Montag aus dem US-Präsidentensitz. Das Gesundheitsministerium hat bereits Gelder für die schnelle Bekämpfung von Infektionskrankheiten angezapft und will mehr als 130 Millionen Dollar (etwa 120 Millionen Euro), die für andere Zwecke vorgesehen waren, umwidmen. Es fordert aber noch mehr.

„Wir brauchen etwas Finanzierung hier um sicher zu gehen, dass wir alle Amerikaner beschützen“, sagte Hogan Gidley, stellvertretender Pressesprecher des Weißen Hauses, dem Sender Fox News. „Wir müssen das bekämpfen, wir müssen sicher stellen, dass unsere Leute sicher sind und der Präsident wird immer aktiv werden, um das zu tun.“

Quelle


Videos:

Dr. John Campbell: Monday morning news (19 Min.)




Dr. John Campbell: DW Interview (4 Min.)




Peak Prosperity: The Coronavirus Is Swiftly Breaching Defenses Across The World (35 Min.)




BR24: Coronavirus: Wie gut sind Hausärzte vorbereitet? | Abendschau | BR24 (3 Min.)



"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
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#62 Coronavirus Covid-19 - Ereignisse 2020-02-25

Coronavirus Covid-19 - Ereignisse 2020-02-25


Artikel:

Coronavirus: „Panikkäufe“ – der absurde Ansturm auf die Atemschutzmasken
"Viel gefährlicher als Grippe": Spahn unterschätzt das Coronavirus, glaubt ein Virologe
Covid-19: Erste Corona-Fälle in Österreich und Kroatien
Coronavirus in Italien: Tagebuch aus der Sperrzone
Covid-19 in Italien: Erste Fälle auf Sizilien und in Florenz
Arbeiten in Venedig: Dreh von "Mission: Impossible" wegen Coronavirus ausgesetzt
Reiseverkehr: Kommt ein Corona-Zug nach Deutschland, fühlt sich niemand verantwortlich
Epidemie im Norden des Landes: Das Virus trifft ins Herz der italienischen Wirtschaft
Coronavirus: Italiens Regierungchef Conte kritisiert Behörden der Lombardei
Coronavirus: Börsen in Alarmstimmung, China verbietet Wildtierhandel
Medikamentenhersteller liefert ersten experimentellen Coronavirus-Impfstoff für Humantests aus (Original)
Die „Pandemie-Anleihen“ der Weltbank sind so konzipiert, dass Anleger im Falle eines Ausbruchs zahlen (Original)
Covid-19: Iranischer Corona-Beauftragter positiv getestet
Coronavirus und seine Auswirkungen: Absagen über Absagen
Covid-19: Erste Corona-Fälle in Österreich und Kroatien
Drohender Ausbruch: Deutschland bereitet sich auf Covid-19 vor
Umgang mit Coronavirus: Abschotten oder aufklären
Reaktion der Märkte: Dax fällt auf tiefsten Stand seit Oktober
Coronavirus-Folgen: Aldi, Rewe, Siemens, Deutsche Bank – So reagieren deutsche Firmen
Corona-Quarantäne im Norden Italiens: "Man kommt weder rein noch raus"
Landkreis Göppingen: 25-Jähriger in Baden-Württemberg mit Coronavirus infiziert
Urlauber unter Quarantäne auf Teneriffa: "... einen Arzt haben wir noch nicht gesehen"
Patienten sind isoliert: 17. und 18. Corona-Fall in Deutschland – Ein Mann ist schwer krank



Kurznachrichten:
Gesundheitsminister Laumann rechnet mit Corona-Infektionen in NRW

Nach dem Corona-Ausbruch in Italien rechnet NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann auch mit Infektionen in Nordrhein-Westfalen. „Mit einem Import von einzelnen Fällen auch nach Nordrhein-Westfalen muss gerechnet werden“, sagte Laumann der Düsseldorfer „Rheinischen Post“. Die Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung bleibe aber derzeit weiterhin gering. „Wenn ein Fall oder mehrere Fälle im Land auftreten sollte, sind wir gut darauf vorbereitet“, so Laumann weiter.

Das Ministerium verweist darauf, dass es in NRW-Krankenhäusern rund 1900 Betten Isolierbetten der Kategorie B gebe. Hier können Covid-19-Patienten versorgt werden. Der Chef des Apothekerverbands Nordrhein, Thomas Preis, sagte der Redaktion: „Die Apotheken sind gut auf einen Ausbruch des Corona-Virus vorbereitet. In der Regel haben sie einen Wochenbedarf an Medikamenten vorrätig, Antibiotika sind für mehr als einen Monat vorrätig.“ Er betonte aber auch: „Mundschutz ist dagegen kaum noch zu bekommen. Die günstigen und wenig wirksamen Masken sind nahezu vergriffen. Die teuren und wirksameren Masken, die rund zehn Euro pro Stück kosten, werden von den Herstellern kontingentiert.“

Quelle
Gesundheitsminister beraten über Coronavirus-Ausbreitung in Italien

Angesichts der raschen Ausbreitung des neuen Coronavirus in Italien berät die italienische Regierung an diesem Dienstag mit den Nachbarländern und Deutschland die Lage. Auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn reist dazu nach Rom. An dem Treffen am Nachmittag sollen neben dem Gastgeber zudem seine Kollegen aus Slowenien, Frankreich, der Schweiz und Österreich teilnehmen.

In Italien sind nach Behördenangaben bis zum frühen Montagabend mindestens sieben Infizierte gestorben – alle hatten demnach Vorerkrankungen. Die Zahl der Infektionsnachweise stieg trotz drastischer Maßnahmen wie Sperrzonen auf mehr als 220, wie Zivilschutzchef Angelo Borrelli am Abend in Rom sagte. Mehr als 25 Menschen seien auf der Intensivstation. Am Vorabend waren es noch rund 150 gemeldete Infizierte. Italien ist aktuell mit Abstand das Land mit den meisten erfassten Fällen in Europa.

In der besonders schwer betroffenen Lombardei wurden zehn Gemeinden in der Provinz Lodi zu Sperrzonen erklärt. Dort kontrollieren Sicherheitskräfte, wer rein und raus darf.

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Trump-Regierung plant Haushaltsetat zur Bekämpfung des Virus

Die US-Regierung fordert vom Kongress 2,5 Milliarden Dollar zur Bekämpfung des Virus, darunter mehr als eine Milliarde für die Entwicklung eines Impfstoffes. „Die Trump-Regierung nimmt die Ausbreitung der COVID-19 Coronavirus-Krankheit weiterhin sehr ernst. Heute übermittelt die Regierung dem Kongress einen zusätzlichen Finanzierungsplan in Höhe von 2,5 Milliarden Dollar, um die Entwicklung von Impfstoffen zu beschleunigen, die Vorbereitungs- und Reaktionsaktivitäten zu unterstützen und dringend benötigte Ausrüstung und Vorräte zu beschaffen“, sagt Rachel Semmel, eine Sprecherin des Finanzhaushaltes des Weißen Hauses.

Von dem Antrag in Höhe von 2,5 Milliarden Dollar stellen 1,5 Milliarden Dollar neue Fördergelder dar. Der Rest würde aus Mitteln kommen, die bereits vom Kongress budgetiert sind, wie z. B. ungenutzte Mittel zur Bekämpfung des Ebola-Virus. Die Regierung benötigt die Zustimmung des Kongresses, um diese Gelder umzuleiten. Die Demokratin Nita Lowey, Vorsitzende des Bewilligungsausschusses des Repräsentantenhauses, sagt, der Finanzierungsantrag sei „völlig unzureichend, um die Amerikaner vor dem Ausbruch des tödlichen Coronavirus zu schützen“.

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Drehaufschub für „Mission: Impossible“ wegen Coronavirus in Italien

Auch Hollywood ist von dem Ausbruch des neuen Coronavirus in Italien betroffen. Ein dreiwöchiger geplanter Dreh in Venedig für „Mission: Impossible 7“ mit Tom Cruise (57) in der Hauptrolle ist von Paramount Pictures kurzfristig abgesagt worden. Mit Rücksicht auf die Sicherheit und das Wohlergehen der Filmbesetzung werde der Dreh aufgeschoben, zitierten die Branchenblätter „Variety“ und „Hollywood Reporter“ am Montag aus einer Mitteilung des Studios. Die Filmarbeiten waren gerade erst angelaufen.

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Vierter Passagier der "Diamond Princess" tot

Ein vierter Passagier des in Japan festgemachten Kreuzfahrtschiffes „Diamond Princess“ ist nach Angaben des staatlichen Fernsehens NHK an dem Coronavirus gestorben. Der Passagier sei über 80 Jahre gewesen alt, sagt NHK. Japan wird wegen seines Umgangs mit der Situation auf dem Kreuzfahrtschiff, das von Carnival betrieben wird, kritisiert. Hunderte haben sich auf dem Schiff infiziert. Auch in Japan steigt die Zahl der Patienten. Es wird erwartet, dass die Regierung im Laufe des Dienstags eine Reihe von Maßnahmen zur Bekämpfung des Problems vorstellt.

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Südkorea meldet weiteren Anstieg von Infizierten

Die Zahl der mit dem neuartigen Coronavirus infizierten Menschen in Südkorea steigt weiter stark an. Über die Nacht zum Dienstag seien 60 neue Fälle hinzugekommen, teilten die Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention mit. Damit sind in dem Land bisher 893 Infizierungen nachgewiesen worden. Auch wurde ein weiterer Todesfall in Verbindung mit der Lungenkrankheit Covid-19 gemeldet, die Zahl kletterte damit auf acht.

Die Mehrzahl der neuen Fällen konzentriert sich erneut auf die Millionen-Stadt Daegu und die Provinz Nord-Gyeongsang im Südosten des Landes. Die Regierung prüfe derzeit „maximale Quarantänemaßnahmen“ für die Region einschließlich einer Einschränkung der Bewegungen für Menschen, wurde ein Sprecher der regierenden Demokratischen Partei von der nationalen Nachrichtenagentur Yonhap zitiert. Daegu und die unweit davon liegende Stadt Cheongdo waren am Freitag zu speziellen Kontrollzonen erklärt worden.

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China verbietet Handel und Verzehr von Wildtieren

Das oberste chinesische Gesetzgebungsorgan verbietet laut der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua ab sofort den Handel und Konsum von Wildtieren. „Seit dem Ausbruch der neuartigen Coronavirus-Krankheit (COVID-19) wächst unter den Menschen die Besorgnis über den Verzehr von Wildtieren und die versteckten Gefahren, die dies für die öffentliche Gesundheit mit sich bringt“, sagt Zhang Tiewei, ein Sprecher des Nationalen Volkskongresses. Es sei sowohl dringend als auch notwendig, dass die Entscheidung im „kritischen Moment für die Prävention und Bekämpfung der Epidemie“ getroffen werde.

Die Entscheidung des Nationalen Volkskongresses sieht vor, dass der illegale Konsum und Handel mit Wildtieren „streng bestraft“ wird, ebenso wie die Jagd, der Handel oder der Transport von Wildtieren zum Zwecke des Konsums. Die Verwendung von Wildtieren für nicht essbare Zwecke, einschließlich wissenschaftlicher Forschung, medizinischer Verwendung und Anzeige, würde einer strengen Prüfung, Zulassung und Quarantäneinspektion unterzogen. Wissenschaftler vermuten, haben aber noch nicht beweisen können, dass das neue Coronavirus von Tieren an den Menschen weitergegeben wurde.

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Präsident des Robert Koch-Instituts: Quarantäne von ganzen Ortschaften schwierig

Der Präsident des Robert Koch-Instituts, Lothar H. Wieler, sagte im „heute-journal“ des ZDF: „Quarantäne von ganzen Ortschaften kann ich mir in Deutschland nicht vorstellen.“ Die Menschen müssten dann mit Lebensmitteln und Wasser, aber auch mit ärztlicher Hilfe versorgt werden. Das sei in einem Quarantänegebiet sehr schwierig.

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Vietnam: Alle 16 infizierten Personen wieder gesund

Das vietnamesische Gesundheitsministerium teilt mit, dass alle 16 infizierten Menschen im Land inzwischen genesen seien. Seit dem 13. Februar seien keine neuen Erkrankungen bekanntgeworden.

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Erster Fall in Südtirol

Nachdem am Montag die Zahl der bestätigten Fälle in Italien auf über 220 angestiegen war, meldete am Montagabend Südtirol den ersten Corona-Fall.

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Verdacht auf Coronavirus bei Kölner Italien-Tourist - Schnelltest

In Köln wird seit Montag ein Italien-Rückkehrer in einem Krankenhaus unter Verdacht auf das Coronavirus behandelt. Der Mann war laut einer Mitteilung der Stadt vom Rettungsdienst der Feuerwehr zunächst an eine medizinische Notfallpraxis verwiesen worden. Der Grund: Der Mann war aus der Lombardei nach Köln zurückgekehrt, der Stadt sei aber nicht klar gewesen, dass die Region vom Robert Koch-Institut (RKI) als Covid-19-Risikogebiet ausgewiesen worden war.

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Inter Mailand in Europa League vor leeren Rängen

Inter Mailand wird sein Heimspiel in der Europa League gegen Ludogorets Rasgrad wegen der Gefahr des neuartigen Coronavirus vor leeren Rängen austragen. Diese Entscheidung sei in Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden und der UEFA getroffen worden, teilte der Club am Dienstag auf seiner Website mit. Die Begegnung mit den Bulgaren am Donnerstag (21.00 Uhr) finde demnach im San-Siro-Stadion hinter verschlossenen Türen statt.

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Lage im Nahen Osten ist ein "Rezept für einen massiven Virusausbruch"

Der Nahe Osten sei der perfekte Ort für eine Pandemie, sagen Experten. Diese Annahme hat mehrere Gründe. Zum einen reisten sowohl muslimische Pilger als auch Wanderarbeiter, die das Virus möglicherweise tragen, ständig durch die Region. Zudem herrsche im Iran wenig Klarheit über das Ausmaß der Epidemie, weil die Bevölkerung der Regierung nicht viel Vertrauen schenke. Das Gesundheitssystem der Nachbarländer wie Syrien und Irak sei durch die Bürgerkriege geschwächt.

“Das ist ein Rezept für einen massiven Virusausbruch”, sagte Peter Piot, Direktor der Londoner Schule für Hygiene und Tropenmedizin der „New York Times“.

Im Iran sind gerade zwei weitere Menschen an dem Virus gestorben, wie das Internetportal Eghtesaonline unter Berufung auf den Chef der Medical Science University of Saveh berichtet. Demnach steigt die Totenzahl in dem Land auf 14.

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Italiens Regierungschef sieht Mitschuld für Ausbreitung von Coronavirus bei Klinik

Die Ausbreitung Virus in Norditalien ist nach Angaben von Regierungschef Giuseppe Conte auch auf den fehlerhaften Umgang eines Krankenhauses mit dem Erreger zurückzuführen. Eine Klinik habe die Vorschriften nicht eingehalten, dort habe es „ungerechtfertigte Alleingänge“ gegeben, sagte Conte am Montagabend im italienischen Fernsehen. Nähere Angaben zu dem Krankenhaus machte er nicht.

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Iran: Bürger sollen wegen Coronavirus zu Hause bleiben

Im Kampf gegen eine Ausbreitung des Coronavirus im Iran fordert die Regierung die Bürger auf, zu Hause zu bleiben. Das wäre besser für den Schutz der Menschen, erklärt das Gesundheitsministerium. In den vergangenen 24 Stunden habe es 34 neue Infektionen gegeben, davon allein 16 in der Stadt Kom. Laut der Nachrichtenagentur Irna bestätigten die Behörden zudem zwei weitere Todesfälle. Insgesamt sind 16 Menschen im Iran an dem Coronavirus gestorben und 95 infiziert.

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Virologe: Spahn unterschätzt Gefahr durch neuartiges Coronavirus

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) schätzt aus Sicht des Virologen Alexander Kekulé den Ernst der Lage bei der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus nicht richtig ein. Das Bundesgesundheitsministerium stelle das Virus weiterhin als harmloser als die Grippe dar, sagte Kekulé am Dienstag im Deutschlandfunk. Allerdings liege die Sterblichkeit bei der Grippe bei etwa 0,1 Prozent, beim neuartigen Coronavirus hingegen zwischen 0,5 und 1,5 Prozent.

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Neues Coronavirus auf Teneriffa festgestellt

Auf der spanischen Urlaubsinsel Teneriffa ist nach einem bestätigten Coronavirus-Fall ein großes Hotel unter Quarantäne gestellt worden. Rund 1000 Touristen seien in dem Ort Adeje im Südwesten der Kanareninsel von der Maßnahme betroffen, berichtete das spanische Fernsehen am Dienstag. Das Hotel werde von der Polizei bewacht, bis alle Menschen darin getestet worden seien, so die Zeitung „El Mundo“. Ob sich auch Deutsche in dem Hotel aufhalten, war zunächst unklar.

Zuvor war ein Besucher aus Italien positiv auf das neue Virus getestet worden, wie das spanische Gesundheitsministerium mitteilte. Bei dem Mann handelt es sich den Angaben zufolge um einen 69-Jährigen aus der Lombardei. Die Region ist das im Moment am stärksten von dem Virus betroffene Gebiet in Norditalien.

Der Mann, der mit seiner Ehefrau Urlaub auf Teneriffa gemacht habe, liege jetzt isoliert im Krankenhaus Nuestra Señora de Candelaria auf der Insel. Nach dem ersten Sars-CoV-2-Schnelltest würden noch die Ergebnisse eines zweiten Tests erwartet, hieß es.

Es handelt sich um den dritten Coronavirus-Fall in Spanien. Zuvor war bereits ein Deutscher auf der Kanareninsel La Gomera positiv getestet worden. Der Mann ist inzwischen bereits entlassen. Auch auf Mallorca war vor wenigen Wochen ein Brite positiv getestet worden.

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Türkei stellt ganzen Rückholflug aus dem Iran unter Quarantäne

Die Türkei stellt alle 132 Menschen an Bord eines aus dem Iran kommenden Flugzeugs wegen des Coronavirus für 14 Tage unter Quarantäne. Passagiere und Besatzung würden nun in einem eigens vorbereiteten Krankenhaus in Ankara isoliert und auf das neuartige Virus getestet, teilt Gesundheitsminister Fahrettin Koca mit. Bei den Passagieren handele es sich um türkische Bürger, die aus dem Iran mit einer Maschine von Turkish Airlines zurückgeholt worden seien, nachdem die Türkei am Wochenende die Grenzen zu dem Nachbarland wegen des dortigen Coronavirus-Ausbruchs geschlossen hatte. Der Flug aus Teheran hatte eigentlich in Istanbul landen sollen, war aber nach Ankara umgeleitet worden. Medienberichten zufolge soll es einen Verdacht auf Infektionsfälle an Bord gegeben haben.

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Irans Coronavirus-Beauftragter selbst an Covid-19 erkrankt

Der stellvertretende iranische Gesundheitsminister und der direkte Coronavirus-Beauftragte im Land ist selbst an dem Virus erkrankt. „Ich bin seit gestern Abend auch ein Coronaer“, sagte Iradsch Harirschi in einer Videobotschaft im Staatsfernsehen am Dienstag. Der Vizeminister, der in den letzten Tagen ständig versuchte, die Corona-Krise im Land schönzureden, sei nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IRNA nun selbst positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden.

Nach den offiziellen Angaben des Gesundheitsministeriums am Dienstag ist die Zahl der gemeldeten Todesopfer im Iran von 12 auf 15 gestiegen. Außerdem seien in der Zwischenzeit 95 Menschen – 34 mehr als am Vortag – aus verschiedenen Teilen des Landes positiv getestet worden.

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Flüchtlingsrettungsschiff in Italien in Quarantäne

Nach dem Coronavirus-Ausbruch in Italien ist dort auch ein Flüchtlingsrettungsschiff unter zwei Wochen lange Quarantäne gestellt worden. Die 32-köpfige Besatzung der „Ocean Viking“ dürfe als Vorsichtsmaßnahme nicht von Bord, sagte die Sprecherin der Hilfsorganisation SOS Mediterranee, Barbara Hohl, am Dienstag. Das Schiff ist seit Sonntag isoliert und liegt vor dem Hafen in Pozzallo auf Sizilien.

Die mehr als 270 geretteten Migranten seien an Land in Quarantäne gekommen, sagte Hohl. Warum die Crew nicht auch an Land isoliert wurde, sei ihnen unklar.

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Zwei Tiroler infiziert

In Österreich gibt es die ersten Coronavirus-Fälle. Zwei Menschen im Bundesland Tirol seien infiziert, sagte eine Sprecherin der Landessanitätsbehörde am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. Auch ein zweiter Test sei positiv ausgefallen. Medienberichten zufolge handelt es sich um zwei 24-Jährige Italiener aus der Lombardei, die in Innsbruck leben. Die Betroffenen hätten sich bei der Leitstelle selbst gemeldet, nachdem sie bei sich Krankheitssymptome festgestellt hätten. Die Lombardei ist der Schwerpunkt des Coronavirus-Ausbruchs in Italien. Die Landesklinik Tirol will am Nachmittag auf einer Pressekonferenz über Details informieren.

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Erstmals Coronavirus-Infizierter in Kroatien

In Kroatien ist erstmals eine Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2 nachgewiesen worden. Der Patient, ein junger Mann, halte sich mit leichten Symptomen in einem Krankenhaus in Zagreb auf, teilte Ministerpräsident Andrej Plenkovic am Dienstag mit. Der junge Mann war vom 19. bis 21. Februar in Italien gewesen, sagte Gesundheitsminister Vili Beros. Es werde nun festgestellt, mit wem er Kontakt hatte. Über den betroffenen Personenkreis werde Quarantäne verhängt.

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Slowakischer Regierungschef weist Coronavirus-Spekulationen zurück

Der slowakische Regierungschef Peter Pellegrini hat Spekulationen zurückgewiesen, er sei am neuartigen Coronavirus erkrankt. „Das ist völliger Unsinn“, erklärte der 44-Jährige laut Medienberichten vom Dienstag. Anderslautende Tweets seien „Falschmeldungen“.

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US-Regierung will 2,5 Milliarden Dollar bereitstellen

Die US-Regierung will für den Kampf gegen das neuartige Coronavirus 2,5 Milliarden Dollar bereitstellen. Das Virus sei in den USA „sehr unter Kontrolle“, aber die Regierung wolle vorsorglich handeln, sagte US-Präsident Donald Trump am Dienstag in Neu Delhi vor Journalisten. US-Medienberichten zufolge soll rund eine Milliarde Dollar der Mittel in die Entwicklung eines Impfstoffs gesteckt werden. Der Kongress muss die Mittel aber erst noch bewilligen. Trump schloss am Dienstag einen zweitägigen Staatsbesuch in Indien ab.

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In Italien wandert das Virus gen Süden

Der italienische Zivilschutz teilte mit, das neuartige Coronavirus sei inzwischen auch bei zwei Menschen in der Toskana – einem in Florenz und einem in Pistoia – festgestellt worden. Auch eine Urlauberin aus der Lombardei in der sizilianischen Hauptstadt Palermo wurde demnach positiv getestet, das Ergebnis eines zweiten Tests stehe noch aus. Die Reisegruppe der Frau wurde vorerst unter Quarantäne gestellt, Hotelmitarbeiter isoliert. Das Virus wanderte in Italien damit weiter südwärts. Seit Montag wurden landesweit insgesamt mehr als 50 Neuinfektionen gemeldet, damit stieg die Zahl der Ansteckungen auf 283. Sieben Infizierte starben bislang.

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Post setzt Zustellung in Norditalien aus

In Norditalien hat die Deutsche Post die Zustellung von Paketen in den besonders betroffenen Regionen ausgesetzt. Sowohl die Abholung als auch die Zustellung der Sendungen auch über italienische Partner finde in den Gemeinden der besonders betroffenen Regionen derzeit nicht statt, teilte eine Post-Sprecherin der dpa am Dienstag auf Anfrage mit.

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Hotel auf Teneriffa unter Quarantäne

Ein spanischer Polizist sperrt den Zugang zum H10 Costa Adeje Palace Hotel auf Teneriffa ab. Dort wurde ein Gast positiv auf das Virus getestet.

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Berliner Innensenator erwägt im Notfall Abriegelung der Stadt

Angesichts einer möglichen Ausbreitung des neuartigen Coronavirus in Europa spielen die Berliner Behörden auch die Variante durch, die Stadt oder Teile davon abzuriegeln – ähnlich wie einige Kommunen in Norditalien. Ob und in welchem Ausmaß eine solch drastische Maßnahme überhaupt umsetzbar ist, ist aber offen, wie Innensenator Andreas Geisel am Dienstag deutlich machte.

„Es wird in jedem Fall nicht einfach“, sagte der SPD-Politiker in der Pressekonferenz nach der Senatssitzung auf Anfrage. „Aber natürlich ist der Katastrophenschutz in Berlin vorbereitet. Wir haben die entsprechenden Katastrophenschutzpläne. Und würden, wenn es notwendig wäre und eine entsprechende Gefahrensituation festgestellt wird, solche Dinge auch veranlassen können.“

Geisel weiter: „Die Frage ist, wie wirksam ist das, und funktioniert das in einer 3,7-Millionen-Einwohner-Stadt so umfassend wie das in oberitalienischen Kleinstädten der Fall ist. Aber ja, wir machen uns auch über diese Fragen Gedanken.“

Nach dem Coronavirus-Ausbruch mit Hunderten Fällen in Italien sind laut Gesundheitsverwaltung in Berlin bisher keine Fälle nachgewiesen worden. In den norditalienischen Regionen Venetien und Lombardei wurden mehrere Kommunen abgeriegelt, um die weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern.

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Erster Fall in Barcelona bestätigt

In Barcelona wurde eine Frau nach Angaben des spanischen Gesundheitsministeriums positiv auf Sars-CoV-2 getestet. Sie soll ihren Wohnsitz in Barcelona haben und kürzlich von einer Reise nach Norditalien zurückgekehrt sein, wo das Virus sich besonders stark ausgebreitet hat, berichtete die Zeitung „La Vanguardia“. Es handelt sich um den vierten bestätigten Coronavirus-Fall in Spanien.

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Lufthansa will wegen Virusfolgen Kosten sparen

Der Lufthansa-Konzern tritt wegen der wirtschaftlichen Folgen des neuartigen Corona-Virus auf die Kostenbremse. Vorstandsmitglied Harry Hohmeister kündigte am Dienstag in einem Interview mit dem „Handelsblatt“ personelle Sparmaßnahmen an. Neubesetzungen müssten ausgesetzt oder verschoben werden. „Wir werden außerdem auch nicht verhindern können, einzelne Projekte zu streichen und in der Verwaltung bei den Ausgaben zu sparen“, sagte Hohmeister. Das seien keine leichtfertigen Entscheidungen, aber „leider unverzichtbare“.

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Zweiter Coronavirus-Fall auf Teneriffa - Ehefrau infiziert

Auf der spanischen Urlaubsinsel Teneriffa ist am Dienstag ein zweiter Coronavirus-Fall bekannt geworden. Die Ehefrau des mit Sars-CoV-2 infizierten italienischen Touristen sei ebenfalls positiv getestet worden, berichtete das spanische Fernsehen unter Berufung auf die Gesundheitsbehörden. Beide Patienten liegen isoliert in einem Krankenhaus auf der Kanareninsel.

Das Hotel, in dem das Ehepaar fast eine Woche lang Urlaub gemacht hatte, steht seit dem Morgen unter Quarantäne. Rund 1000 Menschen in dem Gebäude sind betroffen. Insgesamt sind nun fünf Covid-19-Fälle in Spanien bestätigt worden.

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Coronavirus nun erstmals auch in der Schweiz aufgetreten

Auf seinem Weg durch Europa hat das neuartige Coronavirus nun auch die Schweiz erreicht. Es gebe einen ersten bestätigten Infektionsfall, sagte am Dienstag eine Sprecherin des Bundesamtes für Gesundheit der Nachrichtenagentur AFP. Dieser trat im an der Grenze zu Italien gelegenen Kanton Tessin auf, wie die Kantonsverwaltung auf ihrer Website mitteilte.

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WHO fordert Vorbereitungen auf Corona-Ausbruch weltweit

Die WHO drängt Länder weltweit zur Vorbereitung auf einen Corona-Ausbruch. Die jeweiligen Behörden sollten bei einem Auftreten der Krankheit rasch reagieren können, sagt der Chef der gemeinsamen Corona-Einsatzgruppe der WHO und Chinas, Bruce Aylward. Krankenhausbetten und Isolierstationen sowie Beatmungsgeräte für schwere Fälle müssten einsatzbereit sein. Aylward lobt nach seiner Rückkehr aus China die dortigen Behörden: Ihre „extraordinäre Mobilisierung“ zeige, dass ein energisches Vorgehen die Ausbreitung der Krankheit eindämmen könne. „China weiß, wie Menschen am Leben erhalten werden.“

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Vier Wochen Blutspende-Verbot für Italien-Rückkehrer aus Virusgebieten

Zum Schutz vor weiteren Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus dürfen Reiserückkehrer aus den betroffenen Regionen in Italien bei den Blutspendediensten des Deutschen Roten Kreuzes und des Bayerischen Roten Kreuzes vier Wochen lang kein Blut spenden. Die Zeitspanne werde ab der Rückkehr berechnet, sagte Sprecher Patric Nohe am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Für Reisende aus der gesamten Volksrepublik China sowie aus Nord- und Südkorea betrage die Sperre seit längerem ohnehin vier Wochen, allerdings wegen des Chikungunya-Virus. Es kann durch Stechmücken übertragen werden und die Tropenkrankheit Chikungunyafieber verursachen. „Die Inkubationszeit des neuartigen Coronavirus (Sars-CoV-2) liegt bei bis zu 14 Tagen und ist somit durch diese Maßnahme ebenfalls abgedeckt“, so Nohe.

Nach Auslandsaufenthalten gebe es häufig Sperrfristen bis zur nächsten Blutspende. Abhängig von Reiseziel, Aufenthaltsdauer und Reisezeit reichten diese Wartezeiten von vier Wochen bis zu sechs Monaten ab Rückkehr. Die Blutspendedienste des DRK decken den bundesweiten Bedarf an Blutkonserven zu 75 Prozent. Zu Einschränkungen sei es durch das Coronavirus noch nicht gekommen.

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Österreichs Behörden sperren wegen Coronavirus Hotel in Innsbruck

Nach dem ersten Auftreten des neuartigen Coronavirus in Österreich haben die Behörden Medienberichten zufolge am Dienstag ein Hotel in Innsbruck gesperrt. In dem Hotel habe eine infizierte Italienerin gearbeitet, berichtete die Nachrichtenagentur APA. Auch die Wohnung der Frau, bei der das Virus festgestellt worden war, sei betroffen.

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Drei weitere Virus-Tote in Norditalien

Die Zahl der Infektionen mit dem neuen Coronavirus in Italien ist wieder nach oben geschnellt. Mit Stand Dienstag gab es 322 Infizierte, wie der italienische Zivilschutz mitteilte. Drei weitere, also insgesamt zehn Menschen seien an der durch das Virus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 gestorben.

Die Zahl der Infizierten liegt um 100 Menschen – oder 45 Prozent – über der vom Montag. Die neuen Fälle wurden demnach auch außerhalb der besonders betroffenen Regionen Venetien und Lombardei festgestellt. Drei neue Fälle gab es demnach in Sizilien, zwei in der Toskana und einen in Ligurien.

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Grenzen zwischen Italien und den Nachbarländern bleiben vorerst offen

Ungeachtet der starken Ausbreitung des neuartigen Coronavirus in Italien sollen die Grenzen zu den Nachbarländern vorerst offen bleiben. Dies teilte der italienische Innenminister Roberto Speranza am Dienstag nach einem Treffen mit seinen Kollegen aus Deutschland, Frankreich, Österreich, Kroatien und der Schweiz mit. Eine Schließung der Grenzen „wäre ein Fehler und unverhältnismäßig“.

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Spahn: Keine Reisebeschränkungen in Europa

Grenzüberschreitende Reisesperren sind nach Ansicht mehrerer europäischer Staaten auch angesichts des Coronavirus-Ausbruchs in Italien keine angemessene Antwort. Das sagte der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn am Dienstag in Rom nach einem Krisentreffen. „Wir sind gemeinsam der Meinung, dass zu diesem Zeitpunkt, jetzt, Reisebeschränkungen oder gar das Schließen von Grenzen keine angemessene, verhältnismäßige Maßnahme wäre“, erläuterte der CDU-Politiker. Auch über größere Veranstaltungen solle nicht generell, sondern im Einzelfall entschieden werden.

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Venetien meldet elften Corona-Toten in Italien

In der norditalienischen Region Venetien ist ein weiterer Mensch an dem Coronavirus gestorben. Es handele sich um eine 76-jährige Frau, die in der Stadt Treviso verstorben sei, teilt die Regionalregierung mit. Damit steigt die Zahl der dem Virus erlegenen Menschen in Italien auf elf.

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Frankreich meldet zwei neue Infektionen mit Coronavirus Sars-CoV-2

Frankreich hat zwei neue Infektionen mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 gemeldet. Bei einem Betroffenen handele es sich um einen Franzosen, der sich zuvor in der italienischen Lombardei aufgehalten habe, sagte Gesundheitsdirektor Jérôme Salomon am Dienstag. Bei der zweiten Person handele es sich um eine junge Chinesin, die Anfang Februar aus China zurückgekehrt war. Der Gesundheitszustand beider Patienten sei nicht besorgniserregend, so der Gesundheitsdirektor. Sie würden in Kliniken behandelt.

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Erster Coronavirus-Fall in Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg gibt es den ersten bestätigten Coronavirus-Fall. Bei dem Patienten handele es sich um einen 25-jährigen Mann aus dem Landkreis Göppingen, teilte das Sozialministerium in Stuttgart am Dienstagabend mit. Er habe sich vermutlich während einer Italienreise in Mailand angesteckt.

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Erste Infektion auch in Nordrhein-Westfalen – Mann in kritischem Zustand

Nach Baden-Württemberg ist erstmals auch ein Patient in Nordrhein-Westfalen nachweislich an dem neuartigen Coronavirus erkrankt. Der Zustand des mit dem Coronavirus infizierten Patienten aus Erkelenz ist nach Behördenangaben kritisch. Er werde auf der Intensivstation isoliert. Wie der Kreis Heinsberg am Dienstagabend mitteilte, war der Mann am Montagmittag mit Symptomen einer schweren Lungenentzündung im Erkelenzer Hermann-Josef-Krankenhaus aufgenommen worden. Der Mann ist nach dpa-Informationen Mitte 40, leidet aber an einer Vorerkrankung.

Die Ehefrau des Patienten werde ebenfalls behandelt. Die Diagnose, ob sie sich ebenfalls mit dem Virus infiziert hat, steht noch aus.

Im Kreis Heinsberg bleiben am Mittwoch Schulen, Kitas und die Kreisverwaltung geschlossen, wie ein Sprecher des Landkreises am Dienstagabend der Deutschen Presse-Agentur sagte. Zurzeit werde auch noch überlegt den öffentlichen Personennahverkehr auszusetzen. Ein Krisenstab wurde im Landkreis eingerichtet. Man sei in engem Kontakt mit dem Gesundheitsministerium in Düsseldorf.

Der Fall in Nordrhein-Westfalen ist die 18. Infektion mit dem neuartigen Coronavirus in Deutschland.
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Videos:

Dr. John Campbell: COVID-19 Tuesday morning (14 Min.)




Dr. John Campbell: Infection, Immunity and epidemiology (26 Min.)




Peak Prosperity: Coronavirus: Time To Prepare Is Running Out (31 Min.)




Peak Prosperity: Did The Coronavirus Just Infect The Markets? (45 Min.)




CNBC Television: World Health Organization holds a news conference on coronavirus outbreak – 2/25/2020 (122 Min.)



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#64 Re: Pandemie: Coronavirus Covid-19 (China, Wuhan, Provinz Hubai)



Was ist Euer Handwerk?


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#65 Coronavirus Covid-19 - Ereignisse 2020-02-26

Coronavirus Covid-19 - Ereignisse 2020-02-26


Artikel:

Coronavirus in Italien: „95 Prozent der Erkrankten genesen wieder“
Hygiene, RIsiko, Tote: Das sind die wichtigsten Fragen und Antworten zum Coronavirus
Minister Spahn über Coronavirus: „Wir befinden uns am Beginn einer Epidemie in Deutschland“
Italienischer Virologe über Covid-19-Ausbruch: "Die Maßnahmen in Italien sind sowohl notwendig als auch effektiv"
Quarantäne-Hotel auf Teneriffa: Mit Mundschutz am Pool
Nordrhein-Westfalen: Ehepaar schwer an Covid-19 erkrankt - Ursprung unbekannt
Coronavirus: „Wir können nicht garantieren, dass wir die Infektionsketten gestoppt kriegen“
Coronavirus-Ausbruch in Deutschland: Experte kritisiert Robert Koch-Institut für langsamen Umgang mit Informationen
Coronavirus in Italien: Die entscheidende Rolle des „Patient 1“ wird immer deutlicher
Infektionen: In diesen Bundesländern gibt es Corona-Fälle
Das Coronavirus und der Tourismus: Angst vor dem Urlaub
Baden-Württemberg: Oberarzt der Pathologie in Tübingen mit Coronavirus infiziert
Nordrhein-Westfalen: Soldat steckte sich mit Coronavirus bei schwer erkranktem Ehepaar an
Geschlossene Schulen und Kitas: Was Eltern jetzt wissen müssen
Fahrgast mit Verdacht auf Coronavirus: Bundespolizei stoppt Regionalzug in Rheinland-Pfalz
Coronavirus in Deutschland: Neun neue Infektionen innerhalb von 24 Stunden bestätigt
Überteuerte Hygiene-Artikel: Italienische Polizei geht gegen Corona-Profiteure vor
Irans Umgang mit Coronavirus: Tödliches Schweigen



Kurznachrichten:
San Francisco ruft vorsorglich Notstand aus

Die kalifornische Metropole San Francisco hat wegen Befürchtungen einer Ausbreitung des neuartigen Coronavirus den Notstand ausgerufen. Dies sei ein „proaktiver“ Schritt, teilte die Stadtverwaltung am Dienstag mit. „Zwar gibt es unter den Einwohnern von San Francisco noch keine bestätigten Fälle, aber die globale Lage ändert sich rasch und wir müssen die Vorsorge verstärken“, sagte Bürgermeisterin London Breed.

Per Notstandserklärung können im Ernstfall rasch Gelder und andere Hilfsmittel mobilisiert werden. In Kalifornien wird bei Naturkatastrophen wie Waldbränden oder Erdbeben oft der Notstand ausgerufen, um Soforthilfe besser zu koordinieren.

In Washington hatte am Dienstag die US-Gesundheitsbehörde CDC vor einer Ausbreitungsgefahr des neuartigen Coronavirus auch in den Vereinigten Staaten gewarnt. In den USA sind laut CDC bisher 53 Infektionen mit dem Erreger Sars-CoV-2 nachgewiesen.

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Vermutlich erster Corona-Fall in Südamerika

In Brasilien ist am Dienstag vermutlich der erste Coronavirus-Fall registriert worden, wie das brasilianische Gesundheitsministerium auf Twitter mitteilte. Es könnte sich dabei auch um den ersten Fall in Südamerika überhaupt handeln.

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Coronavirus ist für Menschen über 70 am tödlichsten

Die Wahrscheinlichkeit, an Covid-19 zu sterben, ist bei älteren Menschen höher als bei jeder anderen Altersgruppe. Zwar scheint die Gesamtsterblichkeitsrate bei etwa 2% zu liegen und damit unter der Rate von 9,5% bei der SARS-Epidemie 2002-2003. Aber Bloomberg QuickTake zufolge überleben etwa 8% der Patienten in den Siebzigern und fast 15% der Patienten in den Achtzigern eine Covid-19-Erkrankung nicht.

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In China könnten bald auch Banknoten desinfiziert werden

In China sollen Banknoten desinfiziert werden, um Neuansteckungen zu unterbinden. Der Zeitung „China Securities Journal“ zufolge wurden entsprechende Vorgaben von der Finanzaufsicht CBIRC verbreitet. Demnach ist ferner vorgesehen, dass Banken auch ihre Schalter und andere von Kunden häufig besuchte Orte häufiger zu desinfizieren.

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Hongkong gibt wegen Coronavirus-Krise Bargeld an Bürger aus

Die Regierung in der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong begegnet der drohenden Wirtschaftskrise wegen des Coronavirus-Ausbruchs mit einer ungewöhnlichen Maßnahme: Alle dauerhaft in der Finanzmetropole gemeldeten Bewohner erhalten 10.000 Hongkong-Dollar (1180 Euro) in bar, wie Finanzminister Paul Chan ankündigte. Insgesamt stellt die Stadtregierung 120 Milliarden Dollar im (110 Milliarden Euro) im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Epidemie zur Verfügung.

Um die enorme Bargeld-Ausgabe zu stemmen, bedient sich die Hongkonger Regierung an den in den vergangenen Jahren aufgebauten Finanzreserven von über einer Billion Hongkong-Dollar. „Es entspricht garantiert den Erwartungen unserer Bevölkerung, dass wir unsere Finanzreserven sinnvoll nutzen, um Unternehmen zu unterstützen und die Not der Menschen zu lindern“, erklärte Chan.

Die Regierung in der Finanzmetropole hofft, dass die Menschen nach der Bargeld-Ausgabe wieder mehr Geld ausgeben und damit die lokale Wirtschaft ankurbeln.

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Irans oberster Coronavirus-Bekämpfer ist ebenfalls erkrankt

Der iranische Coronavirus-Beauftragte ist an dem Virus erkrankt. Iradsch Harirtschi sei positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden, teilte das Gesundheitsministerium am Dienstag mit. Zuvor hatte er die Öffentlichkeit aufgerufen, wegen der Krankheit nicht überzureagieren.

Am Tag zuvor hatte Harirtschi in Teheran noch eine Pressekonferenz über das neue Virus gegeben und gesagt: „Die Situation ist fast stabil in unserem Land.“ Bei dem Termin schwitzte er und sah aus, als sei ihm unwohl.

Haritschi veröffentlichte im Internet ein Video, in dem er sagte, dass er mit dem Virus infiziert sei und dass er sich selbst zuhause unter Quarantäne gestellt habe. Er versprach, dass der Staat das Virus unter Kontrolle bringen werde. Die Öffentlichkeit solle sich sicher sein, dass das Gesundheitsministerium mit Unterstützung der Bevölkerung, der Regierung und aller Einrichtungen den Kampf gegen das Virus in den kommenden Wochen gewinnen werde, sagte er.

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Handelskammer-Chef fürchtet „krasse“ Folgen durch Corona-Virus

Der Präsident der Europäischen Handelskammer in China, Jörg Wuttke, hält die wirtschaftlichen Folgen durch den neuartigen Coronavirus für „weit krasser als die meisten vermuten“. „Mich erreichen Hilfeschreie aus allen Ecken“, sagte Wuttke der Zeitung „Die Welt“ vom Mittwoch. Viele in China tätige mittelständische Unternehmen trieben bereits auf den Bankrott zu.

Zahlreiche dieser Firmen hätten seit Wochen keine Einnahmen mehr. „Für große Konzerne ist das meist kein Problem“, sagte Wuttke. „Aber viele Mittelständler kommen schon jetzt in die Bredouille.“

Bisher unterschätzt werden demnach auch die Folgen für die Versorgung in Deutschland. Allein die großen Reedereien Cosco und Maersk hätten in den vergangenen vier Wochen jeweils 70 Containerschiffe nicht auslaufen lassen. Da die Schiffe sechs Wochen unterwegs seien, kämen derzeit zwar immer noch Schiffe aus China an, „schon bald werden aber sehr viel weniger ankommen, dann werden in Europa etliche Produkte knapp werden“, sagte der Handelskammer-Chef. Dies dürfte ab März besonders die Pharmabranche treffen, aber auch andere Bereiche.

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Südkorea untersucht mehr als 200.000 Sektenanhänger auf Coronavirus

Angesichts des sich rasch ausbreitenden Coronavirus in Südkorea untersuchen die Behörden des Landes mehr als 200.000 Mitglieder einer christlichen Sekte, von der der Ausbruch seinen Ausgang genommen hatte. Die Religionsgemeinschaft Shincheonji Church of Jesus habe den Behörden eine Liste ihrer rund 212.00 Mitglieder übergeben, teilte die Regierung in Seoul am Mittwoch mit. Diese sollten nun auf Symptome wie Fieber oder Atemwegserkrankungen untersucht werden und im Zweifelsfall zu Hause unter Quarantäne gestellt werden.

Südkorea hat die höchste Zahl an Coronavirus-Infektionen außerhalb Chinas. Am Mittwoch meldeten die Behörden 284 neue Fälle, die Gesamtzahl stieg damit auf 1261, zwölf Menschen starben. Die meisten Fälle in Südkorea stehen im Zusammenhang mit der Shincheonji-Sekte. Eine 61-jährige Anhängerin hatte trotz einer fiebrigen Erkrankung mindestens vier Gottesdienste der Glaubensgemeinschaft in der Millionenstadt Daegu besucht, bevor bei ihr das Coronavirus diagnostiziert worden war.

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Lufthansa reagiert mit Einstellungsstopp auf Coronavirus-Krise

Wegen der wirtschaftlichen Folgen des neuartigen Coronavirus hat der Lufthansa-Konzern ein Programm zur Kostensenkung gestartet. Geplante Neueinstellungen werden derzeit überprüft, ausgesetzt oder auf einen späteren Zeitpunkt verschoben, wie das Unternehmen am Mittwoch in Frankfurt ankündigte. Darüber hinaus sollen die Mitarbeiter zu unbezahltem Urlaub und geringeren Arbeitsvolumen in Teilzeit bewegt werden.

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Bei Betriebsschließung muss Arbeitgeber Gehalt weiterzahlen

Sollte eine Behörde die Schließung eines Betriebs aufgrund des Coronavirus veranlassen, dann sind Arbeitgeber dazu verpflichtet, den Beschäftigten weiterhin Lohn zu zahlen. Dies gilt “wenn die Arbeitnehmer arbeitsfähig und arbeitsbereit sind, aber der Arbeitgeber sie aus Gründen nicht beschäftigen kann, die in seiner betrieblichen Sphäre liegen”. Das bestätigte das Bundesarbeitsministerium (BMAS) auf Anfrage des RedaktionsNetzwerks Deutschland. Die ausgefallenen Arbeitszeiten müssten grundsätzlich nicht nachgearbeitet werden, sagte ein Sprecher.

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Zweiter Toter durch Coronavirus in Frankreich

In Frankreich gibt es ein zweites Todesopfer durch das neuartige Coronavirus: Ein 60 Jahre alter Franzose starb in der Nacht zum Mittwoch in Paris, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Bereits Mitte Februar war ein 80-jähriger Tourist aus China in einem Pariser Krankenhaus den Folgen der Viruserkrankung erlegen. Bei ihm handelte es sich um den ersten Todesfall in Europa.

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Japan - Schulen in Hokkaido geschlossen

Das Schulamt in Japans nördlicher Präfektur Hokkaido wird der Nachrichtenagentur Kyodo zufolge ab Donnerstag alle öffentlichen Grund- und Mittelschulen für eine Tage schließen. In der Region sind bisher 35 mit dem Virus infizierte Personen bestätigt, darunter Schüler, Lehrer und Schulbusfahrer. Die japanische Regierung verspricht, ein Team von Spezialisten nach Hokkaido zu entsenden, um die größte Anzahl an Erkrankungen außerhalb Tokios einzudämmen.

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Behörden heben Quarantäne von Hotel in Innsbruck wieder auf

Die österreichischen Behörden haben die wegen eines Coronavirus-Falls verhängten Quarantänemaßnahmen für ein Hotel in Innsbruck wieder aufgehoben. Nach Tests an 62 Mitarbeitern und Gästen sei das „Grand Hotel Europa“ nicht länger gesperrt, teilten die Behörden in Tirol am Mittwoch mit. Allen Untersuchten gehe es gut, neun von ihnen seien jedoch „sicherheitshalber“ an einen isolierten Ort gebracht worden. Sie hatten demnach engeren Kontakt mit einer Rezeptionistin des Hotels, die mit dem Virus infiziert ist.

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"Der Dax fällt wie ein Stein"

Europas Börsen wächst die Angst vor einem Konjunkturknick. Der deutsche Leitindex Dax fiel am Mittwoch in der Spitze um 3,3 Prozent auf 12.368 Punkte – den tiefsten Stand seit mehr als viereinhalb Monaten. Im Vergleich zum Vorwochenschluss hat er bereits mehr als siebeneinhalb Prozent abgegeben. „Der Dax fällt wie ein Stein, die Nerven liegen blank“, kommentierte Marktstratege Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets. Auch an den übrigen europäischen Aktienmärkten ging es weiter abwärts: Der EuroStoxx50 sackte um bis zu 2,9 Prozent auf 3467 Zähler ab und notierte so niedrig wie seit Mitte Oktober nicht mehr.

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Erstmals Coronavirus in Griechenland - Frau in Thessaloniki isoliert

Die griechischen Gesundheitsbehörden haben am Mittwoch erstmals eine Infektion bestätigt. Betroffen sei eine 38 Jahre alte Frau, die in einem Krankenhaus der nordgriechischen Hafenstadt Thessaloniki isoliert worden sei, teilte das Gesundheitsministerium mit. Die Frau hatte in den vergangenen Tagen Norditalien besucht und war danach nach Griechenland zurückgereist, wie es hieß. Nun suchen die Behörden nach anderen Personen, die in Kontakt mit der infizierten Frau gekommen waren, berichtete das Staatsfernsehen (ERT).

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Iran: Vier weitere Tote, 135 positiv getestet

Die Zahl der gemeldeten Covid-19-Opfer im Iran ist von 15 auf 19 gestiegen. Das gab der Sprecher des Gesundheitsministeriums, Kianusch Dschahanpur, am Mittwoch in einer Pressekonferenz bekannt. Laut Dschahanpur wurden binnen 24 Stunden weitere 135 Menschen – 40 mehr als tags zuvor – aus verschiedenen Teilen des Landes positiv getestet.

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WHO: Erstmals mehr neue Coronavirus-Fälle außerhalb als innerhalb Chinas

Erstmals seit Ausbruch des neuartigen Coronavirus in China gibt es nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO mehr neu gemeldete Fälle außerhalb Chinas als in der Volksrepublik selbst. Am Dienstag wurden aus China 411 neue Infektionen mit dem Virus gemeldet, außerhalb Chinas wurden am selben Tag 427 neue Fälle gemeldet, wie WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Mittwoch in Genf berichtete. Allein in China infizierten sich bislang rund 77.500 Menschen.

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Zweiter Fall in NRW bestätigt

NRW hat einen zweiten bestätigen Coronavirus-Fall. Wie das Universitätsklinikum Düsseldorf am Mittwoch mitteilte, werden dort aktuell zwei Patienten behandelt, die infiziert sind. „Bei der zweiten Person, aus dem engen persönlichen Umfeld des Patienten, liegt nun auch ein positives Testergebnis vor“, hieß es in einer Mitteilung. Ob es sich dabei um die Ehefrau des ersten Patienten aus dem Kreis Heinsberg handele, wollte ein Sprecher auf Anfrage nicht kommentieren. Die Ehefrau des Mannes wurde zuvor ebenfalls mit Symptomen einer Viruserkrankung stationär behandelt.

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14 Tage Isolation für Gäste in Hotel auf Teneriffa

Die Gäste in dem wegen eines Coronavirus-Falles abgesperrten Hotel auf Teneriffa müssen 14 Tage in Isolation bleiben. Dies teilen die Behörden auf den Kanaren mit. In dem isolierten Hotel halten sich offenbar über hundert Deutsche auf. „Wir gehen derzeit von einer niedrigen dreistelligen Anzahl Deutscher aus, die sich in dem Hotel befinden“, heißt es im Auswärtigen Amt in Berlin. „Unser Konsulat in Las Palmas de Gran Canaria und auch der Honorarkonsul auf Teneriffa verfolgen die Entwicklungen genau und standen bereits mit einigen Betroffenen telefonisch in Kontakt.“

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Dritter Toter wegen Coronavirus in Japan

In Tokio ist ein weiterer mit dem Coronavirus infizierter Mann gestorben, berichten Medien. Damit steigt die Zahl der Toten abseits derer auf dem Kreuzfahrtschiff auf drei.

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Behörden: Verstorbenere Franzose war vorher nicht in Risikogebiet

Der in Frankreich gestorbene 60-Jährige war nach Angaben der Behörden zuvor nicht in einem Risikogebiet. Bei dem Mann handelte es sich um einen Lehrer aus Nordfrankreich, wie die Behörden am Mittwoch mitteilten. Auch ein mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 infizierter 55-jähriger Franzose war nicht in einem Risikogebiet, sein Zustand sei schlecht. Beide seien zunächst nicht als Verdachtsfälle eingestuft worden.

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Zweite bestätigte Patientin in NRW ist Kindergärtnerin

Bei dem zweiten Fall in NRW handelt es sich um die 46-jährige Ehefrau des zuvor bestätigten Patienten. Sie sei Kindergärtnerin, sagt der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. Die beiden haben zwei schulpflichtige Kinder, die derzeit allerdings keine Symptome hätten, wie Laumann (CDU) am Mittwoch in Düsseldorf sagte.

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Zwei weitere Coronavirus-Infektionen in Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg haben sich zwei weitere Menschen mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Das teilte die Universitätsklinik Tübingen am Mittwoch mit. Zuvor war bereits ein Fall aus dem Kreis Göppingen bekannt.

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Coronavirus-Patient im Kino - Gesundheitsamt warnt andere Besucher

Nach dem Kinobesuch eines Coronavirus-Patienten im bayerischen Neu-Ulm warnt das Gesundheitsamt andere Gäste des Filmtheaters vor einer möglichen Ansteckung. Wie das Landratsamt in Neu-Ulm am Mittwoch berichtete, hatte sich der Mann aus dem Landkreis Göppingen am vergangenen Samstagabend den Krimi-Thriller „Bad Boys for Life“ angeschaut. In dem Saal des Neu-Ulmer Kinos seien 138 Besucher gewesen. Später sei bei dem 25-Jährigen der neuartige Virus nachgewiesen worden.

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US-Außenministerium mahnt Reisende zu erhöhter Vorsicht in Italien

Das US-Außenministerium veröffentlicht einen Reisehinweis für Italien. Es fordert amerikanische Bürger auf, bei Reisen in dem Land wegen des Coronavirus erhöhte Vorsicht walten zu lassen.

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Vatikan lässt Katakomben wegen Corona-Ausbruch schließen

Papst Franziskus zeigt trotz des Coronavirus-Ausbruchs keine Furcht vor Menschenmengen: Bei der traditionellen Generalaudienz auf dem Petersplatz mit Tausenden von Pilgern ging das katholische Kirchenoberhaupt am Mittwoch auf die Menge zu, schüttelte Hände und küsste Kinder. Außerdem sagte der 83-Jährige in der Ansprache, er fühle sich den Infizierten des neuen Virus nahe – ebenso dem medizinischen Personal und anderen Betroffenen der Lungenkrankheit. Die für Archäologie zuständige Stelle im Vatikan teilte am selben Tag mit, dass die christlichen Katakomben landesweit wegen des Sars-CoV-2-Ausbruchs für Besucher zunächst geschlossen blieben.

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Ein Coronavirus-Patient ist Oberarzt am Klinikum

Einer der beiden mit dem neuartigen Coronavirus infizierten Patienten in Tübingen ist als Oberarzt in der Pathologie des Universitätsklinikums beschäftigt. Der 60-Jährige soll seit dem Wochenende auch Kontakt zu anderen Medizinern gehabt haben – diese Kontakte seien vollständig erfasst, teilte das Klinikum am Mittwoch in Tübingen mit. Es seien ein Dutzend Oberärzte getestet und „aus der Krankenversorgung rausgenommen worden“. Sie seien unter Beobachtung.

Auch die 24 Jahre alte Tochter des Mannes ist mit dem Virus infiziert und wird isoliert behandelt. Sie hatte den ersten baden-württembergischen Patienten, einen 25-Jährigen aus dem Kreis Göppingen, nach Mailand begleitet. In Norditalien gibt es derzeit besonders viele infizierte Kranke.

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Spahn: Stehen am Beginn einer Epidemie in Deutschland

Deutschland befindet sich Gesundheitsminister Jens Spahn zufolge am Beginn einer Epidemie in Deutschland. Die Infektionsketten seien teilweise nicht nachzuvollziehen, sagt er. Es sei daher fraglich, ob die bisherige Strategie weiterhin aufgehe. Er habe deshalb die Gesundheitsminister der Länder gebeten, ihre Pandemiepläne zu aktualisieren.

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Innenministerium und Gesundheitsministerium bilden Corona-Krisenstab

Die Bundesregierung bildet einen Krisenstab. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) wollten am Donnerstag in Berlin über die Einrichtung des gemeinsamen Krisenstabes ihrer Ministerien informieren, hieß es am Mittwoch in einer Einladung. Regierungssprecher Steffen Seibert hatte zuvor erklärt, das Virus sei deutlich nähergerückt.

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Weitere Infektion in Baden-Württemberg – Vierter Patient in weniger als 24 Stunden bestätigt

Nach zwei positiven Coronavirus-Testergebnissen an diesem Mittwoch in Tübingen hat das Landesgesundheitsamt am Abend nach Angaben des baden-württembergischen Sozialministeriums einen weiteren Fall in Rottweil bestätigt. Damit sei die Zahl der Infizierten in Baden-Württemberg auf vier gestiegen. Bei dem neuesten Fall handele es sich um einen 32-Jährigen aus dem Landkreis Rottweil, der am 23. Februar mit seiner Familie aus dem Risikogebiet in Italien eingereist sei. Der Patient werde in einem Krankenhaus betreut und isoliert behandelt. Seine mitgereiste Ehefrau und sein Kind seien negativ getestet worden und blieben in häuslicher Absonderung.

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Regionalzug in Idar-Oberstein wegen Coronavirus-Verdacht gestoppt

Wegen des Verdachts auf eine Coronavirus-Erkrankung ist ein Regionalzug von Frankfurt nach Saarbrücken mit 70 Reisenden gestoppt worden. Ein Fahrgast habe an sich selbst Symptome festgestellt und sich beim Zugpersonal gemeldet, teilte eine Sprecherin des rheinland-pfälzischen Gesundheitsministeriums mit. Daraufhin stoppten Bundespolizisten den Zug im Bahnhof Idar-Oberstein im südlichen Hunsrück.

Nach einer Untersuchung durch die Leiterin des Gesundheitsamtes im Kreis Birkenfeld wurde der Fahrgast mit den Symptomen zur weiteren Klärung in ein Krankenhaus der Region gebracht, wie die Sprecherin des Ministeriums mitteilte. Von den Mitreisenden wurden Personalien und Kontaktdaten aufgenommen, „um sie gegebenenfalls benachrichtigen zu können“. Danach wurde der Zug wieder freigegeben, die Reisenden konnten ihre Fahrt fortsetzen.

Der Regionalzug sei um 16.15 Uhr im Bahnhof Idar-Oberstein angehalten worden, teilte eine Sprecherin des Bahnunternehmens vlexx mit. Etwa zwei Stunden später konnte er seine Fahrt fortsetzen.

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Merkel, Kurz und Conte sprechen über Warnketten

Kanzlerin Angela Merkel hat nach Angaben von Österreichs Kanzler Sebastian Kurz mit ihm und Italiens Regierungschef Giuseppe Conte über das Coronavirus gesprochen. „Wir werden auch weiterhin eng abgestimmt mit Italien und Deutschland zusammenarbeiten, die Warnketten noch enger knüpfen und alle notwendigen Maßnahmen zum größtmöglichen Schutz der Bevölkerung treffen“, twittert Kurz.

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Soldat steckte sich beim Karneval von infiziertem Ehepaar an

In Rheinland-Pfalz ist erstmals bei einem Patienten das neuartige Coronavirus festgestellt worden. Der 41-jährige Soldat, der zurzeit im Bundeswehrzentralkrankenhaus in Koblenz behandelt wird, hatte Kontakt zu dem erkrankten Ehepaar aus Gangelt im nordrhein-westfälischen Kreis Heinsberg beim dortigen Karneval. „Nur weil er hörte, dass sein Bekannter in der Uniklinik in Düsseldorf behandelt wird, hat er sich gemeldet“, sagte Oberstarzt Thomas Harbaum. Der Mann habe grippeähnliche Symptome, sei aber „in einem gutem Zustand“. Zuvor habe der 41-Jährige an eine normale Grippe geglaubt. Nun werde versucht, seine Kontaktpersonen ausfindig zu machen, um sie „wegen häuslicher Absonderung“ zu informieren. Aus Sicherheitsgründen wurde am Mittwoch der Militärflughafen Köln-Wahn vorübergehend geschlossen.

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New York stellt 83 Personen wegen Virus-Verdacht unter Beobachtung

Gesundheitsbehörden des Bezirks Nassau im Bundesstaat New York haben 83 Personen unter Beobachtung gestellt, die China besucht haben und möglicherweise in Kontakt mit dem Coronavirus gekommen sind. Gouverneur Andrew Cuomo sagt, dass der Staat bislang keinen bestätigten Fall habe.

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Irak untersagt sämtliche öffentliche Versammlungen

Der Irak untersagt alle öffentlichen Versammlungen. Außerdem werde es Personen aus Kuwait und Bahrain wegen der Virus-Gefahr nicht mehr erlaubt, in den Irak zu reisen, teilt das Gesundheitsministerium mit. Damit stünden nun neun Länder auf der Liste, deren Staatsbürgern die Einreise verweigert werde. Zudem würden Schulen, Universitäten, Kinos, Clubs, Kaffeehäuser und weitere öffentliche Einrichtungen landesweit vom 27. Februar bis zum 7. März geschlossen.

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Norwegen bestätigt ersten Coronavirus-Fall

In Norwegen ist der erste Coronavirus-Fall bestätigt worden. Das teilt die Gesundheitsbehörde des skandinavischen Landes mit. Die Person sei in der vergangenen Woche aus China zurückgekehrt und positiv auf den Virus getestet worden.

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Dr. John Campbell: COVID-19 26 Feb Developments (19 Min.)




Dr. John Campbell: Contagion more rapid than thought (15 Min.)




Peak Prosperity: The Coronavirus Pandemic Is A Crisis Now Obvious To All (37 Min.)



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#66 Re: Pandemie: Coronavirus Covid-19 (China, Wuhan, Provinz Hubai)

langsam aber sicher scheiß ich mir in die Hose, weiß ich woher unsere Hotelgäste kommen und ob bei Bahnreisenden und Flugreisenden sowas wie ein Test gemacht wird bevor sie das Hotel erreichen?


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#67 Re: Pandemie: Coronavirus Covid-19 (China, Wuhan, Provinz Hubai)

Gute Nachrichten:
Hochdosiertes Vitamin C im Kampf gegen COVID-19 – drei klinische Studien

China führt nun drei klinische Vitamin-C-Studien mit Patienten durch, die am Coronavirus erkrankt sind. Während der ersten Studie erhalten die Teilnehmer täglich zwischen 12 000 und 24 000 Milligramm Vitamin C intravenös injiziert über einen Zeitraum von 7 Tagen. Eine weitere Studie wurde kurze Zeit später, am 13. Februar 2020 angekündigt. Hier werden zwischen 6 000 und 12 000 Milligramm Vitamin C täglich intravenös für mittel- bis schwer Erkrankte gegeben. Die dritte Studie mit intravenösem Vitamin C wurde offiziell am 21. Februar 2020 genehmigt.3 Zu den Mitgliedern des Forscherteams zählt Dr. Thomas E. Levy, ausgewiesener Vitamin C-Spezialist und Kopp Autor (Superheilmittel Vitamin C und Heilung des Unheilbaren). Das Forscherteam empfiehlt auch anderen Krankenhäusern, Studien zur Wirksamkeit von intravenös verabreichtem Vitamin C durchzuführen. Außerdem soll oral eingenommenes Vitamin C in die Studien eingeschlossen werden, weil Patienten Vitamin C selbst zu Hause einnehmen können. Außerdem raten die Ärzte dazu, Vitamin C zur Vorbeugung gegen eine Infektion mit dem Virus einzunehmen. Wie ernst es China mit dieser Behandlung ist lässt sich daran erkennen, dass am 22. Februar 50 Tonnen Vitamin C von der Herstellerfirma in Jiangshan nach Wuhan, dem Epizentrum der Pandemie, verschifft wurden.
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#68 Re: Pandemie: Coronavirus Covid-19 (China, Wuhan, Provinz Hubai)

noch etwas:
Eine Vitamin C Überdosis ist im Grunde nicht möglich. Bei einer sehr hohen Vitamin-C-Dosierung (über fünf Gramm pro Tag) kann als einzige Nebenwirkung Durchfall entstehen. ... In der Regel wird das überschüssige Vitamin C bei einer Überdosierung durch den Urin wieder ausgeschieden.


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#69 Coronavirus Covid-19 - Ereignisse 2020-02-27

Coronavirus Covid-19 - Ereignisse 2020-02-27


Artikel:

Coronavirus in Deutschland: Bundesregierung führt Registrierung von Reisenden aus betroffenen Ländern ein
Robert Koch-Institut zu Covid-19-Ausbruch: "Wir können alle etwas tun, um das Virus einzudämmen"
Corona-Epidemie: Die deutsche Wirtschaft ist schon infiziert
Urlauber im Quarantäne-Hotel auf Teneriffa: "Die Ungewissheit macht mich fertig"
Neuartiges Virus: Die Corona-Angst erreicht Amerika
Virus in Deutschland: Nordrhein-Westfalen sucht nach weiteren Infizierten
Coronavirus: Für den Pandemiefall ist Deutschland nur bedingt gerüstet
Ausbreitung des Virus: Seehofer und Spahn zur Einsetzung eines Corona-Krisenstabes
Coronavirus in Deutschland: Freunde und Verwandte sollen Lebensmittel vor Haustür abstellen – Hunderte in NRW in Quarantäne
Wirtschaftsfolgen ides Virus: Die größten Verlierer der Coronakrise sind Asien – und Deutschland
RKI zu Coronavirus: „Es kann der Zeitpunkt kommen, an dem wir die Kontrolle verlieren“
Coronavirus: Japan schließt Schulen für einen Monat, 1300 Euro Meldeprämie in China
Coronavirus: Weniger Todesfälle in China gemeldet
Irans Umgang mit Coronavirus: Tödliches Schweigen
Ansteckung bei erkranktem Ehepaar: Zahl der Infizierten in Nordrhein-Westfalen steigt auf fünf
Reaktionen auf NRW-Coronafälle: "Nicht ängstlicher als vor der Grippe-Saison"
Quarantäne wegen Coronavirus: „Hygienische Zustände eine Katastrophe“ – Deutsche auf Teneriffa fordern Evakuierung
Kampf gegen Coronavirus: Im Krisenmodus
Schutz, Symptome, Gefährlichkeit: Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Coronavirus
Umgang mit Corona-Epidemie: Panik ist unangemessen, Sorge nicht
Coronavirus in NRW: 400 Menschen in Heinsberg unter Quarantäne
Corona-Angst in Italien: Mailand liegt lahm
Coronavirus: „Im Notfall müssten lebenswichtige Güter rationiert werden“
Coronavirus in Deutschland: Innerhalb einer halben Stunde 18 neue Fälle in NRW und Baden-Württemberg bestätigt

Saisonale Influenza: Knapp 100.000 gemeldete Grippefälle in Deutschland



Kurznachrichten:
Zwei Golfer wegen Coronavirus-Verdachts in Quarantäne

Die italienischen Golfer Lorenzo Gagli und Edoardo Molinari sind bei den Oman Open unter Quarantäne gestellt worden. Gagli sagte der italienischen Zeitung „La Nazione“, dass ein Arzt der European Tour ihm nach dem Frühstück am Mittwoch mitgeteilt habe, er müsse zurück in sein Zimmer. Molinari, sein Zimmerpartner für die Woche in Oman, sei in ein anderes Zimmer gebracht worden.

Gagli sagte, er habe einen Test absolvieren müssen, dessen Ergebnis dann in zwei Tagen vorliegen werde. Er müsse aber eine Woche in seinem Zimmer bleiben. „Das ist eine unerklärliche Entscheidung“, sagte der Golfer. Er sei am Sonntag in Maskat angekommen und habe mit vielen anderen Golfern im Fitnessstudio trainiert, mit ihnen gegessen und sie mit ihnen im Bus gefahren. „Wenn die Gefahr einer Ansteckung besteht, müssten sie Dutzende von Golfern isolieren und das Turnier absagen“, sagte Gagli.

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Anti-Corona-Kämpfer Fontana in der Lombardei in Quarantäne

Der Regionalpräsident der Lombardei, Attilio Fontana, hat mit einer Corona-Infizierten eng zusammengearbeitet und geht deshalb in eine Art Quarantäne. Das kündigte der 67-jährige Fontana auf Facebook an. Viele Italiener haben den Politiker der rechten Lega in den vergangenen Tagen oft im Fernsehen gesehen, weil er dort über die gesundheitliche Notlage und die Infektionszahlen in der norditalienischen Region berichtet hatte.

Sichtlich angefasst sagte er jetzt, eine sehr gute Mitarbeiterin sei positiv getestet worden. Auch er selbst und sein Team hätten daraufhin Proben für Virustests abgegeben. Die Ergebnisse seien zunächst gut, er zeige keine Zeichen für die Sars-CoV-2-Infektion „Wir können unseren Kampf fortführen, um die Verbreitung der Krankheit einzudämmen.“ Trotzdem gehe er 14 Tage in Isolation, um die anderen Mitarbeiter zu schützen.

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Pharmakonzern Gilead: Neue Studien zu Medikament gegen Coronavirus

Zwei neue Studien des US-Pharmaunternehmens Gilead Sciences sollen die Wirksamkeit eines Medikaments zur Behandlung von schwer und moderat erkrankten Coronavirus-Patienten belegen. Anfang März würde das experimentelle antivirale Medikament namens Remdesivir bei fast 1.000 Patienten in asiatischen Ländern sowie in Ländern mit einer hohen Anzahl von diagnostizierten Fällen auf seine Wirksamkeit gegen das Virus getestet, erklärte das Unternehmen. Die neuen Studien erweitern die Erforschung des Medikaments, die in Chinas Provinz Hubei und in den Vereinigten Staaten bereits im Kampf gegen das Virus laufen. Die Aktien des Pharmakonzerns stiegen im erweiterten Handel um vier Prozent.

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Kreuzfahrtschiff-Passagiere dürfen in Mexiko nicht aussteigen

Ein Kreuzfahrtschiff der Linie MSC Cruises darf im karibischen Hafen Cozumel anlegen. Ein Hafenbeamter sagt der Nachrichtenagentur Reuters, dass allerdings die Erlaubnis für die Passagiere des Kreuzfahrtschiffes, in Cozumel von Board zu gehen, widerrufen worden sei. Zuvor wurde dem Ozeanriesen mit rund 6000 Passagieren und Besatzungsmitgliedern bereits die Ausschiffung in Jamaika und Grand Cayman verweigert.

Ein Sprecher von MSC Cruises mit Sitz in der Schweiz sagt, das Unternehmen stünde den ganzen Tag mit den zuständigen Gesundheitsbehörden in Mexiko in Kontakt. Die Krankenakten des Schiffes würden „einen einzigen Fall von gewöhnlicher saisonaler Grippe“ (Influenza A) durch ein Besatzungsmitglied zeigen, teilt das Unternehmen mit. Es sei kein Fall von Coronavirus an Board.

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Trump sieht nur „sehr geringes“ Risiko für USA durch Coronavirus

US-Präsident Donald Trump sieht durch das neuartige Coronavirus derzeit nur ein „sehr geringes“ Risiko für die Vereinigten Staaten. Die USA seien „sehr, sehr“ gut vorbereitet und hätten bereits wichtige Maßnahmen ergriffen, sagte Trump bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus. Er verwies unter anderem auf Einreisebeschränkungen für Nicht-US-Bürger aus betroffenen Gebieten. „Wegen all dem, was wir unternommen haben, bleibt das Risiko für US-Bürger sehr gering“, sagte der Präsident und es „gibt keinen Grund zur Panik“.

US-Vizepräsident Mike Pence soll Maßnahmen der USA gegen das Virus leiten. Er habe Pence damit beauftragt, sagte Trump weiter. Der Präsident betonte zugleich: „Was immer auch passiert, wir sind vollständig vorbereitet.“

Gesundheitsminister Alex Azar sagte, bislang gebe es 15 Fälle in den USA, bei denen der Erreger Sars-CoV-2 nachgewiesen worden sei. Hinzu kämen 45 Fälle von Amerikanern, die aus China oder Japan ausgeflogen worden seien. „Unsere Eindämmungsstrategie hat funktioniert.“ CDC-Vizedirektorin Anne Schuchat sagte bei der Pressekonferenz allerdings, man erwarte weitere Fälle. „Die Entwicklung dessen, was wir in den kommenden Wochen und Monaten sehen werden, ist sehr ungewiss.“

Die Prognose bestätigte sich kurze Zeit später: Der Bundesstaat Kalifornien meldete eine neue Infektion. Die betroffene Person war offenbar weder zuvor im Ausland noch hätte sie Kontakt zu anderen Patienten gehabt. Falls das CDC bestätigt, dass diese beiden Risikofaktoren für eine Ansteckung mit dem Sars-CoV-2 genannten Erreger bei diesem Fall nicht vorliegen, wäre das ein in den USA noch unbekanntes Phänomen.

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Saudi-Arabien schließt Grenze für Pilgerreisen

Saudi-Arabien hat aus Sorge vor einer Verbreitung des Coronavirus seine Grenzen für Pilgerreisen von Ausländern in die beiden Städte Mekka und Medina geschlossen. Dabei handele es sich um eine vorübergehende Präventionsmaßnahme, teilte das Außenministerium in Riad mit, wie die die staatliche saudische Nachrichtenagentur SPA am späten Mittwochabend meldete.

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USA und Südkorea verschieben wegen Coronavirus gemeinsame Militärübungen

Wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus setzen die USA und Südkorea geplante gemeinsame Militärübungen aus. Das gemeinsame Training von Kommandozentralen sei suspendiert, teilten die Streitkräfte beider Länder mit. Zuvor war in Südkorea die Alarmstufe wegen des Coronavirus auf den höchsten Grad heraufgesetzt worden, in dem Land wurden inzwischen knapp 1600 Ansteckungsfälle bestätigt.

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Bundeswehr setzt Regierungsflüge trotz Coronavirus-Infektion fort

Bundesaußenminister Heiko Maas hofft, dass die Coronavirus-Infektion eines Bundeswehrsoldaten der Flugbereitschaft in Deutschland seine für Donnerstag geplante Rückreise aus den USA nicht beeinträchtigen wird. Maas war am Mittwochmorgen mit einer Maschine der Bundeswehr-Flugbereitschaft zu einem Besuch bei den Vereinten Nationen in New York aufgebrochen. Zu diesem Zeitpunkt war bereits bekannt, dass es bei der in Köln-Wahn stationierten Luftwaffeneinheit einen Verdachtsfall gab. Die Bestätigung der Infektion kam allerdings erst am Abend, nachdem Maas bereits in den USA gelandet war.

Die Luftwaffe teilte am Mittwochabend auf Twitter mit, dass die Flugbereitschaft „nach derzeitigem Sachstand die bisher geplanten Einsatzflüge durchführen“ könne. Neben Maas ist derzeit auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit der Flugbereitschaft unterwegs. Er reist am Donnerstag von Kenia in den Sudan weiter, bevor er nach Deutschland zurückkehrt.

Der 41-jährige Soldat der Flugbereitschaft wird seit Mittwoch im Bundeswehrzentralkrankenhaus in Koblenz behandelt. Nach Angaben der Bundeswehr ist er „in einem gutem Zustand“. Derzeit wird geprüft, mit wem er in Kontakt war. Der Militärflughafen Köln-Wahn wurde am Mittwoch aber aus Sicherheitsgründen vorübergehend geschlossen.

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Südkorea meldet schnellsten Anstieg an Neuinfektionen seit Ausbruch

Nach dem Ausbruch der Lungenkrankheit Covid-19 in Südkorea steigt die Zahl der Infektionsfälle in dem Land unvermindert an. Die Gesundheitsbehörden meldeten am Donnerstag 334 neue Fälle. Die Zahl der Menschen, die sich nachweislich mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt haben, kletterte damit auf 1595. Bisher wurden zwölf Todesfälle mit dem Virus in Verbindung gebracht. Die Mehrzahl der neuen Fälle konzentriert sich weiter auf die südöstliche Millionen-Stadt Daegu und die umliegende Region.

Allein 307 Neu-Infizierungen wurden in Daegu erfasst, wo es die größte Anhäufung von Fällen unter Anhängern der christlichen Sekte Shincheonji-Kirche Jesu gibt. Mehr als die Hälfte aller Fälle im Land entfällt auf Mitglieder der Organisation. Die Behörden untersuchen, ob die Infektionen unter den Anhängern möglicherweise von einem sogenannten Superverbreiter ausgingen. Die Regierung verfolgt Pläne, die geschätzten mehr als 200.000 Mitglieder der Sekte im Land auf das Virus testen zu lassen.

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Infizierter Häftling reist nach Freilassung von Wuhan nach Peking

Medienberichten zufolge ist ein infizierter Häftling nach Verbüßung ihrer Strafe aus einem Frauengefängnis in Wuhan entlassen worden. Familienmitglieder fuhren sie dann nach Peking. Ein Team unter Leitung des Justizministeriums, des Obersten Gerichtshofs und des Ministeriums für öffentliche Sicherheit werde den Vorfall untersuchen, teile die Zentrale Politische und Rechtliche Kommission der Kommunistischen Partei Chinas in einer Pressemitteilung mit.

Der Bericht sorgt führ Aufruhr: „Wir gesunden Menschen sitzen in Wuhan fest und sie kann der striktesten Absperrung mit Fieber entkommen?“, fragt ein Kommentar auf Chinas Twitter-ähnlichem Weibo. Die Frau befinde sich nun zusammen mit drei Familienmitgliedern in Quarantäne, teilen die Gesundheitsbehörden in Peking mit. Sie war eine von mehr als 300 Insassen des Gefängnisses, die mit dem Virus SARS-Cov-2 infiziert sind.

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Japanerin erneut mit Corona-Virus infiziert

In Japan ist eine Frau zum zweiten Mal positiv auf das Coronavirus getest. Das Gesundheitsministerium bestätigt, dass es sich bei dem Fall um den ersten Fall in Japan handele, bei dem ein Patient nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus ein zweites Mal positiv auf Coronavirus getestet wurde, berichtet die Zeitung „Nikkei“.

„Sobald man die Infektion im Körper hat, könnte sie ruhen und mit minimalen Symptomen ablaufen und dann können es zu einer Verschlimmerung bekommen, wenn sie ihren Weg in die Lunge findet“, sagt Philip Tierno Jr., Professor für Mikrobiologie und Pathologie an der NYU School of Medicine. Er sagt über das Virus, vieles sei noch ungewiss. „Ich bin mir nicht sicher, ob dies nicht biphasisch ist, wie Milzbrand“, sagt er, was bedeutet, dass die Krankheit vor dem Wiederauftreten zu verschwinden scheint. Fälle von zweiten positiven Tests traten bisher nur in China auf.

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Experte sieht Epidemie in China erst „Ende April“ unter Kontrolle

Die Epidemie mit dem Coronavirus in China wird nach Darstellung des Chefs der Expertenkommission der chinesischen Regierung, Zhong Nanshan, noch länger andauern. „Wir sind zuversichtlich, dass es Ende April im Wesentlichen unter Kontrolle sein wird“, sagte der Professor in der südchinesischen Stadt Guangzhou. Mit Blick auf den Ausbruch der Lungenkrankheit in anderen Ländern überraschte Zhong mit der These, dass die ersten Infektionen zwar in China berichtet worden seien, aber der Ursprung des Sars-CoV-2 nicht unbedingt in China gewesen sein müsse. Beweise dafür legte der Experte aber nicht vor.

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Deutscher Städte- und Gemeindebund warnt vor Panik

Die deutschen Kommunen warnen angesichts der Ausbreitung des Coronavirus vor Panik. „Deutschland ist nicht erst seit Bekanntwerden des neuen Virus sehr gut auf einen möglichen Ausbruch von Pandemien vorbereitet“, sagte Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. „Derzeit besteht in Deutschland trotz der jetzt aufgetretenen Infektionsfälle mit dem Coronavirus kein Grund zur Panik.“

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Stadt in China bietet Infizierten 1300 Euro, wenn sie sich bei Behörden melden

Die chinesische Stadt Qianjiang aus der von der Epidemie am stärksten betroffenen Provinz Hubei bietet nach Behördenangaben Einwohnern Prämien von umgerechnet rund 1300 Euro (10.000 Yuan), wenn sie Krankheitssymptome melden und positiv auf den Coronavirus getestet werden. In der Stadt gibt es bislang 197 bestätigte Infektionen.

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Hunderte Karnevalisten sollen 14 Tage in Quarantäne

Nach den fünf bestätigten Coronavirus-Fällen in Nordrhein-Westfalen suchen die Behörden nun mit größeren Aktionen nach möglichen weiteren Infizierten. In Gangelt im Kreis Heinsberg sind die rund 300 Besucher einer Karnevalsveranstaltung aufgerufen, sich bei den Behörden zu melden. Alle Besucher und ihre Familien müssten für 14 Tage in häusliche Quarantäne gehen, teilte das NRW-Gesundheitsministerium mit. In Mönchengladbach läuft am Krankenhaus Maria Hilf die Suche nach Menschen, die Kontakt zu einem mit dem Coronavirus infizierten Arzt hatten.

Alle bislang bekannten Infizierten hatten nach Erkenntnissen der Behörden Kontakt mit einem Ehepaar aus Gangelt, das im Moment an der Uniklinik Düsseldorf behandelt wird. Es sei nun entscheidend, alle Kontaktpersonen der Infizierten ausfindig zu machen, sagte ein Sprecher des NRW-Gesundheitsministeriums.

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Nestlé-Konzern sagt alle Geschäftsreisen ab

Der Schweizer Lebensmittelkonzern Nestlé bläst als Vorsichtsmaßnahme alle Geschäftsreisen ab. Weltweit wurden alle Mitarbeiter gebeten, bis zum 15. März 2020 nicht zu Geschäftszwecken zu reisen, erklärt das Unternehmen. Inlandsreisen sollten nach Möglichkeit durch alternative Kommunikationsmethoden ersetzt werden.

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Dänemark meldet ersten Coronavirus-Fall

Auch in Dänemark ist ein erster Fall einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus entdeckt worden. Betroffen sei ein Mann, der am Montag mit seiner Frau und seinem Sohn aus den Skiferien im Norden Italiens zurückgekehrt sei, teilten die Gesundheitsbehörden mit. Er leide unter Husten und Fieber und sei positiv auf den Erreger getestet worden.

Tests bei seiner Frau und seinem Sohn fielen demnach negativ aus. Dem Mann gehe es relativ gut, er befinde sich derzeit mit seiner Familie unter häuslicher Quarantäne, erklärten die Behörden.

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Ausbruch in NRW auf Kreis Heinsberg beschränkt - Minister gegen Abriegelung

Alle Neuinfektionen mit dem neuartigen Coronavirus in Nordrhein-Westfalen stehen laut Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) in einem direkten Zusammenhang mit Kontakten zu dem zuerst erkrankten Ehepaar. Bei den Erkrankten handle es sich um „Büroangestellte und Nachbarn aus dem Umfeld“, sagte Laumann im ZDF-„Morgenmagazin“. Ins Visier rückt nun aber auch eine Karnevalssitzung, die das Paar besuchte. Auch der Bundeswehrsoldat der Flugbereitschaft, der positiv auf das Virus getestet wurde, habe Kontakt mit den Ersterkrankten gehabt.

Derzeit sei das Umfeld der neuen Infektionen klar auf den Kreis Heinsberg beschränkt. Eine Abriegelung einzelner Orte sei nicht die richtige Maßnahme, sagte Laumann.

Gegenüber dem Radiosender WDR2 gab Laumann zu Bedenken, dass “Patient Null” weiterhin unbekannt sei. Niemand wisse, wo und wie sich der schwer erkrankten Ehemann angesteckt habe. Man gehe davon aus, dass der 47-Jährige der erste Patient der bekannten Infektionskette sei. Wegen seines Zustands habe man ihn dazu noch nicht befragen können. Laumann sagte, dass der 47-Jährige in seinem Beruf viele Kontakte habe – auch jenseits von NRW.

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„Bleiben Sie sauber“ – Trump gibt Hygiene-Tipps

US-Präsident Donald Trump fühlt sich angesichts des neuartigen Coronavirus in seiner täglichen Hygiene-Routine bestätigt – und riet nun Journalisten dazu, sich genauso zu verhalten wie er selbst. Er wasche sich sowieso sehr häufig die Hände – „wie Sie wahrscheinlich gehört haben“, sagte Trump am Mittwoch bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus. Auch für den Umgang mit Kranken hatte der Präsident Tipps.

„Wenn jemand niest, versuche ich zu verschwinden“, sagte Trump. Den Journalisten empfahl er, sich ebenfalls möglichst oft die Hände zu waschen. „Bleiben Sie sauber“, sagte der US-Präsident. „Sie müssen nicht unbedingt jeden Handlauf anfassen, wenn es nicht nötig ist“, fügte er hinzu.

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RKI-Präsident: "Wir müssen Zeit gewinnen"

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat auf einer Pressekonferenz über die aktuellen Erkenntnisse zum Coronavirus informiert. “Wir müssen Zeit gewinnen”, sagte RKI-Präsident Lothar Wieler. Das sei entscheidend, weil es sich um ein neuartiges Virus handele. Je mehr Zeit man habe, desto mehr Informationen gebe es zu Übertragungswegen und Therapiemöglichkeiten.

Besonders sei an dem Virus die hohe Ausbreitungsgeschwindigkeit und die hohe Zahl der schweren Krankheitsverläufe. 80 Prozent der Betroffenen zeigten schwache Symptome, 15 Prozent erkrankten schwer. “Das ist viel”, sagte Wieler. Auch die Sterberate von ein bis zwei Prozent, von der nach aktuellen Zahlen auszugehen sei, sei hoch. Betroffen seien davon besonders alte und “hochaltrige” Menschen sowie Menschen mit komprimiertem Immunsystem. Zum Vergleich: Bei der “normalen” Grippe liege die Mortalität meist bei ungefähr 0,2 Prozent. Zudem gebe es auf absehbare Zeit keinen Impfstoff. Die gute Nachricht sei, dass in China aktuell gute und zahlreiche Studien unternommen würden, welche Therapien wirken.

In Deutschland gebe es keinen Anlass, wie in Italien Städte abzuriegeln. Das RKI setzt bei Erkrankten auf Isolation und bei sogenannten Kontaktpersonen, also Menschen, die Kontakt zu Betroffenen hatten, auf Quarantäne-Maßnahmen. „Es kann sein, dass wir an den Zeitpunkt kommen, dass wir die Kontrolle nicht mehr haben. Trotzdem werden wir das weitermachen, weil wir nach wie vor die Verbreitung des Virus verlangsamen können. Auch wenn wir nicht mehr den Infektionsweg nachvollziehen können”, sagte Wieler. Für die Wirksamkeit von Atemmasken zum Schutz vor einer Ansteckung im Alltag gebe es derzeit “keinerlei Evidenz, dass das hilfreich ist”.

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Gerichte im Kreis Heinsberg stellen Publikumsverkehr ein

Die Amtsgerichte Erkelenz, Geilenkirchen und Heinsberg stellen wegen des Coronavirus bis nächsten Montag den Publikumsverkehr ein. Nach Angaben des Landgerichts Mönchengladbach finden auch keine Sitzungen statt. Damit schließen sich die Justizbehörden der Maßnahme des Kreises Heinsberg an, wie es in einer Mitteilung hieß. Der habe in Abstimmung mit den zuständigen Ministerien für seine Behörden beschlossen, den Publikumsverkehr einzustellen.

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Japan schließt Schulen bis Ende März

Japan will im Kampf gegen die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2 alle Schulen schließen. Die Maßnahme trete am Montag in Kraft und umfasse alle Grundschulen, Mittelstufen und Gymnasien, sagte Premier Shinzo Abe. Die Schließung soll demnach bis zum Beginn der zehntägigen Frühlingsferien Ende März gelten. Abe betonte, die kommenden beiden Wochen seien entscheidend für den Kampf gegen das Virus.

Japan hat bisher acht Todesfälle gemeldet, die in Verbindung mit dem Virus stehen. Mehr als 900 Menschen infizierten sich. Mit mehr als 700 Infektionen entfällt der größte Teil davon allerdings auf Passagiere und Crewmitglieder des Kreuzfahrtschiffes „Diamond Princess“, das im Hafen von Yokohama nahe der Hauptstadt Tokio zwei Wochen unter Quarantäne gestanden hatte.

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Schweiz, Estland und Großbritannien melden Infektionen

In der Schweiz ist die Zahl der Ansteckungen mit dem Coronavirus auf insgesamt vier gestiegen. Kurz nachdem der Kanton Genf einen Fall gemeldet hatte bestätigte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) zwei weitere Ansteckungen im Kanton Graubünden. Die Erkrankten seien isoliert im Spital, ihr Gesundheitszustand sei gut, erklärte die Behörde. Das BAG stuft das Risiko für die Bevölkerung weiterhin als moderat ein.

Großbritannien bestätigte zwei weitere Fälle. Damit erhöht sich die Gesamtzahl auf 15, wie die Behörden mitteilen. Die Patienten hätten sich in Italien beziehungsweise auf Teneriffa angesteckt, wo es Schwerpunkte der Epidemie in Europa gibt. Sie würden in Spezialkliniken in Liverpool und London behandelt.

Estland hat seinen ersten Fall bekanntgegeben. Betroffen sei ein im Land lebender Iraner, der am Mittwochabend von einer Reise in sein Heimatland zurückgekehrt sei, sagte der estnische Minister für Soziales, Tanel Kiik. Der Erkrankte wurde demnach in ein Krankenhaus eingeliefert. Medienberichten zufolge war der Iraner mit einem Bus aus der lettischen Hauptstadt Riga nach Estland zurückgekehrt.

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„Dieses Ehepaar verdient unser Mitgefühl, nicht Vorwürfe“

Nach den ersten Coronavirus-Fällen in Nordrhein-Westfalen hat der zuständige Landrat das infizierte Ehepaar aus dem Kreis Heinsberg in Schutz genommen. „Sie verdienen unser Mitgefühl, nicht Vorwürfe“, sagte Landrat Stephan Pusch (CDU) mit Blick auf Social-Media-Debatten. „Es hätte jeden von uns treffen können. Wer von uns hätte auf fest gebuchte Karnevalsveranstaltungen verzichtet, weil er etwas erkältet ist?“, fragte Pusch in einer Facebook-Videobotschaft. Das Coronavirus schien zu diesem Zeitpunkt noch “unheimlich weit weg” zu sein.

Bernhard Tholen, Bürgermeister von Gangelt, äußerte sich ähnlich: Es gebe einen regelrechten Shitstorm. „Für die Familie ist das unheimlich belastend“, sagte der CDU-Politiker laut Liveblog der „Aachener Zeitung“. „Dabei ist das Ehepaar doch selbst Opfer des Virus. Beide sind nicht der Auslöser dieser Krise, sondern haben sich selbst bei irgendjemandem angesteckt“, sagte Tholen. „Ich werbe darum, sie in Ruhe zu lassen – zumal der Mann sich in immer noch in einem kritischen Zustand befindet“, so Tholen.

Landrat Pusch lobte, dass sich bereits so viele der 300 Besucher der Karnevalsveranstaltung gemeldet und bereits eigene Vorsichtsmaßnahmen ergriffen hätten. In Gangelt im Kreis Heinsberg an der niederländischen Grenze hatte das infizierte Paar am 15. Februar eine Karnevalsveranstaltung besucht, bevor es schwer erkrankt war. Der Gangelter Karnevalsverein meldete nach eigenen Angaben die Namen seiner Mitglieder inzwischen der Kreisverwaltung. Unter den Karnevalisten herrsche zwar Besorgnis, aber keine Panikstimmung, sagte deren Präsident Wilfried Gossen. Mehrere hundert Menschen sitzen derzeit in Quarantäne, darunter vor allem Besucher der Karnevalssitzung und das Personal und Kinder des Kindergartens, in dem die Frau beschäftigt ist.

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DIHK: Coronavirus setzt deutscher Wirtschaft "erheblich" zu

Die Coronavirus-Epidemie kann nach Einschätzung des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) zu einem wahren Konjunkturhemmer werden. „Die Ausbreitung des Virus wird der deutschen Wirtschaft in diesem Jahr erheblich zusetzen“, sagte DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier voraus. „Produktionsausfälle bei chinesischen und deutschen Firmen in China, massive Reiseeinschränkungen und Handelseinbrüche zwischen China und asiatischen Nachbarländern sowie Nachfrageausfälle in Tourismus und Einzelhandel sind wahrscheinliche Szenarien, die auf die Wirtschaft auch in Deutschland und Europa zukommen können.“ Schon jetzt spüre die international stark vernetzte deutsche Exportwirtschaft, dass das Coronavirus den weltweiten Handel belaste.

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Zahl der Infektionen im Iran steigt kräftig

Im Iran steigt die Zahl der Coronavirus-Fälle dem Gesundheitsministerium zufolge kräftig an. Sie erhöhte sich binnen 24 Stunden um 106 auf 245, wie ein Ministeriumssprecher im Staatsfernsehen sagte. Die Zahl der Toten erhöhte sich auf 26. Zur Eindämmung der Epidemie forderte das Ministerium die Bürger auf, auf unnötige Reisen zu verzichten. Zudem werde das einstweilige Verbot von Kulturveranstaltungen und Konferenzen sowie die Schließung von Kinos um eine weitere Woche verlängert.

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Zwei weitere Tote in Italien – Österreich meldet neue Infektion

In Italien sind zwei weitere Menschen an dem Virus gestorben. Damit stieg die Zahl der Todesopfer in dem am stärksten betroffenen Land in Europa auf 14, wie der Zivilschutz bekanntgab.

In Österreich gibt es erstmals einen bestätigten Fall in der Hauptstadt Wien. Das teilte ein Sprecher des Gesundheitsstadtrats Peter Hacker mit. Bei dem Betroffenen handelt es sich demnach um einen älteren Mann, der in Italien in Urlaub war. Insgesamt gibt es in Österreich nach zwei Fällen in Tirol damit drei bestätigte Infektionen.

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Minister: Fluggäste aus mehreren Ländern müssen Daten angeben, Asylbewerber werden getestet

Wegen der Verbreitung des Coronavirus in weiten Teilen der Welt werden nicht mehr nur die Daten von landenden Fluggästen aus China in Deutschland erfasst. Auch ankommende Fluggäste aus Südkorea, Japan, dem Iran und Italien müssten nun ihre Daten abgeben, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Donnerstag bei der Bundespressekonferenz in Berlin. Dies habe ein gemeinsamer Krisenstab von Gesundheits- und Innenministerium entschieden. Entsprechende Aussteigerkarten sollen sicherstellen, dass alle Reisenden schnell kontaktiert werden können, wenn sich herausstellt, dass ein Fluggast infiziert ist.

Im Übrigen würden Asylbewerber auf das neue Coronavirus getestet, sagte Innenminister Horst Seehofer (CSU). Denn die meisten würden über vorbelastete Länder wie den Iran, den Irak oder Afghanistan einreisen. An diesem Freitag wolle sich der Krisenstab mit dem Umgang mit Großveranstaltungen befassen.

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Mann aus gestopptem Regionalzug nicht mit Coronavirus infiziert

Der Mann aus einem am Mittwoch in Frankfurt gestarteten und in Idar-Oberstein gestoppten Zug hat sich nicht mit dem neuen Coronavirus infiziert. Das Testergebnis bei ihm sei negativ ausgefallen, teilte die Kreisverwaltung Birkenfeld am Donnerstag mit. Insofern könne Entwarnung gegeben werden.

Der im Saarland wohnende Mann hatte nach einer Geschäftsreise in Italien an sich selbst Symptome festgestellt, der Zug war unterwegs von Frankfurt nach Saarbrücken. Der Kreisverwaltung zufolge kam der Mann aus der italienischen Region Apulien.

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Seehofer: "Lage deutlich verschärft"

Die Bundesregierung stellt die Bevölkerung in Deutschland auf eine flächendeckende Verbreitung des Coronavirus ein. Es müsse damit gerechnet werden, dass sich die Epidemie auch hierzulande ausbreite, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn am Donnerstag in Berlin. Bundesinnenminister Horst Seehofer erklärte, nach dem Auftreten des Virus in Europa und in Deutschland habe sich „die Lage deutlich verschärft“. Seehofer betonte, die Regierung werde alles „Menschenmögliche“ zum Schutz der Bevölkerung tun. Eine Garantie dafür gebe es aber nicht.

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Spahn über Pandemiepläne: "Üben sie nicht oft genug"

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sagte am Donnerstag in Berlin zu möglichen Schwächen bei der Umsetzung der Pandemiepläne im Zeichen des Corona-Ausbruchs: „Ja, wir haben Pandemiepläne, ja, wir haben Abläufe, aber wir üben sie nicht oft genug in diesem Land.“

Zur Zahl der Isolierstationen im Land sagte Spahn, Berichte über nur knapp 60 entsprechende verfügbare Räumlichkeiten seien falsch. Dabei handle es sich um Hochsicherheitsisoliereinrichtungen. “Das ist nicht das, was für den Coronavirus brauchen.” Dafür reichten auch niedriger gesicherte Räumlichkeiten, und davon hätte Deutschland “mehr als die USA und der Rest Europas zusammen”.

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Deutlicher Anstieg der Coronavirus-Fälle in Spanien

Spanien hat eine Reihe weiterer Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus gemeldet, sodass sich die Zahl der Fälle seit Montag sprunghaft um 15 erhöht hat. Unter den neuen Fällen vom Donnerstag sind zwei in der Region Madrid registriert worden, wie die Regionalregierung der Hauptstadtregion bekannt gab. Darunter sei ein 77 Jahre alter Mann, der Vorerkrankungen hatte und nun „schwer erkrankt auf der Intensivstation“ behandelt werde.

Die Zahl der Infektionen in Spanien erhöhte sich damit auf insgesamt 17, davon wurden allein seit Montagabend 15 Fälle gemeldet. Zwölf der seit Montag registrierten Fälle stehen in Verbindung mit Italien, dem größten Infektionsherd in Europa.

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Saarland richtet Hotline zum Coronavirus ein – auch wegen Fake News

Für Fragen rund um das neue Coronavirus hat das saarländische Gesundheitsministerium eine Hotline eingerichtet. Sie wird ab Freitag (28. Februar) und dann werktags zwischen neun und 15 Uhr erreichbar sein, wie das Ministerium am Donnerstag in Saarbrücken mitteilte. „Wir haben Verständnis für das große Informationsbedürfnis der Menschen“, sagte Ministerin Monika Bachmann (CDU).

Die Hotline gebe es auch, weil „die Flut an Meldungen sowie teilweise bewusste Falschinformationen in den sozialen Netzwerken zu Verunsicherungen führen“. Fragen zum Erreger Sars-CoV-2 können auch per Mail an die Adresse lagezentrum@soziales.saarland.de gestellt werden, Infos gibt es zudem auf der Internetseite des Ministeriums.

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Coronavirus in NRW: „Neuinfizierten geht es gut“

Den vier weiteren mit dem Coronavirus infizierten Erkrankten in Nordrhein-Westfalen geht es den Umständen entsprechend gut. „Das ist bei ihnen kein dramatischer Krankheitsverlauf“, sagte der Heinsberger Landrat Stephan Pusch (CDU) am Donnerstag. Derzeit stünden im Kreis Heinsberg rund 400 Menschen unter häuslicher Quarantäne.

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Zwei Corona-Fälle in Wien - 72-jähriger Patient seit zehn Tagen im Krankenhaus

Das neuartige Coronavirus hat auch Wien erreicht: Bei zwei Männern sei der Erreger nachgewiesen worden, gaben die Gesundheitsbehörden am Donnerstag in Österreichs Hauptstadt bekannt. Der 72-Jährige, bei dem die Infektion zuerst bestätigt wurde, lag bereits seit zehn Tagen mit klassischen Grippe-Symptomen im Krankenhaus, wie die Nachrichtenagentur APA unter Berufung auf den Gesundheitsstadtrat berichtete. Die Suche nach den Kontaktpersonen des Patienten läuft demnach auf Hochtouren.

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Berliner blockieren Feuerwehr-Notruf für Corona-Anfragen

Die Notrufnummer 112 der Berliner Feuerwehr wird immer öfter wegen des neuen Coronavirus angerufen. Die Feuerwehr bat am Donnerstag aber nachdrücklich über Twitter: „Bitte nutzen Sie ausschließlich die Nummer der Senatsgesundheitsverwaltung: 030 9028 2828.“ Viele Menschen würden sich derzeit melden, nur um Informationen zum Coronavirus und Verhaltensregeln zu erfahren, sagte ein Sprecher.

„Aber da müssen wir ganz klar sagen: die 112 ist nur für wirkliche Notlagen da. Dafür müssen wir die Leitungen frei halten. Wir können keine Beratungsgespräche anbieten.“ Sollte es allerdings wirkliche Notfälle mit schwer kranken oder infizierten Menschen geben, würde man sich natürlich kümmern und einen Krankenwagen schicken.

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Weltweit bereits 230 Messen abgesagt oder verschoben

Die Furcht vor dem Coronavirus lähmt zunehmend das weltweite Messegeschäft. Laut einer Datensammlung der Frankfurter m+a Messemedien sind rund um den Globus bereits 230 Messeveranstaltungen abgesagt oder zumindest verschoben worden. Darunter sind 50 Veranstaltungen in Europa mit dem Schwerpunkt Italien. In Deutschland wurden bislang drei Messen in Berlin, Frankfurt und Köln auf spätere Termine verlegt.

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Iranische Vizepräsidentin mit Coronavirus infiziert

Die iranische Vizepräsidentin Masumeh Ebtekar hat sich mit dem neuen Coronavirus infiziert. Das berichtete die staatliche Zeitung „Iran“ am Donnerstag auf Twitter. Auch andere ranghohe iranische Funktionäre sind bereits an dem Virus erkrankt.

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Altmaier kann Änderung der Konjunkturprognose nicht ausschließen

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier schließt nicht aus, dass sich die Wachstumsprognose der Regierung für die deutsche Wirtschaft von 1,1 Prozent 2020 wegen der Coronavirus-Krise ändern könnte. Die unerwartet schnelle Ausbreitung des Virus in Europa könnte wirtschaftliche Effekte für die deutsche Konjunktur im laufenden ersten Quartal haben, sagt Altmaier.

Dies könnte aber in der zweiten Jahreshälfte wieder aufgeholt werden. Derzeit sei es aber nicht möglich, eine seriöse Zahl zu nennen.

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WHO: Virus hat Potenzial einer Pandemie

Die Entwicklung der Coronavirus-Ausbreitung ist nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) an einem entscheidenden Punkt. „Dieses Virus hat das Potenzial einer Pandemie“, sagt WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus.

Man befände sich angesichts der Ausbreitung des Virus in einer „sehr heiklen Situation“. Kein Land solle annehmen, dass dort keine Fälle auftreten. „Dies wäre im wörtlichen Sinne ein tödlicher Fehler.“

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Papst sagt Termin wegen „leichtem Unwohlsein“ ab

Papst Franziskus hat eine Veranstaltung in Rom wegen einer leichten Krankheit abgesagt. Der 83-Jährige sei am Donnerstag wegen „leichtem Unwohlsein“ einem Treffen mit Priestern des Bistums Rom in der Lateranbasilika fern geblieben, sagte Papstsprecher Matteo Bruni. Er bleibe lieber in der Nähe seines Wohnorts im Vatikan. Die anderen Termine würden aber wie geplant stattfinden.

Was genau der Pontifex hat, gab der Vatikan nicht bekannt. Am Mittwoch hielt er wie üblich die Generalaudienz und die Feierlichkeiten zum Aschermittwoch. Dabei hustete und schniefte er allerdings mehrmals. Bei der Audienz küsste er Kinder und schüttelte wie üblich zahlreichen Gläubigen am Petersplatz die Hände – viele trugen Atemschutzmasken.

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Klöckner: Übertragung durch Lebensmittel unwahrscheinlich

Mit einer Ansteckung durch Lebensmittel ist nach den Worten von Agrarministerin Julia Klöckner nicht zu rechnen. „Nach derzeitigem Wissensstand ist es unwahrscheinlich, dass importierte Waren wie Lebensmittel die Quelle einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus sein könnten.“ Hauptgrund dafür sei die relativ geringe Umweltstabilität der Viren, sagt Klöckner und verweist auf Einschätzungen des Bundesinstituts für Risikobewertung.

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Coronavirus-Patient im Kino - Sitznachbarn in Quarantäne

Nach dem Kinobesuch eines Coronavirus-Patienten in Neu-Ulm müssen mehrere Sitznachbarn des Mannes in Quarantäne. Die vier Kinobesucher dürfen nach Anordnung des Gesundheitsamtes vorläufig ihre Wohnung nicht mehr verlassen, teilte das Landratsamt in Neu-Ulm am Donnerstag mit. Die Behörde geht davon aus, dass insgesamt acht Kinobesucher, die in unmittelbarer Nähe des erkrankten 25-Jährigen saßen, gefährdet sind. Nach den anderen vier Betroffenen wird noch gesucht.

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Coronavirus bei Patienten in Kaiserslautern festgestellt

Bei einem Patienten im Westpfalz-Klinikum in Kaiserslautern ist das Coronavirus festgestellt worden. Das sagte die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) am Donnerstag in Mainz. Der Mann sei mit Symptomen am Donnerstag selbst in das Klinikum gekommen. Er sei bis vor Kurzem im Iran gewesen und habe dort Kontakt mit einer „symptomatisch auffälligen Person“ gehabt, sagte die Ministerin. Der Mann sei Jahrgang 1988, vor wenigen Minuten habe sich dann herausgestellt, dass der Mann infiziert sei.

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Deutschland unterstützt WHO mit zusätzlichen 50 Millionen Euro

Die Bundesregierung stellt einem Zeitungsbericht zufolge Dutzende Millionen Euro zur Eindämmung des Coronavirus zur Verfügung. Dies geht aus einem Schreiben des Bundesfinanzministeriums an den Haushaltsausschuss des Bundestags hervor, wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) berichtet. Demnach soll die Weltgesundheitsorganisation WHO außerplanmäßig 50 Millionen Euro erhalten. Zudem seien 23 Millionen Euro besonders zur Finanzierung dringlicher Maßnahmen des Robert-Koch-Instituts vorgesehen. „Angesichts der nationalen und internationalen Gesundheitsgefahr sowie der möglichen weitreichenden Schäden für das gesellschaftliche Zusammenleben und die Weltwirtschaftaft, die davon ausgehen, sind zusätzliche Maßnahmen zur Stützung und Ertüchtigung von Gesundheitssystemen erforderlich“, zitiert RND aus dem Schreiben.

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Bahn erstattet Fahrpreis bei virusbedingtem Veranstaltungsausfall

Fahrgäste der Deutschen Bahn können sich in bestimmten Fällen den Fahrpreis kostenfrei erstatten lassen, wenn ihr Reiseanlass aufgrund des neuartigen Coronavirus entfällt. Das gelte für den Fernverkehr beispielsweise, wenn eine Messe, ein Konzert oder ein Sportereignis wegen des Virus offiziell abgesagt werde, wie die Bahn am Donnerstag mitteilte. Diese Kulanz gilt auch, wenn ein gebuchtes Hotel am Zielort unter Quarantäne steht sowie für Reisen in die betroffenen Gebiete in Italien.

Das Bundesunternehmen betonte, es sei auf eine Ausbreitung des Virus vorbereitet. Derzeit gebe es für die Kunden keine Einschränkungen.

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Coronavirus-Infizierter aus NRW hielt sich im Tropical Islands auf

Einer der Coronavirus-Infizierten aus Nordrhein-Westfalen hat sich kürzlich im Brandenburger Erlebnisbad Tropical Islands aufgehalten. „Unsere bisherigen Prüfungen haben ergeben, dass kein erhöhtes Ansteckungsrisiko bestanden hat“, teilte das zuständige Gesundheitsamt Dahme-Spreewald am Donnerstag mit. „Augenblicklich tendiert die Ansteckungsgefahr gegen Null.“ Der infizierte Mann war nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom 20. bis zum 23. Februar in dem Freizeit-Resort südlich von Berlin.

Wie Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) betonte, hatte der Mann keine sehr engen Kontakte mit anderen Badegästen. Man habe von dem Patienten sehr genau erfahren, mit wem er in Kontakt war. Engeren Kontakt habe es nur zu Mitarbeitern gegeben, zum Beispiel bei der Essensausgabe. Eine Isolation dieser Menschen sei nicht nötig. Sie könnten sich aber freiwillig testen lassen. Mit den Tests soll am Freitag begonnen werden, so Nonnemacher. Die 91 Mitarbeiter des Badeparks zeigten demnach keine Symptome.

Das örtliche Gesundheitsamt hat für alle Fragen von Bürgern zum Erreger ein Bürgertelefon eingerichtet. Es ist den Angaben zufolge täglich zwischen 8 und 22 Uhr unter 03375/262146 erreichbar.

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Seehofer plädiert für Absage der Berliner Tourismusmesse ITB

Bundesinnenminister Horst Seehofer spricht sich wegen des Coronavirus für eine Absage der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin aus. „Ich persönlich bin der Meinung, dass man sie nicht durchführen sollte“, sagte der CSU-Politiker am Donnerstag der „Wirtschaftswoche“. Das Risiko bei einer solch großen Tourismusmesse mit Vertretern auch aus betroffenen Regionen und mit erwarteten 150.000 Besuchern sei nicht kalkulierbar.

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Agentur: 130 Gäste dürfen Hotel auf Teneriffa verlassen

130 Gäste dürfen einer Meldung der spanischen Nachrichtenagentur EFE zufolge das wegen des Coronavirus unter Quarantäne gestellte Hotel auf Teneriffa verlassen. Dort harren bisher auch mehr als hundert Deutsche aus.

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Letzter Coronavirus-Patient in Bayern aus Klinik entlassen

Der letzte Coronavirus-Patient in Bayern ist aus dem Krankenhaus entlassen worden. Einzelheiten zu der Person teilte das Gesundheitsministerium in München am Donnerstag wegen des Persönlichkeitsschutzes nicht mit. Im Freistaat gab es 14 positiv getestete Covid-19-Patienten. Alle standen im Zusammenhang mit dem Autozulieferer Webasto aus Gauting-Stockdorf. Dort war im Januar eine Mitarbeiterin aus China zu Besuch, die das Virus in sich trug. Kollegen und teils deren Angehörige infizierten sich. Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit gab es in Bayern bis Donnerstagnachmittag (15.00 Uhr) keine weiteren Fälle.

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Vier neue Infektionen in Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg gibt es vier weitere Infektionen mit dem Coronavirus, wie das Sozialministerium mitteilt. Damit steigt die Zahl der Fälle in dem Bundesland auf acht.

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Deutsche Botschaft in Nordkorea schließt vorübergehend

Das Auswärtige Amt wird seine Botschaft in Nordkorea vorübergehend schließen und das Personal bei nächster Gelegenheit befristet abziehen. Grund ist die massiv beschränkte Bewegungsfreiheit der Diplomaten, die auf dem Botschaftsgelände unter Quarantäne stehen, wie es am Donnerstag aus dem Auswärtigen Amt in Berlin hieß.

Angesichts der Coronavirus-Krise hatten die Behörden des abgeschotteten Staats sämtliche Land-, Zug- und Flugverbindungen ins Ausland eingestellt – auch für Diplomaten. Alle Ausländer in Nordkorea stehen derzeit unter Quarantäne.

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Facebook sagt wegen Coronavirus jährliche Entwicklerkonferenz ab

Wegen des neuartigen Coronavirus sagt der Online-Riese Facebook seine jährliche Entwicklerkonferenz ab. Der Konzern erklärte am Donnerstag, „Gesundheit und Sicherheit“ der Facebook-Partner und Mitarbeiter hätten Vorrang. Deswegen sei die „schwierige Entscheidung“ getroffen worden, die für Anfang Mai im kalifornischen San José geplante Konferenz mit dem Namen F8 abzusagen.

Anstelle der Konferenz im Silicon Valley sollen nun Videos und Vorträge gestreamt werden. Angedacht sind laut Facebook auch Versammlungen im kleineren Rahmen. Bei der F8-Konferenz treffen sich jedes Jahr tausende Software-Entwickler, die mit Facebook zusammenarbeiten.

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Kreis Heinsberg: Schätzungsweise 1000 Menschen in Quarantäne

Der Kreis Heinsberg geht von schätzungsweise 1000 Menschen in vorsorglicher häuslicher Quarantäne nach den ersten Infektionsfällen mit dem neuartigen Coronavirus aus. „Das ist eine rein statistische Rechnung“, sagte ein Sprecher des Kreises am Donnerstagabend der Deutschen Presse-Agentur. Bei der im Fokus stehenden Karnevalsveranstaltung „Kappensitzung“ im Ortsteil Langbroich-Harzelt von Gangelt am 15. Februar könnte es etwa 400 Kontaktpersonen gegeben haben. Für deren Partner und gegebenenfalls Kinder könnte rein rechnerisch der Faktor 2,5 angesetzt werden, womit man auf die Zahl 1000 komme.

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Frau in Schweden nach Deutschland-Reise positiv auf Virus getestet

Nach einem Aufenthalt in Deutschland ist eine Frau in Schweden positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden. Sie habe sich in Deutschland mit dem Virus angesteckt, teilte die schwedische Gesundheitsbehörde am Donnerstagabend mit. Die Frau befindet sich nach Angaben der schwedischen Behörden nun in einem Krankenhaus in Uppsala 70 Kilometer nördlich von Stockholm.

Insgesamt wurden am Donnerstag fünf neue Coronavirus-Fälle in Schweden nachgewiesen, darunter eine Person in Stockholm, die sich während einer Reise in den Iran mit dem Virus angesteckt hat. Die Gesamtzahl der bestätigten Fälle in dem skandinavischen EU-Land stieg damit auf sieben. Beim Nachbarn in Norwegen kamen nach dem ersten Fund am Mittwoch am Donnerstagabend drei weitere hinzu.

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Starker Anstieg von Infizierungen in Frankreich

In Frankreich ist die Zahl der Infizierten von bisher 18 auf 38 angestiegen. Das sei ein „deutlicher Zuwachs“, teilte Gesundheitsminister Olivier Véran am Donnerstagabend in Paris mit. Mehrere Untersuchungen liefen noch, fügte der Ressortchef hinzu.

Zwölf Fälle seien wohl über eine Ansteckungskette verbunden, sagte Véran. In Frankreich waren bereits zwei mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 infizierte Menschen gestorben.

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Neuer Fall in Bayern – Mann aus Mittelfranken hatte Kontakt mit infiziertem Italiener

In Bayern gibt es einen neuen Coronavirus-Fall. Es handle sich um einen Mann aus Mittelfranken, der in Deutschland Kontakt mit einem Italiener gehabt habe, der nach seiner Rückkehr positiv auf das Virus getestet worden sei, erklärt das Gesundheitsministerium in München. Das zuständige Gesundheitsamt habe damit begonnen, seine Kontaktpersonen zu ermitteln.

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Erster Coronavirus-Fall in den Niederlanden

Die Niederlande bestätigen eine erste Infektion mit dem Coronavirus.Die Niederlande bestätigen eine erste Infektion mit dem Coronavirus.

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Spahn will notfalls Schutzmasken beschlagnahmen lassen

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will Schutzmasken im Zweifel beschlagnahmen lassen. „Wir müssen uns auf eine Knappheit in dem Bereich einstellen“, sagt er dem ZDF. „Wir tun gerade alles – auch morgen im Krisenstab – um noch einmal zu schauen, was wir in Deutschland an Lagerbeständen haben und vor allem auch rechtlich sicherzustellen, notfalls auch durch Beschlagnahmung oder Exportverbote, dass jetzt auch nichts mehr das Land verlässt. Das wäre nämlich angesichts dessen, was sich entwickeln kann, dann falsch.“

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Erster Coronavirus-Fall in Hessen nachgewiesen

In Hessen ist ein erster Fall des neuartigen Coronavirus nachgewiesen worden. Betroffen sei eine Person im Lahn-Dill-Kreis, teilte der Landkreis am Donnerstagabend mit.

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Erster Coronavirus-Fall in Hamburg bestätigt

In Hamburg ist erstmals ein Patient nachweislich an dem neuartigen Coronavirus erkrankt. Es handele sich um einen Mitarbeiter der Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, teilte die Klinik am Donnerstagabend mit.

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Videos:

Dr. John Campbell: COVID- 19 Thursday morning 27 Feb(18 Min.)




Dr. John Campbell: Q and A with self isolation (14 Min.)




Peak Prosperity: Coronavirus Containment Has Failed (33 Min.)




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#70 Coronavirus Covid-19 - Ereignisse 2020-02-28

Coronavirus Covid-19 - Ereignisse 2020-02-28


Artikel:

Coronavirus in Mönchengladbach: 35 Personen nach Kontakt mit infiziertem Arzt isoliert
RKI zu Coronavirus: Drei deutsche Infektions-Cluster – „Wasser und Seife reicht“
Patient aus NRW in Brandenburg: 91 Tropical-Islands-Mitarbeiter werden auf Coronavirus getestet
Kalifornien: Coronavirus-Patientin in USA verweigert fünf Tage lang Test
Bundesärztekammer: „Wir können nicht jeden testen, der leicht hustet“
Coronavirus in Deutschland: 35 Infizierte im Kreis Heinsberg – Deutlich erhöhte Verkaufszahlen in Supermärkten
Coronavirus: Alle registrierten Fälle in Deutschland im Überblick
Kampf gegen das Coronavirus: „Absage von Großveranstaltungen ist wirksamer als Grenzkontrollen“
Coronavirus: Börsen droht schlechteste Woche seit der Finanzkrise 2008
Offiziell bestätigt: Erste Coronavirus-Fälle in Hamburg und Hessen
Textilindustrie: Coronavirus könnte Adidas, Gucci und H&M Milliarden kosten
Wegen Coronavirus: Seehofer will Tourismus-Börse absagen, Spahn zögert
Folgen für Konzerne und Kurse: Risiko Corona-Rezession
Coronavirus in Hamburg: Infizierter Arzt hatte Kontakt zu mindestens 50 Menschen
Robert Koch-Institut zum Coronavirus: "Das Risiko für die Bevölkerung ist als gering bis mäßig einzuschätzen"
Coronavirus in Deutschland: Wie verhalte ich mich richtig?
Coronavirus: Schweiz verbietet Veranstaltungen mit mehr als 1000 Menschen
Kursrutsch an der Frankfurter Börse: Dax fällt unter Marke von 12.000 Punkten
Coronavirus in Hessen: Erkrankter war zuvor in Italien
Wegen Coronavirus: Lufthansa streicht bis zu einem Viertel der Flüge in Europa
Coronavirus: Es wäre Zeit für ein klärendes Wort – wie einst zur Weltfinanzkrise
Covid-19 in NRW: Heinsberg stoppt Suche nach Patient null
Berlin: Reisemesse ITB wird abgesagt



Kurznachrichten:
Hunderte neue Infektionen mit Coronavirus in Südkorea

In Südkorea gibt es offiziellen Angaben zufolge weitere 256 Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus. Die Gesamtzahl der Infektionen stieg damit bis Freitag auf 2022, wie das südkoreanische Zentrum für Krankheitskontrolle und -prävention mitteilte. Die Mehrheit der Fälle gab es in der Stadt Daegu und der umliegenden Provinz. 13 Menschen starben demnach an der vom Virus ausgelösten Erkrankung Covid-19.

Die Gegend um Daegu ist in Südkorea am stärksten betroffen. Viele Fälle wurden mit einer Kirche dort in Verbindung gebracht. Gesundheitsmitarbeiter haben Tausende Gemeindemitglieder getestet.

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Virologe: Neue Fälle werden wie Pilze aus dem Boden schießen

Der Virologe Christian Drosten sagte am Donnerstagabend in der ZDF-Sendung „Maybrit Illner“: „Wir werden in den nächsten Tagen sehen, dass neue Fälle und kleine Fallgruppen wie die Pilze aus dem Boden schießen werden.“ Deutschland werde in Europa eines der Länder mit den höchsten Fallzahlen sein, „weil unsere Bevölkerung sehr reisefreudig ist“.

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UN-Sicherheitsrat will wegen Coronavirus Nordkorea-Sanktionen etwas lockern

Der UN-Sicherheitsrat will Ausnahmen von den gegen Nordkorea verhängten Wirtschaftssanktionen erlauben, um dem verarmten Land im Kampf gegen das neuartige Coronavirus zu helfen. Der zuständige Sanktionsausschuss des Sicherheitsrats billigte am Donnerstag die Lieferung medizinischer Ausrüstung an das Land, wie der deutsche Botschafter Christoph Heusgen mitteilte. Angaben zur Art dieser Ausrüstung machte er nicht.

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Erster Coronavirus-Fall in den Niederlanden

In den Niederlanden ist der erste Fall einer Corona-Infektion festgestellt worden. Es gehe um einen Mann, der in einem Krankenhaus in der südöstlichen Stadt Tilburg liege, teilte Gesundheitsminister Bruno Bruins am Donnerstagabend im niederländischen TV mit. Der Mann sei erst kürzlich aus der Lombardei in Norditalien zurückgekehrt. Der Mann liege auf der Isolationsstation. Über seinen Gesundheitszustand wurden vorerst keine weiteren Angaben gemacht.

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Dax rutscht zum Handelsstart um mehr als drei Prozent ab

Der Deutsche Aktienindex hat zum Handelsstart erneut mehr als drei Prozent verloren. Der Dax rutschte am Freitagvormittag in Frankfurt am Main unter die Marke von 12.000 Punkten und weitete seine Verluste seit Beginn der Woche auf insgesamt rund zwölf Prozent aus. Auch die Börsenbarometer in Paris und London verloren um mehr als drei Prozent.

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Erster Fall in Afrika südlich der Sahara

Das neuartige Coronavirus hat nach Nordafrika nun auch die Region südlich der Sahara erfasst: Nigerias Gesundheitsbehörden bestätigten am frühen Freitagmorgen den ersten Fall der Lungenkrankheit Covid-19. Bei dem Infizierten handele es sich um einen Italiener, der in Nigeria arbeite und aus Mailand in die Wirtschaftsmetropole Lagos zurückgekehrt sei, teilte Gesundheitsminister Osagie Ehanire mit.

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Schweiz verbietet Veranstaltungen mit mehr als 1000 Menschen

Die Schweizer Regierung hat Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern wegen der rasanten Ausbreitung des Coronavirus untersagt. Damit ist so gut wie ausgeschlossen, dass der nächste Woche geplante Genfer Autosalon stattfindet. In einer Erklärung des Kabinetts hieß es, angesichts der Ausbreitung des Coronavirus habe der Bundesrat die Situation als „speziell“ im Sinne des Epidemiengesetzes eingestuft. Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Personen sollten daher verboten werden. Das Verbot trete sofort in Kraft und gelte mindestens bis zum 15. März.

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BASF-Chef warnt vor Belastungen der Weltwirtschaft

BASF-Chef Martin Brudermüller warnt vor weltweiten Belastungen für die Wirtschaft durch das neuartige Coronavirus. „Nicht nur in China, sondern weltweit werden wir Auswirkungen sehen durch unterbrochene Lieferketten, die zu Produktionsausfällen führen werden“, sagte Brudermüller dem Sender „n-tv“. Das Weltwirtschaftswachstum dürfte sich 2020 auf zwei Prozent von 2,6 Prozent im vergangenen Jahr abschwächen.

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Coronavirus-Epidemie in Südkorea breitet sich weiter stark aus

In Südkorea weitet sich die Coronavirus-Epidemie weiter stark aus. Die zuständige Gesundheitsbehörde gab am Freitag 315 Neuinfektionen bekannt. In den vergangenen 24 Stunden infizierten sich den Angaben zufolge insgesamt 571 Menschen mit dem Erreger. Die Gesamtzahl bestätigter Ansteckungsfälle stieg damit auf 2337, die Zahl der Toten liegt bei 13.

In Südkorea gibt es damit weiterhin mit Abstand die meisten Infektionsfälle außerhalb Chinas. Das Land hat ein hoch entwickeltes Gesundheitssystem, dessen Statistiken als sehr verlässlich gelten.

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Drei neue Corona-Fälle in Großbritannien

In Großbritannien steigt die Zahl der Coronavirus-Fälle auf 19. Eine erste Infektion sei in Wales, zwei weitere Ansteckungen in England festgestellt worden, teilt das Gesundheitsministerium mit.

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Coronavirus-Patientin in den USA verweigerte tagelang einen Virus-Test

Eine der Coronavirus-Patientinnen in den USA hat tagelang einen Virus-Test verweigert. Erst nach fünf Tagen habe die Frau, bei der der Infektionsweg bislang unklar ist, einer Untersuchung zugestimmt, teilte der Abgeordnete Ami Bera im US-Kongress mit. Für Aufsehen sorgten zudem Enthüllungen über die Versorgung von Quarantäne-Patienten auf zwei Luftwaffenstützpunkten in Kalifornien: Mitarbeiter der Gesundheitsbehörden, die die Patienten versorgten, arbeiteten demnach ohne ordnungsgemäße Schutzkleidung und wurden vorab nicht geschult.

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Erster Erkrankter in niederländischer Hauptstadt Amsterdam

Die Niederlande bestätigen den zweiten Fall eines Infizierten. Erkrankt sei eine Person in der Hauptstadt Amsterdam, teilen die Behörden mit. Der Fall habe nichts mit dem ersten Erkrankten in der Stadt Tilburg zu tun. Beide Personen seien zuletzt in Norditalien gewesen. Sie seien jetzt isoliert worden.

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Genfer Autosalon abgesagt

Angesichts der Coronavirus-Epidemie ist der Genfer Autosalon abgesagt worden. Die bekannte internationale Fahrzeugmesse entfalle in diesem Jahr, teilten die örtlichen Behörden mit. Die Eröffnung des Autosalons war für kommenden Donnerstag vorgesehen. Zuvor untersagte die Schweizer Regierung Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern.

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Iran gibt 34 Todesfälle durch Coronavirus bekannt

Im Iran sind an dem neuen Coronavirus nach Angaben des Gesundheitsministeriums bislang 34 Menschen gestorben. Es gebe 388 bestätigte Fälle, teilte Sprecher Kianusch Dschahanpur in Teheran mit. Damit sind im Nahen Osten mehr als 500 Fälle bestätigt worden. Im Iran gibt es die größte Anzahl von Todesfällen durch das Virus außerhalb Chinas. China ist das Epizentrum des Ausbruchs.

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Erster Erkrankter in Aserbaidschan

Auch in Aserbaidschan gibt es den ersten Infektionsfall, wie die Agentur Interfax meldet.

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Einige Urlauber dürfen Quarantäne-Hotel auf Teneriffa verlassen

Einige der Gäste des unter Quarantäne gestellten Hotels auf Teneriffa haben das Gebäude mit Erlaubnis der Gesundheitsbehörden verlassen. Auf dem Foto ist zu sehen, wie sicherheitshalber die Temperatur gemessen wird. In dem Hotel im Südwesten der spanischen Urlaubsinsel waren zu Wochenbeginn vier Italiener positiv auf das Coronavirus getestet worden. Am Dienstag wurde das Gebäude deshalb isoliert. Die Regierung der Kanarischen Inseln erklärte am Donnerstag, 130 der festsitzenden Touristen dürften abreisen – aber nur, weil sie erst nach dem 24. Februar angekommen seien und keinen Kontakt zu den Infizierten haben konnten.

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Russland verschärft Einreisebestimmungen für Iraner und Südkoreaner

Wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus hat Russland die Einreisebestimmungen für Iraner und Südkoreaner verschärft. In einem Dekret verfügte der russische Ministerpräsident Michail Mischustin die „vorübergehende Einstellung“ der Visavergabe an Iraner. Einreisebeschränkungen wurden zudem für Reisende aus Südkorea verhängt. Bis auf Weiteres würden keine Tourismus-, Arbeits- oder Studienvisa für Iraner ausgestellt, heißt es in dem Dekret. Auch Transitvisa für Russland können iranische Staatsbürger vorerst nicht mehr beantragen.

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Japanische Insel Hokkaido ruft Notstand aus

Die japanische Insel Hokkaido hat wegen der Coronavirus-Epidemie den Notstand ausgerufen. Die Behörden forderten zudem alle Bewohner auf, am kommenden Wochenende zu Hause zu bleiben. Der Notstand soll bis zum 19. März gelten, wie Gouverneur Naomichi Suzuki mitteilte. Die Situation erfordere „beispiellose und drastische Maßnahmen“. Auf Hokkaido gibt es bislang 63 bestätigte Coronavirus-Fälle, zwei Erkrankte sind gestorben.

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Hamburg: Infizierter Arzt hatte etwa 50 Kontaktpersonen

Bei dem ersten im Norden an dem neuen Coronavirus erkrankten Mann handelt es sich um einen Arzt. Das sagte Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) bei einer Pressekonferenz. Er arbeitet in der Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE). Nach Angaben der Senatorin wurden etwa 50 Kontaktpersonen des Erkrankten aus Henstedt-Ulzburg (Kreis Segeberg) identifiziert.

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Spahn will Zuständigkeiten Bund/Länder überarbeiten

Gesundheitsminister Jens Spahn will die Zuständigkeiten zwischen Bund, Ländern und Kommunen überarbeiten. So sollte der Bund bei der zentralen Unterbringung etwa von Rückkehrern mit Coronavirus-Verdacht eine größere Rolle spielen, sagt Spahn in einem vorab verbreiteten Interview mit dem Deutschlandfunk. Sein Eindruck sei auch, dass etwa Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen sehr unterschiedlich übten, wie Maßnahmen des Nationalen Pandemieplans umgesetzt werden könnten.

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Menschen aus Risikogebieten von Messen ausladen

Die bayerische Staatsregierung will Messen und andere Großveranstaltungen im Freistaat nicht generell absagen. Man empfehle aber den Veranstalter, Aussteller und Teilnehmer aus Corona-Risikogebieten auszuladen, sagt Gesundheitsministerin Melanie Huml. Nur wenn das nicht möglich sei, sollten Messen und andere Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern abgesagt werden. Bayern wolle „maßvoll und adäquat“ reagieren.

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LKA: Cyberkriminelle nutzen Sorgen wegen Coronavirus aus

Das Landeskriminalamt Niedersachsen hat vor einem Medizin-Fakeshop im Internet gewarnt, der die Sorgen wegen der Verbreitung des neuartigen Coronavirus ausnutzt. Cyberkriminelle werben über einen angeblichen Online-Medizinshop beispielsweise für verschiedene Atemschutzmasken, wie das LKA über Twitter warnte. Per Spam-Mail hätten die Täter ihr Angebot an zahlreiche Empfänger verschickt und den Firmennamen eines realen deutschen Unternehmens missbraucht – das bereits Anzeige erstatte habe. Das LKA riet im Falle einer Bestellung und Bezahlung bei dem Fakeshop, den jeweiligen Zahlungsanbieter zu kontaktieren und die Zahlung zu stoppen.

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Iran schließt alle Schulen ab Samstag für drei Tage

Im Iran werden alle Schulen von Samstag an für drei Tage geschlossen. Das teilt Gesundheitsminister Said Namaki im Staatsfernsehen mit.

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Südkorea: Neue Teststationen zur Entlastung medizinischer Einrichtungen

Im südkoreanischen Daegue gibt es sogenannte “Drive-Through”-Einrichtungen. Dort lässt sich ein Test auf den neuen Coronavirus bequem vom Auto aus erledigen. Die Teststationen sollen insbesondere den überlasteten medizinischen Zentren Arbeit abnehmen.

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Britischer Passagier der “Diamond Princess” gestorben

Ein Brite, der Passagier auf dem Kreuzfahrtschiff „Diamond Princess“ war, ist einer Meldung der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo zufolge gestorben. Das Schiff steht im japanischen Hafen Yokohama unter Quarantäne.

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Mexiko meldet ersten Fall einer Coronavirus-Infektion

In Mexiko gibt es den ersten bestätigten Fall einer Infektion mit dem Coronavirus. Das teilt das mexikanische Gesundheitsministerium mit.

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Unbekannte scheitern in Brandenburg mit Coronavirus-Trickbetrug

In Brandenburg sind Unbekannte mit einem Coronavirus-Trickbetrug an Senioren gescheitert. Ein Telefonanrufer gab sich gegenüber zwei Frauen aus dem Landkreis Oberhavel als Enkel aus, der für die Behandlung seiner Coronavirus-Erkrankung 100.000 Euro benötige, wie die Polizei in Neuruppin am Freitag mitteilte. Ein 85-Jähriger konnte im Mühlenbecker Land von der Polizei kurz vor der Übergabe von 22.000 Euro an die Betrüger aufgehalten werden.

Am Donnerstagnachmittag erhielten die 82 und 67 Jahre alten Seniorinnen einen Anruf von ihrem vermeintlichen Enkel. In beiden Fällen forderte der Unbekannte 100.000 Euro. Beide gingen nicht auf die Forderung ein und legten auf.

Später am Nachmittag informierte die Schwiegertochter des 85-Jährigen die Beamten. Der Mann wurde von seinem angeblichen Sohn angerufen, der sich wegen einer Infektion mit dem Coronavirus in Behandlung befinde. Später rief ein anderer Mann an, der sich als Oberarzt eines Krankenhauses ausgab. Er gab vor, 22.000 Euro für die Behandlung des vermeintlichen Sohns zu benötigen.

Der 85-Jährige fuhr daraufhin zu seiner Bank und hob das Geld ab. Die Polizei konnte ihn aber rechtzeitig vor der Geldübergabe antreffen und von der Zahlung abhalten. Er zahlte das Geld daraufhin wieder bei der Bank ein und erstattete Anzeige.

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Moskau schiebt 88 Ausländer wegen Verstoß gegen Quarantäne ab

Moskau schiebt 88 Ausländer ab, weil sie gegen Quarantänemaßnahmen verstoßen haben. Das teilt der stellvertretende Bürgermeister der russischen Hauptstadt der Nachrichtenagentur RIA zufolge mit.

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Italien bittet EU-Partner um Schutzmasken

Italien hat seine europäischen Partner nach Angaben der EU-Kommission um Hilfe bei der Beschaffung von Schutzmasken gebeten. Nun werde geprüft, welcher Mitgliedstaaten dem vom neuen Coronavirus besonders betroffenen Land die benötigten Masken schicken könne, sagte eine Behördensprecherin am Freitag in Brüssel.

Parallel dazu läuft ein Verfahren, um Material zum persönlichen Schutz vor dem Virus gemeinsam einzukaufen. Die Gesundheitsminister der 27 EU-Staaten hätten das bei ihrem Treffen am 13. Februar auf den Weg gebracht, hieß es. Bis zum Freitag war jedoch nicht klar, wie viele Staaten dabei welchen Bedarf angemeldet hätten.

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Landesweiter Probealarm in Nordrhein-Westfalen abgesagt

Vor dem Hintergrund der Coronavirus-Fälle hat das Innenministerium in Nordrhein-Westfalen einen landesweiten Probealarm abgesagt. Die Bevölkerung solle nicht verunsichert werden, hieß es aus der Pressestelle des Ressorts. Am 5. März hätten in allen Kommunen Warnmittel getestet werden sollen – wie etwa Sirenen, Lautsprecherfahrzeuge oder Warn-Apps.

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Schon zwei Corona-Fälle in Mexiko

Die mexikanische Regierung hat zwei Infektionen mit dem neuen Coronavirus bestätigt. Zunächst war von einem Fall die Rede.

Der Erreger sei bei einem Patienten in Mexiko-Stadt und bei einem weiteren im Staat Sinaloa festgestellt worden, sagte Hugo Lopez-Gatell, ein hochrangiger Beamter im Gesundheitsministerium. Einer von ihnen habe in Kontakt zu einer Person gestanden, die in Norditalien gewesen sei, als dort das Virus schon grassierte. Keiner von beiden sei schwer erkrankt. Fünf Familienangehörige des Patienten in Mexiko-Stadt seien isoliert worden.

Den ersten bestätigten Virusfall in Lateinamerika hatte Brasilien am Mittwoch gemeldet. Dabei handelte es sich um einen Mann, der im Februar in Norditalien gewesen war.

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1500 Mitarbeiter sollen zu Hause bleiben

Nachdem bei einem Mitarbeiter eines großen Beratungsunternehmens in Düsseldorf das Coronavirus Sars-CoV-2 nachgewiesen wurde, sollen 1500 Kolleginnen und Kollegen des Mannes erst einmal zu Hause bleiben. Die Unternehmensberatung Ernst & Young (EY) berichtete am Freitag, sie sei am Donnerstagabend über die Erkrankung ihres Angestellten informiert worden und habe daraus Konsequenzen gezogen. „Wir haben alle Mitarbeiter der betreffenden Niederlassung darüber informiert und sie aufgefordert, bis auf weiteres zu Hause zu bleiben“, erklärte ein Unternehmenssprecher.

Betroffen sind rund 1400 Mitarbeiter von Ernst & Young in Düsseldorf und weitere 110 Beschäftigte der Niederlassung in Essen, wo der Mann ebenfalls gelegentlich gearbeitet habe. Laut Ernst & Young hatte der Mitarbeiter keinen Kontakt mit Mandanten. Ein eingeschränkter Betrieb könne durch Arbeiten im Home-Office aufrechterhalten werden, betonte der Sprecher.

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Empfehlung an Bayern-Stars: Wegen Corona vorerst keine Autogramme

Die Stars des FC Bayern sollen auf Empfehlung der medizinischen Abteilung des Clubs wegen des Coronavirus bis auf Weiteres keine Autogramme mehr schreiben und auch nicht für Fotos oder Selfies mit den Fans zur Verfügung stehen. Dies teilte der deutsche Fußball-Rekordmeister am Freitag mit.

Basierend auf den Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes und deren erweiterter Umsetzung habe Mannschaftsarzt Roland Schmidt, der internistische Leiter der medizinischen Abteilung des FC Bayern, diese Empfehlung gegeben. „Wir bitten um das Verständnis unserer Fans und aller Besucher unserer Trainingseinheiten und unserer Spiele“, hieß es in der Mitteilung auf der Internetseite des Münchner Vereins.

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Zahl der Infizierten im Iran steigt auf 34

Im Iran ist die Zahl der Todesopfer durch die Coronavirus-Epidemie nach offiziellen Angaben auf 34 gestiegen. Wie das Gesundheitsministerium in Teheran am Freitag mitteilte, wurden in den vergangenen 24 Stunden acht weitere Todesfälle gemeldet. Zudem seien 143 neue Ansteckungsfälle festgestellt worden, erklärte der Ministeriumssprecher Kianusch Dschahanpur. Damit seien mittlerweile 388 Menschen mit dem Erreger der Lungenkrankheit Covid-19 infiziert.

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Patienten nur noch bei konkretem Verdacht testen

Der Landrat des Kreises Heinsberg, Stephan Pusch (CDU), hat sich für einen selektiveren Test von Menschen auf das neue Coronavirus ausgesprochen. „Wir können nicht ins Blaue hinein testen, dafür haben wir in Deutschland gar nicht die Kapazitäten“, sagte Pusch.

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Erster bestätigter Coronavirus-Fall auf Island

Auch auf der Nordatlantik-Insel Island ist erstmals das neuartige Coronavirus nachgewiesen worden. Ein Mann mittleren Alters, der kürzlich in Norditalien gewesen sei, sei positiv auf das Virus Sars-CoV-2 getestet worden, teilten die Behörden des kleinen europäischen Landes am Freitag mit. Er sei nicht schwer krank, zeige aber typische Symptome der Covid-19-Erkrankung. Er befinde sich nun im nationalen Universitätsklinikum in der Hauptstadt Reykjavik in Isolation.

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Hongkong stellt Haustiere unter Quarantäne

Alle Haustiere von Hongkonger Coronavirus-Infizierten sollen nach Anordnung der Regierung unter Quarantäne gestellt werden. Wie die Behörden am Freitag mitteilten, wird der Hund einer 60-jährigen Erkrankten bereits auf einer Isolierstation behandelt, weil er sich möglicherweise mit Sars-CoV-2 angesteckt hat. „Proben aus der Nasen- und Mundhöhle wurden schwach positiv auf COVID-19 getestet“, sagte ein Regierungssprecher.

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Sondersitzung der EU-Gesundheitsminister

Die EU-Gesundheitsminister kommen nächste Woche wegen der Ausbreitung des Coronavirus zu einer Sondersitzung zusammen. Diese sei für den 6. März geplant, teilt ein EU-Vertreter mit.Die EU-Gesundheitsminister kommen nächste Woche wegen der Ausbreitung des Coronavirus zu einer Sondersitzung zusammen. Diese sei für den 6. März geplant, teilt ein EU-Vertreter mit.

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Rund 2000 deutsche Staatsbürger im Iran

Aus dem Auswärtigen Amt heißt es gegenüber WELT, dass man derzeit von circa 2000 deutschen Staatsangehörigen in Iran ausgehe, von denen die Mehrzahl auch die iranische Staatsangehörigkeit besitzen dürfte. Da es keine Meldepflicht für Deutsche im Ausland gibt, ist dem Auswärtigen Amt die genaue Anzahl der deutschen Staatsangehörigen in Iran nicht bekannt.

Man beobachte die Situation in Iran genau. So tagte am vergangenen Montag der Krisenstab der Bundesregierung im Auswärtigen Amt spezifisch zur Lage in Iran. Eine Rückholung von deutschen Staatsangehörigen in Iran durch die Bundesregierung ist derzeit nicht geplant.

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Virologe rechnet mit 60 bis 70 Prozent infizierten Deutschen

In Deutschland werden sich nach Ansicht eines Experten viele Menschen mit dem neuen Coronavirus anstecken. „Es werden sich wahrscheinlich 60 bis 70 Prozent infizieren, aber wir wissen nicht, in welcher Zeit“, sagte der Virologe Christian Drosten von der Berliner Charité am Freitag. „Das kann durchaus zwei Jahre dauern oder sogar noch länger.“ Problematisch werde das Infektionsgeschehen nur, wenn es in komprimierter, kurzer Zeit auftrete. „Darum sind die Behörden dabei, alles zu tun, um beginnende Ausbrüche zu erkennen und zu verlangsamen.“

Deutschland sei hervorragend auf die Lungenkrankheit Covid-19 vorbereitet. „Wenn das ganze Pandemiegeschehen, bevor das Virus zu einem landläufigen Erkältungsvirus wird und nicht mehr weiter auffällt, sich so in zwei Jahren abspielt, da können wir damit umgehen“, sagte Drosten. „Wenn es ein Jahr ist, wird es deutlich schwerer, weil wir dann in derselben Zeit deutlich mehr Fälle haben.“ Er mahnte dennoch: Die benötigte Zahl der Therapiebetten auf den Intensivstationen könne man schwer vorhersagen, aber, „wenn wir jetzt nichts tun, dann werden die vielleicht nicht ausreichen“.

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Drei weitere Tote in der Lombardei

Die Behörden melden drei weitere Tote durch das Coronavirus in der norditalienischen Lombardei. In Italien gibt es insgesamt 888 bestätigte Coronavirus-Infektionen. Dies schließt 21 Menschen ein, die bereits an dem Virus gestorben sind, und 46 Menschen, die sich inzwischen erholt haben, berichten die Behörden.

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Coronavirus kursierte "wochenlang unbemerkt" in Italien

Das Coronavirus aus China ist nach Einschätzung italienischer Forscher „wochenlang unbemerkt“ in Italien zirkuliert, bevor die ersten Fälle nachgewiesen wurden. Möglicherweise sei der Erreger schon seit Mitte Januar im Land, und offenbar sei er seitdem mutiert, sagte der Leiter des Biomedizinischen Forschungsinstituts, Massimo Galli, am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Gallis Team am Sacco-Krankenhaus in Mailand war es zuvor gelungen, den italienischen Erregerstamm zu isolieren.

Dass der Erreger inzwischen mutiert ist, sei keine „unglaubliche Entdeckung“, sagte Galli. Das Virus verändere sich von Person zu Person. Doch helfe diese Entdeckung, die „Dynamik der Epidemie“ besser zu verstehen: Warum beispielsweise Italien besonders viele Infektionsfälle aufweise oder welche Unterschiede der Erreger dort zum Coronavirus in China aufweise. Dies könne auch bei der Behandlung und der möglichen Entwicklung eines Impfstoffs helfen.

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Krisenstab der Bundesregierung berät

Der Krisenstab der Bundesregierung berät über weitere Vorkehrungen gegen das neue Coronavirus. Nach dpa-Informationen dauerte die Sitzung in Berlin am frühen Freitagabend zunächst noch an. Unter anderem sollen Kriterien zum Umgang mit Großveranstaltungen wie Messen erarbeitet werden, wie es vorab hieß. Dies soll den zuständigen Behörden vor Ort helfen, über Maßnahmen zu entscheiden. Konkrete Empfehlungen soll der Krisenstab nicht geben. Es gehe um eine „Handlungsorientierung“, um bei vergleichbaren Situationen auch vergleichbare Krisenmaßnahmen zu gewährleisten. Beraten werden sollte zudem über die Verfügbarkeit von Schutzausrüstung wie Atemmasken.

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Berliner Reisemesse ITB abgesagt

Die internationale Tourismus-Börse ITB in Berlin wird wegen des Coronavirus abgesagt. Das teilte die Messe Berlin am Freitag mit.

Die Messe sollte vom 4. bis 8. März in der Hauptstadt stattfinden. In den Tagen und Wochen zuvor hatten sich immer mehr Aussteller abgemeldet, nicht nur aus China. Die Messeleitung hatte aber weiter an der ITB festgehalten. Die Messe war bereits ausgebucht.

Nach Angaben der Messegesellschaft hat das zuständige Gesundheitsamt Charlottenburg-Wilmersdorf Auflagen stark erhöht. „Unter anderem ordnet die Behörde an: Jeder Messeteilnehmer muss der Messe Berlin belegen, nicht aus den definierten Risikogebieten zu stammen oder Kontakt zu einer Person aus den Risikogebieten gehabt zu haben“, teilte die Messe Berlin mit. „Die Auflagen insgesamt sind von der Messe Berlin nicht umsetzbar.“

Von den insgesamt 10 000 erwarteten Ausstellern aus aller Welt wären 22 aus China gekommen, 25 weitere aus Hongkong und Taiwan. Die Organisatoren rechneten ursprünglich mit etwa 160.000 Besuchern, hatten aber in den Tagen zuvor aufgrund des Virus die Erwartungen etwas zurückgeschraubt.

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Insgesamt 57 bestätigte Infektionen in Frankreich

In Frankreich ist die Zahl der mit dem neuartigen Coronavirus infizierten Menschen auf 57 angestiegen. 19 neue Fälle seien am Freitag bestätigt worden, teilte Gesundheitsminister Olivier Véran in Paris mit. Damit habe man eine neue Etappe der Epidemie überschritten, erklärte der Ressortchef. In Frankreich waren bereits zwei mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 infizierte Menschen gestorben. Mitte Februar starb ein 80 Jahre alter chinesischer Tourist, am Mittwoch ein 60-jähriger Franzose, der erste Todesfall eines französischen Staatsbürgers in Frankreich.

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BBC: Zahl der Toten im Iran bei 210 – Behörden widersprechen

Im Iran sind nach einem Bericht der BBC mindestens 210 Menschen durch die Coronavirus-Epidemie gestorben. Der persische Dienst der britischen Rundfunkgesellschaft bezog sich am Freitagabend auf Krankenhauskreise. Demnach starben die meisten Menschen in der Hauptstadt Teheran und in der zentraliranischen Stadt Kom. Die Behörden wiesen den Bericht empört zurück, sie sprachen von lediglich 34 Todesopfern.

Wie das Gesundheitsministerium in Teheran am Freitag mitteilte, wurden in den vergangenen 24 Stunden acht weitere Todesfälle gemeldet. Zudem seien 143 neue Ansteckungsfälle festgestellt worden, erklärte Ministeriumssprecher Kianusch Dschahanpur. Damit seien mittlerweile 388 Menschen mit dem Erreger der Lungenkrankheit Covid-19 infiziert.

Am Donnerstag hatte das iranische Gesundheitsministerium noch 245 Infizierte und 26 Tote vermeldet. In keinem anderen Land außerhalb Chinas sind bislang so viele Menschen gestorben. Sollten die offiziellen Zahlen zutreffen, wäre die Sterblichkeitsrate im Iran extrem hoch. Befürchtet wird daher eine hohe Dunkelziffer an Ansteckungen.

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Merkel: Nicht alle Veranstaltungen absagen

Beim Umgang mit dem Coronavirus hat Bundeskanzlerin Angela Merkel für „Maß und Mitte“ plädiert. Es sollten nicht alle Veranstaltungen deshalb abgesagt werden, sagte sie am Freitagabend auf ihrem Jahresempfang in ihrem Bundestagswahlkreis in Stralsund. Deutschland gehöre zu den Ländern, die die besten Voraussetzungen hätten, um mit dem Virus klarzukommen. Zudem könne jeder einzelne etwas dazu beitragen. Sie ging mit gutem Beispiel voran: „Ich gebe heute Abend niemandem die Hand“, sagte Merkel.

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Krisenstab: Gesundheitsangaben zu Einreisenden aus weiteren Ländern

Die Bundesregierung verlangt von Reiseunternehmen künftig Angaben zur Gesundheit von nach Deutschland kommenden Passagieren aus insgesamt fünf Staaten. Damit soll die Verbreitung des Coronavirus in Deutschland begrenzt werden. Der Krisenstab von Bundesinnenministerium und Bundesgesundheitsministerium teilte am Freitagabend mit, die Anordnungen für Beförderer im Luft- und Schiffsverkehr würden entsprechend erweitert. Zusätzlich zu China sei künftig für Reisende aus Südkorea, Japan, Italien und dem Iran vor der Einreise der Gesundheitsstatus der Passagiere zu melden.

Zudem sollten an alle Reisenden, die über eine Landesgrenze nach Deutschland kommen, Informationen zur Krankheitsvorbeugung verteilt werden. Diese Regelung gilt den Angaben zufolge auch für Passagiere im Zug- und Busverkehr.

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Videos:

Dr. John Campbell: COVID - 19 Friday update 28 Feb (21 Min.)




Peak Prosperity: Coronavirus Situation Is Quickly Going From Bad To Worse. (30 Min.)




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"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
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