Artikel:
Ökonomoie der Angst: Die gefährlichen Folgen des Coronavirus‘ für unser Verhalten
Kampf gegen tödliche Erreger: Die Virenjäger
Hubei-Ärzte warnen vor einer noch tödlicheren Coronavirus-Reinfektion, die plötzliche Herzinfarkte verursacht (Original)
Wuhans hastig errichtetes Coronavirus-Krankenhaus mit 1.000 Betten fällt bereits auseinander (Original)
Die vier Coronavirus-Szenarien: Das Schlechte, das noch Schlechtere, das Hässliche und das Undenkbare (Original)
Kurznachrichten:
Bill Gates: Coronavirus könnte zu „sehr schlimmer Lage“ führen
Das Coronavirus könnte die Welt nach Ansicht von Microsoft-Gründer Bill Gates möglicherweise in eine „sehr schlimme Lage“ bringen. „Es stellt uns vor eine riesige Herausforderung“, sagte Gates am Freitag (Ortszeit) bei der Konferenz des weltgrößten Wissenschaftsverbands AAAS (American Association for the Advancement of Science) in Seattle. „Es gibt viel, was wir nicht über diese Epidemie wissen, aber es gibt auch viel, was wir wissen, das zeigt, dass sie sehr dramatisch werden könnte – besonders, wenn sie sich in Gegenden wie dem südlichen Afrika oder dem südlichen Asien ausbreitet“, sagte Gates weiter. „Diese Krankheit wird, wenn sie nach Afrika kommt, dramatischer sein als in China – und ich will das, was in China passiert, nicht verharmlosen.“
Quelle
USA wollen Staatsbürger von „Diamond Princess“ retten
Die USA wollen ihre Staatsbürger von dem vom Coronavirus betroffenen Riesen-Kreuzfahrtschiff „Diamond Princess“ in Sicherheit bringen. Dazu solle am Sonntag ein Flugzeug nach Japan geschickt werden, wo das Kreuzfahrtschiff seit Anfang Februar im Hafen von Yokohama unter Quarantäne gehalten wird, teilte die US-Botschaft am Samstag mit. Die US-Bürger an Bord des Schiffes seien in einem Schreiben darüber informiert worden, dass sie in Sicherheit gebracht würden. Die Botschaft erklärte, die Betroffenen müssten anschließend noch für zwei Wochen in den USA in Quarantäne. Auf dem Schiff sind mehr als 200 Menschen an der von dem Virus ausgelösten Atemwegserkrankung Covid-19 erkrankt und wurden in örtliche Krankenhäuser gebracht. Insgesamt sitzen noch etwa 3500 Menschen an Bord fest.
Quelle
Fluggäste aus China werden genauer zu Coronavirus befragt
Flugpassagiere aus China werden vor der Landung in Frankfurt und München genauer nach einem möglichen Kontakt mit dem Coronavirus befragt. Bei Direktflügen muss dafür ab sofort eine Selbstauskunft mit drei Fragen an Bord verteilt werden. Dabei geht es darum, ob Reisende mit infizierten Menschen Kontakt hatten oder sich im Infektionsgebiet in China aufgehalten haben. Schon bisher müssen es Piloten beim Tower melden, wenn Passagiere offensichtlich krank sind. Die Selbstauskunft soll dem Bordpersonal eine weitere Entscheidungshilfe dafür geben. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte: „Das ist eine der Lage angemessene Methode, um die Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland und Europa zu verhindern.“ Das zusätzliche Verfahren war im Kreis der EU-Ressortchefs abgestimmt worden. Sollte ein Passagier mit Krankheitsanzeichen gemeldet werden, geht eine Information an den Medizinische Dienst am Flughafen und ein Arzt untersucht den Passagier an Bord. Die neuen Vorgaben für Fluggesellschaften hat das Bundesministerium angeordnet.
Quelle
Frankreich meldet ersten Coronavirus-Todesfall in Europa
Erstmals ist ein an dem Coronavirus erkrankter Mensch in Europa gestorben. Der chinesische Tourist sei in einer Pariser Klinik der Krankheit erlegen, teilte die französische Gesundheitsministerin Agnès Buzyn am Samstag mit. Bei dem Mann handelte es sich demnach um einen 80-Jährigen. Der Chinese sei seit dem 25. Januar im Bichat-Krankenhaus im Norden von Paris behandelt worden. Nach ihren Angaben ist dieser Todesfall der „erste außerhalb Asiens und der erste in Europa“.
Quelle
China schickt Geldscheine in Quarantäne
Chinas Banken schicken Geldscheine in Quarantäne: Wie der Vize-Chef der Zentralbank, Fan Yifei, am Samstag mitteilte, desinfizieren die Banken derzeit alle gebrauchten Banknoten, versiegeln sie dann und lagern sie für sieben bis 14 Tage ein – je nach der Schwere des Ausbruchs in ihrer jeweiligen Provinz. Erst danach kämen sie wieder zurück in den Umlauf.
Nach Angaben des stellvertretenden Zentralbank-Gouverneurs sind alle Banken derzeit gehalten, ihre Kunden möglichst nur mit neuen Geldscheinen zu versorgen. In der am schwersten betroffenen Provinz Hubei wurden nach seinen Angaben vor Beginn der Ferien zum chinesischen Neujahr am 25. Januar zusätzliche Banknoten im Wert von vier Milliarden Yuan (knapp 530 Millionen Euro) gedruckt. Damit solle eine mögliche Ansteckung durch kontaminierte Scheine verhindert werden.
Quelle
Corona-Infizierter in Ägypten ist 33-jähriger Ausländer
Bei dem ersten Fall des neuartigen Coronavirus in Ägypten handelt es sich nach Angaben der Regierung um eine 33 Jahre alte ausländische Person. Gesundheitsministerin Hala Said machte in einem Fernsehinterview am Freitagabend jedoch keine weiteren Angaben zur Identität des Patienten. Auch die Nationalität blieb unklar. Der Fall sei nach der Ankunft des Patienten in Ägypten durch ein Screeningprogramm entdeckt worden, sagte sie dem Sender MBC Masr.
Die infizierte Person zeige keinerlei Symptome und bleibe 14 Tage auf einer Isolierstation, erklärte die Gesundheitsministerin. Ägypten habe alle erforderlichen Maßnahmen nach den Standards der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ergriffen. Said zufolge lebte der Patient in Ägypten mit drei anderen Menschen zusammen, die dieselbe Nationalität haben. Bei allen, die mit dem Patienten zu tun gehabt hätten, seien die Tests auf den Erreger negativ ausgefallen.
Quelle
"Welt wappnet sich mehr gegen Terror als gegen das Virus"
Angesichts der Ausbreitung der neuen Lungenkrankheit hat der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mehr Investitionen für die Vorbereitung auf die Epidemie gefordert. „Die Welt gibt Milliarden für den Schutz vor Terrorangriffen aus, aber relativ wenig, um sich auf die Attacke durch ein Virus vorzubereiten, die sehr viel mehr Menschenleben fordern könnte und wirtschaftlich, politisch und gesellschaftlich mehr Schaden anrichten könnte“, sagte Tedros Adhanom Ghebreyesus am Samstag auf der Sicherheitskonferenz in München. „Das ist gefährlich kurzsichtig“, mahnte er.
Quelle
Videos:
Peak Prosperity: You Can Catch The Coronavirus More Than Once, And The 2nd Time May Be Deadlier (36 Min.)
Dr. John Campbell: Sat 15 Feb (17 Min.)