Lebensmittel- und Produktrückruf

Die "Tricks" der Supermarktkonzerne
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Utopia
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#1 Lebensmittel- und Produktrückruf

Mehrere Supermärkte und Discounter rufen gleich zwei Wurstspezialitäten zurück. Der Grund ist ein Verdacht auf Salmonellen. Welche Produkte, Händler und Bundesländer sind betroffen?

Aufgrund mikrobieller Verunreinigungen ruft der Hersteller "Die Rostocker Wurst- & Schinkenspezialitäten GmbH" vorsorglich seine Wurstspezialitäten

Die Rostocker, "Streichmettwurst fein", 125 Gramm

Die Rostocker, "Teewurst", 125 Gramm

mit den Mindesthaltbarkeitsdaten zwischen dem

03.08. und 11.08.2020

zurück.


Bild
Die Streichmettwurst kann Salmonellen enthalten.
(Quelle: Die Rostocker Wurst- & Schinkenspezialitäten GmbH)

Der Hersteller teilte mit, dass ein Verdacht auf mikrobielle Verunreinigungen durch Salmonellen besteht. Die Wurstwaren sollten daher nicht verzehrt werden.

Sowohl die Streichmettwurst als auch die Teewurst wurde in den Bundesländern

Brandenburg,
Berlin,
Hamburg,
Mecklenburg-Vorpommern,
Niedersachsen,
Sachsen,
Sachsen-Anhalt und
Schleswig-Holstein

bei folgenden Händlern verkauft:

Edeka
Globus
Netto
Norma
Real
Rewe

Andere Produkte des Unternehmens sind von dem Rückruf nicht betroffen.

Was können Verbraucher tun?
Verbraucher, die die vom Rückruf betroffenen Produkte gekauft haben, sollten diese nicht verzehren, da von ihnen eine Gefahr für die Gesundheit ausgehen kann. Zwar teilte "Die Rostocker Wurst- & Schinkenspezialitäten GmbH" in ihrer Pressemitteilung nicht mit, ob die vom Rückruf betroffene Teewurst oder Streichmettwurst in einem der Supermärkte zurückgegeben werden kann. Bei Lebensmittelrückrufen ist dies jedoch häufig der Fall. Kunden bekommen dann meist auch ohne Quittung den Kaufpreis erstattet.

Bei Rückfragen können sich Kunden sowohl per Telefon (0381 / 658 44 40, Montag bis Freitag, 7 bis 16 Uhr) oder per E-Mail (info@die-rostocker.com) an den Hersteller wenden.

Warum sind Salmonellen schädlich?
Salmonellen können Entzündungen im Magen und Darm hervorrufen. Dabei lösen sie unter anderem folgende Symptome aus:

Bauch- oder Kopfschmerzen
Übelkeit
Erbrechen
Durchfall
Müdigkeit
Krämpfe
leichtes Fieber

Eine Salmonelleninfektion muss meist nicht behandelt werden. Sie klingt nach einigen Tagen Ruhe oft von selbst wieder ab. Wenn es der erkrankten Person jedoch nicht besser geht, sollte sie lieber einen Arzt aufsuchen.

Auch Betroffene, die ein schwaches Immunsystem haben, sollten sich bei einer Salmonellenerkrankung lieber direkt an einen Arzt wenden.



MfG Utopia
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#2 Getränke-Rückruf: Flaschen können explodieren

Köln. Getränke-Rückruf! Der rheinland-pfälzische Getränkehersteller Markengetränke Schwollen GmbH ruft drei Produkte in Glasflaschen zurück.

In einzelnen Flaschen sei es bei der Qualitätskontrolle zu einer Gärung gekommen, was zur Alkoholbildung und zum Platzen der Flaschen führen könnte, teilte das Unternehmen an seinem Sitz in Schwollen im Landkreis Birkenfeld mit. „Betroffene Flaschen lassen sich an der Bildung eines Bodensatzes erkennen.“

Betroffen vom Rückruf sind folgende Produkte:

„Berg Quellen Apfelschorle Mehrweg Glasflasche 0,7 l“ (MHD 23.06.22)
„Berg Quellen Iso Sport Pink Grape Mehrweg Glasflasche 0,7 l“ (MHD 18.06.22)
„Berg Quellen Iso Sport Grape Zitrone Mehrweg Glasflasche 0,7 l“ (MHD 18.06.22)

Nur die Produkte mit dem genannten Mindesthaltbarkeitsdatum sind betroffen. Nach Angaben des Unternehmens wurden sie vor allem in Rheinland-Pfalz und im Saarland sowie in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Hessen vertrieben. (mt/dpa)



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#3 Lidl ruft norddeutsche Matjesfilets wegen Keimen zurück

Nach Angaben Lidls wurden die Produkte der Hanseatic Delifood GmbH bei der Supermarktkette in den Bundesländern Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Sachsen verkauft.

In den Lebensmitteln sei der Keim Listeria monocytogenes nachgewiesen worden. Er kann schwere Magen- und Darmerkrankungen auslösen mit Symptomen ähnlich eines grippalen Infektes. Insbesondere Schwangere, Senioren und Menschen mit geschwächtem Abwehrsystem können krank werden – bis hin zu Blutvergiftung und Hirnhautentzündung in schweren Fällen. Ungeborene Kinder sind ebenfalls gefährdet. „Aufgrund dieses Gesundheitsrisikos sollten Kunden den Rückruf unbedingt beachten und die betroffenen Lebensmittel nicht verzehren“, warnte das Amt weiter.

( dpa/sba)

Siehe auch:

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... np1taskbar


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