Hackerangriffe/Cyberattacken: Allgemein

Die verdrehte Welt der Medien, IT News, Hacker-Meldungen,Stream Portale.
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#31 Das größte Problem mit Elektrofahrzeugen, über das niemand spricht

Das größte Problem mit Elektrofahrzeugen, über das niemand spricht (2021-09-09) (Google Translator)

Als GM Anfang des Jahres anfing, Bolts zurückzurufen, gab es eine Warnung an die Besitzer des Elektrofahrzeugs heraus: Laden Sie Ihre Autobatterie nicht zu 100 Prozent auf. Normalerweise wäre dies einfach genug. Aber was ist, wenn Ihr Ladegerät gehackt wurde?

Im vergangenen Jahr haben Forscher des Southwest Research Institute in Texas erfolgreich das beliebteste Ladesystem in Nordamerika gehackt . Der Hack begrenzte die Laderate, blockierte dann das Laden und überladene dann den Akku. Der Grund für den Hack:
„Dies war eine Initiative, die darauf abzielte, potenzielle Bedrohungen in der gängigen Ladehardware zu identifizieren, während wir uns auf die breite Einführung von Elektrofahrzeugen im kommenden Jahrzehnt vorbereiten“, so der leitende Forscher Austin Dodson.
Mission erfüllt.

Anfang dieses Monats gab das britische Cybersicherheitsunternehmen Pen Test Partners bekannt , dass es Cyber-Schwachstellen in sechs Heimladegeräten für Elektrofahrzeuge und einem großen öffentlichen Ladenetzwerk gefunden hat .

Einige der Schwachstellen waren keine kleinen Kartoffeln.

Zu den Ergebnissen von Pen Test Partners gehörte eine Schwachstelle, die potenziell das gleichzeitige Hacken von Millionen von EV-Ladegeräten ermöglichen könnte, und eine weitere, die Benutzer- und Ladegerätdaten für den Hacker offenlegt.

Die vielleicht gefährlichste Schwachstelle, die die Cybersicherheitsexperten aufgedeckt haben, war jedoch die Möglichkeit für einen Hacker, die Kontrolle über Millionen von Ladegeräten zu übernehmen.
„Da man potenziell alle Ladegeräte synchron ein- und ausschalten könnte, kann es aufgrund der großen Schwankungen der Stromnachfrage zu Stabilitätsproblemen für das Stromnetz kommen, da die Reservekapazitäten Schwierigkeiten haben, die Netzfrequenz aufrechtzuerhalten“ , sagte das Unternehmen.
Elektroautos werden als die Zukunft des Verkehrs angepriesen. Regierungen in Europa und Nordamerika stellen Milliardenfinanzierungen bereit, die sich genau auf öffentliche Ladenetze konzentrieren. Es wird jedoch wenig über die Auswirkungen auf die Cybersicherheit gesprochen, die ein riesiges Netzwerk von Hunderten von Ladegeräten haben, die gehackt werden können.

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Artikel im englischen Original
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#32 Re: Hackerangriffe/Cyberattacken: Allgemein

Vorwürfe an US-Klinik: Möglicherweise erster Todesfall wegen Ransomware-Attacke (2021-10-01)

In den USA ist womöglich im vergangenen Jahr ein Säugling in direkter Folge einer Cyberattacke auf ein Krankenhaus gestorben. Das legt eine Klage nahe.

Der erste Todesfall als direkte Folge einer Ransomware-Attacke auf ein Krankenhaus hat sich womöglich Anfang 2020 im US-Bundesstaat Alabama ereignet. Das zumindest ist der Vorwurf an ein dortiges Krankenhaus in einer Klage, über die das Wall Street Journal nun berichtet. Demnach war dort Mitte Juli 2019 ein Kind zur Welt gekommen, dessen Nabelschnur um den Hals gewickelt war. Aufgrund der Cyberattacke sei das Kind vor der Geburt nicht umfassend genug beobachtet worden, lautet der Vorwurf, sonst wäre anders vorgegangen und ein Kaiserschnitt vorgenommen worden. Stattdessen bekam das Neugeborene nicht genug Sauerstoff und sei mit schweren Hirnschäden zur Welt gekommen. Neun Monate später ist es verstorben.

Wichtige Technik ausgefallen

Zugetragen hat sich die Tragödie dem Zeitungsbericht zufolge am Springhill Medical Center in Mobile (Alabama). Demnach wurde das Krankenhaus am 8. Juli 2019 Opfer einer Ransomware-Attacke, die den Betrieb heftig störte. Normalerweise mit IT-Hilfe erledigte Arbeit habe händisch erledigt werden müssen. Unter anderem sei ein Display im Schwesternzimmer schwarz geblieben, das eigentlich alle Herzfrequenzen und andere Vitaldaten der schwangeren Frauen im Kreißsaal anzeigt. Kritische Werte fallen demnach immer auf und eine Notfallbehandlung kann eingeleitet werden. Aufgrund der Cyberattacke hätten stattdessen alle Werte individuell kontrolliert werden müssen, weswegen die Komplikationen vor der fraglichen Geburt nicht aufgefallen seien.

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#33 Ransomware: Conti-Erpressergruppe verbittet sich Leaks ihrer Verhandlungs-Chats

Ransomware: Conti-Erpressergruppe verbittet sich Leaks ihrer Verhandlungs-Chats (2021-10-03)

Die Cyberkriminellen hinter der Conti-Ransomware drohen jedem Opfer mit Veröffentlichung seiner Daten, sollten Details über die Erpressung im Netz auftauchen.

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Eine Ransomware-Erpressergruppe möchte die Medienberichterstattung über ihre gelungenen Angriffe kontrollieren und unterdrücken: Die sogenannte Conti-Gruppe droht damit, die bei ihren Opfern erbeuteten Daten zu veröffentlichen, sollten Details zu Lösegeld-Verhandlungen im Netz auftauchen – etwa wenn Journalisten oder IT-Spezialisten Informationen zugespielt bekommen oder sie selbst fündig werden.

Anlass dieses drastischen Schritts sind geleakte Screenshots von Nachrichten, die die Macher der Ransomware Conti und eines ihrer Opfer, der japanische Elektronikkonzern JVCKennwood, über die Höhe eines Ransomware-Lösegelds austauschten. Die Gruppe habe nach Entdecken des Leaks die Verhandlungen sofort abgebrochen und die bei JVCKennwood erbeuteten Daten veröffentlicht. Das teilen die Cyberkriminellen auf ihrer Leak-Site im Tor-Netzwerk mit.

Erpresser wollen erst um Erlaubnis gefragt werden

In ihrer Mitteilung schreibt die Gruppe, sie habe generell nichts gegen Presseberichte, aber ihre "Verhandlungen" mit ihren "Kunden" über die Höhe des Lösegelds verliefen schließlich im Rahmen eines "normalen Geschäftsgangs" und verdienten daher Diskretion. Mehr noch: Die Cyberkriminellen versteigen sich zu der Behauptung, solche Berichterstattung mit Ausschnitten des Nachrichtenaustausches sei "intellektuell und ethisch anstößig" und man wolle sich an dieser "billigen" Vorgehensweise (nämlich offene Chats einfach per Screenshot abzugreifen und zu veröffentlichen) nicht beteiligen.

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#34 Europol lässt ukrainische Ransomware-Gang auffliegen

Europol lässt ukrainische Ransomware-Gang auffliegen (2021-10-04)

Zwei ukrainische Ramsomware-Betreiber sollen große Konzerne erpresst und von ihnen Lösegeld in Millionenhöhe für gestohlene sensible Daten gefordert haben.

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Verschiedene nationale Sicherheitsbehörden haben unter der Koordination von Europol und Interpol zwei mutmaßliche Ransomware-Betreiber in der Ukraine festgenommen. Wie Europol am Montag mitteilte, erfolgte die Festnahme der beiden Männer bereits am 28. September. Ihnen wird vorgeworfen, mit entsprechender Schadsoftware Daten erbeutet und für sie Lösegeld in einer Größenordnung zwischen 5 Millionen Euro und 70 Millionen Euro erpresst zu haben.

Die beiden Verdächtigen sollen ab April 2020 eine Reihe gezielter Angriffe auf "sehr große Industriekonzerne" in Europa und Nordamerika verübt und dabei sensible Daten erbeutet haben, um sie zu verschlüsseln. Um welche Unternehmen es sich genau handelt, lässt die Mitteilung von Europol offen. Bei den Erpressungen sollen die potenziellen Täter mehrere Millionen Euro für die Entschlüsselung der Daten gefordert haben. Bei Nichtzahlung sollten die gestohlenen Daten andernfalls im Darknet veröffentlicht werden. Einer der beiden Verdächtigen, ein 25-jähriger Mann soll nach ersten Erkenntnissen Teil einer größeren Ransomware-Operation gewesen sein, heißt es bei The Record.

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#35 Warnung vor Hacker-Erpressung: »Attacken auf Lieferketten sind der nächste große Trend«

Warnung vor Hacker-Erpressung: »Attacken auf Lieferketten sind der nächste große Trend« (2021-10-13)

Weltweit leiden Industrie und Handel unter Lieferschwierigkeiten. Kriminelle Hacker könnten die Situation nach Einschätzung von Experten der Allianz noch verschlimmern.

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Die Allianz warnt vor einer steigenden Zahl von Online-Erpressungsangriffen auf die stockenden globalen Lieferketten. Unternehmen, die für Wirtschaft und Gesellschaft essenzielle Güter ausliefern, gehören nach Einschätzung des zur Allianz gehörenden Industrieversicherers AGCS zu den besonders gefährdeten Zielscheiben.

Ein weiteres Angriffsziel sind demnach IT-Dienstleister, deren Systeme mit einer Vielzahl von Rechnern in Kundenunternehmen vernetzt sind. Auf diesem Weg könnten Cyberkriminelle Erpressungssoftware innerhalb kurzer Zeit auf einer Vielzahl von Rechnern unterschiedlicher Unternehmen installieren, schreiben die AGCS-Fachleute in ihrem am Mittwoch veröffentlichten Cyber Report. »Attacken auf Lieferketten sind der nächste große Trend«, sagte AGCS-Manager Jens Krickhahn.

Derartige Ransomware-Angriffe hat es in den vergangenen Monaten bereits mehrfach gegeben, die AGCS-Fachleute erwarten jedoch weiter steigende Fallzahlen. Ransomware bedeutet, dass Hacker die Rechner angegriffener Unternehmen verschlüsseln und Lösegeld für die Freigabe der Systeme verlangen. Eine übliche Methode ist der Versand von Mails mit Verschlüsselungssoftware in einer angehängten Datei an Behörden und Unternehmen. Im Mai hatten Hacker die Systeme des US-Benzinlieferanten Colonial Pipeline lahmgelegt, Folge war eine zeitweise Einschränkung der Benzinversorgung an der US-Ostküste.

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#36 Attacke auf Dienstleister: Cyber-Angreifer verschlüsseln Daten in Schwerin

Attacke auf Dienstleister: Cyber-Angreifer verschlüsseln Daten in Schwerin (2021-10-15)

In der Nacht attackieren bislang Unbekannte die digitale Infrastruktur der Landeshauptstadt Schwerin sowie eines Landkreises im Nordosten. Sämtliche Systeme sind heruntergefahren. Auf die Daten haben die Betroffenen derzeit offenbar keinen Zugriff. Ein Krisenstab müht sich um eine Lösung.

Der IT-Dienstleister der mecklenburg-vorpommerschen Landeshauptstadt Schwerin und des Landkreises Ludwigslust-Parchim ist Opfer eines Cyberangriffs geworden. Er habe seit der Nacht einen Angriff mit einer Schadsoftware registriert und daraufhin sämtliche IT-Systeme des Verbundes heruntergefahren", sagte Landrat Stefan Sternberg. Die Polizei und entsprechende Sicherheitsbehörden seien informiert.

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#37 Hackerangriffe auf mehrere israelische Krankenhäuser

Hackerangriffe auf mehrere israelische Krankenhäuser (2021-10-18)

Eine Ransomware legt Krankenhaussysteme lahm. Personal greift zu Stift und Papier. Notfallpatienten wurden in andere Krankenhäuser verlegt.

Mehrere israelische Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen sind Ziel von Hackerangriffen geworden. Die meisten seien jedoch abgewehrt worden, teilten das Gesundheitsministerium und die Cyberbehörde am Sonntag mit. Das Krankenhaus Hillel Jaffe in der Küstenstadt Chadera nördlich von Tel Aviv kämpft allerdings seit Tagen mit den Folgen eines Angriffs mit Ransomware. Wer hinter diesen Angriffen steht, ist noch unklar.

Im Fall des Krankenhauses Hillel Jaffe wurden am Mittwoch zentrale Systeme lahmgelegt und ein Lösegeld verlangt. Man arbeite weiter daran, die Datensysteme der Klinik schrittweise und sicher wieder in Gang zu bringen, hieß es in der Mitteilung vom Sonntag. Die nationale Cyberbehörde Israels hat in den letzten Tagen verschiedene Maßnahmen in die Wege geleitet, um mögliche Sicherheitslücken und Schwachstellen in offiziellen Systemen zu schließen.

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#38 Schwerin: Minister mahnt nach Hackerattacke zur Vorsicht – weiter Probleme

Schwerin: Minister mahnt nach Hackerattacke zur Vorsicht – weiter Probleme (2021-10-18)

Nachdem Hacker IT-Systeme in Schwerin und im benachbarten Landkreis attackiert haben, gibt es weiter Probleme. Der zuständige Minister warnt vor Mailanhängen.

Nach dem Hackerangriff auf kommunale IT-Systeme bleibt die Kreisverwaltung Ludwigslust-Parchim am Montag noch geschlossen. In dem Zusammenhang mahnte Digitalisierungsminister Christian Pegel (SPD) alle Internetnutzer in Mecklenburg-Vorpommern zur Vorsicht. Dies gelte insbesondere im Umgang mit E-Mails von unbekanntem Absendern, sagte er am Sonntag. "Öffnen Sie keine Dokumente, die an solche Mails angehängt sind."

"Sehr ernst"

Man nehme den Angriff auf den IT-Dienstleister für Schwerin, ein großes Datenverarbeitungsunternehmen, und den Landkreis Ludwigslust-Parchim vom Freitag "sehr ernst", erklärte Pegel. Es sei immer ein großer Teil der kommunalen IT-Infrastruktur betroffen – in Behörden ebenso wie in Schulen und kommunalen Betrieben.

Experten versuchten weiterhin, die Systeme wieder zum Laufen zu bringen. Der Kreis wies darauf hin, dass die Kreisverwaltungen in Ludwigslust und Parchim ab Dienstag wieder telefonisch erreichbar sein sollen. Es gebe aber weiter Einschränkungen. So könnten E-Mails immer noch nicht empfangen oder beantwortet werden.

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#39 Erpressungstrojaner: Mit Ransomware in den USA 590 Millionen US-Dollar umgesetzt

Erpressungstrojaner: Mit Ransomware in den USA 590 Millionen US-Dollar umgesetzt (2021-10-18)

In Verbindung mit Ransomware wird immer mehr Geld gezahlt. Allein den USA könnte in diesem Jahr so viel Lösegeld fließen wie in den 10 Jahren davor.

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Mit Ransomware wurden allein in den USA im ersten Halbjahr 590 Millionen US-Dollar (rund 510 Millionen Euro) erpresst, mehr als im gesamten Jahr 2020 (416 Millionen US-Dollar). Das geht aus einem aktuellen Bericht der US-Behörde zur Verfolgung von Finanzkriminalität hervor, der die wachsende Bedrohung durch Cyberkriminalität unterstreicht. Demnach bleibt der Bitcoin die beliebteste Kryptowährung zur Bezahlung der Erpresser. In den ausgewerteten Angriffen kamen demnach 68 verschiedene Varianten von Ransomware zum Einsatz, am verbreitetsten waren in den ersten Monaten dieses Jahres REvil/Sodinokibi, Conti, DarkSide, Avaddon und Phobos.

Wachsende Bedrohung durch Ransomware

Wie die Experten und Expertinnen des Financial Crimes Enforcement Network (FinCEN) nun darlegen, zeigen die Zahlen den Erfolg eines Taktikwechsels der Verbreiter von Ransomware in den vergangenen zwei Jahren. Ging es davor darum, bei möglichst vielen Zielen mit breit gestreuten Angriffen wichtige Dateien zu verschlüsseln, sei man jetzt viel wählerischer bei der Auswahl der Opfer. So werden inzwischen vor allem gezielt große Unternehmen angegriffen, um möglichst große Lösegelder für die Freigabe der Daten zu erpressen. Außerdem wird mit der Veröffentlichung erbeuteter Daten gedroht. Vor der wachsenden Bedrohung durch dieses Vorgehen wird in verschiedenen Staaten seit Monaten gewarnt, das Problem ist inzwischen Thema von Debatten auf höchster politischer Ebene.

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#40 Cyberangriff: Stadtverwaltung Witten online nicht erreichbar

Cyberangriff: Stadtverwaltung Witten online nicht erreichbar (2021-10-19)

Das IT-System der Ruhrgebietsstadt wurde von einem Cyberangriff getroffen, viele Dienste sind derzeit übers Internet nicht erreichbar.

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Die Verwaltung der Ruhrgebietsstadt Witten ist nach einem Cyberangriff nicht mehr erreichbar. Am vergangenen Wochenende seien die technischen Systeme angegriffen worden, teilte die Stadtverwaltung auf ihrer Website mit. "Durch den Angriff sind die städtischen Systeme der Stadt Witten massiv eingeschränkt. Als Folge ist unter anderem die Stadtverwaltung derzeit weder per E-Mail noch telefonisch zu erreichen."

Auch die Termine in der Bürgerberatung, beim Standesamt und den weiteren Ämtern werden voraussichtlich auch in den nächsten Tagen davon betroffen sein, heißt es aus Witten. Ebenfalls betroffen seien das Kulturforum Witten, Stadtmarketing Witten, die VHS und der Stadtsportverband Witten. Etwa 1000 Computerarbeitsplätze seien betroffen, heißt es in Medienberichten.

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