IT und Medien: Allgemein

Die verdrehte Welt der Medien, IT News, Hacker-Meldungen,Stream Portale.
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Utopia
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#1 IT und Medien: Allgemein

Wer ist Jeffrey Epstein? Wie manche Medien die Wahrheit verschweigen


Video von Project Veritas, deutsche Untertitel möglich

Project Veritas,

die sich seit Jahren zur Aufgabe gemacht haben, zu enthüllen, was andere verschweigen, hat wieder ins Schwarze getroffen. Wir erinnern uns kurz: 2016 hatten sie einen massiven Wahlbetrug zugunsten von Hillary Clinton aufgedeckt, indem sie ein Gespräch mit verdeckter aufgenommen Kamera haben. Der Wahlhelfer wurde daraufhin gefeuert, aber es gab keinerlei Nachteile für Frau Clinton.

Heute nun ist es eine Journalistin, Amy Robach, die darüber verärgert ist, dass eine Information, die sie vor Jahren erhielt, auf ihrem Sender, ABC, nicht gesendet wurde. Da ging es um Jeffrey Epstein, den Mann, der es ermöglichte, dass bekannten und einflussreichen Persönlichkeiten dieser Erde ihren pädophilen Neigungen in einem seiner Etablissements nachgehen konnten.

Amy Robach hatte seinerzeit ein Interview mit Virginia Roberts geführt, die sich als Epsteins Sexsklavin bezeichnet und damals bereits eine Klage gegen ihn angestrengt hatte. Der Herzog von York hat die Anschuldigungen von Roberts vehement zurückgewiesen. Ein Richter hat sie in einem Gerichtsverfahren im Jahr 2015 als „immateriell und unverschämt“ eingestuft.

Das Interview wurde angeblich deshalb nicht gesendet, weil man meinte, dass keiner diesen Epstein kennen würde. Aber es soll rechtliche Probleme gegeben haben, denn der Palast habe davon Wind bekommen und mit einer Millionen schweren Klage gedroht, denn es fiel auch der Name von Prinz Andrew, der mehrfach mit Epstein gesehen wurde. Auch gibt es ein Foto mit ihm und Roberts.
Alan Dershowitz, Epsteins ehemaliger Anwalt und Bill Clinton wurden ebenfalls erwähnt.



James O’Keefe von Projekt Veritas hat vor der Veröffentlichung neuer Aufnahmen über eine Vertuschung des Todes von Jeffrey Epstein einen „Totmannschalter“ aktiviert und angedeutet, dass er Drohungen von „sehr mächtigen Menschen“ erhalten hat.

Amy Robach kann nicht fassen, dass sie, die Journalistin, bereits vor drei Jahren die Story ihres Lebens hatte, die dann aber nicht gesendet wurde. Einer der Opferanwälte habe gesagt, dass die Zeit kommen würde, wo alles ans Tageslicht käme und sie habe es bereits gehabt und durfte es nicht publizieren. Die Öffentlichkeit hätte viel früher aufgeklärt werden können und sie hätte ihre Sensation gehabt.

Nach allem, was sie wüsste, meinte Robach, dass sie nicht an den Selbstmord von Epstein glauben würde. Er sei ermordet worden. Denn: Sein Geschäft war, Menschen zu erpressen. Viele Männer saßen in seinen Flugzeugen und flogen zu seiner Insel. Mächtige Männer.

Offiziell ist sie nun zurückgerudert, indem sie behauptete, die Geschichte konnte deswegen nicht ausgestrahlt werden, weil sie von der Beweislage her nicht den Standards des Senders entsprochen haben. Aber man sei in all den Jahren am Ball geblieben und bald gäbe es eine mehrstündige Sendereihe über den Fall.

Heutiges Statement von Amy Robach, nachdem Project Veritas das Video veröffentlichte:



Als Journalistin war ich in einem privaten Moment der Frustration gefangen, als sich die Epstein-Geschichte im letzten Sommer weiterentwickelte. Ich war verärgert, dass ein wichtiges Interview, das ich mit Virginia Roberts geführt hatte, nicht ausgestrahlt wurde, weil wir nicht genügend bestätigende Beweise erhalten konnten, um die redaktionellen Standards von ABC in Bezug auf ihre Anschuldigungen zu erfüllen. Meine Kommentare zu Prince Andrew und ihre Anschuldigung, Bill Clinton gesehen zu haben Epsteins private Insel bezog sich auf das, was Virginia Roberts in diesem Interview im Jahr 2015 sagte. Ich bezog mich auf ihre Anschuldigungen – nicht auf das, was ABC News durch unsere Berichterstattung bestätigt hatte. Das Interview selbst, obwohl ich enttäuscht war, dass es nicht ausgestrahlt wurde, entsprach nicht unseren Standards. In den folgenden Jahren hat seitdem niemand mir oder dem Team gesagt hat, dass wir aufhören sollen, über Jeffrey Epstein zu berichten und wir haben diese wichtige Geschichte deshalb intensiv weiterverfolgt.

Virginia Roberts selbst reagierte am Dienstag ebenfalls auf das Video und schrieb:



Es ist ärgerlich, dass wir Epsteins Missbrauch vor Jahren hätten beenden können – aber mir wurde nicht geglaubt. Ich bin es leid, dass BS-Medien „herumwühlen“, um mehr Beweise zu finden. Es ist dort Schwarz auf Weiß. Wenn dies ein Mordfall wäre, hätten Sie alle notwendigen Beweise.



MfG Utopia
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Utopia
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#2 Wer macht denn sowas ... !

MARKmobil Aktuell - Der Angriff




MARKmobil
10.11.2019

Angriff auf das MARKmobil! Scheibe eingeschmissen, Inneneinrichtung verwüstet, aber nichts fehlt. Das ist der vorläufige Höhepunkt einer fortgesetzten Serie von Angriffen auf das MARKmobil. Seit das fahrende Fernsehstudio für die Friedensbewegung unterwegs ist, gibt es zahlreiche Attacken der verschiedensten Akteure.

In dieser Aktuell-Sendung schildert unser Reporter Mark Hegewald diesen und weitere Übergriffe gegen die Fernsehsendung, die sich bei den Zuschauern im gesamten deutschen Sprachraum großer Beliebtheit erfreut, aber den Herrschenden offenbar ein Dorn im Auge ist. Trotz aller Angriffe ist eines klar: Mark macht weiter.


MfG Utopia
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Utopia
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#3 Europäische und globale netzpolitische Entwicklungen

Edit Policy: Drosselungen in der Pandemie – Hält das Internet?

Berichte befeuern Sorgen, dass das Internet mit der ungewohnten Last nicht klarkommt. Warum die für Europa nicht ganz unbegründet sind, weiß Julia Reda (ehemalige Europaabgeordnete).

SARS-CoV-2 hat unsere Lebens- und Arbeitswelt auf den Kopf gestellt. Für viele Menschen, die allein leben, sind abgesehen vom wöchentlichen Gang zum Supermarkt die täglichen Videokonferenzen und Chats mit Arbeitskolleg*innen, Familienmitgliedern und Bekannten zum einzigen sozialen Kontakt geworden. Für einige war das auch vor SARS-CoV-2 schon so. In vielen Branchen, wo Heimarbeit möglich ist, hält der Internetzugang die Wirtschaft auch in dieser Krisenphase einigermaßen am Laufen. Kinder, die zu Hause betreut werden, haben so Zugang zu Bildung und Unterhaltung.

Grundrecht auf Breitband

Spätestens jetzt kann niemand mehr leugnen, dass ein Breitband-Internetzugang zur Grundversorgung gehören muss. Wer angesichts der aktuellen Ausgangsbeschränkungen, insbesondere im ländlichen Bereich, keinen angemessenen Breitbandzugang bekommen kann, hat ein ernsthaftes Problem.

Das sieht auch die Europäische Union so. Mit dem Europäischen Kodex für die elektronische Kommunikation, der 2018 verabschiedet wurde, werden die EU-Länder verpflichtet, allen Menschen einen erschwinglichen Breitbandzugang zu ermöglichen. Eine bestimmte Übertragungsrate ist dabei zwar nicht definiert, allerdings stellt die Richtlinie klar, dass dieser Universaldienst mindestens schnell genug sein muss, um beispielsweise Videotelefonate in Standardqualität zu ermöglichen. Leider haben die Mitgliedstaaten noch bis zum Jahre 2022 Zeit, um die neuen Regeln umzusetzen. Wer heute durch mangelnden Breitbandzugang vom Alltagsleben abgeschnitten ist, kann sich noch nicht darauf berufen.

Auch in anderer Hinsicht enthält der Telekommunikationskodex Neuerungen, die in der aktuellen Krise hilfreich wären. So wird etwa ab 2022 in allen Mitgliedstaaten ein öffentliches Warnsystem für Katastrophenfälle eingeführt, mit dem alle Handynutzer*innen per SMS oder App unkompliziert über Katastrophen und Notfälle informiert werden können. Die wichtigsten Einschränkungen, etwa zur Bewegung im öffentlichen Raum, könnten so in Zeiten von COVID-19 unmittelbar an die Bevölkerung kommuniziert werden, ohne dass diese sich aktiv über die Medien informieren müssten. Allerdings muss das auch technisch gut gemacht sein. Frankreich hat die Bevölkerung per SMS über seine Ausgangssperre informiert und dafür auf eine Webseite verwiesen, die prompt unter der Belastung der vielen gleichzeitigen Anfragen zusammenbrach.

Keine Netzüberlastung zu befürchten

Weil der Breitbandausbau in Deutschland jahrelang schleppend vorangegangen ist, ist das Vertrauen in der Bevölkerung nicht allzu groß, dass die Netzinfrastruktur für die steigende Auslastung infolge von SARS-CoV-2 gewappnet ist. Zur Verunsicherung beigetragen haben Nachrichten der vergangenen Tage, wonach Streamingdienste wie Netflix, YouTube und Twitch in Absprache mit EU-Kommissar Thierry Breton ihre Standardauflösung oder Bitrate reduzieren, um die Netze zu entlasten. Auf sozialen Medien befürchten einige, dass sie ihre Internetnutzung künftig rationieren müssen oder die geliebten Streamingdienste womöglich ganz abgeschaltet werden. Diese Sorgen sind glücklicherweise unbegründet.

Im Gegensatz zu den Anschlüssen der Endnutzer*innen, die noch lange nicht flächendeckend auf Breitbandgeschwindigkeiten aufgerüstet wurden, ist das Backbone-Netzwerk, in dem alle individuellen Anschlüsse zusammenlaufen, in Deutschland gut ausgebaut. Die Bundesnetzagentur berichtet deshalb, dass es trotz der gestiegenen Nutzung bislang keine Anzeichen für eine Netzüberlastung infolge von SARS-CoV-2 gibt. Sollte es in Zukunft doch zu Engpässen kommen, hat die Bundesnetzagentur einen Leitfaden veröffentlicht, wie die Telekommunikationsanbieter im Ernstfall vorgehen sollen, ohne dabei die Netzneutralitätsregeln der EU zu unterlaufen.

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#4 Dringende Warnung vor 5G - Die schockierende Wahrheit!

Dringende Warnung vor 5G - Die schockierende Wahrheit!




Welt im Wandel.TV
13.11.2018


5G – ein neuer Mobilfunkstandard steht vor der Tür und wird das Internet, so wie wir es kennen, für immer verändern. Autos und Kühlschränke sollen im neuen Internet der Dinge miteinander kommunizieren können und völlig neue Anwendungen möglich machen. Doch es gibt eine gefährliche Schattenseite, über die weder die Mobilfunkbetreiber noch deren Anwender gern reden.
Wir tun es trotzdem, weil es sehr wichtig ist - Richard Neubersch im Gespräch mit Robert Fleischer bei Welt im Wandel TV.


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Gwynfor
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#5 Adobe Flash-Player

09:06 Uhr Supportende von Adobe Flash legt Zugverkehr in chinesischer Stadt lahm
In der nordchinesischen Hafenstadt Dalian steht plötzlich der gesamte Zugverkehr still. Jedoch ist kein Hackerangriff verantwortlich für den Komplett-Ausfall. Der Bahnbetreiber hat wohl schlichtweg nicht mitbekommen, dass Adobe seinem Flashtool an diesem Tag den Stecker zieht. Da ein Teil der Betriebs-Software des Zugsystems darauf basiert, ging am 12. Januar für etwa 20 Stunden nichts mehr, wie das Hongkonger Online-Newsoutlet Apple Daily berichtet.

Besonders kurios an dem Fall: Adobe hat seinen Flash nicht gerade spontan über Nacht abgestellt. Der Hersteller hatte bereits 2017 verkündet, dass zum 12. Januar 2021 endgültig Schluss ist. Aus ihrer misslichen Lage haben sich die IT-Mitarbeiter übrigens mit einem bewährten Trick vorerst befreit: Sie haben eine ältere Version des Flash Player installiert, in der die Sperre zum 12. Januar 2021 nicht codiert war. Seitdem rollen die Züge dort wieder.
NTV - Der Tag


Gruss Gwyn
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Gwynfor
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#6 Schwachsinn oder fast 3 Bahamas-Inseln

21:27 Uhr Digitales Kunstwerk gesichert auf einer Datei bringt 70 Millionen Dollar ein

Eine Collage aus 5000 kleinen Bildern des Künstlers Beeple ist als sogenanntes NFT (non-fungible token) mit einer Art Echtheitszertifikat abgesichert. Es kann auch andere identische Kopien davon geben - aber nur diese eine Datei ist nachweislich das Original.

Die Collage mit dem Titel "Everydays: The First 5000 Days" erreichte nach zweiwöchiger Versteigerung einen Preis von 69.346.250 Dollar (rund 57,8 Millionen Euro), wie das Auktionshaus Christie's nun mitteilte. Das ist ein neuer Rekord für digitale Kunst.

Beeple, der mit bürgerlichem Namen Mike Winkelmann heißt, reihte dafür winzige Abbildungen seiner digitalen Bilder aneinander, die er täglich auf der Online-Plattform Tumblr veröffentlicht. Das Werk wurde als eine JPEG-Datei mit 21.069 mal 21.069 Pixeln verkauft.
NTV - Der Tag


Gruss Gwyn
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Utopia
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#7 „Vergessene Nachrichten“

Diese Themen wurden von der Corona-Pandemie verdrängt

Köln -
Das vergangene Jahr war auch medial von der Corona-Pandemie überschattet. Jeden Tag gab es neue Erkenntnisse und Entwicklungen rund um das Virus. Das führte in den letzten Monaten zu einer sehr monothematischen Berichterstattung, die viele andere Themen verdrängt hat. Die „Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V“ hat genau diese Themen identifiziert, die es trotz Relevanz für die Gesellschaft nicht oder nur ungenügend in die Berichterstattung geschafft haben: die Vergessenen Nachrichten.

„Die Medien sind zu sehr fokussiert auf einige wenige populäre Themen, auf denen das gesamte Schlaglicht der Öffentlichkeit liegt“, sagt INA-Geschäftsführer Hektor Haarkötter, der auch Professor für Kommunikationswissenschaft mit Schwerpunkt politische Kommunikation an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg ist. „Man kann hier schon fast von Themen-Populismus sprechen.“

Journalismus: Top Ten der „Vergessenen Nachrichten“
Gemeinsam mit dem Deutschlandfunk präsentierte die INA am Donnerstag die Top Ten der Themen, die nach Einschätzung der Jury aus Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen sowie Journalisten und Journalistinnen zu wenig Aufmerksamkeit in den Medien erhalten haben. Als das vernachlässigte Topthema im vergangenen Jahr kürten sie die Neufassung des sogenannten Netzwerkdurchsetzungsgesetzes.

Damit will die Bundesregierung gegen Hass im Netz vorgehen. Kritiker hielten aber auch die Novellierung für wirkungslos. Es könnte gar ein „Over-Blocking“ entstehen, sagt Haarkötter. Das bedeute, dass Beiträge, gegen die nichts einzuwenden sei, in den sozialen Medien gesperrt werden könnten. „Die Meinungs- und Pressefreiheit könnte dadurch beeinträchtigt werden“, so der Kommunikationswissenschaftler. Und trotz der gesamtgesellschaftlichen Relevanz finde die Debatte über das Gesetz überwiegend in Fachkreisen und eben nicht in der Öffentlichkeit statt.

Nato-Großübung und Gewalt in der Schwangerschaft
Auch die NATO-Großübung „Defender 2020“, „immerhin das größte militärische Manöver seit einem Vierteljahrhundert“, sagte Haarkötter, spielte nach Ansicht der INA in der Berichterstattung kaum eine Rolle. Zwar sei die Großübung wegen der Corona-Pandemie abgebrochen worden, dennoch soll das Manöver nun alle zwei Jahre abwechselnd in Europa und im Pazifik wiederholt werden. Trotz immenser Ausmaße für Bevölkerung und den Weltfrieden, so die INA, sei die Großübung der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt geblieben.

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Die NATO-Großübung „Defender 2020“, eine der „Vergessenen Nachrichten“ aus dem vergangenen Jahr.
(Foto: Philipp Schulze/dpa)

Ein weiteres Thema über das die Medien unzureichend informieren, sei die Gewalt in der Schwangerschaft. Die sei laut WHO ein gravierendes Problem, über das auch bei den Ärzten große Unkenntnis herrsche.

Zu den vergessenen Nachrichten gehören demnach auch das übersehene Armutsrisiko von jungen Menschen über 18 Jahren, die wirtschaftlichen Schwierigkeiten gerade von Sozialunternehmen in der Corona-Pandemie, die fehlende psychologische Betreuung von Geflüchteten nach ihrer Ankunft in Deutschland oder das Arbeiten mit Stereotypen bei Rassismus- und Kolonialismus-Themen im Schulunterricht.

Gesellschaft ist aufgerufen Themen vorzuschlagen
Auch den Umgang des deutschen Staates mit rechtsextremen Organisationen türkischstämmiger Menschen, die Menschenrechtsverletzungen an den Opfern der Terrorgruppe Boko Haram in Nigeria oder die fehlende Umsetzung europäischer Richtlinien zur Terrorismusbekämpfung hält die INA für medial stark vernachlässigt.

Die Gesellschaft wird dazu aufgerufen bei der INA Themenvorschläge einzureichen. „Jeder einzelne ist aufgefordert, sich über ein medial vernachlässigtes Thema Gedanken zu machen, die Initiative zu ergreifen und es uns als Themenvorschlag mitzuteilen“, appelliert Marlene Nunnendorf, Sprecherin der INA.

Diese Themenvorschläge werden von studentischen Rechercheteams an verschiedenen Hochschulen in Deutschland recherchiert. Eine Jury stimmt einmal jährlich über diese Themenvorschläge ab. Im letzten Jahr wurde die fehlende Facharztausbildung für Infektiologie in Deutschland als vergessenes Topthema gekürt – ein Thema das wenig später hoch oben auf der Agenda gelandet ist.



MfG Utopia
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Deckard666
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#8 Zwei neue Rechenzentren geplant: Google investiert eine Milliarde Euro in Deutschland

Zwei neue Rechenzentren geplant: Google investiert eine Milliarde Euro in Deutschland (2021-08-31)

Der Internetkonzern Google reagiert auf die wachsende Nachfrage nach Cloud-Diensten – und baut zwei neue Rechenzentren in Hessen und bei Berlin. Mehr Geld soll auch in den Ausbau erneuerbarer Energien fließen.

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Bis 2030 will Google in Deutschland rund eine Milliarde Euro investieren. Das Geld soll dem Bau von zwei neuen Rechenzentren in Hanau und im Großraum Berlin sowie dem Ausbau erneuerbarer Energie in Deutschland zugutekommen, kündigte der US-Internetkonzern an.

Die Cloud-Anlage in Hanau sei nur 20 Kilometer vom weltgrößten Internetknoten DE-CIX entfernt, sagte Philipp Justus, Googles Zentraleuropa-Chef. Das vierstöckige Gebäude mit einer Nutzfläche von rund 10.000 Quadratmetern werde im kommenden Jahr voll betriebsbereit sein. Parallel dazu wird Google eine neue Cloud-Region Berlin-Brandenburg einrichten. Der genaue Standort der Server wurde nicht mitgeteilt.

Windparks und Fotovoltaik sollen für CO2-freien Strom sorgen

Die verschiedenen Cloud-Regionen dienen vor allem dem Zweck, mit den eigenen Dienstleistungen räumlich näher an die Kundschaft zu rücken. Dadurch reduzieren sich unter anderem Datenlaufzeiten (Latenz) im Vergleich zu einer transatlantischen Datenverbindung erheblich. Für die Kunden gibt es aber auch rechtliche und regulatorische Gründe, besser auf Cloud-Rechnern zu arbeiten, die in Deutschland stehen, statt Anlagen in den USA zu verwenden.

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"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
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Utopia
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#9 CORONA UND KEIN ENDE: EIN MEER VON DESINFORMATIONEN

Man kann von niemandem erwarten, dass er sich die Mühe macht, im Chaos widersprüchlicher Meldungen und „wissenschaftlicher“ Einordnungen zu Corona ein einigermaßen aussagekräftiges und umfassendes Gesamtbild dessen zu erlangen, was vor rund anderthalb Jahren über uns hereingebrochen ist und uns seither, einem Alptraum ohne Erwachen gleich, in Beklemmung und diffuse Unruhe versetzt.

Nicht jeder hat wie wir Blogger und Journalisten schon auch nur die zeitlichen Ressourcen, sich aus zahllosen verschiedenen Quellen – von den ganz offiziellen, behördlichen über die Mainstreammedien bis hin zur freien Netzöffentlichkeit – zu informieren und die wachsende Fülle an Widersprüchen, an logischen Brüchen, an erwiesenen Lügen, an kontrafaktischen pseudowissenschaftlichen Behauptungen und Desinformationen überhaupt zu realisieren.

Ein Schatten liegt seit dieser Pandemie über unser aller Dasein. Die anfängliche existenzielle Urangst vor einem Virus ist bei vielen längst einem unspezifischen Gefühl aus Ohnmacht, Resignation und Verwirrung gewichen. Der Verstand verweigert sich dem allgegenwärtigen Wahnsinn, er kann das Maximum an Irrationalität nicht fassen, das uns hier ohne reale Bedrohung, ohne ersichtlichen Grund zugemutet wird. Mit der Folge, dass ihn die einen ganz abschalten und sich in sinnlose Regelwerke um der Sache selbst willen zu fügen, einem absurden Spiel gleich – während sich die anderen wie Josef K. in Kafkas „Process“ fühlen und schier verzweifeln.

Wer sich verlässt, ist verlassen
Die meisten vertrauen sich den vermeintlich seriösen Quellen an, die als erstes für eine imprägnierende Voreingenommenheit gegenüber freien und alternativen Medien sorgen, denen keinesfalls zu trauen sei, weil „im Internet soviel Müll“ kursiert. Das stimmt zwar – doch unter all diesem Müll findet sich eben zuweilen auch so manches Erhellendes und Brisantes, einwandfrei mit Quellen belegt, zur Horizonterweiterung zu empfehlen und unbedingt zur differenzierten Meinungsbildung notwendig. Denn nie war es fataler, sich auf öffentlich-rechtliche „Vertrauensmedien“, Einschätzungen Regierender und sogar behördliche Meldungen zu verlassen.

Um zu zweifeln braucht man nämlich gar keine paranoiden Telegram-Kanäle, keine „Hasskommentare“ der „Schwurbler“, der „Extremisten“ oder „Querdenker“ (die ausnahmslos alle und tagtäglich jeden per Kopfschuss zum Schweigen bringen, der sie auf fehlende Masken hinweist). Es genügt, sich nur mit den frei zugänglichen offiziellen Daten zu beschäftigen, um die Widersprüche und Lügen zu erkennen und zu verstehen, dass die schlimmsten Verschwörungstheorien von der Realität längst überholt wurden. Doch gesamte Pandemie-Impf-Komplex funktioniert vor allem deshalb so reibungslos, weil sich nur die wenigsten der Strapaze aussetzen, selbst die Puzzleteile zusammenzufügen, die uns – aus gutem Grund – nur jeweils mit monatelangem Zeitversatz und vereinzelt, in verdaulichen Portionen vorgesetzt werden, damit ja keine Verunsicherung aufkommt. Penibel wird medial-politisch darauf geachtet, dass bei noch so vielen Bäumen dennoch niemand den Wald sieht.

Und so sind es hier ein paar mutmaßliche Impftote und da ein paar schwere Nebenwirkungen. Hier stirbt wieder ein vollständig Geimpfter an Corona, dort kommt es in einem voll durchgeimpften Altersheim zum Massenausbruch. Heute kommt es hier zu einem Superspreading auf einer 2G-Versammlung ausnahmslos Geimpfter, morgen dort. Geimpfte sind mindestens ebenso ansteckend wie Ungeimpfte, sowohl in puncto Virenlast als auch in absoluten Zahlen, und ein wirklicher Beweis für die Wirksamkeit ist gar nicht möglich, weil die reale Mortalität der durch die Impfung bekämpften Krankheit viel zu niedrig liegt. All das lässt sich in unzähligen amtlichen Quellen nachlesen.

Viele Bäume, aber kein Wald
Dieselbe Scharade bei der Hospitalisierung: Aktuell sind Intensivstationen sind die Zahlen rückläufig, und weil nur Ungeimpfte gezählt werden, wird vorsätzlich die Statistik verfälscht. Und in der Vergangenheit, in all den Monaten, da man uns von der stets kurz vorm Limit stehenden Beinahe-Triagesituation erzählt hat, bestand zu keinem Zeitpunkt eine Überlastungssituation in den Kliniken: Ein Gutachten des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung, das Jens Spahns Ministerium selbst selbst beauftragt hatte und dessen Ergebnis ihm seit April bekannt ist, ergab, dass 2020 der Anteil an Covid-Belegungen auf den Intensivstationen bei 1,9 Prozent lag. Nicht 90 Prozent, nicht 19 Prozent – sondern 1,9 Prozent.

Das soll sie gewesen sein, die große Pandemie mit Bergamo- und Beatmungsgeräthorror und allgegenwärtiger Lebensgefahr, so sehr, dass wir dafür in vielmonatelangen Lockdowns unsere freiheitliche Rechtsordnung und unsere Art zu Leben über die Klinge springen ließen, und uns jetzt einem experimentellen Impfregime unterwerfen sollen? Wer immer sich jetzt noch seine heile Welt nicht kaputtmachen will oder sich mit der massiven kognitiven Dissonanz angefreundet hat, die diese große „Krisensimulation“ zur Folge hatte, dem wird sich irgendwann die Frage umso eindringlicher sollen, um was es bei alledem eigentlich gegangen ist. Wobei beides gleichermaßen verstörend wäre: wenn es einen Plan dahinter gab, und wenn es keinen dahinter gab.

(Von Daniel Matissek)



MfG Utopia
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#10 Milliardäre wollen Desinformation bekämpfen und gründen die "Good Information Inc."

Milliardäre wollen Desinformation bekämpfen und gründen die "Good Information Inc." (2021-11-06)

Man sieht die USA in der Informationskrise und will ein "mediales Ökosystem" aufbauen, um die "Epidemie der Desinformation" zu bekämpfen. Unabhängige und nach allen Seiten kritische Berichterstattung bleibt auf der Strecke.

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Das ist schön. Man will uns die Wahrheit offenbaren - oder zumindest "gute" Informationen. So heißt denn auch eine neue Website goodinfo.us. Dort werden wir gleich bei einem Besuch mit den bedrohlichen Verirrungen der Information konfrontiert: Desinformation, gefährliche Information, schlechte Information, falsche Information, widerlegte Information, Fake-Information und Misinformation. Die Botschaft: "Amerika ist in einer Informationskrise." Aber es gibt Rettung. Nach den Bedrohungen kommt die Aussage oder vielmehr die Werbung:
Wir sind der Meinung, dass eine Regulierung der Social-Media-Plattformen dringend erforderlich ist, ebenso wie verstärkte Investitionen in neue Modelle, bei denen der Wahrheitsgehalt für die Gemeinschaft wichtiger ist als Clickbait und der Schutz der Demokratie wichtiger ist als Gewinne.
Also scheint es darum zu gehen, neue Plattformen aufzubauen, die nicht auf die Quote oder den Gewinn schauen, die also selbstlos wahre Informationen liefern. Aber irgendwie geht es dennoch immer um Geld und Investitionen und Profite, letztlich um Projekte, die langfristig das Einkommen sichern sollen, um liberale Demokratie und Profit.

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