Hackerangriffe/Cyberattacken: NSO Group Pegasus Spyware Attack (2021-07-18)

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#1 Hackerangriffe/Cyberattacken: NSO Group Pegasus Spyware Attack (2021-07-18)

Dokumentationen, Vorträge, Artikel usw. zum Thema Hackerangriffe/Cyberattacken: NSO Group Pegasus Spyware Attack (2021-07-18)
Pegasus ist eine Spyware des israelischen Unternehmens NSO Group zum Ausspähen von iOS- und Android-Geräten. Die Software kann unbemerkt auf sämtliche Daten zugreifen und sie über das Internet versenden. Pegasus wurde im August 2016 entdeckt und analysiert durch die Sicherheitsfirmen Lookout und Citizen Lab. Sie gilt als professionell und wird in erster Linie an Staaten vermarktet.

Journalisten, Menschenrechtler und Politiker wurden mit Hilfe von Pegasus ausgespäht.

Weitere Informationen: Wikipedia - Pegasus (Spyware)


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#2 Enthüllt: Leak deckt globalen Missbrauch von Cyber-Überwachungswaffen auf

Enthüllt: Leak deckt globalen Missbrauch von Cyber-Überwachungswaffen auf (2021-07-18) (Microsoft Translator)

Spyware, die an autoritäre Regime verkauft wird, um Aktivisten, Politiker und Journalisten ins Visier zu nehmen, deuten Daten darauf hin

Menschenrechtsaktivisten, Journalisten und Anwälte auf der ganzen Welt wurden von autoritären Regierungen ins Visier genommen, die Hacking-Software verwendeten, die von der israelischen Überwachungsfirma NSO Group verkauft wurde, so eine Untersuchung zu einem massiven Datenleck.

Die Untersuchung des Guardian und 16 anderer Medienorganisationen deutet auf einen weit verbreiteten und anhaltenden Missbrauch der Hacking-Spyware Pegasus von NSO hin, von der das Unternehmen besteht, dass sie nur für den Einsatz gegen Kriminelle und Terroristen bestimmt ist.

Pegasus ist eine Malware, die iPhones und Android-Geräte infiziert, um es den Betreibern des Tools zu ermöglichen, Nachrichten, Fotos und E-Mails zu extrahieren, Anrufe aufzuzeichnen und Mikrofone heimlich zu aktivieren.

Das Leck enthält eine Liste von mehr als 50.000 Telefonnummern, von denen angenommen wird, dass sie seit 2016 von Kunden von NSO als die von Personen von Interesse identifiziert wurden.

Forbidden Stories, eine in Paris ansässige gemeinnützige Medienorganisation, und Amnesty International hatten zunächst Zugang zu der durchgesickerten Liste und teilten sich im Rahmen des Pegasus-Projekts, eines Konsortiums für Berichterstattung, den Zugang zu Medienpartnern.

Das Vorhandensein einer Telefonnummer in den Daten verrät nicht, ob ein Gerät mit Pegasus infiziert oder einem Hackversuch unterzogen wurde. Das Konsortium ist jedoch der Ansicht, dass die Daten auf die potenziellen Ziele hinweisen, die die Regierungskunden von NSO im Vorfeld möglicher Überwachungsversuche identifiziert haben.

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Artikel im englischen Original
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#3 Spyware: Neue Überwachungsvorwürfe gegen israelischen Software-Anbieter NSO

Spyware: Neue Überwachungsvorwürfe gegen israelischen Software-Anbieter NSO (2021-07-19)

Mit Pegasus sollten mehr als 180 Journalisten ausspioniert werden, aber wohl niemand aus Deutschland. NSO Group dementiert vehement.

Ein internationales Journalistenkonsortium hat neue Vorwürfe gegen den israelischen Überwachungssoftware-Anbieter NSO Group veröffentlicht. IT-Experten fanden den Berichten zufolge auf 37 Smartphones von Journalisten, Menschenrechtlern, deren Familienangehörigen und Geschäftsleuten Spuren von Angriffen mit der Pegasus-Software des Unternehmens.

Die Nummern seien Teil eines Datensatzes von mehr als 50.000 Telefonnummern, den die Journalisten gemeinsam mit den Organisationen Forbidden Stories und Amnesty International auswerteten. Die Nummern sollen den Berichten zufolge offenbar von NSO-Kunden als potenzielle Ausspähziele ausgewählt worden sein. NSO wies die Vorwürfe am Sonntag vehement zurück.

An dem Journalistenkonsortium sind auch die Süddeutsche Zeitung, NDR, WDR und die Zeit beteiligt. Nach ihrer Darstellung legen die Recherchen des "Pegasus-Projekts" nahe, dass Hunderte Journalisten, Menschenrechtler, Oppositionelle und Politiker ausgewählt wurden, um sie mit der Spionagesoftware zu überwachen.

So stünden die Nummern von mehr als 180 Journalistinnen und Journalisten aus verschiedenen Ländern auf der Liste. Nummern deutscher Journalisten seien nicht darunter. Wie die Liste zu Forbidden Stories und Amnesty International kam, die sie dann mit den Medien teilten, blieb in den Berichten offen – die Süddeutsche Zeitung verwies hierzu auf den Quellenschutz.

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#4 Spyware Pegasus: Wie die NSO Group für mehr Transparenz sorgen wollte

Spyware Pegasus: Wie die NSO Group für mehr Transparenz sorgen wollte (2021-07-19)

Der berüchtigte Produzent von Überwachungssoftware gab sich im vergangenen Jahr offener als je zuvor. Die Spyware wird aber weiter eingesetzt.

Dieser Beitrag stammt aus Heft 12/20 von Technology Review. Wir veröffentlichen ihn hier angesichts des sich ausweitenden Spionageskandals um NSO für alle Leser.

Der Tag, an dem wir miteinander sprechen, ist sein 58. Geburtstag, aber Maâti Monjib ist nicht nach Feiern zumute. „Die Überwachung ist höllisch“, sagt er. „Sie kontrolliert mein ganzes Leben, alles, was ich tue.“ Monjib ist Geschichtsprofessor an der Universität von Rabat, Marokko – und er ist ein scharfer Kritiker der Menschenrechtsverletzungen durch die marokkanische Regierung. 2017 von der Regierung wegen Gefährdung der Staatssicherheit angeklagt, saß er vor einem Gerichtssaal, als sein iPhone plötzlich eine Reihe von Textnachrichten in WhatsApp anzeigte, deren Absender er nicht kannte. Sie enthielten Links zu anzüglichen Online-Artikeln, zu Petitionen, aber auch zu Shopping-Deals.

Einen Monat später erschien ein Artikel auf einer Nachrichtenseite, die eng mit dem marokkanischen Königshaus verbunden ist. Monjib wurde darin des Verrats beschuldigt. Er war zwar an Angriffe gewöhnt, aber nun schien es, dass seine Angreifer alles über ihn wussten: Sie hatten Informationen über eine prodemokratische Veranstaltung, an der er teilnehmen wollte, von der er aber fast niemandem erzählt hatte. In einem späteren Text prahlten die Autoren gar damit, dass der Professor „keine Geheimnisse vor uns hat“. Er war gehackt worden. Und zwar mithilfe der WhatsApp-Nachrichten, die er bekommen hatte, während er vor dem Gerichtssaal wartete. Sie alle hatten zu Websites geführt, die als Köder eingerichtet worden waren, um die Geräte der Besucher mit Pegasus zu infizieren – einem der berüchtigtsten Spionageprogramme der Welt.

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#5 Spyware Pegasus: Ungarn weist Vorwürfe zurück, Frankreich will ermitteln

Spyware Pegasus: Ungarn weist Vorwürfe zurück, Frankreich will ermitteln (2021-07-19)

Die Spyware Pegasus wurde unter anderem auf Smartphones in Ungarn und Frankreich gefunden. Die Reaktionen fallen in beiden Staaten unterschiedlich aus.

Ungarns Außenminister Péter Szijjártó hat einem Medienbericht zufolge Vorwürfe zurückgewiesen, nach denen sein Land Journalisten oder Aktivisten mit der Pegasus-Software des israelischen Herstellers NSO überwacht haben soll. Der Direktor des Geheimdienstes IH habe auf Anfrage bestritten, dass der Dienst die Software einsetze, sagte Szijjarto nach einem Bericht des Nachrichtenportals Telex.hu am Montag im nordungarischen Komarom.

Kein volles Dementi

Der seinem Ministerium unterstellte Dienst sei bereit, dem Sicherheitsausschuss des ungarischen Parlaments darüber Auskunft zu geben. Die Opposition will zu den Vorwürfen eine Sondersitzung des Gremiums einberufen. IH ist einer der fünf ungarischen Geheimdienste. Ob möglicherweise eine andere Behörde Menschen über Pegasus überwacht haben könnte, wollte Szijjártó nicht sagen, wie Telex.hu weiter berichtete.

Ein internationales Journalistenkonsortium hatte zuvor neue Vorwürfe gegen NSO veröffentlicht. Nach diesen sollen auf 37 Smartphones von Journalisten, Menschenrechtlern, deren Familienangehörigen und Geschäftsleuten Spuren von Angriffen mit der Pegasus-Software des Unternehmens gefunden worden sein. Die Nummern seien Teil eines Datensatzes von mehr als 50.000 Telefonnummern, den die Journalisten gemeinsam mit den Organisationen Forbidden Stories und Amnesty International auswerteten. Die Nummern sollen den Berichten zufolge offenbar von NSO-Kunden als potenzielle Ausspähziele ausgewählt worden sein. NSO hatte die Vorwürfe am Sonntag zurückgewiesen.

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#6 Pegasus-Spionagesoftware gegen Journalisten und Aktivisten im Einsatz

Pegasus-Spionagesoftware gegen Journalisten und Aktivisten im Einsatz (2021-07-20)

Der Staat als Überwacher: Nicht nur mit der NSO-Software - Microsoft verweist auf eine Spyware der Firma Candiru, die von Regierungen eingesetzt wurde

Regierungen sollen "militärische Spionagesoftware" der israelischen Firma NSO Group nicht nur für die Überwachung von Terroristen und Kriminellen nutzen, sondern auch für erfolgreiche Hacks von Smartphones, die Journalisten, Menschenrechtsaktivisten, Geschäftsleuten gehörten. Darüber berichtet unter anderem die Washington Post.

Die Zeitung gehört zu einem internationalen Journalistenkonsortium, das neue schwere Vorwürfe gegen den israelischen Überwachungssoftware-Anbieter NSO erhebt. Auf der NSO-Website preist die Firma aber keine Überwachung von Dissidenten an, sondern eine "Technologie, die Regierungsbehörden hilft, Terrorismus und Verbrechen zu verhindern und zu untersuchen".

189 Journalisten, 85 Menschenrechtsaktivisten und mehr als 600 Politiker

Die neuen Recherchen zeigen aber ein ganz anderes Bild. In Deutschland waren daran die Süddeutsche Zeitung (SZ), NDR, WDR und die Wochenzeitung Zeit beteiligt, die sich auch auf Daten von Amnesty International stützen. Die Menschenrechtsorganisation hat dazu einen umfassenden Bericht vorgestellt.

Nach den Recherchen des Journalistenkonsortiums sollen über das "Pegasus-Projekt" auch 189 Journalisten, 85 Menschenrechtsaktivisten und mehr als 600 Politiker aus verschiedenen Ländern ausspioniert worden sein. Werden die alle jetzt unter "Terrorismus" oder als schwerstkriminell eingestuft?

Herausgefunden wurde, dass IT-Experten von Amnesty International auf 37 untersuchten Handys von Journalisten, Menschenrechtlern, Geschäftsleuten und von ihren Familienangehörigen Spuren von Angriffen mit dem Pegasus-Trojaner gefunden haben. Gemeinsam mit der Organisation Forbidden Stories wurde ein Datensatz von mehr als 50.000 Telefonnummern ausgewertet, die als potenzielle Ausspähziele ausgewählt worden seien.

Unter den betroffenen Journalisten finden sich Mitarbeiter von Le Monde, Mediapart und Le Canard Enchainé in Frankreich, eine Reporterin des US-Fernsehsenders CNN wie auch Roula Khalaf, die im vergangenen Jahr die erste Chefredakteurin der Financial Times wurde. Unter den Ausgespähten finden sich auch investigative Journalisten aus Ungarn, Journalisten aus Marokko oder bekannte und kritische Journalistinnen aus Aserbaidschan.

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#7 Forensischer Bericht: iMessage-Lücke für Pegasus Spyware wird weiterhin genutzt

Forensischer Bericht: iMessage-Lücke für Pegasus Spyware wird weiterhin genutzt (2021-07-20)

Amnesty International geht davon aus, dass eine iMessage-Lücke zur Installation von Spyware der Überwachungsfirma NSO Group bis heute ausgenutzt wird.

Eine offene iMessage-Lücke wird aktuell noch zur heimlichen Installation von Spyware der NSO Group genutzt, wie aus dem forensischen Bericht von Amnesty International hervorgeht. Der technischen Analyse der iOS-Version zufolge konnte die Spionagesoftware Pegasus auf iPhones zwischen 2016 bis heute nachgewiesen werden. Apple untersuche das Problem bereits. Der Fokus bei der Analyse lag auf iOS Geräten, weil bei Android nur wenige forensische Spuren nach einem Neustart zu finden sind.

Pegasus Spyware

Die NSO Group verkauft ihre Überwachungssoftware Pegasus an Behörden, Geheimdienste und Militär. Doch die Software wurde laut dem Recherchenetzwerk "Forbidden Stories" nicht nur gegen Kriminelle eingesetzt. Dem Verbund fiel ein Datenleck von 50.000 Telefonnummern in die Hände, die mit der Software der NSO Group überwacht werden sollten. Darin fanden sich auch Nummern von Journalisten, Menschenrechtsaktivisten, Führungskräften, Militärangehörigen, Premierministern und Staatsoberhäuptern.

Die Spyware wurde unter anderem auf Smartphones in Frankreich und Ungarn gefunden. Laut demAmnesty-Bericht hat sich die Art und Weise, wie die Spionagesoftware auf Smartphones gebracht wird, während der letzten Jahre immer wieder verändert: Früher durch SMS mit Links zu Webseiten, später über eingeschleuste Netzwerkpakete bis kürzlich durch iMessage Nachrichten in der iOS Version 14.6, heißt es im Amnesty-Bericht.

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#8 Cyberwaffe: Pegasus-Enthüllungen – Auch Macron offenbar im Visier von Spionen

Cyberwaffe: Pegasus-Enthüllungen – Auch Macron offenbar im Visier von Spionen (2021-07-21)

Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron war Berichten zufolge ein mögliches Ziel der Überwachungssoftware Pegasus. Die Spur führt laut den Recherchen nach Marokko. Der Élysée-Palast kündigte Untersuchungen der Vorwürfe an.

Von den umfassenden Ausspähungen von Journalisten, Aktivisten und Regierungsvertretern mithilfe der Software Pegasus ist möglicherweise auch der französische Staatspräsident Emmanuel Macron betroffen. Eine von Macrons Nummern sei auf einer geleakten Liste entdeckt worden, berichtete die französische Tageszeitung „Le Monde“ am Dienstag.

Bei der Liste handelt es sich den Recherchen zufolge um potenzielle Ausspähziele, die von Kunden der israelischen Spionagefirma NSO Group vorausgewählt wurden. Macrons Nummer soll demnach im März 2019 für eine mögliche Überwachung ins Visier genommen worden sein.

Aus Kreisen von Macrons Amtssitz hieß es, die Medieninformationen bedeuteten nicht, dass Macrons Handy tatsächlich ausgespäht wurde. Falls sich allerdings die berichteten Sachverhalte bewahrheiten sollten, seien „sie natürlich sehr schwerwiegend“. Der Élysée-Palast kündigte Untersuchungen der Vorwürfe an.

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#9 Israelische Überwachungssoftware: Bundesbehörde warnt vor Pegasus-Infektionen

Israelische Überwachungssoftware: Bundesbehörde warnt vor Pegasus-Infektionen (2021-07-28)

Bisher haben sich deutsche Behörden nicht zu den Enthüllungen über die global eingesetzte Überwachungssoftware geäußert. Deutschlands IT-Sicherheitsbehörde sieht wegen Pegasus nun eine »Bedrohungslage«.

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Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat auf die Enthüllungen um den Spionagetrojaner Pegasus des israelischen Unternehmens NSO Group reagiert. Die Bonner Behörde hat am Dienstag eine Cyber-Sicherheitswarnung verschickt und Pegasus darin als eine IT-Bedrohung der Stufe zwei (von vier) eingeordnet. In dieser gelben Warnstufe sollten Unternehmen, Behörden sowie Nutzerinnen und Nutzer Auffälligkeiten ihrer Geräte verstärkt beobachten.

»Das Bedrohungspotenzial ist als hoch zu bewerten, zumal auch aktuelle Versionen von iOS und Android immer noch als verwundbar gelten«, schreibt das BSI in seiner dem SPIEGEL vorliegenden Bewertung. Es sei jedoch zu beachten, dass es sich um dezidierte Angriffe auf einzelne Ziele und nicht um eine auf Massenverbreitung abzielende Kampagne handele, schreibt die Behörde mit Verweis auf die Medienberichte.

Besonders problematisch ist laut dem BSI, dass Angriffe durch Pegasus kaum abgewehrt werden können. »Aufgrund der Professionalität der Angreifer ist die zielführende Umsetzung präventiver Schutzmaßnahmen sehr schwierig.« In der Cyber-Sicherheitswarnung CSW-Nr. 2021-234348-10C2, die sich insbesondere an Firmen und Behörden richtet, schlägt das BSI vor, dass die Nutzung von Diensten zum Öffnen von SMS sowie iMessage und FaceTime bei Apple-Geräten eingeschränkt werden könne. Vor anderen Angriffswegen wie den sogenannten IMSI-Catchern sei jedoch »kaum ein praktikabler Schutz möglich.«

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#10 Vorwürfe bestätigt: Französische Behörde findet Pegasus-Spyware bei Journalisten

Vorwürfe bestätigt: Französische Behörde findet Pegasus-Spyware bei Journalisten (2021-08-03)

Seit Tagen sorgen die Spyware-Enthüllungen für Aufsehen. Nun wurde angeblich erstmals unabhängig bestätigt, dass Pegasus gegen Journalisten eingesetzt wurde.

Frankreichs Behörde für Informationssicherheit ANSSI hat die Spyware Pegasus auf den Smartphones von drei Journalisten gefunden und damit eine erste unabhängige Bestätigung für die jüngsten Vorwürfe gegen die israelische Firma NSO geliefert. Das berichtet der britische Guardian. Die Spyware wurde demnach auf dem Mobiltelefon eines Journalisten des Fernsehsenders France 24 und auf den Geräten einer Journalistin und eines Journalisten der Investigativseite Mediapart nachgewiesen. Die Erkenntnisse seien an die Pariser Staatsanwaltschaft weitergegeben worden, wo die Ermittlungen zu dem Überwachungsskandal laufen.

Mit Spyware gegen die Presse

Der israelische Spyware-Entwickler NSO Group war vor wenigen Wochen erneut in die Schlagzeilen geraten. Ein internationales Journalistenkonsortium hatte öffentlich gemacht, dass auf Dutzenden Smartphones von Journalisten, Menschenrechtlern, deren Familienangehörigen und Geschäftsleuten Spuren von Angriffen mit der Pegasus-Software des Unternehmens gefunden worden seien. Pegasus nutzt Sicherheitslücken in Smartphone-Software, um weitreichenden Zugriff auf Daten zu erlangen. Die Nummern gehören zu einem Datensatz mit mehr als 50.000 Telefonnummern, der von den Journalistinnen und Journalisten ausgewertet wurde.

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