Soziale Medien: Facebook & Instagram (Meta Platforms, Inc.)

Die verdrehte Welt der Medien, IT News, Hacker-Meldungen,Stream Portale.
Antworten
Benutzeravatar
Deckard666
Beiträge: 16662
Registriert: 31.08.2019 02:32
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 19 Mal

#41 Facebook: Immer mehr Interna beschreiben verheerende Unternehmensführung

Facebook: Immer mehr Interna beschreiben verheerende Unternehmensführung (2021-10-29)

Frances Haugen und andere Whistleblower gewähren einen Blick hinter die Kulissen von Facebook. Eine Zusammenfassung und ein Ausblick.

Die Whistleblowerin Frances Haugen hat Tausende Seiten interner Dokumente von Facebook öffentlich gemacht. Diese Facebook Files haben es in sich. Sie beweisen, so Haugen, dass das Unternehmen "die Öffentlichkeit wiederholt darüber in die Irre geführt hat, was die eigene Forschung über Sicherheit für Kinder offenlegt, über die Wirksamkeit seiner künstlichen Intelligenz und über seine Rolle bei der Verbreitung spaltender und extremistischer Mitteilungen."

Haugen hatte 2018 bei Facebook angeheuert. Ab 2019 arbeitete sie als leitende Produktmanagerin im Team "Civic Misinformation". Dessen Aufgabe war es, Falschinformationen und Hetze entgegenzutreten. Haugen glaubte nach eigener Aussage aber bald nicht mehr daran, dass ihr Team etwas bewirken könne. Sie entschied sich, als Whistleblowerin die Allgemeinheit über die Missstände bei Facebook zu informieren. Im Mai 2021 verließ sie das Unternehmen mit großen Mengen Material, das sie seitdem verschiedenen Medien zugänglich gemacht hat.

Zusätzlich hat sie acht Beschwerden bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC eingereicht. Sie ist der Ansicht, dass Facebook in öffentlichen Erklärungen das Ausmaß von und sein Wissen um schwerwiegende Probleme mit Produkten gegenüber den Anlegern mutwillig falsch dargestellt und damit gegen Wertpapiergesetze verstoßen hat. Außerdem war Haugen vor dem US-Senat und dem britischen Parlament geladen, um den Politikern in den beiden Ländern ihre Sicht der Probleme bei Facebook darzulegen.

Weiterlesen ...
A G E N D A 2 1


"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
Benutzeravatar
Deckard666
Beiträge: 16662
Registriert: 31.08.2019 02:32
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 19 Mal

#42 Zuckerbergs Strategiewechsel: Facebook heißt jetzt Meta

Zuckerbergs Strategiewechsel: Facebook heißt jetzt Meta (2021-10-28)

Mark Zuckerberg benennt den Facebook-Konzern in Meta um – und verkündet einen großen Plan für die sozialen Netzwerke der Zukunft. Aber werden Visionen die gewaltigen Probleme der Gegenwart lösen?

Facebook-Chef Mark Zuckerberg (37) hat am Donnerstagabend auf der hauseigene Konferenz "Connect 2021" die Umbenennung seines Konzerns in "Meta" verkündet. Damit soll die Schöpfung eines sogenannten Metaversums in den Vordergrund gestellt werden, eine kollektiv nutzbare virtuelle Welt. Die Online-Plattform Facebook selbst und Tochter-Dienste wie WhatsApp und Instagram werden ihre bisherigen Namen behalten. Meta wird als Dach für all diese und weitere Angebote dienen.

"Wir werden heute als Social-Media-Unternehmen gesehen, aber im Kern sind wir ein Unternehmen, das Menschen verbindet", sagte Zuckerberg. Der Name Facebook habe damit nicht mehr die ganze Angebotspalette des Konzerns widerspiegeln können. Zuckerberg präsentierte bei der Konferenz vor mehr als 22.000 virtuellen Zuhörern, wie er sich die Zukunft des Internets vorstellt: eine Vermischung von realen mit virtuellen Welten. Das Metaversum, so Zuckerberg, solle Menschen künftig noch näher zusammenbringen und Kreativen neue Formen des Geldverdienens ermöglichen – und sein Konzern will daran kräftig mitverdienen. Auf dem Weg in die virtuelle Zukunft steht dem Unternehmen allerdings die Vergangenheit und eine Reihe von Problemen im Weg, die den geplanten Neustart des weltgrößten Netzwerks erheblich erschweren könnten.

Weiterlesen ...
A G E N D A 2 1


"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
Benutzeravatar
Deckard666
Beiträge: 16662
Registriert: 31.08.2019 02:32
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 19 Mal

#43 Whistleblowerin Frances Haugen: Facebook wäre ohne Mark Zuckerberg besser dran

Whistleblowerin Frances Haugen: Facebook wäre ohne Mark Zuckerberg besser dran (2021-11-01)

Zur Eröffnung des Web Summit 2021 skizziert die Whistleblowerin, wie ein besseres und sicheres Facebook aussehen könnte – etwa mit einem neuen CEO.

Bild

Whistleblowerin Frances Haugen glaubt, dass Facebook ohne Gründer Mark Zuckerberg an der Spitze besser dran wäre. "Ich halte es für unwahrscheinlich, dass sich das Unternehmen mit ihm als CEO ändert", sagte Haugen zum Auftakt des Web Summit 2021 am Montagabend in Lissabon. Dennoch hält sie es nicht für ausgeschlossen, dass Facebook sich zum Besseren wandeln kann.

Der inzwischen in Meta umbenannte Konzern setze die falschen Prioritäten, meint Haugen. Es werden Tausende für die Spieleentwicklung angeheuert, aber in die Sicherheit des Unternehmens würde nicht investiert. Facebook könnte stärker sein mit jemandem, dessen Priorität die Sicherheit der Nutzer ist, sagte die Whistleblowerin. Facebooks auf Engagement basierende Priorisierung der Inhalte sei gefährlich, weil polarisierende und extreme Inhalte die meiste Reichweite erhielten.

"Schlimmer als alles vorher"

Die Whistleblowerin hatte zunächst nicht den Plan, an die Öffentlichkeit zu gehen, jedoch habe sie mit ihrem Wissen nicht länger bei Facebook arbeiten können. "Facebook war nicht das erste soziale Netzwerk, bei dem ich gearbeitet habe, es war das vierte soziale Netzwerk", sagte Haugen. "Was ich bei Facebook gesehen habe, war so viel schlimmer als alles, was ich vorher gesehen hatte."

Weiterlesen ...
A G E N D A 2 1


"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
Benutzeravatar
Deckard666
Beiträge: 16662
Registriert: 31.08.2019 02:32
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 19 Mal

#44 Wegen »gesellschaftlicher Bedenken«: Facebook stellt umstrittene Gesichtserkennung ein

Wegen »gesellschaftlicher Bedenken«: Facebook stellt umstrittene Gesichtserkennung ein (2021-11-02)

Der Facebook-Betreiber Meta hat angekündigt, sein Gesichtserkennungssystem abzuschalten. Die Datensätze von mehr als einer Milliarde Menschen werden gelöscht. Ganz aufgeben will der Konzern die Technologie aber nicht.

Seit rund zehn Jahren sorgt die Gesichtserkennung von Facebook für Kritik von Datenschützern, nun schaltet der Konzern das umstrittene Feature ab. Die gespeicherten Gesichtsdaten von mehr als einer Milliarde Menschen würden dabei gelöscht, erklärte Jerome Pesenti, Vizepräsident für künstliche Intelligenz bei der neuen Facebook-Muttergesellschaft namens Meta.

Den Rückzug verkauft Pesenti als Superlativ: »Diese Änderung wird eine der größten Veränderungen in der Nutzung der Gesichtserkennung in der Geschichte der Technologie darstellen«, so der Facebook-Manager. Mehr als ein Drittel der täglich aktiven Facebook-Nutzer habe sich für die Gesichtserkennungseinstellung entschieden, rechnet er in einem Blogbeitrag vor – das entspricht rund 640 Millionen Menschen.

Weiterlesen ...
A G E N D A 2 1


"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
Benutzeravatar
Deckard666
Beiträge: 16662
Registriert: 31.08.2019 02:32
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 19 Mal

#45 Facebook setzte Fokus auf unter 13-Jährige

Facebook setzte Fokus auf unter 13-Jährige (2021-11-03)

Um eine besonders junge Zielgruppe – darunter sogar Sechsjährige – anzusprechen, stellte der in Meta umbenannte Konzern neue Leute für Facebook ein.

Facebook hat Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen eingestellt, um Produkte für Kinder und Teenager zu erstellen. Dies geht aus einem internen Blogeintrag eines Facebook-Mitarbeiters hervor, der mit den Facebook-Dokumenten ans Licht gekommen ist. Bisher wurden Kinder unter 13 Jahren gebeten, die Produkte des Konzerns nicht zu nutzen – laut dem Mitarbeiter sollte sich dies ändern.

Blick auf junge Menschen

In einem durch Facebook intern geteilten Blogeintrag heißt es unter anderem, dass das Internet zwar "nicht mit Blick auf junge Menschen entwickelt" wurde, man aber dabei sei, dies zu ändern. In diesem Rahmen wird auch ein Gesetz, Children's Online Privacy Protection Rule ("COPPA"), zum Schutz der Privatsphäre von Kindern zitiert, das Regeln für den Umgang mit Daten von unter 13-Jährigen beinhaltet. Der Verfasser des Blogeintrags erläuterte nicht, wie genau das Vorhaben mit den Regeln in Einklang gebracht werden soll. Aus Diagrammen wurde ersichtlich, dass Produkte für Zehn- bis Zwölfjährige, aber auch für Sechs- bis Neunjährige geplant waren.

Bild

Auf eine Bitte um Stellungnahme von NBC News reagierte Facebook mit einem Verweis auf einen weiteren Blogeintrag, den das Unternehmen bereits als eine Reaktion auf die Berichterstattung des Wall Street Journal (WSJ) über seine Bemühungen um eine jüngere Zielgruppe verfasst hatte. Darin steht, es sei eher berichtenswert, wenn Facebook sich nicht um ein solch junges Publikum bemühe. Andere Unternehmen, wie auch das WSJ selbst, würden dies ebenfalls tun.

Weiterlesen ...
A G E N D A 2 1


"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
Benutzeravatar
Deckard666
Beiträge: 16662
Registriert: 31.08.2019 02:32
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 19 Mal

#46 Haugen: Facebook hat der Öffentlichkeit absichtlich wichtige Daten vorenthalten

Haugen: Facebook hat der Öffentlichkeit absichtlich wichtige Daten vorenthalten (2021-11-04)

Laut Frances Haugen sollten Firmen wie Meta dazu verpflichtet werden, regelmäßig Informationen bereitzustellen, um gefährdende Angebote erkennen zu können.

Facebook-Whistleblowerin Frances Haugen drängt die Politik, sich besseren Einblick in die Funktionsweise von Online-Netzwerken zu verschaffen. "Wir brauchen genug Daten, um als Öffentlichkeit diese Systeme zu verstehen", sagte Haugen der Deutschen Presse-Agentur. Dafür müssten die Unternehmen verpflichtet werden, regelmäßig – "etwa wöchentlich, täglich" – Informationen bereitzustellen.

"Facebook hat der Öffentlichkeit absichtlich wichtige Daten vorenthalten" – um Mechanismen zum Verständnis des Online-Netzwerks zu verhindern, kritisierte Haugen. "Weil heute die einzigen Leute, die Facebook erforschen können, bei Facebook arbeiten, haben wir nie die Chance bekommen, eine solche Infrastruktur aufzubauen."

Die frühere Facebook-Mitarbeiterin Haugen hatte eine große Sammlung interner Unterlagen heruntergeladen und dem US-Kongress, Behörden sowie ausgewählten Medien zur Verfügung gestellt. Die Informationen belegen ihr zufolge, dass der Konzern Profite über das Wohl seiner Nutzerinnen und Nutzer stellt. So seien interne Hinweise auf für Nutzer schädliche Entwicklungen ignoriert worden. Facebook weist die Vorwürfe zurück.

Weiterlesen ...
A G E N D A 2 1


"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
Benutzeravatar
Deckard666
Beiträge: 16662
Registriert: 31.08.2019 02:32
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 19 Mal

#47 Studie: Klimalügen grassieren weiter auf Facebook

Studie: Klimalügen grassieren weiter auf Facebook (2021-11-07)

Falschinformationen von Klimawandel-Leugnern sind laut einer Analyse auf Facebook weit verbreitet. Das Unternehmen geht mittlerweile stärker dagegen vor.

Bild

Die Bemühungen von Facebook, die Verbreitung von Desinformationen und irreführenden Inhalten rund um den Klimawandel einzuschränken, haben bislang wenig Früchte getragen. Dies legt zumindest eine jetzt veröffentlichte Studie von Stop Funding Heat nahe. Anhand eines Datensatzes von 195 Seiten und Gruppen auf dem sozialen Netzwerk fand die Aktivistengruppe demnach heraus, dass Klima-Fehlinformationen täglich schätzungsweise 818.000 bis 1,36 Millionen Aufrufe auf der Plattform verzeichnen. Das sind bis zu 13,6-mal mehr, als Facebook nach eigenen Angaben an sein "Climate Science Center" sendet.

Kampf gegen "Fake News"

Im September hatte der mittlerweile unter dem Namen Meta firmierende Mutterkonzern im Vorfeld der UN-Klimakonferenz COP26 in Glasgow angekündigt, das Zentrum zum Kampf gegen "Fake News" über den Klimawandel zu erweitern. Er legte zudem ein neues Förderprogramm für einschlägige Falschinformationen auf, um die Zusammenarbeit zwischen Faktenprüfern, Klimaexperten und Organisationen zu finanzieren.

Weiterlesen ...
A G E N D A 2 1


"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
Benutzeravatar
Deckard666
Beiträge: 16662
Registriert: 31.08.2019 02:32
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 19 Mal

#49 Meta: Vorwürfe gegen Inhaltskontrolle passen nicht zu Geschäftsinteressen

Meta: Vorwürfe gegen Inhaltskontrolle passen nicht zu Geschäftsinteressen (2021-11-08)

Meta wehrt sich weiter gegen Kritik. Nun heißt es, dass eine lasche Inhaltskontrolle eigenen Interessen zuwider laufe. Herbeigesehnt wird der europäische DSA.

Meta, vormals Facebook, steht weiterhin in der Kritik, dass der Konzern Profit über das Wohlergehen seiner Kundinnen und Kunden stellt. Erneut wehrt sich das Unternehmen in einem Blogeintrag gegen diese Vorwürfe. Dieses Mal argumentiert Monika Bickert, Vizepräsidentin für Inhaltsrichtlinien, dass Meta aus eigenem Interesse heraus keine Inhalte auf seinen Plattformen unterstütze, die Menschen oder auch Werbetreibende abschrecken könnten. Neben dem Aufbau eines neuen Verteidigungsarguments weist Bickert auf die Notwendigkeit von klaren Regeln von sozialen Netzwerken hin und lobt dabei die Idee des europäischen Digital Services Act.

Investitionen in Sicherheit

In einem längeren Post für ihren Arbeitgeber versucht Bickert deutlich zu machen, wie viel der Konzern Meta mittlerweile in die Inhaltskontrolle seiner Anwendungen investiere. Sie erklärt unter anderem, dass der Konzern für die Sicherheit auf seinen Plattformen allein in diesem Jahr mehr als 5 Milliarden US-Dollar ausgegeben hätte. Zudem seien mehr als 40.000 Menschen nur damit beauftragt, auf den Plattformen für Ordnung zu sorgen. Dadurch habe man in den vergangenen drei Quartalen den Anteil von Hassrede, den Nutzerinnen und Nutzer sehen, um die Hälfte dezimieren können. Hassrede würde nur noch 0,05 Prozent aller Inhaltesichtungen betreffen – das mache etwa fünf Sichtungen pro 10.000 aus.

Auch in der Erkennung von Hassrede sei man besser geworden. 97 Prozent von Hassrede habe man entfernen können, bevor diese überhaupt gemeldet wurde. Vor einigen Jahren soll dieser Wert noch 23 Prozent betragen haben.

Weiterlesen ...
A G E N D A 2 1


"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
Benutzeravatar
Deckard666
Beiträge: 16662
Registriert: 31.08.2019 02:32
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 19 Mal

#50 Aussteuerung von Anzeigen: Facebook streicht Tausende Schlagwörter wie »LGBT-Kultur«

Aussteuerung von Anzeigen: Facebook streicht Tausende Schlagwörter wie »LGBT-Kultur« (2021-11-10)

Werbetreibende können bald Begriffe wie »Chemotherapie« und »jüdische Feiertage« nicht mehr zum Aussteuern ihrer Facebook-Anzeigen nutzen. Der jetzt Meta genannte Konzern spricht von einer »schwierigen Entscheidung«.

Facebook, das jetzt Meta heißt, beschneidet vom kommenden Jahr an eine Möglichkeit für Werbekunden, Anzeigen gezielt an bestimmte Personengruppen ausspielen zu lassen. Im Rahmen des sogenannten »Detaillierten Targetings« sollen ab dem 19. Januar zahlreiche Optionen wegfallen, die sich auf Themen beziehen, »die von Menschen als sensibel empfunden werden können«, heißt es in der Ankündigung des Unternehmens. Betreffen soll der Schritt unter anderem Optionen, die mit Organisationen oder Personen des öffentlichen Lebens in Verbindung stehen oder mit Themen wie Gesundheit, sexueller Orientierung, Religion, ethnischer Zugehörigkeit und politischer Haltung.

Als konkrete Beispiele wegfallender Schlagwörter nennt Meta »Weltdiabetestag«, »Chemotherapie«, »gleichgeschlechtliche Ehe«, »LGBT-Kultur«, »katholische Kirche« und »jüdische Feiertage«. Dem Unternehmen zufolge geht es um »Tausende« solcher Kategorien. Die Pläne beziehen sich auf Facebooks soziales Netzwerk, aber auch auf Instagram und seinen Messenger.

Meta spricht in seiner Ankündigung von einer »schwierigen Entscheidung.« Man sei weiter überzeugt, dass die besten »Werbeerlebnisse« personalisiert seien. Ebenso wird erwähnt, dass einige Werbepartner den Vorstoß skeptisch sehen, weil er für sie Nachteile mit sich bringt. Zugleich, so betont Meta, habe man aber auf das Feedback von Bürgerrechtsexperten, politischen Entscheidungsträgern und anderen Stakeholdern eingehen wollen, »die darauf hinweisen, wie wichtig es ist, Werbetreibende daran zu hindern, von uns zur Verfügung gestellte Targeting-Optionen zu missbrauchen«.

Weiterlesen ...
A G E N D A 2 1


"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
Antworten

Zurück zu „IT und Medien“