Soziale Medien: Facebook & Instagram (Meta Platforms, Inc.)

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Deckard666
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#71 Mögliche Zerschlagung des Online-Riesen: Richter lässt US-Kartellklage gegen Facebook zu

Mögliche Zerschlagung des Online-Riesen: Richter lässt US-Kartellklage gegen Facebook zu (2022-01-12)

Die US-Kartellbehörde will mit einer Klage erreichen, dass Facebook WhatsApp und Instagram verkaufen muss. Vergangenen Sommer wurde sie jedoch abgewiesen. Im zweiten Anlauf sah der Bundesrichter nun keinen Grund mehr dafür.

Die Wettbewerbsklage, mit der die US-Regierung Facebook zerschlagen will, ist im zweiten Anlauf von einem Gericht in Washington angenommen worden. Die erste Version hatte Richter James Boasberg im vergangenen Sommer mit Verweis auf eine unzureichende Argumentation abgewiesen. Bei der nachgebesserten Klage sah er den Vorwurf unfairen Wettbewerbs nun viel besser begründet, wie aus Gerichtsdokumenten von Dienstag hervorging. Der Richter wies auch Facebooks Forderung ab, die Klage abzuweisen, weil FTC-Chefin Lina Khan befangen sei.

Die FTC (Federal Trade Commission) wirft Facebook unter anderem eine Monopolstellung im Markt für Online-Netzwerke vor. Auch habe Facebook den Chatdienst WhatsApp und die Fotoplattform Instagram gekauft, um dieses Monopol auf unlautere Weise zu schützen. Deshalb müssten die Übernahmen wieder rückgängig gemacht werden.

Die ursprüngliche Klage war im Dezember 2020 noch am Ende der Amtszeit des damaligen Präsidenten Donald Trump eingereicht worden, nachgebessert wurde sie unter Führung der von seinem Nachfolger Joe Biden berufenen FTC-Chefin Khan.

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"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
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#72 "Vorhersehbare Einnahmen": Instagram will kostenpflichtige Abos anbieten

"Vorhersehbare Einnahmen": Instagram will kostenpflichtige Abos anbieten (2022-01-20)

Wer weiterhin Zugang zu allen Stories und Videos seiner Idole auf Instagram haben will, könnte bald tiefer in die Tasche greifen. Denn der Social-Media-Riese will Influencern mit kostenpflichtigen Abos zu einem geregelten Einkommen verhelfen. Auf anderen Plattformen gibt es ähnliche Angebote.

Die Bilderplattform Instagram will Influencern die Möglichkeit geben, ihren Fans kostenpflichtige Abonnements anzubieten. Die Produzenten von Inhalten bräuchten "vorhersehbare Einnahmen", erklärte Adam Mosseri, der Chef der Plattform, die zum Facebook-Mutterkonzern Meta gehört, in einem Video. Dafür seien Abonnements "eine der besten Möglichkeiten", da die Einnahmen ansonsten von Beitrag zu Beitrag schwanken.

Zunächst wird Instagram diesen neuen Ansatz mit einer Handvoll Influencern in den USA testen. Ihre zahlenden Abonnenten werden Zugang zu exklusiven "Stories" (kurzlebigen Beiträgen) und "Lives" (Live-Videos) haben. Die zahlenden Abonnenten werden sich von normalen Fans durch ein lilafarbenes Symbol neben dem Namen unterscheiden, damit die Influencer sie in Kommentaren oder privaten Nachrichten erkennen können.

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#73 Instagram: Weniger Sichtbarkeit für potenzielles Online-Mobbing

Instagram: Weniger Sichtbarkeit für potenzielles Online-Mobbing (2022-01-21)

Instagram geht gegen problematische Posts im Nutzer-Feed vor. Dabei orientiert sich der Dienst am Inhalt der Beiträge und an bereits gemeldeten Posts.

Das soziale Netzwerk Instagram erklärt, stärker gegen Inhalte vorgehen zu wollen, die potenziell verletzende Rede enthalten oder Nutzer beunruhigen könnten. Dazu will Instagram diese Beiträge weiter unten in Feeds und Stories der Nutzerinnen und Nutzer anzeigen und damit weniger sichtbar machen.

Das betreffe einerseits Posts mit potenziell gefährlichem Inhalt (Mobbing, Hassrede oder Gewaltaufrufe), die laut dem Blogbeitrag von Instagrams Systemen erkannt würden. Betroffen seien aber auch Posts, die einzelne Nutzer beunruhigen könnten.

Um Beiträge zu erkennen, die einen Nutzer oder eine Nutzerin beunruhigen könnten, will sich Instagram an Posts orientieren, die die jeweilige Person bereits gemeldet hat. Beiträge, die diese Person wahrscheinlich ebenfalls melden würde, sollen dann weiter unten im Feed angezeigt werden, so Instagram.

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#74 Facebook löscht Klinik-Post zur Lage

Facebook löscht Klinik-Post zur Lage (2022-01-23)

Der gelöschte Lage-Post einer renommierten deutschen Klinik durch Facebook stößt auf Kritik. Die Klinik hatte den Usern unter anderem Hinweise für ihre persönliche Impfentscheidung gegeben. Zuvor hatten Facebook-User – offenbar in Vorausahnung – den Post gesichert. Die Mediziner kündigten juristische Schritte gegen das Zensurgebahren des amerikanischen Social-Media-Unternehmens im deutschen Internet an.
Zu den Acura-Kliniken in Baden-Baden gehören mehrere Rehakliniken, Rheumazentren und medizinische Versorgungszentren sowie ein Pflegeheim – alles verteilt über den Südwesten Deutschlands. Die Anfänge von Acura gehen auf ein staatliches Rheumakrankenhaus aus dem Jahr 1890 zurück.

Am 18. Januar veröffentlichten die Acura-Kliniken auf ihrer Facebook-Seite eine Mitteilung, dass ihr „aktueller heutiger sachlicher Beitrag“ zum Thema Corona „von der Facebook-Zensur gesperrt“ worden sei.

Die Klinik wolle dagegen juristisch vorgehen: „Die Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit in diesem Lande wird massiv durch eine US-amerikanische Gesellschaft – Facebook – eingeschränkt“, so die Klinik zum Vorgehen des Social-Media-Giganten.

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#75 Pseudonym erlaubt? Facebook unterliegt im Streit um Klarnamenpflicht

Pseudonym erlaubt? Facebook unterliegt im Streit um Klarnamenpflicht (2022-01-27)

Facebook verlangt von seinen Nutzern, dass sie ihren echten Namen angeben - und droht sonnst mit einer Sperre. Doch gegen langjährige Nutzer hat die Plattform keine Handhabe, entschied nun das BGH.

Facebook muss es nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) hinnehmen, dass seit langem angemeldete Nutzer Pseudonyme auf der Plattform gebrauchen.

Eine Pflicht zur Verwendung des sogenannten Klarnamens sei unwirksam, entschied der dritte Zivilsenat am Donnerstag in Karlsruhe. (Az. III ZR 3/21 u.a.) Wegen einer Gesetzesänderung gilt das Urteil aber nur für Altfälle.

Das Netzwerk hatte die Accounts eines Mannes und einer Frau 2018 gesperrt, weil ihre Fantasienamen gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen. Das Oberlandesgericht München, das zuletzt über die Klagen geurteilt hatte, hatte Facebook Recht gegeben.

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#76 EU-Kommission genehmigt Kustomer-Übernahme durch Meta

EU-Kommission genehmigt Kustomer-Übernahme durch Meta (2022-01-28)

Meta darf Chatbot-Anbieter Kustomer übernehmen. Für zehn Jahre erhalten andere CRM-Anbieter Zugang zu Kommunikationskanälen bei Facebook & Co.

Facebook-Betreiber Meta darf Kustomer kaufen, soweit es nach der EU-Kommission geht. Nach einem Ersuchen der österreichischen Bundeswettbewerbsbehörde vom April hat die Kommission die geplante Übernahme hinsichtlich Auswirkungen auf den Wettbewerb geprüft. Durch kleine Zugeständnisse sichert sich Meta die EU-Genehmigung.

Das hat die EU-Kommission am Donnerstag bekannt gegeben. Die 2015 in den USA gegründete Firma Kustomer stellt Plattformen für Kundenservice und Chatbots bereit, die Kundenanfragen automatisiert beantworten sollen. Meta verpflichtet sich, Schnittstellen zu seinen Kommunikationskanälen Facebook Messenger, Instagram und WhatsApp für andere Anbieter von Customer Relationship Management (CRM) offen zuhalten.

Das gilt für zehn Jahre, gebührenfrei. Für denselben Zeitraum gilt, dass auch neu eingeführte Funktionen und Dienste in vergleichbarer Weise Kustomer-Konkurrenten offenstehen. Damit gibt sich die EU-Kommission zufrieden. Seit 2020 möchte Facebook mit der Übernahme Kustomers Kundendienst stärken.

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#77 Facebook-Mutterkonzern: Peter Thiel tritt als Verwaltungsrat bei Meta ab

Facebook-Mutterkonzern: Peter Thiel tritt als Verwaltungsrat bei Meta ab (2022-02-08)

Er gehörte zu den ersten Investoren bei Facebook, seit 2005 ist Peter Thiel im Verwaltungsrat. Damit ist bald Schluss: Der Trump-Unterstützer will sich künftig offenbar noch stärker in der Politik engagieren.

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Der Techmilliardär Peter Thiel tritt als Verwaltungsrat beim Internetriesen Meta zurück. Das gab der Mutterkonzern von Facebook am Montag nach US-Börsenschluss bekannt. Demnach wird Thiel sein Amt bis zur nächsten Sitzung des Verwaltungsrats im Mai ausüben und sich dann nicht zur Wiederwahl stellen.

Facebook-Gründer Mark Zuckerberg nannte Thiel in der Mitteilung nun einen »wirklich originellen Denker«, der auch für die schwierigsten Probleme »einzigartige Vorschläge« liefere. »Er gehört unserem Vorstand seit fast zwei Jahrzehnten an, und wir wussten immer, dass er seine Zeit irgendwann anderen Interessen widmen würde.«

Thiel war einer der ersten Investoren des Online-Netzwerks und seit 2005 Mitglied im Verwaltungsrat des Unternehmens. In der Mitteilung von Meta werden keine Angaben dazu gemacht, was Thiel in Zukunft plant. US-Medienberichten zufolge will sich der 54-Jährige künftig noch stärker in der Politik engagieren und bei den Zwischenwahlen 2022 die Agenda von Ex-Präsident Donald Trump und Kandidaten der republikanischen Partei unterstützen.

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#78 Werden Facebook und Instagram künftig abgeschaltet?

Werden Facebook und Instagram künftig abgeschaltet? (2022-02-08)

Der Meta-Konzern droht in seinem neuen Jahresbericht, seine beiden Social-Media-Plattformen Facebook und Instagram für Europa zu sperren. Grund dafür sind die europäischen Datenschutzbestimmungen. EU-Digitalpolitiker legen auf diese Drohungen keinen Wert.

Der Meta-Konzern, dem die Social Media-Plattformen Facebook und Instagram unterliegen, erregte mit seinem am Donnerstag veröffentlichten Jahresbericht Aufmerksamkeit. In dem Bericht an die US-Börsenaufsichtsbehörde schrieb der Konzern, dass die Genehmigung, Daten von Nutzern zwischen Ländern hin und her zu transferieren, für sein Geschäft notwendig sei. Allerdings untersagen die europäischen Datenschutzbestimmungen dem Konzern, genau das zu tun.

Angesichts der strengen EU-Datenschutzbestimmungen wählte Meta nun drohende Worte in seinem Jahresbericht. Falls Meta der Datentransfer nicht gestattet werde,

sei es [dem Konzern] wahrscheinlich nicht möglich, Dienste wie Facebook oder Instagram in Europa anzubieten.“

Allerdings geht Meta davon aus, noch in diesem Jahr entsprechende Vereinbarungen treffen zu können.

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#79 Kein Mexit: Meta will Europa nicht verlassen

Kein Mexit: Meta will Europa nicht verlassen (2022-02-09)

Der US-Konzern stellt klar: "Meta droht nicht damit, Europa zu verlassen und jede Berichterstattung, die dies impliziert, ist schlichtweg falsch."

Meta äußert sich zu den Vorwürfen, Europa seine Dienste entziehen zu wollen oder gar damit zu drohen. Das Geschäftsrisiko, das "sich aus der Unsicherheit im Zusammenhang mit der internationalen Datenübertragungen" für 70 Prozent anderer europäischer und US-amerikanischer Unternehmen ergebe, sei nicht neu. Die Unternehmen seien auf die internationale Datenübertragung angewiesen, heißt es in einer Stellungnahme. In diesem Zusammenhang fordert der Konzern klare, globale Regeln für einen transatlantischen Datenverkehr.

Meta habe nicht die Absicht, sich aus Europa zurückzuziehen, wie Markus Reinisch, der Vizepräsident für Public Policy Europe in einem Blogeintrag schreibt. Allerdings hoffe er auf einen "Ersatz für das Privacy Shield" zum Schutz des transatlantischen Datenverkehrs und bemängelt, dass der Rechtsrahmen für die transatlantische Datenübermittlung seit Jahren gestört sei. Reinisch will, dass "das Internet weiterhin so funktioniert, wie es gedacht war: ohne Reibungsverluste, in Übereinstimmung mit den geltenden Gesetzen – aber nicht durch nationale Grenzen eingeschränkt."

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#80 Re: Kein Mexit: Meta will Europa nicht verlassen

Deckard666 hat geschrieben: 09.02.2022 14:56
Kein Mexit: Meta will Europa nicht verlassen (2022-02-09)

Der US-Konzern stellt klar: "Meta droht nicht damit, Europa zu verlassen
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Oh, zum Glück. Ich hatte mir schon aus Frust Hände und Fusssohlen blutig gekratzt.


Gruss Gwyn
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