Überschwemmungen: Hochwasser in Mitteleuropa Juli 2021 (Ahrtal-Flutkatastophe)

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#51 Re: Überschwemmungen: Hochwasser in Mitteleuropa Juli 2021

Aachen: „Wir stehen an Ihrer Seite“ – Gedenkgottesdienst für Opfer der Flutkatastrophe (2021-08-28)

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Beim ökumenischen Gottesdienst der Opfer der Hochwasserkatastrophe Mitte Juli gedachte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier der Menschen, die bei den Überschwemmungen ums Leben gekommen waren. Und er mahnte Entschlossenheit im Kampf gegen den Klimawandel an.

Im Beisein der höchsten Staatsvertreter haben die christlichen Kirchen mit einem ökumenischen Gottesdienst der Opfer der verheerenden Hochwasserkatastrophe Mitte Juli gedacht. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier betonte dabei am Samstag, das Leid der Betroffenen dürfe nicht in Vergessenheit geraten. Zugleich mahnte er Entschlossenheit im Kampf gegen den Klimawandel an.

Anwesend bei dem Gedenkgottesdienst im Aachener Dom waren auch Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble, Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundesratspräsident Reiner Haseloff (alle CDU) sowie der Präsident des Bundesverfassungsgerichts Stephan Harbarth. Auch die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer (SPD), und der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet (CDU), nahmen teil. In den beiden Bundesländern hatte extremer Starkregen Mitte Juli verheerende Überschwemmungen ausgelöst. Viele Gemeinden wurden verwüstet, mehr als 180 Menschen kamen ums Leben.

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#52 Nach der Flutkatastrophe im Ahrtal: Dreyer kündigt weitere »Zukunftskonferenz« für Wiederaufbau an

Nach der Flutkatastrophe im Ahrtal: Dreyer kündigt weitere »Zukunftskonferenz« für Wiederaufbau an (2021-09-03)

Zum zweiten Mal hat Bundeskanzlerin Merkel das zerstörte Ahrtal besucht. Sie versicherte: Die Flutkatastrophe werde in Berlin nicht vergessen – auch wenn schon ein paar Tage vergangen seien.

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Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den Betroffenen der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz Solidarität zugesichert. »Die Botschaft, die ich als Erstes sagen möchte, ist, dass wir diese Flut nicht vergessen – auch wenn schon ein paar Tage vergangen sind«, sagte Merkel am Freitag bei ihrem zweiten Besuch im Ahrtal auf einer Pressekonferenz.

Es werde noch viele Monate und Jahre brauchen, um die Schäden zu beheben. Gleichzeitig sei in den vergangenen sieben Wochen viel geschafft worden. »Dieser Besuch ist natürlich auch ein Zeichen des festen Willens, dass wir von der Bundesregierung mit den betroffenen Ländern Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen zusammenarbeiten und das leisten wollen, was wir überhaupt tun können«, sagte Merkel.

Zuvor hatten sich Merkel und die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) bei einem Rundgang durch den Altenahrer Ortsteil Altenburg ein Bild von der aktuellen Lage gemacht. Begleitet wurden sie vom rheinland-pfälzischen Innenminister Roger Lewentz (SPD), Klimaschutzministerin Anne Spiegel (Grüne) und Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (FDP). »Für mich war es sehr eindrücklich, was wir dort gesehen haben«, sagte Merkel. Die umfassende Zerstörung der Häuser mache deutlich, mit welcher Wucht die Ahr gewirkt habe.

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#53 Nach Flutkatastrophe in Ahrweiler: Landrat Pföhler beantragt dauerhafte Dienstunfähigkeit

Nach Flutkatastrophe in Ahrweiler: Landrat Pföhler beantragt dauerhafte Dienstunfähigkeit (2021-09-07)

Nach der Flutkatastrophe in Ahrweiler war er massiv unter Druck geraten: Nun will CDU-Landrat Jürgen Pföhler nach längerer Krankschreibung sein Amt künftig nicht mehr ausführen.

Jürgen Pföhler war nach der Flutkatastrophe von Ahrweiler in die Kritik geraten. Nun möchte der CDU-Landrat nicht mehr in sein Amt zurückkehren. Pföhler hat einen Antrag auf dauerhafte Dienstunfähigkeit gestellt. Der Kommunalpolitiker ist bereits seit längerer Zeit krankgeschrieben.

Eine Sprecherin der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier teilte der Nachrichtenagentur dpa mit: »Der Antrag von Landrat Dr. Pföhler liegt der ADD seit Kurzem vor und wird zeitnah bearbeitet.« Zuvor hatte am Montag die Koblenzer »Rhein-Zeitung« in ihrer Onlineausgabe darüber berichtet.

Schon ein fraktionsübergreifender Appell des Kreistags im Landkreis Ahrweiler hatte Pföhler aufgefordert, den Weg für einen Neuanfang freizumachen. Auch seine eigene Partei, die CDU, stellte sich dahinter. Der Landrat habe nicht mehr das Vertrauen der Menschen. Pföhler hatte zuvor appelliert, die Ereignisse während der Sturzflut besonnen zu beurteilen. Er war am späten Montagnachmittag für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

Wegen mutmaßlicher Versäumnisse im Umgang mit der Flut ist Pföhler ins Visier der Justiz geraten. Die Staatsanwaltschaft Koblenz ermittelt gegen ihn und ein weiteres Mitglied des Krisenstabs.

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#54 Milliardenhilfen für Flutopfer: »Einfach genauso wieder aufbauen ist fahrlässig«

Milliardenhilfen für Flutopfer: »Einfach genauso wieder aufbauen ist fahrlässig« (2021-09-07)

Deutschland muss mit mehr Extremwetter rechnen. Doch die bisherigen Anpassungsprogramme reichen nicht aus, um die Bürger zu schützen. Auch im Ahrtal darf es nicht weitergehen wie vor der Flutkatastrophe, sagen Forscher.

Vier Wochen nach der Flutkatastrophe im Landkreis Ahrweiler sieht es dort immer noch aus wie nach einem Bombardement. Auf der Hauptverkehrsstraße durchs Ahrtal fahren Bagger und Laster, randvoll mit Schutt. Die Bahngleise hängen entlang des Flusses in der Luft, den Bahndamm hat es an vielen Stellen weggespült, massive Brückenpfeiler liegen verdreht im Flussbett. Die Aufräumarbeiten laufen ohne Unterlass, Helfer aus der ganzen Republik sind vor Ort.

Einer von ihnen steht am Straßenrand und deutet auf den Fluss: »Die Häuser sind viel zu nahe an den Fluss gebaut worden«. Der bärtige Mann mit Latzhose hat Verwandte in der Gegend und hilft aus, weil er die einst schöne Weingegend ins Herz geschlossen hat. »Für die Touristen hat man die Terrassen und Hotels immer näher ans Wasser ran gebaut«, sagt er. Nun würden die Häuser wieder an dergleichen Stelle aufgebaut.

Auf 30 Milliarden Euro werden die Kosten für den Wiederaufbau geschätzt. Eine Mammutaufgabe, die noch Jahre, wenn nicht Jahrzehnte dauern dürfte. Am Dienstag will der Bundestag dazu ein Milliardenhilfspaket für die von der Flut betroffenen Gebiete verabschieden. Doch wie sinnvoll ist es, einfach wieder alles so aufzubauen, wie es vorher war?

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#55 Bundesrat: Opfer der Hochwasserkatastrophe bekommen Milliardenhilfen

Bundesrat: Opfer der Hochwasserkatastrophe bekommen Milliardenhilfen (2021-09-10)

Die Flutkatastrophe im Juli hatte Deutschland schwer getroffen – nun hat der Bundesrat einem milliardenschweren Hilfsfonds zugestimmt. Auch zur Ganztagsbetreuung und zum Infektionsschutzgesetz fiel eine Entscheidung.

Kurz vor dem Ende der Legislaturperiode hat der Bundesrat mehreren Änderungen zugestimmt, die zuvor der Bundestag beschlossen hatte. Es geht um die Themen Fluthilfe, Ganztagsbetreuung und neue Regeln im Infektionsschutzgesetz. Der Überblick:

Hochwasserhilfe: Milliardenpaket beschlossen

Unwetter mit extremem Starkregen lösten in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen im Juli eine Hochwasserkatastrophe aus. Milliarden Euro werden nun für den Wiederaufbau bereitgestellt: Nach dem Bundestag stimmte auch der Bundesrat dem Hilfsfonds für die Flutopfer zu. Insgesamt sollen für den Wiederaufbau in den nächsten Jahren bis zu rund 30 Milliarden Euro ausgezahlt werden.

Ganze Landstriche waren im Juli von den Wassermassen regelrecht weggerissen oder verwüstet. Bislang wurden rund 190 Tote gezählt, mehrere Menschen gelten noch immer als vermisst.

16 Milliarden Euro aus dem Wiederaufbaufonds sollen noch in diesem Jahr fließen. Zwei Milliarden Euro für die Wiederherstellung der Bundes-Infrastruktur wie Autobahnen und Brücken trägt der Bund allein. Die restlichen 28 Milliarden werden hälftig zwischen Ländern und Bund geteilt. Dabei müssen die Länder ihren Anteil aber nicht sofort zahlen. Erst einmal streckt der Bund das Geld vor, die Länder gleichen ihre Hälfte dann über einen Zeitraum von 30 Jahren beim Bund aus.

Verteilt wird das Geld basierend auf Schadenserhebungen – Rheinland-Pfalz erhält rund 55 Prozent der Mittel, NRW rund 44 Prozent, der Rest verteilt sich auf Bayern und Sachsen.

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#56 Schreiben von Ursula von der Leyen: EU-Kommission hat angeblich Probleme bei Finanzhilfen für Flutopfer

Schreiben von Ursula von der Leyen: EU-Kommission hat angeblich Probleme bei Finanzhilfen für Flutopfer (2021-09-14)

Nach dem Flutdesaster hatte die EU Hilfszahlungen in Millionenhöhe zugesagt. Doch laut einem Medienbericht sind die Hilfen aus dem Fonds bei Katastrophen schon fast verbraucht.

Die von der EU-Kommission versprochenen Finanzhilfen nach der Flutkatastrophe im Juli für Deutschland und andere Staaten können womöglich nicht wie angekündigt gezahlt werden. Es gibt offenbar Probleme, die in Aussicht gestellten Millionenhilfen zügig bereitzustellen.

Die in diesem Jahr verfügbaren Gelder seien bereits fast vollständig für Hilfen nach anderen Naturkatastrophen vergeben, heißt es in einem Schreiben von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an den Grünen-Europaabgeordneten Rasmus Andresen, aus dem die Zeitungen der Funke Mediengruppe zitieren.

Extreme Starkregenfälle hatten Mitte Juli verheerende Überschwemmungen an Flüssen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz ausgelöst. Viele Gemeinden, insbesondere im Ahrtal, wurden verwüstet. Auch in den Beneluxstaaten richteten die Fluten große Zerstörungen an.

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#57 Neue Risikokarte nach Flutkatastrophe: Fast alle zerstörten Häuser im Ahrtal dürfen aufgebaut werden

Neue Risikokarte nach Flutkatastrophe: Fast alle zerstörten Häuser im Ahrtal dürfen aufgebaut werden (2021-10-01)

Im Ahrtal hinterließ die Flut eine Schneise der Zerstörung. Auf einer Zukunftskonferenz hat das Land nun Pläne vorgestellt, was wieder aufgebaut werden darf. Ausgeschlossen ist auch nach dem Hochwasser nur wenig.

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Wenn sich am Nachmittag im rheinland-pfälzischen Landtag der Untersuchungsausschuss zur Flut im Ahrtal konstituiert, sind einige wichtige Richtungsentscheidungen nach dem Hochwasser bereits gefallen. Nach der tödlichen Katastrophe im Juli dürfen laut der Landesregierung nämlich nur relativ wenige zerstörte Häuser wegen Hochwassergefahr nicht mehr aufgebaut werden.

Mit Blick auf eine neue Risikokarte sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei einer sogenannten Zukunftskonferenz am Donnerstagabend in Grafschaft hoch über der Ahr: Die »allermeisten Hausbesitzer und Hausbesitzerinnen« könnten an Ort und Stelle sanieren. »Es gibt nur verhältnismäßig wenige zerstörte Häuser, die im besonderen Gefahrenbereich des Überschwemmungsgebiets liegen und an altem Ort nicht wiederaufgebaut werden können«, ergänzte die SPD-Politikerin. Dem Sender SWR zufolge gibt es nur 34 zerstörte oder beschädigte Häuser, die im Ahrtal nicht mehr an Ort und Stelle neu errichtet werden dürfen.

Wissenschaftler hatten zuletzt davor gewarnt, die betroffenen Häuser einfach nur wiederaufzubauen. Sie forderten auch Gelder für die Anpassung an künftige Extremwetter. Sie setzen sich für ein bundesweites Klimaanpassungsprogramm ein. Greenpeace indes warnte diese Woche vor Kahlschlägen und Monokulturen in den Wäldern von Mittelgebirgen, da diese Hänge bei Starkregen weniger stabil seien.

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#58 »Werden euch nicht vergessen«: Steinmeier spricht Flutopfern im Ahrtal Mut zu

»Werden euch nicht vergessen«: Steinmeier spricht Flutopfern im Ahrtal Mut zu (2021-10-10)

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat das Hochwassergebiet an der Ahr besucht und ließ sich die Flutschäden zeigen. Klimaschutzministerin Anne Spiegel forderte einen nachhaltigen und klimaresilienten Wiederaufbau.

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Fast drei Monate nach der Flutkatastrophe im Ahrtal hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Bewohner und Helfer getroffen und ihnen Mut zugesprochen. »Wir werden euch nicht vergessen«, versprach er den Menschen der Region. Auch an diesem Tag sei »die Erinnerung an den Tod nicht verblasst«. Natürlich sei das System der Katastrophenwarnung ein Thema. Aber im Vordergrund stehe die Trauer – und die Alltagsbewältigung mit Blick auf den nahenden Winter. Er hoffe, dass es wenigstens provisorische Lösungen für alle gebe, die noch ohne Heizung und Stromversorgung seien.

In Ahrweiler, einem Stadtteil von Bad Neuenahr-Ahrweiler, ließ sich Steinmeier an einer zerstörten Brücke über die Ahr die Schäden an beiden Ufern zeigen. Dort ist inzwischen eine Behelfsbrücke eingerichtet. Begleitet wurde Steinmeier von der stellvertretenden rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin und Klimaschutzministerin Anne Spiegel (Grüne) sowie von Innenminister Roger Lewentz (SPD).

Spiegel dankte im Namen der Landesregierung für den Besuch, der »ein sehr, sehr wichtiges Signal« sei. Sie bekräftigte die Zusage der Unterstützung für die betroffenen Kommunen und die dort lebenden Menschen. Der Wiederaufbau müsse »schnell, nachhaltig und klimaresilient« vorangehen.

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#59 Reaktion auf Flutkatastrophe: Umweltminister der Länder fordern mehr Geld für Klimaanpassung

Reaktion auf Flutkatastrophe: Umweltminister der Länder fordern mehr Geld für Klimaanpassung (2021-10-11)

Drei Monate nach dem verheerenden Hochwasser in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen nehmen die Länder den Bund in die Pflicht. Dieser müsse klare gesetzliche Regelungen zur Anpassung an den Klimawandel schaffen.

Als Reaktion auf die verheerenden Flutkatastrophen vom Juli dieses Jahres fordern die Bundesländer vom Bund mehr Geld und klare gesetzliche Regelungen für Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel. »Es ist an der Zeit, ein Klimaanpassungsgesetz auf den Weg zu bringen«, mahnte Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Till Backhaus (SPD) am Montag in Schwerin nach einer Sondersitzung der Länder-Ressortchefs. Die Auswirkungen des Klimawandels seien real. Der Staat habe einen Schutzauftrag zu erfüllen.

Backhaus warb für einen Pakt zur Klimaanpassung, für den der Bund jährlich eine Milliarde Euro bereitstellen solle. Zudem müsse der Verkauf bundeseigener Flächen, die auch dem Hochwasserschutz dienen können, gestoppt werden. Die Umweltminister der Länder verlangten eine Verbesserung des Hochwasser-Frühwarnsystems auch für kleinere Flüsse.

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#60 Nach der Flut im Ahrtal: 1100 Haushalte sind wieder am Gasnetz

Nach der Flut im Ahrtal: 1100 Haushalte sind wieder am Gasnetz (2021-10-14)

Monatelang waren mehrere Gemeinden im Ahrtal von der Gasversorgung abgeschnitten. Jetzt ging eine mobile Anlage in Betrieb. Viele Haushalte aber müssen offenbar auch im Winter auf die Wärmeversorgung verzichten.

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Rund drei Monate nach der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz sind 1100 Haushalte im Ahrtal wieder ans Gasnetz angeschlossen worden. Am Donnerstag ging eine mobile Gasversorgungsanlage für die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler in Betrieb, wie das Innenministerium mitteilte. Diese diene der Wärmeversorgung. Parallel dazu werde an der Wiederherstellung der regulären Leitungen gearbeitet.

Die mobile Anlage sei bis dahin eine kurzfristige Lösung. »Nach den im Sommer sehr schlechten Meldungen über eine fehlende Gasversorgung im Winter in weiten Teilen der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler bin ich sehr froh, dass es uns nun gelungen ist, mit dieser Flüssigerdgas-Anlage eine Zwischenversorgung zu sichern«, sagte Begona Herrmann, Vize-Präsidentin der rheinland-pfälzischen Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD). Der Energieversorger EVM hatte im August mitgeteilt, dass weite Teile der Stadt voraussichtlich bis zum kommenden März nicht mit Gas versorgen werden können.

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