Waldbrände und Sonstige Brände

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Utopia
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#11 Waldbrände in Kalifornien: 90.000 Menschen auf der Flucht

Zwei neue Waldbrände trieben in Kalifornien mehr als 90.000 Menschen in die Flucht. Die Feuer wurden durch starken Wind und Trockenheit angefacht, mindestens zwei Einsatzkräfte wurden beim Kampf gegen die Flammen verletzt.

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Im Hintergrund das Silverado Fire am 26. Oktober 2020 in Irvine, Kalifornien.
(Foto: Mario Tama/Getty Images)

Zwei neue Waldbrände haben im US-Bundesstaat Kalifornien mehr als 90.000 Menschen in die Flucht getrieben. Das sogenannte Silverado-Feuer brach nach Angaben der Feuerwehr am Montag nahe Irvine rund 60 Kilometer südöstlich von Los Angeles aus, es zerstörte bis zum Abend mehr als 3200 Hektar Land. Dem nur rund 30 Kilometer nördlich wütenden „Blue Ridge Fire“ fielen mehr als 2600 Hektar Land zum Opfer.

Die Feuer wurden durch starken Wind und Trockenheit angefacht, mindestens zwei Einsatzkräfte wurden beim Kampf gegen die Flammen verletzt. Der nationale Wetterdienst warnte, dass wettertechnisch derzeit „die gefährlichsten Brand-Bedingungen“ des Jahres herrschen.

„Es ist verrückt – sogar im Auto haben meine Augen, meine Nase und mein Hals gebrannt“, sagte der Franzose Frédéric Tournadre, der von seinem Arbeitgeber in Irvine nach Hause geschickt wurde. „Selbst im Büro hat man den Qualm gerochen.“

In diesem Jahr leidet Kalifornien unter einer besonders schlimmen Waldbrandsaison. Im bevölkerungsreichsten Bundesstaat der USA wüteten nach einer Zählung der kalifornischen Feuerwehr bereits mehr als 8000 Brände auf mehr als 1,5 Millionen Hektar Land. Mehr als 30 Menschen kamen ums Leben. In Gebieten mit insgesamt 34 Millionen Einwohnern gilt derzeit die Alarmstufe Rot für hohe Feuergefahr. (afp)



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Utopia
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#12 Forscher sorgen sich über Brände in Sibirien und Kanada

In manchen Gebieten auf der nördlichen Halbkugel ist es derzeit überdurchschnittlich trocken und heiß. Wissenschaftler befürchten schon jetzt eine Fortsetzung der Rekordfeuer des vergangenen Jahres.

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Das Satellitenbild zeigt Waldbrände in Sibirien Foto: EU / Copernicus Sentinel-2

In den vergangenen beiden Jahren fiel die Waldbrandsaison in Sibirien ungewöhnlich heftig aus. Und auch zum Beginn der diesjährigen Brandperiode sind Forscher in Sorge. Denn bereits früh im Jahr sind einige Gebiete im Westen Sibiriens stark betroffen. Das berichten Wissenschaftler des Copernicus-Atmosphärenüberwachungsdienstes (Cams), die regelmäßig mit Satelliten die Feueraktivitäten auf der nördlichen Halbkugel beobachten und Vorhersagen erstellen.

Derzeit sind vor allem die Regionen um die Millionenstadt Omsk und den Ort Tjumen betroffen, der etwa 1700 Kilometer Luftlinie von Moskau entfernt ist. Die Daten zeigen, dass für den Zeitraum von April bis etwa Ende Mai sowohl die Anzahl der Brände als auch die täglichen Kohlenstoffemissionen, die in die Atmosphäre gelangen, über dem Durchschnitt des Datensatzes seit 2003 lagen. Im Beobachtungszeitraum wurden demnach für Tjumen die zweithöchsten Werte nach 2008 gemessen und für Omsk die dritthöchsten nach 2008 und 2014.

Immerhin ist die Lage im Osten Russlands derzeit weniger dramatisch. Die geschätzten Brandemissionen in Oblast Amur und der Nachbarregion im Föderalen Bezirk Fernost fielen im Vergleich zu früheren Jahren deutlich geringer aus. Allerdings ist die Waldbrandsaison noch verhältnismäßig jung. Sie läuft auf der Nordhalbkugel in der Regel von Mai bis Oktober und erlebt ihren Höhepunkt zwischen Juli und August.

Derzeit herrschen sehr hohe Temperaturen in manchen Teilen Russlands. Während es in Deutschland in den vergangenen Wochen verhältnismäßig kalt war, erlebte Russland Hitzerekorde. In Petschora, nördlich von Omsk am Rand der Arktis gelegen, wurden vergangenen Donnerstag 32,5 Grad Celsius gemessen. Das ist deutlich mehr als der bisherige Rekord, der 1996 mit 26,6 Grad erreicht wurde. Zum Vergleich: Im Zeitraum von 1981 bis 2010 habe die durchschnittliche Temperatur im Mai bei 4,2 Grad gelegen.

Im Gebiet Archangelsk in Nordwestrussland, das an das Nordpolarmeer grenzt, erreichten die Temperaturen über 32 Grad. Ähnlich warm war es dort zuletzt 1920. Meteorologen in Russland hatten eine Hitzewelle angekündigt, die auch die Hauptstadt Moskau erreichte, in der teils mehr als 29 Grad gemessen wurden. Derzeit hat es sich aber wieder deutlich abgekühlt.

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Brände um den Lake Winnipeg in Kanada Foto: NASA

Auch in Kanada sind bereits die ersten Brände ausgebrochen. Seit Mitte Mai verzeichnen die Cams-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler dicke Rauchschwaden in den Regionen Manitoba und Ontario. Hier liegen die Aktivitäten der Brände ebenfalls teils deutlich über dem Durchschnitt. Bis Ende Mai wurden bereits 0,8 Megatonnen Kohlenstoff in die Atmosphäre entlassen, manche Rauchschwaden zogen Hunderte von Kilometern weit über den Atlantik.

Das Satellitenbild der Nasa zeigt Feuer am Lake Winnipeg in Manitoba. Den See hätte noch bis Mitte Mai Wintereis bedeckt, berichten die Nasa-Forscher. Doch dann schaltete die Provinz vom Winter schlagartig in den Sommer um: Innerhalb von ein paar Tagen war das Eis weg, als die Temperaturen über 30 Grad stiegen. Wenig später kamen auch die Feuer. Auf dem Bild vom 18. Mai sind die Rauchsäulen von mehreren intensiven Waldbränden westlich und südwestlich des Sees zu sehen. Es wurden bereits Häuser zerstört und Autobahnen gesperrt.

Andere Feuer brannten im Westen in Saskatchewan und im Osten in Ontario. Wie die Forscher berichten, fielen die letzten Jahreszeiten in der Region sehr trocken aus, weshalb dort große Dürre herrscht und die Bodenfeuchtigkeit etwa 40 Prozent unter dem Normalwert liegt. Deshalb stufen Experten die Waldbrandgefahr als extrem hoch ein, Lagerfeuer in Parks sind verboten und viele Wander- und Radwege geschlossen.

Auch in Sibirien sind bereits wieder Tausende Feuerwehrleute im Einsatz, um Dutzende Brände zu löschen. In den vergangenen Jahren gab es einen deutlichen Anstieg der Anzahl und Intensität von Feuern im nördlichen Polarkreis, vor allem im asiatischen Teil Russlands. 2020 sorgte das für einen Rekord bei den CO2-Emissionen: 244 Megatonnen wurden durch die Brände freigesetzt. 2019 waren es 181 Megatonnen.

In der Arktis setzen die Feuer durch die Vernichtung der dortigen Torfböden sehr viel Kohlenstoff frei, die über Tausende Jahre im Boden eingelagert waren. Torfböden bestehen aus zersetzten organischen Substanzen wie Pflanzenresten und sind eine gewaltige Kohlenstoffquelle.

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#13 Rekordhitze in Kanada: Feuerinferno in Lytton – ein ganzes Dorf ist weg

Rekordhitze in Kanada: Feuerinferno in Lytton – ein ganzes Dorf ist weg (2021-07-02)

Innerhalb weniger Stunden zerstörte ein Lauffeuer den kleinen Ort Lytton im Westen Kanadas. Nach Rekordtemperaturen von bis zu 49,6 Grad Celsius konnten sich die Flammen schnell ausbreiten.

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Lytton gibt es nicht mehr. Nach mehreren Tagen mit Rekordtemperaturen von bis zu 49,6 Grad Celsius war ein Feuer in dem Ort in der kanadischen Provinz British Columbia ausgebrochen. Es breitete sich in rascher Geschwindigkeit aus und zerstörte innerhalb weniger Stunden ein Haus nach dem anderen.

Mehr als 1000 Menschen mussten die Region in kürzester Zeit verlassen, wie der kanadische Sender CBC berichtet. In einem Video sind Feuerwände und dicke Rauchschwaden in dem Ort zu sehen. Viele Einwohner fürchten um ihre Angehörigen.

»90 Prozent des Dorfes sind verbrannt, einschließlich des Ortskerns«, sagte der Abgeordnete Brad Vis am Donnerstag. Die 250 Bewohner des Dorfes, das 250 Kilometer nordöstlich von Vancouver liegt, wurden am Mittwochabend vor den Flammen in Sicherheit gebracht. Am Dienstag hatten die Thermometer in Lytton 49,6 Grad Celsius angezeigt.

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#14 Extremhitze in Nordamerika: 150 Waldbrände – Armee nach British Columbia entsandt

Extremhitze in Nordamerika: 150 Waldbrände – Armee nach British Columbia entsandt (2021-07-03)

Nach der Extremhitze im Westen Kanadas wüten dort mehr als hundert Waldbrände. Auch in Kalifornien verbreiten sich Feuer. Die Vegetation ist dort bereits so ausgetrocknet wie sonst Ende August.

Die Extremhitze im Westen Kanadas hat nachgelassen, doch anhaltende Trockenheit und weiterhin hohe Temperaturen begünstigen Dutzende Waldbrände. Allein in der Provinz British Columbia wurden 136 Feuer verzeichnet, wie Cliff Chapman vom Wildfire Service am Freitag mitteilte. Besonders stark betroffen ist die Gegend um die Stadt Kamloops, 350 Kilometer nordöstlich von Vancouver.

Die meisten Brände wurden durch Blitze ausgelöst. Innerhalb eines Tages habe es 12.000 Schläge gegeben, sagte Chapman. Die Temperaturen seien nach der Rekordhitze von circa 45 Grad Celsius inzwischen gesunken, aber immer noch überdurchschnittlich hoch.

Die Armee hält sich bereit, um die Einsatzkräfte zu unterstützen und logistische Hilfe zu leisten. Soldaten wurden in verschiedene Orte von British Columbia entsandt, teilte der kanadische Verteidigungsminister Harjit Sajjan am Freitag nach einem Treffen des Krisenstabs unter Führung von Premierminister Justin Trudeau mit.

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#15 Feuer in Kalifornien: Waldbrand breitet sich nahe Yosemite-Nationalpark aus

Feuer in Kalifornien: Waldbrand breitet sich nahe Yosemite-Nationalpark aus (2021-07-13)

Die erneute Extremhitze im Westen der USA und Kanadas entfachte zuletzt Dutzende neue Waldbrände. Das »River«-Feuer nähert sich nun einem der bekanntesten Nationalparks des Kontinents.

Hunderte Brände wüten derzeit im Westen der USA und Kanadas, allein in den vergangenen Tagen sind Dutzende weitere Feuer hinzugekommen. Eines von ihnen, das sogenannte »River«-Feuer, breitet sich schnell in der Nähe des berühmten Yosemite-Nationalparks im US-Bundesstaat Kalifornien aus.

Der Waldbrand sei rasch auf eine Fläche von 32 Quadratkilometern angewachsen, wie die Behörde Cal Fire am Montagnachmittag mitteilte. Hunderte Anwohner mussten ihre Häuser verlassen. Die Flammen hätten fünf Bauten zerstört. Fast 500 Helfer kämpften gegen den Brand in den Bezirken Mariposa und Madera County, rund 30 Kilometer vom Yosemite National Park entfernt, an.

Aus noch unbekannter Ursache war das Feuer am Sonntag ausgebrochen, als in der Region extreme Sommertemperaturen von 42 Grad Celsius gemessen wurden. Seit Tagen leiden die Menschen in Kalifornien und anderen westlichen US-Staaten unter einer Hitzewelle. Anhaltende Trockenheit erhöht die Feuergefahr. Allein in Kalifornien listeten die Behörden am Montag ein Dutzend größere Brände auf.

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#16 US-Waldbrände fast 1.200 Quadratkilometer groß

Im Nordwesten der USA wüten die „Bootleg-Feuer“ genannten Brände weiter und haben bis Sonntag eine Fläche von fast 1.200 Quadratkilometern eingenommen. Noch rund 3.100 Häuser seien durch die Flammen gefährdet, teilte die Forstbehörde des Bundesstaats Oregon mit. 67 Häuser seien bereits zerstört, nur rund 22 Prozent des Feuers seien derzeit unter Kontrolle, hieß es weiter.

Unter anderem haben Hitze, Winde und extreme Trockenheit zu den Ausmaßen beigetragen, laut Wissenschaftlern Zeichen der Klimaerwärmung. Der nationale Forst-Dienst habe Feuerwehrleute und Mitarbeitende angewiesen, ihre Ressourcen in den kommenden Wochen auf die Brandbekämpfung zu konzentrieren, berichtet „The Oregonian“. Die Waldbrandsaison werde noch Monate dauern. Das „Bootleg-Feuer“ ist nach seinem Entstehungsort benannt, es hat sein Zentrum etwa 350 Kilometer südöstlich von Portland und Vancouver.


Der Westen der USA und der Südwesten Kanadas hatten in den vergangenen Tagen unter starker Hitze gelitten. Im Death Valley waren vergangenen Sonntag mehr als 53 Grad Celsius gemessen worden, in Las Vegas stieg das Thermometer auf über 45 Grad Celsius. Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom hatte bereits Ende vorvergangener Woche wegen der Auswirkungen des Feuers auf die Energieversorgung und wegen der extremen Hitze den Notstand verhängt.



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#17 Nordwesten der USA: Tausende Hektar Wald durch Brände in Oregon zerstört

Nordwesten der USA: Tausende Hektar Wald durch Brände in Oregon zerstört (2021-07-20)

Die Hitze ist extrem, die Bilder apokalyptisch: Im Westen der USA und in Kanada wüten Hunderte Brände. Die Verwüstungen sind enorm.

Durch den riesigen Waldbrand im US-Bundesstaat Oregon sind bis Montag mehr als 137.000 Hektar Wald zerstört worden. »Dieses Feuer ist eine echte Herausforderung«, sagte Feuerwehrkommandant Joe Hessel. Der nach der nahe gelegenen Ortschaft »Bootleg« getaufte Waldbrand im Süden Oregons ist das mächtigste von derzeit rund 80 aktiven größeren Feuern in den USA.

Die Behörden ordneten binnen knapp zwei Wochen mehr als 2100 Evakuierungen an, 67 Häuser wurden bislang zerstört. Der Feuerwehr ist es bisher nur gelungen, rund ein Viertel des »Bootleg-Feuers« einzudämmen. Ungewöhnlich heißes und trockenes Wetter begünstigt die Ausbreitung der Flammen. (Eine Reportage aus dem Katastrophengebiet lesen Sie hier.)

Auch im Bundesstaat Kalifornien wüten weiter schwere Feuer. Eines davon, das »Dixie-Feuer«, könnte von dem US-Energieversorger Pacific Gas and Electric (PG&E) verursacht worden sein. Laut einem vorläufigen Bericht des Konzerns entdeckte ein Mitarbeiter am Tag des Ausbruchs des Feuers einen umgekippten Baum an einer Stromleitung und Flammen in unmittelbarer Nähe.

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#18 Lagerhalle fackelt komplett ab - 3,5 MIO. SCHADEN AM BODENSEE

Meckenbeuren – Ein Feuer hat in Meckenbeuren im Bodenseekreis eine Lagerhalle zerstört und einen Schaden von schätzungsweise 3,5 Millionen Euro verursacht.

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Mit mehreren Drehleiter kämpft die Feuerwehr gegen die Flammen
(Foto: Felix Kästle/dpa)

Wie die Polizei mitteilte, geriet die aus Holz gebaute Halle, die für die Konservierung landwirtschaftlicher Produkte genutzt worden war, am Samstag aus bislang ungeklärter Ursache in Brand. Zeugen hatten das Feuer im Bereich der Gleichrichter der Photovoltaikanlage auf der Ostseite des Gebäudes gemeldet.

Von dort aus griffen die Flammen auf die Lagerhalle über, die komplett niederbrannte.



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#19 »Dixie Fire« in Nordkalifornien: Waldbrand zerstört 800-Einwohner-Ort

»Dixie Fire« in Nordkalifornien: Waldbrand zerstört 800-Einwohner-Ort (2021-08-05)

Das »Dixie Fire« wütet bereits seit Wochen in Kalifornien, nun hat der Waldbrand wegen kräftiger Winde noch einmal an Stärke zugenommen. Eine Gemeinde im Norden des US-Bundesstaats wurde von den Flammen vollständig zerstört.

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Seit Wochen versuchen Einsatzkräfte im Westen der USA die flächendeckenden Waldbrände unter Kontrolle zu bringen. Besonders schwierig gestaltet sich dabei der Kampf gegen das seit drei Wochen lodernde »Dixie Fire« im Norden Kaliforniens. Mehr als 1200 Quadratkilometer hat das Feuer bereits verbrannt.

Nun ist der 800-Einwohner-Ort Greenville den Flammen zum Opfer gefallen. Aufnahmen eines AFP-Fotografen zeigen in der Nacht zum Donnerstag (Ortszeit) von der Hitze der Flammen verbogene Laternenmasten und bis auf die Grundstrukturen abgebrannte Häuser. Zuvor hatten die US-Behörden die Bewohner von Greenville und anderen Ortschaften in dramatischen Appellen zur Flucht vor den Flammen aufgefordert.

»Wenn Sie noch immer in der Gegend um Greenville sind, befinden Sie sich in unmittelbarer Gefahr und müssen das Gebiet jetzt verlassen«, hatten die Behörden am Mittwoch appelliert. »Rettungskräfte können Ihnen möglicherweise nicht helfen, wenn Sie bleiben.« Wenig später erreichte das Feuer den 800-Einwohner-Ort und ließ die Häuser in Flammen aufgehen.

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#20 CO2: Waldbrände machen Corona-Ersparnis zunichte

CO2: Waldbrände machen Corona-Ersparnis zunichte (2021-08-06)

Große Feuer wüten derzeit in vielen Weltregionen. Die pandemischen Klimaschutzgewinne sind größtenteils bereits verloren, sagen Forscher.

Die Waldbrände, die an der Westküste der USA wüten, haben mittlerweile so viel Kohlendioxid in die Luft geblasen, dass mehr als die Hälfte der pandemiebedingten Emissionsreduzierung in der Region im vergangenen Jahr zunichte gemacht wurde. Und das war nur der Juli. Die Zahlen verdeutlichen eine beunruhigende Rückkopplungsschleife: Der Klimawandel führt zu heißeren und trockeneren Bedingungen, die immer häufiger zu verheerenden Bränden führen, die wiederum Treibhausgase freisetzen, die die Erwärmung weiter vorantreiben.

Tribute für alle

Das Problem wird sich in den kommenden Jahrzehnten in weiten Teilen der Welt wahrscheinlich noch verschärfen. Das bedeutet nicht nur, dass tödliche Brände einen immer höheren Tribut für Gemeinden, Rettungskräfte, die Luftqualität, die menschliche Gesundheit und die Wälder fordern werden, sondern auch, dass sie unsere sehr eingeschränkten Fortschritte bei der Bekämpfung des Klimawandels untergraben könnten.

Nach Angaben des Carbon Monitor sind in Kalifornien, Idaho, Oregon und Washington die Emissionen fossiler Brennstoffe im vergangenen Jahr um immerhin rund 69 Millionen Tonnen Kohlendioxid zurückgegangen, da die Pandemie den Ausstoß durch den Straßenverkehr, die Luftfahrt und die Industrie reduzierte. Vom 1. Juli bis zum 25. Juli haben die Brände in diesen Staaten jedoch etwa 41 Millionen Tonnen Kohlendioxid freigesetzt, wie aus den Daten des Copernicus Atmosphere Monitoring Service der Europäischen Kommission hervorgeht, die MIT Technology Review vorliegen.

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