Überschwemmungen: Hochwasser in Mitteleuropa Juli 2021 (Ahrtal-Flutkatastophe)

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#31 Vermisste Hunde, Schafe, Enten: Tierretter in Flutgebieten noch immer im Einsatz

Vermisste Hunde, Schafe, Enten: Tierretter in Flutgebieten noch immer im Einsatz (2021-08-06)

«Es werden unheimlich viele Tiere vermisst»: Mehr als zwei Wochen nach der Flutkatastrophe in Westdeutschland suchen Helfer noch zahlreiche vermisste Haus- und Nutztiere. Der Einsatz ist groß, das Risiko auch.

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Auch mehr als zwei Wochen nach der Hochwasserkatastrophe in Nordrhein-Westfalen sind Tierretter im Einsatz, um verwaiste Tiere zu finden und an ihre Besitzer zu geben. «Es werden unheimlich viele Tiere vermisst», sagt Iris Tenorth, Vorsitzende des Tierschutzvereins Wachtberg im Rhein-Sieg-Kreis.

Etwa 30 Tiere habe allein das Team des Vereins in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz aus zerstörten Häusern und schlammigen Orten gerettet, darunter Hunde, Katzen, Enten und Schafe. Viele weitere Tierheime in der Region sind ebenfalls im Einsatz.

Viele Tiere seien ölverschmiert, sagt Tenorth, andere hätten giftiges Wasser verschluckt. Die Arbeit der Tierretter sei nicht ungefährlich: »Wir haben viele Tiere aus verlassenen Häusern rausgeholt, sind immer mit mindestens zwei Leuten reingegangen zur Sicherung«, sagt sie.

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#32 Nach Flutkatastrophe im Ahrtal: Staatsanwaltschaft leitet Ermittlungsverfahren gegen Landrat von Ahrweiler ein

Nach Flutkatastrophe im Ahrtal: Staatsanwaltschaft leitet Ermittlungsverfahren gegen Landrat von Ahrweiler ein (2021-08-06)

Es geht unter anderem um den Verdacht der fahrlässigen Tötung: Nach der Flutkatastrophe ermittelt die Staatsanwaltschaft Koblenz gegen den Landrat des Kreises Ahrweiler – und gegen einen weiteren Beschuldigten.

Nach dem verheerenden Hochwasser in Rheinland-Pfalz wird gegen den Landrat des Kreises Ahrweiler ermittelt. Wie die Staatsanwaltschaft Koblenz mitteilte, stehe der Verdacht der fahrlässigen Tötung und der fahrlässigen Körperverletzung durch Unterlassen im Raum.

Man habe versucht, die Ereignisse am 14. und 15. Juli nachzuvollziehen, heißt es in der Mitteilung. Dabei hätten sich »zureichende tatsächliche Anhaltspunkte« dafür ergeben, dass ab dem Abend des 14. Juli gegen 20.20 Uhr »Gefahrenwarnungen und möglicherweise auch die Evakuierung von Bewohnern des Ahrtals, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht von der Flutwelle betroffen waren, geboten gewesen wären«.

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#33 Fluthilfe: Aufbaufonds für Hochwassergebiete soll mindestens zehn Milliarden Euro bekommen

Fluthilfe: Aufbaufonds für Hochwassergebiete soll mindestens zehn Milliarden Euro bekommen (2021-08-06)

Bund und Länder stellen nach SPIEGEL-Informationen für den Wiederaufbau in den Hochwassergebieten mehr Geld bereit als nach der Flutkatastrophe 2013. Aus früheren Fehlern haben sie offenbar gelernt.

Der neue Wiederaufbaufonds für die Hochwassergebiete soll nach SPIEGEL-Informationen mit mindestens zehn Milliarden Euro ausgestattet werden. Bund und Länder wollen sich die Summe je zur Hälfte teilen. Anders als bei der Fluthilfe 2013 wird die Summe aber nicht sofort zur Verfügung gestellt.

Stattdessen werde der Fonds jedes Jahr nach Bedarf aufgefüllt, heißt es im Bundesfinanzministerium (BMF). So wollen Bund und Länder vermeiden, dass Milliardensummen über Jahre hinweg ungenutzt liegen bleiben. Der Fonds von 2013 war mit acht Milliarden Euro ausgestattet worden, von denen aber nur rund sechs Milliarden Euro benötigt wurden.

Die aktuellen Schäden allein in Rheinland-Pfalz sollen nach vorläufigen Meldungen der dortigen Landesregierung an das BMF dieses Jahr höher ausgefallen sein als der Gesamtschaden 2013. Die Regierungen der betroffenen Länder sind noch dabei, die Zerstörungen zu bilanzieren. Am kommenden Dienstag beim Treffen von Bund und Ländern zur Hochwasserkatastrophe sollen genauere Zahlen vorliegen. Danach soll das endgültige Volumen des Fonds festgelegt werden.

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#34 Ermittlungsverfahren nach Flutkatastrophe: Ahrweilers Landrat weist Verantwortung von sich

Ermittlungsverfahren nach Flutkatastrophe: Ahrweilers Landrat weist Verantwortung von sich (2021-06-08)

141 Menschen starben bei der verheerenden Flut in Rheinland-Pfalz, nun ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen Ahrweilers Landrat Pföhler – der Politiker äußerte sich an diesem Freitag bei einer Durchsuchung zu dem Verdacht.

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Nach Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen den Landrat des Kreises Ahrweiler, Jürgen Pföhler (CDU), und ein weiteres Mitglied des Krisenstabes des Kreises, welcher schwer von den Überflutungen betroffenen ist, hat die Staatsanwaltschaft weitere Angaben zum Stand der Ermittlungen gemacht.

»Der Täter von alledem«, zitierte Oberstaatsanwalt Harald Kruse zum Beginn einer Pressekonferenz einen anonymen Kriminalbeamten, »ist in erster Linie die Natur oder das Schicksal.« Das stimme sicherlich, trotzdem könne man möglicherweise strafrechtlich relevantes menschliches Verhalten finden, das zum Tod und zu den Verletzungen so vieler Menschen beigetragen habe.

Kruse begründete die Eröffnung des Verfahrens nun unter anderem damit, dass bisherige Informationen, wonach sich die Flutwelle mit hoher Geschwindigkeit durch das Ahrtal wälzte, unzutreffend waren. Man gehe inzwischen davon aus, dass das Hochwasser der Ahr am 14. Juli schon um 17 Uhr die Gemeinde Schuld erreichte. Schuld zählt zu den am schwersten getroffenen Orten in der Region.

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#35 Aufarbeitung in Rheinland-Pfalz: CDU will offenbar Untersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe

Aufarbeitung in Rheinland-Pfalz: CDU will offenbar Untersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe (2021-08-07)

Dreieinhalb Wochen nach der Flutkatastrophe rückt die Schuldfrage in den Fokus. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den CDU-Landrat von Ahrweiler, seine Partei will nun offenbar eine parlamentarische Aufarbeitung.

Am Freitag gab die Staatsanwaltschaft Koblenz bekannt, dass sie gegen Jürgen Pföhler ermittelt, den CDU-Landrat des Kreises Ahrweiler, ob er und ein von ihm beauftragter Beamter eine Schuld am katastrophalen Verlauf der Flutkatastrophe dort tragen. Am Tag darauf hat nun die CDU-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz wissen lassen, dass sie eine parlamentarische Aufarbeitung der Hochwasserkatastrophe befürwortet. Nach Informationen aus Parteikreisen will die CDU-Fraktion die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zur Flutkatastrophe beantragen.

Der Fraktionsvorsitzende Christian Baldauf und der stellvertretende Fraktionschef Gordon Schnieder haben für Montag zu einem Pressegespräch »über aus Sicht der CDU-Landtagsfraktion notwendige Konsequenzen aus der Hochwasserkatastrophe« eingeladen. An diesem Tag solle die Entscheidung zu einem Antrag auf Einsetzung eines Untersuchungsausschusses mitgeteilt werden, verlautete am Samstag aus der Partei. Zuvor hatte die »Rhein-Zeitung« berichtet, dass die Fraktion diesen Weg gehen will.

Bislang hatte nur die AfD nach der Sturzflut im Ahrtal vom 14. Juli einen Untersuchungsausschuss verlangt. Die Freien Wähler sprachen von einem »Versagen in Meldeketten«. CDU-Fraktionsvorsitzender Baldauf hatte sich hingegen bisher gegen einen Untersuchungsausschuss ausgesprochen und stattdessen die Aufarbeitung der Katastrophe in einer Enquete-Kommission vorgeschlagen.

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#36 Erfstadt: Angst vor der Rückkehr an die Kraterkante

Erfstadt: Angst vor der Rückkehr an die Kraterkante (2021-08-08)

Am Dienstag diskutieren die Ministerpräsidenten auch über den Wiederaufbau in den Gebieten der Flutkatastrophe. Manche Menschen wollen lieber weg als wieder aufbauen. Geld kann man geben – aber wie nimmt man Angst?

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Im nordrhein-westfälischen Erftstadt tat sich am 16. Juli die Erde auf und verschlang mehrere Häuser. Seitdem befindet sich dort ein riesiger Krater – die Bilder gingen um die Welt. Rund drei Wochen später sieht es noch immer so aus, als wäre ein Meteorit eingeschlagen: Straßen enden im Nichts, ein Auto hängt mit den Vorderrädern über dem Abgrund. Unter einem dunklen Wolkenband erstreckt sich eine verwüstete Kraterlandschaft.

Wie andere Orte in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz war am 15. Juli auch der Stadtteil Erftstadt-Blessem überflutet worden, in der folgenden Nacht geschah bildete sich der Krater.

Maria Dunkel ist 67 Jahre alt und bewohnt seit 49 Jahren ein Haus in der Radmacherstraße, das jetzt nur wenige Meter von der Abbruchkante entfernt ist. Auf die Hauswand ist ein roter Kreis mit einem X gesprüht. »Das ist von der Feuerwehr«, erklärt ihr Sohn Thomas Dunkel, 47. Der Kreis bedeutet »Standsicherheit muss geprüft werden«, und das X »Es sind keine Menschen mehr drin«.

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#37 Hilfen für Flutregionen: Bund und Länder wollen rund 30 Milliarden Euro für Wiederaufbaufonds bereitstellen

Hilfen für Flutregionen: Bund und Länder wollen rund 30 Milliarden Euro für Wiederaufbaufonds bereitstellen (2021-08-09)

Der Wiederaufbau in den Flutgebieten im Westen wird teuer: Bund und Länder wollen nach SPIEGEL-Informationen bis zu 30 Milliarden Euro Hilfen für die betroffenen Regionen zur Verfügung stellen. Sie sollen über Jahre fließen.

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Für den Wiederaufbau der von der Flut betroffenen Gebiete wollen Bund und Länder rund 30 Milliarden Euro zur Verfügung stellen. Darauf einigten sich nach SPIEGEL-Informationen am Montag die Chefs der Staatskanzleien sowie Vertreter der Bundesregierung bei einer Schaltkonferenz, die das Treffen der Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin am Dienstag vorbereiten sollte.

Die Mittel, die sich Bund und Länder je zur Hälfte teilen, sollen in einen nationalen Fonds »Aufbauhilfe 2021« fließen. Dabei handelt es sich um ein Sondervermögen, das der Bund verwalten wird. Es ist auf mehrere Jahre angelegt.

Notwendig wird der Betrag dieser Größenordnung, weil die Länder durch die Flutkatastrophe erhebliche Schäden erlitten haben. Der Vertreter von Rheinland-Pfalz in der Runde nannte nach SPIEGEL-Informationen eine Schadensumme von 15 Milliarden Euro für sein Bundesland. Auf Nordrhein-Westfalen entfallen demnach zwölf Milliarden Euro. Der Bund vermeldet Schäden an seinen Autobahnen und Schienenstrecken von zwei Milliarden Euro.

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#38 Hochwasser: Bund und Länder einigen sich auf 30 Milliarden schweren Hilfsfonds für Flutopfer

Hochwasser: Bund und Länder einigen sich auf 30 Milliarden schweren Hilfsfonds für Flutopfer (2021-08-10)

Um die Kosten der Hochwasserkatastrophe zu stemmen, wollen Kanzlerin Merkel und die Ministerpräsidenten einen Hilfsfonds in Milliardenhöhe auflegen. Beschließen muss ihn der Bundestag.

Um die Finanzierung der Folgen der schweren Unwetter im Juli zu beschließen, wird es nach SPIEGEL-Informationen einen Hilfsfonds in Höhe von 30 Milliarden Euro geben. Beschlossen werden soll er auf einer Sondersitzung des Bundestags am 25. August. Darauf haben sich die Regierungsfraktionen geeinigt, heißt es aus Koalitionskreisen.

Die zweite und dritte Lesung der erforderlichen Gesetzesvorhaben soll demnach in der Bundestagssitzung am 7. September erfolgen, die ohnehin außer der Reihe terminiert war. Auch der Bundesrat muss das Paket absegnen.

Die Einzelheiten der Fluthilfen hatten Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Dienstag in einer Videokonferenz mit den Chefinnen und Chefs der Länder besprochen. Neben den Folgen der Flutkatastrophe soll es in einem weiteren Punkt auch um den weiteren Kampf gegen das Coronavirus gehen.

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#39 Hochwasser-Katastrophe: Wie freiwillige Helfer die Versäumnisse des Staats offenlegen

Hochwasser-Katastrophe: Wie freiwillige Helfer die Versäumnisse des Staats offenlegen (2021-08-10)

Sie waren unter den ersten Helfern – und verhinderten eine noch viel größere Katastrophe: Freiwillige organisierten in Privatinitiative eine Infrastruktur, um Flutopfer unbürokratisch zu unterstützen. Zugleich dokumentieren sie, was alles von Behördenseite schiefgelaufen ist.

Täglich kann man bei Markus Wipperfürth die Zerstörung im Ahrtal beobachten. Der 48-jährige Landwirt dokumentiert seit über drei Wochen mit eigenen Videos auf seiner Facebook-Seite, welchen Schaden das Hochwasser Mitte Juli in der rheinland-pfälzischen Idylle angerichtet hat.

Wipperfürth kommt aus Pulheim bei Köln und würde jetzt eigentlich bei der Ernte anpacken. Doch er bleibt als freiwilliger Helfer im Einsatz.

Zerstörte Häuser, kaputte Straßen, abgerutschte Wiesen, Müllhaufen am Fuße der Weinberge sind zu sehen. Wipperfürth dokumentiert per Handy so regelmäßig und so nah wie kaum anderer.

Das Ausmaß der Verwüstung könnte verzweifeln lassen, wenn da nicht auch zahlreiche Szenen mit freiwilligen Helfern aus dem ganzen Bundesgebiet wären: Es sind Landwirte, Handwerker, Bauunternehmer und andere Anpacker, die mit eigenen schweren Baumaschinen und Muskelkraft den Schutt wegräumen und Ordnung in dem Chaos schaffen.

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#40 Hilfe nach Flutkatastrophe: Kramp-Karrenbauer schickt 400 Soldaten nach NRW

Hilfe nach Flutkatastrophe: Kramp-Karrenbauer schickt 400 Soldaten nach NRW (2021-08-11)

Die Bundeswehr weitet nach SPIEGEL-Informationen ihre Unterstützung nach der Flutkatastrophe aus. Im Süden Nordrhein-Westfalens sollen rasch 400 Soldaten bei Aufräumarbeiten helfen.

Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer schickt nach SPIEGEL-Informationen im Eiltempo 400 zusätzliche Soldaten der Bundeswehr nach Nordrhein-Westfalen. Dort sollen sie die Aufräumarbeiten nach der Hochwasserkatastrophe unterstützen. Die Soldaten, die mit Bergepanzern und Radladern eingesetzt werden, sollen laut einem internen Befehl schon am Mittwoch erste Einsätze absolvieren.

Mit der Order folgt Kramp-Karrenbauer einer Art Hilferuf ihres CDU-Parteifreunds Armin Laschet. Der NRW-Ministerpräsident und Kanzlerkandidat der Union hatte die Ministerin zuvor dringlich um Hilfe in seinem Bundesland gebeten. Zwar war die Bundeswehr nach der Hochwasserkatastrophe bereits massiv mit insgesamt etwa 900 Kräften im Einsatz, wovon derzeit noch etwa 500 Mann vor Ort sind. Allerdings konzentrierte sich der Einsatz auf Rheinland-Pfalz, wo starke Regenfälle ganze Ortschaften verwüstet hatten.

Nun sollen die Soldaten der Panzerbrigade 21 vor allem im Süden Nordrhein-Westfalens tätig werden. Als Schwerpunkte gelten Bad Münstereifel, Euskirchen, Schleiden und vier andere Gemeinden im Hochwassergebiet. Für die betroffenen Kommunen ist der Einsatz der Truppe kostenfrei. Ministerin Kramp-Karrenbauer hatte schon kurz nach der Katastrophe im Juli versprochen, die Bundeswehr werde so lange helfen, wie es nötig sei. Aktuell sind in NRW etwa im Raum Aachen schon Soldaten im Einsatz.

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