Vulkanausbrüche: Allgemein

Alles zum Thema Erdbeben und Vulkane.
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Utopia
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#31 Vulkan Ätna auf Sizilien erneut ausgebrochen

Auf der italienischen Insel Sizilien ist der Vulkan Ätna erneut ausgebrochen. In den frühen Morgenstunden sei eine erhöhte Aktivität gemessen worden, teilte das nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie mit.

Bild
(© Wolfgang Thieme/dpa-Zentralbild/dpa) Der Ätna auf Sizilien war in diesem Jahr bisher sehr aktiv.

Auf Fotos war zu sehen, wie Lava und Asche aus dem Krater auf der Süd-Ost-Seite drangen. Die graue Rauchsäule stieg weit in den Himmel auf. Meldungen über größere Schäden gab es zunächst nicht, stellenweise wurde über herabregnende Asche berichtet.

Der mehr als 3350 Meter hohe Ätna ist in diesem Jahr bislang sehr aktiv gewesen. Seit Mitte Februar brach er regelmäßig und teils spektakulär aus. Für die Menschen in der Umgebung ist die herabregnende Asche oft ein Problem, auch der Flughafen in der Stadt Catania am Fuße des Ätna musste in der Vergangenheit schon den Betrieb zeitweise einstellen, weil die Start- und Landebahn verschmutzt war. Die Regierung Siziliens sicherte den Kommunen im September zwei Millionen Euro Hilfsgelder für die Asche-Schäden zu.

Der Landwirtschaftsverband Coldiretti sprach davon, dass der «Alptraum» auf die sizilianischen Äcker zurückkehre. Die Asche sorge für Schäden auf den Anbauflächen. Es brauche Normen, die die Landwirte schützten. Die Reinigung der Äcker brauche Zeit, Wasser und dadurch massiven Arbeitseinsatz zu nicht tragbaren Kosten.



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#32 Etna Eruption - 23/10/2021 (Southeast Crater)

Etna Eruption - 23/10/2021 (Southeast Crater)




etna walk
23.10.2021

© Giuseppe Distefano / Marco Restivo


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#33 Apokalypse ! Auf Sizilien, Italien, fallen schwarze Steine wie Regen vom Himmel! Durch Vulkanausbruch des Ätna

Apokalypse ! Auf Sizilien, Italien, fallen schwarze Steine wie Regen vom Himmel! Durch Vulkanausbruch des Ätna



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23.10.2021

Apokalypse ! Auf Sizilien, Italien, fallen schwarze Steine wie Regen vom Himmel! Durch
Vulkanausbruch des Ätna


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#34 Kann der Vulkan Ätna einen Tsunami im Mittelmeer auslösen?

Regelmäßig und auch spektakulär ist der Ätna auf der italienischen Insel Sizilien seit Februar ausgebrochen. Doch wie wirkt sich die große Aktivität des mehr als 3350 Meter hohen Vulkans auf den Jahr für Jahr einige Zentimeter ins Mittelmeer rutschenden Hang aus?

Dieser Frage wollen Wissenschaftler aus Kiel in den kommenden Wochen bei ihrer Expedition „Hazelnut“ mit dem Forschungsschiff „Meteor“ nachgehen. „Wir wollen das Tsunami-Potenzial vor dem Ätna besser verstehen“, sagt Expeditionsleiter Felix Gross. Am 21. November startet das aus 16 Forschenden bestehende Team vom niedersächsischen Emden aus.

Dass die südöstliche Flanke des Vulkans in Bewegung ist und langsam ins Meer rutscht, ist schon länger bekannt. Der wahrscheinlichste Grund dafür sei die Schwerkraft, sagte der marine Geophysiker Gross vom Center for Ocean and Society der Kieler Universität. Denn der Ätna habe sich sehr wahrscheinlich auf einer Tonschicht aufgebaut, die immensem Druck ausgesetzt sei. „Das Ganze rutscht einfach runter.“

Wissenschaftler der Uni, des Geomar Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel und des Ätna-Observatoriums in Catania (Italien) haben die Bewegungen des Hangs bereits vor Jahren mit Sensoren nachgewiesen. „Zwei bis drei Zentimeter pro Jahr rutscht der Hang ab“, sagt die Geowissenschaftlerin Morelia Urlaub von Geomar. Während sich die Bewegung über Wasser mittels Satellitendaten beobachten lasse, seien die Forscher im Meer auf akustische Sensoren angewiesen.

„Wir konnten nachweisen, dass sich die Flanke unter Wasser genauso schnell bewegt wie an Land“, sagt Urlaub. In etwa 1200 Meter Wassertiefe messen fünf Sensoren seit 2016 an der instabilen Flanke des Vulkans etwa 20 Kilometer vor der Küste ihren gegenseitigen Abstand durch akustische Signale. Bei der anstehenden Reise sollen diese mithilfe eines Modems ausgelesen und gewartet werden.

Die Forscher interessiert vor allem die Frage, wie sich die Ausbrüche auf das Abrutschen auswirken. „Sehen wir vielleicht auch eine stärkere Bewegung am Meeresboden?“, sagt Urlaub. Für Expeditionsleiter Gross ist es ein Glücksfall, dass die Sensoren während der Aktivphase des Ätna installiert sind. Dies gebe einen besonderen Einblick in diese Zeit.

Der Abbruch kleinerer Blöcke des Hangs sei theoretisch möglich, sagt der 34-Jährige. Ein solcher könne kleinere Wellen im Mittelmeer erzeugen. „Wir reden in diesem Fall aber von zwei, drei Meter hohen Tsunamis. Die sind aber eher mit einer großen Windwelle vergleichbar und fallen vielleicht auch gar nicht auf.“ Sollte sich das Abrutschen des Hangs beschleunigen und damit einen möglichen katastrophalen Tsunami ankündigen, „dann würden wir das wahrscheinlich Jahre vorher sehen“. Eine Beschleunigung könne in naher Zukunft oder in 1000 Jahren erfolgen. Für Schwarzmalerei bestehe kein Anlass.

Der an der Ostküste Siziliens gelegene Ätna hat vier Hauptkrater und Hunderte Nebenkrater, aus denen bei Ausbrüchen Magma austritt. Seit Mitte Februar hat es besonders viele kleinere und größere Ausbrüche des ständig aktiven Vulkans gegeben. Die Asche des Ätna ist nicht nur für die Menschen in der Umgebung ein Problem. Es kam auch vor, dass der Flughafen in der Stadt Catania am Fuße des Vulkans den Betrieb vorübergehend einstellen musste, weil die Start- und Landebahn verschmutzt waren.

Das Forschungsteam will auch Sediment-Kerne des Hangs entnehmen. Sie sollen Aufschluss darüber geben, ob es aufgrund der erhöhten seismischen Aktivität des Vulkans starke Veränderungen gab. Bislang gehen die Forscher davon aus, dass die Kräfte, die aufsteigendes Magma auf die Vulkanflanken ausübt, bei dem beobachteten Abrutschen des Hangs eine eher untergeordnete Rolle spielen.



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#35 Vulcano - Wird es auf der Liparischen Insel bald zu einem Ausbruch kommen?

Vulcano - Wird es auf der Liparischen Insel bald zu einem Ausbruch kommen?



Happy Apocalypse
27.11.2021

Wenn man Leute fragt, welche aktiven Vulkane es in Italien gibt, bekommt man eigentlich fast immer Vesuv und Ätna genannt, manchmal noch Stromboli und noch seltener die Flegräischen Felder. Nur die Wenigsten denken bei dieser Frage an den Namensgeber der Lava spuckenden Berge, Vulcano, der wie auch der Stromboli eine der Liparischen Inseln, nördlich von Sizilien bildet. Anders als der Stromboli, der ja seit Jahrhunderten daueraktiv ist, liegen zwischen den Ausbrüchen auf der Insel Vulcano oftmals viele Jahre. So fand der letzte Ausbruch dort von 1888 – 1890 statt.

In den letzten Wochen und Monaten sorgte der Vulkan nun immer wieder für Schlagzeilen. Erst wurde von einem Anstieg der Seismik und der fumarolen Aktivität berichtet. Nachdem einige Haustiere gestorben waren, wurden erhöhte Gaswerte in der Nähe von bewohntem Gebiet registriert und es gab erste Evakuierungen. Auch der Zugang zum Krater wurde gesperrt. Der Alarmstatus wurde auf Gelb angehoben und die Überwachung intensiviert.

Vor einigen Tagen gab es nun weitere Evakuierungen. Der CO2 Ausstoß ist stark gestiegen und weitere Evakuierungen könnten folgen. Ebenfalls wurde der Alarmstatus weiter erhöht und steht inzwischen auf Orange, der dritten von 4 Warnstufen und diese bedeutet, dass ein Ausbruch kurzfristig bevorstehen könnte. Was aber genau hat sich in den letzten Monaten verändert? In diesem Diagramm sehen wir einen deutlichen Anstieg der Seismik im September. Auch wenn diese inzwischen wieder stark zurückgegangen ist, ein deutliches Zeichen dafür, dass sich unter dem Vulkan etwas verändert. Das nächste Diagramm zeigt, dass es seit Juni einen deutlichen Anstieg der Temperaturen der Gase gibt.

Auch die Menge der Gase nimmt stark zu und die Zusammensetzung ändert sich. Die großen Mengen an CO2, die aktuell ausgestoßen werden, nämlich etwa 5 mal mehr als üblich, sind in der Regel ein Zeichen für aufsteigendes Magma. Dafür spricht auch eine Verformung des Bodens, die in den letzten Wochen festgestellt wurde. Was heißt das nun? Es gab bereits in den 80ern eine Phase mit vergleichbarer Aktivität. Hier ein Bild der damals erhöhten Fumarolenaktivität. Wie wir ja am Anfang bereits gehört haben, liegt der letzte Ausbruch aber inzwischen über 130 Jahre zurück. Also ist damals nichts passiert und auch, wenn es Anzeichen dafür gibt, dass es kurz- oder mittelfristig zu einer Eruption kommen könnte, muss es nicht unbedingt dazu kommen.

Sollte es zu einem Ausbruch kommen, wird die gesamte Insel evakuiert werden müssen und wahrscheinlich für längere Zeit unbewohnbar bleiben. Auf Vulcano leben dauerhaft nur etwa 500 Menschen aber der Vulkan gilt als deutlich gefährlicher als Stromboli oder Ätna, die regelmäßig Lava ausstoßen und dadurch Druck abbauen. Die Eruptionen auf Vulcano sind deutlich explosiver und wenn es sich auch meistens um kleinere Eruptionen handelt, gab es in der Geschichte der Insel auch bereits mehrere größere Eruptionen, die Calderen mit über 2 Kilometer Durchmesser formten. Selbst, wenn es zu keiner Eruption kommt, wird die Situation für die Bewohner der Insel noch für längere Zeit belastend sein. In den 80er Jahren dauerte es viele Monate, bis sich die Situation wieder entspannt hatte. Der Chefvulkanologe des INGV auf Sizilien, Mauro Coltelli schätzt die Wahrscheinlichkeit für eine Eruption aktuell auf etwa 50%


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#36 Vulkanausbrüche : Europa

Ätna. Neue Explosion Bocca Nuova



Michele Mammino


Eine der vielen Explosionen der Bocca Nuova, die seit einigen Monaten im Gange ist.


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Deckard666
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#37 Heimat von seltener Eidechsenart: Vulkan auf Galápagos-Inseln ausgebrochen

Heimat von seltener Eidechsenart: Vulkan auf Galápagos-Inseln ausgebrochen (2022-01-07)

211 rosa Leguane gibt es noch auf der Galápagos-Insel Isabela. Nun bricht dort erneut ein Vulkan aus, Hänge des Berges werden von Lavaströmen bedeckt. Der Ausbruch könnte auch die seltenen Tiere gefährden.

Bild

Auf einer der Galápagos-Inseln ist zum zweiten Mal innerhalb von sieben Jahren ein Vulkan ausgebrochen, der eine vom Aussterben bedrohte Eidechsenart beherbergt. Dies teilte die Verwaltung des Galápagos-Nationalparks auf Twitter mit. An den Hängen des Vulkans Wolf auf der Insel Isabela leben die rosafarbenen Leguane, von denen es nach einer Zählung aus dem vergangenen August nur noch 211 Exemplare gibt.

Nach Angaben des Geophysikalischen Instituts in der ecuadorianischen Hauptstadt Quito stieß der Vulkan eine bis zu 3,8 Kilometer hohe Gas- und Asche-Wolke aus. Seine südlichen und südöstlichen Hänge wurden von Lavaströmen bedeckt. Ob die Leguane und andere auf der Insel lebenden Tiere durch den Ausbruch unmittelbare Gefahr drohte, blieb offen. In der Gegend leben auch die gut erforschten, gelblich gefärbten Artgenossen der pinkfarbenen Leguane sowie die berühmten Galápagos-Riesenschildkröten.

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"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
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#38 Mysteriöser Vulkanausbruch 1808 - Zwischen Indonesien und Tonga. Globale Folgen!

Mysteriöser Vulkanausbruch 1808 - Zwischen Indonesien und Tonga. Globale Folgen!



Happy Apocalypse
20.01.2022

1808 eine mysteriöse Eruption im Bereich Indonesien und Tonga mit globalen Folgen
Moin moin und herzlich willkommen


Es geht um einen eine heftige Eruption, die nicht zugeordnet werden kann. Es muss irgendwo im Südwestpazifik stattgefunden haben. Der Ausbruch hatte mindestens die Ausmaße von Krakatau, also eine VEI 6. Die Daten aus Eisbohrkernen zeigen eine ähnlich hohe Schwefeldioxidkonzentration wie nach dem Ausbruch des Tambora von 1815. Die Eruption muss das globale Klima jahrelang abgekühlt haben. Einige Wissenschaftler sind sich einig, dass die Eruption zwischen Indonesien und Tonga stattgefunden haben muss. Es gibt drei Eruptionen, die in diesen Zeitraum fallen, aber vorweg, keine davon kommt als Verursacher infrage. Einmal der Urzlina auf den Azoren. Dann Ta al auf den Philippinen und Putana in Chile. Die eruptierte Menge des Unbekannten Vulkans müsste nach Schätzungen etwa gut die Hälfte des Tambora betragen haben, also 50-80 Kubikkilometer. Eine gigantische Menge. Es gab einige sehr große Ausbrüche im 19. Jahrhundert, aber keiner passt in diesen Zeitraum . Hier mal ein paar Ausbrüche des vorletzten Jahrhunderts. 15. Januar 1800 Mount St Helens. VEI 5, dann 8. Dezember 1808 der unbekannte Vulkan VEI 6. 5April 1815 Mount Tambora VEI 7 , 8. Oktober 1822 Mount Galunggung VEI 5 Indonesien. 20. Januar 1835 Cosigüina VEI 5 Nicaragua. 1843 Mount Agung VEI 5 Indonesien. 18. Februar 1854 Shiveluch VEI 5 Russland. 1. Januar 1875 Askja VEI 5 Island. 26. August 1883 Krakatoa VEI 6 Indonesien. 10. Juni 1886 Mount Tarawera VEI 5 Neuseeland.
Und viele weitere VEI 4 Ereignisse.
Nun haben wir in der Gegend , wo dieser Ausbruch stattgefunden haben mehrere Vulkane, die eine solche Stärke draufhaben und einer davon ist eben auch Hunga Tonga. Es gibt viele Krater, die unter dem Meeresspiegel liegen bei Tonga und gerade die Tatsache das es eigentlich nur die Hinweise in den Eisbohrkernen gibt eröffnet die Möglichkeit das es eine submarine Eruption gewesen sein könnte. Ok puhh, die Holländer hatten zur Zeit des Ausbruchs die Kontrolle in Indonesien , allerdings besetzte Frankreich wiederum Holland von 1806 bis 1815 . So hatten vorübergehend auch die Briten das sagen. Nach Napoleons Niederlage bei Waterloo gingen aber die meisten Teile des indonesischen Archipels an die Holländer zurück. Eine Person die zurzeit der Eruption dort vor Ort war heißt Herman Willem Daendels, dieser war Generalgouverneur. Erste Suchanfragen bez. seines Namens im Kontext zu Vulkanaktivität lief ins Leere. Ich bleibe aber dran. Ok suchen wir weiter, richten wir den Blick nach Tonga. 1875 wurde Tonga zu einer konstitutionellen Monarchie. 1845 vereinte ein junger Krieger und guter Redner Tonga zu einem Königreich. Davor gibt es Walfang berichte und Missionars besuche. Ich konstatiere. Der Ausbruch fand zu einer Zeit statt, als die holländische Kolonialmacht zuhause von Frankreich besetzt wurde und Tonga noch relativ abgeschirmt war. Natürlich kann es aufgrund von Kriegswirren zu Informationsverlust kommen, aber ich würde fast wetten, wenn dieser Ausbruch z. B. am Krakatau stattgefunden hätte, dann gäbe es Aufzeichnungen durch die Holländer . Die Erkenntnis hieraus könnte sein den Blick nach Tonga zu richten, hier würde ich nicht unbedingt sagen, dass es Aufzeichnungen geben muss, gerade wenn es ein Unterwasservulkan war, kein sichtbarer Berg, über dem immer wieder Rauchwolken stehen oder dessen Schlund rot glüht, nein nur Wasser. Keine Bräuche den Vulkan mit Opfergaben milde zu stimmen. Was also aufzeichnen. Und die Auswirkungen des Ausbruchs, so heftig wie er wohl auch war, waren in Indonesien nicht so heftig wie eine lokale Eruption. Tongas Großraum ist ein guter Punkt zur Suche. Hmm, der Gedanke nach Tsunamis im 19. Jahrhundert zu suchen brachte leider keine Ergebnisse. Hatte doch Krakatoa bis zu 40 Meter hohe Wellen erzeugt, die 10000 in den Tod rissen, gibt es keine Aufzeichnungen für so ein Ereignis um 1808. schade. Allerdings muss man sagen, dass der Tambora auch nur einen kleinen Tsunami auslöste. Aber wenn wir der Theorie folgen, dass es ein Unterwasservulkan gewesen sein könnte, dann würde ich doch einen großen Tsunami erwarten? Dieser Ausbruch hatte also ab 1808 Auswirkungen auf das Klima für mehrere Jahre, 1815 legte dann der Tambora nach. Diese Phase war extrem für z. B. Europa, wo es Hungersnöte und Konflikte gab. habt eine schöne Woche und bis zum nächsten Mal.


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#39 Steht ein weiterer großer Vulkanausbruch kurz bevor? - Taal auf Philippinen unruhig

Steht ein weiterer großer Vulkanausbruch kurz bevor? - Taal auf Philippinen unruhig



LPIndie - Astronomie und Wissenschaft
02.02.2022

Der Vulkan Taal auf den Philippinen befindet sich in einer unruhigen Phase. Immer wieder führen Dampfexplosionen zum Ausstoss größerer Mengen Material. Es ist nicht auszuschliessen, dass es ähnlich wie 1965 zu einem größeren Ausbruch kommt.


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#40 Vulkan Krakatau aktiv - Eruption am Anak Krakatau

Vulkan Krakatau aktiv - Eruption am Anak Krakatau



LPIndie - Astronomie und Wissenschaft
05.02.2022

Der Vulkan Krakatau ist aktiv. Der neue Kegel in der Mitte des Archipels (Anak Krakatau) hat eine Asche und Dampfwolke ausgestossen. Im Jahr 2018 kam es dort im Zusammenhang mit einer Eruption zu einem Hangrutsch und einen damit zusammenhängenden Tsunami.


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