Erdbeben weltweit

Alles zum Thema Erdbeben und Vulkane.
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Utopia
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#11 Erdbeben von Stärke 5,6 vor Taiwans Küste

Am frühen Samstagmorgen (13.06.2020) hat sich ein Erdbeben in der Region von Taiwan ereignet, meldet das Seismologisches Zentrum Europa-Mittelmeer (EMSC).

Das Epizentrum des Bebens der Stärke 5,6 lag in einer Tiefe von 20 Kilometern und war etwa 137 Kilometer von der Stadt Taipeh entfernt.



Es gab vorerst keine Informationen zu möglichen Schäden oder Opfern.

Der Inselstaat Taiwan liegt nahe der Kreuzung zweier tektonischer Platten und ist deswegen anfällig für Erdbeben.

(msch/sb/rtr)



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#12 Schweres Erdbeben mit Mag. 7.5 in Mexiko – Tsunamiwarnung

Ein schweres Erdbeben hat am Dienstagnachmittag (23. Juni) den Süden von Mexiko erschüttert. Es erreichte nach ersten Angaben des GFZ Magnitude 7.5. Das Epizentrum lag demnach im Bundesstaat Oaxaca. Zunächst wird die Tiefe als gering angegeben. Es muss mit schweren Schäden gerechnet werden. Für die Küstengebiete von Südmexiko, Guatemala, El Salvador und Honduras hat das PTWC eine Tsunamiwarnung herausgegeben.

LIVE Erdbebenmonitor: https://www.qicknews.de/monitore/erdbeben/quake.php

Der mexikanische Erdbebendienst korrigierte das Beben nach manueller Auswertung auf Magnitude 7.5. Die Herdtiefe lag im Bereich der Subduktionszone in rund 20 Kilometern Tiefe.

Aus Oaxaca gibt es unterdessen erste Meldungen über Schäden, die via Twitter geteilt werden. Bei Beben dieser Stärke kann es großflächig zu schweren Schäden kommen.



Updates folgen...


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#13 Schweres Erdbeben mit Mag. 7.5 in Mexiko - Erste Video-Aufnahmen vom Tsunami



Auch aus Mexiko-City gibt es inzwischen erste Schadensmeldungen. Wie der lokale Katastrophenschutz mitteilte, kam es an mindestens drei Gebäuden zum teilweisen Einsturz von Mauern oder Decken. Verletzt wurde nach ersten Angaben niemand.

Mexiko-City liegt zwar hunderte Kilometer vom Epizentrum entfernt. Aufgrund der geologischen Bedingungen vor Ort werden die Erdbebenwellen jedoch sehr verstärkt, sodass das Beben im Bereich des Stadtzentrums bis zu drei Intensitätsstufen stärker ist als außerhalb.


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#14 M 6.6 - JAVA SEA - 2020-07-06 22:54:49 UTC

M 6.6 - JAVA SEA - 2020-07-06 22:54:49 UTC

Bild

Größe Mw 6.6
Region JAVA SEA
Terminzeit 2020-07-06 22: 54: 49.2 UTC
Ort 5,61 S; 110,71 E.
Tiefe 566 km

Entfernungen 156 km nördlich von Semarang, Indonesien / Einwohner: 1.289.000 / Ortszeit: 05: 54: 49.2 2020-07-07
132 km nördlich von Pati, Indonesien / Einwohner: 123.000 / Ortszeit: 05: 54: 49.2 2020-07-07
97 km nördlich von Batang, Indonesien / Einwohner: 116.000 / Ortszeit: 05: 54: 49.2 2020-07-07

https://www.emsc-csem.org/Earthquake/ea ... ?id=874515


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#15 Bebenserie: Island zittert Vulkanausbruch entgegen

Die ersten Anzeichen hat es mit einer Serie kleiner Beben im Jänner gegeben, im Juni sind erhebliche seismische Aktivitäten gemeldet worden, und diese Woche hat es zwei starke Erderschütterungen gegeben: In Island warnen Seismologen vor einem neuen, bald bevorstehenden Vulkanausbruch. Die Behörden vermuten, dass der Grimsvötn, der aktivste Vulkan der Insel, auf seinen ersten Ausbruch seit 2011 zusteuern könnte.

31 aktive Vulkane gibt es in Island, wobei aktiv relativ ist: Ein Ausbruch innerhalb der vergangenen 10.000 Jahre reicht dafür aus. Knapp die Hälfte war aber tatsächlich in den vergangenen 100 Jahren aktiv. Und nun kündigt sich der nächste Ausbruch an.


Erste Anzeichen gab es bereits im Jänner: In der Nähe der bei Touristen beliebten Blauen Lagune auf der Halbinsel Reykjanes wurde eine Serie kleiner Erdbeben sowie das „Aufblähen“ eines Berges festgestellt, wie die isländische Wetterbehörde mitteilte. Der Berg Thorbjörn wuchs um insgesamt zwei Zentimeter an, was mit einer Ansammlung von Magma mehrere Kilometer unter der Erdoberfläche zusammenhängen dürfte. Die Behörden setzten die Warnstufe für Flugzeuge auf „gelb“ herauf, ein „Anzeichen erhöhter Unruhe“ eines Vulkans.

Erdbebenschwarm seit Mitte Juni

Ab 19. Juni wurde dann ein Erdbebenschwarm registriert, der bis heute anhält. Allein innerhalb von drei Tagen wurden rund 3.000 kleine Beben verzeichnet, drei immerhin mit Stärke fünf. Und es gab die ersten Warnungen, dass der Grimsvötn bald ausbrechen könnte. Hohe Schwefeldioxidwerte deuteten darauf hin, dass sich nicht weit unter der Erdoberfläche Magma befinde, hieß es.

In der ersten Juli-Woche wurden 4.300 Beben registriert, in der Woche darauf 3.100. Am Sonntag und Montag hatte es dann auch mehrere schwere Erdstöße gegeben: Sie traten entlang der Bruchzone Tjörnes nördlich von Siglufjördur im hohen Norden der Nordatlantik-Insel auf, also weit entfernt von Reykjavik, der Hauptstadt im Südwesten des Landes.

Erinnerung an Flugausfälle wegen Eyjafjallajökull

Dass Ausbrüche keineswegs nicht nur Folgen für Island, sondern globale Auswirkungen haben können, zeigte sich vor einigen Jahren: Im April 2010 hatte die Eruption des kleineren isländischen Vulkans Eyjafjallajökull einen Monat lang den Flugverkehr in Europa lahmgelegt. Mehr als 100.000 Flüge wurden damals gestrichen, gut acht Millionen Reisende saßen zum Teil tagelang auf Flughäfen fest. Der Grimsvötn war zuletzt im Jahr 2011 ausgebrochen. Rund 900 Flüge wurden damals wegen der Aschewolken gestrichen. Da der Vulkan eisbedeckt ist, drohen zudem im Falle eines Ausbruches Überschwemmungen durch schmelzende Eisschichten.

Dabei war der Ausbruch des Grimsvötn vor rund neun Jahren deutlich stärker als der des Eyjafjallajökull. Allerdings sind seine Aschepartikel durch die dicke Eisschicht größer und grobkörniger. Dadurch sind sie auch schwerer und sinken schneller zu Boden. 2011 fürchtete man auch, der Vulkan Hekla könnte erneut ausbrechen. Mit seiner auffälligen Schneekappe und seiner Pyramidenform, die an den japanischen Fujiyama erinnert, gilt er als bekanntester Vulkan. Er war zuletzt 2000 kurz ausgebrochen, 2011 blieb es dann doch ruhig.




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#16 Erdbeben der Stärke 7,8 erschüttert Alaska - 22.07.2020

Vor Alaska bebt Erde. Das Erdbeben der Stärke 7,8 auf der Richter-Skala wurde vom German Research Center for Geosciences (GFZ) in Potsdam aufgezeichnet.

Dem Bericht zufolge bebt die Erde im Golf von Alaska – knapp 100 Kilometer vom Ort Perryville entfernt – in einer Tiefe von 30 Kilometern.

Es wird befürchtet, dass das Beben eine Tsunami-Welle auslösen könnte. Die Behörden des nördlichsten US-Bundesstaates sprachen eine Warnung für den Süden Alaskas aus. Berichte über Schäden oder Verletzte gab es zunächst nicht.


F-E Region Alaska Peninsula
Mw Beach Ball
Time 2020-07-22 06:12:45.7 UTC
Magnitude 7.8 (Mw)
Epicenter 158.64°W 55.13°N
Depth 30 km

Bild

Quellen:
https://www.gfz-potsdam.de/medien-kommu ... rmationen/

https://www.bild.de/news/2020/news/erdb ... .bild.html


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#17 Starkes Erdbeben erschüttert Zentralphilippinen

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Gebäude und Straßen beschädigt

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Umgestürztes Haus im philippinischen Masbate. Hier ereignete sich ein Erdbeben der Stärke 6,6 rund 430 Kilometer südlich von Manila.
( Foto: John Mark Lalaguna/Philippine National Red Cross/AP/dpa Foto: dpa)

Die philippinische Insel Masbate wurde von einem schweren Erdbeben erschüttert. Das Beben der Stärke 6,6 ereignetet sich rund 430 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila.

Manila (dpa) – Ein schweres Erdbeben hat am Dienstagmorgen die philippinische Insel Masbate erschüttert. Das Beben der Stärke 6,6 ereignete sich gegen 8.03 Uhr Ortszeit (2.03 Uhr MESZ) in der gleichnamigen Provinz rund 430 Kilometer südlich von Manila.

Das geht aus der Webseite des staatlichen seismologischen Instituts Phivolcs hervor. Das Zentrum des Bebens lag demnach rund fünf Kilometer südöstlich des Ortes Cataingan in rund 21 Kilometern Tiefe.

Örtlichen Berichten zufolge verließen Menschen fluchtartig ihre Häuser. Gebäude und Straßen sollen beschädigt worden sein. Behörden warnten vor Nachbeben und riefen Anwohner dazu auf, vor ihrer Rückkehr ihre Häuser auf Schäden zu prüfen. Berichte über Verletzte oder Tote gab es zunächst nicht.

Erdbeben sind auf den Philippinen keine Seltenheit. Der südostasiatische Inselstaat liegt am Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. An dieser Linie ereignen sich rund 90 Prozent aller Beben weltweit.
(© dpa-infocom, dpa:200818-99-206796/2)



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#18 Erdbeben der Stärke 5,0 auf den nördlichen Kurilen, Eqalert-Berichte

Die Kurilen befinden sich in einer seismisch aktiven Zone, die als Ring of Fire bekannt ist und regelmäßig von starken Erdbeben betroffen ist.

Am 5. November 1952 löste das Erdbeben der Stärke 9,0 einen großen Tsunami aus, der die Stadt Severo-Kurilsk verwüstete und mehr als 2.300 Menschen tötete.

Nach Angaben des Eqalert-Dienstes ereignete sich am Sonntagabend vor der Küste der nördlichen kurilen Insel Paramushir ein Erdbeben der Stärke 5,0 .

Gleichzeitig hat der Unified Geophysical Service der Russischen Akademie der Wissenschaften berichtet, dass die Stärke des Erdbebens 5,4 betrug. Das Epizentrum lag 69 Kilometer von der Insel Onekotan und 180 Kilometer östlich der Insel Matua.

Die Inseln sind unbewohnt, aber von Zeit zu Zeit werden Expeditionen, einschließlich der der Russian Geographical Society, auf die Inseln geschickt.



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#19 Schweres Erdbeben vor der Küste von Alaska

USA – Vor der Küste von Alaska hat sich am Montagabend ein schweres Erdbeben ereignet. Das Epizentrum des Erdbebens lag vor der Küste der Alaska-Halbinsel, rund 60 Kilometer südlich des nächst gelegenen Ortes Sand Point.

Nach vorläufigen Angaben des United States Geological Survey erreichte das Erdbeben Magnitude 7.4. Für die umliegenden Küsten Alaskas wurde eine Tsunami-Warnung herausgegeben.


Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:

Uhrzeit (Mitteleuropäische Zeit): 19. Oktober, 22:54 Uhr

Magnitude: 7.4

Tiefe: 41 km

Spürbar: ja

Schäden erwartet: unwahrscheinlich

Opfer erwartet: nein

Ursprung: tektonisch (Nachbeben)

Tsunami-Gefahr: Alaska

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Bild

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Bereits im Juli diesen kam es in der selben Region zu einem Erdbeben mit Magnitude 7.8. Dieses verursachte trotz seiner Stärke keine nennenswerten Schäden. Auch der folgende Tsunami blieb folgenlos. Entsprechend geht auch vom heutigen Erdbeben, das als Nachbeben angesehen werden kann, keine große Gefahr aus.

Update 07:46 Uhr
Ein maximal 76 Zentimeter hoher Tsunami wurde an mehreren Küstenstreifen von Alaska registriert. Die höchste Amplitude erreichte die Welle in Sand Point. Außerhalb Alaskas wurde der Tsunami lediglich in Crescent City, Kalifornien registriert. Die Form der dortigen Küste hat einen Verstärkungseffekt für Tsunamis. Dort erreichte der Tsunami eine Wellenhöhe von 21 Zentimetern.
Über Schäden ist nichts bekannt. Inzwischen wurden alle Warnungen aufgehoben.



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Siehe auch:

https://www.t-online.de/nachrichten/pan ... aerft.html


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#20 Starkes Erdbeben erschüttert Island

Island – Ein starkes Erdbeben hat am Dienstagnachmittag weite Teile von Island erschüttert. Das Epizentrum des Erdbebens lag nach vorläufigen Lokalisierungen vom Geoforschungszentrum Potsdam südwestlich von Reykjavik.

Das Beben erreichte demnach Magnitude 5.4. Es traf die Region, die in den vergangenen Monaten bereits aufgrund magmatischer Intrusionen unterhalb des Vulkans Reykjanes teils massive Erdbebenschwärme erlebte.

Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:

Uhrzeit (Mitteleuropäische Zeit): 20. Oktober, 15:43 Uhr

Magnitude: 5.4

Tiefe:

Spürbar: ja

Schäden erwartet: ja

Opfer erwartet: nein

Ursprung: vulkanotektonisch

Tsunami-Gefahr: nein

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Bild

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Die private Erdbebenserie ALomax ermittelte für das Beben Magnitude (Mw) 5.7. Damit wäre es eines der stärksten Erdbeben in Island im 21. Jahrhundert bisher. Daten der Isländischen Meteorologiebehörde IMO liegen zur Zeit nicht vor, da die Website (mutmaßlich wegen hoher Zugriffszahlen) zusammengebrochen ist.
In Reykjavik und Umgebung war das Erdbeben heute deutlich zu spüren. Besonders stark war es in den kleinen Orten nahe des Epizentrums. Dort muss mit kleineren Schäden gerechnet werden.

Update 16 Uhr
Die isländische Meteorologiebehörde ermittelte ebenfalls Magnitude 5.7 und lokalisiert das Epizentrum 30 Kilometer südwestlich von Reykjavik nahe der vulkanischen Riftzone Krysuvik. Über einen möglichen Zusammenhang mit den Erdbebenschwärmen früher in diesem Jahr gibt es noch keine Daten. Die Reykjanes-Halbinsel gehört auch ohne vulkanische Aktivität zu den aktivsten Erdbebenregionen Europas.



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