Vulkanausbruch auf Kanareninsel: Weitere Orte auf La Palma evakuiert – Feuerwehr muss sich zurückziehen (2021-09-25)
»Der Vulkan befindet sich in einer neuen explosiven Phase«: Offenbar hat sich auf La Palma ein weiterer Schlot geöffnet. Tausend Menschen müssen ihre Häuser verlassen. Spanien will die Insel zum Katastrophengebiet erklären.
Lautes Knallen ist zu hören, Lava fliegt in die Höhe und offenbar hat sich ein neuer Schlot aufgetan: Der Vulkanausbruch auf der spanischen Insel La Palma ist wieder heftiger geworden. Wegen der verstärkten Aktivitäten wurden nun weitere Orte evakuiert, etwa tausend Menschen mussten laut des spanischen TV-Senders RTVE ihre Häuser verlassen.
Die Behörden hätten die Evakuierung der Orte Tajuya, Tacande de Abajo und des Teils von Tacande de Arriba, der bislang noch nicht geräumt worden war, angeordnet, teilten die Rettungsdienste mit. Zunächst waren die Einwohner angewiesen worden, in ihren Häusern zu bleiben. Wegen der gesteigerten Vulkanaktivität sollten sie ihre Häuser schließlich doch verlassen.
Die Feuerwehr zog sich von den Aufräumarbeiten in der Stadt Todoque zurück, weil sich ein neuer Vulkanschlot geöffnet habe, wie es hieß. »Der Vulkan befindet sich in einer neuen explosiven Phase«, twitterte die Feuerwehr auf Teneriffa, die auf La Palma hilft.
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Vulkanausbrüche: Cumbre Vieja, La Palma (2021-09-11)
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#11 Vulkanausbruch auf Kanareninsel: Weitere Orte auf La Palma evakuiert – Feuerwehr muss sich zurückziehen
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#12 Vulkanausbruch La Palma - Flanke des Vulkans rutscht ab
Vulkanausbruch La Palma - Flanke des Vulkans rutscht ab
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25.09.2021
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25.09.2021
Eine Flanke des Vulkanes rutscht ab. Dieser Prozess ist seit mehreren Stunden zu beobachten. Es scheint als wäre die Masse des aufgeschütteten Materials zu gross geworden. Ein anderer Grund könnte der parasitäre Nebenkrater sein.
MfG Utopia
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#13 Vulkanausbruch La Palma - Flanke abgerutscht - Große Lavablöcke
Vulkanausbruch La Palma - Flanke abgerutscht - Große Lavablöcke
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25.09.2021
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25.09.2021
Die Westseite des Vulkankegels ist abgerutscht. Das Material befindet sich mittlerweile fast 1 km weiter westwärts. Die Aktivität ist immer noch hoch. Mittlerweile hat sich aber die zweite Öffnung wieder geschlossen oder sie tritt in den Vulkankegel aus.
MfG Utopia
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#15 Vulkanausbruch La Palma - Hohe Aktivität - Neuer Lavastrom zerstört Gebäude
Ein neuer Lavastrom zerstört Gebäude. Vermutlich ist dieser Strom Teil des durch den kleinen Krater entstandenen neuen Stroms. Der Vulkan ist extrem aktiv und derzeit gibt es mehrere Öffnungen.
- Utopia
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#16 Vulkanausbruch La Palma - Riesige Lavabrocken werden ausgestossen
Vulkanausbruch La Palma - Riesige Lavabrocken werden ausgestossen
LPIndie - Astronomie und Wissenschaft
26.09.2021
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26.09.2021
Derzeit werden riesige Lavabrocken aus dem Krater geschleudert. Teilweise erreichen diese die Größe eines Busses. Die Aktivität ist weiter hoch. Die Bebentätigkeit stabil bis rückläufig.
MfG Utopia
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#17 Vulkanausbruch La Palma - Mindestens 300 Meter hohe Lavafontänen
Vulkanausbruch La Palma - Mindestens 300 Meter hohe Lavafontänen
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26.09.2021
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26.09.2021
Der Vulkan auf La Palma produziert derzeit Lavafontänen von mindestens 300 Metern höhe. Der kleine Nebenkrater ist derzeit nicht aktiv.
In einer Tiefe von ca. 10 km wurden Beben registriert. Ob diese eine Auswirkung auf die Eruption haben werden ist noch nicht klar. Der Druck im Gesamtsystem hat aber abgenommen.
MfG Utopia
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#18 Vulkanausbruch La Palma - Wenig bis keine Aktivität
Vulkanausbruch La Palma - Wenig bis keine Aktivität
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27.09.2021
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27.09.2021
Derzeit gibt es am Vulkan in La Palma wenig bis keine Aktivität. Das deckt sich mit den Prognosen bezüglich des abfallenden Drucks im Vulkansystem. Es gibt allerdings weiterhin in einer Tiefe von 10km Bebentätigkeit.
MfG Utopia
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#19 Nach Vulkanausbruch: Ausgangssperre für Ortschaften auf La Palma
Nach Vulkanausbruch: Ausgangssperre für Ortschaften auf La Palma (2021-09-27)
Der Ausbruch des Vulkans Cumbre Vieja schränkt das Leben auf La Palma weiter ein. Menschen dürfen ihre Häuser nicht mehr verlassen, weil die Lava sich dem Meer nähert – und so giftige Dämpfe entstehen könnten.
Nach dem Vulkanausbruch auf der spanischen Insel La Palma ist für mehrere Ortschaften eine Ausgangssperre verhängt worden. Lava nähert sich dem Meer, dadurch können sich giftige Dämpfe bilden, wie der staatliche TV-Sender RTVE berichtet. Die Lava hatte sich am Vortag wieder schneller in Richtung der Westküste der Insel bewegt, den Ort Todoque passiert und dabei auch die Kirche San Pio X zerstört.
Am Montagmorgen war die Lava noch etwa 1,6 Kilometer vom Meer entfernt, wie RTVE weiter berichtete. In den Ortschaften San Borondón, Marina Alta, Marina Baja und La Condesa durften die Menschen ihre Häuser nicht verlassen und sollten Fenster und Türen geschlossen halten. Weitere Evakuierungen seien zunächst nicht nötig, da die Menschen aus der bedrohten Gegend bereits in Sicherheit gebracht worden seien.
Vulkan plötzlich verstummt
Mehr als eine Woche spuckte der Vulkan in der Cumbre Vieja auf der zu Spanien gehörenden Kanareninsel La Palma Asche, Rauch, Gesteinsbrocken und Lava aus – die Schäden sind immens. Am Montagvormittag verstummte der Vulkan kurze Zeit, auf Fernsehaufnahmen waren weder das fauchende Geräusch des ausgestoßenen Vulkanmaterials noch Explosionen zu hören.
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#20 Lava auf La Palma nähert sich dem Meer
Der Vulkan auf der Kanareninsel La Palma hat am Montag überraschend eine kurze Pause eingelegt. Plötzlich waren in der Live-Übertragung des spanischen Fernsehens nur noch Hundegebell, Autohupen in der Ferne und Vogelstimmen zu hören. Aber die Ruhe hielt nur etwa zweieinhalb Stunden an.
(© Daniel Roca/AP/dpa) In mehreren Ortschaften wurde eine Ausganssperre verhängt.
(© Saul Santos/AP/dpa ) Anwohner säubern die Straße in Santa Cruz de la Palma von Asche.
Dann war wieder das Grollen und Fauchen zu hören, das seit dem Beginn des Ausbruchs am 19. September an den Nerven der Inselbewohner zerrt. Auch Lava trat wieder aus - es wurde nicht ausgeschlossen, dass einer der Lavaströme, die sich bergab wälzten, in Kürze die Küste erreichen könnte. Die Zeitung «La Vanguardia» berichtete, dazu fehlten nur noch 800 Meter.
(© Kike Rincón/EUROPA PRESS/dpa ) Der Vulkan auf La Palma war nur kurz verstummt.
Mehrere Ortschaften mit Ausgangssperre
Die Behörden verhängten deshalb für mehrere kleine Ortschaften nahe der Küste eine Ausgangssperre. Die Menschen sollten Fenster und Türen geschlossen halten, denn beim Kontakt der um die 1000 Grad heißen Lava mit dem salzigen Meerwasser könnten sich giftige Dämpfe bilden, die Salzsäure enthalten, berichtete der staatliche TV-Sender RTVE.
Der mehrere Meter dicke und bis zu 600 Meter breite Lavastrom bewegte sich seit Sonntag wieder etwas schneller bergab und zerstörte dabei in dem Ort Todoque auch die Kirche San Pio X. Im Fernsehen war zu sehen, wie der weiße Glockenturm eingehüllt in eine riesige Rauchwolke umstürzte. Zuvor waren die meisten sakralen Gegenstände wie Kruzifix, Heiligenstatuen und Bilder in Sicherheit gebracht worden. Der große Altar allerdings konnte nicht mehr gerettet werden.
Neue Evakuierungen gab es nicht, weil schon in den Tagen zuvor alle Menschen aus gefährdeten Gebieten in Sicherheit gebracht worden waren. Der Flugverkehr mit der Insel wurde am späten Nachmittag wieder eingestellt. Die Fluggesellschaft Binter teilte nach einem Flug mit, die Bedingungen ließen keinen sicheren Betrieb zu.
Live-Flug-Tracker, die im Internet alle gemeldeten Flüge in Echtzeit anzeigen, verzeichneten am Abend keine Flugbewegungen von oder zu der Insel. Alternativ konnten Reisende auf Fähren Richtung Teneriffa ausweichen, um von dort ein Flugzeug zu nehmen. Allerdings gab es vor den Fähren lange Warteschlangen.
MfG Utopia