Konflikte: Afghanistan

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Deckard666
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#271 Afghanistan-Konferenz in Moskau: Taliban bitten um Geld für Wiederaufbau

Afghanistan-Konferenz in Moskau: Taliban bitten um Geld für Wiederaufbau (2021-10-21)

Viele Geldreserven Afghanistans sind eingefroren, das Land steuert auf eine wirtschaftliche und humanitäre Katastrophe zu. Russland fürchtet um die Sicherheit der angrenzenden Ex-Sowjetrepubliken und lädt zu einer internationalen Konferenz. Die teilnehmenden Taliban geben sich kooperativ.

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Die Teilnehmer einer Afghanistan-Konferenz in Moskau haben die militant-islamistischen Taliban zur Gewährleistung eines dauerhaften Frieden aufgerufen. Auch die Rechte der verschiedenen ethnischen Gruppen sowie die von Frauen und Kindern in dem krisengeschüttelten Land am Hindukusch müssten gewahrt werden, heißt es in einer abschließenden Erklärung, die das russische Außenministerium am Mittwochabend veröffentlichte. Große Sorge äußerten die Teilnehmer, zu denen auch die Taliban selbst zählten, über die katastrophale wirtschaftliche und humanitäre Lage in Afghanistan.

An den Gesprächen nahmen russischen Angaben zufolge Vertreter von zehn Ländern teil. Darunter sind Afghanistans Nachbarstaaten China, der Iran und Pakistan. Die Delegation der Taliban umfasste zehn Personen, Vizepremier Abdul Salam Hanafi führte die Gruppe an. Der amtierende Außenminister der Taliban Amir Chan Mutaki sagte in Moskau zu Journalisten, man fordere die internationale Gemeinschaft dazu auf, in dieser sensiblen Zeit zur Stabilität Afghanistans beizutragen, humanitäre Hilfe zu leisten und Vermögenswerte des Landes freizugeben.

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Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
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#272 Abgespielte Musik der Grund? Taliban eröffnen Feuer auf Hochzeitsfest

Abgespielte Musik der Grund? Taliban eröffnen Feuer auf Hochzeitsfest (2021-10-30)

Bei einer Hochzeit im Osten Afghanistans kommt es zu einer Tragödie. Taliban-Kämpfer eröffnen Medienberichten zufolge das Feuer auf die Feiergesellschaft, mindestens zwei Menschen verlieren ihr Leben. Laut einem Augenzeugen soll abgespielte Musik der Grund für die Eskalation sein.

Auf einer Hochzeitsfeier in Afghanistan sind mindestens zwei Menschen erschossen und mehrere weitere verletzt worden. Örtliche Medien berichteten, Taliban-Kämpfer hätten das Feuer eröffnet, weil auf dem Fest in der östlichen Provinz Nangarhar Musik gespielt worden sei. Ein Dorfältester sagte, die Taliban hätten die Musik zunächst auch erlaubt. Später habe es jedoch eine Razzia gegeben.

Ein Sprecher der Gesundheitsbehörde sagte, nach dem Vorfall seien zwei Tote und mindestens sechs Verletzte in ein Krankenhaus gebracht worden. Der örtliche Sprecher der Islamisten, Hanif Nangarhari, bestätigte den Vorfall von Freitagabend, machte dafür aber unbekannte Bewaffnete verantwortlich.

Die militant-islamistischen Taliban hatten nach Beginn des Abzugs der internationalen NATO-Truppen weite Teile Afghanistans erobert. Am 15. August zogen sie kampflos in die Hauptstadt Kabul ein und regieren seitdem. Während ihrer Herrschaft von 1996 bis 2001 hatten die Taliban Musik in dem Land komplett als unislamisch verboten. Auch nach der erneuten Machtübernahme sind viele Musiker geflohen oder haben ihren Beruf aufgegeben und die Instrumente versteckt.

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#273 Totgeglaubter Islamistenführer: Oberster Taliban-Chef erstmals öffentlich aufgetreten

Totgeglaubter Islamistenführer: Oberster Taliban-Chef erstmals öffentlich aufgetreten (2021-10-31)

Lange blieb Taliban-Führer Haibatullah Akhundzada der Öffentlichkeit fern und heizte so Spekulationen über seinen Tod an. Nun soll er nach Angaben der Taliban wieder aufgetreten sein – in einer Koranschule.

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Nach Spekulationen über seinen Tod ist der jahrelang nicht gesehene Taliban-Führer Haibatullah Akhundzada Angaben der militanten Islamistengruppierung zufolge am Wochenende erstmals öffentlich in Afghanistan aufgetreten. Akhundzada habe eine kurze Rede in einer Koranschule in der Provinz Kandahar gehalten, sagten zwei Taliban-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Bilder oder Videos von dem Auftritt des von Beobachtern über Jahre für verschollen gehaltenen Taliban-Führers gab es jedoch zunächst nicht.

Anhänger der Islamisten teilten einen zehnminütigen Audio-Clip in sozialen Medien, der von Akhundzadas Auftritt am späten Samstagabend stammen soll, wie Vize-Regierungssprecher Inamullah Habibi Samangani und der Informations- und Kultur-Chef der Taliban in Kandahar, Hafiz Saidullah, der dpa bestätigten. In der Aufnahme geht es nur um spirituelle Themen, nicht um politische Inhalte.

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#274 Offenbar in Falle gelockt: Frauenrechtsaktivistin in Afghanistan getötet

Offenbar in Falle gelockt: Frauenrechtsaktivistin in Afghanistan getötet (2021-11-06)

In Masar-i-Scharif haben vier Frauen den Versuch, Afghanistan zu verlassen, offenbar mit dem Leben bezahlt. Zwei Männer sollen sie unter dem Vorwand, die Frauen zum Flughafen bringen zu wollen, in eine Falle gelockt und getötet haben. Darunter ist auch eine in der Stadt bekannte Frauenrechtsaktivistin.

Im Norden Afghanistans sind vier Frauen getötet worden, darunter offenbar mindestens eine Frauenrechtsaktivistin. Die in Afghanistan herrschenden, radikalislamistischen Taliban bestätigten den Fund von vier Frauenleichen in einem Haus in Masar-i-Scharif und gaben die Festnahme von zwei Männern in dem Zusammenhang bekannt. Die Frauen wollten das Land verlassen und wurden womöglich in eine Falle gelockt.

"Die Festgenommenen haben in Verhören zugegeben, dass sie die Frauen in das Haus eingeladen haben", sagte der Sprecher des Innenministeriums, Kari Sajed Chosti, in einer Videobotschaft. "Weitere Ermittlungen sind im Gange und der Fall wurde an das Gericht weitergeleitet." Chosti machte keine näheren Angaben zur Identität der Opfer. Mindestens eine der getöteten Frauen war aber offenbar eine Frauenrechtsaktivistin. "Ich kannte eine von ihnen, Frosan Safi", sagte eine Frauenrechtsaktivistin und Mitarbeiterin einer internationalen Organisation. "Sie war eine Frauenaktivistin, die in der Stadt sehr bekannt war."

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#275 Afghanistan: Mindestens 15 Verletzte bei Explosion in Moschee

Afghanistan: Mindestens 15 Verletzte bei Explosion in Moschee (2021-11-12)

Während des Freitagsgebets ist in einer Moschee im Osten Afghanistans eine Bombe detoniert. Zu der Tat bekannte sich zunächst niemand.

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Bei einer Explosion in einer Moschee im Osten Afghanistans sind am Freitag nach offiziellen Angaben mindestens 15 Menschen verletzt worden. Ein Sprecher der regierenden Taliban teilte mit, dass sich die Explosion während des Freitagsgebets in der Moschee Spin Ghar in der Provinz Nangarhar ereignet habe. Im Kurznachrichtendienst Twitter verbreitete Meldungen über Tote wurden zunächst nicht bestätigt.

Einer der Stammesälteren berichtete, die Bombe sei in der Gebetsnische (Mihrab) der Moschee versteckt worden. Demnach soll sich die Bombe in einem Lautsprecher der Moschee befunden haben. Als der Lautsprecher für das Gebet eingeschaltet wurde, sei der Sprengsatz explodiert, sagte er der Nachrichtenagentur AFP.

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#276 Nach Machtübernahme: Taliban fordern US-Regierung zur Freigabe afghanischer Geldreserven auf

Nach Machtübernahme: Taliban fordern US-Regierung zur Freigabe afghanischer Geldreserven auf (2021-11-17)

Neun Milliarden Dollar Geldreserven haben die USA nach der Machtübernahme der Taliban eingefroren. Nun wollen die Islamisten an das Geld – ihre Begründung liefern sie in einem offenen Brief.

Die militant-islamistischen Taliban haben die US-Regierung eindringlich aufgefordert, Reserven der afghanischen Zentralbank freizugeben. Das Einfrieren afghanischer Vermögenswerte löse keine Probleme und sei auch keine Forderung des amerikanischen Volkes, daher müsse Washington die Reserven freigeben, heißt es in einem offenen Brief des amtierenden afghanischen Außenministers, Amir Khan Muttaqi, an den US-Kongress. Er warnte vor Massenmigration in der Region und negative Folgen etwa für Bildung und Gesundheitsversorgung im Land.

Jährliche Hilfsgelder von 8,5 Milliarden Dollar fehlen

Dass ein Kind an Unterernährung leide, eine Mutter wegen mangelnder Gesundheitsversorgung sterbe, gewöhnliche Afghanen Hunger litten oder keine Medikamente hätten, habe keine politische oder logische Rechtfertigung und schade dem Ansehen der USA, da dies eine rein humanitäre Angelegenheit sei, heißt es in dem Brief.

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#277 Erste Rede von Mullah Achund: Taliban-Premier verlangt Dankbarkeit

Erste Rede von Mullah Achund: Taliban-Premier verlangt Dankbarkeit (2021-11-28)

Drei Monate dauert es, bis der oberste Taliban öffentlich auftritt. Seinem Volk verordnet Mullah Achund Dankbarkeit für die islamistische Herrschaft. Die Verantwortung für die Wirtschaftskrise in Afghanistan sieht er bei den USA, die neun Milliarden Dollar an Zentralbankreserven blockieren.

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Knapp drei Monate nach seiner Ernennung hat sich der amtierende Regierungschef der Taliban, Mullah Mohammed Hassan Achund, erstmals an die Bürger Afghanistans gewandt. Seine aufgezeichnete Audiobotschaft wurde am Abend im Staatsfernsehen veröffentlicht. In der mit Spannung erwarteten Rede rief er die Nation dazu auf, für das Taliban-Regime dankbar zu sein. Zuvor war Achund kritisiert worden, bei offiziellen Treffen nicht zu sprechen.

Mitte August hatten die militant-islamistischen Taliban die afghanische Hauptstadt Kabul erobert und nach dem Abzug der internationalen NATO-Truppen die Macht übernommen. Danach bildeten sie eine Übergangsregierung mit Mullah Mohammed Hassan Achund als amtierenden Regierungschef. Millionen von Afghanen verloren seitdem ihre Haupteinkommensquelle. UN-Organisationen warnen vor einer humanitären Krise in dem Land.

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#278 Aktivisten beschuldigen Taliban: Dutzende afghanische Ex-Beamte vermisst

Aktivisten beschuldigen Taliban: Dutzende afghanische Ex-Beamte vermisst (2021-11-30)

Bevor sie in Kabul einmarschieren, versprechen die Taliban denjenigen Amnestie, die für die Regierung, Militär, Polizei oder Geheimdienst gearbeitet hatten. Monate später berichten Menschenrechtsaktivisten von zahlreichen Vermissten und Hinrichtungen.

Nach einem Bericht der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) sind seit der Machtübernahme der militant-islamistischen Taliban in Afghanistan zahlreiche ehemalige Sicherheitskräfte der Regierung verschwunden oder exekutiert worden. Taliban-Kräfte hätten in vier der 34 Provinzen des Landes mehr als 100 ehemalige Soldaten, Polizisten oder Geheimdienstler hingerichtet oder verschwinden lassen, heißt es in dem veröffentlichten Bericht.

Der Report dokumentiert auf 25 Seiten die Tötungen oder das Verschwindenlassen von ehemaligen Angehörigen der Sicherheitskräfte - Militärs, Polizei, Geheimdienst oder regierungsfreundlichen Milizen - die sich ergeben hatten oder von den Taliban zwischen dem 15. August und Ende Oktober festgenommen worden seien. Die Untersuchungen von HRW hätten ergeben, dass alleine in den Provinzen Gasni, Helmand, Kandahar und Kundus mehr als 100 ehemalige Angehörige der Sicherheitskräfte getötet oder verschwunden seien.

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#279 Schusswechsel zwischen Taliban und iranischen Grenzschützern

Schusswechsel zwischen Taliban und iranischen Grenzschützern (2021-12-02)

Der Vorfall ereignete sich an der Grenze zur Provinz Nimros. Inzwischen verschlechtert sich die Lage für die Menschen in Afghanistan.

An der Grenze zwischen dem Iran und Afghanistan hat es einen Schusswechsel zwischen iranischen Soldaten und Taliban-Kämpfern gegeben. „Am Nachmittag kam es nach einem Missverständnis an der Grenze in der Nähe der Provinz Nimros zu einem Zusammenstoß zwischen iranischen Grenzsoldaten und den Taliban“, berichtete die iranische Nachrichtenagentur Tasnim am Mittwoch. Irans Außenministerium bestätigte den Vorfall, ohne Bezug auf die radikalislamischen Taliban zu nehmen.

Der Vorfall sei durch einen „Grenzstreit zwischen Anwohnern“ ausgelöst worden, erklärte Teherans Außenamtssprecher Said Chatibsadeh. „Die Situation ist geklärt. Die Schießerei wurde nach Kontakt zwischen den Grenzschutzbeamten beider Länder eingestellt.“

Tasnim berichtete, iranische Landwirte hätten einen auf iranischem Gebiet errichteten Schutzwall überquert, „woraufhin die Taliban der Meinung waren, dass ihre Grenze durchbrochen worden sei“. Die Afghanen hätten dann das Feuer eröffnet und iranische Streitkräfte hätten zurückgeschossen.

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#280 »Eine Frau ist kein Eigentum«: Taliban geben sich als Frauenrechtler

»Eine Frau ist kein Eigentum«: Taliban geben sich als Frauenrechtler (2021-12-03)

Die Taliban verbieten in einem neuen Dekret, Witwen oder ledige Frauen zur Heirat zu zwingen. Damit werden die Islamisten aber längst nicht zu Feministen – wie sich an anderer Stelle zeigt.

Vor dreieinhalb Monaten haben die Taliban die Macht in Afghanistan übernommen. Seit dem Vormarsch der Islamisten leben vor allem Frauen in Unsicherheit darüber, welche Rechte ihnen zugestanden werden. Nun haben die Taliban einen Erlass zu Frauenrechten veröffentlicht. Das Dekret enthält kaum Neuerungen.

In dem Dekret wiesen die Taliban Organisationen, religiöse Gelehrte und Älteste an, ernsthafte Maßnahmen zur Durchsetzung von Frauenrechten zu ergreifen. Wörtlich heißt es darin: »Eine Frau ist kein Eigentum, sondern ein edler und freier Mensch.« Tatsächlich haben die Islamisten seit der Machtübernahme Mitte August die Rechte von Frauen wieder deutlich eingeschränkt.

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