Die Bundeswehr | Allgemein

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Deckard666
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#81 Affäre um Elitetruppe der Bundeswehr: Verteidigungsministerin leitet Vorermittlungen gegen KSK-Chef ein

Affäre um Elitetruppe der Bundeswehr: Verteidigungsministerin leitet Vorermittlungen gegen KSK-Chef ein (2021-03-21)

Der Kommandeur der Bundeswehr-Elitetruppe KSK sammelte in einer umstrittenen Aktion verschwundene Munition ein. Nun hat sein Vorgehen Konsequenzen.

Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer lässt das Verhalten des Kommandeurs des Eliteverbands KSK, Markus Kreitmayr, disziplinarisch prüfen. Wegen des Verdachts der Verletzung von Dienstpflichten ließ die CDU-Politikerin Vorermittlungen gegen den Brigadegeneral einleiten, wie ihr Ministerium mitteilte. Das Kürzel KSK steht für Kommando Spezialstreitkräfte.

Anlass ist eine umstrittene Sammelaktion: Der Brigadegeneral hatte Soldaten aufgefordert, gehortete und gestohlene Munition zurückzugeben. Im Gegenzug sicherte er ihnen Straffreiheit zu. Mit den Vorermittlungen beauftragte Kramp-Karrenbauer die Wehrdisziplinaranwaltschaft des Sanitätsdienstes. Kreitmayr bleibe auf seinem Posten, hieß es.

Kramp-Karrenbauer verspricht faires Verfahren

»Wie jeder Soldat hat Brigadegeneral Kreitmayr ein faires und transparentes Verfahren verdient, das auch seine Motive und die Hintergründe berücksichtigt«, sagte Kramp-Karrenbauer. Für sie sei klar, »dass die Kultur der systematischen Missachtung von Regeln beim Umgang mit Munition« auch Fragen an Kreitmayrs Vorgänger und die Dienstaufsicht aufwerfe.

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#82 Eliteverband in der Krise: Bundeswehrführung beschwört Neuanfang beim KSK

Eliteverband in der Krise: Bundeswehrführung beschwört Neuanfang beim KSK (2021-03-23)

Nach mehreren Skandalen beim Eliteverband KSK legt die Bundeswehrführung einen Zwischenstand der bisherigen Reformen vor. Die Generäle zeigen sich beeindruckt und hoffen auf ein KSK 2.0.

Bei der Bundeswehr-Einheit Kommando Spezialkräfte (KSK) gab es zeitweise eine auffällige Häufung rechtsextrem gesinnter Soldaten. Wie aus einem Zwischenbericht des Generalinspekteurs der Bundeswehr, Eberhard Zorn, hervorgeht, sind seit 2017 etwa 50 Mitglieder der Einheit wegen des Verdachts rechtsextremistischer Aktivitäten ins Visier des Militärischen Abschirmdienstes (MAD) geraten. Fünf dieser Soldaten wurden entlassen, 16 weitere wurden versetzt oder haben das KSK mittlerweile verlassen.

Ein rechtsextremistisches Netzwerk, das »ziel- und zweckgerichtet an dem Beseitigen der freiheitlichen demokratischen Grundordnung arbeitet, wurde dabei allerdings nicht erkannt«, heißt es in dem 30-seitigen Bericht. Bekannt wurde demnach lediglich »ein Geflecht von Kontakten und Kennverhältnissen unterschiedlicher Art und Intensität zwischen einzelnen im Fokus stehenden Personen, welche durch eine übereinstimmende Geisteshaltung getragen zu sein scheint.«

Grundsätzlich zeigt sich die Bundeswehrführung von den bisher erreichten Fortschritten erstaunlich zufrieden. Generalinspekteur Eberhard Zorn schreibt in dem Bericht, alle Beteiligten hätten »mit hohem Engagement beigetragen und damit in kurzer Zeit viel erreicht«. Durch viel neues Personal, die Rede war von 80 neuen Dienstposten, sei frischer Wind in den verkrusteten Verband gekommen. Wörtlich schrieb Zorn, die Umschichtungen kämen »einer Neuaufstellung des KSK gleich«.

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#83 KSK-Affäre der Bundeswehr: „Dann sind Kramp-Karrenbauers Tage als Verteidigungsministerin gezählt“

KSK-Affäre der Bundeswehr: „Dann sind Kramp-Karrenbauers Tage als Verteidigungsministerin gezählt“ (2021-04-11)

In der Affäre um das Kommando Spezialkräfte stellt Grünen-Verteidigungsexperte Lindner die Ehrlichkeit von Ministerin Kramp-Karrenbauer infrage. Er beklagt Widersprüche in den Akten, wittert die Schonung hoher Generäle. Das KSK sei eine „Armee innerhalb der Armee“.

Am Montag berät der Verteidigungsausschuss des Bundestags in einer Sondersitzung über die Missstände im Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr. Tobias Lindner ist Obmann der Grünen in dem Gremium und sicherheitspolitischer Sprecher seiner Fraktion. 2019 ließ er sich bei der Bundeswehr zum Panzerschützen der Reserve ausbilden.

WELT: Im September 1996 wurde das KSK gegründet. Warum braucht ein Staat überhaupt diese militärische Fähigkeit, Herr Lindner?

Tobias Lindner: Das beginnt bei Geiselbefreiungen und geht bis zur Evakuierung deutscher Staatsbürger aus Kriegsregionen, in denen ein Einsatz der GSG 9 der Bundespolizei nicht in Betracht kommt. Weiter gibt es Szenarien, in denen nur militärische Spezialkräfte Terroristen festsetzen oder Informationen gewinnen können. Es ist deshalb in weiten Teilen des Bundestags unbestritten, dass wir diese Fähigkeit benötigen.

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#84 Befehl von Kramp-Karrenbauer: Bundeswehr soll schon Mitte August aus Afghanistan abziehen

Befehl von Kramp-Karrenbauer: Bundeswehr soll schon Mitte August aus Afghanistan abziehen (2021-04-16)

Die Bundeswehr könnte Afghanistan noch vor den letzten US-Soldaten verlassen. So sieht es ein Tagesbefehl für die Truppe von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer vor.

Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat einen Zeitplan für den Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan genannt. »Verläuft alles nach Plan, werden bereits Mitte August alle deutschen Kräfte Afghanistan verlassen«, kündigte sie zusammen mit Bundeswehr-Generalinspekteur Eberhard Zorn in einem sogenannten Tagesbefehl an.

Damit würde die Bundeswehr das Krisenland noch vor den US-Soldaten verlassen. Der Nato-Rat hatte am Mittwoch beschlossen, gemeinsam mit den USA ab dem 1. Mai mit dem Truppenabzug aus Afghanistan zu beginnen. Der Abzug soll nach Angaben von US-Präsident Joe Biden spätestens bis zum 11. September abgeschlossen sein – also zum 20. Jahrestag der Anschläge auf das World Trade Center in New York und das US-Verteidigungsministerium in Washington, die der Auslöser der US-Invasion in Afghanistan waren.

Neben den Amerikanern sind noch etwa 7000 ausländische Soldaten in dem Land. Das Mandat der Bundeswehr sieht den Einsatz von bis zu 1300 deutschen Soldaten vor.

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#85 Truppenabzug: Kramp-Karrenbauer will afghanische Bundeswehrhelfer nach Deutschland holen

Truppenabzug: Kramp-Karrenbauer will afghanische Bundeswehrhelfer nach Deutschland holen (2021-04-18)

Sie haben an der Seite deutscher Soldaten gekämpft – nun fürchten sie um ihr Leben: Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer will afghanische Mitarbeiter der Bundeswehr in Sicherheit bringen.

Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer will gefährdete einheimische Mitarbeiter der Bundeswehr nach Deutschland holen. Innerhalb der Bundesregierung liefen darüber bereits Gespräche, sagte die CDU-Politikerin der Nachrichtenagentur dpa.

»Wir reden hier von Menschen, die zum Teil über Jahre hinweg auch unter Gefährdung ihrer eigenen Sicherheit an unserer Seite gearbeitet, auch mitgekämpft haben und ihren persönlichen Beitrag geleistet haben«, sagte Kramp-Karrenbauer. »Ich empfinde es als eine tiefe Verpflichtung der Bundesrepublik Deutschland, diese Menschen jetzt, wo wir das Land endgültig verlassen, nicht schutzlos zurückzulassen.«

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#86 Juli statt September: Bundeswehr erwägt deutlich früheren Afghanistan-Abzug

Juli statt September: Bundeswehr erwägt deutlich früheren Afghanistan-Abzug (2021-04-21)

Zum 11. September wollten die USA und die anderen Nato-Staaten ihre Truppen aus Afghanistan heimholen. Nun prüft das Verteidigungsministerium einen Abzug bis Anfang Juli.

Die Bundeswehr stellt sich in Absprache mit den Nato-Verbündeten auf einen deutlich schnelleren Abzug aus Afghanistan ein. In einer vertraulichen Sitzung des Verteidigungsausschusses informierte der zuständige General Bernd Schütt, Leiter der Abteilung Strategie und Einsatz, die Abgeordneten, das Nato-Hauptquartier peile für alle internationalen Truppen einen Abzug bis zum 4. Juli an. Bislang war der symbolträchtige 11. September von US-Präsident Joe Biden als Abzugstermin ins Spiel gebracht worden.

Die Bundeswehr hatte bisher geplant, ihr letztes Feldlager in Masar-e-Scharif bis Mitte August zu schließen. Die Truppe, derzeit mit rund tausend Mann dort stationiert, arbeitet aktuell unter Hochdruck an den Planungen und bringt fast täglich Material aus Afghanistan zurück nach Deutschland. Das neue Datum, hieß es aus Bundeswehrkreisen, sei machbar.

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#87 Marine kauft unbemannte Helikopter

Marine kauft unbemannte Helikopter (2021-04-23)

Verteidigungsministerium rüstet fünf Korvetten mit Hubschrauberdrohnen aus. Beschaffungsprozess zum könnte nach langen Jahren zu einem Ende kommen

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Der Bundestag hate unlängst mit dem Beschluss zur "Eurodrohne" ein weitreichendes Drohnenprojekt auf den Weg gebracht. Unter Federführung des Airbus-Konzerns sollen Rüstungskonzerne aus Deutschland, Frankreich und Italien für fast vier Milliarden Euro eine rund elf Tonnen schwere Drohne entwickeln und in Serie produzieren. Sie kann zur Aufklärung, zum Abhören und für Angriffe genutzt werden.

Ebenfalls im Haushalts- und Verteidigungsausschuss, aber mit weniger Aufsehen, stand die Beschaffung einer Marinedrohne auf der Tagesordnung. Im Projekt AImEG ("Aufklärung und Identifizierung im maritimen Einsatzgebiet") plant das Verteidigungsministerium seit den Nullerjahren die Ausrüstung ihrer damals neuen "Korvetten der "Braunschweig-Klasse" mit Hubschrauberdrohnen.

Sie sollen in einer Entfernung von bis zu 40 Seemeilen (etwa 74 Kilometer) "Überwasserkontakte" aufklären und etwa beim Boarding fremder Schiffe eingesetzt werden. Hierzu sind die Luftfahrzeuge mit digitalen Kameras und Infrarotsensorik ausgerüstet.

Abfluggewicht von rund 200 Kilogramm

Wie die Eurodrohne hat der Bundestag auch die das Drehflügler-Projekt durchgewinkt. Für 78 Millionen Euro werden zunächst zwei von derzeit fünf "K130"-Korvetten mit einem unbemannten Komplettsystem ausgestattet. Es besteht aus zwei Drohnen des Typs "Skeldar V-200" mit einem Abfluggewicht von rund 200 Kilogramm. Zum Lieferumfang gehört eine Kontrollstation, die auf den Schiffen montiert wird, sowie eine verschlüsselte Übertragung der übertragenen Aufklärungsdaten.

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#88 Bundeswehr: Viele deutsche Rüstungsprojekte wegen Geldmangels auf der Kippe

Bundeswehr: Viele deutsche Rüstungsprojekte wegen Geldmangels auf der Kippe (2021-05-10)

Für viele Großprojekte der Bundeswehr ist die Finanzierung nicht gesichert, wie aus einer vertraulichen Liste hervorgeht, die auch dem SPIEGEL vorliegt. Davon betroffen ist demnach unter anderem die Entwicklung eines Kampfjets.

Zahlreiche Rüstungs-Großprojekte der Bundeswehr stehen auf der Kippe, weil die Finanzierung nicht gesichert ist. Das geht aus einer vertraulichen Liste des Verteidigungsminsteriums hervor, die auch dem SPIEGEL vorliegt. Die Kosten für die bisher nicht sicher finanzierten Vorhaben summieren sich auf etliche Milliarden Euro.

Dazu zählen demnach die nächsten Schritte bei der Entwicklung eines Kampfjets (FCAS) – Europas größtem Rüstungsprojekt mit einem geschätzten Gesamtvolumen von rund 100 Milliarden Euro – und eines Kampfpanzers, die Deutschland gemeinsam mit Frankreich entwickeln will. Ein Entwicklungsprojekt für U-Boote, an dem Norwegen beteiligt ist, gilt ebenfalls als gefährdet.

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#89 »Therapiegruppe Rune«: Bundeswehrsoldaten tauschten Hitler-Bilder auf WhatsApp aus

»Therapiegruppe Rune«: Bundeswehrsoldaten tauschten Hitler-Bilder auf WhatsApp aus (2021-05-13)

Mit Durchsuchungen gehen die Sicherheitsbehörden gegen eine Gruppe von mutmaßlich rechtsextremen Bundeswehrsoldaten vor. Auslöser waren Hinweise, dass sich die Kameraden illegal Waffen beschaffen wollten.

Die Sicherheitsbehörden haben nach SPIEGEL-Informationen eine Gruppe von mutmaßlich rechtsextremen Soldaten aufgedeckt, die in Chatgruppen verfassungsfeindliche Inhalte wie Hitler-Bilder und andere Nazisymbole geteilt haben sollen. Nach Hinweisen, dass sich die Soldaten illegal Waffen beschaffen wollten, schlugen die Fahnder jetzt zu.

Bereits am Dienstag durchsuchten Ermittler in Hessen, Niedersachsen und Baden-Württemberg die Wohnungen von drei Soldaten. Auch in der Bundeswehr-Kaserne Pfullendorf wurden die Fahnder vorstellig, dort filzten sie den Dienstsitz eines eingesetzten Stabsgefreiten. Bei einem weiteren Hauptgefreiten aus Pfullendorf wurde ebenfalls nach möglichen Beweisen gesucht.

Bei den Durchsuchungen wurden meist Kommunikationsmittel sichergestellt. Bei dem in Pfullendorf stationierten Stabsgefreiten wurde jedoch auch eine Kurzwaffe gefunden. Dabei soll es sich um eine sogenannte Deko-Waffe handeln, die der Soldat legal besaß. Trotzdem wird die Waffe des Mittzwanzigers untersucht, da man die legalen Deko-Waffen leicht wieder scharf machen kann.

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Utopia
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#90 Abzug aus Afghanistan – Die heiße Phase hat begonnen I Bundeswehr

Abzug aus Afghanistan – Die heiße Phase hat begonnen I Bundeswehr




Bundeswehr
19.05.2021

Die heiße Phase des #Abzugs der Bundeswehr aus Afghanistan hat begonnen: Mit einem #Antonov-Transportflugzeug wurden zwei Hubschrauber vom Typ #NH-90 von Masar-i-Scharif nach Deutschland geflogen. Sämtliches Militärmaterial wird beim Abzug der Bundeswehr per Lufttransport verlegt. Das gesamte Frachtvolumen entspricht rund 800 Containern. Um diese Menge an Fahrzeugen und Material von Afghanistan nach Deutschland zu transportieren, sind Dutzende Flüge mit der Antonov nötig.
Der Lufttransport mit der Antonov erfolgt auf Basis des SALIS-Rahmenvertrages (Strategic Airlift Interim Solution). Die Bundeswehr kann dadurch rund um die Uhr auf zwei Transportflugzeuge des Typs Antonow-124-100 zurückgreifen, die auf dem Flughafen Leipzig stationiert sind. Mit der Antonov, dem größten Transportflugzeug der Welt, können Hubschrauber, Panzer oder zum Beispiel Lastwagen trotz ihres hohen Gewichtes und der Größe sicher transportiert werden.
Der SALIS-Vertrag, über den die Bundeswehr auf die Antonows in Leipzig zurückgreifen kann, wurde gemeinsam von 10 Nationen der NATO und der EU mit einem zivilen Auftragnehmer geschlossen.


MfG Utopia
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