Konflikte: Ukraine

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Utopia
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#1101 Bachmut - Russen im Vorteil - Ukrainer konzentrieren sich auf Durchbrechen der russischen Versorgung

Bachmut - Russen im Vorteil - Ukrainer konzentrieren sich auf Durchbrechen der russischen Versorgung



News mal anders
09.05.2023

Aktuelle Geschehnisse in der Ukraine: 09.05.2023


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#1102 Ukraine schockt Russland mit erster Gegenoffensive | BILD Lagezentrum

Ukraine schockt Russland mit erster Gegenoffensive | BILD Lagezentrum



BILD
10.05.2023

Ukrainische Armee-Einheiten haben eine erste erfolgreiche Gegenoffensive gestartet. Dabei haben sie an einem Ort zugeschlagen, den wohl niemand erwartet hätten – ausgerechnet dort, wo Russland sein Monaten vorrückt: bei Bachmut!


#lagezentrum #gegenoffensive #ukrainekrieg


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#1103 09.Mai: MASSIVER HIMARS-Schlag - Russen rechnen mit Gegenoffensive ab MITTERNACHT | Ukraine-Krieg

09.Mai: MASSIVER HIMARS-Schlag - Russen rechnen mit Gegenoffensive ab MITTERNACHT | Ukraine-Krieg



Der Ukraine-Bericht
09.05.2023

Heute war der aktivste Teil der Frontlinie der Abschnitt bei Bakhmut. Gestern gab das russische Präsidialamt bekannt, dass es eine Nachricht des Leiters der Gruppe Wagner, Prigozhin, erhalten hat, der damit drohte, sich in den nächsten Tagen aus Bakhmut zurückzuziehen. Daraufhin zwang Putin das Verteidigungsministerium, der Wagner- Gruppe unbegrenzten Nachschub und volle Autonomie über den gesamten Frontabschnitt zu gewähren. Am selben Tag stellte der ukrainische Geheimdienst eine erhebliche Bewegung der russischen Streitkräfte in Richtung Bakhmut fest - es wurde berichtet, dass die Russen im Laufe des Tages Tausende von Truppen in die zweite Reihe verlegt haben, um einen massiven Sturmangriff vorzubereiten.
Außerdem setzten heute die Ukrainer ihre HIMARS ein und führten den umfangreichsten HIMARS-Angriff des Krieges durch. Ein Kämpfer der 24. Sturmbrigade berichtete, dass die Angriffe den ganzen Tag über andauerten und auch von der Luftwaffe und anderen Langstreckenartillerien wie M777 unterstützt wurden. Ein anderer Kämpfer berichtete, dass sich die HIMARS-Angriffe offensichtlich auf mindestens drei Gebiete konzentrierten und dort Unterstützungsfeuer leisteten.
Eines dieser Gebiete war die Region Khromove. Vor zwei Tagen starteten die Ukrainer eine umfangreiche Operation in dieser Region, die heute in der Nacht ihren Höhepunkt erreichte. Wie ihr euch erinnert, führte die ukrainische 3. Sturmbrigade zuvor eine Operation zur Räumung der Gräben zwischen den beiden Straßen durch. Vor zwei Tagen wurde dieses Gebiet in den Zuständigkeitsbereich der Spezialeinheit Terror überführt. Das Hauptziel dieses Kommandos bestand darin, die russischen Stellungen in einem befestigten Unterstand zu durchbrechen, die feindlichen Truppen zu vernichten und die Voraussetzungen für ein weiteres Vorrücken zu schaffen. Geolokalisierte Kampfaufnahmen zeigen, dass die Kämpfer eine spezielle Ausrüstung vorbereitet hatten, um ihr Ziel zu erreichen. Neben einer Vielzahl von Granaten verfügten die Kämpfer auch über starken Sprengstoff, den sie aus der Ferne zündeten. Damit war die erste Aufgabe erfüllt, und sie bereiteten sich auf den nächsten Schritt vor.
Heute berichtete der Kommandeur dieser Einheit, dass sie von 4 Uhr morgens bis Mitternacht Angriffe durchführten. Er sagte, dass die Ukrainer nach dieser umfangreichen Operation etwa 1 km vorgerückt sind, was bedeutet, dass die beiden stark verschanzten Felder nun vollständig unter ukrainischer Kontrolle stehen und die Russen wieder die Kontrolle über die Straße bei Khromove verloren haben. Andere Kämpfer erklärten, dass diese Fortschritte dank der Koordinierung mit den HIMARS-Besatzungen erzielt wurden, die von den Russen besetzte Unterstände beschossen haben, welche die Infanterie selbst nur mit Mühe hätte durchbrechen können.
Insgesamt haben die russischen Streitkräfte Schwierigkeiten, die letzte ukrainische Verteidigungslinie in Bakhmut zu durchbrechen. Der einzige Fortschritt, den die Russen in den letzten 10 Tagen erzielen konnten, ist die Kontrolle über einen kleinen Häuserblock im Nordwesten und eine Reihe von Hochhäusern östlich der Zitadelle. Das Institute for the Study of War wertete das Theater um Prigozhin aus und kam im Wesentlichen zu dem Schluss, dass seine Erpressung keine Show war, sondern vielmehr ein Versuch, sich einen Sitz im Verteidigungsministerium zu sichern, um mehr Informationen über die ukrainische Gegenoffensive zu erhalten und unbegrenzten Nachschub für die Abwehr der Gegenoffensive zu sichern. Er verstand, dass Putin eine Niederlage am größten russischen Feiertag einfach nicht zulassen konnte, und so bekam er alles, was er wollte. Heute hat Prigozhin diese Analyse im Wesentlichen bestätigt, indem er sagte, dass er eine Menge Munition benötige, um die finale Erstürmung durchzuführen, Bakhmut zu sichern und sich für die ukrainische Gegenoffensive neu zu formieren. Glücklicherweise bemerkte der ukrainische Geheimdienst rechtzeitig einen enormen Zustrom von Truppen und Ausrüstung und reagierte mit bisher ungekannter Grausamkeit. Die Russen sind bereits daran gescheitert, Bakhmut vor dem 9. Mai einzunehmen, und viele russische Quellen berichteten, dass sich alle ukrainischen Streitkräfte bereits in den Stellungen befinden, um eine Gegenoffensive einzuleiten, und dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass sie diese am 9. Mai kurz vor Mitternacht starten werden. Morgen werden wir sehen, ob es sich bei diesen Informationen um echte Geheimdienstinformationen oder nur um eine sich schnell verbreitende Falschmeldung handelt.


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Utopia
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#1104 10.Mai: Ukrainer greifen erfolgreichen an - RUSSISCHE VERTEIDIGUNG DURCHDRUNGEN | Ukraine-Krieg

10.Mai: Ukrainer greifen erfolgreichen an - RUSSISCHE VERTEIDIGUNG DURCHDRUNGEN | Ukraine-Krieg



Der Ukraine-Bericht
10.05.2023

Heute kommen die größten Neuigkeiten wieder einmal aus der Region Bakhmut. Nachdem die Ukrainer gestern bis zu 1 km Gräben an der Nordflanke von Bakhmut eingenommen hatten, haben sie heute 3 Quadratkilometer an der Südflanke von Bakhmut befreit.
Der Tag begann mit der Mitteilung Prigozhins, dass die Ukrainer südlich der Straße bei Ivanivske einen starken Gegenangriff starteten und die russische Verteidigung bereits um 10 Uhr einen halben Kilometer tief durchstoßen hatten. Er sagte, er habe zahlreiche Nachrichten von seinen Soldaten erhalten, wonach die russische 72. Brigade ihre Stellungen aufgegeben habe und weggelaufen sei, sobald sie ukrainische Kampf- und Schützenpanzer gesehen habe. Er sagte auch, das russische Verteidigungsministerium habe ihn getäuscht und nach dem ersten Tag erneut den Nachschub unterbrochen. Prigozhin schlug Alarm und sagte, dass die Wagner-Gruppe jetzt nicht nur ohne Munition, sondern auch mit offenen Flanken dastehe, was die Ukrainer mit Sicherheit ausnutzen werden, um eine Gegenoffensive zu starten.
Gegen Abend bestätigte die ukrainische Seite, dass fast alles, was Prigozhin sagte, der Wahrheit entspricht, und zeigte Kampfaufnahmen, auf denen zu sehen ist, wie russische Soldaten ihre Stellungen aufgeben und fliehen, noch bevor ukrainische Angriffstruppen ihre Stellungen erreicht haben. Es sieht so aus, als ob die ständige ängstliche Erwartung der ukrainischen Gegenoffensive den russischen Kampfgeist gebrochen hat, und sie dachten, dass ein Verharren an der Frontlinie den sicheren Tod bedeutet. Nichtsdestotrotz berichteten ukrainische Kämpfer, dass mindestens 20 % der Truppen nicht der regulären Armee, sondern der Gruppe Wagner angehörten und dass sie ihre Stellungen verließen und zusammen wegrannten.
Der Angriff wurde von Kämpfern der 3. Sturmbrigade durchgeführt. Wie ihr euch vielleicht noch erinnert, waren es diese Kämpfer, die die Dynamik des russischen Vormarsches in der Region Khromove gebrochen und viele Gräben geräumt haben. Bald darauf wurden sie in ein nicht näher bezeichnetes Gebiet verlegt, das sich jetzt als die Südflanke herausstellte. Die Ukrainer griffen die russischen Schützengräben mit Kampf- und Schützenpanzern an und töteten diejenigen, die nicht flohen. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Berichts waren dies 64 Soldaten, und mit der Fortsetzung der Operation dürften es noch mehr werden. Infolgedessen haben die Ukrainer den zweiten russischen Brückenkopf auf der westlichen Seite des Kanals vollständig aufgelöst. Zuvor hatten die Russen einen weiteren Brückenkopf in der Nähe des Waldes, den die Ukrainer vor etwa einem Monat zurückerobert hatten.
Prigozhin war wütend auf die 72. Brigade. Er sagte, seine Armee habe 500 Mann verloren, um einen stabilen Brückenkopf zu errichten - die Stellungen waren fertig, und die 72. Brigade musste nur noch die Schützengräben beziehen und die Stellung halten, aber an nur einem Tag verloren sie die Hälfte davon. Aufgrund der zusammenbrechenden Frontlinie weigerte sich die private Söldnergruppe von Gazprom, diese Stellungen zu beziehen, da sie sich nicht an der auseinanderbrechenden Front aufreiben wollte.
Die Probleme an den Flanken verschärften die Schwierigkeiten, mit denen die Wagner-Truppen in der Stadt selbst konfrontiert sind. Heute Nacht berichteten ukrainische Soldaten, dass sie bemerkten, wie die Russen begannen, sich in die Grauzone zu bewegen, was die Ukrainer zu der Annahme veranlasste, dass es in der Nacht zu einem großen Sturmangriff kommen würde. Dazu kam es jedoch nicht, da der HIMARS-Schlag auf die gesamte Region Bakhmut ausgedehnt wurde. Es wurde berichtet, dass die Ukrainer mehrere Munitionsdepots, Truppen- und Ausrüstungskonzentrationen zerstörten, was schnell zu Engpässen führte. Diese Engpässe zwangen die Wagner-Gruppe wahrscheinlich dazu, ihre Pläne zu ändern und in die Defensive zu gehen, insbesondere angesichts ihrer instabilen Lage und der Notwendigkeit, sich dem bevorstehenden groß angelegten mechanisierten Angriff oder der Gegenoffensive zu stellen.


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Deckard666
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#1105 Kriegspropaganda: Hat die Ukraine eine Kinzhal-Hyperschallrakete abgeschossen?

Kriegspropaganda: Hat die Ukraine eine Kinzhal-Hyperschallrakete abgeschossen? (2023-05-11)

Die Ukraine meldet, sie habe eine russische Hyperschallrakete von Typ Kinzhal abgeschossen. Die gezeigten Bilder beweisen, dass das gelogen ist, was die westlichen Medien aber nicht daran hindert, es zu verbreiten.

Bild

Die Ukraine meldet – und die westlichen Medien geben es weiter -, dass sie mit einem US-Flugabwehrsystem vom Typ Patriot eine russische Hyperschallrakete vom Typ Kinzhal abgeschossen hätte. Bilder dazu habe ich in westlichen Medien allerdings nicht gesehen, dabei müsste die Ukraine die Trümmer präsentieren können. Das hat sie auch, dazu gleich mehr.

Sogar die USA haben die Meldung inzwischen bestätigt. Der Spiegel titelt „Putins »unverwundbare« Waffe – USA bestätigen ukrainischen Bericht über Abschuss russischer Hyperschallrakete“ und schreibt dazu:
„Für Präsident Wladimir Putin sind die von Russland entwickelten Raketen des Typs Kinschal (»Dolch«) Prestigeprojekt und Ausdruck militärischer Überlegenheit zugleich. Nun gibt es allerdings Indizien, dass eine Verteidigung gegen die Hyperschallwaffe durchaus möglich ist.
Nachdem die ukrainische Luftwaffe bereits am Wochenende den Abschuss einer Kinschal über Kiew gemeldet hatte, bestätigten nun auch die USA den Abschuss. Die Ukrainer hätten eine Rakete mithilfe des US-Flugabwehrsystems Patriot abgefangen, sagte Pentagon-Sprecher Pat Ryder in Washington. Er wollte aber nicht spezifizieren, welches Land der Ukraine das Patriot-System zur Verfügung gestellt hatte.“
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Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
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Utopia
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#1106 EILMELDUNG: Kertsch-Brücke in Reichweite! Ukraine erhält moderne Marschflugkörper!

EILMELDUNG: Kertsch-Brücke in Reichweite! Ukraine erhält moderne Marschflugkörper!



Militär & Geschichte mit Torsten Heinrich
11.05.2023

#Krimbrücke #stormshadow #analyse


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#1107 11.Mai: UKRAINER VERDOPPELN das AUSMAß DER OPERATION INNERHALB EINES TAGES | Ukraine-Krieg

11.Mai: UKRAINER VERDOPPELN das AUSMAß DER OPERATION INNERHALB EINES TAGES | Ukraine-Krieg



Der Ukraine-Bericht
11.05.2023

Heute gibt es eine Menge guter Nachrichten aus Bakhmut. Vor allem wurden weitere Informationen über den gestrigen Angriff auf die Südflanke bekannt.
Heute wurde klar, dass die Ukrainer die russischen Stellungen an der Front nicht frontal angriffen, sondern sie von der Ecke am Wald aus aufzurollen begannen. Dies erklärt, wie es den meisten Russen gelang, zu fliehen, bevor die Ukrainer ihre Stellungen erreichten. Die Russen erhielten Meldung über den Angriff auf die erste Gruppe, dann brach die Verbindung ab, sie erhielten Meldung über den Angriff auf die zweite Gruppe, und wieder brach die Verbindung ab, und als sie begriffen, dass sie als nächste dran waren, liefen sie weg. Gestern am späten Abend berichtete der Kommandeur des 2. Bataillons der 3. Sturmbrigade, dass es ihnen gelungen sei, die russische Verteidigung auf einer 3 km breiten Front 2,6 km tief zu durchdringen.
Doch das war anscheinend erst der Anfang, denn heute veröffentlichten die Ukrainer Videoaufnahmen, die zeigen, dass sie bereits fast 3 km von den gestrigen Stellungen entfernt operieren und die Baumreihen bei Kurdiumivka sichern. Auf dem Video ist wieder das 2. Bataillon der 3. Sturmbrigade zu sehen, wie es sich unter der Deckung von M113 den Gräben nähert. Die Kämpfer unterdrückten erfolgreich das feindliche Feuer und erreichten die feindlichen Schützengräben. Da es entlang der Baumgrenze mehrere Schützengräben gab, blieb eine kleine Gruppe, um die Gräben zu räumen, während andere Truppen mit dem Fahrzeug zur nächsten Stellung weiterfuhren. Im Ergebnis wurden alle Stellungen gesichert, und die Kämpfer berichteten, dass sie eine Menge Beute wie Maschinengewehre, Granatwerfer, Scharfschützengewehre und Munition eingesammelt hätten.
In der Zwischenzeit hat sich die ukrainische Artillerie verstärkt auf diese Flanke konzentriert und damit begonnen, die nächsten russischen Stellungen in der Linie zu bearbeiten. Geolokalisierte Aufnahmen zeigten, wie Ukrainer südlich von Ivanivske einen russischen Unterstand in Brand setzten. Die Russen versuchten, das Feuer zu löschen, gaben aber schließlich ihre Stellungen auf und liefen in Richtung Klischiivka davon.
Zum Leidwesen der Russen beschießt die ukrainische Artillerie auch aktiv russische Stellungen in Klischiivka. Kürzlich veröffentlichtes Filmmaterial zeigt, wie die Ukrainer damit begonnen haben, russische Lagerhäuser mit Treibstoff und Munition zu zerstören. Die koordinierte Arbeit von Drohnenaufklärung und Artillerie führte zur Zerstörung von mindestens 2 Lagerhäusern.
Die ukrainische Artillerie beschoss auch russische Ziele in einer kleinen Siedlung südlich von Klischiivka. Nach mehreren Angriffen bemerkten die ukrainischen Drohnenoperatoren auch verstärkte Bewegung von Fahrzeugen. Es sieht so aus, als ob die Russen durch die Angriffe und das Eindringen in die Frontlinie beunruhigt waren und beschlossen, ihre Ausrüstung zu verlegen, bevor sie von der Artillerie zerstört wurde. Dank des Drohnenpiloten verfolgte das Artilleriefeuer die Russen jedoch durch das Feld, was zur Zerstörung von Material führte.
Die Tatsache, dass die Ukrainer das Operationsgebiet von 3 km auf 6 km vergrößert und fast alle russischen Stellungen westlich von Kurdiumivka eingenommen haben, dass sie die Russen gezwungen haben, ihre Stellungen südlich von Ivanivske aufzugeben, und mehrere Lager und Ausrüstung bei Klischiivka zerstört haben, deutet ganz darauf hin, dass der Wald der am schlechtesten versorgte und taktisch verwundbarste Teil der Frontlinie ist. Jetzt, da ihre Versorgung unterbrochen ist, können die Ukrainer sie aus mehreren Richtungen gleichzeitig angreifen und von westlich des Kanals Feuerunterstützung leisten, so dass ihre Vorräte innerhalb weniger Stunden erschöpft sein dürften. Da es nur eine Rückzugsroute entlang der Baumgrenze gibt, die ebenfalls unter ukrainischer Feuerkontrolle steht, sind die Überlebenschancen selbst während des Rückzugs sehr gering. Sobald der Wald genommen ist, können die Ukrainer gefahrlos entlang des Kanals vorrücken und nicht nur Klischiivka, sondern auch Andriivka und Kurdiumivka angreifen. Und wenn erst einmal ein starker Brückenkopf östlich des Kanals errichtet ist, können die Ukrainer von diesem Gelände aus einen groß angelegten mechanisierten Angriff starten, um die Wagner-Gruppe von Süden her einzukesseln.


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#1108 12.Mai: FAHNENFLUCHT - RUSSEN LAUFEN MASSENHAFT WEG | Ukraine-Krieg

12.Mai: FAHNENFLUCHT - RUSSEN LAUFEN MASSENHAFT WEG | Ukraine-Krieg



Der Ukraine-Bericht
12.05.2023

Heute gibt es eine Menge guter Nachrichten. Zunächst einmal haben die Ukrainer endlich Langstreckenraketen erhalten. Das britische Verteidigungsministerium hat heute bestätigt, dass es beschlossen hat, die Ukraine mit dem Marschflugkörper Storm Shadow zu beliefern, der eine Reichweite von über 250 km hat. Im Vergleich dazu haben die von den USA gelieferten HIMARS-Raketen nur eine Reichweite von etwa 80 km. Darüber hinaus sind diese Raketen auch schwer aufzuklären, so dass die russische Flugabwehr von nun an vor noch größeren Herausforderungen stehen wird.
Gleichzeitig bestätigten polnische Beamte, dass sie der Ukraine 14 Kampfjets des Typs MiG-29 geliefert haben. Dies kam sehr gelegen, da die britischen Marschflugkörper tatsächlich aus der Luft gestartet werden. Die Entfernung zwischen der Krim-Brücke und der nächstgelegenen ukrainischen Stellung beträgt 246 km, so dass die Ukrainer immer noch keine große Pufferzone haben, wenn es um das Hauptziel geht. Es sieht so aus, als müssten sich die Ukrainer auf die ballistische Rakete Hrim-2 verlassen, wenn sie die Krim-Brücke garantiert erreichen wollen, während die britischen Marschflugkörper besser geeignet sind, um die russischen Nachschublinien anzugreifen und Chaos im Rückraum auszulösen, denn die größten Munitionsdepots, Ausrüstungslager und Kommandozentralen sind etwa 90 km von der Front entfernt und damit in Reichweite der ukrainischen Luftwaffe.
In Richtung Bakhmut begannen die Flanken der Russen einzubrechen. Hatten die russischen Truppen zuvor ihre Stellungen an der Südflanke aufgegeben, so hat dasselbe Schicksal heute die Russen an der Nordflanke ereilt.
Gestern habe ich euch gesagt, dass, nachdem die Ukrainer die russische Verteidigung in der Nähe des Kanals durchstochen und die Russen gezwungen haben, ihre Stellungen südlich von Ivanivske aufzugeben, die Ukrainer die russischen Truppen im Wald operativ einkesseln würden und versuchen würden, sie als nächstes zu zerschlagen.
Und genau das ist heute geschehen. Es wurde berichtet, dass die Ukrainer zwei Angriffslinien eröffneten: vom nördlichen Teil des Waldes und von Ivanivske aus. Die Gefechte waren leicht, weil die Ukrainer wussten, dass die Russen von der Versorgung abgeschnitten waren. In der zweiten Tageshälfte ging den Russen die Munition aus, und da keine Aussicht auf eine Verbesserung der Lage bestand, gaben verschiedene Teile der 4. motorisierten Schützenbrigade mehrere Stellungen in dieser Region auf.
Als sie sahen, dass ihre Kameraden ihre Stellungen verließen, gaben Soldaten derselben 4. motorisierten Schützenbrigade ein riesiges Grabennetz nördlich von Klischiivka kampflos auf. Dies ist die größte und am stärksten befestigte Stellung südlich von Bakhmut. Prigozhin berichtete, dass er seine Männer aus Bakhmut schicken musste, um dieses Loch in der Flanke zu stopfen.
Heute starteten die Ukrainer auch einen massiven Gegenangriff an der Nordflanke. Ähnlich wie im Süden begannen die Ukrainer, die russische Verteidigung von der Ecke zwischen Bohdanivka und einem kleinen Fluss aus aufzurollen. Nach anfänglichen Erfolgen wurde das Ausmaß des Angriffs erhöht, und die Ukrainer eröffneten zwei aufeinander gerichtete Angriffsvektoren. Infolgedessen gab die russische 9. motorisierte Schützenbrigade ihre Stellungen auf, was zu einem noch größeren Einbruch der Front am ersten Tag des Angriffs führte als im Süden. Zurzeit beschießen die Ukrainer russische Truppen in Berkhivka und Yahidne. Es sieht so aus, als ob die Ukrainer von Süden her in Richtung Bechivka vorrücken und sehr bald in die gleiche Richtung von Norden her angreifen könnten. Dadurch würden die russischen Streitkräfte in Zaliznianske und Dubovo-Vasylivka eingekreist, so wie die Russen im Wald eingekreist wurden. Eine solche Taktik ermöglicht es den Ukrainern nicht nur, taktische Gewinne zu wesentlich geringeren Kosten zu erzielen, sondern auch eine Menge ungenutzter Ausrüstung zu erbeuten. Da sich die Russen auf einen massiven Frontalangriff von Minkivka aus vorbereiteten, zogen sie eine Menge schwerer Waffen wie Panzerfäuste, Panzerabwehrminen und eine Fülle von Maschinengewehren, Mörsern und anderen Ausrüstungsgegenständen zusammen, die sie bei einem schnellen Rückzug nicht mitnehmen können. Die Ukrainer könnten also nicht nur südlich von Bakhmut, sondern auch nördlich davon eine Menge Beute machen.


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#1109 Massiver HIMARS-Überfall ließ Russen massenhaft in die Flucht schlagen! Gegenangriff beginnt heute!

Massiver HIMARS-Überfall ließ Russen massenhaft in die Flucht schlagen! Gegenangriff beginnt heute!



SONDERBERICHTE
12.05.2023
#russland #ukraine #nachrichten

Massiver HIMARS-Überfall ließ Russen massenhaft in die Flucht schlagen! Gegenangriff beginnt heute!


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#1110 UKRAINE KRIEG: Droht Russen Einkesselung? Alle Augen auf heftig umkämpftes Bachmut | WELT Analyse

UKRAINE KRIEG: Droht Russen Einkesselung? Alle Augen auf heftig umkämpftes Bachmut | WELT Analyse



WELT Nachrichtensender
13.05.2023 UKRAINE

WELT Chef-Korrespondent Steffen Schwarzkopf berichtet für Euch aus der Ukraine und analysiert die aktuellsten Meldungen zur Lage an der Ostfront. Besonders dynamisch ist die Lage um die umkämpfte Stadt Bachmut.

Der Rückzug russischer Truppen aus einem Bereich der umkämpften ostukrainischen Stadt Bachmut ist nach Ansicht britischer Militärexperten chaotisch erfolgt. Das geht aus dem täglichen Geheimdienstbericht zum Ukraine-Krieg des Verteidigungsministeriums in London am Samstag hervor.

Teile der 72. Mot-Schützenbrigade hätten ihre Stellungen an der südlichen Flanke des russischen Bachmut-Einsatzes in den vergangenen Tagen wohl auf ungeordnete Weise verlassen, so die Mitteilung der Briten. Den ukrainischen Streitkräften sei es gelungen, Territorium auf einer Tiefe von mindestens einem Kilometer zurückzugewinnen. Der Bereich sei von taktischer Bedeutung, weil er einen russischen Brückenkopf auf der westlichen Seite des Donez-Donbass-Kanals darstellte.

Die Einheit des 3. russischen Armeekorps, die erst im Herbst 2023 zusammengestellt wurde, habe bereits den Ruf schlechter Moral und geringer Kampfkraft. «Ihr Einsatz in einem so herausfordernden und wichtigen Sektor unterstreicht den schwerwiegenden russischen Mangel an glaubhaften Kampftruppen», hieß es weiter.

Das Verteidigungsministerium in London veröffentlicht seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Moskau wirft London eine Desinformationskampagne vor.


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