Konflikte: Ukraine

Antworten
Benutzeravatar
Utopia
Beiträge: 9916
Registriert: 30.08.2019 22:17
Hat sich bedankt: 6 Mal
Danksagung erhalten: 24 Mal

#1161 PUTINS INVASION: "Jetzt wieder aktiver im Ukraine-Krieg!" Warum Kadyrows Truppen jetzt eingreifen

PUTINS INVASION: "Jetzt wieder aktiver im Ukraine-Krieg!" Warum Kadyrows Truppen jetzt eingreifen



WELT Nachrichtensender
01.06.2023

PUTINS INVASION: "Jetzt wieder aktiver im Ukraine-Krieg!" Warum Kadyrows Truppen jetzt eingreifen

Die russischen Truppen greifen Kiew seit Beginn des Krieges immer wieder mit Drohnen und Raketen an. Die Angriffe auf die Hauptstadt wurden allerdings im vergangenen Monat deutlich verstärkt, während sich die Ukraine auf eine Gegenoffensive vorbereitet. Die meisten Geschosse werden zwar abgefangen, aber die schlaflosen Nächte setzen den Einwohnerinnen und Einwohnern von Kiew zu. Allein im Mai griff Russland die ukrainische Hauptstadt 17 Mal an, meistens mit Drohnen.

Unterdessen sieht der Kreml trotz der Drohnenattacken auf Moskau und des anhaltenden Beschusses russischer Regionen an der Grenze zur Ukraine keine Notwendigkeit, das Kriegsrecht im Land einzuführen. Die Verhängung eines Kriegszustands werde aktuell nicht diskutiert, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Mittwoch. Er reagierte damit Medien zufolge auf Forderungen des Chefs der russischen Teilrepublik Tschetschenien im Nordkaukasus, Ramsan Kadyrow. Der Putin-Vertraute hatte nach den Drohnenattacken ein härteres Durchgreifen gegen die Ukraine und die Verhängung des Kriegsrechts verlangt. Zugleich zeigte sich Peskow erneut besorgt wegen des andauernden Beschusses der russischen Grenzregion Belgorod. «Die Lage dort ist ziemlich alarmierend. Es werden Maßnahmen ergriffen.» In die Region waren vor gut einer Woche von ukrainischem Gebiet aus Kämpfer mit Militärtechnik eingedrungen.


#ukraine #russland #krieg #weltnachrichtensender


MfG Utopia
Benutzeravatar
Utopia
Beiträge: 9916
Registriert: 30.08.2019 22:17
Hat sich bedankt: 6 Mal
Danksagung erhalten: 24 Mal

#1162 Russen erfolgreich im Kremina Wald - Umkesselung von Bilohorlivka -Ukrainer erfolgreich bei Vugledar

Russen erfolgreich im Kremina Wald - Umkesselung von Bilohorlivka -Ukrainer erfolgreich bei Vugledar



News mal anders
01.06.2023

Aktuelle Geschehnisse in der Ukraine: 01.06.2023


MfG Utopia
Benutzeravatar
Utopia
Beiträge: 9916
Registriert: 30.08.2019 22:17
Hat sich bedankt: 6 Mal
Danksagung erhalten: 24 Mal

#1163 01.Juni: Ukrainer DE-MOBILISIEREN 150 RUSSISCHE SOLDATEN AUF EINEN STREICH | Ukraine-Krieg

01.Juni: Ukrainer DE-MOBILISIEREN 150 RUSSISCHE SOLDATEN AUF EINEN STREICH | Ukraine-Krieg



Der Ukraine-Bericht
01.06.2023

Auch heute gibt es wieder viele Nachrichten aus der Russischen Föderation.
Der Tag begann mit einem erfolgreichen Drohnenangriff auf die russische Ölraffinerieanlage in der Region Krasnodar. Dabei handelt es sich um eine der größten Ölraffinerien Russlands, in der jährlich mehr als 6 Millionen Tonnen Öl verarbeitet werden. Russischen Quellen zufolge traf die Drohne zufällig genau die Öldestillationsanlage, den wichtigsten Teil der gesamten Anlage. Die Explosion verursachte einen massiven und intensiven Brand, den die Feuerwehr die ganze Nacht über zu löschen versuchte.
Zur gleichen Zeit griff der zweite Drohnenschwarm eine andere Ölraffinerie etwas weiter westlich an. Russischen Quellen zufolge gelang es einer ukrainischen Drohne, die Flugabwehr zu durchdringen, aber aufgrund einer Fehlfunktion sei sie nicht explodiert. Glücklicherweise führten die Ukrainer vor 3 Tagen einen weiteren Angriff durch, bei dem eine Drohne erfolgreich eine der Öldestillationsanlagen beschädigte.
Allein in der Region Krasnodar gab es bereits mehr als 10 Angriffe auf Ölanlagen, und obwohl es den Russen in der Hälfte der Fälle gelingt, ihre Anlagen zu schützen, haben die Ukrainer heute die fünfte Anlage in der Region getroffen.
Dies ist jedoch erst der Anfang. Heute veröffentlichten die Ukrainer die Ergebnisse eines weiteren Storm-Shadow-Raketenangriffs, der vor einigen Tagen stattgefunden hat. Diesmal traf die Ukraine einen Stützpunkt in Yurkivka, was zwischen Berdyansk und Mariupol liegt. Der Berater des Bürgermeisters von Mariupol, Petro Andryushchenko, berichtete, dass die russischen Streitkräfte einen Stützpunkt auf dem Gelände einer ehemaligen Kindercamps errichtet hätten und dass beim ukrainischen Angriff 100 russische Soldaten getötet und mindestens 40 weitere verwundet worden seien.
Gleichzeitig meldeten viele Anwohner, dass sie Explosionen in Mariupol, Berdyansk und Melitopol gehört hätten, und veröffentlichten Aufnahmen mit Kondensstreifen von Luftabwehrraketen. Die ukrainische Stadtverwaltung von Berdyansk berichtete, dass mindestens fünf Storm Shadow-Raketen direkt in russische Objekte eingeschlagen seien. In Melitopol wurden Explosionen in der Nähe des Flugplatzes registriert, und kurz darauf meldeten Anwohner, dass die Explosionen einen Brand auf dem russischen Stützpunkt verursacht hätten.
Die Ukrainer attackieren auch weiterhin russische Streitkräfte mit HIMARS-Schlägen. Der ukrainische Bürgermeister von Melitopol, Ivan Fedorov, berichtete, dass die ukrainischen Streitkräfte Mykhailivka an zwei aufeinander folgenden Tagen beschossen: am 29. und 30. Mai. Der für die Besatzung der Region Zaporizhzhia zuständige Beamte Vladimir Rogov bestätigte, dass die ukrainischen Streitkräfte Mykhailivka angegriffen haben. Er erklärte auch, dass die ukrainischen Streitkräfte Straßen und Brücken angreifen, insbesondere die, die Vasylivka und Dniprorudne verbinden.
Schließlich wurden auch im Osten HIMARS-Schläge verzeichnet. Russischen Quellen zufolge führten die ukrainischen Streitkräfte einen HIMARS-Angriff auf Almazna in der Region Luhansk durch. Anwohner der Region Donetsk berichteten ebenfalls von Angriffen auf russische Stützpunkte am Rande von Horlivka. Das Filmmaterial scheint diese Behauptungen zu bestätigen, da über der Stadt riesige Rauchschwaden zu sehen waren.
Die russischen Streitkräfte verlagern ihre Truppen weiterhin in der gesamten Ukraine, wodurch sich den Ukrainern immer mehr Möglichkeiten bieten, Gebiete mit Truppenkonzentrationen zu attackieren. Zurzeit verlegen die Russen motorisierte Schützen- und Luftlandeeinheiten aus dem Raum Svatove an die nördliche Flanke von Bakhmut, und DVR-Kräfte aus Avdiivka und Vuhledar an die südliche Flanke von Bakhmut, sowie in die Stadt. In der Zwischenzeit verlegen die Wagner-Kräfte zu den Stützpunkten in der Nähe von Luhansk. Heute kündigte das Oberhaupt der Tschetschenischen Republik an, dass auch die tschetschenischen Streitkräfte in den Donbass verlegt werden. Die zunehmende Präsenz tschetschenischer Truppen wird in der Umgebung von Bilohorivka, Marinka und Kherson beobachtet.
Insgesamt setzen die Ukrainer die Abnutzung der russischen Kräfte fort und nutzen dabei die laufenden Veränderungen in der Zusammensetzung der Truppen hinter der Front. Wichtig ist auch, dass die Ziele der Angriffe allmählich näher an die Kontaktlinie rücken, und die Tatsache, dass die Russen begonnen haben, sich über die Zerstörung wichtiger logistischer Infrastruktur wie Brücken in der Region Zaporizhzhia zu beschweren, ähnelt dem, was wir vor der Gegenoffensive in Kherson gesehen haben, und deutet darauf hin, dass wir der nächsten Operation näherkommen.


MfG Utopia
Benutzeravatar
Utopia
Beiträge: 9916
Registriert: 30.08.2019 22:17
Hat sich bedankt: 6 Mal
Danksagung erhalten: 24 Mal

#1164 Russen erfolgreich an drei Fronten in Kupjansk, Spirne und Marinka - Ukrainische Offensive am 4. Tag

Russen erfolgreich an drei Fronten in Kupjansk, Spirne und Marinka - Ukrainische Offensive am 4. Tag



News mal anders
02.06.2023

Aktuelle Geschehnisse in der Ukraine: 02.06.2023


MfG Utopia
Benutzeravatar
Utopia
Beiträge: 9916
Registriert: 30.08.2019 22:17
Hat sich bedankt: 6 Mal
Danksagung erhalten: 24 Mal

#1165 1. Juni: Mit unglaublicher Taktik durchbrechen Ukrainer Russische Brücke aus unterirdischen Tunneln!

1. Juni: Mit unglaublicher Taktik durchbrechen Ukrainer Russische Brücke aus unterirdischen Tunneln!



SONDERBERICHTE
02.06.2023

1. Juni: Mit unglaublicher Taktik durchbrechen Ukrainer Russische Brücke aus unterirdischen Tunneln!


MfG Utopia
Benutzeravatar
Utopia
Beiträge: 9916
Registriert: 30.08.2019 22:17
Hat sich bedankt: 6 Mal
Danksagung erhalten: 24 Mal

#1166 Neue Transportpanzer und Schützenpanzer für Ukraine! Der TPz Fuchs bekommt Zähne!

Neue Transportpanzer und Schützenpanzer für Ukraine! Der TPz Fuchs bekommt Zähne!



Militär & Geschichte mit Torsten Heinrich
02.06.2023


MfG Utopia
Benutzeravatar
Utopia
Beiträge: 9916
Registriert: 30.08.2019 22:17
Hat sich bedankt: 6 Mal
Danksagung erhalten: 24 Mal

#1167 UKRAINE-KRIEG: Das lässt sich von den Waffen in Bachmut über die Gegenoffensive ablesen

UKRAINE-KRIEG: Das lässt sich von den Waffen in Bachmut über die Gegenoffensive ablesen



WELT Nachrichtensender
03.06.2023 KOSTJANTYNIWKA

UKRAINE-KRIEG: Das lässt sich von den Waffen in Bachmut über die Gegenoffensive ablesen

Die russischen Truppen greifen Kiew seit Beginn des Krieges immer wieder mit Drohnen und Raketen an. Die Angriffe auf die Hauptstadt wurden im Mai deutlich verstärkt, während sich die Ukraine auf eine Gegenoffensive vorbereitet. Die meisten Geschosse werden nach ukrainischen Angaben zwar abgefangen, aber die schlaflosen Nächte setzen den Einwohnerinnen und Einwohnern zu. Allein im Mai griff Russland die ukrainische Hauptstadt 17 Mal an, meistens mit Drohnen.

Zwar fängt die ukrainische Luftabwehr Drohnen und Raketen immer effektiver ab, doch die dabei entstehenden Trümmer können Brände verursachen und Menschen töten. Nachdem Anfang der Woche eine Frau beim Beobachten eines Luftangriffs auf ihrem Balkon ums Leben gekommen war, forderten die Kiewer Behörden die Bewohner auf, die Warnungen ernst zu nehmen und sichere Orte aufzusuchen. Die Raketen seien schnell, hieß es in einer Mitteilung an die Einwohner. «Vom Zeitpunkt des Alarms bis zum Eintreffen der Rakete bleiben Ihnen nur wenige Sekunden.»


#weltnachrichtensender #ukraine #russland #krieg


MfG Utopia
Benutzeravatar
Utopia
Beiträge: 9916
Registriert: 30.08.2019 22:17
Hat sich bedankt: 6 Mal
Danksagung erhalten: 24 Mal

#1168 02.Juni: Genial. Russischer Herdentrieb ausgenutzt. Alle Unterstände ZERSTÖRT | Ukraine-Krieg

02.Juni: Genial. Russischer Herdentrieb ausgenutzt. Alle Unterstände ZERSTÖRT | Ukraine-Krieg



Der Ukraine-Bericht
02.06.2023

Heute kommen die wichtigsten Nachrichten wieder einmal aus dem Gebiet der Russischen Föderation, nämlich aus der Region Belgorod. Hier haben die Legion "Freiheit Russlands" und das Russische Freiwilligenkorps eine weitere Operation durchgeführt, um die russische Aufmerksamkeit und Ressourcen auf die Nordfront zu lenken.
Beide Einheiten bestehen vollständig aus russischen Bürgern, die gegen die derzeitige russische Regierung sind. Berichten zufolge suchten diese Personen vorübergehend Schutz in der Ukraine und erhielten ihn auch, da ihre derzeitigen militärischen Ziele mit den ukrainischen übereinstimmten.
Das erste Ziel der aufständischen Kräfte war ein russischer Kontrollpunkt an der Grenze. Vor dem Angriff führten die Aufständischen mehrere Wellen von Drohnen- und Artillerieangriffen durch, um die russische Verteidigung zu schwächen. Geolokalisiertes Filmmaterial zeigt, wie eine Drohne eine Gruppe von Personen ins Visier nahm, die den Kontrollpunkt bewachten. Später stellte sich heraus, dass die getöteten Personen dem russischen FSB angehörten, was nicht verwunderlich ist, da die Russen, wie bereits beim letzten Mal erwähnt, aufgrund des Mangels an regulären Streitkräften in der Region alle Arten von schnellen Eingreiftruppen an die Grenze entsandt haben.
Nach umfangreichen Artillerievorbereitungen an der ersten und zweiten Verteidigungslinie starteten die Aufständischen unter ständigem Artillerieschutz einen Bodenangriff. Russischen Quellen zufolge versuchten mehrere kleine Trupps, die mit einem Panzer verstärkt waren, den Kontrollpunkt anzugreifen, der von 20 Grenzsoldaten und 20 Wehrpflichtigen besetzt wurde. Dies ist insofern interessant, als es darauf hindeutet, dass der FSB beschlossen hat, sich zurückzuziehen, nachdem mindestens ein Mitarbeiter bei einem Drohnenangriff getötet worden war.
Gleichzeitig eröffneten die Aufständischen eine zweite Angriffslinie in Richtung Tavolzhanka. Russischen Quellen zufolge griff eine motorisierte Schützenkompanie den Außenbezirk der Siedlung an. Das Filmmaterial bestätigt, dass es einen zweiten Angriffsvektor gab, da es in dieser Region nur eine Stelle gibt, an der eine Straße durch einen Wald führt. Weitere von der Legion "Freiheit Russlands" veröffentlichte Aufnahmen bestätigen ebenfalls, dass es zu aktiven Gefechten zwischen den Aufständischen und den russischen Streitkräften kam.
Das russische Verteidigungsministerium gab eine Erklärung ab, in der es behauptete, dass der Einbruch an dieser Stelle endete. Die russischen Streitkräfte setzten ihre Luftwaffe- und Artillerie ein, führten 11 Luftangriffe, 77 Artillerieangriffe und 2 thermobarische Angriffe durch und vernichteten den Feind an den Zugängen zu den Siedlungen. Das Verteidigungsministerium betonte auch, dass der FSB eine wichtige Rolle bei der Abwehr dieses Angriffs spielte, auch wenn andere russische Quellen behaupteten, dass nur Grenzsoldaten und Wehrpflichtige den Kopf hinhalten mussten.
Andere Kampfaufnahmen zeigen jedoch, dass es den Aufständischen gelungen ist, die erste Verteidigungslinie zu durchbrechen. Die Drohnenaufnahmen zeigen, dass russische Truppen in der Nähe von Tavolzhanka durch Artilleriebeschuss zerschlagen wurden. Danach bewegten sich mehrere Pickups entlang des westlichen Teils von Tavolzhanka nach Norden, während gleichzeitig ein Angriff auf die kritische Energieinfrastruktur im östlichen Teil der Siedlung stattfand.
Was den Kontrollpunkt betrifft, so zeigten die Drohnenaufnahmen, dass die Aufständischen 2 km nördlich des Kontrollpunkts russische Ausrüstung zerstörten, nämlich ein Mörsersystem Tyulpan, einen Lastwagen mit Munition und einen Schützenpanzer.
Ukrainische Quellen berichteten, dass sich die Russen nach Shebekino zurückzogen, wo sie auf Verstärkung warteten. Anwohner bemerkten außerdem mehrere Drohnen, die über der Stadt operierten. Eine der aufständischen Einheiten, nämlich das Russische Freiwilligenkorps, berichtete, dass sie sahen, wie sich die Polizei und andere schnelle Einsatzkräfte in den einzigen Gebäuden versteckten, zu denen sie Zugang hatten, insbesondere in der Polizeistation, dem örtlichen Verwaltungsgebäude und einigen Lagerhäusern, die bereits für militärische Zwecke genutzt wurden. Später veröffentlichten die Aufständischen Filmmaterial, das die Folgen eines Angriffs auf die Polizeistation im nördlichen Teil der Stadt, das Gebäude der Regionalverwaltung im zentralen Teil der Stadt und die Einrichtungen der Fabrik Monocrystal im südöstlichen Teil der Stadt zeigt. Einige Quellen berichteten, dass die Artillerie ein Treibstofflager getroffen hat, was einen Großbrand verursachte.


MfG Utopia
Benutzeravatar
Utopia
Beiträge: 9916
Registriert: 30.08.2019 22:17
Hat sich bedankt: 6 Mal
Danksagung erhalten: 24 Mal

#1169 03.Juni: Endlich! Russische Bürger erfahren den Wahltermin | Ukraine-Krieg

03.Juni: Endlich! Russische Bürger erfahren den Wahltermin | Ukraine-Krieg



Der Ukraine-Bericht
03.06.2023

Heute gibt es wieder viele wichtige Entwicklungen im Nordosten, nämlich in der Region Belgorod. Der Kommandeur des russischen Freiwilligenkorps erklärte, dass die zweite Phase seiner Operationen begonnen habe. Wie ihr euch erinnert, zerstörten die Aufständischen gestern Grenzschutz- und Sicherheitskräfte und zogen sich zurück, bevor russische Panzer und andere Verstärkungen in Shebekino eintrafen. Ziel des heutigen Angriffs war es, diese mechanisierten Kräfte in eine bestimmte Richtung zu locken und ebenfalls zu zerschlagen.
Russischen Quellen zufolge griffen die Aufständischen Tavolzhanka heute aus einer neuen und unerwarteten Richtung an, nämlich westlich des Flusses Sieverskyi Donets. Um schwere russische Einheiten anzulocken, setzten die Aufständischen zwei Panzer ein. Geolokalisiertes Filmmaterial bestätigt, dass die Aufständischen in die Stadt eindrangen und dort russische Truppen angriffen. Andere Aufnahmen zeigen schwere Kämpfe zwischen Infanterieeinheiten im Wohngebiet. Wie erwartet war der Vormarsch sehr schwierig, da die Russen heute mehr Kräfte in der Region hatten.
Einige russische Quellen berichteten, dass die russischen Streitkräfte einen intensiven Artillerieangriff führten und einen der beiden Panzer zerstörten, woraufhin die Besatzung des zweiten Panzers aus Angst, das nächste Ziel zu sein, ein intaktes Fahrzeug mitten im Kampf zurückließ, was alle anderen Streitkräfte veranlasste, ebenfalls zu fliehen. Weniger bekannte Quellen behaupteten, der Panzer sei nicht zerstört, sondern nur beschädigt worden, und den Aufständischen sei es sogar gelungen, ihn zum Stützpunkt zurückzubringen, während der zweite Panzer und die Infanterie ihre Operationen fortsetzten.
Anwohner berichteten, dass die russischen Streitkräfte bereits in den ersten 90 Minuten der Kämpfe mindestens drei Panzer verloren hätten. Anwohner berichteten auch, dass die Aufständischen den Beschuss deutlich intensivieren, insbesondere in den Bereichen der regionalen Verwaltung und der Strafverfolgungsbehörden, die derzeit als Stützpunkte genutzt werden.
Dies ist jedoch erst der Anfang. Es wurde berichtet, dass das Radio in bestimmten Gebieten gehackt wurde und die Bürger darüber informiert wurden, dass am kommenden Sonntag ein Referendum abgehalten wird und sie aufgefordert werden, für die Gründung der Volksrepublik Belgorod zu stimmen. Gleichzeitig täuschten die Aufständischen Vorbereitungen für einen Großangriff in der Nähe von Grayvoron vor, wo sie beim letzten Mal angegriffen hatten, und auch bei Urazovo, was eine neue Richtung darstellen würde.
Dies veranlasste die Russen, zahlreiche Kräfte in diese Richtungen zu verlegen, was genau dem Wunsch der Aufständischen entsprach. Dutzende von Drohnenoperatoren identifizierten und verfolgten die Position mehrerer russischer Kolonnen. Allein auf der Grundlage des verfügbaren Filmmaterials haben die Aufständischen mindestens drei Bereiche mit Truppenkonzentrationen angegriffen, die zusammen über mindestens acht Ausrüstungsgegenstände, darunter vier Lastwagen, verfügten.
Aufgrund der aktiven Kämpfe bei der Annäherung an Shebekino wurden Tausende von Zivilisten evakuiert. Später wurde die Stadt abgeriegelt, und die Rettungsdienste stellten die Hilfe für die Einwohner ein, da sie entweder tot oder mit Kämpfen beschäftigt waren. Die Nachricht über das mögliche Referendum war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, und in der Stadt brach das Chaos aus. Einige Menschen begannen zu fliehen, während andere die Tatsache ausnutzten, dass die Strafverfolgungsbehörden zu beschäftigt waren, und begannen, Supermärkte und sogar die Häuser von Menschen zu plündern, die gerade erst gegangen waren.
Während die russische Bevölkerung wegen des fehlenden Schutzes durchdrehte, erreichten die Machtkämpfe innerhalb der russischen Armee ein neues Level. Diesmal starteten tschetschenische Kommandeure und Beamte einen gemeinsamen Angriff auf den Besitzer der Wagner-Gruppe, Yevgeny Prigozhin. Dieser Angriff war offenbar eine Reaktion auf Prigozhins relativ neutrale Äußerung in einem Interview, in dem er zu den tschetschenischen Streitkräften befragt wurde und lediglich sagte, dass ihm die neuen Stellungen der tschetschenischen Einheiten nicht bekannt seien und dass die tschetschenischen Streitkräfte in der Regel um ausgewählte Siedlungen in mehreren Abschnitten kämpfen und nicht ein großes, abgegrenztes Gebiet unter ihrer Kontrolle haben.

...


MfG Utopia
Benutzeravatar
Utopia
Beiträge: 9916
Registriert: 30.08.2019 22:17
Hat sich bedankt: 6 Mal
Danksagung erhalten: 24 Mal

#1170 BESUCH BEIM BATAILLON DNIPRO-1: So haben sich die Taktiken der Truppen verändert | WELT Reporter

BESUCH BEIM BATAILLON DNIPRO-1: So haben sich die Taktiken der Truppen verändert | WELT Reporter



WELT Nachrichtensender
04.06.2023 UKRAINE

BESUCH BEIM BATAILLON DNIPRO 1: So haben sich die Taktiken der Truppen verändert | WELT Reporter

WELT-Reporter Steffen Schwarzkopf berichtet schon seit mehr als 15 Monaten immer wieder aus der Ukraine und trifft dort Kommandeure und Soldaten wieder, die er zuvor in diesem Krieg kennengelernt hat. Diesmal besuchte er wieder da Bataillon Dnipro-1 und sprach mit dem Kommandeur über die Veränderungen in diesem Krieg.


#weltnachrichtensender #ukraine #krieg


MfG Utopia
Antworten

Zurück zu „Konflikte“