Konflikte: Ukraine

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Deckard666
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#311 Propaganda: Die Spiegel-Lügen über die Zivilisten in Asowstal: Teil 3

Propaganda: Die Spiegel-Lügen über die Zivilisten in Asowstal: Teil 3 (2022-05-18)

Der Spiegel lügt über schon seit Wochen über die Lage im Stahlwerk Asowstal und eine besonders "schöne" Lüge war in einem Video, das der Spiegel veröffentlicht hat. Dies ist der 3. Teil einer anscheinend unendlichen (Lügen-)Geschichte.

Die Kämpfer des Neonazi-Bataillons Asow haben über hundert Zivilisten als menschliche Schutzschilde missbraucht und sie wochenlang nicht aus den Katakomben des Stahlwerks gelassen. Als sie sie dann endlich herausgelassen haben, hat der Spiegel dazu ein Video veröffentlicht, das dreist manipuliert wurde. Als die Lüge aufgeflogen ist, hat er sie nicht richtig gestellt, sondern das Video gelöscht, ohne seine Leser über die Lüge zu informieren. Weil es nun einen dritten Teil dieser Spiegel-Lügengeschichte gibt, will ich die ganze Geschichte zur Erinnerung noch einmal erzählen und dann den dritten Teil der Spiegel-Lüge zeigen.

Teil 1: Die Lüge

Am 2. Mai einen Videobeitrag veröffentlicht, in dem es um die gerade aus dem Stahlwerk in Mariupol evakuierten Zivilisten ging. Darin wurden ausführlich die Aussagen einer Frau gezeigt, aber der von Spiegel gezeigte Zusammenschnitt ihrer Aussagen erweckte den Eindruck, sie würde der russischen Armee vorwerfen, die Zivilisten nicht aus dem Bunker unter der Anlage gelassen zu haben.

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#312 Donbass: Die Lage in Mariupol

Donbass: Die Lage in Mariupol (2022-05-19)

Ich war am 18. Mai wieder in Mariupol und will hier aus erster Hand über die Situation in der Stadt berichten.

Die westlichen Medien berichten von Mariupol immer noch als einer „von der russischen Armee belagerten Stadt.“ Das ist definitiv gelogen, denn seit meinem letzten Besuch in der Stadt, als dort in einigen Stadtteilen noch Kämpfe tobten und alle paar Sekunden laute Explosionen zu hören waren, hat sich das Bild nun sehr verändert. Explosionen sind keine mehr zu hören. Zwar ist die Stadt weitgehend zerstört, aber die Aufräumarbeiten haben begonnen, es fahren wieder Autos und Busse, und auch Tankstellen arbeiten wieder. In einigen Stadtteilen gibt es bereits wieder Strom und fließendes Wasser. Das Leben ist in die Stadt, in der nach Schätzungen 200.000 Menschen geblieben sind, zurückgekehrt.

Der nun folgende Text ist Teil meines Reiseberichts nach Mariupol, den ich heute etwas später veröffentlichen werde. Wegen des großen Interesses an Mariupol habe ich diesen Teil des Reiseberichts schon vorzeitig veröffentlicht.

Die Zukunft von Mariupol

Denis Puschilin, der Chef der Donezker Volksrepublik hat uns in Mariupol eine Pressekonferenz gegeben, in der er über die Zukunft von Mariupol befragt wurde. Dabei sagte er über den Zustand der Stadt und ihrer Infrastruktur:
„Nach einer groben Schätzung müssen mehr als 60 Prozent der Häuser abgerissen und neu gebaut werden. Was die Infrastruktur betrifft, so ist die Lage nicht so düster. Die Fachleute, die jetzt die Wasserversorgung und andere Bereiche wiederherstellen, sind nicht mehr so pessimistisch, wie es schien, als wir die Stadt zum ersten Mal frei betreten konnten.“
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#313 Die Mariupol-Lüge

Die Mariupol-Lüge (2022-05-19)

Die ukrainische Stadt Mariupol steht sinnbildlich für die entstellende Berichterstattung öffentlich-rechtlicher Sender — doch genau hier entlarven sich die Meinungsmacher.

Das Stahlwerk in Mariupol wirft Fragen auf. Was ist dort wirklich geschehen? Schenkte man in den letzten Wochen der Berichterstattung der ARD vorbehaltlos Glauben, so hätte man den Eindruck bekommen können, das russische Militär hätte skrupellos Zivilisten in diesem Stahlwerk eingekesselt und hungern lassen. Doch bereits in ein und denselben Beiträgen treten die Widersprüche unübersehbar zutage. Mal wird in Bezug auf die Zivilisten von „Eingesperrten“ gesprochen, dann wieder von Menschen, die sich verschanzt hätten. Das ist nur das offensichtlichste Beispiel einer ungemein verzerrten Berichterstattung, die die Geschehnisse in der süd-ostukrainischen Stadt Mariupol bruchstückhaft und dekontextualisiert wiedergibt. Bei näherer Betrachtung entpuppt sich die Gemengelage als komplexer, als sie in der Tagesschau dem Zuschauer dargeboten wird.

Am 7. Mai 2022 überschrieb die ARD-Tagesschau einen ihrer Berichte zum Ukraine-Krieg:
„Wochenlang waren sie im von Russland belagerten Stahlwerk in Mariupol eingesperrt: Nun haben offenbar alle Frauen, Kinder und ältere Menschen das Werk verlassen können“ (1).
Was da steht, werden die Einen als entwaffnend offen registrieren, während es die Anderen als Bestätigung einer gefestigten Annahme aufnehmen. Die Frage ist die nach dem Was des da Bestätigten. Und das hat etwas mit der Propaganda des Senders in Bezug auf den Ukraine-Konflikt zu tun. Es sei betont, dass das, was im obigen Zitat der Tagesschau steht, durchaus korrekt ist.

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#314 Vor Ort im Donbass: Tag 1 meiner dritten Reise in den Donbass: Mariupol

Vor Ort im Donbass: Tag 1 meiner dritten Reise in den Donbass: Mariupol (2022-05-19)

Am ersten Tag meiner neuen Reise in den Donbass habe ich Mariupol besucht. Das Stadtbild hat sich seit meiner ersten Reise vor einem Monat sehr verändert.

Die Reisen in die Konfliktregion sind immer sehr zeitaufwändig, weil die Flughäfen in Südrussland noch immer geschlossen sind. Daher mussten wir wieder mit dem Zug zum Sammelpunkt der Journalisten in Rostow am Don fahren. Die Zufahrt von Moskau dauerte 24 Stunden.

Das Ilijtsch-Werk

Nach der Ankunft in Rostow haben wir Journalisten uns in einem Hotel getroffen, von wo unser Bus gegen zwei Uhr nachts abgefahren ist. Über das Reiseziel haben wir aus Sicherheitsgründen zunächst nichts erfahren. Erst als wir die Grenze in den Donbass überquert hatten, erfuhren wir, dass wir, nicht wie sonst, zunächst ins Hotel in Donezk fahren würden, sondern direkt nach Mariupol.

Unser erster Stopp war das Ilijtsch-Werk, in dem sich ukrainische Einheiten verschanzt hatten, nachdem die russische Armee sie aus den Wohngebieten der Stadt vertrieben hatte. Im Gegensatz zu Asowstal haben sich die Kämpfer im Ilijtsch-Werk aber schon Mitte April ergeben.

Wir wurden durch das Werk geführt und uns wurde die Zerstörung gezeigt.

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#315 Asow oder die wandlungsfähigen Nazis

Asow oder die wandlungsfähigen Nazis (2022-05-21)

Über eine geschichtspolitische Zeitenwende, die auch rechte Kameradschaften rehabilitiert

Es ist nun wahrlich nichts Neues, dass die westliche Welt gerade in Kriegszeiten auf die äußerte Rechte zurückgreift. Meistens wird das aber vor allem in liberalen Medien deutlich, die sich in der Nähe von Ultrarechten unwohl fühlen. Das hat sich im Ukraine-Krieg geändert, zumal sich nicht mehr bestreiten lässt, dass ein Großteil der Verteidiger im Stahlwerk bei Mariopul zum Asow-Regiment gehörten.

Die linksliberale taz schreibt allerdings schon sehr vorsichtig über "rechtsradikale Wurzeln" dieses Regiments. Kann man daraus schließen, dass die Blüten und Blätter trotzdem Teil der diversen Kultur sein können, die in der taz so gerne gefeiert wird? Eigentlich verbietet sich das, denn der taz-Journalist Bernhard Clasen beschreibt korrekt:
"Asow" hat in der Tat rechtsradikale Wurzeln. Der Gründer der Bewegung, Andrij Bilezkij, war in seiner Heimatstadt Charkiw eine stadtbekannte Größe der rechtsradikalen Szene. Die von Asow-Kommandeur Bilezkyi angeführte Organisation "Patrioten der Ukraine" habe noch 2008 in Charkiw Hitlers "Mein Kampf" verteilt, berichtete Ewgenij Sacharow, Direktor der "Menschenrechtsgruppe Charkiw", 2017 der taz.

Bernhard Clasen
Er erinnert auch daran, dass Bilezkij in der britischen Presse von "der historischen Mission der Ukraine" schwadroniert, die darin bestehe, die "weißen Rassen der Welt in einen letzten Kreuzzug um ihr Überleben zu führen". Das haben die Asow-Sympathisanten der deutschen Neonazipartei III. Weg, die diesen Kampf bedingungslos unterstützt, gut verstanden.

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#316 Vor Ort im Donbass - Cherson: Teil 2 meiner dritten Reise in den Donbass

Vor Ort im Donbass - Cherson: Teil 2 meiner dritten Reise in den Donbass (2022-05-21)

Diese Reise in das Konfliktgebiet war unter anderem deshalb ungewöhnlich, weil sie aus Sicherheitsgründen vorzeitig abgebrochen werden musste.

Am 18. Mai hat unsere Gruppe bestehend aus über 20 internationalen Journalisten Mariupol besucht, darüber habe ich schon berichtet. Bei dieser Reise war die Geheimhaltung besonders extrem, denn wir haben vor Antritt der Reise nicht erfahren, wohin es gehen würde. Uns wurde nur gesagt, wir würden in Gebiete fahren, wo vorher noch keine internationalen Journalisten gewesen sind.

Im Fadenkreuz der ukrainischen Armee

Schon bei früheren Fahrten in das Konfliktgebiet haben wir bemerkt, dass internationale Journalisten für die ukrainischen Streitkräfte reguläre Ziele sind. Es ist mehrfach vorgekommen, dass Orte, die wir besucht hatten, nur wenige Minuten später von der ukrainischen Armee mit Artillerie beschossen wurden. Das sind aus mehreren Gründen Kriegsverbrechen, denn erstens darf keine Konfliktpartei auf Journalisten schießen und zweitens handelte es sich bei den beschossenen Orten um zivile Ziele, es waren immer Wohngebiete, in denen es keine militärischen Ziele gegeben hat.

Unsere Reise sollte vom 18. bis zum 21. Mai dauern, also drei Übernachtungen umfassen. Die Reise musste jedoch vorzeitig abgebrochen werden, weil es der Ukraine irgendwie gelungen ist, Details unserer Reise (inklusive der Namen und sogar Passnummern) aller Teilnehmer zu kommen. Diese Daten wurden nach Beginn unserer Reise von vielen pro-ukrainischen Medien veröffentlicht, womit klar war, dass wir de facto zum Abschuss freigegeben waren.

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#317 Mariupol: Wie in Russland über die Kapitulation von Asow berichtet wird

Mariupol: Wie in Russland über die Kapitulation von Asow berichtet wird (2022-05-22)

In Mariupol ist endlich Frieden eingekehrt, nachdem die letzten Asow-Kämpfer kapituliert haben. Wie wird in Russland darüber berichtet?

Die westlichen Medien haben um die Neonazis des Asow-Bataillons wochenlang eine Propaganda-Show veranstaltet, die am Ende nicht verhindern konnte, dass alles genauso abgelaufen ist, wie die russische Armee es vor etwa vier Wochen angekündigt hat. Damals wurde beschlossen, das Werk zu blockieren und einfach abzuwarten, bis sich die Asow-Kämpfer ergeben. Jeder der in den letzten vier Wochen in Mariupol gefallene Soldat könnte noch leben, wenn Kiew nicht – ganz in Hitlers Tradition – den unbedingten Durchhaltewillen beschworen und jede Kapitulation verboten hätte.

Die westlichen Medien tun sich damit schwer und sprechen teilweise sogar von einer „Evakuierung“ des Werkes, um ihre Leser davon abzulenken, dass es sich dabei um eine vollständige Niederlage der ukrainischen Streitkräfte gehandelt hat. Um aufzuzeigen, wie in Russland darüber berichtet wird, habe ich einen Beitrag aus den Abendnachrichten des russischen Fernsehens vom 21. Mai übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Die Kapitulation von Asow: Einzelheiten der einzigartigen Operation

Die Befreiung Mariupols von ukrainischen Neonazis ist abgeschlossen. Alle Kämpfer, die auf dem Gelände des Asowstal-Werks blockiert waren, haben sich ergeben. Das hat Verteidigungsminister Sergej Schoigu Wladimir Putin gemeldet. Heute wurden den ganzen Tag über Einzelheiten über diese beispiellose Operation bekannt gegeben.

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#318 Waffenlieferungen - Schildbürger: Der Spiegel und die Lieferung von Gepard-Panzern an Kiew

Waffenlieferungen - Schildbürger: Der Spiegel und die Lieferung von Gepard-Panzern an Kiew (2022-05-22)

Der Spiegel meldet die Lieferung von Gepard-Panzern an die Ukraine, vergisst es dabei aber, seinen Leser ein entscheidendes Detail zu erklären.

Bild

Die Diskussion darüber, der Ukraine deutsche Panzer zu liefern, macht seit Wochen Schlagzeilen. Nun hat der Spiegel, der einer der lautesten Trommler für Waffenlieferungen an Kiew und damit für eine Verlängerung des Blutvergießens ist, eine Erfolgsmeldung gebracht. Unter der Überschrift „Aus Industriebeständen – Ukraine erhält im Juli erste Gepard-Panzer aus Deutschland“ hat der Spiegel berichtet:
„Die Ukraine erhält im Juli die ersten 15 Flugabwehrkanonenpanzer Gepard aus Beständen der deutschen Industrie. Das ist das Ergebnis eines Gesprächs von Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) mit ihrem ukrainischen Amtskollegen Oleksij Resnikow am Freitag, wie das Bundesministerium für Verteidigung bestätigt.“
Da denkt sich der Spiegel-Leser, dass das eine wundervolle Nachricht ist, denn endlich liefert Deutschland schwere Waffen in die Ukraine, was der Spiegel schon so lange fordert. Und im nächsten Absatz erfährt der Spiegel-Leser:
„Zu dem Paket gehört demnach auch Ausbildungsunterstützung durch die Bundeswehr, die Bereitstellung von knapp 60.000 Schuss Munition sowie eine Lieferung von weiteren 15 Panzern noch im Sommer.“
60.000 Schuss Munition! Das klingt überwältigend! Der Spiegel-Leser sieht es quasi schon vor seinem inneren Auge, wie die deutschen Panzer – quasi in „guter deutscher Tradition“ – 60.000 Schuss auf russische Einheiten abfeuern und der Ukraine den Sieg bringen.

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#319 Wohin geht das Geld? Wofür gibt der Westen der Ukraine über 80 Milliarden Dollar?

Wohin geht das Geld? Wofür gibt der Westen der Ukraine über 80 Milliarden Dollar? (2022-05-22)

Die USA, die EU und die G7 haben in den letzten Tagen beschlossen, der Ukraine insgesamt über 80 Milliarden Dollar zu geben. Wohin geht all das Geld wirklich?

Der Staatshaushalt der Ukraine betrug im letzten Jahr etwas weniger als 40 Milliarden Dollar. Nun haben die USA, die EU und die G7 beschlossen, der Ukraine mit insgesamt mehr als 80 Milliarden Dollar zu helfen, so erzählen es uns die Medien. Das stimmt so nicht, wie ein Blick auf die wenigen bisher bekannten Details der Mittelverwendung zeigt.

Wie viel Geld bringt der Westen auf?

Die USA haben ihr 40-Milliarden-Dollar-Paket für die Ukraine verabschiedet, nachdem ein US-Senator das beschleunigte Verfahren zur Freigabe der Mittel ausgebremst hatte. Ursprünglich hatte US-Präsident Biden 1,3 Milliarden beantragen wollen, beantragte dann aber 33 Milliarden, aus denen im Verlauf des Genehmigungsprozesses wie durch Zauberhand 40 Milliarden geworden sind. Diese hektische Aufstockung der Mittel innerhalb weniger Tage ist übrigens ein Indikator dafür, dass der Konflikt mit Russland für die Ukraine nicht so gut läuft, wie es die westlichen Medien darstellen.

Die EU möchte der Ukraine weitere 15 Milliarden Euro zur Verfügung stellen und damit die gesamten ukrainischen Staatsausgaben für drei Monate decken. Dazu soll die EU, wenn es nach der EU-Kommission geht, sogar gemeinsame Schulden aufnehmen. Die Ukraine hatte schon im April mitgeteilt, dass sie zur Deckung ihrer laufenden Kosten 5 Milliarden Euro monatlich benötige, die die EU großzügig für drei Monate übernehmen möchte.

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#320 Alex Christoforou: Ukraine NATO fiction. Russia naval blockade fiction. WEF-DAVOS is back, with star speaker. Update 1

Alex Christoforou: Ukraine NATO fiction. Russia naval blockade fiction. WEF-DAVOS is back, with star speaker. Update 1

Format: 1080p // Sprache: Englisch // Untertitel: Deutsch (YT erzeugt) // 26 Min. // 2022-05-22

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