Handelswege/Lieferengpässe: Allgemein

Börse & Wirtschaft, Terrormeldungen & Ausschreitungen, Unruhen und Militärisches ...
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Deckard666
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#81 Gegen Kinderarbeit und Umweltzerstörung: EU-Kommission plant noch strengere Regeln für Lieferketten

Gegen Kinderarbeit und Umweltzerstörung: EU-Kommission plant noch strengere Regeln für Lieferketten (2022-02-23)

Firmen sollen nicht mehr an Kinderarbeit in ihren Lieferketten verdienen. Dafür hat die EU einen Gesetzentwurf vorgeschlagen, der strenger als deutsches Recht ist – und hierzulande Tausende weitere Betriebe treffen könnte.

Die Europäische Kommission hat ihren Vorschlag für ein europaweites Gesetz zur Kontrolle von Lieferketten auf die Einhaltung von Menschenrechts- und Umweltstandards vorgestellt. Nach dem Entwurf geht der Vorschlag aus Brüssel deutlich über die deutschen Regeln hinaus. In der EU ist eine Schwelle von 500 Beschäftigten vorgesehen, ab der Firmen dafür sorgen sollen, dass in ihren Lieferketten keine Menschenrechte verletzt werden.

Für Branchen wie Textilien, Lebensmittel und Mineralien soll laut Entwurf unter Umständen bereits eine Grenze von 250 Mitarbeitenden gelten. Für Kleinstunternehmen, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit weniger als 250 Beschäftigten soll das EU-weite Lieferkettengesetz nicht gelten. In Deutschland ist bereits das Sorgfaltspflichtengesetz in Kraft; es soll ab 2023 zunächst für Firmen mit mindestens 3000 und ein Jahr später ab 1000 Mitarbeitenden gelten.

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#82 Bauern und Hilfsorganisationen befürchten globale Getreidekrise

Bauern und Hilfsorganisationen befürchten globale Getreidekrise (2022-03-03)

Angesichts steigender Getreidepreise infolge des Kriegs im wichtigen Anbauland Ukraine haben Landwirtschaftsvertreter und Hilfsorganisationen vor einer globalen Krise und wachsendem Hunger auf der Welt gewarnt. Das berichtet das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Donnerstagausgaben).

„Die Getreidepreise am Weltmarkt sind bereits im vergangenen Herbst im Zuge der weltweiten Konjunkturerholung nach den Corona-Lockdowns stark angestiegen. Dies setzt sich mit Putins Krieg weiter fort“, sagte Udo Hemmerling, Vize-Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, dem RND.

Durch die Kriegshandlungen sei in den Schwarzmeerhäfen die Schiffsverladung unterbrochen, betroffen seien vor allem die Verbraucherländer im arabischen Raum, der Türkei, Nordafrika und Asien, so Hemmerling weiter.

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#83 Ukraine-Krieg: Ausfall von über 100.000 Lkw-Fahrern droht

Ukraine-Krieg: Ausfall von über 100.000 Lkw-Fahrern droht (2022-03-08)

Viele Lkw-Fahrer, die für Speditionen im internationalen Verkehr tätig sind, stammen aus der Ukraine. Ein großer Ausfall könnte die ohnehin angespannte Lage in der Branche weiter verschärfen.

Der Logistikbranche in Europa droht nach Angaben des Bundesverbandes Güterverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) durch den Ukraine-Krieg der Ausfall von über 100.000 ukrainischen Lkw-Fahrern im internationalen Warenverkehr.

Es sei zu befürchten, dass sie wegen Einberufungsbefehlen zur ukrainischen Armee nicht mehr zur Verfügung stünden, sagte BGL-Vorstandssprecher Dirk Engelhardt am Dienstag in Frankfurt am Main. Diese Fahrer würden möglicherweise bei polnischen und litauischen Transportunternehmen ausfallen. Zunächst hatte der „Mitteldeutsche Rundfunk“ berichtet.

Erste Transporte bereits verschoben oder abgesagt

Jeder dritte Lkw-Fahrer, der für polnische oder litauische Transportunternehmen und Speditionen im internationalen Verkehr unterwegs sei, komme nach Angaben des polnischen Schwesterverbandes des BGL aus der Ukraine.

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S.E.T.I
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#84 BEREITET EUCH VOR! Benzin, Nahrung, Energie werden knapp...

Mittlerweile hat es wirklich jeder mitbekommen. Wir haben eine völlig neue Phase der Krise erreicht. Der Konflikt zwischen Ukraine und Russland artet aus und das hat dramatische Folgen für die gesamte Welt. Es ist keine düstere Prognose mehr, es ist bittere Realität. Neben neuen Strömen von fliehenden Menschen können Hungersnöte im bisher ungeahnten Maß entstehen. Eine tiefe Recherche über die aktuelle Situation finden Sie in diesem Video.



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#85 Dieselpreis kaum zu stemmen - Logistikbranche warnt: Krieg bedroht Lieferketten

Dieselpreis kaum zu stemmen - Logistikbranche warnt: Krieg bedroht Lieferketten (2022-03-10)

Der Krieg in der Ukraine trifft die deutsche Logistikbranche gleich doppelt: Viele Betriebe können die gestiegenen Ausgaben für Diesel nicht mehr bezahlen. Außerdem könnten bald Hunderte ukrainische LKW-Fahrer hinter den Steuern fehlen. Das hätte Auswirkungen auf die Versorgung der Bevölkerung.

Die Logistikbranche warnt wegen der stark gestiegenen Spritpreise im Zuge des Ukraine-Krieges vor Insolvenzen. Auch wenn nur wenige deutsche Transportfirmen Verkehre in oder aus der Ukraine durchführten, sei die mittelständisch geprägte Branche über die explodierenden Spritpreise sehr stark betroffen, sagte Dirk Engelhardt, Vorstandssprecher des Bundesverbands Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL). "Die finanzielle Belastungsgrenze vieler Transportunternehmen ist erreicht".

Die Preise gerade für Diesel stiegen schon seit Monaten, aber auch die Kosten für Personal und das Abgasreinigungsmittel AdBlue. Gleitklauseln für Diesel in Verträgen könnten die rasant steigenden Preise nicht mehr auffangen. "Es droht schlicht und ergreifend eine Insolvenzwelle im deutschen Transportlogistikgewerbe", sagte Engelhardt in Frankfurt. Dann wäre die Versorgung von Bevölkerung und Wirtschaft in Gefahr. Höhere Spritpreise würden sich über kurz oder lang auch in Alltagsprodukten im Supermarkt niederschlagen.

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#86 Brot bald Luxus? Düngemittelknappheit nach Russland-Sanktionen

Brot bald Luxus? Düngemittelknappheit nach Russland-Sanktionen (2022-03-10)

Aufgrund der weltweiten Sanktionen meiden globale Logistikunternehmen mit ihren Containerschiffen russische Häfen. Folglich gibt es ein Transportproblem für den Düngemittelexport. Das wirkt sich auf die weltweite Nahrungsmittelproduktion aus.

Russland besitzt ein enormes Rohstoffvorkommen und stellt alle drei Hauptdüngerarten her: Stickstoff, Phosphor und Kali. Wie aus einem Bericht im „Cicero“ hervorgeht, werden 13 Prozent der weltweiten Düngemittelversorgung in Russland produziert und mehr als zwei Drittel seiner Düngemittelproduktion in mehr als 90 Länder exportiert.

Die offiziellen Sanktionen sowie die Strafmaßnahmen privater Konzerne und Unternehmen gegen Russland führen laut einem Bericht im „Focus“ zu einem Transportproblem von Düngemitteln. Globale Logistikunternehmen meiden russische Häfen und so stünden weder genügend Container noch Schiffe bereit, um die Düngemittelexporte wie gehabt weiterzuführen.

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#87 Containerreederei: Hapag-Lloyd macht Verbrauchern Hoffnung – Lieferketten könnten sich bald entspannen

Containerreederei: Hapag-Lloyd macht Verbrauchern Hoffnung – Lieferketten könnten sich bald entspannen (2022-03-10)

In der Coronapandemie rissen viele Lieferketten ab, die Warenlieferungen verzögerten sich. Zumindest in der zweiten Jahreshälfte könnte sich die Lage aber entspannen.

Die Situation auf den Weltmeeren ist derzeit immer noch von Verspätungen, knappen Transportkapazitäten und erheblich gestiegenen Preisen für Schiffstransporte geprägt. Das spüren hierzulande auch Verbraucher: Waren werden deutlich teurer, oder sie kommen verspätet an.

Doch laut der Hamburger Containerreederei Hapag-Lloyd könnten sich die gestörten globalen Lieferketten allmählich entspannen. »Für die zweite Jahreshälfte sollte sich die angespannte Situation in den globalen Lieferketten verbessern«, sagte Vorstandschef Rolf Habben Jansen. Mittelfristig dabei helfen sollen auch zwölf neue Riesenfrachter, die 2020 und 2021 in Südkorea bestellt wurden. »Wir haben das Möglichste getan, um Gegenmaßnahmen zu ergreifen, aber es war sehr schwierig für alle in der Branche«, sagt er. Nach seinen Worten ist derzeit jedes verfügbare Schiff unterwegs. »Das ist keine normale Situation, langfristig ist das nicht gesund.«

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#88 Wegen Corona-Fällen - China: Vor den Häfen stauen sich Container-Schiffe

Wegen Corona-Fällen - China: Vor den Häfen stauen sich Container-Schiffe (2022-03-16)

Vor großen chinesischen Handelshäfen werden nach den neuen Corona-Ausbrüchen in der Volksrepublik die Staus von Container-Schiffen von Tag zu Tag länger. Die wichtigsten Häfen seien zwar geöffnet und würden auch Ladungen löschen, berichteten Schiffseigner, Lieferkettenmanager und Analysten am Mittwoch der Nachrichtenagentur Reuters, aber die Schlangen würden immer länger werden.

Weshalb einige Containerschiffe bereits ihre Routen geändert haben, um die erwarteten Verzögerungen zu vermeiden. Nach Angaben des Finanzdaten-Anbieters Refinitiv warten derzeit allein vor Shenzhen 34 Schiffe auf ihren Liegeplatz. Zum Vergleich: Vor einem Jahr waren es durchschnittlich nur sieben. In der ostchinesischen Hafenstadt Qingdao warten rund 30 Frachter auf das Anlegen.

Höhere Transportkosten dürften die Folge sein. Die Beladung im Yantian-Hafen von Shenzhen, dem viertgrößten Containerterminal der Welt, gehe bereits „massiv zurück“, sagte eine Managerin beim Transportunternehmen Seko Logistics. Lastwagenfahrer und Fabrikarbeiter müssten zu Hause blieben.

Krise der Lieferketten wird verlängert
„Das bedeutet, dass es schwierig werden wird, Fracht zu und von den Häfen zu transportieren“, bestätigte Lars Jensen, Chef von Vespucci Maritime, einer Beratungsfirma für die Container-Schifffahrt. „Das wird sich störend auf die Lieferkette auswirken - und damit die ohnehin vorhandene Krise der Lieferketten verlängern.“

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#89 Ukrainische Fahrer fallen aus: Spediteure befürchten Engpässe bei Lkw-Transporten

Ukrainische Fahrer fallen aus: Spediteure befürchten Engpässe bei Lkw-Transporten (2022-03-27)

Der Krieg trifft die Logistikbranche mit voller Wucht: Tausende ukrainische Lkw-Fahrer fehlen, der Bahn- und Schiffsverkehr wird gestört. In einem internen Papier warnt der Spitzenverband vor Problemen.

Der Bundesverband Spedition und Logistik (DSLV) befürchtet Engpässe bei Lkw-Transporten infolge des russischen Angriffskriegs in der Ukraine.

»Lkw-Fahrer aus der Ukraine, aus Polen, Belarus und Russland stehen für den europäischen Markt kaum noch zur Verfügung«, heißt es in einem internen Papier des Spitzenverbandes der Speditions- und Logistikbranche, das dem SPIEGEL auszugsweise vorliegt. »Die europäischen Frachtkapazitäten im Straßengüterverkehr sind [...] hierdurch um bis zu sieben Prozent eingeschränkt.«

Der europaweit ohnehin schon bestehende Fahrermangel werde durch die Krise weiter verschärft, warnen die Verfasser.

»Allein in Polen waren vor Kriegsausbruch rund 100.000 ukrainische Fahrer beschäftigt. […] Werden den europäischen Straßengüterverkehrsmärkten weitere ukrainische, russische, belarussische sowie osteuropäische Lkw-Fahrer entzogen, wird das zu weiteren Laderaumengpässen führen.«

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#90 Lockdown in Shanghai: Massenstau vor dem größten Containerhafen der Welt

Lockdown in Shanghai: Massenstau vor dem größten Containerhafen der Welt (2022-04-19)

Hunderte Schiffe warten vor dem Hafen von Shanghai, andere steuern ihn gar nicht erst an. Der Coronalockdown wird massive Folgen haben – auch für Handelspartner in Europa.

Der strikte Coronalockdown in Shanghai beeinträchtigt den größten Containerhafen der Welt massiv – und sorgt für neue Verwerfungen im globalen Schiffsverkehr. Laut dem Datenanbieter VesselsValue stehen mehr als 300 Frachtschiffe vor dem Hafengebiet der chinesischen Wirtschaftsmetropole im Stau, um be- oder entladen zu werden.

»Die Wartezeiten betragen je nach Terminal zwischen drei Tagen und einer Woche, manchmal sogar mehr«, sagte Peter Sand, Chefanalyst des auf Schifffahrt spezialisierten Analysehauses Xeneta, dem SPIEGEL. Die Abfertigung im Hafengebiet laufe derzeit nur etwa auf einem Viertel der normalen Kapazität. »Wir werden die Folgen rund um die Erde monatelang spüren.«

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