Konflikte: Afghanistan

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Deckard666
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#211 Evakuierungsflüge: 20 polizeibekannte Afghanen kamen nach Deutschland

Evakuierungsflüge: 20 polizeibekannte Afghanen kamen nach Deutschland (2021-09-02)

Bei den Afghanistan-Evakuierungen sind auch 20 bereits der Polizei bekannte Menschen in die Bundesrepublik eingereist. Das sagte Innenminister Seehofer. Darunter Vergewaltiger und Menschen, deren Name im Terrorismusabwehrzentrum bekannt ist.

Über die Luftbrücke aus Kabul sind nach bisherigen Erkenntnissen auch 20 Menschen nach Deutschland gekommen, die den Sicherheitsbehörden bekannt sind. Bis zur Stunde seien 20 Fälle bekannt, „die sicherheitsrelevant sind, die dadurch, dass sie nicht schon in Kabul geprüft wurden, jetzt in Deutschland sind“, sagte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) am Freitag im Münchner Presseclub.

Unter den Straftätern sind laut Seehofer unter anderem verurteilte Vergewaltiger. Nach Deutschland sei zudem ein Mann gelangt, „der nach übereinstimmender Ansicht von Deutschland, Amerika und Großbritannien noch höher einzustufen ist“, berichtete der Minister. In anderen Fällen ging es um gefälschte Dokumente.

Insgesamt vier der Ausgeflogenen waren – teilweise schon vor Jahren – von Deutschland nach Afghanistan abgeschoben worden. Eingereist sind nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur neben Straftätern auch mehrere Menschen, deren Namen schon im gemeinsamen Terrorismusabwehrzentrum von Bund und Ländern aufgetaucht waren.

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Deckard666
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#212 Afghanistan: Taliban verlassen sich auf chinesische Gelder, sagt Sprecher

Afghanistan: Taliban verlassen sich auf chinesische Gelder, sagt Sprecher (2021-09-02) (Google Translator)

Mit Hilfe Chinas werden die Taliban für ein wirtschaftliches Comeback in Afghanistan kämpfen, sagt Zabihullah Mujahid der italienischen Zeitung.

Taliban-Sprecher Zabihullah Mujahid sagte einer italienischen Zeitung, die Gruppe werde nach dem Abzug ausländischer Truppen aus Afghanistan und der Übernahme des Landes vor allem auf die Finanzierung aus China angewiesen sein.

In seinem am Donnerstag von La Repubblica veröffentlichten Interview sagte Mujahid, die Taliban würden mit Hilfe Chinas für ein wirtschaftliches Comeback kämpfen.

Die Taliban übernahmen am 15. August die Kontrolle über die afghanische Hauptstadt Kabul, als die vom Westen unterstützte Regierung des Landes schmolz und ein 20-jähriger Krieg aus Angst vor einem wirtschaftlichen Zusammenbruch und weit verbreitetem Hunger ein Ende setzte.

Nach dem chaotischen Abzug ausländischer Truppen vom Flughafen Kabul in den vergangenen Wochen haben westliche Staaten ihre Hilfszahlungen an Afghanistan stark eingeschränkt.

„China ist unser wichtigster Partner und stellt für uns eine grundlegende und außergewöhnliche Chance dar, weil es bereit ist, zu investieren und unser Land wieder aufzubauen“, wird der Taliban-Sprecher im Interview zitiert.

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Artikel im englischen Original
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Utopia
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#213 Berichte über schwere Kämpfe zwischen Taliban und Gegnern im Pandschir-Tal

Die radikalislamischen Taliban und ihre Gegner haben sich am Freitag Berichten zufolge heftige Gefechte im Pandschir-Tal geliefert.

Bild
(© Ahmad SAHEL ARMAN) Die radikalislamischen Taliban und ihre Gegner haben sich am Freitag Berichten zufolge heftige Gefechte im Pandschir-Tal geliefert.

Ein Sprecher der Widerstandsbewegung gegen die Islamisten sagte, die Truppen unter dem Taliban-Gegner Ahmed Massud seien in "schwere" Kämpfe mit den Taliban verwickelt.

In Kabul waren am Freitagabend Freudenschüsse zu hören, als sich das Gerücht verbreitete, die Taliban hätten das Pandschir-Tal erobert. Ein Bewohner des Tals dementierte dies gegenüber AFP telefonisch.

Auf Taliban-treuen Twitter-Accounts wurden Videos verbreitet, die offenbar durch die Taliban eroberte Panzer und anderes schweres militärisches Gerät in dem Tal zeigten. Beide Seiten berichteten auf Twitter, der wichtige Bezirk Parjan sei vorübergehend von den Taliban eingenommen worden. Von unabhängiger Seite ließen sich diese Berichte nicht überprüfen.

Das Pandschir-Tal war in den 90er Jahren eine Hochburg des Widerstands gegen die Taliban und fiel nie unter die Kontrolle der Islamisten. Nach der neuerlichen Machtergreifung der Taliban vor drei Wochen formierte sich in dem Tal erneut eine Widerstandsbewegung unter Führung des Sohnes des legendären afghanischen Kriegsherrn und Taliban-Gegners Ahmed Schah Massud.

Ahmed Massuds Vater hatte in den 80er Jahren gegen die sowjetische Besatzung Afghanistans gekämpft, während der Taliban-Herrschaft zwischen 1996 bis 2001 bekämpfte er die Islamisten. Am 9. September 2001 wurde er von zwei Selbstmordattentätern des Terrornetzwerks Al-Kaida getötet - zwei Tage vor den Anschlägen in den USA, die zu dem internationalen Militäreinsatz in Afghanistan führten.

(gt/yb)



MfG Utopia
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#214 Erste Inlandsflüge gestartet: Flughafen Kabul hat Betrieb wieder aufgenommen

Erste Inlandsflüge gestartet: Flughafen Kabul hat Betrieb wieder aufgenommen (2021-09-04)

Seit dem Abflug der letzten US-Militärmaschine war der Kabuler Flughafen geschlossen. Mit Unterstützung aus Katar wurde die Rollbahn nun repariert – wichtig für dringend benötigte Hilfstransporte.

Nach dem Rückzug der USA und ihrer Verbündeten aus Afghanistan ist der Flughafen der Hauptstadt Kabul nach Angaben des Emirats Katar wieder geöffnet worden. Die Startbahn sei in Zusammenarbeit mit afghanischen Behörden repariert worden, sagte der katarische Botschafter dem Sender Al Jazeera.

Der Sender berichtete außerdem, Inlandsflüge in die Städte Masar-i-Scharif und Kandahar seien wieder aufgenommen worden. Katar hatte angekündigt, gemeinsam mit der Türkei und den Taliban an einer Wiederinbetriebnahme des Flughafens von Kabul zu arbeiten.

Damit könnten Hilfsflüge wieder in Kabul landen. Wie der in Katar ansässige Nachrichtensender meldete, war am Freitag bereits ein Flug aus den Vereinigten Arabischen Emiraten gelandet, am Samstag eine Maschine aus Katar. Hilfen für die Bevölkerung werden dringend benötigt. Die Vereinten Nationen sprechen von 18 Millionen Notleidenden, die versorgt werden müssten – dem Land drohe Nahrungsmittelknappheit.

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#215 Insiderbericht: Google sperrte Mail-Konten der afghanischen Regierung

Insiderbericht: Google sperrte Mail-Konten der afghanischen Regierung (2021-09-04)

Nach der Machtübernahme in Kabul versuchen die Taliban, auch die IT-Strukturen der früheren afghanischen Regierung zu übernehmen. Doch das stößt auf Widerstand – unter anderem bei Google.

Nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan hat Google einem Insider zufolge eine Reihe von E-Mail-Konten der bisherigen Kabuler Regierung vorläufig gesperrt. Ein ehemaliger Mitarbeiter eines afghanischen Ministeriums sagte der Nachrichtenagentur Reuters, die Taliban versuchten, an E-Mails der bisherigen Regierung zu gelangen, die von den USA unterstützt worden war.

Die Taliban hätten ihn aufgefordert, auf dem Ministeriums-Server gespeicherte Daten zu sichern, sagte der frühere Regierungsmitarbeiter. Er habe dies nicht befolgt und sei untergetaucht. Reuters hat den Namen des Manns zu dessen Schutz nicht veröffentlicht. Google erklärte, der Konzern beobachte die Situation in Afghanistan und ergreife Maßnahmen, um relevante Konten zu schützen.

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#216 Religion und Macht in Afghanistan: »Für die Taliban ist die Scharia die einzige legitime Gesellschaftsordnung«

Religion und Macht in Afghanistan: »Für die Taliban ist die Scharia die einzige legitime Gesellschaftsordnung« (2021-09-04)

Wie gläubig sind die Taliban wirklich? Und wie verbinden sie Religion und Macht? Der Islamwissenschaftler Mouhanad Khorchide über die neuen Herrscher in Afghanistan und ihren taktischen Umgang mit dem Koran.

Ein Interview von Annette Langer

SPIEGEL: Herr Khorchide, in Afghanistan ist Religion immer auch Herrschaftsinstrument. Sind die Taliban selbst so strenggläubig, wie sie es von der Bevölkerung einfordern?

Khorchide: Sie vertreten eine radikale Auslegung des Islam, der die Mehrheit der Muslime nicht zustimmt. Aber die Taliban identifizieren sich mit dem Islam, deshalb kann man ihnen ihren Glauben nicht einfach absprechen.

SPIEGEL: Sie nutzen den Glauben also nicht vorrangig für den Machterhalt?

Khorchide: Doch. Allerdings machen die Taliban keinen Unterschied zwischen politischer Herrschaft und Religion. Für sie ist die Scharia, Gottes Gesetz, die einzige legitime Gesellschaftsordnung, Demokratie und Menschenrechte haben hier keinen Platz. Derzeit versucht der Gelehrtenrat allerdings in Absprache mit den politischen Akteuren, die Scharia etwas gemäßigter zu interpretieren, damit sie den politischen Anforderungen der neuen Talibanherrscher entspricht. Sie handeln anders als ihre Vorgänger, die in den Neunzigerjahren das »Islamische Emirat Afghanistan« errichteten.

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#217 Neues Erstarken von al-Qaida und IS: US-General warnt vor Bürgerkrieg in Afghanistan

Neues Erstarken von al-Qaida und IS: US-General warnt vor Bürgerkrieg in Afghanistan (2021-09-05)

Hauptziel des Afghanistankrieges war der Sieg über den Terror. Nun dürfte dieser nach Einschätzung von US-Generalstabschef Milley bald an den Hindukusch zurückkehren – allerdings nicht durch die Taliban.

Die Taliban haben in Afghanistan zwar die Macht übernommen – aber laut US-Generalstabschef Mark Milley nicht auf Dauer. Der General geht davon aus, dass das Land nach dem Abzug der internationalen Truppen schon bald in einen Bürgerkrieg abgleiten könnte. »Ich weiß nicht, ob die Taliban in der Lage sein werden, ihre Machtstellung zu festigen und eine Regierung zu etablieren«, sagte Milley dem Sender Fox News in einem Interview auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz. »Meine militärische Einschätzung ist, dass sich die Lage wahrscheinlich zu einem Bürgerkrieg auswachsen wird.«

Eine solche Entwicklung könnte wiederum dazu führen, dass Terrorgruppen das Machtvakuum in Afghanistan für sich nutzen, warnte Milley. Zu befürchten sei, dass sich al-Qaida neu formiert, die Extremisten des »Islamischen Staats« (IS) ihren Einfluss ausbauen »oder eine Vielzahl anderer Terrorgruppen« sich am Hindukusch breit machen. »Es könnte sein, dass wir binnen 12, 24 oder 36 Monaten sehen werden, wie ausgehend von dieser Region der Terrorismus aufs Neue erstarkt. Und wir werden das beobachten.«

Mit dem Abzug der letzten US-Soldaten vom Flughafen Kabul war in der Nacht zu Dienstag der internationale Afghanistan-Einsatz nach fast 20 Jahren zu Ende gegangen. Als wichtigstes Argument für den Truppenabzug hatte die US-Regierung angeführt, dass das Terrornetzwerk Al-Qaida faktisch zerschlagen und nicht mehr in der Lage sei, von dort aus Ziele in den USA anzugreifen.

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#218 Afghanistan: Taliban fordern von Deutschland diplomatische Anerkennung und finanzielle Hilfen

Afghanistan: Taliban fordern von Deutschland diplomatische Anerkennung und finanzielle Hilfen (2021-09-05)

Die Taliban haben Afghanistan im Handstreich übernommen, nun formen die Islamisten ihre Regierung – und hoffen auf Unterstützung vom verhassten Westen. Den Deutschen vergebe man ihre Nähe zu den USA, sagte ein Sprecher.

Kurz bevor die Taliban in Afghanistan die Macht übernahmen, drohte Außenminister Heiko Maas (SPD), dann »keinen Cent mehr« aus Deutschland zu schicken. Nun haben die Islamisten die Regierungsgeschäfte in Kabul übernommen – und buhlen um weitere Unterstützung. »Wir wollen starke und offizielle diplomatische Beziehungen zu Deutschland«, sagte Taliban-Sprecher Sabiullah Mudschahid der »Welt am Sonntag«.

Demnach wünschen sich die Taliban von Berlin ebenso wie von anderen Ländern finanzielle Unterstützung, humanitäre Hilfe und Kooperation bei Gesundheit, Landwirtschaft und Bildung.

Die Deutschen seien in Afghanistan immer willkommen gewesen, sagte Mudschahid der Zeitung. Schon zu Zeiten des Königreichs vor etwa hundert Jahren hätten die Deutschen in Afghanistan viel Gutes bewirkt. »Leider haben sie sich dann den Amerikanern angeschlossen. Aber das ist jetzt vergeben«, sagte Mudschahid.

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#219 Pandschirtal: Widerstandskämpfer berichten von schweren Verlusten der Taliban

Pandschirtal: Widerstandskämpfer berichten von schweren Verlusten der Taliban (2021-09-05)

Die Kämpfer der Taliban stoßen auf Widerstand: Im Pandschirtal stellen sich ihnen Milizionäre von Widerstandsgruppen entgegen. Die haben nach eigenen Angaben etwa tausend Islamisten eingeschlossen.

Widerstandskämpfer im afghanischen Pandschirtal haben den militant-islamistischen Taliban eigenen Angaben zufolge schwere Verluste zugefügt. Etwa tausend Islamisten seien in der einzigen Provinz, die bisher noch nicht von den Taliban kontrolliert wird, nach der Blockade einer Fluchtroute eingeschlossen worden, schrieb der Sprecher der Nationalen Widerstandsfront, Fahim Daschti, am Sonntag auf Twitter.

Alle Angreifer seien getötet worden, hätten sich ergeben oder seien gefangen genommen worden, hieß es weiter. Zudem seien alle Taliban aus dem Bezirk Parjan vertrieben worden. Die Angaben können allerdings nicht von unabhängiger Seite überprüft werden. Taliban-Sprecher Bilal Karimi wiederum schrieb am Sonntag auf Twitter, die Islamisten kontrollierten nun fünf der sieben Bezirke der Provinz.

Am Samstag hatten Bewohner des Tals berichtet, dass Widerstandskämpfer eine Sprengung durchgeführt hätten, um die Hauptroute durch das Tal zu blockieren. So seien vorgerückte Taliban-Kräfte eingeschlossen worden. Der Plan sei gewesen, die Taliban dann von Positionen auf den Bergen anzugreifen.

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#220 Humanitäre Hilfe für Afghanistan: Uno-Nothilfekoordinator trifft Taliban-Führung

Humanitäre Hilfe für Afghanistan: Uno-Nothilfekoordinator trifft Taliban-Führung (2021-09-05)

Der Uno-Diplomat Griffiths hat in Kabul mit Taliban-Vizechef Baradar darüber gesprochen, wie die humanitäre Krise in dem Land gelöst werden könnte. Die Islamisten zeigen sich zu Zugeständnissen bereit.

Angesichts der drohenden humanitären Katastrophe in Afghanistan hat der Nothilfekoordinator der Vereinten Nationen, Martin Griffiths, die Taliban-Führung in Kabul getroffen. Nach Angaben der Uno in New York sprach Griffiths am Sonntag mit dem Taliban-Vizechef Mullah Abdul Ghani Baradar, der nach der Machtübernahme der militanten Islamisten als möglicher künftiger Regierungschef des Landes gehandelt wird.

Griffiths bekräftigte den Willen der internationalen Gemeinschaft, Afghanistan mit Hilfsgütern zu versorgen, wie es hieß. Zugleich habe der Uno-Diplomat die Taliban dazu aufgerufen, die Rechte von Frauen und Minderheiten zu achten. Die neue Führung in Kabul wiederum versprach den Uno zufolge, die Sicherheit aller humanitären Helfer – Männer wie Frauen – zu gewährleisten.

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