Konflikte: Afghanistan

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#251 Afghanistan: Bundesregierung will Hunderte weitere Ortskräfte evakuieren

Afghanistan: Bundesregierung will Hunderte weitere Ortskräfte evakuieren (2021-09-29)

Beim Abzug musste die Bundeswehr viele Helfer zurücklassen. Nach SPIEGEL-Informationen will Deutschland nun weitere 200 Menschen pro Woche über Pakistan aus dem Land holen.

Die Bundesregierung will in den nächsten Wochen Hunderte weitere Ortskräfte und Schutzbedürftige sowie deren Kernfamilien nach Deutschland holen. Das geht nach SPIEGEL-Informationen aus einer internen Ankündigung des Bundesinnenministeriums (BMI) hervor. Es werde dem Auswärtigen Amt (AA) voraussichtlich möglich sein, in den kommenden zwei Monaten wöchentlich rund 200 Menschen über Pakistan zu evakuieren, so das BMI in einem Schreiben an beteiligte Behörden.

Aufenthaltstitel für Helfer

Alle betreffenden Personen stünden entweder auf einer Liste für Ortskräfte oder auf der sogenannten Menschenrechtsliste – eine vom AA geführte Aufstellung von insgesamt Tausenden besonders Schutzbedürftigen, die einen Bezug nach Deutschland haben. Dazu gehören etwa Afghaninnen und Afghanen, die sich besonders für die Demokratie vor Ort – zum Beispiel im Bereich der Wissenschafts- oder Kunstfreiheit – eingesetzt haben und mit einer deutschen Organisation verbunden sind. Ebenso zählen afghanische Helfer von deutschen Presse- und Medienorganisationen zu dieser Kategorie.

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"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
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#252 Afghanistan: Taliban-Tribunal soll offenbar über Ex-Ortskräfte richten

Afghanistan: Taliban-Tribunal soll offenbar über Ex-Ortskräfte richten (2021-10-02)

Die Taliban hatten internationalen Ortskräften eine Generalamnestie versprochen. Nun werden einem Medienbericht zufolge Vorladungen für ein Tribunal verschickt. »Verrätern« solle »eine Lektion erteilt werden«.

Die Taliban wollen womöglich ehemalige Ortskräfte der internationalen Truppen vor ein Tribunal zerren. Das berichtet der niederländische Fernsehsender NOS unter Berufung auf schriftliche Vorladungen, die offenbar von der radikalislamischen Gruppierung verschickt worden sind. Ein SPIEGEL-Reporter, der sich zurzeit in Afghanistan befindet, konnte den Vorgang zunächst nicht bestätigen.

Laut NOS haben mehrere Familien im Versteck lebender ehemaliger Dolmetscher Schreiben erhalten. Darin wird den Angehörigen mit schweren Strafen gedroht, wenn die Ortskräfte nicht vor dem Tribunal erschienen. Ziel sei es, anderen »Verrätern eine Lektion zu erteilen«, zitiert der Sender aus einem der Schreiben. Es sei mit offiziellen Stempeln versehen und wirke authentisch, schreibt die NOS.

Der Sender zeigt in seinem Bericht eine der Vorladungen. Sie ist an einen ehemaligen einheimischen Mitarbeiter der europäischen Polizeibehörde Europol in Afghanistan gerichtet. Dem Mann wird darin vorgeworfen, er habe als Übersetzer für Ausländer gearbeitet und deren »entehrendes und verbotenes Geld« angenommen. In einem anderen Brief an einen ehemaligen Dolmetscher heißt es: »Wir werden uns rächen. Wenn es uns nicht gelingt, Sie zu fassen, werden wir das mit Ihren Angehörigen regeln.«

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#253 Mutmaßlicher Anschlag: Tote und Verletzte bei Explosion in Kabul

Mutmaßlicher Anschlag: Tote und Verletzte bei Explosion in Kabul (2021-10-03)

In Kabul ist eine Bombe explodiert, mehrere Menschen starben. Ziel des mutmaßlichen Anschlags war offenbar ein ranghoher Taliban-Funktionär.

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Bei einer Explosion in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind mehrere Menschen ums Leben gekommen, weitere wurden verletzt. Unter den Opfern sind offenbar auch Zivilisten. Die Bombe detonierte am Sonntag vor dem Tor einer großen Moschee, teilten die militant-islamistischen Taliban mit.

Dort fand zu dem Zeitpunkt die Beerdigung der Mutter eines ranghohen Taliban-Funktionärs statt, die in der vergangenen Woche verstorben war. Die Trauerfeier war öffentlich angekündigt worden. »Alle Menschen und Freunde sind eingeladen, teilzunehmen«, schrieb der Taliban-Funktionär Sabihullah Mudschahid auf Twitter.

Die Taliban sperrten das Gebiet um die Moschee weiträumig ab. »Ich hörte das Geräusch einer Explosion in der Nähe der Eid-Gah-Moschee, gefolgt von Schüssen«, sagte der Besitzer eines Geschäfts in der Nähe der Moschee der Nachrichtenagentur AFP. Reporter von AFP, die sich an zwei unterschiedlichen Orten in der Hauptstadt aufhielten, hörten ebenfalls eine Explosion und Schüsse.

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#254 Nach Anschlag auf Trauerfeier: Taliban greifen IS-Kämpfer in Kabul an

Nach Anschlag auf Trauerfeier: Taliban greifen IS-Kämpfer in Kabul an (2021-10-04)

Bei einem Anschlag auf eine Trauerfeier in Kabul wurden mehrere Menschen getötet. Kurz darauf haben die radikalislamischen Taliban reagiert. Sie suchten nach eigenen Angaben eine »Schläferzelle« des IS auf.

In Kabul haben Einheiten der radikalislamischen Taliban Kämpfer der Terrormiliz »Islamischer Staat« (IS) attackiert. Terroristen einer sogenannten Schläferzelle des IS-K – wie sich der IS in Afghanistan und Pakistan nennt – seien in einem Haus in Kabul gefangen worden, schrieb Taliban-Mitglied Muhammad Dschalal auf Twitter. Drei IS-Terroristen seien durch ihre eigenen Sprengstoffgürtel »neutralisiert« worden.

Zwei Anwohner sagten der Nachrichtenagentur dpa, sie hätten stundenlang den Klang schwerer Gefechte gehört. »Wir können es immer noch hören, aber wir wissen nicht, was vor sich geht.« Eine Reihe von Häusern sei durch die Kämpfe beschädigt worden. Mehrere Gebäude stünden in Flammen, beispielsweise Benzin- und Gasgeschäfte.

Anschlag in der Nähe einer Trauerfeier

Zuvor war in Kabul nahe der Trauerfeier für die Mutter eines hochrangigen Taliban-Funktionärs ein Bombenanschlag verübt worden. Der Sprecher des Taliban-Innenministeriums, Kari Said Chosti, sagte, mehrere Zivilisten seien bei der Explosion nahe dem Tor der bekannten Eid-Gah-Moschee ums Leben gekommen. Anderen Berichten zufolge soll es mindestens zwölf Tote und mehr als 32 Verletzte gegeben haben. Angeblich sollen mehrere führende Mitglieder der Islamisten an der Trauerfeier teilgenommen haben. Es war die erste Bombenexplosion in Kabul, die offenkundig eine Veranstaltung hochrangiger Taliban zum Ziel hatte.

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#255 Erst impfen, dann weiterreisen: Tausende Afghanen warten in Ramstein

Erst impfen, dann weiterreisen: Tausende Afghanen warten in Ramstein (2021-10-05)

Zehntausende Menschen fliegen die US-Streitkräfte Ende August aus Kabul aus. Für viele afghanische Staatsbürger hat die Reise in Deutschland ein vorläufiges Ende. Über 9000 Evakuierte sitzen noch auf den Armee-Stützpunkten fest. Das hat medizinische Gründe.

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Mehr als zwei Monate nach dem Ende der Luftbrücke aus Kabul halten sich noch mehr als 9000 Afghanen auf Stützpunkten der US-Armee in Deutschland auf. Aktuell seien noch 9139 Menschen aus Afghanistan auf dem US-Stützpunkt Ramstein und in einer Einrichtung der US-Armee in Kaiserslautern untergebracht, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums. Nach Informationen des Auswärtigen Amtes sind unter ihnen keine Afghanen, die für Deutschland eine Aufnahmezusage haben. Sie sollten eigentlich in die USA geflogen werden, sitzen aber derzeit auf den US-Stützpunkten fest.

Washington stoppt USA-Flüge für Afghanen

Die Weiterflüge in die USA waren im September unterbrochen worden, nachdem bei in den Vereinigten Staaten eingetroffenen Evakuierten einige wenige Fälle von Masern festgestellt worden waren. Die Schutzbedürftigen auf dem Stützpunkt im pfälzischen Ramstein und in den Rhine Ordnance Barracks, einer US-Kaserne im benachbarten Kaiserslautern, wurden kurz darauf gegen Masern, Mumps, Röteln und Windpocken geimpft.

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#256 Afghanistan: Taliban wollen wieder Pässe ausgeben

Afghanistan: Taliban wollen wieder Pässe ausgeben (2021-10-05)

Noch immer sitzen in Afghanistan viele Menschen fest, die das Land verlassen wollen. Tausende Pässe würden nun täglich ausgestellt, behaupten die neuen Machthaber – Anträge von Frauen stellen sie vor Probleme.

Die Taliban wollen eigenen Angaben zufolge wieder Pässe an die afghanischen Bürgerinnen und Bürger ausgeben. Es würden all denen, die einen Antrag stellten, Dokumente gegeben, die mit denen unter der vorherigen Regierung ausgefertigten identisch seien, sagte der Leiter des Passamtes, Alam Gul Haqqani, in Kabul.

Täglich würden zwischen 5000 und 6000 Pässe ausgestellt. Auch Frauen sollen demnach beschäftigt werden, um sich um die Anträge von Antragstellerinnen zu kümmern. Kein männlicher Mitarbeiter dürfe an der Passausstellung von Frauen arbeiten, so der Leiter des Passamtes.

Während der ersten Taliban-Herrschaft von 1996 bis 2001 waren Frauen aus dem öffentlichen Leben weitgehend verbannt. Die derzeitige Taliban-Führung hat eine weniger strikte Auslegung der Scharia, des islamischen Rechts, zugesagt und angekündigt, die Rechte von Frauen zu achten. Allerdings ist es Frauen seit der Machtübernahme der Taliban weitgehend untersagt, in ihre Jobs in Regierungsämtern zurückzukehren.

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#257 Uno-Prognose: Afghanischer Wirtschaft droht in wenigen Wochen der Kollaps

Uno-Prognose: Afghanischer Wirtschaft droht in wenigen Wochen der Kollaps (2021-10-07)

Dürre, steigende Preise – und dazu ein harter Winter: Afghanistans Wirtschaft könnte in Kürze zusammenbrechen. Es sei »das erste Mal, dass ich eine Krise so schnell eskalieren sehe«, sagt eine Uno-Expertin.

Nach der Machtübernahme durch die Taliban steht die Wirtschaft Afghanistans nach Einschätzung der Vereinten Nationen kurz vor dem Kollaps. Die weitverbreitete humanitäre Not, steigende Preise, eingefrorene Vermögen und eingestellte Entwicklungsprojekte hätten zu einer Liquiditätskrise mit ungenügenden Mitteln an Bargeld geführt. Das sagte die Afghanistan-Beauftragte des Uno-Welternährungsprogramms (WFP), Mary-Ellen McGroarty. Es könne sich nur noch um Wochen handeln, bis die Ökonomie des Landes zusammenbreche.

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#258 Gespräch mit Islamisten: Russland lädt die Taliban zu internationaler Konferenz ein

Gespräch mit Islamisten: Russland lädt die Taliban zu internationaler Konferenz ein (2021-10-07)

Die islamistischen Taliban haben nach Abzug der Nato ein Regime in Afghanistan errichtet. Nun wendet sich Russland mit einer Einladung an die Machthaber: Vertreter der Taliban sollen zu Gesprächen nach Moskau kommen.

Russland hat Vertreter des islamistischen Taliban-Regimes in Afghanistan zu einer internationalen Konferenz nach Moskau geladen. Das melden russische Agenturen unter Berufung auf Zamir Kabulov, den Afghanistan-Beauftragten von Russlands Präsident Wladimir Putin. Die Afghanistan-Konferenz soll demnach bereits am 20. Oktober stattfinden. Details zu den Gesprächen nannte Kabulov nicht. Neben den Taliban sollen auch Vertreter Chinas, Irans, Pakistans und Indiens eingeladen werden.

Anfang August hatten sich die Nato-Verbündeten aus Afghanistan zurückgezogen. Kurz darauf hatten die Taliban das Land überrannt und die Macht nach 20 Jahren ausländischer Militärpräsenz wieder an sich gerissen. Ehemalige Regierungsvertreter flohen ins Exil. Die 300.000 Mann starke afghanische Armee und die Polizei wurden aufgelöst.

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#259 Ortskräfte und schutzbedürftige Menschen: Mehr als 200 Afghanen auf dem Weg nach Deutschland

Ortskräfte und schutzbedürftige Menschen: Mehr als 200 Afghanen auf dem Weg nach Deutschland (2021-10-07)

Zehntausende Ortskräfte weilen nach der Machtübernahme der Taliban noch immer in Afghanistan. Ein Teil wird nun in Sicherheit gebracht. Auch in Zukunft wolle die Bundesregierung »weitere Ausreisemöglichkeiten schaffen«.

Bei den Bemühungen um die Ausreise von Ortskräften und schutzbedürftigen Menschen aus Afghanistan ist ein weiterer Charterflug auf dem Weg nach Deutschland. Wie Bundesaußenminister Heiko Maas mitteilte, sind 217 Afghaninnen und Afghanen an Bord, die zunächst nach Pakistan ausgereist waren. Einem Sprecher des Ministeriums zufolge wird das Flugzeug am Abend in Deutschland erwartet.

Nach der Machtübernahme der Taliban Mitte August hatten die USA und ihre Verbündeten nach Nato-Angaben mehr als 120.000 Menschen über eine militärische Luftbrücke aus Afghanistan ausgeflogen. Zehntausende afghanische Ortskräfte und deren Angehörige blieben aber zurück. Die Bundesregierung war Ende August davon ausgegangen, dass allein bis zu 40.000 frühere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deutscher Stellen und deren Angehörige noch auf ihre Ausreise warteten.

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#260 Kundus: Zahlreiche Tote bei schwerer Explosion in schiitischer Moschee in Afghanistan

Kundus: Zahlreiche Tote bei schwerer Explosion in schiitischer Moschee in Afghanistan (2021-10-09)

Während des Freitagsgebets in einer Moschee im Norden Afghanistans ist es zu einer schweren Detonation gekommen: Dutzende Gläubige wurden getötet und verletzt, Spezialkräfte der Taliban sind vor Ort.

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Eine schwere Explosion hat am Freitag eine von Schiiten besuchte Moschee im Norden Afghanistans erschüttert. Es habe zahlreiche Tote und Verletzte gegeben, sagten Augenzeugen und der Taliban-Sprecher Sabihullah Mudschahid.

Wie viele Menschen ums Leben kamen, ist noch unklar: Ein Arzt des zentralen Krankenhauses von Kundus sprach gegenüber der Nachrichtenagentur AFP von 35 Toten. Nach Angaben eines Sprechers der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) wurden bisher 20 Tote und 90 Verletzte in ein von der Organisation betriebenes Krankenhaus in Kundus gebracht worden, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtete. Weitere Opfer seien in einem nahe gelegenen regionalen Krankenhaus aufgenommen worden, hieß es weiter.

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