Zerstörung des bestehenden Wirtschaftssystems: Allgemein

Börse & Wirtschaft, Terrormeldungen & Ausschreitungen, Unruhen und Militärisches ...
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Deckard666
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#11 Take-Or-Pay-Verträge: Deutschland müsste auch bei Gas-Importstopp an Gazprom zahlen

Take-Or-Pay-Verträge: Deutschland müsste auch bei Gas-Importstopp an Gazprom zahlen (2022-04-02)

Aufgrund der bestehenden Gas-Lieferverträge müsste Deutschland vermutlich auch dann Gazprom weiterhin bezahlen, wenn man auf den Bezug russischen Erdgases verzichten würde. Was steckt dahinter? Von Henrik Paulitz

Nach jüngsten russischen Forderungen zur künftigen Bezahlung von Gas-Lieferungen verwies die deutsche Bundesregierung auf die bestehenden Verträge und begründete damit ihre Ablehnung einer Zahlung in Rubel. Die Verträge für den Import von Erdgas aus Russland beinhalten aber weitere beachtenswerte Aspekte, über die in der deutschen Öffentlichkeit bislang nicht gesprochen wird.

Lieferverträge, die über das Jahr 2030 hinausgehen

Es geht überwiegend um langfristige Verträge mit Laufzeiten von 10 bis 25 Jahren mit festgelegten Mengen und Preisen. Mehr noch: Es handelt sich um sogenannte Take-or-Pay-Verträge, bei denen die deutschen Importeure eine unbedingte Verpflichtung zur Zahlung übernommen haben, unabhängig davon, ob man das Erdgas tatsächlich importiert oder nicht. Man muss also die für etliche Jahre vor-bestellte Abnahmemenge bezahlen, ob das Gas am Ende fließt oder nicht.

Um Schwankungen bei der Nachfrage gerecht zu werden (zum Beispiel industrielle Konjunktur, Temperaturen etc.), „werden dabei gewisse Flexibilitäten eingeräumt, oft ein Korridor von 80 bis 110 Prozent der vereinbarten Jahresmenge“, so ein mit den Modalitäten vertrautes Beratungsunternehmen. Daneben werden oft auch monatliche Flexibilitäten vereinbart. Wer diese Mengen unterschreitet, bezahlt die abgenommenen Mengen trotzdem – kann sie aber teilweise dann zu einem späteren Zeitpunkt noch abnehmen: take or pay.

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Gwynfor
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#12 Re: Take-Or-Pay-Verträge: Deutschland müsste auch bei Gas-Importstopp an Gazprom zahlen

Deckard666 hat geschrieben: 02.04.2022 16:03
Take-Or-Pay-Verträge: Deutschland müsste auch bei Gas-Importstopp an Gazprom zahlen (2022-04-02)
Aufgrund der bestehenden Gas-Lieferverträge müsste Deutschland vermutlich auch dann Gazprom weiterhin bezahlen, wenn man auf den Bezug russischen Erdgases verzichten würde. Was steckt dahinter? Von Henrik Paulitz
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Genau, und wir halten uns an Verträge damit wir die Energie nicht in Rubel zahlen müssen. Bei den Sanktionen fragt ja auch niemand nach Verträgen. Chuzpe³


Gruss Gwyn
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#13 Ölsaatenmarkt und russische Exporte: Russland stoppt Export von Raps und Sonnenblumen

Ölsaatenmarkt und russische Exporte: Russland stoppt Export von Raps und Sonnenblumen (2022-04-01)

Russland wird den Export von Sonnenblumenkernen und Raps bis Ende August verbieten und eine Exportquote für Sonnenblumenöl einführen.

Russland wird ab dem 15. April eine Quote von 1,5 Millionen Tonnen für den Export von Sonnenblumenöl sowie ein Exportverbot für Sonnenblumenkerne und Raps einführen, berichtete gestern(31.03.) die russische Nachrichtenagentur Interfax. Das russische Landwirtschaftsministerium teilte mit, dass der Unterausschuss für Zoll- und Zollregulierung plant, eine Beschränkung des Exports von Ölsaaten und daraus verarbeiteten Produkten einzuführen.

Außerdem wird eine Quote für den Export von Sonnenblumenschrot in Höhe von 700.000 Tonnen eingeführt. Es ist vorgesehen, dass die Quoten für Öl und Schrot bis zum 31. August 2022 gelten. Die Quoten werden wie bei anderen Produkten (Dünger) auf die Produzenten bzw. Exporteure verteilt. Auch das Exportverbot für Sonnenblumen und Raps gilt bis zum 31. August.

Außerdem wurde vorgeschlagen, die Zahl der Kontrollstellen zu begrenzen, über die Fett- und Ölprodukte ausgeführt werden können. Für Sojaschrot wurde vorgeschlagen, dass nur der Seekontrollpunkt in der Region Kaliningrad beibehalten wird, während Sojabohnenexporte zu Kontrollpunkten im Fernöstlichen Föderationskreis geschickt werden.

„Derzeit besteht angesichts des starken Anstiegs der Weltmarktpreise für Sonnenblumenöl und Ölsaaten eine erhöhte Nachfrage nach russischen Produkten“, begründete das Landwirtschaftsministerium die Entscheidung. Die vorgeschlagenen Regelungen zielen darauf ab, den heimischen Markt zu schützen und die Bedürfnisse der verarbeitenden Unternehmen zu erfüllen, sagte das Ministerium.

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#14 Nickel, Palladium, Chrom: So angewiesen ist die deutsche Wirtschaft auf Metalle aus Russland

Nickel, Palladium, Chrom: So angewiesen ist die deutsche Wirtschaft auf Metalle aus Russland (2022-04-03)

Neben Gas beziehen deutsche Firmen auch Chrom, Nickel und Palladium zu großen Teilen aus Russland. Das Institut der deutschen Wirtschaft mahnt, Freihandelsabkommen mit anderen Ländern weiter voranzutreiben.

Russland ist nicht nur ein wesentlicher Gasexporteur für Deutschland, sondern liefert auch wichtige Rohstoffe für die Industrie. Deutschland und der Weltmarkt sind vor allem bei Nickel, Palladium und Chrom angewiesen auf russische Exporte, wie aus einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervorgeht, die der Nachrichtenagentur Reuters am Sonntag vorlag. Dies seien Rohstoffe, die zum Teil schwierig zu ersetzen seien.

»Daher sind neue Handelsbeziehungen zu alternativen Exportnationen für diese Rohstoffe essenziell«, erklärte das arbeitgebernahe Institut aus Köln. Russland sei ein Rohstoffgigant. Darum sei es wichtig, Freihandelsabkommen wie TTIP und CETA mit anderen rohstoffreichen und möglichst stabilen Demokratien wie den USA, Kanada und Südafrika weiter voranzutreiben.

Es zeige sich analog zu der Lieferkettenproblematik, dass es für eine stabile Versorgungssicherheit wichtig sei, sich bei Rohstoffen breiter aufzustellen. Zu prüfen ist laut IW auch, »welche nationalen und europaweiten Kapazitäten für einen Abbau und die Weiterverarbeitung essenzieller Rohstoffe möglich sind«. Eine dritte Option umfasse das Recycling als Quelle von Sekundärrohstoffen und unterstreiche die Bedeutung der Kreislaufwirtschaft in Deutschland und Europa.

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#15 Behörde ruft zu Rationierung von Gas und Diesel auf

Behörde ruft zu Rationierung von Gas und Diesel auf (2022-04-04)

Nachdem Bundeswirtschaftsminister Habeck die Frühwarnstufe des Gas-Notfallplans ausgerufen hat, bestätigt jetzt die Bundesnetzagentur die Vorbereitungen zu einer Rationierung. Anlass für die Vorbereitung ist die unvermeidbare Abschaltung der Industrie bei einer mangelnden Gasversorgung. Deshalb habe die Behörde die energieintensive Industrie vor einer möglichen Rationierung von Erdgas bereits vorgewarnt. Deutsche Unternehmen würden nicht über einen gesetzlichen Schutz verfügen, der ihnen eine Versorgung mit Energie garantiere. Die deutsche Wirtschaft steht damit vor einer großen Krise.

Vielen Unternehmen Rationierung von Gas angekündigt

Christian Hampel von der Rechtsberatungsgesellschaft BDO Legal in Berlin hat in der Berliner Zeitung erklärt, dass bereits zahlreiche Unternehmen von ihren Gasversorgungsunternehmen Briefe erhalten haben. Darin erhielten sie die Ankündigung, dass ihre Energielieferungen zukünftig rationiert oder abgeschaltet werden könnten. Die Chancen, dass betroffene Firmen eine entsprechende Entschädigung bekommen könnten, schätzt Hampel als sehr gering ein.

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#16 Im Zerstörungswahn: Die Umwelt- und Sozialpolitik der amtierenden Regierung ist nicht zukunftsfähig

Im Zerstörungswahn: Die Umwelt- und Sozialpolitik der amtierenden Regierung ist nicht zukunftsfähig (2022-04-05)

Wohin man blickt, sieht man dieser Tage eine Zerstörung ungeheuren Ausmaßes am Werk. Wirtschaft, Umwelt, Gesellschaft und ebenso jeder einzelne Mensch wurden und werden geschädigt, geprellt, gebrochen und ausgebeutet. Auf der Ebene der Umwelt geht diese Entwicklung schon lange voran, auf der Ebene des Individuums hat sie spätestens in der Coronakrise eine ungeahnte Beschleunigung erlebt, die nun ohne Unterbrechung in den Krieg übergeht. Die Zerstörung ist dabei so umfassend, dass die Zukunft der gesamten westlichen Gesellschaften auf dem Spiel steht.

Wer sich die Ereignisse der Gegenwart möglichst emotionslos und mit etwas Abstand ansieht, kann nur zu einem Schluss kommen: Die westlichen Gesellschaften befinden sich auf einem rigorosen Selbstzerstörungskurs, offenbar gewillt, jeden Preis für eine temporäre Erhaltung ihres obszönen Wohlstands zu bezahlen. Nun forcieren sie eine direkte Konfrontation der NATO mit den östlichen Großmächten Russland und China, und das mitten in Europa — sehr gut daran zu erkennen, dass alle Beteiligten betonen, wie wenig Interesse sie an einer solchen Konfrontation hätten. Doch die Ukraine-Krise markiert nur den vorläufigen Höhepunkt einer seit mindestens zwei Jahren bemerkenswert beschleunigten Entwicklung.

Denn das Zerstörungswerk hat zwar nicht mit Corona begonnen, jedoch durch diese inszenierte und künstlich herbeigeführte Krise den totalitären und allumfassenden Charakter angenommen, den wir heute erleben. Die Zerstörung findet dabei auf allen Ebenen gesellschaftlichen Lebens statt und erfasst jeden einzelnen Lebensbereich der Menschen.

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#17 Krieg und Lockdown: Die Lieferketten stehen vor der nächsten Zerreißprobe

Krieg und Lockdown: Die Lieferketten stehen vor der nächsten Zerreißprobe (2022-04-06)

Der Ukrainekrieg bedroht die Globalisierung – auf der Straße, auf der Schiene und auf den Weltmeeren. Der Lockdown in der chinesischen Wirtschaftsmetropole Schanghai verschärft die Situation noch.

„Es droht eine Insolvenzwelle, die auch die Versorgung der Bevölkerung in Gefahr bringen könnte“: Mit drastischen Worten beschrieb Carsten Taucke, Präsidiumsmitglied des Groß- und Außenhandelsverbands BGA, am Mittwoch die wirtschaftlichen Folgen des Kriegs in der Ukraine für die deutsche Transportbranche. Vor allem kleine und mittelgroße Unternehmen könnten die gestiegenen Preise für Diesel kaum noch stemmen. Da helfe auch die von der Bundesregierung angekündigte Senkung der Mineralölsteuer kaum. „Es wird ja nicht besser, sondern schlimmer“, sagte Taucke.

Der von der EU geplante Importstopp für russische Kohle werde die Energiepreise weiter in die Höhe treiben, befürchtet er. Das bekämen auch die Endverbraucher zu spüren. Es werde „auf jeden Fall sehr, sehr teuer werden“, sagte Taucke, der das Logistikunternehmen Nagel-Group führt. Hinzu komme der Mangel an Lastwagenfahrern. Zwischen 60.000 und 80.000 fehlten aktuell. „Viele Fahrer stammen aus der Ukraine und Russland. Die Ausfälle können wir nicht ersetzen.“

Nicht nur die hiesige Wirtschaft blickt mit Sorge auf die gestressten Lieferketten. Der Krieg wirbelt die Logistik um den ge­samten Globus kräftig durcheinander. „Ge­rade als wir hofften, mit dem Abklingen der Omikron-Welle aus dem Sturm herauszukommen, kommt der nächste – die russische Invasion in der Ukraine“, sagte Singapurs Stellvertretender Ministerpräsident Heng Swee Keat auf der Branchenkonferenz Singapore Maritime Week in der zweitgrößten Hafenstadt der Welt.

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#18 Wirtschaftweise warnt: „Die Brisanz und Dramatik der Situation ist noch nicht bei allen Bürgern angekommen“

Wirtschaftweise warnt: „Die Brisanz und Dramatik der Situation ist noch nicht bei allen Bürgern angekommen“ (2022-04-08)

Veronika Grimm, Wirtschaftswissenschaftlerin und Mitglied im Sachverständigenrat der Bundesregierung, sieht schwere Zeiten und drastische Einschränkungen auf Deutschland zukommen. „Die Brisanz und Dramatik der Situation ist noch nicht bei allen Bundesbürgern angekommen“, sagte die Ökonomin dem Nachrichtenmagazin „Focus“.

„Es geht nicht darum, ob wir ein paar Wochen die Heizung runterdrehen müssen, sondern um die Struktur unserer Energieversorgung. Wir haben viele Jahre komfortabel in einer Welt gelebt, die sich auf weitgehend klare Regeln verständigt hatte. Nun sind wir in einer machtbasierten Weltordnung aufgewacht, in der Gewalt zur Durchsetzung eigener Ziele wieder als probates Mittel gilt. Das ändert alles – nicht nur, aber auch unseren Wohlstand und die Art unserer Beziehungen zu vielleicht `weniger freundlichen` Staaten.“

Nun gehe es „ans Eingemachte“, etwa bei der Abhängigkeit von Rohstoffen und großen Absatzmärkten wie etwa China. „Die Resilienz, die wir uns erarbeiten müssen, wird teuer“, so Grimm gegenüber „Focus“. In den vergangenen Jahrzehnten habe Deutschland „von einer Art Friedensdividende profitiert“.

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#19 Knalleffekt – Supermärkten gehen erste Lebensmittel aus

Knalleffekt – Supermärkten gehen erste Lebensmittel aus (2022-04-08)

Knalleffekt in den Supermärkten: Nicht nur die Preise explodieren, die ersten Ketten müssen Waren kontingentieren, einiges ist nicht mehr erhältlich.
Brisante Daten liefert ein neues Briefing-Papier des Handelsverbands zu den Folgen des Ukraine-Krieges und der Inflations-Explosion. "Generell ist die Lieferqualität schon seit März 2020 – also seit COVID19-Beginn – deutlich herausfordernder geworden als vor der Pandemie. Seither gehören Lieferengpässe bzw. zumindest Lieferverzögerungen fast zum Alltag, ebenso ein massiver Anstieg der Rohstoffpreise", heißt es in dem Papier, das "Heute" vorliegt.

Engpässe quer durch das Sortiment

Der Handel reagiert dabei teils kreativ auf die steigenden Liefer- und Energiekosten. So wird davon berichtet, dass "viele Händler ihre Beleuchtung sukzessive auf LED" umstellen und auf Energiespar-Konzepte wie "Impulskühler an der Kassa" setzen würden. Deutlich seien Verfügbarkeitsengpässe zu bemerken, vor allem bei Babynahrung, Windeln, Mehl, Kaffee, Konserven und Dosenwaren aller Art, Reis, Nudeln, Hygieneartikel, Toilettenpapier und Sonnenblumenöl.

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#20 Die Geheim-Akte – das wird in den Supermärkten knapp

Die Geheim-Akte – das wird in den Supermärkten knapp (2022-04-08)

Heimische Supermärkte müssen Produkte kontingentieren, einiges ist auch komplett ausverkauft. "Heute" hat die Geheim-Akte, was besonders knapp ist.
Die heimischen Supermärkte müssen aufgrund von Inflations-Explosion und Ukraine-Krieg bereits erste Waren beschränken, mittelfristig rechnet der Handelsverband mit Lieferengpässen quer durch das gesamte Sortiment und manche Produkte sind bereits komplett ausgefallen – "Heute" berichtete. Das ist die Geheimakte, wo gerade Einkaufs-Alarmstufe Rot herrscht.

1 Verfügbarkeitsengpässe

Verfügbarkeitsengpässe gibt es im heimischen Handel aktuell laut Handelsverband vor allem bei jenen Produkten, die als Sachspenden für Kriegsflüchtende von heimischen Kunden und Unternehmen verstärkt nachgefragt werden, etwa Babynahrung und Windeln, Mehl, Kaffee, Konserven und Dosenware, Reis und Nudeln, Hygieneartikel, Toilettenpapier und Sonnenblumenöl.

2 Lieferengpässe

Mittelfristig wird laut Handelsverband mit "lokal begrenzten Lieferengpässen, quer durch das Sortiment", gerechnet. Das betrifft abgesehen von den bereits genannten Artikeln auch Milch und Milchmischgetränke, Öle (Sonnenblumenöl, Rapsöl), Gemüsekonserven, Obstkonserven (Ananas, Pfirsiche), Tomaten, Fleischkonserven, Fertiggerichte, Teigwaren, Couscous, Gebäck sowie Geflügel/Fleisch.

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