#11 Re: Alles zum Thema Bundeswehr
Verfasst: 03.02.2020 20:54
Das Panzergrenadierbataillon 371 ist in Litauen eingetroffen. Mit 300 Soldaten stellt es für ein halbes Jahr den Kern eines multinationalen Gefechtsverbands im Baltikum.
Feierliche Zeremonie auf dem Militärstützpunkt in Litauen. Das Panzergrenadierbataillon 371 hat das Kommando übernommen.
(Foto: Bundeswehr)
Rukla/Marienberg. Die mehr als 300 Soldaten des Panzergrenadierbataillons 371 haben ihre Quartiere im litauischen Rukla bezogen. Die Jäger aus Marienberg stellen zum zweiten Mal für ein halbes Jahr den Kern eines multinationalen Gefechtsverbands. Neuer und mittlerweile siebter Kommandeur des auf dem Militärstützpunkt stationierten und aus insgesamt bis zu 1200 Personen bestehenden Nato-Kampfverbands ist Oberstleutnant Axel Niemann. Bei einer feierlichen Zeremonie, zu der der gesamte Gefechtsverband angetreten war, übernahm der 44-Jährige das Kommando.
Ziel des Einsatzes im Baltikum: Präsenz zeigen sowie gemeinsam mit den Soldaten der Nato-Partner und den litauischen Streitkräften üben. Neben Schießtrainings und Übungen im Gelände soll der Führungsprozess in einer Gefechtsstandübung perfektioniert werden.
Höhepunkt der 7. Rotation dürfte die von den US-Streitkräften durchgeführte Übung "Defender Europe 2020" im Mai sein. Zweitgrößter Truppensteller nach Deutschland sei Kroatien, gefolgt von Norwegen und den Niederlanden.
Zum Fuhrpark, der aus verschiedenen Panzern, Haubitzen und Lastkraftwagen besteht, gehören auch 14 Schützenpanzer Marder, zwei Bergepanzer Büffel und weitere Radfahrzeuge der Marienberger Jäger. Die Technik war am 30. Januar für den Einsatz in Litauen auf dem Güterbahnhof in Marienberg verladen worden. Laut Hauptfeldwebel André Klimke wurden insgesamt rund 80 Container und 90 Fahrzeuge in mehreren Bahntransporten ins Baltikum transportiert.
(mit rickh -- Holk Dohle)
https://www.freiepresse.de/erzgebirge/a ... el10725495
Österreichs Jugendliche werden immer dicker und das ist ein wahres Problem für das Heer des Landes geworden – denn jeder Fünfte fällt mittlerweile bei der Musterung durch. Darüber berichtet die „Kronen Zeitung“.
Das Phänomen ist eigentlich nicht neu, die Tendenz ist aber steigend und offenbar nicht mehr zu stoppen. Brisante Zahlen aus der Statistik hat der Bundeswehr-Sprecher Michael Bauer auf Twitter veröffentlicht.
Wenn man das Körpergewicht der 18-Jährigen aus dem Geburtsjahr 1972 mit dem aus 2000 vergleicht, zeigt sich im Durchschnitt ein Plus von 4,7 Kilo auf der Waage. Deutlich größer sind die Burschen dabei mit durchschnittlich 1,3 Zentimeter nicht geworden, was die fünf Kilo definitiv nicht aufwiegt.
Der Anteil an übergewichtigen 18 Jahre alten Männern ist in die Höhe geschnellt – von 17,2 auf 29,3 Prozent. Doch nicht nur wegen Bauchspecks sind junge Leute fürs heimische Militär untauglich – viele haben psychische Probleme, Allergien, Asthma und Depressionen, schreibt die Zeitung.
2021 soll die neue „Teiltauglichkeit“ eingeführt werden. Das heißt: Wenn ein „Armee-Anwärter“ nicht als Soldat geeignet ist, wird er woanders im Heeresdienst eingesetzt, beispielsweise in Kasernen-Büros oder als Koch.
(om/ae)
Die Bundeswehr ist langfristig auf personelle Verstärkung angewiesen. Sind Reservisten in den nächsten Jahren notwendig. Wenn ja warum? Und wie wird das zukünftig aussehen? Was wird sich an Ausbildung und Ausstattung in den kommenden Jahren für Reservisten ändern? Oberst i.G. Haupt, Referatsleiter im Verteidigungsministerium, konnte uns diese Fragen im Gespräch beantworten.
Acht Eurofighter und acht Tornados der Luftwaffe fliegen bei der größten Luftwaffenübung des Jahres. Täglich starten über 80 Kampfflugzeuge von der Nellis Air Force Base, vor den Toren von Las Vegas, ins Übungsgebiet über der Wüste von Nevada.
Gemeinsam mit Alliierten aus Spanien, Italien und dem Gastgeberland USA fliegen die deutschen Kampfjet-Piloten Luftkampfübungen. Sie stellen sich dabei Bedrohungen aus der Luft und vom Boden.
Amerikanische F16 spielen die „Red Forces“. Die deutschen Kampfjets müssen sich sich ihren Weg gegen diese feindlichen „Aggressoren“ freikämpfen, um ihre Bomben ins Ziel zu bringen.
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