Religion: Christentum

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Deckard666
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#31 Papst Franziskus im Irak: Reise ins Risiko

Papst Franziskus im Irak: Reise ins Risiko (2021-03-04)

Die Christen im Irak erwarten einen außergewöhnlichen Gast: Papst Franziskus reist als erstes katholisches Kirchenoberhaupt in das Land. Doch sein Besuch inmitten der Pandemie stößt auch auf Kritik.

Papst Franziskus reist wieder. Trotz Corona. Der 84-Jährige tritt diesen Freitag im Irak eine viertägige Visite an. Der Besuch ist spektakulär – und nicht ganz ungefährlich, auch wenn der Pontifex als potenzieller Hochrisikopatient geimpft ist.

Für die erste Auslandsreise von Franziskus seit Beginn der Pandemie hat der Vatikan mit den irakischen Behörden ein umfassendes Sicherheitskonzept ausgearbeitet, das dem Virus keine Chance geben soll:
  • Sämtliche Mitglieder der päpstlichen Delegation haben zwei Impfdosen erhalten und werden zusätzlich vor der An- und Abreise getestet.
  • Bei der Abschlussmesse in einem Stadion in Erbil mit bis zu 10.000 Gläubigen sollen Sicherheitsabstände und Hygienevorschriften eingehalten werden.
Dennoch gibt es Kritik: Manche befürchten, die Auftritte und Treffen des Papstes könnten angesichts des neuen Anstiegs von Infektionen im Irak zu Superspreader-Events werden. Zumal es wohl nicht leicht wird, die Sicherheitsregeln durchzusetzen.

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#32 »Die Waffen sollen schweigen«: Papst ruft Führung des Irak zum Schutz aller religiösen Gruppen auf

»Die Waffen sollen schweigen«: Papst ruft Führung des Irak zum Schutz aller religiösen Gruppen auf (2021-03-05)

Zum ersten Mal ist ein Oberhaupt der Katholiken nach Bagdad gereist. Der Papst rief zum Auftakt seiner Reise zu einem Miteinander der Religionen auf. Das wichtigste Treffen steht ihm noch bevor.

Zum Auftakt seiner viertägigen Reise durch den Irak hat Papst Franziskus die Regierung aufgerufen, allen religiösen Gruppen Rechte und Schutz zu gewähren. Franziskus erklärte bei einem Empfang mit Staatschef Barham Salih im Präsidentenpalast, es sei von entscheidender Notwendigkeit, alle politischen, sozialen und religiösen Gruppen zu beteiligen und die Grundrechte aller Bürger zu garantieren. »Niemand darf als Bürger zweiter Klasse angesehen werden«, sagte er. Zugleich forderte er ein Ende der Gewalt: »Die Waffen sollen schweigen«.

Es ist der erste Besuch eines Oberhaupts der katholischen Kirche im Irak. Im Vorfeld hatte es auch Kritik gegeben, weil der Papst das Land inmitten der Corona-Pandemie bereist.

Die immer wieder verfolgte christliche Gemeinde in dem überwiegend islamischen Land ist in den vergangenen Jahrzehnten stark geschrumpft. Einst lebten mehr als eine Million Christen im Irak. Heute sind es nach Schätzungen noch 250.000 bis 400.000.

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#33 Historischer Papstbesuch: Dem Irak droht der Exodus aller Christen

Historischer Papstbesuch: Dem Irak droht der Exodus aller Christen (2021-03-07)

Papst Franziskus ist das erste Oberhaupt der Katholiken, das jemals den Irak besucht. Krieg und Corona konnten ihn nicht davon abhalten, in das krisengebeutelte Land zu reisen. Er will die Christen vor Ort zum Bleiben ermutigen. Ob das gelingt, ist fraglich.

Die päpstliche Maschine aus Rom landete am Freitag pünktlich um 14 Uhr auf dem Flughafen von Bagdad. Ministerpräsident Mustafa al-Kadhimi wartete auf dem roten Teppich und führte Papst Franziskus zur Willkommenszeremonie in die VIP-Lounge. Danach ging es im kugelsicheren BMW durch die irakische Hauptstadt vorbei an jubelnden Menschen.

Erster Stopp war der Präsidentenpalast von Staatsoberhaupt Barham Salih. Ein Schwarm von Friedenstauben stieg zum Himmel auf. Eine Militärband spielte. Männer in weißen Kaftans und mit gezückten Säbeln standen Spalier. Der Irak bietet selten so viel Pomp und Gloria für einen Staatsgast. Aber bei Papst Franziskus ist alles etwas anders.

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#34 Reise durch den Irak: Papst Franziskus betet in früherer IS-Hochburg für Kriegsopfer

Reise durch den Irak: Papst Franziskus betet in früherer IS-Hochburg für Kriegsopfer (2021-03-07)

Unter hohen Sicherheitsvorkehrungen reist Papst Franziskus durch den Irak. Am Sonntag besuchte er nun Mossul – jene Stadt, in der die Terrorgruppe »Islamischer Staat« 2014 ihr »Kalifat« ausgerufen hatte.

Papst Franziskus hat am Sonntag vor einer Kirchenruine im nordirakischen Mossul für Kriegsopfer gebetet. Die Flucht von Christen aus dem Irak und dem Nahen Osten bedeute »unermessliches Leid nicht nur für den Einzelnen und die betroffenen Gemeinden, sondern auch für die zurückgelassene Gesellschaft«, so Franziskus.

Der Besuch in Mossul ist von großer symbolischer Bedeutung, aber zugleich die gefährlichste Etappe seiner am Freitag begonnenen Reise. Eine Hubschrauber-Eskorte brachte Franziskus von Erbil nach Mossul, dann ging es in einem gepanzerten Fahrzeug zur Kirchenruine im Zentrum der Stadt.

Mossul war 2014 vom »Islamischen Staat« (IS) überrannt worden, ebenso wie weite Gebiete im Norden und im Zentrum des Irak. In Mossul hatte der IS damals sein »Kalifat« ausgerufen.

Die Schreckensherrschaft der Extremisten trieb einen Großteil der einheimischen Christen in die Flucht. Tausende Jesiden, Christen und Muslime wurden von den Dschihadisten getötet.

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#35 Historische Irak-Reise: Für Papst Franziskus ist die Aussöhnung mit dem Islam nur ein Zwischenschritt (Meinung)

Historische Irak-Reise: Für Papst Franziskus ist die Aussöhnung mit dem Islam nur ein Zwischenschritt (Meinung) (2021-03-07)

Die Irak-Reise des Papstes ist ein starkes Signal der Verständigung zwischen Christen und Muslimen. Das Programm, das Franziskus verfolgt, reicht aber weiter: Religionen sollen sich nicht nur untereinander arrangieren, sondern auch den Rest der Welt friedlicher machen.

Wenn sich guter Wille allein an der Anzahl von weißen Tauben messen ließe, die zu Ehren eines Gastes fliegen gelassen werden, müsste im Irak längst himmlischer Frieden zwischen Christen und Muslimen herrschen. Wo Papst Franziskus in den letzten Tagen auch auftauchte zwischen Mossul und Bagdad, die Tauben waren immer schon da, die er bewundern oder gleich selbst emporwerfen sollte.

Doch von dieser arg strapazierten Symbolik sollte man sich nicht täuschen lassen: Das Programm, das Franziskus schon länger verfolgt und das auf dieser ersten Reise eines Papstes in den Irak überhaupt stets präsent ist, ist alles andere als abgegriffen und kitschig. Es ist eine Provokation. Für manche Christen und Muslime, und mindestens ebenso sehr für Menschen ohne Religion.

Keine Frage: Eine Versöhnung von Islam und Christentum ist ein Ziel von weltpolitischer Bedeutung. Auf dem noch äußerst langen und beschwerlichen Weg dorthin ist die aktuelle Papstreise in das Land, in dem vor wenigen Jahren noch der IS wütete und wo die einst stolze Gemeinschaft der Christen durch Verfolgung und Vertreibung zur Splittergruppe geschrumpft ist, ein wichtiger Schritt nach vorn.

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#36 Rückkehr nach Rom: Papst Franziskus beendet historischen Besuch im Irak

Rückkehr nach Rom: Papst Franziskus beendet historischen Besuch im Irak (2021-03-08)

Franziskus ist der erste Papst, der in den Irak reiste. Höhepunkt war sein Besuch bei den Christen im Norden des Landes – eine Region, die schon in der Bibel vorkommt.

Nach fast vier Tagen hat Papst Franziskus seine historische Reise in den Irak beendet. Am Montagmorgen stieg das Oberhaupt der katholischen Kirche in den Flieger zurück nach Rom. Dort wurde er am frühen Nachmittag erwartet. Franziskus ist der erste Papst, der in den Irak gereist war – ein Besuch, den sich vor allem die Christen im Norden des Landes lange gewünscht hatten.

Am Sonntag flog der 84-Jährige per Flugzeug und Hubschrauber zu ihnen. Scharen von Gläubigen hatten sich in Mossul und Karakosch trotz Corona-Pandemie auf den Straßen versammelt, um Franziskus zuzujubeln. In Mossul betete Franziskus auf dem Kirchenplatz, der mit seinen zerstörten Gotteshäusern ein Symbol für das Leid der Christen während des Krieges gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) wurde.

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#37 Der Vatikan verfügt nur über geringe Reserven zur Deckung des Defizits und sucht nach Spenden

Der Vatikan verfügt nur über geringe Reserven zur Deckung des Defizits und sucht nach Spenden (2021-03-12) (Google Translator)

Der Vatikan warnte am Freitag, dass er seine finanziellen Reserven aus früheren Spenden zur Deckung der Haushaltsdefizite in den letzten Jahren fast aufgebraucht habe, da er die Gläubigen weiterhin aufforderte, den Heiligen Stuhl über Wasser zu halten und den Dienst von Papst Franziskus am Laufen zu halten.

Der Vatikan veröffentlichte seinen Haushalt 2021 in seinen jüngsten Bemühungen um mehr finanzielle Transparenz angesichts eines prognostizierten Haushaltsdefizits von 50 Millionen Euro in diesem Jahr. Ziel ist es, den Gebern zu versichern, dass ihr Geld nach Jahren des Missmanagements, das derzeit im Mittelpunkt einer Korruptionsuntersuchung im Vatikan steht, gut angelegt ist.

Der Wirtschaftsminister von Francis, Rev. Juan Antonio Guerrero Alves, sagte, dass die Coronavirus-Pandemie, die die Spenden sowie die Einnahmen aus den geschlossenen Vatikanischen Museen reduzierte, zu einer prognostizierten Reduzierung der Einnahmen um 30% auf 213 Millionen Euro im Jahr 2021 von 307 beitragen würde Millionen Euro im Jahr 2019, dem letzten verfügbaren Jahr.

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#38 Der Vatikan verbietet den Segen der Homosexuellenpartnerschaften und sagt, Gott könne die Sünde nicht segnen

Der Vatikan verbietet den Segen der Homosexuellenpartnerschaften und sagt, Gott könne die Sünde nicht segnen (2021-03-15) (Google Translator)

Der Vatikan erklärte am Montag, dass die katholische Kirche gleichgeschlechtliche Gewerkschaften nicht segnen werde, da Gott „die Sünde nicht segnen kann“.

Das Orthodoxiebüro des Vatikans, die Kongregation für die Glaubenslehre, gab eine formelle Antwort auf die Frage, ob katholische Geistliche befugt sind, schwule Gewerkschaften zu segnen. Die Antwort, die in einer zweiseitigen Erklärung enthalten war, die in sieben Sprachen veröffentlicht und von Papst Franziskus gebilligt wurde, war „negativ“.

Die Notiz unterschied zwischen der Begrüßung und dem Segen schwuler Menschen durch die Kirche, die sie bestätigte, aber nicht zwischen ihren Gewerkschaften. Es wurde argumentiert, dass solche Gewerkschaften nicht Teil von Gottes Plan sind und dass jede sakramentale Anerkennung von ihnen mit der Ehe verwechselt werden könnte.

Die Notiz erfreute sofort Konservative, entmutigte Befürworter von LGBT-Katholiken und warf einen Schraubenschlüssel in die Debatte innerhalb der deutschen Kirche, die an der Spitze der Eröffnungsdiskussion über Hot-Button-Themen wie die Lehre der Kirche über Homosexualität stand.

Francis DeBernardo, Exekutivdirektor des New Ways Ministry, der sich für eine größere Akzeptanz von Homosexuellen in der Kirche einsetzt, sagte voraus, dass die Position des Vatikans ignoriert werden würde, auch von einigen katholischen Geistlichen.

"Katholische Menschen erkennen die Heiligkeit der Liebe zwischen engagierten gleichgeschlechtlichen Paaren an und erkennen diese Liebe als göttlich inspiriert und göttlich unterstützt an und erfüllen damit den Standard, gesegnet zu werden", sagte er in einer Erklärung.

Der Vatikan ist der Ansicht, dass schwule Menschen mit Würde und Respekt behandelt werden müssen, dass schwuler Sex jedoch „an sich ungeordnet“ ist. Die katholische Lehre besagt, dass die Ehe eine lebenslange Vereinigung zwischen Mann und Frau ist, Teil von Gottes Plan ist und dazu gedacht ist, neues Leben zu schaffen.

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#39 Rebellenpriester trotzen dem Vatikan und geloben, gleichgeschlechtliche Paare zu segnen

Rebellenpriester trotzen dem Vatikan und geloben, gleichgeschlechtliche Paare zu segnen (2021-03-16) (Google Translator)

Der Vatikan hat gesagt, dass Priester gleichgeschlechtliche Gewerkschaften nicht segnen können und dass solche Segnungen nicht gültig sind

Eine Dissidentengruppe römisch-katholischer Priester, die eine Ungehorsamkampagne gegen den Vatikan leitete, sagte am Dienstag, sie würden gleichgeschlechtliche Paare trotz kirchlicher Anordnungen weiter segnen.

Der Vatikan sagte am Montag, dass Priester gleichgeschlechtliche Gewerkschaften nicht segnen können und dass solche Segnungen nicht gültig sind, in einer Entscheidung, die schwule Katholiken enttäuschte, die gehofft hatten, dass ihre Kirche unter Papst Franziskus willkommener wird.

In einigen Ländern haben Pfarreien und Minister begonnen, gleichgeschlechtliche Gewerkschaften anstelle der Ehe zu segnen, und es wurden Bischöfe aufgefordert, solche Segnungen de facto zu institutionalisieren. Konservative in der 1,3 Milliarden Mitglieder umfassenden römisch-katholischen Kirche haben sich über solche Praktiken alarmiert.

"Wir Mitglieder der Pfarrer-Initiative sind zutiefst entsetzt über das neue römische Dekret, das den Segen gleichgeschlechtlicher Paare verbieten soll. Dies ist ein Rückfall in Zeiten, die wir mit Papst Franziskus zu überwinden gehofft hatten", sagte der Österreicher. basierte Gruppe sagte in einer Erklärung.

"Wir werden - in Solidarität mit so vielen - in Zukunft kein liebendes Paar ablehnen, das darum bittet, Gottes Segen zu feiern, den sie jeden Tag erfahren, auch in einem Gottesdienst."

Die von Pater Helmut Schueller geleitete Pfarrerinitiative ist dem Vatikan seit langem ein Dorn im Auge. Die Gruppe möchte, dass die Regeln der Kirche geändert werden, damit Priester heiraten und Frauen Priester werden können.

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#40 Mehr als 200 Theologieprofessoren protestieren gegen Segnungsverbot

Katholische Kirche
Mehr als 200 Theologieprofessoren protestieren gegen Segnungsverbot (2021-03-22)

Der Vatikan hat Segnungen gleichgeschlechtlicher Beziehungen verboten, die Empörung in Deutschland ist groß. Fachleute protestieren – sie beklagen einen »paternalistischen Gestus der Überlegenheit«.

Mehr als 200 Theologieprofessoren und -professorinnen aus dem deutschen Sprachraum protestieren in einer Stellungnahme gegen das vom Vatikan erlassene Segnungsverbot für homosexuelle Paare. Die Erklärung der römischen Glaubenskongregation sei »von einem paternalistischen Gestus der Überlegenheit geprägt« und diskriminiere homosexuelle Menschen und ihre Lebensentwürfe, heißt es in der Stellungnahme.

»Von dieser Position distanzieren wir uns entschieden. Wir gehen demgegenüber davon aus, dass das Leben und Lieben gleichgeschlechtlicher Paare vor Gott nicht weniger wert sind als das Leben und Lieben eines jeden anderen Paares.«

In vielen Gemeinden würden Priester, Diakone und andere Seelsorger und Seelsorgerinnen Segnungsfeiern für gleichgeschlechtliche Paare anbieten. »Wir begrüßen diese würdigenden Praktiken ausdrücklich«, stellen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler klar. Der Erklärung der Glaubenskongregation fehle es an theologischer Tiefe und argumentativer Stringenz.

»Werden wissenschaftliche Erkenntnisse ignoriert und nicht rezipiert, wie es in dem Dokument der Fall ist, untergräbt das Lehramt seine eigene Autorität«, so die Experten. Die Stellungnahme, die bis Sonntag von 212 Theologieprofessoren unterzeichnet wurde, ist von einer Arbeitsgruppe an der Universität Münster entworfen worden und kann weiterhin unterschrieben werden.

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