Klimawandel

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Deckard666
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#421 Vergangenheitsbewältigung mal anders: Hat Deutschland eine historische Klimaschuld?

Vergangenheitsbewältigung mal anders: Hat Deutschland eine historische Klimaschuld? (2021-11-07)

Deutschland sei, so betont Greta Thunberg, unter den Top 4 der historischen CO2-Emittenten. Deutschland, nunmehr neuerlich angeklagt, dieses Mal also wegen seiner historischen Klimaschuld – Vergangenheitsbewältigung mal anders.

in neues Narrativ beherrscht den öffentlichen Diskurs. Progressive Journalisten und Politiker, grüngewendete Aktivisten und Profiteure der von der Kanzlerin anberaumten „Großen Transformation“ wiederholen es mantraartig. An der Speerspitze der Bewegung hat es Greta Thunberg jüngst im Gespräch mit ihrer deutschen Kollegin Luisa Neubauer betont. Deutschland sei ein „großer globaler Akteur, wenn es um den Klimanotstand geht“, und es habe „nicht nur eine große Chance, sondern auch eine große Verantwortung und eine historische Schuld zu begleichen“. Zudem sei Deutschland unter den Top 4 der historischen CO2-Emittenten. Deutschland, nunmehr neuerlich angeklagt, dieses Mal wegen seiner historischen Klimaschuld – Vergangenheitsbewältigung mal anders.

Die Klimaschuld ist ein neues Fragment im Komplex westlicher Selbstverachtung, deren Facetten keine rein teutonische Angelegenheit mehr sind. Die deutsche Schuld am Zweiten Weltkrieg und am Holocaust ist auf eine einzelne Nation begrenzt. Ähnlich sieht es mit dem in jüngster Zeit von „Black Lives Matter“ losgetretenen Narrativ einer „weißen Schuld“ aus, die aufgrund der in den USA praktizierten Sklaverei und faktischen Apartheid keine Entsprechung in Europa hat. Auch der Kolonialismus der Großmächte als Versündigung an der Welt deckt noch lange nicht das gesamte Spektrum des Westens ab: Länder wie Schweden oder die Schweiz besaßen keine Übersee-Gebiete im 19. Jahrhundert; andere Staaten wie Polen oder die baltischen Länder waren selbst Teil eines größeren Reiches und betrachten diese Periode als Zeit der Unfreiheit.

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#422 Plateau beim CO2-Ausstoß: Warum der unaufhaltsame Anstieg der Emissionen ein Ende hat

Plateau beim CO2-Ausstoß: Warum der unaufhaltsame Anstieg der Emissionen ein Ende hat (2021-11-09)

Ein Gastbeitrag von Stefan Rahmstorf

Eine Nachricht, deren Symbolwert kaum größer sein könnte, ist diese Woche beinahe untergegangen: Der Treibhausgasausstoß tut nicht mehr das, was er seit Jahrzehnten tut – er steigt nicht mehr.

Zwischen den vielen Meldungen vom Uno-Klimagipfel in Glasgow ist eine fast untergegangen: das Global Carbon Project hat seine Zahlen zu den weltweiten CO2-Emissionen der letzten Jahre nach unten korrigiert. Zwar ist die Korrektur nur moderat und innerhalb der angegebenen Unsicherheitsmarge. Doch umso größer ist ihre symbolische Wirkung. Denn nach den neuen Daten ist die Emissionskurve in den letzten zehn Jahren flach. Die Emissionen tun nicht mehr das, was sie seit Jahrzehnten anscheinend unaufhaltsam getan haben: ständig weiter ansteigen. Möglicherweise liegt der Gipfelpunkt des weltweiten CO2-Ausstoßes bereits hinter uns.

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Woher kommt diese Revision der Daten? Das internationale Global Carbon Project wertet seit 16 Jahren die weltweiten Emissionen von Kohlendioxid aus. Dabei ist der Ausstoß aufgrund der Verbrennung fossiler Brennstoffe noch relativ gut nachzuvollziehen, weil man dazu nur die verbrannte Menge an Kohle, Erdöl und Erdgas kennen muss, um die dabei freigesetzte CO2-Menge auszurechnen.

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#423 Arzt diagnostiziert Patienten klinisch mit „Klimawandel“

Arzt diagnostiziert Patienten klinisch mit „Klimawandel“ (2021-11-10) (Google Translator)

Ein Arzt diagnostizierte bei einem kanadischen Patienten "Klimawandel", nachdem eine Reihe von Gesundheitsproblemen inmitten einer Hitzewelle plötzlich schlimmer geworden waren.

Ein Patient kam in die Notaufnahme des Kootenay Lake Hospital in Nelson, Britisch-Kolumbien, mit Atemnot. Dr. Kyle Merritt stellte fest, dass die Zunahme des Waldbrandrauchs in der Region das Asthma des Patienten verschlimmerte, berichtet Times Colonist . Der Arzt diagnostizierte den Patienten klinisch mit "Klimawandel".

„Wenn wir nicht auf die zugrunde liegende Ursache schauen und nur die Symptome behandeln , werden wir immer weiter zurückfallen“, sagte Merritt.

„Ich versuche einfach ... zu verarbeiten, was ich sehe. Wir sind in der Notfallabteilung , wir kümmern uns um alle von der privilegierten zu den am meisten gefährdeten, von der Wiege bis zur Bahre, sehen wir alle, „fuhr er fort.“ Und es ist schwer , die Leute zu sehen, vor allem die am meisten gefährdeten Menschen in unserer Gesellschaft, betroffen. Es ist frustrierend."

Merritt sagte, dass eine rekordverdächtige Hitzewelle in der Region, die die tödlichste in der Geschichte des Landkreises war, zur Verschlechterung des Gesundheitszustands der Einheimischen beigetragen habe.

"Im vergangenen Sommer war es ungefähr drei Wochen lang so schlimm", sagte Merritt. „Was machst du mit deinen Kindern? Weißt du, ich habe drei Kinder und sie sind drinnen. Es ist Sommer. Wir haben COVID gerade überstanden. Und sie wollen rausgehen und auf dem Trampolin springen. Also muss ich versuchen herauszufinden: Ist das sicher?“

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Artikel im englischen Original
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#424 Last-Minute-Einigung: Klimakonferenz fordert Staaten zum Kohleausstieg auf

Last-Minute-Einigung: Klimakonferenz fordert Staaten zum Kohleausstieg auf (2021-11-13)

Fast zwei Wochen dauern die Verhandlungen bei der UN-Klimakonferenz in Glasgow. Am Ende können sich die rund 200 Länder darauf einigen, aus der Kohleenergie auszusteigen. Dafür sollen ärmere Staaten entsprechend subventioniert werden.

Die UN-Klimakonferenz in Glasgow hat die Staaten der Welt erstmals dazu aufgefordert, den Ausstieg aus der Kohle einzuleiten. Die gebilligte Erklärung von rund 200 Staaten fordert zudem, "ineffiziente" Subventionen für Öl, Gas und Kohle zu streichen. Die Formulierung wurde allerdings in letzter Minute auf Druck von China und Indien abgeschwächt. EU-Kommissar Frans Timmermans äußerte seine große Enttäuschung darüber, würdigte die Forderung zum Kohleausstieg aber dennoch als "historisch".

Zudem verpflichteten sich die Länder gemeinsam dem Ziel, die Erderwärmung bei 1,5 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu stoppen. Dazu sollen sie bis Ende 2022 ihre bislang unzureichenden Klimaschutzpläne nachschärfen. Dies bleibt aber freiwillig, es gibt keine Pflicht.

Bisher reichen die bei den UN eingereichten Pläne bei weitem nicht aus, das 2015 in Paris vereinbarte 1,5-Grad-Ziel zu erreichen. In der Erklärung wird festgehalten, dass dafür der Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase weltweit noch in diesem Jahrzehnt um 45 Prozent sinken muss.

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#425 Klimapakt von Glasgow: Umweltministerin Schulze nennt Beschlüsse »historisch«

Klimapakt von Glasgow: Umweltministerin Schulze nennt Beschlüsse »historisch« (2021-11-13)

Svenja Schulze hat den Abschlusstext der Klimaverhandlungen in Glasgow gelobt. Uno-Generalsekretär Guterres sieht das anders. Der Text sei »voller Widersprüche«.

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Umweltministerin Svenja Schulze hat die Beschlüsse der Weltklimakonferenz in Schottland als »historisch« gewürdigt. Es sei in Glasgow »etwas wirklich Weltbewegendes gelungen«, sagte die SPD-Politikerin am Samstagabend. »Es ist jetzt weltweit klar, dass es einen Ausstieg aus der Kohle geben wird und dass es ein Ende von fossilen Subventionen geben wird.« Jetzt gehe es darum, regenerative Energien auszubauen, Moore wieder zu vernässen und Wälder wieder zu regenerieren.

Zuvor hatte die Uno-Klimakonferenz die Staaten der Welt erstmals dazu aufgefordert, den Ausstieg aus der Kohle einzuleiten. Die am Samstag gebilligte Erklärung mit dem Titel »Klimapakt von Glasgow« von rund 200 Staaten fordert zudem, »ineffiziente« Subventionen für Öl, Gas und Kohle zu streichen.

Präsident des Weltklimagipfels kämpft mit den Tränen

Die Formulierung zur Reduzierung der Kohlenutzung wurde allerdings in letzter Minute auf Druck von China und Indien abgeschwächt. Statt »phase out« heißt es an der entsprechenden Stelle »phase down«. Der britische Präsident des Weltklimagipfels, Alok Sharma, entschuldigte sich wegen der Änderung, seine Stimme versagte.

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#426 Interessantes Statement von Prinz Charles beim COP26 Klimagipfel in Glasgow

Britain's Prince Charles gives statement at COP26 climate summit in Glasgow

Format: 1080p // Sprache: Englisch // Untertitel: Deutsch (YT erzeugt) // Länge: 8 Min. // 2021-11-01



Die Botschaft ab 2.57 Min. ist interessant. Wer das wohl sein mag ... ? *sielacht
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#427 Lockdowns hatten keinen Einfluss auf CO2 in der Atmosphäre

Lockdowns hatten keinen Einfluss auf CO2 in der Atmosphäre (2021-11-15)

„Mehr vom Gleichen“ sollte hinterfragt werden: Während der Lockdowns wurden die Volkswirtschaften heruntergefahren, die Emission von CO2 sank um 2,4 Gigatonnen. Doch das hatte keine Auswirkung auf das atmosphärische Niveau der Treibhausgase.

Die Lockdowns im Jahr 2020 haben nicht zu einer CO₂-Reduktion in der Atmosphäre geführt. Auf diese Tatsache machte Dipl.-Ing. Michael Limburg auf der 14. Internationalen Klima- und Energiekonferenz in Gera aufmerksam. Daher sollte grundlegend hinterfragt werden, wie groß der Einfluss des Menschen auf die Atmosphäre tatsächlich ist.

413,2 ppm

Laut dem Greenhouse Gas Bulletin der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) erreichte die Konzentration von Kohlenstoffdioxid (CO₂) im vergangenen Jahr 413,2 ppm und damit einen neuen Rekordwert. Die jährliche Steigerungsrate lag über dem Durchschnitt der Jahre 2011 bis 2020.

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#428 Klimawandel in Ballungsräumen: Bäume kühlen Städte besser als Grünflächen

Klimawandel in Ballungsräumen: Bäume kühlen Städte besser als Grünflächen (2021-11-23)

In Städten wird das Klima durch Bäume erheblich beeinflusst – stärker noch als durch Parks oder einfache Grünanlagen, fanden Forscher heraus. Das liegt an zwei wichtigen Mechanismen.

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Grün wird sie sein, die Stadt der Zukunft – da sind sich die Planer sicher. Mehr natürliche Flächen sollen den urbanen Räumen nicht nur Charme verleihen, sondern im Angesicht des Klimawandels wichtige Funktionen erfüllen. Beispielweise soll das Regenwasser in sogenannten Schwammstädten versickern.

Wissenschaftler der Universität ETH Zürich haben sich nun angeschaut, wie diese Oasen idealerweise gestaltet sein sollten. Dabei kommen sie zu dem Ergebnis: Bäume in der Stadt sorgen für mehr Kühlung als Grünflächen. Das liegt jedoch nicht nur daran, dass die Gewächse Schatten spenden. Der größere Kühljungesseffekt entsteht vor allem durch Verdunstung, schreibt das Team um den deutschen Geoökologen Jonas Schwaab. Bei städtischen Grünflächen mit Rasen oder Blumen sei der Kühleffekt zwei bis viermal geringer als bei Flächen mit Bäumen. »Parks mit Bäumen haben tagsüber in ganz Europa einen deutlich höheren Kühlungseffekt als Parks ohne Bäume«, so Schwaab.

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#429 WWF fordert Milliarden-Zahlungen: Deutschland soll Klima-Hilfe leisten

WWF fordert Milliarden-Zahlungen: Deutschland soll Klima-Hilfe leisten (2021-11-30)

Weil hierzulande schon so viel CO2 ausgestoßen wurde, soll Deutschland künftig ärmeren Ländern helfen, weniger Abgase auszustoßen. Das fordert der WWF und möchte, dass der künftige Finanzminister dafür die Schatulle öffnet.

Deutschland muss aus Sicht der Umweltschutzorganisation WWF Schwellen- und Entwicklungsländer jährlich mit Milliardenbeträgen beim Aufbau klimaneutraler Infrastruktur unterstützen. Das deutsche CO2-Emissionsbudget gemäß dem 1,5-Grad-Ziel werde bereits in wenigen Jahren ausgeschöpft sein, sagte der Klimaexperte Felix Matthes vom Öko-Institut bei der Vorstellung einer neuen Studie im Auftrag des WWF in Berlin. Deshalb müsse Deutschland Finanztransfers an Länder leisten, in denen die CO2-Emissionen noch niedrig seien.

Deutschland sei "historisch wie aktuell ein Schwergewicht unter den Verursachern der Klimakrise" und beanspruche weit mehr als seinen "fairen Anteil" am globalen CO2-Restbudget", sagte WWF-Klimaexpertin Viviane Raddatz. Dieser Entwicklung könne nur entgegengewirkt werden, "indem Deutschland zusätzlich viel mehr Geld für noch schnelleren Klimaschutz in anderen Ländern bereitstellt".

Matthes verwies auf den sechsten Sachstandsbericht des Weltklimarats IPCC, nach dem von 2020 ausgehend weltweit noch 400 Milliarden bis 1150 Milliarden Tonnen CO2 emittiert werden können, bevor der globale Temperaturanstieg auf über 1,5 Grad beziehungsweise zwei Grad steigt. Laut Matthes verblieben Deutschland Anfang dieses Jahres noch Emissionen von 2,6 Milliarden Tonnen, um auf dem 1,5-Grad-Pfad zu bleiben und sechs Milliarden Tonnen CO2, wenn eine Zielmarke von 1,7 Grad zugrunde gelegt wird. Dieser Wert werde bis 2030 allerdings deutlich um 4,9 Milliarden beziehungsweise 1,6 Milliarden Tonnen überschritten werden.

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#430 Wie viele unserer Treibhausgasemissionen schlagen wir China zu?

Wie viele unserer Treibhausgasemissionen schlagen wir China zu? (2021-12-01)

Wenn es um die Reduktion von Kohlendioxidemissionen geht, richten sich die Augen der Welt immer wieder auf die größten Emittenten, und das sind dem Portal Our World in Data zufolge aktuell

・an erster Stelle China mit 10,67 Billionen Tonnen, gefolgt von
・den USA mit 4,71 Billionen Tonnen,
・der EU-28 mit 2,92 Billionen Tonnen,
・Indien mit 2,44 Billion Tonnen und
・Russland mit 1,58 Billionen Tonnen
・reinem CO₂-Ausstoß, andere Treibhausgase ausgenommen.

Berechnet man die Emissionen aber pro Kopf und nicht in der Gesamtsumme pro Staat, dann sieht das Bild schon wieder anders aus und die Top 5 werden abgelöst von kleinen Inselstaaten und ölreichen Ländern auf der arabischen Halbinsel.

Chinas Pro-Kopf-Emissionen liegen mit 7,41 Tonnen nur bei gut der Hälfte der US-Menge mit 14,24 Tonnen. Indien hingegen macht sich mit 1,77 Tonnen sehr bescheiden aus. Doch auch die Pro-Kopf-Bilanz wird der Sache nicht gerecht. Schon seit Längerem wird kritisiert, dass manche Länder einen Teil ihrer CO₂-Emissionen de facto auslagern, indem sie den größeren Teil der im Land konsumierten Produkte importieren.

Im jetzigen System könnten die EU oder die USA ihr Wirtschaftssystem klimaneutral machen und dabei gleichzeitig Produkte importieren, die mit Kohlestrom in China produziert worden sind, in ihrer Klimabilanz würde das nicht auftauchen. Und gleichzeitig könnten sie mit dem Finger auf den vermeintlichen Klimasünder China zeigen, der seinen internationalen Verpflichtungen nicht nachkommt.

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