Klimawandel

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Gwynfor
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#181 Minus 35,8 Grad in Spanien gemessen

17:27 Uhr
Minus 35,8 Grad in Spanien gemessen

Das Sturmtief "Filomena" sorgt im Sonnenland Spanien für Rekordkälte, viel Schnee und einiges Chaos. Den Bewohnern Madrids bot sich am Morgen ein für die Hauptstadt äußerst ungewöhnliches Bild: Schneebedeckte Autos, Bäume, Parks und Rasenflächen. Mehrere Stunden lang fielen in der Metropole dicke weiße Flocken vom Himmel.

In anderen Regionen schneite es sogar noch heftiger, vor allem im Norden und im Zentrum des Landes. In Vega de Liordes in der Provinz León, rund 400 Kilometer nördlich von Madrid, wurde am frühen Morgen mit minus 35,8 Grad die tiefste Temperatur registriert, die jemals in Spanien gemessen wurde, wie das regionale meteorologische Institut Noromet mitteilte. Damit wurde die erst am Vortag in La Llança in den katalanischen Pyrenäen verzeichnete Tiefstmarke von minus 34,1 deutlich unterboten.
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Gruss Gwyn
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Deckard666
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#182 Satellitendaten: 43 Millionen Hektar tropischen Regenwalds zerstört

Satellitendaten: 43 Millionen Hektar tropischen Regenwalds zerstört (2021-01-13)

Aufnahmen aus dem All zeigen das Ausmaß der Zerstörung: Weltweit wurden in den vergangenen Jahren riesige Flächen Regenwald vernichtet – vor allem durch Brandrodungen. Das birgt gleich zwei Gefahren.

43 Millionen Hektar tropischen Regenwalds sind nach Berechnungen der Umweltorganisation WWF in den vergangenen Jahren allein in 24 besonders stark betroffenen Gebieten zerstört worden. Das gehe aus Satellitendaten von 2004 bis 2017 hervor, teilte der WWF am Mittwoch in Berlin mit. Den größten Verlust gebe es im Amazonas in den Ländern Brasilien, Kolumbien, Peru, Bolivien, Venezuela und Guyana mit 18,3 Millionen Hektar. Zur Einordnung: Die Fläche Deutschlands beträgt 35,7 Millionen Hektar.

Der WWF betonte, dass auch Verbraucher in Deutschland eine Mitschuld an der Entwaldung trügen. »Für den Anbau von Futtermittelsoja, Kakao und Rindfleisch, das in die EU importiert wird, wird oft Wald vernichtet. Rund ein Sechstel aller in der EU gehandelten Lebensmittel tragen zur Entwaldung in den Tropen bei«, heißt es in der Mitteilung. »Statt nur mit dem Finger auf Regierungen und Landwirte in Entwaldungshotspots zu zeigen, müssen wir uns ebenfalls an die eigene Nase fassen«, sagte die Programmleiterin Wald beim WWF Deutschland, Susanne Winter.

Weiter erklärte sie, dass Regenwälder eine Gesundheitsvorsorge für Mensch und Natur seien. Beispielsweise speicherten sie Kohlenstoff und seien ein wichtiger Lebensraum für Tier- und Pflanzenarten. »Wir müssen daher dringend die Entwaldung aufhalten, sonst stoppt das Leben, wie wir es kennen«, wurde Winter zitiert.

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Letztes Jahr debunkt aber immer wieder gut für die Nachrichten .. gutes Doppeldenk-Training ... *sielacht


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Deckard666
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#183 SPIEGEL-Klimabericht: Die Welt braucht neue Endlager

SPIEGEL-Klimabericht: Die Welt braucht neue Endlager (2021-01-22)

Von Kurt Stukenberg, stellvertretender Ressortleiter Wissenschaft

Können wir Emissionen nicht einfach verbuddeln statt einsparen? Weil die Zeit drängt, kommt die Debatte über CO₂-Speicher nun wieder auf. Ihr Wochenüberblick zur Klimakrise.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

ob der Präsident der Vereinigten Staaten wirklich der »mächtigste Mann der Welt« ist, wie es immer heißt, daran darf man zweifeln. Am Mittwoch aber zeigte sich, dass in der Formulierung etwas Wahres steckt: Ein paar wenige Zeilen von Joe Biden, verpackt als executive order, reichten aus, um den zweitgrößten Treiber der Klimakrise zurück in das Abkommen von Paris zu führen. Der Schritt kann in seiner Bedeutung kaum überschätzt werden, denn die weltweiten Klimaziele einzuhalten, wäre ohne einen entsprechenden Beitrag der USA nahezu unmöglich geworden.

Einer der wahrscheinlich wichtigsten Schritte für erfolgreichen Klimaschutz in dieser Dekade ist damit gemacht. Wo wir aber 2030 oder gar 2050 stehen werden, ist deshalb nicht geklärt. Und das hängt nicht nur an der Frage, wie viele der Versprechen Biden und die anderen Staatschefs tatsächlich umsetzen, sondern auch an den Ankündigungen selbst.

Macht Biden Ernst, stellt er die Weichen dafür, dass die USA im Jahr 2050 »netto« keine Emissionen mehr ausstoßen. Die EU, China und viele andere Staaten haben Ähnliches angekündigt.

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Utopia
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#184 Klimawandel: Die Erde verlor seit 1994 mindestens 28 Billionen Tonnen Eis

Britische Wissenschaftler warnen davor, dass sich der Anstieg des Meeresspiegels durch Eisschmelze noch in diesem Jahrhundert ernsthaft auswirken werde.

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Veränderung der Ausdehnung des Meereises und der Dicke der Eismasse seit den 1990er Jahren. (Bild: University of Leeds)

Das Eis der Erde schmilzt zunehmend. Forscher der britischen University of Leeds haben errechnet, dass der jährliche Eisverlust seit 1994 von 0,8 Billionen Tonnen auf 1,2 Billionen Tonnen im Jahr 2017 angestiegen ist. Insgesamt habe die Erde in dem Zeitraum 28 Billionen Tonnen (Teratonnen, Tt) verloren. Der Verlust an Eis auf den Landflächen der Erde habe dabei zu einem Anstieg des Meeresspiegels um ungefähr 35 mm beigetragen.

Anhand von Daten aus Satellitenbeobachtungen und Modellrechnungen kamen die britischen Wissenschaftler zu dem Ergebnis, dass seit 1994 rund 7,6 Tt des arktischen Meereises, 6,5 Tt Eisschelfe, 6,1 Tt Berggletscher, 3,8 Tt der grönländischen, 2,5 Tt der antarktischen Eisdecke und 0,9 Tt des antarktischen Meereises geschmolzen sind. Es gebe kaum Zweifel daran, dass die überwiegende Mehrheit des Eisverlustes der Erde eine direkte Folge der Klimaerwärmung ist, heißt es in dem Übersichtsartikel "Earth's ice imbalance". 68 Prozent des Eisverlustes ergab sich aus der Erwärmung der Atmosphäre, durch die die Masse der Eisdecke auf dem Festland und des Schelfeises abnahm, 32 Prozent durch Erwärmung der Ozeane.

Rückkopplungseffekt

Die größten Eismengen gingen durch schwimmendes Eis in den Polarregionen verloren. Dadurch ergibt sich ein erhöhtes Risiko eines Rückkopplungseffekts, denn weißes Eis reflektiert Sonnenstrahlung zurück in den Weltraum (Albedo-Effekt); wenn es verschwindet, wird dunkles Wasser sichtbar, das mehr Wärme absorbiert.

Thomas Slater, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Polarbeobachtung und Modellierung an der University of Leeds, warnte im britischen Guardian davor, dass die Folgen auf der ganzen Welt spürbar sein würden. Der Anstieg des Meeresspiegels werde in diesem Jahrhundert sehr ernste Auswirkungen auf die Küstengebiete haben.

(anw)



MfG Utopia
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#185 Glossar zur Klimakrise – Begriff der Woche: Rückkopplungseffekte – wenn Eines zum Anderen führt

Glossar zur Klimakrise – Begriff der Woche: Rückkopplungseffekte – wenn Eines zum Anderen führt (2021-01-22)

Beim Klimawandel sind unzählige Bereiche des Systems Erde betroffen. Diese können sich untereinander beeinflussen und auftretende Effekte verstärken oder abschwächen. Wie funktionieren Rückkopplungseffekte?

Was sind Rückkopplungseffekte?

Der bekannteste Rückkopplungseffekt ist das ansteigende Fiepen bei Mikrofonen, die den eigenen Ton aus Lautsprechern verstärkend wiedergeben. Derartige Phänomene können aber prinzipiell überall auftreten, von der Psychologie über die Ökologie bis hin zur Wirtschaft. Bei Rückkopplungseffekten handelt es sich allgemein darum, dass eine Aktion oder Ereignis etwas auslöst, was wiederum eine erneute Aktion auslöst, die wieder zu etwas führt, was eine Reaktion erfordert. Dabei wird zwischen positiven, das heißt verstärkenden, und negativen, also abschwächenden, Rückkopplungen unterschieden. Die Mikrofon-Rückkopplung ist positiv, die Lautstärke steigert sich immer weiter. Ein negativer Effekt hingegen sollte zu einem Gleichgewichtszustand führen. Ein Alltagsbeispiel ist das Einstellen der richtigen Temperatur beim Duschen: Ist das Wasser zu kalt, dreht man den Griff in Richtung Warmwasser, wird es dann aber zu heiß, dreht man ihn wieder runter. Dies wiederholt sich so lange bis die ideale Temperatur eingestellt ist.

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#186 Klima-Risiko-Index: Deutschland bei Wetterextremen weltweit unter Top 20

Klima-Risiko-Index: Deutschland bei Wetterextremen weltweit unter Top 20 (2021-01-25)

Stürme, Hitze, Dürren: In den vergangenen 20 Jahren plagte Extremwetter Deutschland wie nur wenige andere Länder der Welt. Das zeigt eine aktuelle Analyse.

Deutschland gehört seit Anfang der Nullerjahre zu den weltweit am stärksten von Wetterextremen betroffenen Ländern. Das geht aus dem Globalen Klima-Risiko-Index hervor, den die Umweltorganisation Germanwatch vorgestellt hat. Demnach belegt Deutschland im Langfristvergleich Platz 18 unter den Ländern, die am stärksten mit Hitzewellen, Dürren und Stürmen zu kämpfen hatten. An der Spitze der Liste stehen Puerto Rico, Myanmar und Haiti.

Der jährlich veröffentlichte Klima-Risiko-Index basiert auf einer Datenbank des Rückversicherers Munich Re und Informationen des Internationalen Währungsfonds (IWF). Er vergleicht die durch Extremwetter verursachten Todeszahlen und Sachschäden – sowohl die absoluten Zahlen als auch im Verhältnis zur Einwohnerzahl und zum Bruttoinlandsprodukt.

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#187 Uno-Gipfel in Den Haag: Wie sich die Welt an den Klimawandel anpassen muss

Uno-Gipfel in Den Haag: Wie sich die Welt an den Klimawandel anpassen muss (2021-01-25)

Unter den Folgen des Klimawandels leiden bisher vor allem arme Länder – doch auch Deutschland ist bedroht. Ein Uno-Gipfel soll nun Missstände bei Hilfsprogrammen beheben und nötige Anpassungen klären.

Der Klimawandel macht keine Pause – auch nicht in der Coronakrise. Die Weltwetterorganisation (WMO) erklärte 2020 zu einem der drei heißesten Jahre seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen.

Die Erde erwärmt sich im Rekordtempo, schon heute müssen Millionen Menschen mit den Folgen leben. Immer drängender wird deshalb Frage, wie sie sich im Alltag vor diesen Konsequenzen schützen können. Bisher kümmerten sich die Staaten vor allem um die Eindämmung der Klimakrise, nun wollen Uno und Nationalstaaten sich auch um die Anpassung kümmern.

Auf einem Uno-Gipfel in den Niederlanden wollen die Länder beraten, wie sich die Länder besser vor Dürren, Überflutungen, Waldbränden und Wirbelstürmen schützen können. Der Gipfel wird von der Globalen Anpassungskommission ausgerichtet, gegründet vom ehemaligen Uno-Generalsekretär Ban Ki-moon. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel ist eingeladen.

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#188 Weltweit größter Vermögensverwalter: Blackrock-Chef macht mehr Druck beim Klimaschutz – zumindest ein bisschen

Weltweit größter Vermögensverwalter: Blackrock-Chef macht mehr Druck beim Klimaschutz – zumindest ein bisschen (2021-01-26)

Der mächtigste Mann der Finanzindustrie hat Topmanager auf der ganzen Welt erneut ermahnt, mehr für den Klimaschutz zu tun. NGOs geht das nicht weit genug.

Der US-Finanzriese Blackrock erhöht den Druck auf Unternehmen, mehr für den Klimaschutz zu tun. »Kein anderes Thema hat für unsere Kunden höhere Priorität als der Klimawandel«, schreibt Blackrock-Chef Larry Fink in veröffentlichten Schreiben an die Chefs von Konzernen weltweit, an denen der Vermögensverwalter beteiligt ist.

»Für die Wachstumsaussichten eines jeden Unternehmens wird die Energiewende von zentraler Bedeutung sein«, schreibt Fink. »Wir rufen Unternehmen daher dazu auf, einen Plan vorzulegen, aus dem hervorgeht, wie sie ihr Geschäftsmodell an eine klimaneutrale Wirtschaft anpassen wollen.« Das sei der Fall, wenn die globale Erwärmung auf unter zwei Grad begrenzt werden könne.

Bereits im vergangenen Jahr hatte Fink in seinem jährlichen Brief gefordert, dass die Firmen sich gefälligst mehr um den Klimaschutz kümmern sollten. Mit einem verwalteten Vermögen von mehr als sieben Billionen Dollar ist der Konzern der größte Vermögensverwalter der Welt und an Tausenden Unternehmen beteiligt. Bei vielen Dax-Konzernen etwa ist Blackrock der größte Anteilseigner.

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#189 Weltweite Umfrage: Drei Viertel der Menschen sehen Klimakrise als »globalen Notfall«

Weltweite Umfrage: Drei Viertel der Menschen sehen Klimakrise als »globalen Notfall« (2021-01-27)

Die Uno hat so viele Menschen wie noch nie zuvor zum Thema Klimawandel befragt. Die Aussagen sind eindeutig – auch die zu den möglichen Lösungen.

Eine breite Mehrheit der Menschen sieht sich laut einer internationalen Umfrage durch den Klimawandel bedroht. Fast zwei Drittel der weltweit 1,2 Millionen Befragten sagten, die Welt stehe vor einem Klimanotstand, wie aus einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht des Uno-Entwicklungsprogramms (UNDP) und der britischen Oxford University hervorgeht. Bei dieser bislang größten Umfrage der Vereinten Nationen wurden Menschen verschiedener Altersklassen aus 50 Ländern befragt, in denen mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt.

»Die Besorgnis über den Klimanotstand ist viel weiter verbreitet, als uns bislang bekannt war«, sagte der Soziologe der Oxford University, Stephen Fisher. »Und die große Mehrheit derer, die einen Klimanotstand erkennen, wollen dringende und umfassende Maßnahmen.« Für Forscher ist das ein Zeichen, dass Klimabewegungen wie »Fridays for Future« trotz der Coronakrise weiter Aufschwung haben.

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#190 Glossar zur Klimakrise: Der Kohleausstieg

Glossar zur Klimakrise: Der Kohleausstieg (2021-01-29)

Sollen die Klimaziele eingehalten werden, muss die Welt ihren Kohlekonsum rasch einstellen. Doch wie weit sind die Staaten damit? Der Klima-Begriff der Woche.

Was bedeutet Kohleausstieg?

Kohle ist auch in der modernen Welt immer noch einer der wichtigsten Energieträger. Bei ihrer Verbrennung entsteht allerdings viel klimaschädliches CO2. Mit dem Ausstieg aus der Kohle will man nun eine Wende hin zu einer klimaneutralen Energieerzeugung erreichen. Das bedeutet, dass benötigte Energie künftig zum größten Teil nur noch etwa durch Wind-, Solar- oder Wasserkraft erzeugt und fossile Verbrennungstechnologien, die viel klimaschädliches CO2 ausstoßen, aufgegeben werden sollen. Der Weg dahin ist aber noch weit, und nicht alle Staaten folgen den Forderungen der Wissenschaft.

Warum ist der Kohleausstieg so wichtig für das Klima?

Kohleenergie ist zwar noch vergleichsweise günstig, aber sie ist auch ein Problem für das Klima, denn rund 40 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen gehen auf die Strom- und Wärmeerzeugung zurück, wobei der Anteil der Kohleverstromung bei rund 30 Prozent liegt. Nach Schätzungen der Internationalen Energieagentur IEA ist allein der CO2-Ausstoß durch die Verbrennung von Kohle für mehr als ein Viertel des globalen Temperaturanstiegs von derzeit über ein Grad Celsius verantwortlich. Damit ist die Kohle die größte Einzelquelle für die aktuelle weltweite Erwärmung.

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