Klimawandel

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Utopia
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#451 Das passiert, wenn der Klimawandel eskaliert

Das passiert, wenn der Klimawandel eskaliert



MrWissen2go

Der menschengemachte Klimawandel ist eine Bedrohung für die ganze Erde - darin sind sich die meisten Wissenschaftler einig. Immer wieder wird deshalb darauf hingewiesen, dass wir unbedingt etwas unternehmen müssen, um das Schlimmste zu verhindern. Aber: Was bedetet "das Schlimmste" in diesem Fall eigentlich genau? Darum geht es in diesem Video
.


MfG Utopia
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Deckard666
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#452 Karlsruhe: Klimaklagen in den Ländern ohne Erfolgsaussicht

Karlsruhe: Klimaklagen in den Ländern ohne Erfolgsaussicht (2022-02-02)

Der Karlsruher Klima-Beschluss von 2021 hat Hoffnungen geweckt. Nach dem Bund wollten junge Kläger auch die Länder zu mehr Klimaschutz verpflichten. Aber so einfach ist es nicht.

Das Bundesverfassungsgericht verpflichtet einzelne Bundesländer nicht dazu, mehr für den Klimaschutz zu tun.

Die Karlsruher Richter nahmen elf Verfassungsbeschwerden vorwiegend junger Menschen nicht zur Entscheidung an – diese hätten keine Aussicht auf Erfolg, teilten sie am Dienstag mit. Die von der Deutschen Umwelthilfe unterstützten Kläger hatten die Länder zwingen wollen, ihre Klimaschutzgesetze zu verschärfen oder überhaupt welche zu erlassen.

Motiviert waren die neuen Klagen durch den aufsehenerregenden Karlsruher Klima-Beschluss aus dem Frühjahr 2021. Damals hatte der Erste Senat festgeschrieben, dass Klimaschutz auch eine Frage der Generationengerechtigkeit ist – handelt die Politik beim Erreichen ihrer Klimaziele heute zu zögerlich, geht das auf Kosten der Freiheit junger Menschen, die sich dann später umso mehr einschränken müssen. Der Bund musste daraufhin sein Klimaschutzgesetz nachbessern.

Im Pariser Klimaschutzabkommen haben sich Deutschland und zahlreiche andere Staaten das Ziel gesetzt, die Erderwärmung deutlich unter zwei Grad zu halten, möglichst aber auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Daraus lassen sich bestimmte Mengen an Treibhausgasen ableiten, die noch ausgestoßen werden dürfen. Auf Länderebene seien solche Vorgaben derzeit nicht erkennbar, heißt es in dem neuen Beschluss aus Karlsruhe. Dies sei allerdings Voraussetzung für eine Verfassungsbeschwerde.

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"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
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#453 Demnächst: Klima-Lockdowns?

Demnächst: Klima-Lockdowns? (2022-02-02) (Google Translator)

Die letzten zwei Jahre waren eine Checkliste für die schlimmsten Impulse der Regierung und der öffentlichen Stimmung. COVID ermöglichte es, vermeintlich vorübergehende Maßnahmen in zwei Jahre „Notfall“-Beschränkungen zu verwandeln. Aber was wäre, wenn COVID nur die Eröffnungsnummer wäre und eine andere proklamierte Krise das Hauptereignis ist? Die schrittweise Umsetzung erheblicher, aber teilweiser Beschränkungen im Namen des Gemeinwohls kann eine umfassende staatliche Kontrolle ermöglichen, die zu relativ geringen Gegenreaktionen führt. Die Angst vor dem Klimawandel könnte angesichts des Präzedenzfalls eines immensen Wachstums der Regierungsmacht und einer erheblichen Unterstützung für weitreichende staatliche Maßnahmen zu langfristigen sanften Sperren führen.

Das ist kein rechter Fiebertraum. Rufe nach harten Regierungsmaßnahmen im Namen der Rettung der Umwelt sind bereits im Sprachgebrauch einflussreicher Organisationen und Persönlichkeiten. Im November 2020 verkündete das Rote Kreuz, dass der Klimawandel eine größere Bedrohung als COVID sei und mit „der gleichen Dringlichkeit“ konfrontiert werden sollte. Bill Gates forderte kürzlich dramatische Maßnahmen zur Verhinderung des Klimawandels und behauptete, er werde schlimmer sein als die Pandemie. Obwohl Millionen von Menschen an COVID gestorben sind, sagte der ehemalige Gouverneur der Bank of England, Mark Carney, letztes Jahr voraus, dass die Klimatoten in den Schatten stellen werdendie der Pandemie. Lockdowns, die die CO2-Emissionen im Jahr 2020 erheblich reduzierten, könnten die Lösung sein. Immerhin, so freute sich der EU-Klimadienst, hätte der erste COVID-Lockdown womöglich 800 Menschenleben gerettet.

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Artikel im englischen Original
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#454 400 Arten ausgewertet: Viele Pflanzen blühen deutlich früher

400 Arten ausgewertet: Viele Pflanzen blühen deutlich früher (2022-02-07)

»Ein Grad Erderwärmung ist schwer vorstellbar, aber dass die Maiglöckchen einen Monat früher blühen, das ist greifbar«: Die Studie eines Forschungsteams aus Cambridge zeigt klar, wie sich der Klimawandel konkret auswirkt.

Allergiker spüren es jedes Jahr sehr deutlich, wenn die Pflanzenblüte einsetzt. Dann kribbelt, brennt, juckt und schwillt es wieder. So fliegen derzeit bereits Haselpollen durch Deutschland – im Februar.

Laut einer neuen Studie blühen einige Pflanzen angesichts des Klimawandels inzwischen mehr als einen Monat früher als noch vor Jahrzehnten. Dafür hat das Team um Ulf Büntgen von der Universität Cambridge insgesamt fast 420.000 Daten zum Blühbeginn von mehr als 400 Pflanzenarten ausgewertet. Einige der Angaben reichen bis ins Jahr 1753 zurück, generell wurde aber der Zeitraum von Beginn der Fünfzigerjahre bis 2019 analysiert.

Die Forscher unterteilten ihre Daten, die alle aus Großbritannien stammen, in den Zeitraum bis 1986 und die Zeit danach. Den Großteil der Studie – 334 Arten – stellten die sogenannten krautigen Pflanzen, wozu viele Blumen zählen. Sie blühten im Zeitraum nach 1986 im Schnitt 31,5 Tage früher als in der Zeit zuvor, wie das Team in den »Proceedings B« der britischen Royal Society schreibt. Die Baumblüte beginnt demnach im Schnitt 15 Tage früher und die der Sträucher zehn Tage. Insgesamt korrelierte der Blühbeginn sehr gut mit der Entwicklung der Maximaltemperaturen im Zeitraum Januar bis April von 1952 bis 2019.

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#455 Folgen des Klimawandels: Gletscherschmelze trägt wohl weniger zum Meeresspiegelanstieg bei

Folgen des Klimawandels: Gletscherschmelze trägt wohl weniger zum Meeresspiegelanstieg bei (2022-02-07)

Global enthalten Gletscher wohl weniger Eis als bisher angenommen, zeigt eine neue Studie. Deshalb könnte ihr Abschmelzen weniger zum Meeresspiegelanstieg beitragen. Doch unabhängige Wissenschaftler sind skeptisch.

Bild

Gletscher sind komplexe Gebilde, deren Eismassen einen Großteil der Süßwasservorräte der Erde speichern. Gleichzeitig sind viele der rund 217.000 Gletscher weltweit bedroht. Der Klimawandel versetzt sie in Stress – das Eis schmilzt. Dadurch sind Menschen im Einzugsgebiet der mächtigen Eiszungen in ihrer Trinkwasserversorgung bedroht. Aber global gesehen sind die Folgen dieser Entwicklung noch dramatischer. Denn die Meeresspiegel steigen durch die Schmelze der gigantischen Eismassen und bedrohen die Lebensräume von Menschen in flachen Küstenregionen.

Rund 25 bis 30 Prozent tragen schmelzende Gletscher zum derzeitigen Anstieg des Meeresspiegels bei. Aber weil Daten zur Gletschergröße und der Verteilung der Eisdicke rar und mit Unsicherheiten behaftet sind, war bisher unklar, wie viel Wasser in den Eisriesen eigentlich insgesamt gespeichert ist. Eine neue Analyse zeigt nun: Es könnte weniger sein als bisher gedacht.

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#456 Weltklimarat: Umwälzungen im Lebensstil wegen Klimawandel nötig

Weltklimarat: Umwälzungen im Lebensstil wegen Klimawandel nötig (2022-02-21)

Dass der Mensch das Klima katastrophal verändert, steht fest. Nun geht es darum, welche Anpassungen nötig sind. Weitermachen wie bisher geht nicht.

Was fällt den meisten Menschen hierzulande beim Thema Klimawandel als erstes ein? Wahrscheinlich, dass klimaschädliche Emissionen gesenkt werden müssen, Stichwort Kohleausstieg, Elektroautos und ähnliches. Dahinter steht vor allem der Wunsch und Wille, mit solchen Veränderungen so weiterleben zu können wie bisher. Aber mit der Verringerung der klimaschädlichen Treibhausgasemissionen ist es längst nicht getan. Es braucht Anpassungsmaßnahmen, und Menschen müssen sich von Lebensgewohnheiten verabschieden.

Umstieg auf Elektroautos reicht nicht

Dazu legt der Weltklimarat (IPCC) am 28. Februar einen neuen Bericht vor. Darin geht es um die Folgen des Klimawandels für Natur und Mensch und die Anpassungen, die nötig sind, um das Leben auf diesem Planeten einigermaßen im Gleichgewicht zu halten.

Natürlich müssen die Treibhausgase gemindert werden, betont die Wissenschaft. "Es kann aber nicht nur darum gehen, dass künftig alle Elektroauto fahren und ansonsten weiterleben wie bisher", sagt Tabea Lissner, Co-Leiterin des Wissenschaftsteams von Climate Analytics in Potsdam, der Deutschen Presse-Agentur. Und Almut Arneth, Klimaforscherin am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), sagt: "Wenn wir uns nur auf die Minderung der Treiber des Klimawandels verlassen, mit Maßnahmen, die große Landflächen benötigen, haben wir Probleme mit dem Naturschutz."

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#457 Bund will 200 Milliarden bis 2026 für Klimaschutz ausgeben

Bund will 200 Milliarden bis 2026 für Klimaschutz ausgeben (2022-03-08)

Die Ampelkoalition hat sich deutlich mehr Klimaschutz vorgenommen. Von vornherein war klar, dass das richtig kostet. Jetzt füllen Lindner und Habeck erstmals den Topf.
Die Bundesregierung will bis 2026 rund 200 Milliarden Euro in den Klimaschutz investieren. Darauf haben sich Finanzminister Christian Lindner (FDP) und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) in den Verhandlungen über den Haushalt 2022 und die Planung für die Folgejahre geeinigt.

„Wir werden in den Jahren bis 2026 eine Größenordnung von rund 200 Milliarden Euro einsetzen“, sagte Lindner am Montag in Berlin. Am Sonntag hatte er diese Summe bereits in der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“ genannt.

Lindner zählte auf, was mit dem Geld finanziert werden soll: Minderung des CO2-Ausstoßes in der Industrie, Stärkung der Wasserstoffwirtschaft, Aufbau von Ladesäulen für Elektroautos. „Und wir werden die Bürgerinnen und Bürger sowie die Wirtschaft entlasten bei der EEG-Umlage.“ Allein das werde bis zu 50 Milliarden Euro kosten.

Die Koalition hatte sich zuvor bereits darauf geeinigt, dass die EEG-Umlage schon im Sommer von der Stromrechnung verschwinden und stattdessen über den Bundeshaushalt gezahlt werden soll. Dies war eigentlich für nächstes Jahr geplant, wurde wegen der Belastung durch hohe Energiepreise aber vorgezogen.

Insgesamt, so Lindner, handle es sich also nicht allein um Investitionen in die Energiewende, sondern um die „Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft in einem umfassenden Sinn“. In der ARD betonte der FDP-Chef, er sei nun gespannt auf Vorschläge, das Planungsrecht zu beschleunigen und Bürokratie abzubauen, damit diese „gewaltigen Mittel“ sinnvoll eingesetzt werden könnten.

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#458 Milliardenbeträge verschwendet: Rechnungshof zerpflückt bisherige Klimapolitik

Milliardenbeträge verschwendet: Rechnungshof zerpflückt bisherige Klimapolitik (2022-03-24)

Es ist eine heftige Standpauke: In einem Sondergutachten nimmt der Bundesrechnungshof die deutsche Klimapolitik auseinander. Milliardenbeträge würden verschwendet, es gebe keinen Überblick über aktuelle Projekte. Kritik gibt es nicht nur an der alten Bundesregierung.

Der Bundesrechnungshof hat die bisherige deutsche Klimaschutzpolitik als weitgehend wirkungslos kritisiert und eine schnelle Neuausrichtung verlangt. Sämtliche Klimaschutzmaßnahmen müssten umgehend auf den Prüfstand, heißt es in einem Sondergutachten. Milliardenbeträge würden für nicht wirksame Programme ausgegeben, die Steuerung und Koordinierung sei mangelhaft.

"Die Regierung muss umgehend die Voraussetzungen schaffen, dass die vielen Haushaltsmittel auch beim Klimaschutz ankommen", sagte der Präsident des Bundesrechnungshofs, Kay Scheller. Mit den bisherigen Maßnahmen läuft Deutschland dem Gutachten zufolge Gefahr, sein Klimaschutzziel für das Jahr 2030 deutlich zu verfehlen. Statt der angestrebten Treibhausgas-Minderung von 65 Prozent - bezogen auf das Basisjahr 1990 - seien voraussichtlich nur 49 Prozent zu erreichen.

Die neue Bundesregierung habe zwar mehr Tempo und weitere Maßnahmen angekündigt. "Das allein wird aber nach unserer Überzeugung nicht ausreichen", sagte Scheller unter Verweis auf die bisher schlechte Steuerung und Koordinierung. Er monierte auch, dass der Bund seine teuren Klimaschutzmaßnahmen konterkariere, indem er weiterhin klimaschädliche Subventionen in Milliardenhöhe zulasse.

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#459 Klimaabgabe auf Heizkosten: Wer künftig wie viel zahlen muss – und ob das funktionieren kann

Klimaabgabe auf Heizkosten: Wer künftig wie viel zahlen muss – und ob das funktionieren kann (2022-04-04)

Bislang waren die Kosten für die Klimaabgabe allein Sache der Mieter. Nun hat sich die Ampel darauf geeinigt, dass auch die Vermieter einen Teil übernehmen müssen. Aber was gilt genau? Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Seit 2021 wird in Deutschland ein Preis für CO₂-Emissionen erhoben – doch bisher war die Abgabe für Vermieter kein Schrecken. Sie konnten die komplett auf ihre Mieter abwälzen, obwohl diese nur wenig Einfluss darauf haben, wenn die Energiekosten wegen schlechter Dämmung oder einer alten Heizung hoch ausfallen.

Dies soll sich nun ändern. Bereits im Februar hatten Bauministerium und Wirtschaftsministerium ein Stufenmodell entwickelt, das eine Beteiligung der Vermieter an den Kosten vorsieht. Am Sonntag verkündeten Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), Bauministerin Klara Geywitz (SPD) und Justizminister Marco Buschmann (FDP) nun das finale Modell, das zunächst ins Kabinett und dann in den Bundestag gehen soll.

Aber worauf haben sich die Ministerien konkret geeinigt? Mit welcher Entlastung können Mieterinnen und Mieter rechnen? Antworten auf die wichtigsten Fragen.

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#460 Einhaltung aller Klima-Zusagen könnte Erwärmung unter 2 Grad halten

Einhaltung aller Klima-Zusagen könnte Erwärmung unter 2 Grad halten (2022-04-14)

Die Ziele vieler Staaten im Kampf gegen die Klimaerwärmung sind ehrgeizig. Was würde ein Einhalten der Zusagen bringen? Forscher haben nachgerechnet.

Mit ihren bisherigen Zusagen im Kampf gegen die Klimakrise könnte die Staatengemeinschaft mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit knapp unter der symbolträchtigen 2-Grad-Marke bleiben – wenn die Versprechen denn eingehalten würden. Das schreibt eine internationale Forschergruppe auf Basis von Berechnungen im Fachblatt Nature.

Alle zugesagten Einsparungen von Treibhausgasemissionen müssten sowohl vom Umfang her als auch zeitlich wie vorgesehen umgesetzt werden. Daran gibt es unter Experten allerdings erhebliche Zweifel.

Zusagen von Glasgow

Das Team um Malte Meinshausen von der australischen University of Melbourne bezog in seine Analysen alle Ziele und Zusagen von Staaten mit ein, die im Rahmen der UN-Klimakonferenz in Glasgow 2021 gemacht wurden. Die Forscherinnen und Forscher rechneten durch, welche Auswirkungen die angekündigte Verringerung der Treibhausgase auf die weltweite Durchschnittstemperatur haben werden. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass mit einer Wahrscheinlichkeit von 48 bis 58 Prozent die vorliegenden Reduzierungszusagen ausreichen werden, um eine Erwärmung von mehr als zwei Grad zu vermeiden.

Die Spanne bei der Prozentangabe zeigt die Unsicherheit bei der Berechnung auf. So sind manche Zusagen von Staaten vage gehalten oder beinhalten selbst einen Wertebereich statt einer Zahl. Zu einigen Wirtschaftssektoren ist die Datenbasis womöglich nicht robust genug.

Des Weiteren sind die Möglichkeiten der einzelnen Staaten, die selbst gesteckten Ziele zu erreichen, sehr unterschiedlich. Auch die Landnutzung und deren Änderung, etwa die Abholzung von Regenwäldern, sind schwer zu kalkulieren.

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