Klimawandel

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Deckard666
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#391 "Sehr schnell, sehr viel": Studie fordert massive Klima-Investitionen

"Sehr schnell, sehr viel": Studie fordert massive Klima-Investitionen (2021-10-11)

Dass es ein "Weiter so" beim Klimaschutz nicht geben kann, ist inzwischen Konsens, was und wie viel tatsächlich investiert wird, um die Klimaziele zu erreichen, wird gerade bei den Koalitionsgesprächen verhandelt. Eine fächerübergreifende Studie zeigt: Die Politik muss sofort wichtige Entscheidungen treffen.

Schnellerer Kohleausstieg, deutlich mehr Tempo beim Ökostrom-Ausbau: Das sind Kernpunkte, mit denen Deutschland aus Sicht von Wissenschaftlern Klimaziele erreichen kann. Um Deutschland in weniger als 25 Jahren klimaneutral zu machen, müsse die nächste Bundesregierung "sehr schnell, sehr viel" auf den Weg bringen.

In einer am Montag vorgelegten Studie des institutsübergreifenden sogenannten Ariadne-Projekts heißt es: "Die Klimaschutz-Ziele für 2030 und 2045 sind extrem herausfordernd und können nur mit massiven Investitionen, zusätzlichen politischen Maßnahmen und Infrastrukturaufbau in allen Sektoren erreicht werden." Die starke Beschleunigung der Energiewende bis 2030 sei von "besonderer Relevanz" - also der Umstieg von fossilen Energieträgern wie Kohle, Öl und Gas auf erneuerbare Energien aus Wind und Sonne.

"Ohne enorme Dekarbonisierungs- und Infrastrukturmaßnahmen in diesem Jahrzehnt werden die Klimaschutzziele für 2030 verfehlt - damit würde auch das Erreichen des Langfristziels der Klimaneutralität 2045 hochgradig unwahrscheinlich werden." Die Stromerzeugung aus Wind und Sonne müsste laut Studie bis 2030 etwa 50 Prozent größer sein als bislang angepeilt. Der Ausstieg aus der zunehmend unwirtschaftlichen Kohle würde auf einem Kurs zur Klimaneutralität bereits um 2030 erfolgen - geplant ist bisher spätestens 2038.

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#392 Dringender Appell an Ampel: Konzernallianz pocht auf mehr Klimaschutz

Dringender Appell an Ampel: Konzernallianz pocht auf mehr Klimaschutz (2021-10-11)

Von der Deutschen Post bis Adidas: Für knapp 70 Unternehmen beginnt "die Dekade des Handelns". Zum Beginn der Sondierungen zwischen SPD, Grüne und FDP fordern sie eine deutlich nachhaltigere Politik. Klimaschutz solle zum Markenzeichen der deutschen Wirtschaft werden.

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Anlässlich des Beginns der Sondierungsverhandlungen in Berlin haben 69 deutsche Unternehmen mehr konkrete Maßnahmen für den Klimaschutz von einer neuen Bundesregierung gefordert. Deutschland müsse auf einen "klaren, verlässlichen und planbaren Pfad zur Klimaneutralität" gebracht werden, hieß es in dem Appell.

Zu den Unterzeichnern gehören Unternehmen wie die Allianz Versicherungen, Bayer, Adidas, General Electric, die Deutsche Post, Ikea und mehrere Energieunternehmen sowie Supermarktketten. Die Unterzeichner forderten von der neuen Bundesregierung innerhalb der ersten 100 Regierungstage eine "Umsetzungsoffensive für Klimaneutralität".

Initiatorin des Appells ist die Unternehmerinitiative "Stiftung 2 Grad". "Der Klimaschutz war bei der Bundestagswahl das wahlentscheidende Thema und muss von den Parteien bei der Bildung einer neuen Bundesregierung ganz oben auf die Agenda gesetzt werden", erklärte der Präsident der Stiftung und Aufsichtsratsvorsitzende der Otto Group, Michael Otto. Die Dekade des Handelns für den Klimaschutz habe begonnen. "Die neue Bundesregierung muss jetzt den Rahmen setzen, damit wir als Unternehmer Klimaneutralität zum Markenzeichen der deutschen Wirtschaft machen können", erklärte Otto weiter.

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#393 »Sehr schnell sehr viel« Klimaschutz: Wissenschaftler appellieren an künftige Bundesregierung

»Sehr schnell sehr viel« Klimaschutz: Wissenschaftler appellieren an künftige Bundesregierung (2021-10-11)

Mitten in die Ampelsondierungen hinein fordern Wissenschaftler von der künftigen Bundesregierung, beim Klimaschutz Tempo zu machen. Doch Bürokratie bremst den dringend geforderten Ökostromausbau.

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In den kommenden Tagen dürfte sich zeigen, ob es zu einer Ampelkoalition kommen könnte. Schon während der Sondierungsgespräche werden SPD, Grüne und FDP mit Forderungen konfrontiert. Um Deutschland in weniger als 25 Jahren klimaneutral zu machen, müsse die nächste Bundesregierung »sehr schnell sehr viel« auf den Weg bringen, appellieren Wissenschaftler.

Die Kernpunkte, mit denen Deutschland Klimaziele erreichen kann, sind demnach ein schnellerer Kohleausstieg und deutlich mehr Tempo beim Ökostrom-Ausbau.

»Die Klimaschutzziele für 2030 und 2045 sind extrem herausfordernd und können nur mit massiven Investitionen, zusätzlichen politischen Maßnahmen und Infrastrukturaufbau in allen Sektoren erreicht werden«, heißt es in einer Studie, an der Wissenschaftler aus zahlreichen Instituten beteiligt sind. Darunter das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt sowie diverse Fraunhofer-Institute.

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#394 Klimakrise: Das Ansteigen des Meeresspiegels wird nicht einfach enden

Klimakrise: Das Ansteigen des Meeresspiegels wird nicht einfach enden (2021-10-13)

Auch wenn die Weltgemeinschaft das 1,5-Grad-Ziel erreicht, ist der Anstieg des Meeresspiegels damit nicht abgewendet, zeigt eine Studie. Zahlreiche Städte müssten sich auf verheerende Überflutungen einstellen.

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Der Anstieg des Meeresspiegels ist eine langfristige Bedrohung. Eine neue Studie, die im Fachjournal »Environmental Research Letters« erschienen ist, zeigt: Auch wenn es der Menschheit gelingt, den globalen Temperaturanstieg bis zum Jahr 2100 auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, wird der steigende Meeresspiegel bis zum Ende des Jahrhunderts nicht zu stoppen sein.

Viele wissenschaftliche Schätzungen und Erhebungen zum Anstieg des Meeresspiegels beziehen sich auf den Zeitraum bis 2100. Abhängig von verschiedenen Variablen wird bis dahin mit einem Anstieg von weniger als einem Meter kalkuliert.

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#395 Aussagekraft "eingeschränkt": Bericht: Deutschland könnte Klimaziele verfehlen

Aussagekraft "eingeschränkt": Bericht: Deutschland könnte Klimaziele verfehlen (2021-10-15)

Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts verschärft die Regierung das Klimaschutzgesetz. Doch ein neuer Bericht des Umweltministeriums zeigt: Mit den bestehenden Maßnahmen würde Deutschland diese Ziele verfehlen. Allerdings weist die Projektion einige Lücken auf.

Der "Projektionsbericht 2021" zum erwarteten Klimaschutz-Fortschritt in Deutschland ist nun öffentlich einsehbar. Das teilte das Bundesumweltministerium mit. Bereits im August hatte das Ressort von Svenja Schulze nach entsprechenden Medienberichten einen Entwurf zum Bericht veröffentlicht.

Dem Projektionsbericht zufolge würde Deutschland seine Klimaziele für 2030 und 2040 deutlich verfehlen. Für die gesamten Treibhausgasemissionen ergebe sich im Zeitraum 1990 bis 2030 eine Minderung um 49 Prozent, bis 2040 eine Reduktion um 67 Prozent, heißt es in dem Bericht, der seit Freitag öffentlich zugänglich ist und den die Bundesregierung an die EU-Kommission übermitteln muss. Nicht berücksichtigt in der genannten Projektion sind potenzielle CO2-Senken wie Wälder und Moore.

Alles in allem bliebe Deutschland folglich deutlich hinter dem zurück, was das erst im Mai erneuerte Klimaschutzgesetz der Bundesregierung festschreibt. Demnach müssten die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 65 Prozent sinken, bis 2040 um 88 Prozent.

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#396 Tagung der Antarktis-Kommission: Klimaexperten fordern Ausweisung neuer Meeresschutzgebiete

Tagung der Antarktis-Kommission: Klimaexperten fordern Ausweisung neuer Meeresschutzgebiete (2021-10-18)

Antarktis und Südpolarmeer spielen im globalen Klimageschehen eine wichtige Rolle. Für die Tagung der Antarktis-Kommission sehen Experten eine »einmalige Chance«, das bedrohte Gebiet besser zu schützen.

Die Antarktis liegt Tausende Meilen von den großen Zentren der Industrie entfernt, aus der Distanz wirkt die Natur intakt. Doch die globale Klimakrise wirkt sich in den hohen Breiten des Südens schon jetzt stark aus – und das hat wiederum Einfluss auf das gesamte Erdsystem.

Klimaexperten in aller Welt fordern deshalb dringend die Ausweisung neuer Meeresschutzgebiete in der Ostantarktis, der Antarktischen Halbinsel und im artenreichen Weddellmeer.

Die kommenden zwei Wochen könnten schon im Vorfeld des Uno-Klimagipfels in Glasgow entscheidende Fortschritte bringen: Das Thema ist eines der zentralen Punkte der 40. Konferenz der Antarktis-Kommission CCAMLR, die an diesem Montag im australischen Hobart beginnt.

»Das Gebiet umfasst beinahe vier Millionen Quadratkilometer und damit ein Prozent der Weltmeere – das entspricht ungefähr der Größe der EU«, hieß es in einer Mitteilung der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und weiterer Klimaschutzorganisationen. Es wäre damit die größte Meeresschutzmaßnahme der Geschichte und »ein zentraler Hebel im Kampf gegen die globale Klimakrise«.

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#397 Folgen der Klimakrise in Afrika: Millionen Menschen werden fliehen müssen

Folgen der Klimakrise in Afrika: Millionen Menschen werden fliehen müssen (2021-10-19)

Der Meeresspiegel steigt, Dürren nehmen zu. Die Weltwetterorganisation warnt: Die Klimakrise werde den afrikanischen Kontinent in ungeahnter Härte treffen.

Für viele Millionen Menschen auf dem afrikanischen Kontinent stellt die Klimakrise eine akute, existenzielle Bedrohung dar. Dazu hat die Weltwetterorganisation (WMO) zusammen mit der Afrikanischen Union und anderen Partnern in Genf einen Bericht vorgelegt.

Daraus geht hervor: Der Klimawandel verschärft mit steigenden Temperaturen, mehr Extremwetterlagen und veränderten Regenfällen die Hungerkrise in Afrika und vertreibt Menschen aus ihrer Heimat. Der Kontinent sei unverhältnismäßig stark von Überschwemmungen, Dürren und Erdrutschen betroffen.

Die Erderwärmung und ihre Folgen seien in Afrika stärker zu spüren als im weltweiten Durchschnitt, heißt es in dem Bericht. Das Jahr 2020, um das sich der neue Bericht dreht, sei unter den zehn wärmsten Jahren seit Beginn der Messungen gewesen. Die Temperatur habe 0,86 Grad Celsius über dem Durchschnittswert in den drei Jahrzehnten vor 2010 gelegen.

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#398 Größter Ölexporteur wird grün: Saudi-Arabien will bis 2060 klimaneutral sein

Größter Ölexporteur wird grün: Saudi-Arabien will bis 2060 klimaneutral sein (2021-10-23)

Eigentlich gehört Saudi-Arabien zu den Bremsern beim weltweiten Klimaschutz. Doch der Kronprinz steht unter Druck. Investoren drohen, sich wegen hoher CO2-Emissionen von dem einnahmestärksten Ölkonzern des Landes abzuwenden. Daher will das Land nun eine Kehrtwende vollziehen.

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Saudi-Arabien, der weltweit größte Erdölexporteur, strebt in knapp 40 Jahren die Klimaneutralität an. Der saudi-arabische Kronprinz Mohammed bin Salman erklärte in einer aufgezeichneten Rede, sein Land wolle "bis 2060" rechnerisch keine zusätzlichen Treibhausgase mehr produzieren. Möglich sein soll das durch den "Ansatz einer Kreislaufwirtschaft für Kohlenstoff". Der Kronprinz machte die Ankündigung wenige Tage, bevor der Weltklimagipfel beginnt.

Das Ziel für 2060 würde "einen reibungslosen und praktikablen Übergang ermöglichen, ohne wirtschaftliche oder soziale Auswirkungen zu riskieren", sagte Energieminister Prinz Abdulasis bin Salman auf einer Umweltkonferenz.

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#399 Klimakrise: CO₂-Konzentration ist so hoch wie nie

Klimakrise: CO₂-Konzentration ist so hoch wie nie (2021-10-25)

Die Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre hat im Jahr 2020 Höchstwerte erreicht, wie ein neuer Bericht der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) zeigt – trotz Coronakrise. Der Handlungsdruck steigt.

Noch nie seit Beginn der Industrialisierung wurde so viel Kohlendioxid in der Atmosphäre nachgewiesen wie im vergangenen Jahr. Der Anstieg im Vergleich zum Vorjahr sei sogar noch höher ausgefallen als die durchschnittliche Zunahme in den vergangenen zehn Jahren, heißt es in einem am Montag veröffentlichten Bericht der Weltorganisation für Meteorologie (WMO).

Wenige Tage vor Beginn der Uno-Klimakonferenz COP26 in Schottland wächst damit noch einmal der Handlungsdruck. Die Erreichung der Klimaschutzziele des Pariser Abkommens sei angesichts dieser Entwicklung gefährdet, warnt die WMO. Der neue Höchstwert des Treibhausgases lag bei 413,2 ppm (Teilchen pro Million Teilchen).

Das entspricht 149 Prozent des vorindustriellen Niveaus. Im Jahr davor waren es 410,7 ppm. Diesen Wert passte die WMO nach neuen Analysen von ursprünglich 410,5 ppm an. Die WMO datiert den Beginn der Industrialisierung für diese Berechnungen auf 1750.

Die Marke von 400 ppm war erst 2015 durchbrochen worden. CO₂ ist nach Angaben der WMO für etwa 66 Prozent des Erwärmungseffekts verantwortlich. Alle Treibhausgase zusammen haben schon zu einer durchschnittlichen weltweiten Erwärmung von 1,1 Grad geführt, in Deutschland beträgt sie 1,6 Grad.

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#400 Kampf gegen Klimawandel-Folgen: Wie die reichsten Länder die Ärmsten im Stich lassen

Kampf gegen Klimawandel-Folgen: Wie die reichsten Länder die Ärmsten im Stich lassen (2021-10-25)

Ein gebrochenes Versprechen belastet die Klimakonferenz der Uno: Die reichen Staaten wollen Entwicklungsländern erst ab 2023 mit 100 Milliarden Dollar pro Jahr unterstützen – drei Jahre später als zugesagt.

Die Menschen in armen Ländern tragen am wenigsten zum Klimawandel bei, leiden häufig aber am stärksten unter den Folgen der Erderwärmung. Um den Umbau der Wirtschaft sowie Anpassungsmaßnahmen in diesen Staaten zu bezahlen, sollen reiche Länder jährlich 100 Milliarden Dollar (86 Milliarden Euro) bereitstellen – eigentlich seit 2020.

Diese Summe kommt nun aber offenbar erst in zwei Jahren zusammen. »Wir werden noch nicht 2022 an diesem Ziel sein. Aber 2023 werden wir dieses Ziel erreichen oder sogar übersteigen«, sagte Umweltstaatssekretär Jochen Flasbarth am Montag bei einer gemeinsamen Veranstaltung mit Vertretern aus Kanada und Großbritannien.

In den beiden Jahren nach 2023 soll die Summe Prognosen zufolge über der Schwelle liegen und bis zu 117 Milliarden US-Dollar aus »privaten und öffentlichen Quellen« erreichen. Der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zufolge beläuft sich die Höhe der Klimafinanzierung bisher auf rund 80 Milliarden Dollar pro Jahr. Ziehe man Hilfen in Form von Darlehen ab, sei die Summe laut Nichtregierungsorganisationen noch nicht einmal halb so hoch.

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