Zyklone: Allgemein

Hurrikan`s, Taifune, Zyklone, Tornados, Orkane.
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Utopia
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#1 Zyklone: Allgemein

 ! Nachricht von: Deckard666
Dokumentationen, Vorträge, Artikel usw. zum Thema Zyklone: Allgemein.

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Als Zyklon (von griechisch κυκλῶν kyklōn, deutsch ‚rotierend‘) werden in der Meteorologie die tropischen Wirbelstürme im Indischen Ozean (Golf von Bengalen und Arabisches Meer) und im Südpazifik bezeichnet. Auch die im Indischen Ozean südlich des Äquators vorkommenden heftigen Wirbelstürme im Bereich von Mauritius, La Réunion, Madagaskar und der afrikanischen Ostküste sowie in der australischen Region werden als Zyklone bezeichnet. In Australien werden die Zyklone traditionell auch „Willy-Willy“ genannt. Ebenfalls als Zyklon bezeichnet wurden die bislang äußerst selten entstandenen tropischen Wirbelstürme im Südatlantik, sofern sie Windgeschwindigkeiten in Orkanstärke erreichten.

Weitere Informationen: Wikipedia - Zyklon


Seit gestern (20.05.2020) tobt der Zyklon Amphan über den Küstenregionen von Indien und Bangladesch. Laut Experten der Region ist es einer der heftigsten Stürme, der je im Golf von Bengalen registriert wurde. Durch den Klimawandel könnten tropische Wirbelstürme immer gefährlicher werden.

Der Zyklon Amphan ist einer der heftigsten seit Jahrzehnten. Er fegte bereits am Montag mit Geschwindigkeiten von etwa 260 Kilometern pro Stunde über den Ozean. Zwar beruhigte er sich in der Zwischenzeit etwas, doch die indische Wetterbehörde rechnet weiterhin mit Geschwindigkeiten von bis zu 185 Stundenkilometern an Land.

Der Wirbelsturm "Amphan" hat in Indien und Bangladesch mindestens 20 Menschen das Leben gekostet. Mindestens zehn Menschen starben in Indien, mindestens fünf weitere im östlichen Nachbarland Bangladesch, wie örtliche Medien in der Nacht zum Donnerstag unter Berufung auf die Behörden berichteten. Der Zyklon hatte das Festland am Mittwoch mit viel Wind und Regen erreicht. Mehr als drei Millionen Menschen waren den Behörden zufolge in Notunterkünfte gebracht worden.

Dem indischen meteorologischen Dienst zufolge ist "Amphan" einer der schlimmsten Stürme in der Region der vergangenen 20 Jahre. Der Wind habe eine Geschwindigkeit von bis zu 185 km/h erreicht. Betroffen sind unter anderem die dicht besiedelte Stadt Kolkata im Nordosten Indiens mit 15 Millionen Einwohnern und Küstenregionen mit vielen einfach konstruierten Hütten. Im Tagesverlauf am Donnerstag wurden der indischen Meteorologiebehörde und dem Katastrophenschutz zufolge weitere heftige Regenfälle, Gewitter und Sturmböen erwartet. Der Sturm soll weiter über Bangladesch ziehen und sich später Richtung Norden nach Bhutan bewegen.



Hier Links dazu:

https://www.sueddeutsche.de/panorama/zy ... -1.4913459
https://www.sueddeutsche.de/panorama/zy ... -1.4913657


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#2 Zyklon Tauktae

Der Zyklon Tauktae verstärkt sich und bewegt sich in Richtung Gujarat

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Update: 15. Mai, 23:00 Uhr koordinierte Weltzeit

Der Zyklon Tauktae zeigt Anzeichen einer zunehmenden Organisation, da er parallel zur indischen Küste verläuft und sich in den nächsten 12 Stunden wahrscheinlich zu einem sehr schweren Zyklonsturm verstärken wird. Die maximale Dauerwindgeschwindigkeit liegt bei 120 km / h (65 kt) mit höheren Böen.Die neueste Prognose bringt es in den nächsten 48 Stunden im Bundesstaat Gujarat (Indien) an Land, und die mögliche Landung wird am Dienstag, dem 18., vorhergesagt.

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Zyklon könnte sehr schwere bis extrem starke Niederschläge zusammen mit Sturzfluten und Erdrutschen über den Küstengebieten von Kerala, Karnataka und Goa bringen.



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#3 Mehr als 100 Vermisste auf hoher See nach Zyklon in Indien

Ein heftiger Wirbelsturm ist in Indien auf die Küste des Bundesstaates Gujarat getroffen. Es gibt mindestens zwanzig Tote. Ein Schiff mit fast 300 Menschen an Bord geriet in Seenot.

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An der Küste Mumbais prallen die Wellen auf das Festland
(Quelle: AFP/SUJIT JAISWAL)

Nach einem Schiffsunglück vor der Küste Mumbais infolge des heftigen Zyklons „Tauktae“ werden rund 127 Menschen vermisst. Nach Angaben der indischen Marine sind Rettungsmannschaften mit zwei Schiffen und einem Hubschrauber auf der Suche nach den Vermissten. Das Schiff mit 273 Menschen an Bord geriet durch starke Winde in Seenot.

Begleitet von starkem Regen und Wind war „Tauktae“ im Westen Indiens auf Land getroffen und hat mindestens 20 Menschen getötet. Der Wirbelsturm erschwert auch Indiens Kampf gegen das Coronavirus: Tausende Menschen, darunter auch Covid-19-Patienten in Krankenhäusern, wurden von der Küste weggebracht.

Der Zyklon prallte – vom Arabischen Meer kommend – mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 185 Stundenkilometern auf Land. Der indische Wetterdienst meldete bis zu drei Meter hohe Sturmfluten in einigen Regionen Gujarats. Es soll sich um den schwersten Sturm in Westindien in den vergangenen 30 Jahren handeln.

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Satellitenbilder zeigen den Zyklon
(Quelle: AFP/HANDOUT)

Mindestens sechs Menschen waren am Wochenende und am Montag infolge heftiger Regenfälle und starken Windes in Maharashtra ums Leben gekommen. Weitere sieben Menschen starben im Bundesstaat Kerala, wie der Regierungschef des Staates am Montagabend twitterte.

Im Bundesstaat Gujarat wurden am Sonntag und in der Nacht zum Montag mehr als 150.000 Menschen vor dem Sturm in Sicherheit gebracht. Sämtliche Covid-19-Patienten wurden sicherheitshalber in Krankenhäuser verlegt, die mehr als fünf Kilometer von der Küste entfernt liegen. Die Corona-Impfungen wurden für zwei Tage ausgesetzt.

In der weiter südlich gelegenen Metropole Mumbai waren bereits am Sonntag 580 Corona-Patienten aus drei Feldlazaretten in Sicherheit gebracht worden.

Dort schlossen die Behörden wegen des Unwetters am Montag für mehrere Stunden den Flughafen. Die Bewohner wurden aufgefordert, zu Hause zu bleiben. Aus Küstenregionen des Bundesstaates Maharashtra, in dem Mumbai liegt, wurden 12.500 Menschen in Sicherheit gebracht. In einem Krankenhaus in Goa wurde eine Corona-Station teilweise unter Wasser gesetzt, weil es durch geöffnete Fenster hereinregnete.

(AFP/lep)



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#4 Philippinen: Tropensturm »Nalgae« tötet mindestens 98 Menschen

Philippinen: Tropensturm »Nalgae« tötet mindestens 98 Menschen (2022-10-31)

Seit Ende vergangener Woche wütet ein Sturm in weiten Teilen der Philippinen. 900.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen, Dutzende werden noch vermisst. Behörden befürchten noch mehr Tote.

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Durch den Tropensturm »Nalgae« auf den Philippinen sind fast hundert Menschen gestorben – und Behörden befürchten, noch weitere Opfer zu finden. Bis Montag seien 98 Tote und 63 Vermisste verzeichnet worden, teilte der Katastrophenschutz des südostasiatischen Inselstaates mit. In dieser Zahl sind jedoch Dutzende Bewohnerinnen und Bewohner eines Dorfs nicht enthalten, die wohl vor dem Sturm in die falsche Richtung flohen, und von einer Schlammlawine erfasst wurden. Sie werden ebenfalls vermisst.

Fast 70 Menschen seien bei den Überschwemmungen und Erdrutschen verletzt worden, hieß es weiter. Mehr als 900.000 Betroffene mussten ihre Häuser verlassen, 200.000 von ihnen seien derzeit in Evakuierungszentren untergebracht, hieß es. Insgesamt seien fast zwei Millionen Menschen vom Sturm betroffen gewesen. Die Philippinen haben 111 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner.

Die Unwetter hatten zunächst Ende vergangener Woche im Süden der Philippinen Verwüstungen angerichtet. In der Provinz Maguindanao wurden mehr als hundert Häuser von Erdmassen begraben. »Nalgae« war dann in Richtung Nordwesten gezogen. Dort waren vor allem die Region Western Visayas sowie die südlich der Hauptstadt Manila liegenden Provinzen Cavite, Laguna und Batangas betroffen.

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"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
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#5 Eilmeldung: Bombenzyklon erreicht Europa! Unglaubliche Szenen des Schneechaos in Deutschland

Eilmeldung: Bombenzyklon erreicht Europa! Unglaubliche Szenen des Schneechaos in Deutschland



Nature News
19.01.2023

Eilmeldung: Bombenzyklon erreicht Europa! Unglaubliche Szenen des Schneechaos in Großbritannien, Frankreich, Spanien und Italien


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#6 Zyklon „Mocha“ bedroht 2,7 Millionen Menschen in Bangladesch und Myanmar

In Teilen von Myanmar und in einem der weltweit größten Flüchtlingslager in Bangladesch wächst die Angst vor dem tropischen Wirbelsturm „Mocha“. Rund 2,7 Millionen Menschen, darunter rund eine Million Rohingya-Flüchtlinge, könnten in den beiden Ländern sowie in Indien von den Auswirkungen des Zyklons der höchsten Stufe betroffen sein. Die Vorbereitungen für Evakuierungen laufen auf Hochtouren.

Der Zyklon wurde vom GDACS-Katastrophenwarnsystem (Global Disaster Alert and Coordination System) am Donnerstag auf die höchste Stufe, Alarmstufe Rot, gesetzt. Es werde mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 220 km/h gerechnet, hieß es. Der gefährliche Zyklon werde auf dem Weg Richtung Küste weiter an Kraft zulegen, warnte die Weltwetterorganisation (WMO) in Genf.


Nach Berechnungen der WMO trifft „Mocha“ Sonntagmittag bei Sittwe in Myanmar auf Land. Die Stadt liegt rund 180 Kilometer Luftlinie südöstlich von Cox’s Bazar in Bangladesch, das ebenfalls stark getroffen werden dürfte. Dort leben in notdürftigen Unterkünften rund eine Million Rohingya-Flüchtlinge, die nach konzertierten Anschlägen des Militärs auf die muslimische Minderheit seit 2017 aus dem mehrheitlich buddhistischen Myanmar geflüchtet sind.

Essen, Medizin und Wasser auf Vorrat

Für Hunderttausende Menschen würde eine mögliche Räumung der Gebiete vorbereitet, sagte ein Mitarbeiter der Behörde, die sich um Rohingya kümmert. Die Menschen wurden aufgefordert, sich von den Küsten fernzuhalten. Dort werden nach WMO-Angaben Flutwellen von bis zu zweieinhalb Meter Höhe erwartet. Starkregen könnte zudem Erdrutsche auslösen.

Zu den laufenden Vorkehrungen zählen etwa Notrationen an Essen, die sowohl in Cox’s Bazar als auch in der Region Rakhine in Myanmar sicher eingelagert wurden. In den Flüchtlingslagern wurden als Vorkehrung vor Überschwemmungen Abwassergräben vertieft, Hänge gesichert, Behausungen verstärkt und Freiwillige als Nothelfer ausgebildet, wie die UNO-Organisation für Migration (IOM), das UNO-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) berichteten.

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Die IOM hat in Bangladesch Dutzende Schutzräume renoviert, die Tausende Menschen aufnehmen können. Die WHO bereitet über 30 medizinische Einsatzteams vor, 40 Ambulanzen sowie Ausrüstungen zur Bekämpfung von Cholera und für Notoperationen. Auch Hunderttausende Wasserreinigungstabletten wurden vorbereitet. Man wolle auf das Schlimmste vorbereitet sein, so eine Sprecherin der WHO.
Erinnerungen an verheerenden Sturm 2008

Im Rakhine-Staat im Westen Myanmars haben Menschen aus ländlichen Gebieten bereits Zuflucht unter anderem in Schulen und Klöstern gesucht, berichtete die Nachrichtenseite Myanmar Now. Der Sturm ist eine zusätzliche Belastung für die Bevölkerung im früheren Burma: Seit einem Militärputsch 2021 regiert dort eine Junta. Hunderttausende sind Vertriebene im eigenen Land.

Erst vor wenigen Tagen hatten die Menschen des bisher schwersten Tropensturms in der Region gedacht: Vor 15 Jahren – am 2. und 3. Mai 2008 – hatte Zyklon „Nargis“ in Myanmars Irrawaddy-Delta Schätzungen zufolge fast 140.000 Menschen in den Tod gerissen. Die Verwüstungen waren gewaltig. Die damals regierende Junta blockierte dennoch wochenlang ausländische Hilfe für die verzweifelten Menschen. „Viele hier haben Angst, dass ‚Mocha‘ so stark werden könnte wie ‚Nargis‘“, sagte die Anrainerin Myo Myo. „Wir können nur abwarten.“
https://orf.at/stories/3316348/
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#7 Mehr als 400 Tote durch Zyklon Mocha in Myanmar

Durch den Zyklon Mocha sind in Myanmar mehr als 400 Menschen ums Leben gekommen, viele weitere werden noch vermisst. Myanmars Militärjunta hatte am Montag von nur fünf Todesopfern gesprochen.



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