Mobilität: Auto/Motorrad

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Deckard666
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#371 Aktuelle Statistik: Immer mehr Pendler, immer mehr Autos

Aktuelle Statistik: Immer mehr Pendler, immer mehr Autos (2021-09-15)

Weder Corona noch die Klimakrise haben etwas daran geändert: Das Auto ist mit Abstand das beliebteste Verkehrsmittel auf dem Weg zur Arbeit. Das ergibt die neueste Erhebung des Statistischen Bundesamts – und der Anteil wächst.

Die meisten Pendler in Deutschland fahren mit dem Auto zur Arbeit. Zwei Drittel fuhren nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr mit dem Pkw in die Firma oder ins Büro – auch auf kürzeren Strecken. Den öffentlichen Nahverkehr wie Bus, Straßenbahn, U-Bahn oder Zug nutzen hingegen gerade einmal gut 13 Prozent auf dem Weg zur Arbeit. Noch weniger steigen aufs Rad: Nur jeder zehnte Erwerbstätige fährt regelmäßig mit dem Fahrrad zur Arbeit, zu Fuß sind die wenigsten Pendler unterwegs. Das ergab die alle vier Jahre durchgeführte Pendlererhebung des Statistischen Bundesamtes.

Auch die Coronapandemie oder die Debatte über Klimaschutz hatte auf das Fahrverhalten der Pendler wenig Einfluss: Im Vergleich zur letzten Erhebung für das Jahr 2016 sind die Prozentanteile der einzelnen Verkehrsmittel nahezu unverändert.

Das Auto nutzen viele nicht nur auf langen Anfahrtswegen, etwa auf dem Land. Auch auf kürzeren Arbeitswegen kommt das Auto regelmäßig zum Einsatz: Fast die Hälfte aller Arbeitswege ist laut der Erhebung weniger als zehn Kilometer lang. Für rund ein Drittel ist der Weg zur Arbeit bis zu 25 Kilometer lang, und nur 14 Prozent legen 25 bis unter 50 Kilometer zurück.

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#372 Elektro-Lkw: Iveco und Nikola eröffnen Produktionswerk in Ulm

Elektro-Lkw: Iveco und Nikola eröffnen Produktionswerk in Ulm (2021-09-15)

Ab 2022 sollen die in Ulm gebauten E-Lkw in die USA geliefert werden. 2023 soll dort auch Nikola Brennstoffzellen-Lkw produziert werden.

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Der Nutzfahrzeughersteller Iveco hat in Ulm eine Produktionshalle für elektrisch betriebene Lastwagen eröffnet. Zusammen mit dem US-amerikanischen E-Auto-Start-up Nikola will das Unternehmen anfangs jährlich 1000, später bis zu 3000 Lastwagen produzieren, sagte Iveco-Chef Gerrit Marx am Mittwoch in Ulm.

Gebaut werden soll auf 25.000 m2 Werksgelände ab Ende des Jahres der Nikola Tre, heißt es in einer Mitteilung . Ab 2022 sollen sie an Kunden in den USA geliefert werden. Neben dem Produktionsmodell für batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) wurde bei der Gelegenheit auch der Prototyp der Brennstoffzellen-Version des Nikola Tre gzeigt. Dieses Modell soll Ende 2023 in Ulm in Produktion gehen. Ursprünglich wollte Nikola zuerst einen Brennstoffzellen-Lkw bauen, änderte dann aber seine Strategie.

Pilotprojekt in Hamburg

Anfangs ist der Elektro-Schwerlaster ein Exportprodukt, da er unter anderem wegen seiner Länge und seines Wendekreises noch nicht EU-Vorgaben entspricht. In etwa einem Jahr sollen auch Lkw, die den europäischen Standards entsprechen, in Ulm entstehen.

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#373 Volkswagen: "Dieselgate"-Prozess beginnt ohne Ex-Konzernchef Winterkorn

Volkswagen: "Dieselgate"-Prozess beginnt ohne Ex-Konzernchef Winterkorn (2021-09-16)

Zu Beginn des "Dieselgate-Prozesses" fehlt ein wichtiger Protagonist: Winterkorns Verfahren ist aus gesundheitlichen Gründen vom Prozess zunächst abgetrennt.

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Wer wusste wann was? Seit sechs Jahren ist diese Frage im Zentrum der juristischen Aufarbeitung von "Dieselgate". Am Donnerstag beginnt der Strafprozess zur Manipulationsaffäre bei Volkswagen. Wegen der Corona-Lage musste das Betrugsverfahren mehrmals verschoben werden, nun geht es in der Braunschweiger Stadthalle los. Das Landgericht will die mutmaßliche persönliche Verantwortung von VW-Führungskräften für einen der größten deutschen Wirtschaftsskandale überhaupt aufklären.

Die Vorgeschichte

Der Skandal flog im September 2015 auf, als die US-Umweltbehörde EPA über Manipulationen bei Abgastests von Dieselautos informierte. Kurz zuvor hatte VW falsche Testergebnisse eingeräumt. Wenige Tage später trat Konzernchef Martin Winterkorn zurück – eine Industriekrise ungeahnten Ausmaßes nahm ihren Lauf.

Seit mehreren Jahren schon sind zahlreiche Gerichte mit der Aufarbeitung zivilrechtlicher Aspekte wie der Entschädigung von Verbrauchern oder Investoren beschäftigt. Allein für die juristischen Kosten sind bei VW mehr als 32 Milliarden Euro angefallen oder zurückgestellt worden. Mittlerweile ist ein Schadenersatz-Deal mit Winterkorn, weiteren früheren Topmanagern und Haftpflichtversicherern über eine Gesamtsumme von 280 Millionen Euro ausgehandelt.

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#374 Elektroautos: Rivian beginnt Serienproduktion seines E-Pickups

Elektroautos: Rivian beginnt Serienproduktion seines E-Pickups (2021-09-16)

Rivian hat in Illinois den ersten Pickup R1T vom Band rollen lassen. Er ist damit seinem potenziellen Rivalen Tesla voraus.

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m Werk des US-amerikanischen Herstellers Rivian ist das erste Serienauto des E-Pickups R1T vom Band gerollt. Nach Monaten, in denen sein Unternehmen Vorserienautos gebaut habe, sei nun die Produktion von Fahrzeugen angelaufen, die an Kunden übergeben werden sollen, schrieb Rivian-CEO RJ Scaringe auf Twitter.

Gebaut wird der R1T in Rivians eigenem Werk in Normal im US-Bundesstaat Illinois. Er ist damit schneller am Markt als Teslas geplanter E-Pickup Cybertruck, der die gleiche Nachfrage bedienen könnte. Dieser soll wohl erst 2022 in Serie gehen.

Bisher hat Rivian noch kein Händlernetz, in dem sich die Interessierten das Auto vor Ort anschauen und Probefahren könnten, das heißt vertrieben wird es über Direktverkauf, die Kunden stellen ihre Ausstattung über die Rivian-Website zusammen und reservieren sich ein Auto. Dieses können sie möglicherweise vorher auf einer von Rivian geplanten Roadshow Testfahren.

Kostenpunkt: 73.000 US-Dollar

Der Rivian-Website ist entnehmbar, dass der R1T ab 73.000 US-Dollar kostet und ab Januar 2022 ausgeliefert werden soll. In Medienberichten war im Sommer vorigen Jahres die Rede davon, dass Rivian seine Autos kommendes Jahr auch in Europa verkaufen könnte. Ein Pickup entspricht allerdings eher US-amerikanischen Vorlieben, für Europa kommt eher der Geländewagen R1S in Frage, den Rivian in der Mache hat.

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#375 Verhandlung wegen Abgasbetrugs: Die Totengräber des Diesel

Verhandlung wegen Abgasbetrugs: Die Totengräber des Diesel (2021-09-17)

Der »Winterkorn-Prozess« findet ohne Martin Winterkorn statt: Sechs Jahre nach dem Auffliegen der Dieselaffäre stehen frühere VW-Manager nun vor Gericht. Wie viel wussten sie von dem Jahrhundert-Betrug?

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Es dauerte nur eine Viertelstunde, bis sein Name zum ersten Mal fiel. Martin Winterkorn, ehemals Chef des VW-Konzerns, soll spätestens im Mai 2014 von Diesel-Manipulationen in den USA erfahren haben. Spätestens Ende September 2015 soll er außerdem gewusst haben, dass auch in Europa Millionen von Fahrzeugen vom Betrug betroffen waren. Doch Winterkorn, so der Vorwurf der Staatsanwaltschaft Braunschweig, handelte nicht. Er zog manipulierte Autos nicht rechtzeitig aus dem Verkehr, er »stoppte die weitere Verbreitung nicht«, so Oberstaatsanwältin Elke Hoppenworth.

Rund anderthalb Stunden lang verliest sie die Anklage gegen vier ehemalige VW-Manager. Winterkorn wird darin immer wieder erwähnt. Von 2007 bis 2015 stand er an der Spitze des größten Autokonzerns Europas. In jener Zeit nahm die Dieselaffäre, die 2006 begann, ihren Lauf. Winterkorn war laut Staatsanwaltschaft die »zuständige Aufsichtsperson«. Er hätte, so die Ermittler, weitere Straftaten verhindern müssen, nachdem er von dem Betrug erfahren hatte. Das sei jedoch nicht geschehen: »Er entschied sich gegen eine Offenlegung und hoffte, die Rechtsverstöße weiter verschweigen zu können.«

In der Stadthalle Braunschweig wird seit diesem Donnerstag einer der größten Betrugsfälle der jüngeren Wirtschaftsgeschichte behandelt. Es geht um rund neun Millionen Fahrzeuge, die nur auf dem Prüfstand sauber erschienen, im Straßenbetrieb aber Dreckschleudern waren, die ein Vielfaches der erlaubten Menge an giftigem Stickoxid ausstießen. Es geht um Millionenboni, die ehemalige VW-Manager mithilfe des Dieselbetrugs eingestrichen haben sollen. Vor allem aber geht es um die Frage, wer die Verantwortung für den Skandal trägt: Motoren- und Softwareentwickler aus den Führungsebenen unterhalb des Vorstands? Oder die Chefetage?

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#376 Im Test: Der selbstfahrende Snack-Bus auf Rädern

Im Test: Der selbstfahrende Snack-Bus auf Rädern (2021-09-17)

Die Lebensmittelkette REWE testet ein System, das autonom Umsatz auf die Straße bringen soll. Wir haben das REWE Snack Mobil ausprobiert.

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Nachmittags um zwei ist im Carlswerk in Köln-Mühlheim ganz schön was los. In den mehr als 20 teilweise denkmalgeschützten Gebäuden wurden von 1874 bis Mitte der 2000er-Jahre großindustriell Metallkabel und -seile produziert. Heute ist es ein belebtes Gewerbequartier mit unterschiedlichsten Unternehmen, von der TV-Produktionsfirma Brainpool bis zu Eurowings. Dazu gibt es Restaurants, Cafés, eine Boulderhalle und eine Spielstätte des Kölner Theaters. Auf den schmalen Straßen sind viele Beschäftigte, Passanten und Autos unterwegs – und mittendrin fährt ein rotweißer Mini-Bus, auf dem "Winke, winke!" steht.

Der autonome Bus erkennt das Winken

An einer Kreuzung hält das kleine Fahrzeug und setzt den Blinker links. Es wartet, bis die Straße frei ist, macht eine 180-Grad-Wende und fährt auf der Straße in Schrittgeschwindigkeit in meine Richtung. Als es ein paar Meter entfernt ist, hebe ich den Arm. Als es meine Geste als Stoppzeichen erkennt, spielt es einen Dreiklang, blinkt mit den farbigen LEDs an der Front und hält neben mir an.

Auch REWE Digital, zuständig für die Digitalisierung bei REWE, hat seinen Sitz im Carlswerk und testet hier mit dem "Rewe Snack Mobil" den ersten autonom fahrenden Kiosk in Deutschland und wahrscheinlich auch in Europa. Bis Ende September ist das Fahrzeug jeden Tag von 10 bis 15 Uhr auf einer knapp 600 Meter langen Route im Quartier unterwegs. Die Route ist als digitale Karte hinterlegt, Rewe nennt sie "virtuelle Schienen". Die Kombination verschiedener Sensoren wie GPS, Lidar, Kameras, Ultraschall und 5G-Mobilfunk sorgt dafür, dass es erstens auf der Spur bleibt und zweitens ständig auf Veränderungen in der Umgebung reagieren kann. Zum Beispiel auf mein Winken.

Im Test: Der selbstfahrende Snack-Bus auf Rädern
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#377 Bundesrat stimmt für Ladesäulenverordnung mit Lesegeräten

Bundesrat stimmt für Ladesäulenverordnung mit Lesegeräten (2021-09-17)

An jeder Ladesäule muss künftig ein Terminal für Debit- und Kreditkarten angebracht werden. Änderungsbedarf sehen die Länder bei den geplanten EU-KI-Regeln.

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Der Bundesrat hat am Freitag der heftig umstrittenen Ladesäulenverordnung in der Form zugestimmt, wie sie die Bundesregierung im Mai beschlossen hatte. Damit kommt eine Pflicht zum Einbau physischer Lesegeräte für Debit- und Kreditkarten in beziehungsweise an allen Ladesäulen. Wirtschaftsverbände waren gegen diese Auflage monatelang Sturm gelaufen.

Kritik an Preis für Anschaffung

Auch der federführende Wirtschaftsausschuss des Bundesrats sowie seine Gremien für Umwelt und Verkehr hatten im Vorfeld diesen Punkt kritisiert. Die Lesegeräte kämen ihnen zufolge nur bei einem geringen Teil der Ladevorgänge zum Einsatz, da die überwiegende Mehrheit der Autofahrer vertragsbasiert unter Nutzung von RFID-Karten oder digitalen Apps Strom tanke.

Die physischen Geräte seien bei der Anschaffung und im Betrieb teuer, argumentierten die drei Ausschüsse. Die Kosten müssten letztlich von allen Kunden mitgetragen werden. Auch könnten mit den verfügbaren Mitteln weniger Stromzapfsäulen gebaut werden, was den zügigen Ausbau der Ladeinfrastruktur gefährde. Die Zahlung per Kreditkarte sei ferner einfach mit einem webbasierten System zu ermöglichen. Ihre Änderungsempfehlungen sowie ein Änderungsantrag Schleswig-Holsteins fanden bei der Abstimmung im Plenum aber keine Mehrheit.

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#378 Nach Tesla-Vorbild: Jetzt aktualisiert auch VW Elektroautos per Funk

Nach Tesla-Vorbild: Jetzt aktualisiert auch VW Elektroautos per Funk (2021-09-18)

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BMW tut es bereits, Tesla schon lange. Nun kann auch der größte deutsche Automobilhesteller Updates auf seine Elektroautos aus der Ferne aufspielen. Allerdings gehen die deutschen Konzerne dabei nicht so weit wie die US-Konkurrenz.

Jetzt hat es auch Volkswagen geschafft: Seit dieser Woche spielt die Marke auf alle Elektroautos der ID-Reihe Software-Aktualisierungen per Mobilfunk auf. Was die Kunden von ihren Smartphones seit Jahren gewohnt sind, funktioniert nun endlich auch im Auto. Das schaffe „die Grundlage für ein völlig neues, digitales Kundenerlebnis“, sagte der Chef der Marke VW, Ralf Brandstätter. Die sogenannten Over-The-Air-Updates würden die Innovationskraft des Unternehmens unterstreichen.

Sie unterstreichen aber auch, dass Volkswagen der Konkurrenz hinterherhinkt. Nicht nur Tesla bietet Updates per Funkverbindung seit Jahren an, sondern auch die deutschen Hersteller BMW und Mercedes. Bei den Münchnern steht die nächste Aktualisierung der Bordprogramme kurz bevor.

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#379 Oldtimer in der Klimakrise: Wohin mit Opa?

Oldtimer in der Klimakrise: Wohin mit Opa? (2021-09-19)

Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor stehen vor dem Aus, nach der Bundestagswahl könnte es noch schärfere Regeln und höhere Anforderungen an sie geben. Nur Oldtimer wurden bislang verschont. Die Szene kämpft um ihre Privilegien.

Im Reservat für bedrohte Autos in der Berliner Classic Remise ist der Mercedes 450 SEL 6.9 gewissermaßen der Platzhirsch. Kein Nachkriegs-Daimler hatte einen größeren Motor, fast sieben Liter Hubraum misst das Triebwerk der S-Klasse aus den Siebzigern. Trotz des enormen Benzindurstes von über 20 Litern auf 100 Kilometer gibt es Liebhaber, die solche automobilen Dinosaurier heute noch mit Begeisterung fahren – als gäbe es keine Klimakrise.

Alte Autos haben einen schweren Stand. Die Welt steht vor einer Zeitenwende, die drohende Umweltkatastrophe macht neue Mobilitätsformen dringend notwendig. Selbst jüngere Benziner und Diesel werden aussortiert, um sie durch Fahrzeuge mit alternativen Antrieben – allen voran Elektroautos – zu ersetzen. Nur an einer Spezies scheint die angestrebte Verkehrswende bislang vorbeizugehen: Oldtimern.

661.520 historische Fahrzeuge registrierte das Kraftfahrzeugbundesamt (KBA) Anfang 2021 in Deutschland. Damit hat sich der Bestand in den vergangenen zehn Jahren fast verdreifacht. Gezählt hat das KBA nur Oldtimer, für die man ein Mindestalter von 30 Jahren voraussetzt. Dazu kommen viele sogenannte Youngtimer aus den Neunziger- und frühen Nullerjahren mit den antiquierten Abgasnormen Euro 1 bis 4. Sie müssen noch auf das H-Kennzeichen warten, können aber auch schon Kultstatus haben.
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Wer Augen im Kopf hat weiß das von 10 Oldtimern denen man täglich begegnet 9 verfallende Rostlauben sind die auf schnellstem Wege auf den Schrott gehören und keineswegs in irgendeiner Form "erhaltungswert" sind ... außer natürlich man will einen postapokalyptischen Film drehen ... *sielacht


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#380 Von Toyota bis Ferrari: US-Behörde untersucht 30 Millionen Autos auf defekte Airbags

Von Toyota bis Ferrari: US-Behörde untersucht 30 Millionen Autos auf defekte Airbags (2021-09-20)

Fehlerhafte Airbags eines japanischen Zulieferers hatten zahlreiche Todesopfer gefordert – nun startete in den USA eine erneute Untersuchung von Millionen Autos. Auch deutsche Hersteller könnten betroffen sein.

Der Fall Takata beschäftigt die Autoindustrie seit vielen Jahren. Jetzt gibt es in den USA offenbar weitere Ermittlungen von erheblichem Ausmaß. Die US-Verkehrsbehörde NHTSA hat eine neue Untersuchung von 30 Millionen Fahrzeugen eingeleitet, die mit potenziell fehlerhaften Takata-Airbags ausgestattet sind. Demnach betrifft die Untersuchung fast zwei Dutzend Autobauer, darunter auch BMW, Porsche und Daimler, wie aus einem von der Nachrichtenagentur Reuters eingesehenem Regierungsdokument hervorgeht.

Die National Highway Traffic Safety Administration begann am Freitag mit ihren technischen Untersuchungen von schätzungsweise 30 Millionen US-Fahrzeugen aus den Modelljahren 2001 bis 2019. Am selben Tag wurden die Automobilhersteller über die noch nicht öffentlich bekannt gegebene Untersuchung informiert.

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