Extremismus: Antisemitismus

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#21 Antisemitismus-Vorwurf Gil Ofarims: Videoaufnahmen aus Hotel werfen offenbar Fragen auf

Antisemitismus-Vorwurf Gil Ofarims: Videoaufnahmen aus Hotel werfen offenbar Fragen auf (2021-10-17)

Gil Ofarim hatte bei Instagram berichtet, wegen seiner Kette mit Davidstern in einem Leipziger Hotel diskriminiert worden zu sein. Medienberichten zufolge ist aber nun fraglich, ob der Musiker diese tatsächlich auch trug.

Vor knapp zwei Wochen berichtete der Musiker Gil Ofarim, dass er in Leipzig Opfer von antisemitischen Anfeindungen geworden sei. Demnach war er von einem Mitarbeiter des Westin Hotels dazu aufgefordert worden, seine Halskette mit einem Davidstern einzupacken. Dann dürfe er einchecken. Das berichtete er in einem Instagram-Video, das bundesweit Aufsehen erregte.

Nun sollen Medienberichten zufolge Aufnahmen der Überwachungsvideos Fragen aufwerfen. So sollen die Videos einem Bericht der »Bild am Sonntag« zufolge zeigen, dass Ofarim offenbar gar keine Kette mit einem sichtbaren Davidstern trug. Die Aufnahmen liegen der Zeitung demnach vor.

Auch die »Leipziger Volkszeitung« berichtet unter Berufung auf Ermittlerkreise ebenfalls, dass die Auswertungen der Überwachungskameras aus der Lobby des Hotels möglicherweise zu diesem Schluss kämen. Mithilfe von Software-Programmen könne die Qualität der Aufnahmen verbessert und Details kenntlich gemacht werden, heißt es in dem Bericht. Demnach sei auf einem der Videos ein aufgeregter Gil Ofarim am Check-in zu sehen. Die Aufnahmen haben aus datenschutzrechtlichen Gründen keinen Ton. Es sei jedoch keine Kette mit Davidstern zu erkennen.

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#22 COVID-19-Verschwörungsmythen fördern Online-Antisemitismus

COVID-19-Verschwörungsmythen fördern Online-Antisemitismus (2021-10-18)

Alte und offen judenfeindliche Vorstellungen treiben im Rahmen der Corona-Krise in sozialen Medien neue Blüten, so eine neue Untersuchung.

Verschwörungsmythen rund um das Coronavirus und die offiziellen Maßnahmen gegen seine Ausbreitung können dazu beitragen, antisemitischen Überzeugungen ein größeres Publikum zu verschaffen. Davor warnt ein neuer Bericht der Organisation Hope not Hate.

Den Angaben zufolge hat die Pandemie nicht nur das Interesse an altbekannten Erfindungen wie der "Neuen Weltordnung" wiederbelebt, die von einer geheimen, von Juden gesteuerten Elite schwadroniert, die die Welt regieren will. Zudem arbeiteten rechtsextreme Aktivisten daran, Überzeugungen von Menschen, die sich gegen Lockdown-Maßnahmen und Impfungen wenden, in einen aktiven Antisemitismus umzuwandeln.

Die schlimmsten Übeltäter: Soziale Medien

Die Autoren der Untersuchung konnten auf allen neun untersuchten Plattformen, darunter TikTok, Instagram, Twitter und YouTube, problemlos Antisemitismus finden. Zum Teil werde kodierte Sprache verwendet, um eine automatische Erkennung und Sichtbarkeitsreduzierung durch Algorithmen zu vermeiden, aber vieles sei offenkundig und leicht zu entdecken. Kaum überraschend ist, dass die Autoren einen engen Zusammenhang zwischen dem Ausmaß des Antisemitismus auf einer Plattform und des Intensitätsgrads der Moderation feststellten: Je laxer die Moderation, desto größer das Problem.

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#23 Überwachungsvideo zeigt Gil Ofarim an Hotel-Rezeption



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#24 Vom Opfer zum Täter?: Gil Ofarim: "Ich habe nicht gelogen"

Vom Opfer zum Täter?: Gil Ofarim: "Ich habe nicht gelogen" (2021-10-18)

Für Gil Ofarim ist die Sache klar: Er ist in einem Leipziger Hotel antisemitisch beleidigt worden. Doch das Video einer Überwachungskamera scheint nicht zu seinen Aussagen zu passen. Nun rechtfertigt sich der Sänger erneut und versichert, die Wahrheit zu sagen.

Der Fall an sich ist inzwischen hinlänglich bekannt: Vor zwei Wochen stand Sänger Gil Ofarim im Leipziger Westin Hotel in der Schlange, um sich für seinen Aufenthalt einzuchecken. Doch dazu kam es nicht. Der Grund nach Angaben des Musikers: Er sei an der Rezeption antisemitisch beleidigt worden. Erst habe ihm eine unbekannte Person zugerufen, er solle den Davidstern an seiner Halskette einpacken. Dann habe ein Hotel-Mitarbeiter diese Aufforderung wiederholt.

Nun jedoch ist ein Überwachungsvideo aufgetaucht, das just jene von Ofarim beschriebene Szene zeigt. Das Frappierende daran: Ofarims charakteristische Kette mit Davidstern ist darauf nicht zu sehen. Die daraus resultierenden Fragen liegen auf der Hand: Trug er sie an diesem Abend womöglich gar nicht? War sie ihm unter sein Shirt gerutscht? Wie aber konnte dann überhaupt jemand darauf kommen, ihn zum Abnehmen der Kette aufzufordern?

Der "Bild am Sonntag" sagte Ofarim hierzu bereits: "Es geht hier nicht um die Kette. Es geht eigentlich um was viel Größeres. Da ich oft mit dem Davidstern im Fernsehen zu sehen bin, wurde ich aufgrund dessen beleidigt."

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#25 "Trage diesen Davidstern immer": Gil Ofarim würde es wieder so machen

"Trage diesen Davidstern immer": Gil Ofarim würde es wieder so machen (2021-10-19)

Gil Ofarim behauptet, in einem Hotel antisemitisch beleidigt worden zu sein. Überwachungsvideos schüren jedoch zunehmend Zweifel an den Aussagen des Sängers. "Ich habe die Wahrheit gesagt", beteuert der 39-Jährige deswegen nun im Interview mit RTL.

Gil Ofarim hat es derzeit nicht leicht. Der Sänger, der behauptet, vor zwei Wochen beim Checkin ins Leipziger Westin Hotel antisemitisch beleidigt worden zu sein, bekommt plötzlich eine Menge Gegenwind für seine Aussagen. Der Grund: Seine Halskette mit dem Davidstern, um die es gegangen sein soll, ist auf den veröffentlichten Überwachungsvideos des Hotels nirgends zu sehen.

Im Interview mit RTL fühlt sich der 39-Jährige deswegen gezwungen, eines ganz deutlich zu machen: "Ich habe die Wahrheit gesagt. Über das Hotel, im Hotel, vor dem Hotel, in dem Video, in der Vernehmung." Ofarim sei an dem besagten Abend zweimal antisemitisch beleidigt worden, von einer Person hinter ihm in der Schlange, die von ihm verlangt habe, er solle den Davidstern einpacken, und von dem Rezeptionisten Herr W., der den Satz wiederholt habe.

Wie Ofarim weiter berichtet, habe er an der Rezeption nach dem Hotelmanager gefragt, der laut Aussage der Mitarbeiter aber an dem Abend nicht vor Ort gewesen sei. Als er daraufhin angekündigt habe, sein eigenes Management anzurufen, da er nicht mehr wusste, was er tun sollte, sei ihm gesagt worden: "Drohen Sie mir etwa?" und man habe ihm das Eincheck-Formular aus der Hand gerissen. "Das ist auf diesen Videos mit drauf", versichert der Sänger.

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#26 Interne Hotel-Ermittlungen: Kein Beweis für Antisemitismus

Interne Hotel-Ermittlungen: Kein Beweis für Antisemitismus (2021-10-20)

Eine interne Untersuchung des Leipziger Hotels ergibt kein Fehlverhalten des Mitarbeiters, den der Sänger Gil Ofarim des Antisemitismus beschuldigt hat. Gegen beide liegen Strafanzeigen vor.

Bild

Zwei Wochen nachdem der Sänger Gil Ofarim einen Rezeptions-Mitarbeiter des Leipziger Luxushotels Westin des Antisemitismus beschuldigt hat, hat die von der Hotelgesellschaft mit internen Ermittlungen beauftragte Anwaltskanzlei am Mittwoch ihre Arbeit beendet. „Die Rechtsanwälte haben das Geschehen in der Lobby des Hotels rekonstruiert und sind unter Berücksichtigung aller verfügbaren Beweismittel zum Ergebnis gekommen, dass keine objektivierbaren Anhaltspunkte vorliegen, die es rechtfertigen würden, strafrechtliche und/oder arbeitsrechtliche Maßnahmen gegen den beschuldigten Mitarbeiter zu ergreifen“, heißt es in einer Mitteilung des in Köln ansässigen Hotelbetreibers, die der F.A.Z. vorliegt.

Arbeitsrechtliche Maßnahmen gegen den Mitarbeiter würden deshalb nicht eingeleitet. Mit Blick auf „die massiven Anfeindungen, denen der Mitarbeiter nach wie vor ausgesetzt“ sei, habe man entschieden, ihn aus Fürsorgegesichtspunkten zunächst „noch nicht wieder vollumfänglich“ einzusetzen.

Zweifel an Ofarims Schilderung
Ofarim hatte Anfang Oktober vor dem Hotel ein emotionales Handyvideo aufgenommen, in dem er einen Hotelmitarbeiter, den er „Herr W.“ nannte, beschuldigte, ihn nach langem Warten nicht eingecheckt, sondern vielmehr aufgefordert zu haben, erste seine Halskette mit dem Davidstern abzunehmen, bevor er ein Zimmer bekomme. Das Video wurde daraufhin millionenfach im Internet geteilt und kommentiert. Tausende Menschen, darunter auch viele Künstler und Politiker, bekundeten Solidarität mit Ofarim; vor dem Hotel gab es Spontandemonstrationen gegen Antisemitismus.

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#27 Antisemitismus-Vorwürfe gegen Hotel-Mitarbeiter: Gil Ofarim hat zwei Anzeigen erstattet

Antisemitismus-Vorwürfe gegen Hotel-Mitarbeiter: Gil Ofarim hat zwei Anzeigen erstattet (2021-10-22)

Der Sänger Gil Ofarim geht mit zwei Strafanzeigen juristisch gegen einen Mitarbeiter eines Leipziger Hotels vor. Der Staatsanwaltschaft liegen außerdem noch weitere Anzeigen unbeteiligter Dritter wegen Volksverhetzung vor.

Der Sänger Gil Ofarim hat bei seiner Vernehmung in der vergangenen Woche in München gleich zwei Strafanzeigen gegen einen Mitarbeiter eines Leipziger Hotels erstattet. Wie die Leipziger Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilte, stellte der Musiker eine weitere Anzeige wegen des Tatvorwurfs der falschen Verdächtigung.

Bislang war nur bekannt, dass der Sänger wegen »aller in Betracht kommender Straftaten« in Bezug auf die Antisemitismus-Vorwürfe Anzeige erstattet hatte. Hintergrund ist, dass der Hotelmitarbeiter Ofarim wegen Verleumdung angezeigt hatte. Zuvor hatte der »Tagesspiegel« berichtet.

Bei der Vernehmung in der bayerischen Landeshauptstadt waren sächsische Ermittler vor Ort. Die Ermittlungen führt die Kriminalpolizei Leipzig in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft. Wann die Ergebnisse der Untersuchungen vorliegen, könne derzeit nicht gesagt werden, teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft mit.

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#28 Zentralratspräsident Schuster: Das ZDF und der Judenhass

Zentralratspräsident Schuster: Das ZDF und der Judenhass (2021-10-25)

Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, hat sich in einem Brief an den ZDF-Intendanten Thomas Bellut besorgt über den Umgang des Senders mit Antisemitismus geäußert. In dem Schreiben kritisiert Schuster, dass das ZDF eine Journalistin beschäftige, die „sich durch das Verbreiten antisemitischer und israelfeindlicher Ressentiments hervorgetan“ habe. „Menschen, die Antisemitismus verbreiten, dürfen keinen Platz beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk haben“, fordert der Zentralratspräsident in dem Schreiben vom 13. Oktober.

Es geht um die Autorin Feyza-Yasmin Ayhan, die für die ZDF-Comedy „Barrys Barbershop“ schreibt. Sie hatte sich im Internet wiederholt antisemitisch geäußert. So ist von ihr der Satz überliefert „Macht keine von Zionisten finanzierten Medien wie ein Großteil des Landes“ – womit sie einen Freund zitierte. Auf einer Veranstaltung der der Hamas nahestehenden Organisation „Deutsche Jugend für Palästina“ hatte Ayhan am Jerusalemtag 2015 mit Blick auf Israel gesagt, „eine Zwei-Staaten-Lösung ist nicht fair“. Und: „Das, was Israel in Palästina vernichtet hat, wird nicht sterben, und das, was Israel in Palästina errichtet hat, wird keine Sekunde leben.“ Eine Karikatur mit einem hakennasigen Juden/Israeli hatte sie ebenfalls geteilt, dies aber anschließend bedauert.

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#29 Bericht der »Zeit«: Zeugen sollen Gil Ofarims Antisemitismus-Vorwurf widersprechen

Bericht der »Zeit«: Zeugen sollen Gil Ofarims Antisemitismus-Vorwurf widersprechen (2021-10-27)

Eine vom Leipziger Hotel Westin beauftragte Kanzlei fand keine Belege für den Antisemitismusvorwurf von Gil Ofarim. Nun werden neue Details aus dem Gutachten bekannt.

Nach den Antisemitismus-Vorwürfen des Musikers Gil Ofarim teilte das Hotel Westin Leipzig in der vergangenen Woche mit, man sehe die betroffenen Mitarbeiter nach einer Untersuchung durch eine beauftragte Anwaltskanzlei entlastet. Nun berichtet »Die Zeit« unter Berufung auf den Abschlussbericht der Kanzlei, dass keiner der darin befragten Zeugen eine antisemitische Beleidigung vernommen habe. Von Ofarims Kette mit einem Davidstern sei in der Hotellobby keine Rede gewesen.

Vielmehr sei der Musiker in Konflikt mit einem Mitarbeiter des Hotels geraten, weil dieser andere Personen Ofarims Auffassung nach bevorzugt behandelt habe. Der 39-jährige Sänger soll daher gedroht haben, ein Video bei Instagram hochzuladen, das »viral gehen« werde. Zwei Mitarbeiterinnen und drei Gäste sollen die Szene laut Kanzleibericht so geschildert haben, schreibt »Die Zeit«.

Ofarim habe sich auf Anfrage nicht zu den Erkenntnissen geäußert, heißt es in dem Bericht. Der Sänger verteidigte seine Version zuletzt, auch nachdem Bilder der Überwachungskameras Zweifel verstärkt hatten.

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#30 Stabiles Weltbild trotz Recherche: Wie das ZDF muslimischen Antisemitismus zugleich aufdeckt und kleinredet

Stabiles Weltbild trotz Recherche: Wie das ZDF muslimischen Antisemitismus zugleich aufdeckt und kleinredet (2021-10-28)

Das ZDF-Magazin frontal berichtet aus den Kampfzonen deutscher Innenstädte, in denen sich beständig der islamisch motivierte Antisemitismus ausbreitet. Auch Straf- und Gewalttaten sind keine Seltenheit mehr. Doch der Sender verschließt die Augen: Die Mehrheit der antisemitischen Taten seien immer noch rechtsextrem motiviert. Die beste Recherche hilft nichts, wenn das Weltbild feststeht.

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Das ZDF war in Hamburg, Köln und Hagen. Aus allen drei Städten brachte das Team des Magazins frontal Bilder und Töne mit, die zeigen, wie stark sich der muslimische Antisemitismus mittlerweile auf Deutschlands Straßen ausbreitet. Auf dem Kölner Heumarkt solidarisierte sich unlängst eine skandierende Männermenge mit Mohammed Deif, dem Stabschef und Oberbefehlshaber des militärischen Arms der Hamas, der Qassam-Brigaden, die jeden Kompromiss mit Israel ablehnen. Und die Polizei stand untätig daneben. Ein Bürger, der das Geschehen beobachtet hat, merkt zu Recht an, dass diese Bilder aus einem Land, das das Existenzrecht Israels als Teil der eigenen Staatsräson bezeichnet, paradox wirken müssen.

In Hagen hat ein syrischer »Flüchtling« an Jom Kippur einen Bombenanschlag auf die jüdische Synagoge begangen, inspiriert von einem salafistischen Prediger aus Saudi-Arabien.

In Hamburg gab es im September eine Gewalttat auf offener Straße. Jede Woche treffen sich Hamburger Juden und ihre Freunde zur »Mahnwache für Israel und gegen Antisemitismus« in der Innenstadt. Für Michael T. endete eine Mahnwache im September mit einem Faustschlag ins Gesicht und schweren Verletzungen. Er muss operiert werden und droht zu erblinden. Zuvor waren er und seine neben ihm stehende Mutter beleidigt worden: »Hurensöhne«, »Free Palestine«, »Scheißjuden« und »ich ficke deine Mutter« – so lautete der bunte Strauß. Der mutmaßliche Täter ist ein sechzehn Jahre alter »Lockenkopf«, Aram A. Er lebt in Berlin und ist bei einer Filmagentur unter Vertrag. Auch in einem Film über Holocaust-Überlebende hat er schon mitgespielt – als Mobber namens Ali.

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