Mobilität: Bahn

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#31 »Frankfurt 21«: Bahn stellt Pläne für Tiefbahnhof in Frankfurt am Main vor

»Frankfurt 21«: Bahn stellt Pläne für Tiefbahnhof in Frankfurt am Main vor (2021-06-28)

Der Frankfurter Hauptbahnhof nervt die Bahn-Oberen, weil er den Verkehr aufhält und ständig für Verspätungen bis weit über die Region hinaus sorgt. Sie starten jetzt einen neuen Anlauf für die ganz große Lösung.

Ein neuer Tunnel mit Tiefbahnhof in Frankfurt am Main soll den Zugverkehr bundesweit beschleunigen. Die Bahn will das Milliardenprojekt an diesem Montag (11.45 Uhr) vorstellen. Der Tunnel für Fernzüge soll vom Westen und von Osten auf den neuen Tiefbahnhof zulaufen, der unter dem Frankfurter Hauptbahnhof entstehen soll. Der Hauptbahnhof soll dann ausschließlich dem Regionalverkehr zur Verfügung stehen.

Als Kopfbahnhof verursacht der Frankfurter Hauptbahnhof bislang häufig Verspätungen mit bundesweiten Auswirkungen. Das Vorhaben soll die Engstelle auflösen. Die Bahn hatte im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums in einer Machbarkeitsstudie untersuchen lassen, ob und unter welchen Voraussetzungen ein zweigleisiger Fernbahntunnel technisch machbar ist. Untersucht wurde auch der günstigste Verlauf der Röhre – südlich oder nördlich des Mains.

Bauzeit: Mindestens 14 Jahre

Als im September 2019 die Machbarkeitsstudie angekündigt worden war, war von Kosten in Höhe von knapp 3,6 Milliarden Euro die Rede. Vor 2035 sei nicht mit einer Fertigstellung zu rechnen, hatte es geheißen. Im Ergebnis sollen Fernzüge bis zu acht Minuten schneller durch den Frankfurter Knoten fahren. »Der Tunnel ist ein zentraler Baustein für den klimafreundlichen Schienenverkehr und den Deutschlandtakt«, erklärte die Bahn vorab. Um 17 Uhr ist am Montag eine zweistündige, digitale Informationsveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger geplant.

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#32 Bahnverkehr: Neuer Nachtzug verbindet Deutschland und Skandinavien

Bahnverkehr: Neuer Nachtzug verbindet Deutschland und Skandinavien (2021-06-28)

Konkurrenz für Auto und Flugzeug: Bahnfahrer können ab sofort mit dem Nachtzug von Berlin nach Kopenhagen und Stockholm reisen – erstmals seit den Neunzigerjahren.

1043 Kilometer Strecke, mehr als 19 Stunden Fahrtzeit: Das europäische Nachtzug-Netz wächst um eine Verbindung. Seit Montag können Fahrgäste von Berlin aus über Hamburg nach Kopenhagen, Malmö und Stockholm mit dem Nachtzug fahren. Das schwedische Bahnunternehmen Snälltåget bietet die Verbindung bis Anfang September täglich an, im Herbst dann vier- bis fünfmal pro Woche.

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Es sei die erste regelmäßige Nachtzugverbindung zwischen Deutschland, Dänemark und Schweden seit fast 30 Jahren, teilte das Unternehmen mit. Die erste Fahrt von Süden nach Norden startet am Montagabend in Berlin-Gesundbrunnen um kurz vor 19 Uhr und erreicht Stockholm am Dienstag gegen 14.30 Uhr. Später am Nachmittag geht es dann wieder zurück.

Die neue Nachtlinie ersetzt die bis 2019 angebotene Zugverbindung zwischen dem schwedischen Malmö und Berlin, bei der es zwischen Trelleborg und Sassnitz auf der Fähre über die Ostsee ging. »Wir glauben an das Produkt Nachtzug und begrüßen unsere Fahrgäste zurück an Bord«, sagte Snälltåget-Chef Adam Holmberg am Montag. Liegesitze würden ab 74 Euro angeboten.

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#33 Einstellungsoffensive: Deutsche Bahn sucht 20.000 neue Mitarbeiter

Einstellungsoffensive: Deutsche Bahn sucht 20.000 neue Mitarbeiter (2021-06-29)

Der Personalbedarf der Bahn entspricht mittlerweile rechnerisch der Einwohnerzahl einer Kleinstadt. Grund dafür sind nicht nur ehrgeizige Klimaschutzziele – sondern auch die verfehlte Personalpolitik der Vergangenheit.

Die Deutsche Bahn (DB) will in diesem Jahr rund 20.000 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen. »Für eine erfolgreiche Mobilitätswende brauchen wir viele engagierte Mitarbeitende«, erklärte DB-Personalvorstand Martin Seiler. Eisenbahner zu werden sei noch immer ein interessanter Job. »Die Faszination für Technik und Eisenbahn ist ungebrochen«, so Seiler. Bisher hatte das Einstellungsziel für 2021 bei »mindestens 18.000« gelegen.

Bis Ende Mai gab die Bahn nach eigenen Angaben bereits mehr als 15.000 Einstellungszusagen. So wurden im Bereich Bauprojektmanagement und Bauüberwachung rund 1500 Mitarbeiter eingestellt, weitere 1300 Zugführer bekamen ebenfalls einen Arbeitsvertrag. Außerdem traten 800 Fahrdienstleiter und 600 IT-Experten neue Stellen bei der Bahn an.

Überalterung der Belegschaft

Seiler verwies angesichts der geplanten Neueinstellungen auch auf den Tarifkonflikt mit der Lokführergewerkschaft GDL. »20.000 neue Mitarbeitende – das entspricht der Größe einer Kleinstadt«, erklärte er. »Umso wichtiger ist es aktuell, dass die GDL-Spitze mit ihren Forderungen und Streikvorhaben unsere Einstellungspläne nicht gefährdet.«

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#34 Wasserstoff statt Diesel – großes Bahnprojekt in Hessen

Wasserstoff statt Diesel – großes Bahnprojekt in Hessen (2021-07-02)

Die Vorteile der Stromproduktion mit Wasserstoff für den Zugverkehr sollen ab kommendem Jahr in einem groß angelegten Bahn-Projekt erprobt werden.

Nicht weniger als die "weltgrößte Flotte an Wasserstoffzügen" soll ab dem kommenden Jahr über die Schienen des Rhein-Main-Gebiets rollen. Der notwendige Wasserstoff kommt aus dem Industriepark Frankfurt-Höchst, wo das Gas als Abfallprodukt der Chemieprozesse in großen Mengen anfällt. Gewartet wird die Flotte von 27 Zügen ab Dezember 2022 im Werk der DB Regio im nahen Stadtteil Griesheim, wie Deutsche Bahn, der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV)und Alstom am Freitag mitteilten. Wer die Züge letztlich fährt, wird in den nächsten Wochen europaweit ausgeschrieben, wie RMV-Geschäftsführer Knut Ringat ankündigte.

1000 Kilometer Reichweite

"Wir sind der größte Hersteller von Diesel-Zügen in Deutschland und wir haben uns gefragt, was nach dem Diesel kommt", sagt Alstom-Manager Jörg Nikutta. Die Antwort lautete für das nicht elektrifizierte Teilnetz mit vier Strecken im Taunus und Frankfurter Westen schließlich Brennstoffzelle. Alstom hat sie anstelle des Diesels samt Wasserstofftanks und Pufferbatterien in seinen hundertfach erprobten Nahverkehrszug eingebaut. Mit einer Reichweite von rund 1000 Kilometern und einer hohen Zuverlässigkeit auch bei schwieriger Witterung sollen die iLINT-Züge dem Diesel in entscheidenden Kriterien nicht nachstehen, auch für die Lokführer soll sich möglichst wenig ändern.

Gekauft hat die auch in Norddeutschland und Baden-Württemberg erprobten Züge für rund eine halbe Milliarde Euro die RMV-Tochter fahma, um die sonst zu komplizierten Ausschreibungsprozesse mit der neuen Technologie zu vereinfachen. Alstom stellt gemeinsam mit der Infraserv Höchst die Energieversorgung sicher und hat nun die DB Regio mit der Wartung der Züge beauftragt. Die Bahn-Tochter wird sich zudem sicher an der Ausschreibung des Fahrbetriebs beteiligen, wie Vorstand Oliver Teerhag ankündigte.

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#35 Mit Hermann Hesse in die Zukunft – Batteriezug soll ab 2023 fahren

Mit Hermann Hesse in die Zukunft – Batteriezug soll ab 2023 fahren (2021-07-06)

Graues Langohr oder moderner Batteriezug? Natur- und Klimaschutz gehen nicht immer konform. Bei der Hermann-Hesse-Bahn hat man eine Lösung gefunden.

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Gemütlich sieht das neue Zuhause für die Fledermäuse nicht gerade aus. Dafür ist es modern. Und es hat einen Streit geschlichtet. Das Ersatzquartier für Fledermäuse bei Hirsau hat den Weg frei gemacht für ein zukunftsweisendes Projekt: Vier Jahrzehnte, nachdem zwischen Weil der Stadt und Calw der letzte Personenzug der Hermann-Hesse-Bahn verkehrte, soll die Strecke nun in zwei Jahren reaktiviert werden – mit einem batteriebetriebenen Zug.

Zusammen mit dem regionalen Schienenverkehr im Netz 8 Ortenau werden bei Calw dann erstmals im Land solche Züge eingesetzt. "Batterieelektrische Züge sind überall dort eine Option, wo der Bau einer Oberleitung zu schwierig oder zu langwierig ist", sagt Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne).

Das Land unterstützt Vorhaben, mit denen auch im Schienenverkehr der CO₂-Ausstoß gesenkt wird. "Der Einsatz von Dieselloks sollte bald der Vergangenheit angehören", meint der Minister. Und Strecken still legen auch. Bundesweit hat die Deutsche Bahn Tausende Kilometer aufgegeben, weil sie sich nicht rechneten. Nun gibt sie die Devise aus: "Jeder Kilometer Gleis ist aktiver Klimaschutz."

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#36 Coronakrise: Deutsche Bahn erwartet Milliardenverlust

Coronakrise: Deutsche Bahn erwartet Milliardenverlust (2021-07-29)

Der Staatskonzern rechnet für das laufende Jahr mit einem operativen Verlust von zwei Milliarden Euro, spricht aber trotzdem von einem »spürbaren Aufwärtstrend«. Im Tarifstreit mit den Lokführern zeichnet sich noch keine Lösung ab.

Mehr Nachfrage, aber noch immer hohe Verluste: Die Deutsche Bahn wird die Folgen der Coronakrise auch in diesem Jahr noch deutlich spüren. Der bundeseigene Konzern rechnet für das Gesamtjahr mit einem operativen Verlust von rund zwei Milliarden Euro. Das wäre zwar ein deutlich besseres Ergebnis als im vergangenen Jahr, als die Bahn vor Steuern und Zinsen noch mehr als 4,7 Milliarden Euro und unterm Strich sogar 5,7 Milliarden Euro Verlust machte. Die Lockdown-Monate zu Jahresbeginn seien aber voraussichtlich nicht mehr voll aufzuholen, teilte der Konzern bei der Vorlage der Halbjahreszahlen mit.

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres verzeichnete die Bahn unterm Strich einen Verlust von 1,4 Milliarden Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte der Verlust noch 3,75 Milliarden Euro betragen. Besonders seit dem zweiten Quartal gebe es aber einen »spürbaren Aufwärtstrend«, hieß es. Allmählich kehrten die Fahrgäste zurück. Im zweiten Quartal 2021 hätten die Reisendenzahlen demnach um 50 Prozent oberhalb des Vorjahresniveaus gelegen.

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#37 Volle Züge, leere Kassen: Mitten in den Ferien steht die Bahn vor dem Auslastungs-Dilemma

Volle Züge, leere Kassen: Mitten in den Ferien steht die Bahn vor dem Auslastungs-Dilemma (2021-07-30)

Viele Züge sind wieder fast so voll wie vor der Pandemie. Doch die Bahn hält daran fest, nur die Hälfte der Plätze zur Reservierung freizugeben. Für Fahrgäste sind mitten in der Reisezeit unangenehme Konflikte an Bord programmiert. Und noch ein Unruheherd könnte zu Zugausfällen führen.

Wer derzeit mit dem Zug durch Deutschland fährt, fühlt sich gelegentlich so, als wäre die Pandemie bereits vorbei. Wer nicht rechtzeitig reserviert, der muss gerade an den Wochenenden womöglich im Gang stehen.

Im Durchschnitt aller Züge liege die Auslastung zwar derzeit nur bei 40 Prozent, sagt Bahn-Chef Richard Lutz – „Tendenz steigend“. Doch das ist schon ziemlich nahe am Vor-Corona-Zustand. Bis 2019 lag der Durchschnitt nämlich nur knapp über 50 Prozent.

Die Bahn-Fahrer sind zurück – zumindest kurzfristig. Und das ist für die Deutsche Bahn nicht nur eine gute Nachricht, sondern könnte in den nächsten Wochen auch zum Problem werden. Denn noch immer gelten in den ICEs die Pandemie-Regeln: Rund die Hälfte der Sitze in den Zügen können nicht reserviert werden, die Kunden haben sich längst daran gewöhnt, dass sie den Rucksack auf dem Nebensitz abstellen können, denn der ist ja schließlich gar nicht vergeben worden. Allerdings dürfen sich auch dort Fahrgäste ohne Reservierung hinsetzen, die Bahn bittet lediglich darum, diese Plätze möglichst freizuhalten.

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#38 Gütertransport: Warum in Deutschland der Lkw die Bahn noch immer dominiert

Gütertransport: Warum in Deutschland der Lkw die Bahn noch immer dominiert (2021-08-03)

In Deutschland übernehmen Züge etwa 18 Prozent des gesamten Transports – deutlich weniger als in anderen Ländern. Dabei sind die Ziele ganz andere. Woran also liegt es, dass die Bahn gegenüber dem Lkw noch immer das Nachsehen hat? Zwei Gründe sind ausschlaggebend.

Wer mit dem Auto auf dem Land unterwegs ist und wegen eines vorbeifahrenden Güterzugs vor einem Bahnübergang warten muss, zählt zum Zeitvertreib vielleicht manchmal die Güterwaggons. Auf ein paar Dutzend kommt er dann.

In den USA dagegen braucht der Autofahrer mehr Geduld. Dort rollen die Transportzüge oft mit dreistelliger Waggonzahl durch die Landschaft. Der Unterschied zeigt sich auch an anderer Stelle: In Deutschland übernimmt die Güterbahn etwa 18 Prozent des gesamten Transports, in Nordamerika ist dieser Anteil doppelt so hoch.

Mit 72 Prozent dominiert hierzulande der Lkw als Transportmittel – mit all den Folgen für Straßenverkehr und Umwelt. So lässt sich der Ausstoß an Kohlendioxid laut dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen um bis zu 80 Prozent verringern, wenn Züge statt Lkw Waren transportieren.

Dennoch hat sich der Anteil der Bahn im zurückliegenden Jahrzehnt kaum verändert. Zu wenige und zu langsame Verbindungen, kaum Elektrifizierung oder Digitalisierung werden als Gründe dafür angeführt.

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#39 Tarifverhandlungen gescheitert: Lokführer stimmen für Streik

Tarifverhandlungen gescheitert: Lokführer stimmen für Streik (2021-08-10)

In den Verhandlungen zwischen Lokführergewerkschaft GDL und Deutscher Bahn gab es keine Einigung. Gewerkschaftschef Weselsky rief eine Urabstimmung aus – mit klarem Ergebnis. Gestreikt wird in der Gütersparte bereits ab Dienstagabend.

Die Gewerkschaft der Lokführer (GDL) hat für einen Streik bei der Deutschen Bahn gestimmt. Wie GDL-Chef Claus Weselsky mitteilte, waren 95 Prozent der teilnehmenden Mitglieder für einen Arbeitskampf. Erforderlich waren mindestens 75 Prozent. Die Urabstimmung der Gewerkschaft hatte es nach gescheiterten Tarifverhandlungen gegeben.

Der Streik werde für die Gütersparte DB Cargo bereits am Dienstagabend um 19 Uhr starten. Für den Personenverkehr startet der Streik am Mittwochmorgen um 2 Uhr. Der Ende des Streiks sei für Freitag 2 Uhr morgens geplant, sagte Weselsky. Bahnreisende müssen mit Verspätungen und Zugausfällen rechnen.

Zuvor hatte Weselsky erneut abgelehnt, ohne neues Angebot der Bahn an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Die GDL will nach seinen Worten eine Nullrunde im laufenden Jahr nicht akzeptieren, verlangt eine deutliche Coronaprämie und Einkommenssteigerungen von 3,2 Prozent bei 28 Monaten Laufzeit.

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#40 Tarifkonflikt: Streik legt große Teile des Bahnverkehrs lahm

Tarifkonflikt: Streik legt große Teile des Bahnverkehrs lahm (2021-08-11)

»Erste Auswirkungen sind spürbar«: In der Nacht zu Mittwoch hat der Streik der Lokführergewerkschaft GDL begonnen. Personenzüge stehen still, Bahnsteige sind leer, Tausende Fahrgäste müssen improvisieren.

Bahnreisenden und Pendlern stehen zwei anstrengende Tage bevor: Ein Streik der Lokführergewerkschaft GDL hat begonnen – und legt den Personenverkehr der Deutschen Bahn weitgehend lahm. Der Ersatzplan sei angelaufen, teilte ein Bahnsprecher am frühen Mittwochmorgen mit. »Erste Auswirkungen des Streiks sind spürbar«, sagte er.

Am Mittwochmorgen standen die Personenzüge in vielen Bahnhöfen still, Bahnsteige waren leer, wie Fotos zeigten. »Zug fällt aus«, war vielfach an den Anzeigetafeln zu verschiedenen Reisezielen zu sehen. Der Ausstand begann bereits um zwei Uhr. Schon seit Dienstagabend bestreikt die Gewerkschaft den Güterverkehr.

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